DE2265229C2 - Schaltungsanordnung zur Überwachung einer schwachen EKG-Signalkomponente, wie fetaler Herzsignale - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Überwachung einer schwachen EKG-Signalkomponente, wie fetaler HerzsignaleInfo
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- A61B5/318—Heart-related electrical modalities, e.g. electrocardiography [ECG]
- A61B5/344—Foetal cardiography
Description
a) ein Bandfilter (30,32), das eine Güte, die kleiner
als lft .st, und eine Mittenfrequenz zwischen 25
und 40 Hz hat und so bemessen ist, daß mindestens 25% der Signalenergie, mit Ausnahme
netzfrequenter Störsignale, im Bereich von 50 bis 100 Hz liegt, und außerdem
b) eine automatische Schwellenwertschaltung (76, 78) enthält, der das durch das Bandfilter (30,32)
gefilterte Signalgemisch zur Unterdrückung von Signalanteilen, die unterhalb eines Schwellenwertes
liegen, zugeführt ist und bei der sich der Schwellenwert selbsttätig in Abhängigkeit
von der· Amplitude der gefilterten schwachen Signalkomponente einstellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwe«enwert der automatischen
Schwellenwertschaltung (76, 78) von der Amplitude des Signals während einer unmittelbar
vorangehenden Signalperiode festgelegt ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische
Schwellenwertschaltung einen Speicher (76), der den Spitzenwert des zugeführten Signales mit allmählichem
zeitlichen Abfall speichert, sowie eine an den Speicher angeschlossene Vergleichsschaltung (78)
enthält, welche ein Ausgangssignal liefert, wenn das zugeführte Signal größer als ein vorgegebener
Prozentsatz des im Speicher enthaltenen Signales ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Prozentsatz
zwischen 70% und 90% liegt.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der automatischen Schwellenwertschaltung (76, 78) ein Schieberegister (90) nachgeschaltet ist, welches
durch ein von der starken Signalkomponente abgeleitetes Signal rückstellbar ist.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 und ist
insbesondere geeignet für die Messung der fetalen Herzfrequenz.
Es ist bekannt, daß aus der Änderung der fetalen Herzfrequenz während der Wehen Information über
das Befinden des Feten gewonnen werden kann. Die Messung der fetalen Herzfrequenz durch Messung der
Herztöne oder des EKG des Feten ist jedoch schwierig, da die schwachen fetalen Signale von den sehr viel
stärkeren mütterlichen Signalen und anderen Störungen, z. B. Unterleibsgeräuschen, überlagert sind.
Aus der AT-PS 2 58 462 ist eine Einrichtung zur Überwachung der fetalen Herzaktion bekannt, der zwei
Signalkanäle enthält Dem Eingang des ersten Signalkanales wird ein von der Bauchdecke der Mutter
abgeleitetes Signalgemisch zugeführt, welches sowohl fetale als auch mütterliche Herzaktionsspannungen
enthält Dem Eingang des zweiten Signalkanales wird ein ausschließlich von der mütterlichen Herzaktion
herrührendes Signal zugeführt Aus dem Signal im irweiten Signalkanal wird eine ausschließlich von der
mütterlichen Herzaktion herrührende Spannung erzeugt mit Hilfe derer die mütterlichen R-Zacken aus
dem Signalgemisch im ersten Signalkanal ausgetastet werden. Außerdem enthält diese Schaltungsanordnung
Kerbfilter in den beiden Signalkanälen zum Entfernen netzfrequenter Störsignale.
Aus der Druckschrift IEEE Transactions on Bio-Medical
Engineering VOL BME-13, Nr. 4, Oktober 1966, S. 175 bis 182 ist eine Schaltungsanordnung zur
Überwachung fetaler Herzaktionssignale bekannt bei dem die fetalen R-Zacken der EKG-Signale durch ein
Bandfilter mit ein-itn Durchlaßbereich von 15 bis 40 Herz gegenüber den mütterlichen R-Zacken angehoben
werden.
Aus der US-PS 35 90 811 ist ein EKG-Verstärker mit einer automatischen Schwellenwertschaltung bekannt.
Aus der US-PS 35 90 811 ist ein EKG-Verstärker mit einer automatischen Schwellenwertschaltung bekannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Überwachung einer schwachen EKG-Signalkomponente, wie fetaler
Herzsignale, die in einem außerdem noch eine starke EKG-Signalkomponente und Netzstörungen enthaltenden
Signalgemisch enthalten ist, anzugeben, welche schwache Signalkomponente zuverlässiger zu Erfassen
vermag als die bekannten Schaltungianordnungen.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Kombination der kennzeichnenden Lehren des Patentanspruchs 1 gelöst.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die Kombination der kennzeichnenden Lehren des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung sind
Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung ermöglicht die Echtzeit-Überwachung der fetalen
Herzfrequenz sowfe auch eine entsprechende Überwachung anderer relativ schwacher Komponenten komplexer
biologischer Signale, wie z. B. der T- und P-Zacken im EKG auf genauere und zuverlässigere
Weise als bisher. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung enthaltende Einrichtung ist relativ preiswert
und leicht zu bedienen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist in einem großen Frequenzbereich
funktionsfähig. Sie stellt einen ausgezeichneten Kompromiß bezüglich der Erfüllung der konträren Forderungen
dar, einerseits möglichst wenig falsche Information zu erfassen und andererseits möglichst wenig
richtige Information verlorengehen zu lassen. Die vorliegende Schaltungsanordnung zeichnet sich schließlich
auch durch eine schnelle Erholung nach durch Rauschen verursachten Ausfällen aus.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der analogen signalverarbeitenden
Schaltung.
Fig.2a, b ergeben zusammen einen Teil ein der
F i g. 1 entsprechendes Schaltbild.
Fig.3 bis 8 zeigen als Spannungs/Zeit-Kurven den
Signalverlauf an verschiedenen Stellen der in den F i g. 1, 2a und 2b gezeigten Schaltung.
F i g. 9 zeigt teilweise in Blockform das Schaltbild der Einrichtung zur Herstellung der variablen unter Grenze
im Spitzendetektor für die fötalen Signale.
Die in Fi^. 1 dargestellten Elektroden 10 und 11
werden am Patienten angebracht, um die QRS-Signale der Mutter und des Feten aufzunehmen und sie über
höcnst rauscharme Verstärker 12 und 13 (Verstärkungsfaktor 30) Patienten-Trennverstärkern 16 und 18
zuzuführen. Die Elektrode 11 wird auf den Unterleib gelegt, wo man das beste fetale Signal erhält, und die
Elektrode 10 wird vorzugsweise an einer Stelle (z. B. auf den Rippen) angeordnet, wo man die stärksten
mütterlichen Signale erhält Eine Bezugselektrode 20 wird an die Hüfte angelegt
Die Verstärker 12 und 13 haben eine niedrige Impedanz in. der Größenordnung von 10s Ohm. Wie in
dem Detailschaltbild der F i g. 2a—b gezei&i ist, sind die
Eingänge dieser Verstärker mit jeweils einem 100 ΚΩ-Widerstand und einem 0,01 μΡ-Kondensator gegen die
Bezugselektrode geschaltet Es wurde herausgefunden, daß eine solche niedrige Impedanz einen verbesserten
Rauschabstand liefert, der den Nachteil der entsprechenden
Verminderung des gesamten Signalpegels aufwiegt Die Patienten-Trennverstärker 16 und 18
enthalten jeweils einen mit dem übrigen System und der Energieversorgung der Verstärker gekoppelten Transformator
und bilden eine sehr hohe Impedanz (in der Größenordnung von 10I2Ohm) zwischen den Elektroden
und Masse, so daß der Patient vor Stromschlägen geschützt ist
Das verstärkte mütterliche Signal durchläuft ein aktives Bandpaßfilter 28 niedriger Güte (Q-V/e-t
kleiner als 10 und vorzugsweise 0,5 bis 1) und einer Mittenfrequenz von 17 Hz (das Optimum innerhalb
eines bevorzugten Mittenfrequenzbereichs von 15 bis 25 Hz), der Mitte der Spitzenenergie in den mütterlichen
QRS-Zacken. Das verstärkte fetale Signal gelangt durch ein kaskadengeschaltstes Paar von aktiven
Bandpaßfiltern 30 und 32 ähnlich niedriger Güte und einer Mittenfrequenz von 32 Hz (dem Optimum in
einem bevorzugten Mittenfrequenzbereich von 25 bis 40 Hz), der Mitte der Spitzenenergie in den fetalen
QRS-Zacken, wobei sich diese Energie etwa über den Bereich von 5 Hz bis 100 Hz erstreckt. (Gemäß dem
Detailschaltbild nach F > g. 2 sind die Filter 28 und 30 mit den Patienten-Trennverstärkern 16 und 18 vereinigt,
deren erster einen Verstärkungsfaktor von 20 und deren zweiter einen Verstärkungsfaktor von 40 bei einem
Gütefaktor von Q = 1 aufweist.) Diese Filter niedriger Güte zeigen ein ausgezeichnetes Einschwingverha'ten
(gleichwertig mit angepaßten Filtern) gegenüber den bis hier linear behandelten Signalen, die sie empfangen. Die
Filterkennlinien des kaskadengeschalteten Filterpaars 30, 32 multiplizieren sich, wodurch die Bandbreite
schmaler wird und eine sehr flache Kennlinie entsteht. Der Ausgang dies Bandfilters 32 hat mindestens 25% der
Signalenergie im Bereich von 50 bis 100 Hz (mit Ausnahme des 60 Hz-Rauschens), weil hier die wesentliche
Nutzenergie der fetalen Signale liegt. Durch die hiermit effektiv erhöhte Ausnutzung der fetaler.
Signalenergie (das begleitende 60 Hz-Rauschen wird später gesondert behandelt) wird der Rauschabstand
endgültig verbessert.
Die von den Bandfiltern 28 und 30 kommenden Signale speisen spannungsgesteuerte Oszillatoren 29
und 31, welche die Eingangsspannung in eine linear davon abhängige Frequenz umsetzen und somit ein
FM-Signal der Eingangssignale erzeugen. Die Ausgangssignale
der Oszillatoren Iaufen über Trenntransformatoren, die mit Demodulations- und Analogschaltungen
gekoppelt sind. Diese Schaltungen enthalten analoge Phasenverriegelungsschleifen 33 und 35 und
ίο verwandeln die Signale zurück in eine Schwingungsform, welche der den spannungsgesteuerten Oszillatoren
zugeführten Signalform entspricht
Nach weiterer Verstärkung der mütterlichen Signale im Verstärker 34 durchlaufen die mütterlichen und
υ fetalen Signale jeweils ein auf 60 Hz abgestimmtes
Doppel-T-Kerbfilter 36 bzw. 38 zur Dämpfung des 60 Hz-Rauschens und werden anschließend Präzisions-Vollweggleichrichtern
40 und 42 zugeführt F i g. 3 zeigt die mütterlichen und fetalen Signalverläufe 44 und 46
(der Signalverlauf 46 enthält nr.iirlich noch sowohl
mütterliche als auch fetale Signak) an den Gieichrichtereingängen,
und 48 und 50 an den Gleichrichterausgängen. Wegen der Gleichrichter entfällt die
Notwendigkeit auf unterschiedliche Signalpolarität
Rücklicht zu nehmen. Zunächst sei das mütterliche Signal betrachtet Das Ausgangssignal des Gleichrichters
40 wird sowohl dem Spitzendetektor 52 als auch dem Komparator 54 zugeführt Der Spitzendetektor
speichert zunächst den Wert der Spüze.namplitude des
jo ihm zunächst zugeführten Signals und läßt ihn dann
allmählich in Richtung auf Null abklingen, bis er ein weiteres Signal empfängt dessen Spitzenamplitude
höher als der Augenblickswert ist, auf den der ursprünglich gespeicherte Spitzenwert abgesunken ist
Somit wird nunmehr der neue Spitzenwert gespeichert,
usw. Der Komparator 54 empfängt am zweiten Eingang 90% (der bevorzugte Bereich ist 70 bis 90%) des in dem
Spitzendetektor gespeicherten Werts. Der Komparator spricht immer dann an, wenn der Spitzenwert am
Ausgang des Gleichrichters 40 größer als 90% des im Spitzendetektor gespeicherten Werts ist. Auf diese
Weise erfolgt eine automatische Schwellenwertbildung für den mütterlichen Signalzug, wobei eine Entscheidung
über das Vorhandensein oder das Fehlen einer mütterlichen QRS-WeIIe zu jeder gegebenen Zeit auf
der Grundlage der jüngsten Vorgeschichte dieser Wellen getroffen wird. Somit erfolgt eine genaue
Erfassung ungeachtet der Änderungen des allgemeinen Signalpegels. Für den Spitzendetektor ist eine obere
so Grenze eingestellt-so daß ein vorübergehender starker
Störsignalimpuls den gespeicherten Wert nicht *uf einen irreführend hohen Pegel bringen kann.
D*!S Ausgangssignal des Kcmparators 54 dient zum
Anstoßen eines Univibrators (monostabiler Multivibrator) 56, dessen Impulsbreite oder Rückkippaeit so groß
ist wie das breiteste zu erwartende mütterliche QRS-Signal (z. B. 140 Millisekunden).
F i g. 4 zeigt das Ausgangssignal 57 des Spitzendetektors 52, das Ausgangssignal 58 des !Comparators 54 und
das Ausgangssignal 59 des Univibrators 56,
Was das fetale Signal betrifft, wird das Auägangssignal
des Gleichrichters 42 einem Filter 60 zugeführt, welches einen sich bewegenden Mittelwert des Signals
bildet und das Verhältnis zwischen den Stärken der fetalen und mütterlichen Signale günstiger macht. Die
besagte Mittelwertbildung erfolgt über eine Zeitspanne von etwa 17 Millisekunden (das Optimum in einem
bevorzugten Bereich von 12 bis 20 Millisekunden) d. h.
die Zeitkonstante ist so gewählt, daß sie der zu erwartenden Dauer der fetalen QRS-Wellen angepaßt
ist. F i g. 5 zeigt das Ausgangssignal 62 des Filters 60, der fetale Impulse 64 und mütterliche Impulse 66 enthält,
wobei die letzteren die ersteren überdecken, wenn die Herzschläge des Feten und der Mutter zusammenfallen.
Die Ausgangssignale des Filters 60 und des Univibrators 56 werden einer analogen Torschaltung 70
zugeführt, die jedesmal während des Erregungszustandes des Univibrators sperrt und somit alle mütterlichen
Impulse mit Ausnahme ihrer Vorderflanken aus dem Ausgangssignal des Filters 60 ausblendet. Das Ergebnis
ist in Fig.6 dargestellt, wo die Nadelimpulse 72 die
Vorderflanken der unterdrückten mütterlichen Impulse sind.
Das resultierende Signal gelangt über einen Verstärker 74 sowohl zu einem Speicher 76 als auch zu einer
Vergleichsschaltung 78, die beide, (ebenso wie der Spitzendetektor 52 und der Komparator 54 für die
mütterlichen Impulse) zur Erfassung der fetalen Impulse 64 unter automatischer Schwellenwertbildung dienen.
Die Ladezeitkonstante des Spitzendetektors ist mit etwa 3 bis 4 Millisekunden so gewählt, daß die von den
mütterlichen Signalen herrührenden Nadelimpulse 72 keine Rückstellung bewirken. Der Speicher wird mit
einer oberen und unteren Grenze ausgestattet, wobei die untere Grenze zur Unterdrückung von niederpegeligem Rauschen vorgesehen ist, welches einen fetalen
Impuls verfälschen könnte. Obwohl durch die untere Grenze in seltenen Fällen sehr schwache fetale Impulse
ausgeblendet werden können, ist die Anordnung vorzugsweise so aufgebaut, daß eine direkte Darstellung
der Ausgangssignale des Bandfilters 32 eingeschaltet werden kann, was an dieser Stelle jedoch nicht im
einzelnen beschrieben wird. Die untere Grenze kann J5 zwar fest eingestellt sein, jedoch wird eine größere
Genauigkeit (angesichts von Änderungen des allgemeinen Rauschens oder der fetalen Signalpegel) erzielt,
wenn der Grenzwert in Übereinstimmung mit einem Signalmittelwert geändert wird, den der Speicher ■»<>
während einer unmittelbar vorangegangenen Periode,
z. B. während der letzten 10 Sekunden, erreicht hat. In F i g. 9 ist eine Schaltungsanordnung 79 gezeigt, die eine
solche variable untere Grenze von z. B. dem doppelten des besagten Signalmittelwerts herstellt. Die Ausgangssignale 80 und 82 des Speichers und der Vergleichsschaltung sind in F i g. 7 gezeigt. Die Impulse 84 entsprechen
den fetalen Zacken und die Nadelimpulse 86 der. Vorflanken der mütterlichen Zacken.
Das Ausgangssignal 82 der Vergleichsschaltung 78 durchläuft dann ein Schieberegister 90 (F i g. 1), welches
eine Verzögerung von 32 Millisekunden bewirkt. Der Univibrator 56 stellts jedesmal, wenn er erregt wird, das
Schieberegister 90 auf Null, so daß die Nadelimpulse 86 unterdrückt werden. Somit werden alle Überreste der
mütterlichen Impulse ungeachtet einer Änderung der mütterlichen Impulsfrequenz entfernt, wenn auch
zeitweilig auf Kosten aller mit den mütterlichen Impulsen zusammenfallenden fetalen Impulse. Das
Ausgangssignal 85 des Schieberegisters ist in F i g. 8 dargestellt. Das Register wird so gesteuert, daß es
gleichzeitig mit der abfallenden Flanke eines jeden Impulses 84 einen 4 Millisekunden breiten Impulsen 87
liefert. Es hat sich herausgestellt, daß die Zeit zwischen den abfallenden Flanken ein genaueres Maß für den
Impulsabstand ist als die Zeit zwischen den Vorderflanken.
Die "«orliegende Schaltung kann auch zur Aufnahme
sowohl fetaler als auch mütterlicher Signale mit denselben am Unterleib angeordneten Elektroden
dienen. Auch kann die Erfindung bei jedem EKG-Signal zur Erfassung der T-Zacken durch Eliminierung der
QRS-Zacken oder selbst zur Erfassung der P-Zacken dienen, indem man die QRS- und die T-Zacken
nacheinander entfernt und somit drei Filterketten verwendet. Dies ist zum Beispiel besonders nützlich für
die Synchronisierung von Röntgenaufnahmen in der Diastole bzw. der Systole.
Schließlich sei noch erwähnt, daß alle Angaben betreffend das 60-Hz-Rauschen gegebenenfalls in
analoger Weise für das 50-Hz-Rauschen gelten.
Claims (1)
1. Schaltungsanordnung zur Überwachung einer schwachen EKG-Signalkomponente, wie fetaler
Herzsignale, mit zwei Signalkanälen, von denen der erste ein die schwache Signalkomponente und eine
starke EKG-Signalkomponente, wie mütterliche Herzsignale, enthaltendes physiologisches Signalgemisch
führt und der zweite nur die starke Signalkomponente führt, KerbFiltern zum Entfernen
der netzfrequenten Störsignale und mit einer Anordnung zum zeitweiligen Sperren der Signalübertragung
im ersten Signalkanal durch aus dem zweiten Signalkanal abgeleitete Signale, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Signalkanal in Kombination
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