DE2251605B2 - Verfahren zum Übertragen eines Basisband-Datensignals und Umsetzer dafür - Google Patents
Verfahren zum Übertragen eines Basisband-Datensignals und Umsetzer dafürInfo
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Description
gekennzeichnet, daß das Trägersignal im wesentlichen
eine Rechtecksignalform aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägersignal durch Frequenzteilung
eines gefilterten, gleichgerichteten Signals abgeleitet wird, das aus dem 180°-phasenumgetasteten
Bmärsignal erhalten wird.
8. Umsetzer zur Umsetzung eines 180°-phasenumgestasteten Binärsignals in ein Basisband-Datensignal
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem in einen Eingang eines Eingangstors ein 180°-phasenumgetastetes Binärsignal
einspeisbar ist, bei dem das Eingangstoi ein Trägersignal ableitet, dessen Frequenz
gleich ist dem Kehrwert der Zeitdauer eines Elementes eines Basisband-Datensignals, das durch
das 180°-phasenumgetastete Binärsignal wiedergegeben wird, und bei dem in einen Gegentaktmodulator
das 180°-phasenumgetastete Binärsignal und das Trägersignal jeweils als erstes und
zweites Eingangssignal einspeisbar sind, so daß am Ausgang des Gcgeiiiakideniödulatörs das
Basisband-Datensignal auftritt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Überwachungseinrichtung die
relative Phase des abgeleiteten Trägersignals und die übergänge des Basisband-Datensignals überwacht,
und daß die Überwachungseinrichtung die relative Phase einstellt, wenn sie außerhalb von
vorbestimmten Toleranzgrenzen liegt.
9. Umsetzer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangstor einen Gleichrichter,
ein Filter und einen Frequenzdividierer aufweist, die in Serie geschaltet sind und das
180°-phasenumgetastete Binärsignal empfangen.
10. Umsetzer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Phasensteuereinrichtung
die relative Phase des Trägersignals und des 180°-phasenumgetasteten Binärsignals steuert.
11. Umsetzer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenüberwachungseinrichtung
die relative Phase der abgleitenden Trägersignals und die Übergänge des Basisband-Datensignals
durch schrittweises Einstellen des Frequenzdividierers einstellt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Übertragen eines Vielpegel-Basisband-Datensignals
mittels eines 180°-phasenumgetasteten Binärsignals, bei dem sendeseitig das Basisband-Datensignal in
einem ersten Eingang und ein Trägersignal, dessen Frequenz dem Kehrwert der Zeitdauer eines Elementes
des Basisband-Datensignals entspricht, in einfn zweiten Eingang eines Gegentaktmodulators
eingespeist werden, der das 180°-phasenumgetastete Signal an seinem Ausgang erzeugt, und bei dem
empfangsseitig ein Trägersignal abgeleitet wird, dessen Frequenz gleich ist dem Kehrwert der Zeitdauer
eines Elementes des Basisband-Datensignals, das durch das 180°-phasenumgetastete Binärsignal
dargestellt wird, und bei dem das Trägersignal und das 18Ü°-phasenumgetastete Binärsignal in die jeweiligen
Eingänge eines Gegentaktdemodulators eingespeist werden, um am Ausgang des Demodulators
3 4
das Basisband-T)atensignd zu ermigen, und Um- Empfänger dieses Datenübertragungssystems ein an
^tzer zur Durchführung dieses Verfahrens, d. h. so- die übertragende Fernsprechleimng angeschlossenes
"M 2^ Umsetzen des Basisband-Datensignais in Bandpaßfilter auf, dem ein Demodulator nadige-
das 180°-phasenumgetastete Bmarsignaj und um- schaltet ist, in dessen anderen Eingang der Träger
gekehrt. 5 gelangt. Der Ausgang des Demodulators ist mit einem
Eine Übertragung mittels 180°-phasenumgetasteter Tiefpaßfilter verbunden, das seinerseits an eine Schal-Binärsignale
wird normalerweise als digitales Basis- tung zur Rückgewinnung der Datensignale angebandsystem
angesehen, bei dem Ol und 10 über- schlossen ist.
tragen werden, um die beiden signifikanten Zustände Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, ein
von Quellenöaten darzustellen. Auf diese Weise ent- io Verfahren anzugeben, das die Übertragung eines
spricht das Übertragungsstreckensignal einem seriel- Basisband-Datensignals mittels eines 180°-phasenlen
Strom mit der doppelten ursprünglichen Modu- umgetasteten Binärsignals besonders störungssicher
lationsrate, jedoch mit einer Codderungseraschrän- ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß dem Patentkung,
die eine gewisse Korrelation oder Redundanz anspruch 1 gelöst. Weiterhin ist es Aufgabe der Eteinführt.
Diese Redundanz ermöglicht es, daß die 15 findung, einen sende- und einen empfangsseitigen
Taktinformation leicht dem Empfangssignal unab- Umsetzer zur Durchführung dieses Verfahrens anhängig
vom Inhalt der übertragenen Daten entnom- zugeben. Die Lösung dieser weiteren Aufgabe geht
men wird. Es ist selbstverständlich, daC die Takt- aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 4
information immer vorhanden ist, da die Übertragung bzw. des Patentanspruchs 8 hervor,
eines Übertragungsstrecken- oder Leitungssignals so Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht immer in der Mitte von jedem Datenelement erfolgt. darin, daß auf Leitungsentzerrer verzichtet werden Gemäß dem Basisbandkonzept kann das Über- kann, obwohl es in manchen Fällen nützlich sein tragungsstreckensignal mit der doppelten Geschwin- kann, einen Kompromiß-Entzerrer zu verwenden, der digkeit in Tiefpaßform empfangen, regeneriert und eine Dämpfungs-Frequenz-Kennlinie zwischen einer digital decodiert werden; und für dieses Konzept as nicht entzerrten und einer voll entzerrten Leitung wurden bereits einige Modems (Modulator/Demodu- zeigt.
eines Übertragungsstrecken- oder Leitungssignals so Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht immer in der Mitte von jedem Datenelement erfolgt. darin, daß auf Leitungsentzerrer verzichtet werden Gemäß dem Basisbandkonzept kann das Über- kann, obwohl es in manchen Fällen nützlich sein tragungsstreckensignal mit der doppelten Geschwin- kann, einen Kompromiß-Entzerrer zu verwenden, der digkeit in Tiefpaßform empfangen, regeneriert und eine Dämpfungs-Frequenz-Kennlinie zwischen einer digital decodiert werden; und für dieses Konzept as nicht entzerrten und einer voll entzerrten Leitung wurden bereits einige Modems (Modulator/Demodu- zeigt.
lator-Einheiten) entwickelt. Es ist erforderlich, Ein- Schließlich ist noch bekanntgeworden (vgl. DT-PS
richtungen zur Vermeidung von Zeit- und Polaritäts- 12 19 966) eine Vorrichtung zur Ableitung einer Be-
unbestimmtheiten vorzusehen, wobei bei einigen zugsphase zur Demodulation von phasenmodulierten
Empfangsarten ein störender 3dB-Rauschabstand 30 Signalen bestimmter Frequenz, die Daten in Form
auftritt. Wichtiger ist jedoch vielleicht, daß bei allen von η diskreten Phasenlagen enthalten (n
< 2). Diese
diesen Verfahren die Übertragungsstreckenkennlinie Vorrichtung hat einen spannungsgesteuerten Oszilla-
eine Entzerrung bis zur doppelten Frequenz, die bei tor zur Erzeugung eines Bezugssignals mit der Fre-
einer normalen Basisbandübertragung vorgesehen ist, quenz des phasenmodulierten Signals und auf dieses
erforderlich macht. 35 Bezugssignal ansprechende Mittel zur Erzeugung
Eine andere Möglichkeit, die Übertragung mittels einer Bezugsebene zwischen je zwei der benachbarten
180 -phasenumgetasteter Binärsignale darzustellen, η Datenphasen und zur Abgabe, von Zweistufensignabesteht
darin, sie als Phasenmodulation oder als len, die anzeigen, zu welcher Seite der betreffenden
Zweiseitenband-Übertragung mit unterdrücktem Trä- Bezugsebene sich die augenblickliche Datenphase
ger (DSB-SC-System) zu betrachten, bei dem das mo- 40 befindet, weitere Mittel, die auf die Datenphase und
dulierende Signal die Phase eines Trägers schaltet, das Bezugssignal ansprechen, um ein Fehlersignal zu
d sen Frequenz in Hz (Grundfrequenz bei einem erzeugen, das jeder Phase der n-phasigen Daten ent-R,
tuecksignal-Träger) die gleiche ist wie die Modu- spricht, sowie einen auf die Zweistufensignale anlationsrate
in Bauds; die vorliegende Eihndung be- sprechenden Schalter, um das der empfangenen
ruht auf dieser Betrachtung der Übertragung mittels 45 Datenphase entsprechende Fehlersignal dem span-180°phasenumgetasteter
Binärsignale. Das Signal nungsgesteuerten Oszillator zuzuführen. Zu den erkann auch empfangen und kohärent zu einer Zwei- wähnten Mitu in gehört ein Phasendetektor, der
seitenbandform mit Hilfe eines Trägers demoduliert einerseits mit dem phasenmodulierten Signal und
werden, der dem Übertragungsstreckensignal ent- andererseits mit dem Bezugssignal vom spannungsnommen
wird. Dieser Träger ist auch ein Taktsignal 50 gesteuerten Oszillator gespeist wird, um ein positives
und unterliegt Unbestimmtheiten, die bei einem oder negatives Ausgangssignal zu erzeugen, das über
Empfang in der Tiefpaßform auftreten. Diese einen Niveaudetektor in ein zweistufiges Ausgangs-Sehwierigkeit
kann jedoch beseitigt werden. Weiter- signal umgesetzt wird, das zu einem Datenausgang
hin haben Versuche ergeben, daß bei oinem Zwei- gelangt.
seitenbandempfang die Korrektur der Signalform 55 Bei dieser bekannten Vorrichtung wird also an-
beträchtlich weniger erforderlich ist. gestrebt, schon geringste Phasenabweichungen, die
Es ist bereits ein Datenübertragungssystem be- infolge Temperaturschwankungen, Alterungserschei-
kanntgeworden (vgl. Philips Technische Rundschau, nungen, Änderung der Speisespannung usw., also in·
30. Jahrgang, 1969/1970, Nr. 3, S. 61 bis 72) bei dem ίο'ςε von Drift in den Bauelementen insbesondere
ein Sender für Datenübertragung über eine Fern- 60 des spannungsgesteuerten Oszillators auftreten, zi
Sprechverbindung vorgesehen ist, wobei eine Daten- beseitigen, während die Erfindung gesondert di<
signalquelle über ein Tiefpaßfilter an einen Eingang Phasenbeziehung nur nachstellt, wenn sie außerhall
eines Modulators angeschlossen ist, dessen anderer vorbestimmter Toleranzgrenzen liegt, also insbeson
Eingang mit der Quelle einer Trägerwelle verbunden dere die Trägerphase um 180° falsch ist. Drift
ist. Als Modulationsverfahren kann man Ampli- 65 bedingte Phasenabweichungen werden von der Er
tuden-, Frequenz- oder Phasenmodulation anwenden. findung als unerheblich vernachlässigt.
Die Trägerfrequenz kann dabei ein ganzzahliges Viel- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand de
faches der halben Bitfrequenz sein. Ähnlich weist der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Umhüllende des Amplituden-Frequenz- ecksignal-Träger die beiden signifikanten Zustände
Spektrums des Basisband-Datensignals, der Quellendaten jeweils durch ein aufgerichtetes und
F i g. 2 die Umhüllende des Amplituden-Frequenz- gewendetes Rechteck dargestellt werden, weshalb
Spektrums für zwei Formen eines Übertragungsstrek- man in der englischen Literatur von der sogenannten
kensignals, 5 »Top-hat«-Modu!ation, auf Deutsch »Zylinderhut«-
F i g. 3 die Signalformen von Signalen in einem Modulation«, spricht. Ein exakterer Name ist jedoch
Sender für 180°-phasenumgetastete Binärsignale, »WAL2-Träger«, wobei WAL2 eine »Walsh-Funk-
Fig.4 ein Blockschaltbild eines Senders für 180°- tion« der zweiten Art bezeichnet. Die im Sender er-
p'hasenumgetastete Binärsignale, zeugten Sigaialformen verwenden eine Phase der in
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines Empfängers und io der F i g. 3 dargestellten Träger,
für 180°-phasenumgetastete Binärsignale und In der F i g. 4 wird ein Basisband-Datensignal von
F i g. 6 Signalformen von Signalen in einem Emp- einer äußeren, nicht dargestellten Datenquelle in
fänger für 180°-phasenumgetastete Binärsignale. einen Eingang 1 eingespeist, der mit einem Modu-
Wenn die zu sendenden Daten in NRZ (non return lator 2 verbunden ist. Ein Takt- oder Rechteck-
to zero)-Code vorliegen, dann ist die Umhüllende des is Trägersignal wird in einen Eingang 3 eingespeist und
Basisband-Frequenz-Amplitudenspektrums gegeben durchläuft ein Verzögerungsglied 4 und eine Lei-
durch tung S, um ein zweites Eingangssignal in den Modu-
Wj lator 2 zu bilden. Die Periode des Takt- oder Trä-
Sin
gersignals, das in den Eingang 3 eingespeist wird, ist
2 as gleich zur Zeitdauer eines Elementes des Daten-
WT ' signals, das in den Eingang 1 eingespeist wird. Die
—— durch das Verzögerungsglied 4 bewirkte Verzöge-
2 rung ist gleich zu einem Viertel der Periode des
Takt- oder Trägersignals. An den Eingängen 1 und 3
wie dies in F i g. 1 dargestellt ist. Wenn dieses Signal »5 sind die Übergänge des Datensignals und des Takteinen
Träger mit der Frequenz gleich der Modula- signals synchron zueinander. Daher treten an den
tionsrate amplitudenmoduliert, tritt die Schwierigkeit Eingängen des Modulators 2 Übergänge des Dateneiner
Spiegelung von Sekundärkeulen auf, die in den signals eine Viertelperiode vor den Übergängen des
negativen Frequenzbereich fallen. Der Einfluß dieser Taktsignals auf. Der Modulator 2 ist in der F i g. 4
Spiegelung auf das Spektrum des in die Übertra- 3° als Modulo-2-Addierer dargestellt, da dies die eingungsstrecke
eingespeisten Signals hängt von der fachste Einrichtung ist, um in einem Rechteckträger
Trägerphase ab. Wenn der Träger mit dem modu- eine WAL2-Träger-Modulation zu bewerkstelligen,
lierenden Signal in Phase ist, d. h. wenn die Null- Es ist jedoch zu betonen, daß der Modulator 2 in
durChgänge des Trägers gleichzeitig mit den Über- einer anderen Ausführungsform auch ein Produktgängen
des modulierenden Signals erfolgen, dann be- 35 oder Schalt-Gegentaktmodulator sein kann, wenn
wirkt das gespiegelte Bild, daß der zweite Zipfel oder dies gewünscht wird.
die zweite Keule des unteren Seitenbandes kohärent Das Ausgangssignal des Modulators 2 wird über
zu der Hauptkeule addiert wird, während die dritte eine Leitung 6 und einen Verstärker 7 in ein Tief-Keule
kohärent von der Hauptkeule des oberen paß-Ausgangsfilter 8 eingespeist, das das Spektrum
Seitenbandes abgezogen wird. Dadurch wird das 40 des über einen Leitungsübertrager 9 in einen Aus-Sendespektrum
bei mehr Energie im unteren Seiten- gang 10 eingespeisten Signals bestimmt. In einem beband
unsymmetrisch. Diese Rolle wird vertauscht, sonderen Beispiel beträgt die Zeitdauer eines Bits
wenn der Träger um 90° phasenverschoben wird. des Basisband-Datensignals 48~'ms und die Grund-Dabei
tritt mehr Energie im oberen Seitenband auf, frequenz des Takt- oder Trägersignals 48 kHz. Das
da die zweite Keule vom unteren Seitenband subtra- 45 durch den Modulator 2 erzeugte Grundseitenbandhiert
und die dritte Keule zum oberen Seitenband signal erstreckt sich von 0 bis 96 kHz. Die Grenzaddiert
wird. Die Wirkung auf das Frequenzspektrum frequenz des Tiefpaßfilters 8 beträgt 96 kHz.
ist in der Fig. 2 zusammen mit einem symmetrischen In der Fi g. 5 wird ein 180°-phasenumgetastetes Spektrum mit gleichen Seitenbändern dargestellt. Binärsignal von einer äußeren, nicht dargestellten Eine Interferenz im Hauptsignal entsteht auch aus 5° Leitung in einen Eingang 11 eingespeist und läuft den Seitenbändern des Zweiseitenband-Signals, das über einen Leitungsübertrager 12 und einen Verstärdurch die dritte Hannonische des Trägers erzeugt ker 13 zu einem Tiefpaßfilter 14. Das Ausgangswird, aber diese Interferenz ist im Vergleich zur In- signal des Tiefpaßfilters 14 wird über eine Leitung terferenz auf Grund des gespiegelten Bildes unbedeu- 15 in einen Vollweggleichrichter 16 eingespeist. Das tend. Diese beiden Effekte können durch die Ver- 55 Ausgangssignal des Vollweggleichrichters 16 wird wendung eines Vonnodulationsfilters beseitigt wer- seinerseits in einen Abstimmkreis oder in ein Schmalden, um die zweite Keule zu entformen. Tatsächlich paßfilter 17 eingespeist. Das in den Eingang 11 einist die Kombination eines gespiegelten Bildes und gespeiste 180°-phasenumgetastete Binärsignal enthält einer Phasenverschiebung um 90° vorteilhaft, da der keine stetige Trägerkomponente, da die Trägerphase Signalpegel zu niedrigen Frequenzen verringeri wird, 6° um 180c in zufälliger Folge abhängig von den überwo die Übertragungsstreckenstörung am größten ist, tragenen Daten geschaltet wird. Wenn jedoch das und da der Signalpegel zu hohen Frequenzen ge- Signal durch den Gleichrichter 16 läuft, dann wird steigert wird, wo die Dämpfung am größten ist. Da- eine stabile zweite Harmonische des Trägers entdurch können größere Abstände oder Entfernungen wickelt, und das Filter 17 auf diese Frequenz abgeohne Korrektur der Signalform überbrückt werden. 65 stimmt. Das Ausgangssignal des Filters 17 wird in Die zuletzt genannte Art der Modulation des 180°- ein veränderliches Phasenglied 18 und von dort in phasenumgetasteten Binärsignals kann als Modu- einen Frequenzhalbierer 19 eingespeist. Damit ist lation beschrieben werden, bei der an einem Recht- das Ausgangssignal des Frto-.ienzhalbierers 19 ein
ist in der Fig. 2 zusammen mit einem symmetrischen In der Fi g. 5 wird ein 180°-phasenumgetastetes Spektrum mit gleichen Seitenbändern dargestellt. Binärsignal von einer äußeren, nicht dargestellten Eine Interferenz im Hauptsignal entsteht auch aus 5° Leitung in einen Eingang 11 eingespeist und läuft den Seitenbändern des Zweiseitenband-Signals, das über einen Leitungsübertrager 12 und einen Verstärdurch die dritte Hannonische des Trägers erzeugt ker 13 zu einem Tiefpaßfilter 14. Das Ausgangswird, aber diese Interferenz ist im Vergleich zur In- signal des Tiefpaßfilters 14 wird über eine Leitung terferenz auf Grund des gespiegelten Bildes unbedeu- 15 in einen Vollweggleichrichter 16 eingespeist. Das tend. Diese beiden Effekte können durch die Ver- 55 Ausgangssignal des Vollweggleichrichters 16 wird wendung eines Vonnodulationsfilters beseitigt wer- seinerseits in einen Abstimmkreis oder in ein Schmalden, um die zweite Keule zu entformen. Tatsächlich paßfilter 17 eingespeist. Das in den Eingang 11 einist die Kombination eines gespiegelten Bildes und gespeiste 180°-phasenumgetastete Binärsignal enthält einer Phasenverschiebung um 90° vorteilhaft, da der keine stetige Trägerkomponente, da die Trägerphase Signalpegel zu niedrigen Frequenzen verringeri wird, 6° um 180c in zufälliger Folge abhängig von den überwo die Übertragungsstreckenstörung am größten ist, tragenen Daten geschaltet wird. Wenn jedoch das und da der Signalpegel zu hohen Frequenzen ge- Signal durch den Gleichrichter 16 läuft, dann wird steigert wird, wo die Dämpfung am größten ist. Da- eine stabile zweite Harmonische des Trägers entdurch können größere Abstände oder Entfernungen wickelt, und das Filter 17 auf diese Frequenz abgeohne Korrektur der Signalform überbrückt werden. 65 stimmt. Das Ausgangssignal des Filters 17 wird in Die zuletzt genannte Art der Modulation des 180°- ein veränderliches Phasenglied 18 und von dort in phasenumgetasteten Binärsignals kann als Modu- einen Frequenzhalbierer 19 eingespeist. Damit ist lation beschrieben werden, bei der an einem Recht- das Ausgangssignal des Frto-.ienzhalbierers 19 ein
Signal mit der Trägerfrequenz, die in der Phase durch den Frequenzhalbierer 19 gesteuert wird. Dieses
Trägersignal wird über Leitungen 20, 21 und 22
geführt, um ein Eingangssignal in einen Gegentaktdemodulator 23 zu bilden, der als zweites Eingangssignal
das Übertragungsstrecken-Ausgangssignal des Filters 14 empfängt. Das Ausgangssignal des Gegentaktdemodulators
23 wird in ein Tiefpaßfilter 24 eingespeist. Das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters 24
wird in einem Rückgewinnungsglied 25 quadriert. Das rückgewonnene Signal wird in einen Regenerator
26 eingespeist, in dem fts wieder durch das über die
Leitung 27 eingespeiste verzögerte Trägersignal gemessen wird, um am Ausgang 28 ein Basisband-Datensignal
zu erzeugen wobei der Träger durch ein Glied 34 um einen Betrag verzögert wird, der
erforderlich ist, um die Übergänge ins Positive in die Mitte von jedem Element des demodulierten Signales
zu legen. Die Signalformen sind in ihrem zeitlichen Verlauf in der F i g. 6 dargestellt.
Da das demodulierende Trägersignal der Leitung
20 durch eine Multiplikation und eine Division abgeleitet wird, ist es möglich, daß die Trägerphase um
180° falsch ist. Die Glieder 29, 30 und 31 sind vorgesehen,
um einen derartigen Phasenfehler, wenn er auftritt, zu erfassen und zu korrigieren. Wenn der
Träger in seiner Phase richtig ist, dann sollten während der positiven Halbperiode des Trägers keine
Übergänge des in der Leitung 32 wiedergegebenen Datensignals auftreten. Das Glied 29 erzeugt schmale
Impulse in der Leitung 35, entsprechend zu den Übergängen des in der Leitung 32 wiedergegebenen
Datensignals. Das Glied 30 erzeugt einen Impuls mit der Impulsbreite t in der Leitung 36, der vom
Träger in der Leitung 20 abgeleitet ist und in der Mitte von dessen positiver Halbperiode auftritt. Die
ίο Ausgangssignale der Glieder 29 und 30 werden in
ein UND-Glied 31 eingespeist, das einen Impuls in die Leitung 33 einspeist, wobei der Impuls mit den
Impulsen in den Leitungen 35 und 36 zusammenfällt. Der Dividierer 19 wird zurückgestellt, wenn
die Trägerphase falsch ist. Der zeitliche Ablauf der oben genannten Signale ist in F i g. 6 dargestellt.
Sehr gute Ergebnisse werden erhalten, wenn der Impuls in der Leitung 36 eine Impulsbreite aufweist,
die V14 der Grundbreite gleich ist.
ao Obwohl sich die in den F i g. 3 und 4 dargestellten Signalformen auf ein binäres Basisband-Phasensignal
beziehen, kann die Erfindung auch bei Vielpegel-Basisbandsignalen eingesetzt werden. Beispielsweise
können zur Akkomodation eines quaternären Signals zwei Größen mit aufgerichteter WAL2-Träger-Form
und zwei Größen mit nach unten gewendeter WAL2-Träger-Form
verwendet werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Verfahren zum Übertragen eines Vielpegel-Basisband-Datensignals,
mittels eines 180°-pha- S senumgetasteten Binärsignals, bei dem sendeseitig
das Basisband-Datensignal in einem ersten Eingang und ein Trägersignal, dessen Frequenz dem
Kehrwert der Zeitdauer eines Elementes des Basisband-Datensignals entspricht, in einen zweiten
Eingang eines Gegentaktmodulators eingespeist werden, der das 180°-phasenumgetastete
Signal an seinem Ausgang erzeugt, und bei dem empfangsseitig ein Trägersignal abgeleitet wird,
dessen Frequenz gleich ist dem Kehrwert der Zeitdauer eines Elementes des Basisband-Datensignals,
das durch das 180°-phasenumgetastete Binärsignal dargestellt wird, und bei dem das
Trägersignal und das 180°-phasenumgetastete Binärsignal in die jeweiligen Eingänge eines Gegentaktdemodulators
eingespeist werden, um am Ausgang des Demodulators das Basisband-Datensignal zu erzeugen, dadurchgekennzeichnet,
daß sendeseitig die Phasenbeziehung zwischen dem Basisband-Datensignal und dem Trägersignal so gesteuert ist, daß auf der Eingangsseite
des Modulators (2) die Nulldurchgänge des Trägersignals l/t Trägerperiode vor den
Nulldurchgängen des Basisband-Datensignals auftreten, und daß empfangsseitig die Phasenbeziehung
zwischen dem abgeleiteten Trägersignal und den Nulldurchgängen des Basisband-Datensignals
überwacht werden, und daß die Phasenbeziehung nachgestellt wird, wenn sie außerhalb vorbestimmter
Toleranzgrenzen liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Basisband-Datensignal gefiltert
wird, um die spektralen Komponenten zu entfernen, deren Frequenz größer ist als der
Kehrwert der Zeitdauer eines Elementes des B asisband-Datensignals.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trägersignal im wesent-Sdhen
ein Rechtecksignal verwendet wird.
4. Umsetzer zur Umsetzung eines Basisband-Datensignals in ein 180°-phasenumgetastetes Binärsignal
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Gegentaktmodulator, in
den ein Basisband-Datensignal als erstes Eingangssignal und ein Trägersignal, dessen Frequenz
gleich ist zum Kehrwert der Zeitdauer eines Elementes des Basisband-Datensignals als
zweites Eingangssignal einspeisbar sind, so daß ■m Ausgang des Gegentaktmodulators ein 180°-
phasenumgetastetes Binärsignal erzeugbar ist, gekennzeichnet durch eine Phasensteuereinrichtung,
die bewirkt, daß die Null-Durchgänge des Trägersignals am ersten Eingang des Gegentaktmodulators
(2) l/4-Periode vor den Übergängen des Datensignals am zweiten Eingang des Gegentaktmodulators
(2) auftreten.
5. Umsetzer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein Tiefpaßfilter (14) mit einer der Trägersignalfrequenz
entsprechenden Grenzfrequenz, in dessen Eingang das Basisband-Datensignal einspeisbar
ist und dessen Ausgang mit dem ersten Eingang des Gegentaktmodulators verbunden ist.
6. Umsetzer nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
605
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB4881771 | 1971-10-20 | ||
GB4881771A GB1368068A (en) | 1971-10-20 | 1971-10-20 | Digital communication systems |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2251605A1 DE2251605A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2251605B2 true DE2251605B2 (de) | 1975-07-31 |
DE2251605C3 DE2251605C3 (de) | 1976-03-18 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2823213A1 (de) * | 1977-06-10 | 1978-12-14 | Ibm | Datenuebertragungsempfaenger fuer verschachtelte binaere phasentastmodulation |
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---|---|---|---|---|
DE2823213A1 (de) * | 1977-06-10 | 1978-12-14 | Ibm | Datenuebertragungsempfaenger fuer verschachtelte binaere phasentastmodulation |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2251605A1 (de) | 1973-04-26 |
GB1368068A (en) | 1974-09-25 |
NL7214132A (de) | 1973-04-25 |
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AU4787272A (en) | 1974-04-26 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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Owner name: BRITISH TELECOMMUNICATIONS P.L.C., LONDON, GB |
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