DE2243196A1 - Waermebestaendige und abriebfeste gesinterte legierung. - Google Patents
Waermebestaendige und abriebfeste gesinterte legierung.Info
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- C22C33/00—Making ferrous alloys
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- C22C33/0285—Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements with at least one alloying element having a minimum content above 5% with Cr, Co, or Ni having a minimum content higher than 5%
Description
• « I
3»13M ■'£e]nnexemdä7»» HAMBURG 50, SOl 8,77
W.25 411/72 Wr/8/bl
Nippon Piston Ring Co.,Ltd, Tokyo (Japan)
Wärmebeständige und abriebfeste gesinterte Legierung.
Bekannte Metalle, wie Chrom, Kobalt, Wolfram u. dgl.^ haben nicht nur eine hohe Abriebfestigkeit,
sondern auch ausgezeichnete Eigenschaften bei hohen Temperaturen, und sie werden daher auf
verschiedenen Gebieten angewendet. Jedoch sind bei einem solchen Metall vie^Le Probleme zu lösen, wenn
es als gesintertes Maschinenteil benutzt werden soll. Das bedeutet, daß, da das Metall einen hohen
Schmelzpunkt hat, die Sinterteraperatur zwangsläufig
hoch sein muß und die Sinterzeit verlängert werden muß, was deshalb natürlich kostenmäßig unvorteilhaft
ist.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist, eine gesinterte Legierung zu schaffen, die eine hohe
Värmebeständigkeit und eine hohe Abriebfestigkeit aufweist und für gleitende Teile geeignet ist, wie
beispielsweise Ventilplatten, bei denen eine hohe Wärmebeständigkeit und eine hohe Abriebfestigkeit
erforderlich sind.
Gemäß der Erfindung ist eine gesinterte wärme-
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beständige und abriebfeste Legierung dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer geformten und gesinterten pulverförmigen Zusammensetzung besteht, die
O16 bis 2 Gew.* Kohlenstoff, 0,5 bis 4 Gew.* Nickel,
0,5 bis 5 Gew.* Molybdän, 6 bis 11 Gew.* Kobalt und ~
als Rest Eisen enthält.
Die Vorteile der Erfindung gehen aus dem Nachstehenden in Verbindung mit der Zeichnung hervor.
Fig. 1 ist eine graphische Darstellung der Abriebfestigkeit von Beispielen gesinterter Legierungen gemäß der Erfindung,
einer herkömmlichen Gußeisenlegierung und einer herkömmlichen gesinterten Eisenlegierung, die in einer Ventilplattenabriebprüfmaschine geprüft worden
sind.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung· der Härte der der Prüfung unterworfenen
Legierungen bei erhöhten Temperaturen.
bei
Wenn der gesinterten Legierung gemäß der Erfindung der Kohlenstoffgehalt weniger als 0,6 Gew.*
beträgt, erhält die Legierung ein*, übermäßig Ferrit enthaltendes Gefüge, so daß eine große Härte nicht
erwartet werden kann, während die Legierung, wenn der Kohlenstoffgehalt mehr als 2 Gew.^ beträgt,
ein übermäßig Zementit enthaltendes Gtefüge erhält,
das sehr stark dahin wirkt, die Legierung spröde zu machen.
Nickel verstärkt das Grundgefüge der Legierung und verbessert die Wärmebeständigkeit und die Abriebfestigkeit, jedoch ist diese Wirkung bei einem
Nickelgehalt von weniger als 1 Gew.* gering, während, wenn der Nickelgehalt mehr als 4 Gew,% beträgt,
das Gefüge örtlich martensitisch wird, so daß sich die Härte unnötig erhöht.
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sowie die Schlagfestigkeit und die Ermüdungsgrenze, und andererseits verbessert es die Wärmebehandlungs—
eigenschaften und stabilisiert das GefUge nach dem Sintern. Jedoch ist die Wirkung geringer, wenn
weniger als 0,5 % Molybdän vorhanden sind, und selbst wenn mehr als 5 % vorhanden sind, ist eine
einer Verbesserung entsprechende höhere Wirkung nicht erzielbar.
Kobalt wird verwendet, unreine wesentliche Verbesserung der Wärmebeständigkeit und der Abriebfestigkeit
bei erhöhten Temperaturen zu erzielen, und es ist zu 6 bis 11 % auf der Basis der
synergetischen Wirkung mit anderen Elementen ermittelt worden.
Bei der gesinterten Legierung gemäß der Erfindung ist es sehr vorteilhaft, die Legierung
nach dem Formen und Sintern mit geschmolzenem Blei zu imprägnieren, um dem Material eine hohe Dichte
und verbesserte Schmiereigenschaften zu verleihen.
Für diesen Fall hat sich experimentell gezeigt, daß die Bleimenge vorteilhaft innerhalb des Bereiches
von 0,05 bis 5 % liegt} bei weniger als 0,Q5% ist die rfirkung der Imprägnierung nicht bemerkenswert,
und die Imprägnierung mit mehr als 5 % Blei bedingt ein Problem hinsichtlich der Festigkeit in
Bezug auf die Dichte des Materials vor dem Imprägnieren.
Die Erfindung wird nachstehend an einigen Beispielen näher erläutert, in denen die angegebenen
prozentualen Mengen Gewichtsprozente bedeuten.
1,2 % Graphitpulver (Teilchengröße entsprechend -325 US-Siebmaschen, d.h. die Teilchen gehen durch
ein Sieb mit 0,044 mm lichter Maschenweite hindurch), 2 % Carbonylnickelpulver ( Teilchengröße entsprechend
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-250 US-Siebmaschen bzw· einem Sieb mit 0,058 mm
lichter Maschenweite), 2 % (als Molybdän). Ferromolybdänpulver (Teilchengröße entsprechend -150
US-Siebmaschen bzw. einem Sieb mit 0,100 mm lichter
Maschenweite), 10 % Kobaltpulver (Teilchengröße entsprechend -150 US-Siebmaschen bzw. einem Sieb mit
0,100 mm lichter Maschenweite), und 1,0 % Zinkstearat als Schmiermittel wurden Eisenpulver (Teilchengröße entsprechend -100 US-Siebmaschen bzw. einem
Sieb mit 0,149 mm lichter Maschenweite) als Rest zugesetzt. Die Mischung wurde unter einem Druck von
etwa 4,5 to/cm geformt und in einer Atmosphäre von zerfallenem Ammoniumgas bei 1120 bis 1170 ° C während
30 bis 60 Minuten gesintert. Das so erhaltene gesinterte Material hatte eine Dichte von 6,6g/cm
Und eine Rockwell B-Härte von 92.
Das Ergebnis des Abriebtests mit diesem gesinterten Material auf einer Ventilplattenabriebprtifmaschine (Drehzahl 3000 U/min, Federdruck 35 kg,
Ventilgeschwindigkeit zum Zeitpunkt des Schließens des Ventils 0,5 m/sec, Ventilspalt 1 mm, Testwiderholung s zahl 8 χ 105, Material SUH 31 B) ist in
Fig. 1 dargestellt, und das Ergebnis der Härtemessungen bei erhöhten Temperaturen ist in Fig. 2 gezeigt.
Ein 0,68 ^Kohlenstoff, 0,71 % Nickel, 0,66 %
Molybdän, 6,92 % Kobalt und als Rest Elsen enthaltendes gesintertes Material wurde unter den im Beispiel 1 -erläuterten Bedingungen hergestellt und mit geschmolzenem Blei imprägniert. Das so erhaltene gesinterte Material hatte eine Dichte von 6,4g/cnr
und eine Rockwell B-Härte von 90, Der Bleigehalt betrug 0,07 %.
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Ein 1,83 % Kohlenstoff, 3,88 % Nickel, 4,79 %
Molybdän, 10,62 % Kobalt und als Rest Eisen enthaltendes gesintertes Material wurde unter den im
Beispiel 1 erläuterten Bedingungen hergestellt und mit Blei imprägniert. Das so erhaltene gesinterte
Material hatte eine Dichte von 6,7 g/cm und eine Rockwell B-Härte von 94. Der Bleigehalt
betrug 4,7 %.
Die Ergebnisse der AbriebprUfungen der Materialien gemäß den Beispielen 1, 2 und 3 auf einer
Ventilplattenabriebprüfmaschine sind in Fig, 1 und die Ergebnisse der Härteprüfungen bei erhöhten
Temperaturen &i»<ä in Fig.2 wiedergegeben«, Zum Vergleich
wurden diese Prüfungen mit herkömmlichem Gußeisen und mit einea? herkömmlichen gesinterten
Eisenlegierung durchgeführt. Dabei war die Zusammensetzung des Gußeisens und der Eisenlegierung wie folgt:
Eisenlegierung: Kohlenstoff 1 %, Chrom 3 %$
Rest Eisen« Gußeisen : Kohlenstoff 3»02 %, Silizium
2,01 %, Mangan 0,48 %, Chrom
0,81 %, Rest Eisen.
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Claims (2)
1. Wärmebeständige und abriebfeste gesinterte
Legierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer geformten und gesinterten pulverförmigen
Zusammensetzung besteht, die 0,6 bis 2 Gew.% Kohlenstoff, 0,5 bis 4 Gew.$ä Nickel, 0,5 bis 5 Gew.%
Molybdän, 6 bis 11 Gew.5o Kobalt und als Rest Eisen enthält.
2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine nach dem Formen und Sintern
erfolgte Imprägnierung mit geschmolzenem Blei aufweist.
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