DE2263768C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen des mittleren Durchflusses einer eine Flüssigkeit diskontinuierlich fördernden Pumpe - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Messen des mittleren Durchflusses einer eine Flüssigkeit diskontinuierlich fördernden PumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen des mittleren Durchflusses einer
eine Flüssigkeit diskontinuierlich fördernden Pumpe, insbesondere zur Gradienten-Eluti&n in der Flüssigkeits-Chromatographie,
bei welchem hinter einer anzuschließenden Pumpe ein Strömungswiderstand sowie ein Strömt i^mittelspeicher vorgesehen werden,
dessen Volur-.-i sich druckabhängig ändert, und
diese Dämpf um-.! eder an eine mit der Pumpe und
einem Verhrarr*h"r verbindbare Leitung angeschlossen
werden.
Bei verschiedenen Anwendungen, vorzugsweise in der Flüssigkeits-Chromatographie, kommt es darauf
an, eine von einer Pumpe diskontinuierlich geförderte Flüssigkeit durch geeignete Dämpfungsglieder in
einen weitgehend kontinuierlichen Strom zu überführen und genau zu messen. Als Dämpfungsglieder
werden zusätzlich in das Leitungssystem eingebaute Strömungswiderstände sowie Strömungsmittelspeicher,
beispielsweise Bourdonfedern, eingesetzt, welche ihr Volumen druckabhängig ändern.
Es handelt sich teilweise um relativ geringe Fördermengen in der Größenordnung bis zu 10 ml/min,
welche unter einem Druck von 0 bis 300 atü stehen und mit einer Genauigkeit von etwa 1 °/o gemessen
werden sollen. Diese Genauigkeit ist vor allem bei dem Verfahren der Gradientenelution entscheidend,
bei welchem analog der graduellen Temperaturänderung in der Gaschromatographie die einem Flüssig-
keits-Chromatographen aufgegebenen Substanzen gezielt
nacheinander^elöst und getrennt werden, Hierzu
wird die Zusammensetzung eines Losungsmitte stro-
Meßkammer
^Jtvon\\nZι Strömungsmittel zum nächsten,
der
die Zwecke der g
Hand der Zähnungen e
F. g. 1 sch«^ E
liegende Meßprinzip B dldn; im
für an
Erfindung, ^c^n Verlauf des
g JJJ diskontinuieriich fördern-
Forderstromes nacn cmc
den Pumpe zeitlichen Verlauf der
Fig. 2b quantaiiv uc.
Druckschwankunge^JJ^g», eines in der er-
Fig. 3 «J° ^^K* verwendbaren Memfindungsgemaßen
Vorrichtung ve
branspe.chers. Kolbenpumpe 1 über eine
? F L^ ' 'S nd einen Strö-
ranspe. Gema? Flg·
htung 6 ist und gibt
ab, welche
rfordert.
Es sind bereits eine Vielzahl von Verfahren zur Messung des Durchflusses von Flüssigkeiten bekannt- t. kann
geworden, welche jedoch nicht befriedigen we, ent- JJ
weder die Flüssigkeit (beispielswe.se durch Gasb äsen)
verändert wird oder die Flüssigkeit mit Warmeimpulsen
beauflagt wird, welche zu schnell raum-Hch verlaufen oder die Verfahren bei hohem Druck
oder agressiven Flüssigkeiten nicht anwendbar sind.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art derart auszugestalten, daß in einfacher Weise eine genaue Messung des mittleren Durch- w
flusses einer diskontinuierlich von einer Pumpe geförderten
Flüssigkeit ermöglicht wird.
Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß die bisher aufwendige Durchflußmenge auf eine ? -g
wesentlich einfachere und genauere Druckmessung as Leitung 2 e'ne
zurückgeführt werden kann, da nämlich die bisher mungswiderstanc^
als störend empfundenen Druckschwankungen der graphen geförderten Flüssigkeit bereits ein Maß für du mitt- an
lere Durchflußmenge darstellen. an
Dementsprechend wird das Verfahren der eingangs 30 den ^^
genannten Art dadurch erfindungsgemäß ausgestaltet, d.e durch das daß sich das Volumen des Speichers im wesentlichen
proportional zu dem auftretenden Druck ändert das Produkt des Widerstandswertes des Strömungswider-Standes
und des sich aus der druckbezogenen Volumenänderung ergebenden Kapazitätswertes (Zeitkonstante)
größer als die Periodendauer der Pumpe
ist, die Druckschwankungen des Strömungsmittel· ^äpfiirtrTngp
Speichers während eines ausgewählten Zeitintervalls erzeuger 12 »gefuhrt, der ^ ngg ρ ^
gemessen, daraus eine für die mittlere Durchfluß- 4<>
Abtast-Halteghed U abtatet, desse bunde^ isf. Das
menge der geförderten Flüssigkeit signifikante Größe ^^^na^-DigitaKWand er 14.^b ^ ^
abgeleitet und die Lage dieses Zeitintervalls auf den Abtast-Halteglied wird aera j k
Krderrhythmus der Pumpe abgestimmt wird. Wie ^^^^^J^^^Sn Spannungsnicht
vorherzusehen war und noch gezeigt wird, hat schw?nkun8. fnff'ΐ'^^ Teiles der Förderdasneue
Meßverfahren den Vorteil, daß es im wesent- 45 signale jewels nur wahrend emes leu dler
liehen unabhängig von dem spezifischen, vor allem pause der Pumpe an den Analog LMgi
viskositätsabhängigen Strömungswiderstand der je- ΐ^
weils geförderten Flüssigkeit ist.
viskositätsabhängigen Strömungswiderstand der je- ΐ^
weils geförderten Flüssigkeit ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen werden, daß die Geschwindilkeit
des Druckabfalls während eines Teiles
der Förderpause der Pumpe gemessen wird, da der Druckabfall dann von der Pumpencharakteristik unabhängig
ist und einer Exponentialfunktion folgt.
Eine andere hinreichend genaue Auswertung ergibt sich wenn das für den Druck repräsentative Signal
gleichgerichtet und der Mittelwert als Maß für den mittleren Durchfluß verwendet wird. Es versteht sich
indessen, daß von den Druckschwankungen auch andere für den Durchfluß der geförderten Flüssigkeit
signifikante Signale wie beispielsweise der Effektiv-
d.e du 8^
gerufen werden Die
Pumpe wird übe eme ^
zelle 9 abgetastet und zwar
Pumpe wird übe eme ^
zelle 9 abgetastet und zwar
tns^%S^ e^Ug; ^
Kolbens der eine Fotoj be_
? in einem
; ^eslgna? w
^? e ζ^^ Tn efnem einstellbaren
^erstarke 10 verstärkt dann in ^
Verzo8e^n8Sä'e p d fiiVrt VTr°gTnggerinipulse für ein
erzeuger 12 »gefuhrt, der ^ ngge ρ ^
hd U btatet desse ^ f
^Γ^^ΟΓίε des Meßverfahrens erläutert
.Bevor °ie '"^", "d einiee der vorgenannten
wird, werden nachfolgend einige der g
! turgemäß diskonti-
die folgenden
muerlich und kaJW
charakteristischen Daten haben.
charakteristischen Daten haben.
Fördermenge ocn
Dauer des Förderhubes ... 250 ms Periodendauer 600 ms
hervoreeht, ist der zeitliche VerW.e
aus Fig2a her™gd* mss[gküt wäh-
Sföig. Die jeweilige ^ ieeinflußt jedoch
Messung während
unabhängig vom Druck gemacht werden wenn der
65 Querschnitt einen Druck
-mit sich möglichst ein
kleines Totvolumen in der Größenordnung von nicht Druckes erreicht werden, wie er schematisch in
mehr als 50 μΐ ausbildet. Fig. 2b dargestellt ist. Eine Voraussetzung für einen
Als Speicher eignet sich insbesondere ein Mem- derartigen Zeitverlauf ist, daß das Produkt R ■ C
branspeicher, wie er beispielsweise in F i g. 3 schema- größer als die Periodendauer der Pumpe ist.
tisch dargestellt ist. 5 Während des Förderhubes der Pumpe hat der
Eine kreisförmige Metallmembran 15 ist zwischen Durchfluß gemäß Fig. 2a einen sinusförmigen Vereiner
Innenschulter 16 eines oberen Halbzylinders 17 lauf, und es ergibt sich ein Druckverlauf im Speicher
und einer Außenschulter 18 eines unteren Halbzylin- nach Art einer gedämpften Sinusfunktion gemäß
ders 19 eingespannt, wobei die Halbzylinder über Fig. 2b. Nach der Beendigung des Förderhubes fällt
Bolzen 20«, 206 verschraubt sind. Die Membran io der Druck zeitlich verzögert und exponentiell ab.
bildet mit dem oberen Halbzylinder eine Meß- Kurz nach Beginn des nächsten Förderhubes folgt
kammer, die über Einlaß- und Auslaßkanäle 21,22 der Druckverlauf wiederum einer gedämpften Sinusmit
dem geförderten Strömungsmittel, einer Flüssig- schwingung.
keit oder einem Gas, in Verbindung steht. Diese Da die Zeitkonstante R ■ C wesentlich größer als
Meßkammer sowie deren Zuleitung 21; 2 hat im 15 die Periodendauer T der Pumpe ist, kann der exdruckfreien
Zustand ein äußerst geringes (Tot-) Vo- ponientielle Druckverlauf in der Förderpause mit
lumen von weniger als 200 μΐ und ist über einen guter Näherung durch eine Tangente im Ursprung
umfangsseitig und unmittelbar neben der Membran- an die Exponentialfunktion ersetzt werden,
einspannung verlaufenden Ringkanal 23 mit den Ein- Das neuartige Meßverfahren läßt sich mathemalaß- und Auslaßkanälen verbunden. Wie noch gezeigt 20 tisch folgendermaßen erläutern:
wird, ist das geringe Totvolumen erforderlich, wenn Die gesamte Änderung der in der Zuleitung 2 und die Messung mit guter Näherung unabhängig von der der Meßkammer des Speichers aufgenommenen Kompressibilität des geförderten Strömungsmittels Flüssigkeitsmenge A VF, bezogen auf eine Drucksein soll. Schwankung AP, ist:
einspannung verlaufenden Ringkanal 23 mit den Ein- Das neuartige Meßverfahren läßt sich mathemalaß- und Auslaßkanälen verbunden. Wie noch gezeigt 20 tisch folgendermaßen erläutern:
wird, ist das geringe Totvolumen erforderlich, wenn Die gesamte Änderung der in der Zuleitung 2 und die Messung mit guter Näherung unabhängig von der der Meßkammer des Speichers aufgenommenen Kompressibilität des geförderten Strömungsmittels Flüssigkeitsmenge A VF, bezogen auf eine Drucksein soll. Schwankung AP, ist:
Das obere Speichervolumen hat eine Kapazität C, 25
welche sich als Quotient der Volumänderung A V, AVF _ (öV\ 1 /^Kf \ [,. (öV\
bezogen auf die Druckänderung AP, ergibt und bei ~~Äp~ ~ \dP)v AV \ SP IA + \όΡΙ
den auftretenden Drücken einen konstanten be- l Vr
kannten Wert hat. Dieser Wert ist wesentlich höher (1)
als die veränderliche Kapazität A C, welche von der 30
Kompressibilität des Fördermediums und der Geo- Der erste Term drückt die Druckabhängigkeit des
metrie der Zuleitungen abhängt. Mit anderen Worten geometrischen Volumens der Meßkammer des Speiist
also der variablen unbekannten Kapazität eine chers aus und stellt den konstanten und bekannten
größere Konstante und bekannte Kapazität parallel Kapazitätswert C des Speichers dar.
geschaltet, so daß die Schwankungen des Wertes der 35 Der zweite zusammengesetzte Term gibt die druckkleinen Kapazität vernachlässigt werden können. abhängige Änderung des Flüssigkeitsvolumens auf
geschaltet, so daß die Schwankungen des Wertes der 35 Der zweite zusammengesetzte Term gibt die druckkleinen Kapazität vernachlässigt werden können. abhängige Änderung des Flüssigkeitsvolumens auf
Die Ringnut in der Meßkammer hat den Vorteil, Grund der Kompressibilität der geförderten Flüssig-
daß eine schnelle Durchspülung beim Übergang von keit wieder. Er ist das Produkt aus der jeweiligen
einem Strömungsmittel zum anderen möglich ist, was Kompressibilität κ der geförderten Flüssigkeit und
für die Zwecke der Chromatographie wichtig ist. 40 einem Volumen, das sich zusammensetzt aus dem
Die Membran bildet mit dem unteren Halbzylinder Totvolumen VL, der Meßkammer und der Zuleitung 2
19 eine Gegendruckkammer aus, welche mit einer im drucklosen Zustand und der geometrischen
Flüssigkeit hoher Kompressibilität, beispielsweise Volumenänderung der Meßkammer auf Grund der
Hexan, gefüllt und mit einer herkömmlichen Druck- Kapazität bei einer Druckschwankung Δ P.
meßeinrichtung 24 verbunden ist, welche die Druck- 45 Mit den bekannten Definitionen für den Kapa-
schwankungen in dieser Kammer in analoge elek- zitätswert C und die Kompressibilität κ ergibt sich
irische Signale umformt. Der Anschluß der Druck- aus Gleichung (1):
meßeinrichtung an dieser Gegendruckkammer statt
meßeinrichtung an dieser Gegendruckkammer statt
an der Meßkammer hat den Vorteil, daß das Tot- AVF = C AP + x- [VL + C AP]-AP (2)
volumen der Dnickmeßeinrichrung nicht zu einer 50
Vergrößerung des Totvolumens der Meßkammer Wenn die Änderung des Flüssigkeitsvolumens in
führt, was die Meßgenauigkeit von der Kompressi- der Meßkammer mit guter Näherung (beispielsweise
bilität des geförderten Mediums abhängiger machen 1 % Genauigkeit) unabhängig von der Kompressibili-
würde, wie noch an Hand von Gleichungen gezeigt tat der jeweils geförderten Flüssigkeit sein soll, muß
wird. 55 gelten:
Der Strömungswiderstand besteht aus einer Ver- C-AP^xW + C-AP]'AP (3)
engung des Leitungsquerschnittes und befindet sich jJZW *■ '
vorzugsweise abstromseitig von der Speicherkapazität. ' C^>x\V + C-APl (4)
Die übrigen Komponenten sind dem Fachmann ver- * *■ '
traut und werden nicht beschrieben, da deren indi- 60 Es wird nun davon ausgegangen, daß die Un-
vidueüe Ausgestaltung nichts zum Wesen der Erfin- gleichungen (3) bzw. (4) mit guter Näherung erfüllt
dung beiträgt sind, so daß die Änderung A V des geometrischen
Durch geeignete Dimensionierung des effektiven Volumens der Meßkammer gleich derjenigen des von
Widerstandswertes der Speicherkapazität, der im der Kammer aufgenommenen Flüssigkeitsvolumens
wesentlichen durch den Kapazitätswert C und die 65 ist, welches über den Kapazitätswert C von der
Hubfrequenz des Kolbens bestimmt ist, im Verhältnis Druckschwankung Δ Ρ abhängt:
zu dem Widerstandswert R der Leitungsverengung
zu dem Widerstandswert R der Leitungsverengung
kann ein zeitlicher Verlauf des Durchflusses bzw. AV = Δ VT = CAP IS)
ι«.
Mit der Definitionsgleichung für den Durchfluß: kleiner als der absolute Druck P ist, stellt Gleichung
. (7) auch eine entsprechend gute Näherung für den
j = __ (6) mittleren Durchfluß der Pumpe dar.
At Es ist zu beachten, daß die Geschwindigkeit der
. 5 Druckabnahme ein Quotient ist, dessen Wert in-
crgibt sich variant gegenüber der Viskosität des jeweiligen
Δ Ρ ,„■. Fördermediums ist, was den Wert dieser MeB-
~At* methode wesentlich erhöht.
Die Genauigkeit der Messung kann erhöht werden,
d. h., daß der Durchfluß / während der Förderpause io indem der Mittelwert aus mehreren Pumpenhüben
gleich dem Produkt des Kapazitätswertes C des Spei- gebildet wird. Die Anzahl der Pumpenhübe kann
chers und der Geschwindigkeit der Druckabnahme entweder durch einen zusätzlichen Zähler an der
der Pumpe ist. Wenn der Durchfluß derart gedämpft Pumpe ermittelt oder aus dem Meßsignal selbst abwird, daß die Druckschwankung A P wesentlich geleitet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Verfahren zum Messen des mittleren Durchflusses einer eine Flüssigkeit diskontinuierlich
fördernden Pumpe, insbesondere zur Gradienteneluierung in der Flüssigkeits-Chromatographie,
bei welchem hinter einer anzuschließenden Pumpe ein Strömungswiderstand sowie ein Strömungsmittelspeicher
vorgesehen werden, dessen Volumen sich druckabhängig ändert, und diese Dämpfungsglieder an eine mit der Pumpe und
einem Verbraucher verbindbare Leitung angeschlossen werden, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Volumen des Speichers (3) im wesentlichen proportional zu dem auftretenden
Druck ändert, das Produkt des Widerstandswertes des Strömungswiderstandes (4) und des
sich aus der druckbezogenen Volumenänderung ergebenden Kapazitätswertes (Zeitkonstante)
größer als die Periodendauer der Pumpe (1) ist, die Druckschwankungen des Strömungsmittelspeichers
während eines ausgewählten Zeitintervalls gemessen, daraus eine für die mittlere
Durchflußmenge der geförderten Flüssigkeit signifikante Größe abgeleitet und die Lage dieses
Zeitintervalls auf den Förderrhythmus der Pumpe abgestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geschwindigkeit des
Druckabfalls während eines Teiles der Förderpause der Pumpe gemessen wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, wobei hinter der
anzuschließenden Pumpe ein Strömungswiderstand sowie ein Strömungsmittelspeicher vorgesehen
sind, dessen Volumen sich druckabhängig ändert, und diese Dämpfungsglieder an eine mit
der Pumpe und einem Verbraucher verbindbare Leitung angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kapazitätswert (C) des Speichers (3) als Quotient der Volumenänderungen (Δ V) des
Speichers und der auftretenden Druckschwankungen (A P) im wesentlichen konstant, das Produkt
des Widerstandswertes (R) des Strömungswiderstandes (4) und des Kapazitätswertes des
Speichers größer als die Periodendauer der Pumpe ist und eine Druckmeßeinrichtung (16) über ein
nachgeschaltetes Differenzierglied die Druckschwankungen des Strömungsmittelspeichers während
eines durch eine Zeitgeberschaltung (8 bis 12) bestimmten Zeitintervalls als signifikante Größe
für die mittlere Durchflußmenge (/) der geförderten Flüssigkeit synchron zu den Förderhüben der
Pumpe mißt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungswiderstand in
Flußrichtung hinter dem Speicher angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher die
Säule eines Flüssigkeits-Chromatographen (5) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Zeitgeber bestimmte
Intervall kleiner als die Periodendauer der Pumpe ist und in der Förderpause der Pumpe liegt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Auswerteschaltung den
mittleren Durchfluß aus mehreren Einzelmessun gen des Druckabfalls am Speicher während dei
Förderpausen ermittelt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung der
der Druckschwankung entsprechenden Meßwerl gleichrichtet und den gleichgerichteten Mittelwert
als Maß für die mittlere Druckschwankung abgibt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher (3) aus einem
Membranspeicher besteht, dessen Membran (15] eine Meßkammer mit Einlaß- und Auslaßkanälen
(21, 22) für das geförderte Strömungsmittel von einer Gegendruckkammer trennt und das Volumen
der Meßkammer und deren Zuleitung nur unter Druck von Null wesentlich verschieden ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Volumen der Meßkammer und der Zuleitung im druckfreien Zustand wesentlich
geringer als der Quotient des Kapazitätswertes (C) des Speichers und der Kompressibilität
(x) des geförderten Strömungsmittels ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmeßeinrichtung
(24) mit der Gegendruckkammer verbunden ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkammer
eine umfangsseitig in unmittelbarer Nähe der Membraneinspannung verlaufende flache Ringnut
(23) aufweist, welche mit den Einlaß- und Auslaßkanälen für das geförderte Strömungsmittel
verbunden ist.
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