DE2246826A1 - System zur gesicherten blockweisen uebertragung von binaer codierten daten - Google Patents
System zur gesicherten blockweisen uebertragung von binaer codierten datenInfo
- Publication number
- DE2246826A1 DE2246826A1 DE19722246826 DE2246826A DE2246826A1 DE 2246826 A1 DE2246826 A1 DE 2246826A1 DE 19722246826 DE19722246826 DE 19722246826 DE 2246826 A DE2246826 A DE 2246826A DE 2246826 A1 DE2246826 A1 DE 2246826A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- block
- blocks
- acknowledgment
- memory
- transmitter
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/16—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
- H04L1/18—Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems
- H04L1/1829—Arrangements specially adapted for the receiver end
- H04L1/1835—Buffer management
- H04L1/1845—Combining techniques, e.g. code combining
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/16—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
- H04L1/18—Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems
- H04L1/1809—Selective-repeat protocols
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/16—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/16—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
- H04L1/18—Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems
- H04L1/1829—Arrangements specially adapted for the receiver end
- H04L1/1835—Buffer management
- H04L1/1838—Buffer management for semi-reliable protocols, e.g. for less sensitive applications such as streaming video
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
- H04L1/12—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel
- H04L1/16—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received by using return channel in which the return channel carries supervisory signals, e.g. repetition request signals
- H04L1/18—Automatic repetition systems, e.g. Van Duuren systems
- H04L1/1867—Arrangements specially adapted for the transmitter end
- H04L1/1874—Buffer management
Description
LICENTIA Patent-Verwaltungs-GmbH, 6 Frankfurt 70
21. September 1972 PT-KN W-S/rο
System zur gesicherten blockweisen Übertragung von binär codierten Daten
Die Erfindung betrifft ein System zur gesicherten blockweisen
Übertragung binär codierter Daten von einem Sender zu einem Empfänger mit Fehlerkorrektur durch Rückübertragung
von "Richtig"- und "Falsch"-Quittungen über einen Rückkanal vom Empfänger zum Sender und nochmalige Aussendung
mindestens jedes durch eine Falsch-Quittung als gestört
empfangen gemeldeten Datenblocks aus einem senderseitig vorgesehenen Speicher, der mindestens die zuletzt während
einer vollen Schleifenlaufzeit (Hin- und Rück-Kanal) des
Systems ausgesandten L Datenblöcke aufnimmt und ist dadurch gekennzeichnet, daß empfangsseitig Verzögerungsmittel,
insbesondere ein Speicher, für eine Anzahl L Datenblöcke vorgesehen sind, derart, daß die empfangenen Blöcke erst
um mindestens L Blöcke verzögert ausgegeben werden, und daß bei Empfang eines fehlerhaften Blockes nur dieser
verworfen wird und die Rücksendung einer Falschquittung
KN 71/^9 . /2
. 4 0.98 1 5/0 949 ■
zum Sender bewirkt wird, daß der daraufhin eintreffende
(L+l)-te Block geprüft wird, und bei Fehlerfreiheit
dieser Block anstelle des verworfenen unter Umgehung der Verzögerungsmittel direkt ausgegeben wird, und daß am
Sender nach Erhalt einer Falschquittung nur der um L+l Blöcke vorher ausgesendete Block aus dem senderseitig vorgesehenen Speicher wiederholt ausgesendet wird.
Zur sicheren Übertragung von - meist in binärer Form
vorliegenden - Daten auf gestörten Kanälen werden heute hauptsächlich zwei Verfahren angewandt, die beide im wesentlichen auf der redundanten Codierung beruhen: dies sind
erstens die Vorwärtskorrekturverfahren, bei denen die Korrektur selbsttätig aufgrund der Redundanz am Empfangsort
erfolgt, und zweitens die Wiederholverfahren, bei denen die Korrektur durch eine vom Empfänger mittels einer
Quittung angeforderten Wiederholung der verfälscht angekommenen Daten erfolgt.
Wiederholverfahren, auf die sich die im folgenden erläuterte
Erfindung bezieht, erfordern im allgemeinen wesentlich weniger Aufwand als Vorwärtskorrekturverfahren. Sie werden
bevorzugt auf bündelgestörten Kanälen, wie sie z.B. die Telefonleitungen des öffentlichen Wählnetzes darstellen,
KN 71Λ9 /3.
409815/0949
eingesetzt. Eine wesentliche Bedingung für Wiederholverfahren ist das Vorhandensein eines Rückkanals, der eine Quittungsübertragung vom Empfänger zurück zum Sender ("richtig" - "falsch")
zuläßt. Weiterhin müssen die bei Wiederholungen auftretenden Nachrichten-Verzögerungen für das System tragbar sein.
Man unterscheidet zur Zeit im wesentlichen zwei Verfahren, die beide mit sog. Blocksicherung arbeiten und die kontinuierliche
Aussendung von Datenblöcken gestatten: das "Wechselspeicher-System" und das "Laufzeit gesteuerte System".
Beim "Wechselspeicher-System" werden alternierend aus zwei sendeseitigen Speichern Datenblöcke ausgesendet, die jeweils
durch einen redundanten, zyklischen Blockcode geschützt sind. Die Blocklänge ist dabei so zu bemessen, daß, bevor ein Block
ganz ausgesendet ist, die Quittung von dem vorhergehenden eingetroffen sein muß. Das bedeutet also, daß die Blocklänge
mindestens der sog. Schleifenlaufzeit entsprechen muß, um eine kontinuierliche
Übertragung zu ermöglichen. Auf der Empfangsseite sind ebenfalls zwei Speicher von Blocklänge vorgesehen,
in die alternierend die empfangenen Blöcke eingespeichert, aus denen sie wieder ausgegeben werden» Bei einer Wiederholung
verzögert sich die Ausgabe um eine Blocklänge, d.h. etwa eine Schleifenlaufzeit, wenn keine besonderen Pufferspeicher vorgesehen
sind. Der gesamte Speicheraufwand entspricht somit etwa der vierfachen Schleifenlaufzeit.
409815/0949
Bei diesem System ist die Blocklänge von der Schleifenlaufzeit
bestimmt und kann meist nicht optimal an den Kanal angepaßt werden. Bei langen Laufzeiten und starken Störungen geht
der Datendurchsatz schnell zurück, da das System wegen der hohen Störanfälligkeit der langen Blöcke viel Zeit für
Wiederholungen braucht und schließlich in Dauerwiederholungen stecken bleibt.
Beim "Laufzeitgesteuerten System" kann die Blocklänge unabhängig
von der "Schleifenlaufzeit11 gewählt werden. Die Blöcke
werden kontinuierlich ausgesendet und gleichzeitig in einen Pufferspeicher geschoben, dessen Kapazität der maximal zu
erwartenden Laufzeit entspricht· Mit Hilfe der auf dem Rückkanal eintreffenden Quittungen wird die Schleifenlaufzeit gemessen
und die entsprechende Zahl von Blöcken im Sendespeicher markiert. Im Falle einer Wiederholungsanforderung wird nur diese
Zahl wiederholt. Der Empfänger benötigt keine besonderen Speicher mehr; der Speieheraufwand entspricht also der einfachen
Laufzeit.
Ein Nachteil dieses Systems besteht darin, daß auch bei nur
einem gestörten Block danach noch die gesamte während der Schleifenlaufzeit ausgesendete Zahl von Blöcken - unabhängig
davon, ob sie gestört waren oder nicht - wiederholt wird* Dies verschlechtert - insbesondere bei großen Laufzeiten und
starken Störungen - erheblich den Datendurchsatz, einmal
KN 71/49 409815/0949
wegen der unnötig wiederholten Blöcke und zum anderen weil
diese Blöcke bei der Wiederholung gestört werden können, und damit zu einer neuen Wiederholung führen, obwohl sie
bei der ersten Übertragung richtig waren.
Das Ziel der Erfindung ist also, den Datendurchsatz(auch
effektive Übertragungsrate genannt) unabhängig von der Schleifenlaufzeit zu machen. Dazu muß. die Blöcklänge optimal
an den Kanal angepaßt werden und unabhängig von der Laufzeit sein, und die Wiederholmenge muß nur die wirklich gestörten
Blöcke umfassen, also ebenfalls unabhängig von der Laufzeit sein, wie die eingangs geschilderte Erfindung es fordert.
Ein solches System gemäß der Erfindung ist in der - Zeichnung
schematisch dargestellt. Die Datenquelle 1 liefert die zu übertragenden Daten z.B. in serieller, binärer Form und möge
von außen her zu starten und anzuhalten sein. Der von der Quelle 1 ausgehende Datenstrom wird, in Blöcke von je k Bits
unterteilt, über einen Schalter 2 einem Codierer 3 zugeführt, in dem die Datenblöcke zu Codeblöcken aus η Bits ergänzt werden.
Die Blocklänge η wird nach Möglichkeit optimal gewählt, und zwar einerseits im Hinblick auf eine möglichst niedrige
relative Coderedundanz, —^- , und andererseits auf eine
möglichst geringe Störanfälligkeit auf dem Übertragungekanal hin. Angestrebt wird dabei eine bestimmte Sicherheit gegenüber
nicht erkennbaren Übertragungsfehlern (z.B. eine Fehlerquote
-.8
Prest < 10 · >
409815/0949
KN 71Λ9 /6
Die Informationsblöcke von der Länge k Bit werden gleichzeitig
in einen Puffer-Speicher 4 geschoben, der aus insgesamt L
max
Teilspeichern der Länge k besteht. Durch einen Schalter 5 kann die Anzahl von L Blöcken eingestellt werden, die der
jeweiligen Schleifenlaufzeit entspricht (L L ). Dies ge-
nax
schieht in Abhängigkeit vom Eintreffen von Quittungssignalen
durch die Steuerung 6.
Aue dem Codierer 2 gelangen die Codeblöcke nach einer gewissen
Verzögerung, entsprechend der Laufzeit des Übertragungskanals in den Decodierer 8 auf der Empfangsseite· Dieser
Decodierer prüft die Blöcke mit Hilfe ihrer Redundanzbits auf Übertragungsfehler, befreit sie von den Redundanzbits und schiebt den Informationsteil über einen Schalter 9 in einen empfangsseitigen Puffer-Speicher 10, der entsprechend Speicher k aufgebaut ist. Die Information gelangt aus dem Speicher über die Schalter 11 und 12 an die Datensenke 13 (diese möge z.B. ähnlich der Quelle 1 serielle, binäre
Information im vorgegebenen Rhythmus aufnehmen)· Die Umstellung der Schalter und die Taktgabe geschieht in Abhängigkeit von den FehlerSignalen des Decodierers 8 und eines Signalqualitätsdetektors 15 in einer Empfängersteuerung 16.
Decodierer prüft die Blöcke mit Hilfe ihrer Redundanzbits auf Übertragungsfehler, befreit sie von den Redundanzbits und schiebt den Informationsteil über einen Schalter 9 in einen empfangsseitigen Puffer-Speicher 10, der entsprechend Speicher k aufgebaut ist. Die Information gelangt aus dem Speicher über die Schalter 11 und 12 an die Datensenke 13 (diese möge z.B. ähnlich der Quelle 1 serielle, binäre
Information im vorgegebenen Rhythmus aufnehmen)· Die Umstellung der Schalter und die Taktgabe geschieht in Abhängigkeit von den FehlerSignalen des Decodierers 8 und eines Signalqualitätsdetektors 15 in einer Empfängersteuerung 16.
Für jeden empfangenen Datenblock wird eine Quittung - je nachdem,
ob der Block "richtig" oder "falsch" empfangen worden ist ·
KN 71/49 /7
409815/0949
über einen Rückkanal lA an den Sender zurückgeschickt und
dort von der Steuerung 6 ausgewertet. Die Quittung kann z.B. aus den Aussagen des Decodierers und eines sog. Signalqualitätsdetektors
resultieren. Diese Quittung trifft nach einer gewissen Laufzeit beim Sender ein. Die Zahl L von
Blöcken, die von der Aussendung eines bestimmten Blocks an bis zu dem Block, bei dem die Quittung des zuerst ausgesendeten
Blocks vollständig empfangen worden ist, wird mit Schleifenlaufzeit bezeichnet. Wird z.B. der Block Nr. 1
ausgesandt und trifft die vollständige Quittung für diesen Block während der Aussendung des Blockes Nr. 6 ein, dann
ist L = 6. Auf diese Weise kann bei Eintreffen einer Falschquittung entschieden werden, welcher Block wiederholt werden
soll.
Voraussetzung des dem neuen System zugrunde liegenden Verfahrens ist somit, daß Sender und Empfänger die Schleifenlaufzeit,
d.h. die Größe L kennen. Weiterhin sei zunächst angenommen, daß auf dem Rückkanal keine Fehler auftreten.
Die Laufzeitmessung kann z.B. von Sender und vom Empfänger
unabhängig voneinander im Rahmen des sog. "Anfangsritual" während des Aufbaus der Übertragungsetrecke und des Beginns
der Übertragung vorgenommen werden. Zusätzlich kann vom Sender das Ergebnis seiner Messung auf den Empfänger über-
KN 71/49 /8
409815/0949
tragen werden und von diesem mit seiner eigenen Messung verglichen werden. Der Empfänger kann aber auch vollständig
auf eine eigene Laufzeitmessung verzichten und den Vert L
vom Sender mitgeteilt bekommen.
Das "Anfangsritual" kann z.B. folgenden Verlauf haben:
die Sendestation beginnt die Übertragung mit der Aussendung von sog. Synchronisationsblöcken. Diese Blöcke können z.B.
durch zulässige Codewörter des verwendeten Sicherungscodes gebildet werden. Sie mögen zum Teil aus einem Festmuster
und zum Teil aus einem variablen Muster bestehen· Das Fest· muster dient zur Gewinnung des Blockrasters des Sicherungscodes. Das variable Muster dient zur Übertragung von verschiedenen
Informationen, z.B. von evtl. notwendigen Svnchronisationszeichen des verwendeten Übertragungscodes,
von Adreßzeichen zur Auswahl des richtigen Endgerä'tes u.a.
Weiterhin kann darin der Sender dem Empfänger das Ergebnis seiner Schleifenlaufzeitmessung mitteilen.
Die ausgesendeten Synchronisationsblöcke mögen zunächst abwechselnd
Synchronisationszeichen und Adresse enthalten - wenn der variable Teil lang genug ist, auch beide gleichzeitig.
Anhand dieser Synchronisationsblöcke nimmt der Empfänger zunächst die Bit- und anschließend die Blocksynchronisation vor. Damit ist auch automatisch der Zeichentakt
und die Endgeräteadresse bekannt» Ein Synchronisationsblock
409815/0949
KN 71/Ί9 ' /9
wird nur dann am Empfänger angenommen, wenn eine Überprüfung
durch Sicherheitscode und Signalqualitätsdetektor Fehlerfreiheit ergab. Nach dem Empfang des ersten fehlerfreien
Svnchronisationsblockes beginnt der Empfänger im Blockraster '•Richtigquittungen" über den Rückkanal lA auszusenden.
Diese Quittungen dienen dem Sender zur Synchronisation des Rückkanals. Sobald diese erfolgt ist, wird vom Sender ein
Synchronisationsblock ausgesendet, dessen variabler Teil z.B. die Zahl "0" enthält. Diesem Block folgen Blöcke,
die z.B. die Zahl "1" enthalten. Außerdem zählt der Sender alle ausgesendeten Blöcke, beginnend mit dem mit der Zahl "0"
(Beginn der Laufzeitmessung). Sobald der Empfänger den Block
mit der "O" erkannt hat, beginnt er "Falschquittungen" auszusenden
und zählt sie (Beginn der Laufzeitmessung im Empfänger).
Nach Empfang der ersten "Falschquittung" stoppt der Sender die Zählung: der Zählerstand enthält die der Schleifenlaufzeit
entsprechende Zahl L. Diese Zahl,"die größer als 1 ist,
wird dem Empfänger mit dem nächsten Synchronisationsblock mitgeteilt. Nach diesem Block wird sofort mit der eigentlichen
Übertragung begonnen.
Die Messung am Empfänger gestaltet sich so, daß sobald der Empfänger einen Synchronisationsblock mit einer Zahl, die
KN 71/Ί9 409815/0949 . /io
größer als 1 ist, erhält, stoppt er die Quittungszählung
und vergleicht den Zählerstand mit der im Synchronisations»
block empfangenen Zahl. Bei Übereinstimmung wird eine "Richtigquittung" ausgesendet und auf normalen Empfang
umgeschaltet.
Wie oben angegeben, kann im Empfänger auf den Laufzeitver gleich oder überhaupt auf die gesamte Laufzeitmessung auch
verzichtet werden und die im letzten Synchronisationsblock übertragene Zahl L zur Einstellung der Laufzeit verwendet
werden.
Die geforderte Sicherheit des Rückkanals kann z.B. durch eine
synchrone Quittungsübertragung erreicht werden. Außerdem dauert jede Quittung so lange, wie ein Codeblock auf dem
Hauptkanal. Zur Aufrechterhaltung des Synchronismus kann z.B. die "Richtigquittung11 darin bestehen, daß "0" und "1"
alternierend übertragen werden und bei "Falschquittung" in der gerade anliegenden Polarität verharrt wird. Eine andere
Möglichkeit ist die, ein oder mehrere Zeichenwechsel pro
Datenblock in einer definierten Phasenlage als "Richtigquittung" auszusenden und bei "Falschquittung" diese Phasenlage z.B.
um l80 zu verschieben.
Zur sicheren Auswertung jeder empfangenen Quittung kann über die Quittungsdauer integriert werden mit anschließender
40981 5/0949
KN 71/49 /11
.Mehrheitsentscheidung ("integrate and dump")? die Integration
kann sowohl analog als auch durch Abtasten, und
Zählen erfolgen (digital)»
Nun zu -Einzelheiten der Übertragung bzw. des Wiederhol» mechanismus1 * Zu Beginn der· Übertragung werden, die Speicher
und 10 mit Hilfe der Schalter 5 bzw«, 8 auf eine Länge von
L Blöcken eingestellt, wobei davon ausgegangen wird5 daß
sich die Laufzeit während der Übertragung nicht wesentlich
ändern möge. Beide Speicher.-können also gerade die'Zahl von
Blöcken speichern, die während einer Laufzeitperiode übertragen
wird. Da der L-te Block im Essjpfäager üblicherweise
im Decodierer gespeichert ist, kamsa der Speicher 10 gegebenenfalls
um einen Block kürzer seisio Am Essjpfasigsoirt werden
die Blöcke also um die Sdhleif einlauf seit ^rerzögert gegenüber
ihrem Eintreffen ausgegebene
Trifft nun während der Übertragung ein falscher Block ein,
so wird dieser verworfen und die Information im Speicher
um eine Blockdauer festgehalten° Der gerade sur Ausgabe an=
stehende Block wird unterdrückt und außerdem wird während=
dessen eine "Falschquitttuig" ausgesendet ο Wesm der Sender
diese Falschquittung erhalten bat, stellt der betreffende, falsch
empfangene Block gerade aur Ausgabe am Speicher 4 am0
Zur Wiederholung dieses Blockes wird, während die Quelle i
KN 71Λ9 40981 5/0949 /12
angehalten wird, der Schalter 2 von der Normaleteilung N umgelegt in die Wiederholstellung V und dieser Block erneut
codiert und ausgesendet. Nach diesem Block wird, vorausgesetzt es treffen "Richtigquittungen" ein, wieder normal übertragen,
d.h. der Schalter 2 in Stellung N gelegt und die Quelle 1 wieder eingeschaltet. Im Empfänger liegt der wiederholte
Block gerade dann am Eingang des Speichere 10 an, wenn der ursprüngliche, gestörte, an seinem Ausgang zur Ausgabe bereitsteht.
Anstelle des gestörten Blockes wird nun durch Umlegen der Schalter 9 und 12 in Stellung W der wiederholte Block
ausgegeben und zwar genau an der richtigen Stelle in den Datenstrom für die Senke eingefügt (der wiederholte Block
muß natürlich fehlerfrei sein).
Da bei diesem "vollsynchronen" System die Laufzeit bekannt
und eine Quittungsverfälschung genügend unwahrscheinlich ist, kann die Wiederholmenge auf das absolute Minimum, nämlich den
gestörten Block, beschränkt werden. Die Wiederholung muß auch nicht durch besondere Maßnahmen, z.B. "Synchronisationszeichen" usw., angekündigt und markiert werden, wie dies bei
bekannten Verfahren der Fall ist.
Die beiden Speicher k und 10 sind für die maximal zu überbrückende
Schleifenlaufzeit L auezulegen. Damit der
Empfänger "weiß", wann der gestörte Block am Ausgang von 10
KN 71/49 409815/0949
anliegt und wann also die Schalter 9 und 12 umgeschaltet
werden müssen, um den wiederholten Block direkt auszugeben, wird zweckmäßigerweise jedem Informationsblock - bestehend
aus k Bits - nach der Decodierung in Decodierer 8 ein Quittungsbit vorangestellt, z.B. eine "0" für "richtig".
Ist der einzuspeichernde Block jedoch "falsch", so wird
nur die entsprechende Quittung, z.B. eine "1", im Speicher an der betreffenden Stelle eingespeichert, der Blockinhalt
selbst jedoch nicht. Der Speicher 10 besteht dann also
aus L Abschnitten mit jeweils k Bits, max
Ein kritischer Fall für das beschriebene System liegt dann vor', wenn der wiederholte Block nochmals gestört ist, da
dann die Kapazität des Empfangsspeichers 10 überschritten wird. Es sind folgende Auswege möglich:
1. Wenn zulässig, den Block fehlerhaft und evtl. mit einer Fehlermarkierung markiert ausgeben;
2. Einen zweiten, bzw. i (bei i-fach-Wiederholung desselben
Blockes), Speicher entsprechend dem Speicher 10 vorsehen;
3. Die gesamte Übertragung solange anhalten bis der. gestörte
Block sicher empfangen wordön ist. Dies bedeutet zwar einen gewissen Verlust an Übertragungsrate, der jedoch
im allgemeinen vernachlässigbar' sein wird.
71/49 -409 815/0949
Zweckmäßig kann eine kombinierte Lösung nach 2» und 3. sein,
z.B. derart, daß nach einer 2-fach-Wiederholung die Übertragung angehalten wird bis der gestörte Block richtig übertragen ist.
Wie schon erwähnt, kann es vorteilhaft sein, nach einer Zweifachwiederholung den Wiederholmodus umzuschalten. Ist ein wieder·
holter Block wieder gestört, so sendet der Empfänger bis zum
ungestörten Empfang dieses Blockes nur Falschquittungen aus« Alle nach dem zum zweitenmal gestört eintreffenden Block
einlaufenden L-I Blöcke werden also auf jeden Fall verworfen, da für sie im Empfänger keine Speicherkapazität vorhanden ist.
Sobald der Sender für denselben Block die zweite Wiederholanforderung bekommt, stoppt er die Quelle 1 und wiederholt
den Inhalt des Speichers k solange, bis die erste Richtigquittung für diesen Block eintrifft. Dann erst wird die
Quelle 1 wieder eingeschaltet und die Übertragung normal fortgesetzt.
Da die nach dem zum zweitenmal wiederholten Block ausgesendeten
L-I Blöcke vom Empfänger sowieso verworfen werden, besteht eine vorteilhafte Abänderung darin, anstatt dieser Blöcke
immer wieder den zu wiederholenden Block auszusenden· Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Verfälschung ist dann i.a.
wesentlich geringer, da in vielen Fällen mindestens einer von den L Blöcken ungestört sein wird.
409815/0 9 49
KN 71/^9 /15
Diese Variante ist vor allem bei großen Laufzeiten und einer
relativ hohen Mehrfachwiederholrate sehr vorteilhafte Eine weitere Verbesserung kann dadurch erreicht werden, daß die
gestört eintreffenden (mindesteins L) Blöcke nicht verworfen,
sondern - zumindestens Z - abgespeichert werden« Aus diesen Z abgespeicherten Blöcken wird der gesendete durch eine bitweise
Majoritätsentscheidung rekonstruiert« Dies kann sowohl
nur für den Informationsteil als auch - bei gesteigerter
Sicherheit - für den gesamten Codeblock erfolgen? im letzteren
Fall wird dieser rekonstruierte Block moehmals vom Decodierer
geprüft, ob er auch ein zulässiges Codewort darstellt·
Zu Majoritätsentscheidung kann man entweder die ersten eintreffenden
Z Blöcke verwenden oder sie nach eiraosu bestimmten
Schema auswählen, z.B. nur jeden zweiten nehmen,»" Die Auswahl, welche Z Blöcke zur Rekonstruktion verwendet werden sollen,
kann auch vom Signalqualitätsdetektor getroffen werden?
es werden dann nur die genommen, die 'einen bestimmten Störungsgrad nicht.überschreiten.
Weiterhin können die für die Majoritätsentscheidung herangezogenen
Bits noch vom Signalqualitätsdetektor mit Hilfe eines "Zuverlässigkeitsmaßes", z.B. 0 - 0,25 - 0*5 - 0*75 - I5
je nach Störungsgrad gewichtet werden. Ist es dem Empfänger
möglich, die Rekonstruktion aus Z <£ L Blöcken immer mit ge-
KN 71/49 409815/0949 /l6
nügender Sicherheit durchzuführen, so braucht der Sender nach
dem Aussenden dieser Z gleichen Blöcke, deren Quittung nicht mehr abzuwarten und kann anschließend sofort neue Information
übertragen.
Unter Umständen ist es technisch vorteilhaft, die beiden Speicher 4 und 10 nicht in ihrer Speicherkapazität variabel
zu gestalten, sondern sie als rein statische Verzögerungsleitungen oder Schieberegister der Länge L auszuführen.
Bei dieser Version werden die Quittungen im Empfänger (oder auch im Sender) mit Hilfe einer variablen Verzögerungsleitung um L -L Blöcke verzögert, so daß die gesamte Laufmax
zeit immer L entspricht,
max
Bisher war vorausgesetzt, daß sowohl die Laufzeit L im Sender
und im Empfänger exakt bekannt ist, und daß die Quittungen mit einer vernachlässigbaren Fehlerhäufigkeit übertragen
werden. Ist dies nicht der Fall, so können sowohl unerwartete und unnötige Wiederholungen auftreten als auch angeforderte
Wiederholungen nicht ausgeführt werden. Es ist also für den Empfänger notwendig, daß er echte Wiederholungen als solche
erkennt. Dazu kann z.B. jeder übertragene Datenblock mit einem vorangestellten Extra-Bit versehen werden, welches anzeigt,
ob der Block wiederholt wird. Es kann auch jede Wiederholung mit einem besonderen "Wiederholbeginn-Block" - dieser kann
z.B. der bei Übertragungebeginn zur Blocksynchronisation
409815/0949
KN 71Λ9 . /17
KN 71Λ9 . /17
verwendete "Synchronisationsblock'1 sein - eingeleitet werden.
Welche Methode zweckmäßiger ist, hängt vor allem von der zu erwartenden Wiederholrate ab. Zur weiteren Kontrolle
können im Empfänger die .Blöcke und im Sender deren Quittungen ,
modulo L gezählt werden. Bei einer Wiederholung teilt der Sender dem Empfänger - z.B. im Wiederholbeginn-Block diese
Nummer mit und der Empfänger vergleicht sie mit seiner eigenen.
Besonders kritisch ist der Fall, daß eine Falschquittung in eine Richtigquittung verfälscht wird, also eine angeforderte
Wiederholung nicht ausgeführt wird. Da dies der Empfänger erst nach der Laufzeit merkt und dann erst wieder eine
weitere Wiederholung anfordern kann, müssen soviele Laufzeitperioden von Datenblöcken im Sender und im Empfänger abgespeichert
werden können als dieselbe Falschquittung hintereinander, verfälscht werden kann.
Im allgemeinen wird es günstiger sein," durch geeignete
Codierung die Verfälschung einer Falsch- in eine Richtigquittung auf Kosten der Verfälschung einer Richtig*· in eine Falschquittung
genügend unwahrscheinlich zu machen. In diesem Fall treten höchstens zuviel Wiederholungen auf, was weiter keine
Schwierigkeiten macht. Der Datendurchsatz wird dabei im allgemeinen nicht wesentlich verschlechtert.
0171/49 409815/0949 /l8
Dies kann z.B. so geschehen, daß eine Quittung nur dann als "richtig" anerkannt wird, wenn sie von ihrem Sollwert
nur "geringfügig" (Schwelle vorgeben) abweicht. Übersteigt die Verzerrung der empfangenen Quittung ein bestimmtes Maß,
so wird sie als Falschquittung ausgewertet. Man kann aus Einfachheitsgründen auch auf die Quittungssynchronisierung
im Sender verzichten. Man überträgt dann zweckmäßigerweise
z.B. für "richtig" die "0" und für "falsch" die "1". Die
empfangenen Quittungen werden im Sender synchron zum Datenblockraster abgefragt. Vorteilhaft wird man dabei wieder
an die Richtigquittung härtere Bedingungen als an die Falsch· quittung stellen, um das Vortäuschen der ersteren genügend
unwahrscheinlich zu machen.
Da die empfangenen Quittungen im allgemeinen nicht mit dem Sendeblockraster phasengleich sind, spielt bei der Auswertung
einer Quittung auch noch die nachfolgende eine Rolle. Das heißt, es kommt dann zu einer Wiederholung, wenn eine Quittung
und/oder die nachfolgende als Falschquittung interpretiert werden. Dies verschlechtert aber nur geringfügig die Effektivität der Übertragung.
Zum Abschluß sei noch darauf hingewiesen, daß das vorgeschlagene System auch eine Vo11-Duplex-Übertragung zuläßt·
Dabei enthalt en die Datenblöcke in der einen Richtung die
KN71A9 409815/0949 Λ9
Quittungen über die Datenblöcke in der anderen Richtung. Die Quittung kann z.B. als zusätzliches Zeichen in jedem
Datenblock enthalten sein (Verlust von einer Informationsstelle
pro Block).
Außer den in den nachfolgenden Ansprüchen niedergelegten Kennzeichen werden noch folgende Merkmale als erfinderisch
betrachtet:
1) daß im Empfänger noch i (i^ l) zusätzliche Speicher
entsprechend Speicher k vorgesehen sind und daß es damit ermöglicht wird, bis zu i+1 mal denselben gestörten Block
entsprechend Anspruch 1 zu wiederholen und daß erst ab der (i+l)-ten erforderlichen Wiederholung auf den in
Anspruch 2 angegebenen Modus umgeschaltet wird,
2) daß für i = 1 die richtig empfangenen Informationsblöcke zusammen mit ihrer •'Richtigquittung" über Schalter 2
(in Stellung l) zuerst in den Speicher k geschoben und
nach L-I Abschnitten über Schalter 5 und 9 (in Stellung l)
in den zweiten Speicher 10, der ebenfalls nach L-I Abschnitten der Länge k+1 über Schalter 11 angezapft und mit
der Stellung .1 von Schalter 12 verbunden ist, geschoben werden und somit nach einer Verzögerung von insgesamt
2(L-I) Blöcken an die Senke ausgegeben werden, daß bei Ankunft eines fehlerhaften Blockes dieser verworfen und
0171/49 409815/0949 /2°
nur seine "Falschquittung" in 4 eingespeichert wird,
daß nach Eintreffen des wiederholten Blockes dieser bei Fehlerfreiheit direkt in einen zweiten Speicher eingegeben
wird, daß bei erneuter Fehlerhaftigkeit der Block
wieder verworfen und nur seine "Falschquittung11 in den zweiten Speicher eingegeben wird, daß nach Eintreffen
des zum zweitenmal wiederholten Blockes dieser bei Fehlerfreiheit direkt an die Senke ausgegeben wird und
daß bei einer erneuten Fehlerhaftigkeit das System in einen Modus entsprechend Anspruch 2 umgeschaltet wird,
3) daß als Informationsspeicher entweder nur Speicher mit
einer Länge von L Abschnitten, jedoch ohne Anzapfungen oder nur mit Anzapfungen nach jeweils a (l<a<L /2)
max
Abschnitten verwendet werden und daß dafür die Quittungen
um den entsprechenden Betrag verzögert werden, so daß die Schleifenlaufzeit insgesamt auf den Vert L oder den
max
nächstgroßen Wert von L1 welcher sich mit den Abschnitten
der Länge a einstellen läßt, vergrößert wird,
k) daß die bei einer Mehrfachwiederholung unmittelbar hinter- '
einander L gleichen ausgesandten Blöcke im Falle ihrer
fehlerhaften Ankunft vom Empfänger nicht verworfen, sondern - zumindestens Z - abgespeichert werden, und daß versucht
wird, den Informationsteil des Z-mal gestörten Blockes
durch eine bitweise Majoritätsentscheidung über all Z Blöcke
zu rekonstruieren,
40981 B/0949
KN 71/^9 . /21
5) daß zur Erhöhung der Sicherheit mit Hilfe der bitweisen Ma'joritätsentscheidung der gesamte Datenblock incl. Redundanz
rekonstruiert und anschließend vom Decodierer nochmals auf Fehler überprüft wird.
6) daß zur Verminderung des Speicheraufwandes und zur Erhöhung der Sicherheit die Z Blöcke mit den geringsten
Störungen, bzw. mit Störungen, die unter einem vorgegebenen Schwellwert liegen, von einem Störungsdetektor ausgewählt
werden,
7) daß die abgespeicherten Bits von einem Störungsdetektor mit einem Zuverlässigkeitsfaktor gewichtet werden und so
ihr Einfluß bei der Majoritätsentscheidung entsprechend ihrem Störgrad ist,
8) daß bei genügend sicherer Rekonstruktion des mehrfach gestörten
Blockes aus den Z Blöcken der Sender die entsprechende "Richtigquittung" nicht mehr abwartet und nach
Aussenden der notwendigen Zahl von gleichen Blöcken die Übertragung sofort normal fortsetzt,
9) daß zu Beginn der Übertragung von der Sendestation sog. Synchronisationsblöcke', welche ein Codewort des verwendeten
Sicherungscodes darstellen und deren Informationsstellen aus einem festen Muster zur Blocksynchronisation für die
Codeblöcke und einem variablen Muster zur Übermittlung von Adreß- und Synchronisationszeichen für den Übertragungscode
sowie von der gemessenen Laufzeit bestehen,
KN 71/49 409815/0949 /22
ausgesendet werden, wobei sie zunächst nur Synchronisations-
und/oder Adreßzeichen enthalten, daß der Empfänger nach erfolgter Synchronisation anhand eines ungestörten Blockes
beginnt "Richtigquittungen" auszusenden, daß der Sender zunächst anhand der "Richtigquittungen" eine Synchronisation
des Rückkanals vornimmt, daß anschließend ein Synchronisationsblock, der z.B. die Zahl "0" enthält
und anschließend Blöcke, die z.B. die Zahl "1" enthalten ausgesendet und daß alle diese Blöcke gezählt werden,
daß der Empfänger nach Erkennen des Blockes mit der Zahl 11O"
"Falschquittungen" aussendet, welche ebenfalls gezählt werden, daß der Sender nach Eintreffen der ersten
"Falschquittung" die Nummer (Zählerstand) des gerade ausgesendeten Blockes als Schleifenlaufzeit L auffaßt,
die entsprechenden Einstellungen vornimmt und dem Empfänger diese Nummer im nächsten Synchronisationsblock mitteilt
und sofort mit der Informationsübertragung anschließt und daß der Empfänger nach Eintreffen eines Synchronisationsblockes, welcher eine Zahl größer als 1 enthält, die Nummer
der gerade ausgesendeten "Falschquittung" als seine Schleifenlaufzeit auffaßt und daß der Empfänger beide
Nummern miteinander vergleicht und nur bei Übereinstimmung die nötigen Einstellungen vornimmt und eine "Richtigquittung11
aussendet,
409815/0949
— 2} —
10) daß als "Riehtigquittung" synchron zu den einlaufenden Blöcken vom Empfänger Zeichenwechsel, deren Frequenz die
Hälfte der Blockfrequenz beträgt, ausgesendet werden, wobei jede Quittung solange dauert, wie der entsprechende
Block, daß als "Falschquittung" die Phase dieses Zeichenwechsels um l80 gedreht wird oder daß in der gerade
anliegenden Polarität verharrt wird und daß der Sender zur sicheren Auswertung der Quittungen analog oder digital
über eine Quittungsdauer integriert,
11) daß bei ungenügender Sicherheit der Quittungen die Sicherheit der "Falschquittung" gegenüber Verfälschungen auf
Kosten der·Sicherheit der "Riehtigquittung" entsprechend
erhöht wird und daß zur Markierung von - u.U. vom Empfänger unerwarteten - Wiederholungen jedem wiederholten Block
ein besonderer Markierungsblock, welcher der zu Beginn der Übertragung.verwendete Synchronisationsblock sein
kann, vorangestellt wird, und
12) daß die Quittungsabfrage synchron.zum Sendeblockraster
des Hauptkanals vorgenommen wird und somit keine Synchronisation des Rückkanals erforderlich ist.
409815/0949 /24
Claims (4)
- Patentansprücheflj System zur gesicherten blockweisen Übertragung binär codierter Daten von einem Sender zu einem Empfänger mit Fehlerkorrektur durch Rückübertragung von "Richtig"- und "Falsch"-Quittungen über einen Rückkanal vom Empfänger zum Sender und nochmalige Aussendung mindestens jedes durch eine Falsch-Quittung als gestört empfangen gemeldeten Datenblocks aus einem senderseitig vorgesehenen Speicher, der mindestens die zuletzt während einer vollen Schleifen laufzeit (Hin- und Rück-Kanal) des Systeme ausgesandten L Datenblöcke aufnimmt, dadurch gekennzeichnet« daß empfangsseitig Verzögerungsmittel, insbesondere ein Speicher, für eine Anzahl L Datenblöcke vorgesehen sind, derart, daß die empfangenen Blöcke erst um mindestens L Blöcke verzögert ausgegeben werden, und daß bei Empfang eines fehlerhaften Blockes nur dieser verworfen wird und die Rücksendung einer Falschquittung zum Sender bewirkt wird, daß der daraufhin eintreffende (L+l)-te Block geprüft wird, und bei Fehlerfreiheit dieser Block anstelle des verworfenen unter Umgehung der Verzögerungsmittel direkt ausgegeben wird, und daß am Sender nach Erhalt einer Falschquittung nur der um L+l Blöcke.vorher ausgesendete Block aus dem senderseitig vorgesehenen Speicher wiederholt ausgesendet wird.KN 71Λ9Λ 0 9815/0 9 Λ 9 .
- 2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Sender bei Anforderung .einer 2. Wiederholung desselben Blockes unmittelbar nach seiner 1. Wiederholung, dieser betreffende Block mehrmals nacheinander ausgesendet wird, bis sein ungestörter Empfang mit einer entsprechenden "Richtigquittung" vom Empfänger bestätigt wird und daß vom Empfänger nach Empfang eines zum zweitenmal nacheinander gestörten Blockes die Ausgabe an die Senke eingestellt und so lange "Falschquittungen" ausgesendet werden, bis der gewünschte Block ungestört eingetroffen ist und daß alle nach dem zum zweitenmal gestörten Block innerhalb einer Laufzeit eintreffenden Blöcke verworfen und nach dem dann ungestört eingetroffenen mehrfach1 wiederholten Block eine Laufzeit lang "Richtigquittungen" ausgesendet und wieder alle folgenden einer Laufzeit entsprechenden Blöcke verworfen werden, und daß dann die übertragung fortgesetzt wird.
- 3· Schaltungsanordnung zur senderseitigen Codierung für ein System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Quelle ausgegebene Information über einen Schalter (2) in Blöcken von jeweils k Bits einem Codierer zugeführt werden, der diese Blöcke entsprechend dem verwendeten Code in Codeblöcke der Länge η (n!?k) codiert, die übertragen werden, und daß ein Speicher (4) vorgesehen ist, dem die Informationsabschnitte der Länge kκν. 71/49 409815/09 49gleichzeitig eingespeichert werden, und der eine Kapazität für mindestens so viel (L) Blöcke zu je k Bits besitzt, wie der Schleifenlaufzeit entspricht, und daß Mittel vorgesehen sind, die wirksame Speicherkapazität L jeweils vor Beginn der gesicherten Übertragung auf die Schleifenlaufzeit des Systems einzustellen, und daß weitere Mittel vorgesehen sind, die bei Anforderung einer Wiederholung durch den Empfänger mittels einer "Falschquittung" der nächste zu codierende und auszusendende Informationsblock nicht aus der Quelle, welche währenddessen angehalten wird, sondern durch Umlegen des Schalters (2) aus dem Speicher (Ό entnehmen.
- 4. Schaltungsanordnung zur empfangsseitigen Decodierung für ein System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß zur Prüfung der eintreffenden Datenblöcke ein Decodierer (8) und/oder Störungedetektor (15) auf Übertragungsfehler vorgesehen ist, der bei Fehlerfreiheit eine "Richtigquittung" und sonst eine "Falschquittung" auf einem Rückkanal (l4) zum Sender aussendet, daß ein Speicher (lO) vorgesehen ist, in den die fehlerfreien Informationsblöcke der Länge k über einen Schalter(9) eingespeist werden, und der eine Kapazität von mindestens L Abschnitten der Länge k enthält, daß Mittel zur Einstellung der wirksamen Speicherkapazität auf die Schleifenlaufzeit L vorgesehen sind, daß Mittel vorgesehen sind,4098Ί 5/0949KN 71A9die bei Erkennen von fehlerhaften Blöcken die als fehlerhaft angezeigten Blöcke verwerfen und an ihrer Stelle nur die "Falschquittung" in den Speicher (10) eingeben, und daß beim Erscheinen der "Falschqtaittung" am Ausgang des Speichers (10) der gerade im Decodierer zur Verfugung stehende wiederholte Block, falls dieser fehlerfrei ist, über Schalter (9) und (12) direkt an die Senke ausgegeben wirdoKN 71A9 40981 5/0949Leerseite
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2246826A DE2246826B2 (de) | 1972-09-23 | 1972-09-23 | System zur gesicherten blockweisen Übertragung von binär codierten Daten |
NL7313078A NL7313078A (de) | 1972-09-23 | 1973-09-21 | |
FR7334004A FR2200707B1 (de) | 1972-09-23 | 1973-09-21 | |
GB4458973A GB1442357A (en) | 1972-09-23 | 1973-09-24 | System for the secure blockwise transmission of binarily coded data |
US399695A US3879577A (en) | 1972-09-23 | 1973-09-24 | Data transmission system |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2246826A DE2246826B2 (de) | 1972-09-23 | 1972-09-23 | System zur gesicherten blockweisen Übertragung von binär codierten Daten |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2246826A1 true DE2246826A1 (de) | 1974-04-11 |
DE2246826B2 DE2246826B2 (de) | 1974-08-08 |
DE2246826C3 DE2246826C3 (de) | 1975-04-03 |
Family
ID=5857225
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2246826A Granted DE2246826B2 (de) | 1972-09-23 | 1972-09-23 | System zur gesicherten blockweisen Übertragung von binär codierten Daten |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3879577A (de) |
DE (1) | DE2246826B2 (de) |
FR (1) | FR2200707B1 (de) |
GB (1) | GB1442357A (de) |
NL (1) | NL7313078A (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL179777C (nl) * | 1975-10-17 | 1986-11-03 | Nederlanden Staat | Transmissiestelsel met een transmissieweg die uit een aantal opeenvolgende arq-ketens is opgebouwd. |
US4032884A (en) * | 1976-02-24 | 1977-06-28 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Adaptive trunk data transmission system |
US4493063A (en) * | 1978-10-30 | 1985-01-08 | Phillips Petroleum Company | Method and apparatus for seismic geophysical exploration |
NL175962C (nl) * | 1980-06-23 | 1985-01-16 | Nederlanden Staat | Stelsel voor telexberichtcommunicatie met automatische foutcorrectie. |
DE3069762D1 (en) * | 1980-08-26 | 1985-01-17 | Ibm | System for the retransmission of incorrectly received numbered frames in a data transmission system |
US4641263A (en) * | 1982-05-17 | 1987-02-03 | Digital Associates Corporation | Controller system or emulating local parallel minicomputer/printer interface and transferring serial data to remote line printer |
JPS59175242A (ja) * | 1983-03-25 | 1984-10-04 | Ricoh Co Ltd | Arq伝送方式 |
JPS6047531A (ja) * | 1983-08-26 | 1985-03-14 | Toyota Motor Corp | 多重信号伝送システムのフエイルセイフ回路 |
DE3900633C2 (de) * | 1988-01-11 | 2000-01-20 | Ricoh Kk | Faxgerät |
US5127013A (en) * | 1988-07-01 | 1992-06-30 | Canon Kabushiki Kaisha | Data communication system |
US5084877A (en) * | 1989-05-05 | 1992-01-28 | At&T Bell Laboratories | High speed transport protocol |
US5701427A (en) * | 1989-09-19 | 1997-12-23 | Digital Equipment Corp. | Information transfer arrangement for distributed computer system |
JP3578839B2 (ja) * | 1995-07-18 | 2004-10-20 | 三菱電機株式会社 | ディジタル受信機 |
JP3344889B2 (ja) * | 1996-01-17 | 2002-11-18 | シャープ株式会社 | 情報通信方法 |
US6023779A (en) * | 1996-01-18 | 2000-02-08 | Pocketscience, Inc. | Electronic, acoustical tone generating communications system and method |
US6006351A (en) * | 1996-01-18 | 1999-12-21 | Pocketscience, Inc. | Electronic communications system and method |
US6084952A (en) * | 1996-01-18 | 2000-07-04 | Pocketscience, Inc. | System and method for communicating electronic messages over a telephone network using acoustical coupling |
US6141784A (en) * | 1997-11-26 | 2000-10-31 | International Business Machines Corporation | Method and system in a data communications system for the retransmission of only an incorrectly transmitted portion of a data packet |
US6049902A (en) * | 1997-11-26 | 2000-04-11 | International Business Machines Corporation | Method and system in a data communications system for the establishment of multiple, related data links and the utilization of one data link for recovery of errors detected on another link |
JP4724928B2 (ja) | 2001-02-27 | 2011-07-13 | ソニー株式会社 | 無線伝送装置及び無線伝送方法 |
JP3952780B2 (ja) * | 2002-01-09 | 2007-08-01 | 株式会社日立製作所 | 信号送受信装置、回路、およびループバックテスト方法 |
JP4351158B2 (ja) * | 2002-07-01 | 2009-10-28 | テレフオンアクチーボラゲット エル エム エリクソン(パブル) | 反復復号器のスケジューリング方法 |
US10542305B2 (en) * | 2012-12-03 | 2020-01-21 | Nbcuniversal Media, Llc | Flexible broadcast system and method |
KR101562311B1 (ko) * | 2015-04-06 | 2015-10-21 | (주) 앤앤에스피 | 보안 터널링 및 데이터 재전송을 수행하는 물리적 단방향 통신의 보안 게이트웨이의 송신/수신 장치 및 그것을 이용하는 데이터 전송 방법 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2031960A5 (de) * | 1969-02-14 | 1970-11-20 | Labo Cent Telecommunicat | |
US3646518A (en) * | 1970-05-05 | 1972-02-29 | Bell Telephone Labor Inc | Feedback error control system |
-
1972
- 1972-09-23 DE DE2246826A patent/DE2246826B2/de active Granted
-
1973
- 1973-09-21 FR FR7334004A patent/FR2200707B1/fr not_active Expired
- 1973-09-21 NL NL7313078A patent/NL7313078A/xx unknown
- 1973-09-24 GB GB4458973A patent/GB1442357A/en not_active Expired
- 1973-09-24 US US399695A patent/US3879577A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3879577A (en) | 1975-04-22 |
DE2246826B2 (de) | 1974-08-08 |
GB1442357A (en) | 1976-07-14 |
FR2200707B1 (de) | 1976-11-19 |
DE2246826C3 (de) | 1975-04-03 |
NL7313078A (de) | 1974-03-26 |
FR2200707A1 (de) | 1974-04-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2246826A1 (de) | System zur gesicherten blockweisen uebertragung von binaer codierten daten | |
DE2337703C2 (de) | Verfahren zur Übertragung und Übertragungsfehler-Korrektur von aus Datenabschnitten bestehenden digitalen Informationen sowie Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens | |
DE2844058A1 (de) | Dezentrale datenuebertragung | |
DE2717163A1 (de) | Verfahren und vorrichtungen zum hinzufuegen und abnehmen eines zusaetzlichen digitalen informationssignals bei einer mehrpegeligen digitaluebertragung | |
DE3027579C2 (de) | ||
DE10038923A1 (de) | Verfahren zur einseitig gerichteten und störungssicheren Übertragung von digitalen Daten über Funkwellen sowie Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens und Protokoll | |
DE3113332A1 (de) | Datenuebertragungssystem und verfahren zum uebertragen von daten | |
DE2015498C3 (de) | Verfahren zum Synchronisieren von Digitalsignalen und eine Anordnung zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE1948533C3 (de) | Einrichtung zur Übertragung einer synchronen, binären Impulsfolge | |
DE60119499T2 (de) | Übertragungssystem mit anzeige von schlechten rahmen zur wiedersynchronisierung | |
DE2951426A1 (de) | Zeitteilmultiplexuebertragungsvorrichtung | |
DE10026927B4 (de) | Verfahren zur Übertragung von Datenpaketen in einem Kommunikationssystem zwischen einem Sender und einem Empfänger sowie entsprechender Sender und Empfänger | |
DE19614737A1 (de) | Fehlerrobustes Multiplexverfahren mit möglicher Retransmission | |
DE2751828A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur taktfreien serienuebertragung von daten | |
DE2803424B2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Adressieren wenigstens einer Empfangsstation von einer Sendestation aus | |
DE2838228B2 (de) | Verfahren zum Synchronisieren einer Datenbitfolge | |
DE2507114A1 (de) | Datenuebertragungssystem mit fehlerschutz | |
DE1588397B2 (de) | Fernwirkempfaenger fuer den empfang von zeitmultiplex uebertragenen pulscodemodulierten woertern | |
DE19614739A1 (de) | Fehlerrobustes Multiplexverfahren mit HEADER-Kontrollfeld | |
DE1294436B (de) | Signaluebertragungssystem mit Fehlererkennungsschaltungsanordnung | |
DE2246825C3 (de) | System und Betriebsverfahren zur gesicherten Datenübertragung | |
DE1255705B (de) | Schaltungsanordnung zur gesicherten UEbertragung binaercodierter Daten nach dem Echoverfahren | |
DE3415936C2 (de) | Verfahren zum synchronisierten Austausch von prüfbaren Datentelegrammen | |
EP0015534B1 (de) | Verfahren zur verschlüsselten Übertragung von Daten | |
DE1537450C3 (de) | Verfahren zur gesicherten Datenübertragung, sowie Sender und Empfänger zur Durchführung dieses Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |