DE2304661A1 - Reibungskupplung bzw. -verbindung - Google Patents
Reibungskupplung bzw. -verbindungInfo
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- Y10S285/00—Pipe joints or couplings
- Y10S285/902—Canted ring
Description
Olov Magnus Normark, S 162 32 Vällingby 3 ,
Astrakangatan 2 (Schweden)
Reibungskupplung bzw. -verbindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung bzw. -Verbindung zur Verbindung von mechanischen
Elementen, von denen zumindest eines eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche besitzt.
Zur Verbindung von mechanischen Elementen, entweder in Form von Zwischengliedern, die beispielsweise
in lasttragenden oder -abstützenden Vorrichtungen, wie Rahmenkonstruktionen, Gerüsten, Maschinen od.dgl.
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angeordnet sind, oder als Teil eines Leitungssystems für flüssige oder gasförmige Stoffe zur Bildung von
dichten Rohrkupplungsverbindungen, wurden lange Zeit, verschiedene Arten von Schraubverbindungen verwendet.
Bei dieser Methode ist es jedoch erforderlich, daß die zu verbindenden Rohrelemente eine beträchtliche
Wandstärke aufweisen, damit die Gewinde nicht in denTeil des Elementmaterials eindringen, denn die Abmessungen
der Elemente müssen kontinuierlich sein, damit deren mechanische Festigkeit etc. nicht beeinträchtigt
wird. Mit Ausnahme des verhältnismäßig kurzen Abschnittes, in dem die Gewinde vorgesehen sind, bedeutet
dies für gewöhnlich eine Vergeudung von relativ kostspieligem Material, so daß bereits viele Versuche unternommen
worden sind, vom Prinzip der Schraubverbindung abzugehen und gleichzeitig die Wandstärke der mechanischen
Elemente im wesentlichen auf die im Hinblick auf mechanische Festigkeit erforderlichen Abmessungen und
Sicherheitstoleranzen zu reduzieren.
Gemäß einem Vorschlag werden glatte Verbindungsflächen
verwendet, wobei vorgefertigte Fugen zwischen den zu verbindenden Flächen mit Lötmasse gefüllt werden,
die unter Bildung von festen, dichten Verbindungsstellen
mit entsprechenden Flächen auf den Verbindungsflächen
aufgebracht wird.
Obwohl diese Methode viele Vorteile besitzt, ist es doch ein Nachteil, daß zusätzliche Vorrichtungen.,
wie z.B. eine Schmelzvorrichtung für das Verbindungslot soTtfie Zusatzgeräte zur Herstellung der Verbindungs
stellen, besonders an verhältnismäßig schwer zugänglichen Stellen, erforderli h sind. Weiterhin kenn
bei dieser Methode die Bezugsstellung von zwei durch eine solche Verbindungsstelle miteinander verbundenen Elementen
nachträglich nur schwer justiert werde :, da für eine solche Justierung die Verbindungsstelle
t-iieder eingeschmolzen und in der justierten Stellung
durch neuerliches Schmelzen des Verbindungsmetalles neu angefertigt werden muß.
Gemäß einer anderen Alternativmethode wird eine Verbindungsstelle zwischen mechanischen Elementen mit
.relativ glatten Verbindungsflächen unter Verwendung von
Reibung erzeugenden Vorrichtungen mittels einer Klemmvorrichtung hex-gestellt. Solche Vorric: tungen sind
für den speziellen Zweck oft geeignet, jedoch ist in vielen Fällen der Druck auf die anstoßenden Reibungsflächen ungleichmäßig oder wird auf diese Flächen in
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ungeeigneter Weise ausgeübt, so daß man eine derart unzuverlässige Verbindungsstelle erhalten kann, daß
sie an kritischen Stellen nicht verwendet werden kann. Außerdem ic:t es oft unmöglich, für solche
Verbindungen ausreichend hohe Kräfte zu erzielen, wobei die zwischen den Reibujigsflächen wirkende Normalkraft
nicht ausreicht·, die erforderliche Haftreibung aufrechtzuerhalten. Ein weiterer Nachteil bei bekannten
Klemmvorrichtungen liegt darin, daß die Oberflächen der einen Teil der Klemmverbindung bildenden
Elemente bei längerem Gebrauch deformiert werden, wobei auf den Oberflächen Rillen, Kerben, Grate etc,
gebildet werden, durch die die Elemente für immer verklemmt werden und eine ne.einträgliche Justierung bzw.
Demontage derselben unmöglich gemacht wird.
Gemäß einer anderen Variante, die als besondere Ausführungsform der oben beschriebenen Reibungsverbindung
angesehen werden kann, wurde für Leitungssysteme der Vorschlag gemacht, daß auf einer Seite
eine feste Reibungsverbindung hergestellt und auf der anderen Seite eine zusätzliche wirksame Dichtung
gegen Ausströmen des Leitungsinhaltes aus dem Leitungssystem an verschiedenen darin vorgesehenen Kupplungsstellen vorgesehen wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform wivd ein kegelstumpfförmiger
Federring verwendet, der axialen Kräften ausgesetzt ist, während eine zylindrische Fläche des einen
zu verbindenden Elementes als Widerlager bzw. Reaktionsfläohe dient, wobei durch die axialen Kräfte der Federring
mit beträchtlichem Kraftmoment verdreht bzw. verk8.ntet wird. Dadurch wird die verhältnismäßig schmale
Auflagefläche des Federringes gegen die vorhin erwähnte zylindrische Fläche gepreßt und zwar mit solcher Kraft,
daß zwischen den Elementen ein äußerst fester Reibungsschluß uno. gleichzeitig eine äußerst wirksame Abdichtung
gegen durch das Leitungssystem geförderte Druckmedien entsteht.
Eine solche Verbindung bietet viele Vorteile,
nicht zuletzt wegen ihrer Einfachheit, jedoch kann besonders bei rohrförmigen Elementen durch den außerordentlich
hohen Oberflächendruck zwischen der gextöhnlich
schmalen Auflagefläche des Federringes und der zylindrischen Fläche letztere in unerwünschter Weise
verformt und beispielsweise bei rohrförmigen Elementen eine Verdrehung und Verformung des Elementmaterials bewirkt
werden, was in vielen Fällen besonders uner-.wünscht
oder sogar kritisch sein kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, unter Ausnutzung des zuletzt erwähnten Prinzips eine
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Reibungsverbindung" zu schaffen, die bezüglich des Oberflächendruckes
einen größeren Spielraum gewährt und die Gefahr der Deformierung zylindrischer Verbindungsflächen
der durch die Verbindung zu verbindenden Elemente praktisch zur Gänze ausschließt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß mindestens eine Muffe vorgesehen
ist, die koaxial mit der erwähnten zylindrischen
Fläche verläuft und entlang der zylindrischen Fläche axial auf bestimmte axiale Bezugsstellungen verstellbar
ist, wobei im wesentlichen koaxial mit der Muffe ein kegelstumpfförmiger Federring angeordnet ist, der zumindest
mit einer Außenfläche auf der Oberfläche der Muffe aufliegt und unter starker Einwirkung auf diese
Oberfläche der Muffe mit Hilfe eines axial verstellbaren
Druckelementes, das gegen den Federring wirkt, verdreht bzw. verkantet werden kann.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich an Hand der Zeichnung, in der mehrere Ausführungsbeispiele
dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 im Schnitt eine Detailansicht der wichtigsten Elemente der erfindungsgemäßen Kupplung
und deren Funktion bei Herstellung
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einer Reibungskupplung gemäß der Erfindung,
Fig« 2 im Schnitt eine grundlegende Detailansi ent der wichtigsten Verbindungselemente
gemäß vorliegender Erfindung sowie deren Punktion bei Herstelung einer wahlweisen
Reibungskupplung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 teilweise im Schnitt Elemente, die Teil einer Ausführungsform einer dichtenden
Reibungskupplung gemäß der Erfindung zwischen zwei rohrförmigen mechanischen Elementen sind, wobei die Kupplung in
unverspannter bzw. verspannter Stellung gezeigt ist,
Fig. 4 eine modifizierte Ausführungsform der in Fig· J5 gezeigten Kupplung, wobei ein
mechanisches Element durch einen vollen Stab ersetzt ist,
Fig. 5 eine gemäß der vorliegenden Erfindung ausgeführte Muffe mit einem Anschlag für
einen mit der Muffe zusammenwirkenden Federring,
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Pig. 6 eine Vergrößerung eines Details der in Pig· 5 gezeigten Ausführungsform,
Fig. 7 eine erfindungsgemäß ausgeführte Muffe mit einer anderen Anschlageinrichtung,
Fig. 8 eine konische Muffe sowie das Zusammenwirken derselben mit einem erfindungsgemäßen
Federring,
Fig. 9 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Reibungskupplung zwischen einem im
wesentlichen massiven mechanischen Element und einem rohrförmigenElement unter Verwendung
einer zylindrischen Muffe,
Fig. 10 und 11 ein Beispiel einer dichtenden Reibungskupplung zwischen zwei rohrförmigen
mechanischen Elementen in unverspannter bzw. verspannter Stellung unter Verwendung
einer aus einem konischen und einem zylindrischen Teil bestehenden Muffe,
Fig. 12 und Ij5 eine modixfizierte Ausfuhrungsform
der in den Fig. 10 und 11 gezeigten Verbindung, wobei der konische und der zylindrische
Teil aus voneinander trennbaren
Elementen besteht,
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Pig. 14 eine Ausführungsform einer Kupplung für
zwei rohrförmige mechanische Elemente, die mit der erfindungsgemäßen Kupplungseinrichtung
ausgestattet sind, wobei eine Muffe mit zwei Elementen verwendet wird, die zueinander konisch verlaufen und wobei
die Verbindung auf der linken Seite der Figur in unverspannter Stellung und ■ auf der rechten Seite der Figur in verspannter
Stellung gezeigt ist,
Eig. 15 dieselbe Ausführungsform wie Fig. 14 mit
der Ausnahme, daß die rohrförmigen mechanischen Elemente durch Stäbe, ersetzt
wurden,
Fig. 16 und VJ ähnliche Ausführungsformen wie die Fig. 14 bzw. 15* wobei jedoch zwischen den
Federringen um den zugehörigen Druckelementen Gleitringe eingesetzt sind,
Fig. 1-8 eine modifizierte Ausführungsform einer zylindrischen Schlitzmuffe,
Fig. 19 eine modifizierte Ausführungsform der in Fig. 9 gezeigten Verbindung, wobei ein
als Anschlag für den Federring dienender Ring lose auf der Muffe angeordnet ist,
309833/0845 _10 .
Fig. 20 und 21 in unverspannter bzw. verspannter Stellung eine besondere erfindungsgemäß
ausgeführte Verbindung, wobei die Muffe aus einem konischen Teil nnd einem inneren
und äußeren Ringflansch besteht, die gleichzeitig mit einem konischen Federring
gemäß der Erfindung zusammenwirken, und
Fig. 22 schematisch das Prinzip einer Ausführungsform einer konischen Muffe und eines Federringes
gemäß einer modifizierten Ausfiihrungsform der- Erfindung.
In Fig. 1 ist eine zylindrische Muffe 10 gemäß der Erfindung gezeigt, über die ein mit abgerundeten
oder abgeschrägten Randflächen versehener kegelstumpfförmiger
Federring 11 geschoben ist. In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung können aber diese Randflächen
auch plan oder kantig ausgebildet sein. Als Material für den Federring wird vorzugsweise Stahl
verwendet, wenn auch andere Metalle und Metallegierungen, Laminate etc und Kunststoffe oder Fasermaterial ebenso
für den gewünschten Zweck geeignet sind. Die Muffe 10 kann aus einem Metall, Kunststoff, Fasermaterial oder
einem anderen für den genannten Zweck geeigneten synthetischen Stoff hergestellt werden.
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Der Härtegrad und die Federungscharakteristik oder die Korrosionsfestigkeit der für die Muffe 10 und
denjFederring 11 verviendeten Materialien bleiben dem Gu'dünken des Fachmannes überlassen. Weiterhin kann
der Fachmann die der vorliegenden-Aufgabe entsprechenden
Dimensionen und Toleranzen frei bestimmen.
Das Bezugszeichen 12 bezeichnet ein massives Abstütselement für den Federring 11, das in der hier gezeigten
Form eine Bohrung IJ zur Aufnahme der Muffe 10 mit gexfissem Spiel aufweist. Die Pfeile A zeigen die
axialen Kräfte an, die auf die Außenseite des Federringes ausgeübt werden. Weiterhin ist mit dem Bezugszeichen 1^- die Stellung des Federringes in verspannter
Stellung der Kupplung strichliert angedeutet. Die strichliertenjLinien 15 veranschaulichen in übertrieben
dargestellter Weise die nach innen gebogene Stellung der Muffe 10, die der Stellung I^ des Federringes 11
entspricht.
In der in ausgezogenen Linien dargestellten Ausgangsposition von Muffe 10 und Federring 11 besitzt die
Muffe über ihre Länge einen bestimmten Innen- und Außendurchmesser. Der Federring 11, der in dieser
Stellung lose über die Muffe geschoben ist, hat zweckmäßig einen effektiven Innendurchmesser, der eine freie
Axialverschiebung des Ringes 11 entlang der Muffe ermöglicht.
Es ist daher wünschenswert, die Toleranzen 309833/0845
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sowohl von Muffe 10 als auch vom Federring 11 so zu bemessen, daß diese Elemente in· eingem Kontakt miteinander
stehen, d.h. so, daß zwischen ihnen ein im wesentlichen geringfügiges Spiel besteht. Wie aus der Zeichnungsfigur
ersichtlich ist, wurde der Federring 11 in Anlage an das stationäre Element 12 gebracht, welches
Element in erster Linie eine fortgesetzte Bezugsbewegung zwischen Federring und Muffe verhindern und so
als Anschlag dienen soll.
Wenn nun auf die Außenseite des Federringes 11 in Pfeilrichtung A Kräfte einwirken, die beispielsweise
mittels der Endfläche einer verstellbaren und arretierbaren Druckmanschette od.dgl. (nicht geMeigt) ausgeübt
werden, wird der Federring lllin die strichliert gezeigte
Stellung 14 gekippt, wobei er gleichzeitig im wesentlichen wie ein. Kniehebel auf die Muffe 10 drückt, so
daß durch die Drehbewegung des Ringes der effektive Innendurchmesser des Federringes 11 laufend vermindert
wird. Dadurch wird die Muffe radial wirkenden Kräften ausgesetzt, durch die sich die Muffe über den Umfang
nach innen zur mittleren Längsachse derselben buchtet, bis sie die Stellung 15 einnimmt.
Wenn unter Ausnützung des oben beschriebenen Effektes eine rein mechanische Reibungskupplung oder
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sowohl eine mechanische Reibungskupplung als auch eine Kupplung,- die gegen unter Druck stehendes Medium abdichtet,
geschaffen werden soll, dann kann in zumindest ein offenes Ende der Muffe ein stabartiges oder rohrformiges
Element eingeführt werden, das mittels der Kupplung beispielsweise mit einem das Abstutzelement 12 aufweisenden
zweiten stab- oder rohrförmigen Element verbunden werden kann. Wird der Federring 11 durch Druck
in der Pfeilriciitung A verkantet oder verdreht, so wird
die gewünschte Verbindung erzielt. Der auf diese Weise entstehende beträchtliche Radialdruck wird über die
Wand der Muffe auf die in die Muffe eingeführten
mechanischen Elemente verteilt, so daß . / zwangsläufig eine Reibungskupplung bzw. Abdichtung entsteht, während gleichzeitig durch die Muffenwand verhindert wird, daß sich der Federring in die Elenente einfrißt und deren
Oberflächen deformiert, was sonst das Ausbauen der
Elemente erschweren oder unmöglich machen würde. Dabei wird die Elastizität des Muffenmaterials bzw. dessen
Weichheitsgrad ausgenützt. Die Eigenschaften, die vom Muffenmaterial verlangt werden, können für den jeweiligen Verwendungszweck der Reibungskupplung experimentell bestimmt werden.
Wand der Muffe auf die in die Muffe eingeführten
mechanischen Elemente verteilt, so daß . / zwangsläufig eine Reibungskupplung bzw. Abdichtung entsteht, während gleichzeitig durch die Muffenwand verhindert wird, daß sich der Federring in die Elenente einfrißt und deren
Oberflächen deformiert, was sonst das Ausbauen der
Elemente erschweren oder unmöglich machen würde. Dabei wird die Elastizität des Muffenmaterials bzw. dessen
Weichheitsgrad ausgenützt. Die Eigenschaften, die vom Muffenmaterial verlangt werden, können für den jeweiligen Verwendungszweck der Reibungskupplung experimentell bestimmt werden.
Fig. 2 zeigt eine zylindrische Muffe 16 gemäß der
vorliegenden Erfindung, in die ein kegelstumpffirörmiger
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Federring I7 mit abgerundeten oder abgeschrägten Kanten
eingesetzt ist. Die grundlegenden Erfordernisse hinsichtlich Form, Material, Härte, Korrosionsfestigkeit ·
und Federcharakteristik für die Muffe 16 und die Feder I7 sind die gleichen wie unter Bezugnahme auf die
Ausführungsform nach Fig. 1 beschrieben.
In Fig. 2 ist eine massive Abstützung l8 für den Federring 11 gezeigt; diese hat die Form eines ringförmigen
Bundes od.dgl., der auf einem stationären Element (nicht gezeigt) angeordnet ist, auf welchem die Muffe
16 mit kleinem Spiel aufgeschoben ist. In Pfeilrichtung B werden axiale Kräfte am inneren Umfang des Federringes
17 aufgebracht. Die Stellung, die der Federring in der verspannten Stellung der Kupplung einnimmt, ist
mit strichlierten Linien 19 veranschaulicht. Die strichlierten Linien 20 veranschaulichen in übertriebener
Weise die nach außen gebuchtete Stellung der Muffe 16, die der strichliert gezeigten Stellung 19 des Federringes
17 entspricht.
Wenn Muffe 16 und Federring 17 die in ausgezogenen Linien gezeigten Stellungen einnehmen, dann besitzt die
Muffe über ihre Länge einen bestimmten Innen- und Außendurchmesser. Der Federring 17* der in dieser Stellung
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lose in der Muffe 1.6 eingesetzt ist, weist zweckmäßig
einen effektiven Außendurchmesser auf, der eine freie Axialbewegung des Federringes 17 in der Muffe 16 ermöglicht.
In diesem Zusammenhange ist es oft zweckmäßig, die Toleranzen von Muffe 15 und Federring 17 so
zu bestimmen, daß diese Elemente in engem Kontakt miteinander stehen, d.h. daß zwischen ihnen im wesentlichen
kein Spielraum besteht. Der Federring 17 wird in Anlage
an das stationäre Element 18 gebracht, das eine weitere Bezugsbewegung zwischen Federring 17 und Muffe 16 verhindert
und demnach als Anschlag wirkt.
Wenn nun in Pfeilrichtung B Kräfte ringförmig auf den Innenteil des Federringes 17 aufgebracht werden, was
beispielsweise durc- die Endfläche einer nicht gezeigten, verstellbaren und arretierbaren Druckmanschette od.dgl.
bewirkt werden kann, dann wird der Federring 17 unter Einwirkung von Reaktionskräften von der Muffe 16 verdreht
bzw. verkantet und in die strichliert gezeigte Stellung 19 gedruckt, wobei der effektive Außendurchmesser des
Federringes 17 infolge der Drehbewegung des Ringes zunimmt. Dadurch wird die Muffe radial nach außen wirkenden
Kräften ausgesetzt, durch welche die Muffe über ihren Umfang von der Mitte nach außen gebuchtet wird,
bis sie die in übertriebener Weise veranschaulichte strichlierte Stellung 20 einnimmt.
- 16 309833/0845
f.
Wenn unter Ausnützung des oben beschriebenen Effektes
eine rein mechanische Reibungskupplung oder sowohl eine, mechanische Reibungskupplung als auch eine Verbindung,
die gleichzeitig eine Dichtung gegen unter Druck stehendes Medium darstellt, geschaffen werden soll, dann
können die zu verbindenden rohrförmigen Elemente beispielsweise auf die Enden der Muffe 16 aufgeschoben
xverden. Wird . der Federring 17 in der oben beschriebenen
Weise gekippt oder gedreht, so wird die gewünschte Verbindung hergestellt, wobei die vom Federring 17 ausgeübten
relativ starken Radialkräfte über die Wand der Muffe auf die Innenfläche des bzw. der rohrförmigen mechanischen
Elemente, die auf die Muffe 16 geschoben sind, verteilt werden, so daß zwangsläufig eine Reibungskupplung
bzw. Abdichtung zwischen den Elementen erhalten wird, während gleichzeitig durch die Wand der Muffe verhindert
wird, daß sich der Federring 17 in die Elemente einfrißt und deren Innenflächen derart deformiert, da£
eine Entfernung der Elemente von der Muffe erschwert oder unmöglich gemacht wird. In dieser Hinsicht wird
die Elastizität des Muffenmaterials bzw. der Weichheitsgrad desselben ausgenützt. Die erforderlichen Eigenschaften
des Muffenmaterials kam. können hierbei für
den jeweiligen Verwendungszweck der Kupplung experimentell oder durch den Fachmann im Rahmen seiner Kenntnisse bestimmt
werden.
- 17 309833/0845
Pig. 3 zeigt ein etwas genaueres Ausführungsbeispiel einer Reibungsverbindung zwischen zwei mechanischen
Elementen, wobei gleichzeitig von den in Pig. I
und 2 beschriebenen und veranschaulichten grundsätzlichen Beispielen Gebrauch gemacht wird.
In dem in Fig. 3 gezeigton Ausführungsbeispiel bestehen die mechanischen Elemente, die mittels einer
erfindungsgemäßen"Reibungskupplung miteinander verbunden
xtferden sollen, aus einem Rohr 21 mit kleinem Durchmesser
und einem Rohr 22 mit etwas größerem Durchmesser. Im Rohr 22 ist ein Stützring 23 eingesetzt, durch
den das Rohr 21 hindurchgeführt ist. Der Stützring 23
soll entweder in Bezug auf das Rohr 22 oder das Rohr 21 stationär sein und ist mit einem Ringflansch 24 versehen,
der als Anschlag für einen kegelstumpfförmigen Federring 25 dient. Im größeren Rohr 22 ist in Anlage
an den stationären Ring 23 eine Muffe 26 der gleichen
Art wie die Muffe 1β in Fig. 2 angeordnet, während um das Rohr 21 eine Muffe 27 von im wesentlichen derselben
Bauart wie die Muffe 10 nach Fig. 1 geschoben ist. Der Federring 25 liegt mit seiner Innenringflache auf der
Muffe 27 und mit seiner Außenringfläche an der Muffe 26 an. Durch Aufbringung von Kräften C auf die Außenringfläche
des Federringes 25 mittels eines Druckelementes
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(nicht gezeigt) kann der Federring 25 verdreht bzw.
verkantet und die in unterbrochenen Linien 28 gezeigte Stellung gedruckt werden. Auf diese Weise'können
die Radialmaße des Pederringes verändert werden, wodurch
beide Muffen 2β und 27 beträchtlichen Radialkräften ausgesetzt werden, durch die die Muffen 26,
in engen Kontakt mit dem Rohr 22 bzw. dem Rohr 21 gepreßt werden, wie dies in übertriebener Weise durch
die strichlierten Linien 29 und 30 yassaz veranschaulicht
ist; diese strichlierten Linien zeigen in übertriebener •Weise die Funktionsweise der Muffen 26 und 27 bei Herstellung
einer Haftreibung zwischen den jeweiligen Muffen und den Rohren 21 und 22.
Die Muffen 26, 27 sind in Bezug auf den Stützring 23 völlig frei, wobei die Muffe 27 mit entsprechender
Passung in den ringföraigenAnschlagflansch 24 hineinragt.
Die in Fig. 3 gezeigte Reibungskupplung stellt sowohl eine mechanische Reibungskupplung als auch eine
Abdichtung gegen Druckmedien dar.
Fig. 4 zeigt genau dieselbe Reibungskupplung zwischen zwei mechanischen Elementen, wobei das Rohr
aus Fig. 3 durch einen Stift, Stab od.dgl. 30 ersetzt ist,
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während das Rohr 22 der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform beibehalten wurde. Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel
sol 1 nur eine erf indungsgeniäße Reibungskupplung
veranschaulichen, die bloß eine rein mechanische Kupplungsverbindung zwischen beispielsweise dem Stab 30
und dem Rohr 22 darstellen soll. In diesem Beispiel ist ein stationäres Stützelement 31 gezeigt, das am
inneren Ende 32 des Stiftes 30 befestigt wird. Das Stützelement . 31 ist auch mit einem ringförmigen
Stützflansch 33 versehen, der als Anschlagfläche dient.
Wie aus dem in Fig. 3 und 4 gezeigten Ausführungs
beispiel ersichtlich ist, können bei der Befestigung der Stützelemente, die zur Einschränkung der Axialverschiebung
des Federringes auf der Muffe dienen, wenn axiale Kräfte auf den Federring einwirken, gewisse Probleme
auftauchen. Eine einfache Lösung dieses Problems ist in den Figuren 5 und β gezeigt. Hierbei ist eine Muffe
34 gezeigt, die etwa in ihrer Mitte mit einer an der
Außenseite verlaufenden Rille 35 versehen ist, deren Form am besten aus Fig. β ersichtlich ist. Die Rille
dient zur Aufnahme der Innenringfläche des Federringes, wozu im vorliegenden Fall der Federring 36 etwas nach
innen gedrückt werden muß, um in die Nut 35 einrasten zu können; dabei dient die Wand der Nut als Sperre gegen
Axialverschiebung des Federringes.
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Pig. 7 zeigt eine andere einfache Alternative
zur Lösung des oben angeführten Problems. In dieser Zeichnungsfigur ist eine Muffe 37 gezeigt, die an
ihrer Außenseite mit einem Ringflansch od.dgl. 38 versehen ist, an dem einFederring 39 anliegt und
so gegen Weiterverschiebung entlang der Muffe 37 nach rechts gesichert ist, wenn der Federring 39 durch Einwirken
von Axialkräften in die strichliert gezeigte Stellung 40 gekippt wird, wie dies im Zusammenhang
mit den früheren AusführungsbeispiäLen bereits beschrieben
wurde.
In Pig. 8 ist ein weiteres Beispiel der Siche-•rung
des Pederringes gegenAxialverschiebung veranschaulicht,
wobei hier der Federring mit 41 bezeichnet- ist. Gemäß diesem Beispiel ist ein mechanisches Element 4-2,
das beispielsweise eine zylindrische,Wand, Behälterwand od.dgl. besitzen kann, mit einer Einführöffnung 43
für das zweite Element 44 versehen, das in diesem Falle ein Rohr ist. Auf das Rohr 44 ist eine Muffe 45
mit einer außen konisch verlaufenden Fläche aufgeschoben. Wenn der Federring 41 in der Zeichnung axial nach
rechts verschoben wird, dann wird er durch de·", zunehmenden
Durchmesser der konischen Fläche gegen weitere Axialverschiebung gesichert. Wie aus der Zeichnung ersichtlich,
nimmt der Ring auf der Muffe 45 eine
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natürliche Halteteilung ein, worauf der Ring 41 durch Einwirken axialer Kräfte in Pfeilrichtung D auf die
Außenseite des Ringes in die strichliert gezeichnete Stellung 46 gekippt bzw. gedreht werden kann. Infolge
der auf den Ring ausgeübten Kraft wird die konische Muffe 45 etwas nach innen gedrückt, wie dies in übertriebener
Form durch die strichlierten Linien 47 gezeigt ist, wodurch eine starke Haftreibung zwischen
der zylindrischen Innenseite der Muffe und der gegenüberliegenden Außenseite des Rohres 44 entsteht. Die
zur Aufbringung der axialen Kräfte in Pfeilrichtung D erforderliche Druckeinrichtung ist in diesem Ausführungsbeispiel
verstellbar, beispielsweise in Form einer am stationären Element 42 angeordneten Schraubverbindung.
Um jedoch die Veranschaulichung des Prinzips der Erfindung im Zusammenhange mit konisch ausgebildeten
Muffen nicht unnötig zu komplizieren,' ist in Fig. 8 eine solche zur Druckausübung vorgesehene Einrichtung
nicht gezeigt.
Ein praktisches Beispiel einer rein mechanischen Reibungsverbindung zwischen zwei mechanischen Elementen
gemäß der vorliegenden Erfindung ist, teilweise im Schnitt, in Fig. 9 gezeigt. In dieser Zeichnungsfigur
bezeichnet das Bezugszeichen 48 ein massives Stabelement,
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während das Bezugszeichen 49 ein Ende eines Rohres
bezeichnet, das das andere der beiden durch die erfindungsgemäße Reibungskupplung zu verbindenden mechanischen
Elemente darstellt. In einem Ende des Stabelementes 48 ist eine zylindrische Bohrung 50 zur
Aufnahme des Rohrendes 49 vorgesehen. Das Rohr 49
kann natürlich soweit eingeführt werden, bis es am Boden 51 der Bohrung 50 anliegt, obwohl im Rahmen der
vorliegenden Erfindung das Rohr bis zu jeder beliebigen Stelle entlang der axialen Länge der Bohrung eingeschoben
werden kann, da die Reibungskupplung der vorliegenden Erfindung flexibel und nicht an bestimmte
Montagepunkte gebunden ist.
In dem in Fig. 9 gezeigten Ausführungsbeispiel ist auch eine zylindrische Muffe 52 gezeigt, die mit
Schiebesitz auf das Ende des Rohres 49 aufgeschoben ist. Bei diesem Beispiel ist die Muffe 52 in eine
Ausdrehung der Bohrung 50 im Stabelement 48 eingesetzt,
wobei das Ende 53 des Stabelementes eine Sicherung gegen Axialverschiebung des Federringes 54 darstellt.
In dem in Fig. 9 gezeigten AusfUhrungsbeispiel ist das Ende 55 des Elementes 48 mit Gewinde 56 versehen,
das an einem Teil mit etwas größerem Durchmesser
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als der Hauptdurchmesser des Elementes 48 angeordnet ist. Auf das Gewinde 56 ist eine Schraubkappe 57
aufgeschraubt, die als Ringanpreßelement dient und
lose auf dem Rohr 49 gleitend geführt ist. Dio Schraubkappe 57 ist innen mit einer Druckfläche 58
versehen, an der der Federring 54 mit seiner Außenseite
anliegt. Alle in Fig. 9 mit voll aufgezogenen
Linien gezeigten Stellungen der Elemente stellen die Ausgangsstellung vor Herstellung der Reibungsverbindung
dar. Die strichlierten Linien 59 zeigen den Federring 54 in seiner verkanteten bzw. verdrehten
Stellung, in die der Ring gepreßt wird, wenn durch Anziehen der Schraubkappe 57* d.h. durch Aufschrauben
nach rechts in der Zeichnung, auf den Ring 54 durch die Druckfläche 53 Druck ausgeübt wird. Durch die
Kniehebelwirkung, die im wesentlichen durch Einwirken der Druckfläche 58 auf den Federring 54 entsteht,
wird die Muffe 52 stark gegen die Außenseite des Rohres 49 gepreßt, so daß die Muffe in die strichliert
gezeigte Stellung βθ nach innen gebogen wird. Die Muffe 52 verteilt dadurch die Hebelkräfte um den Federring
derart, daß eine günstige Kräfteverteilung zwischen Außenseite des Rohres 49 und Innenseite der
Muffe 52 erzielt wird, was zu einer verhältnismäßig einheitlichen Kräfteverteilung führt; dadurch wird die
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Reibungsverbindung wirksamer und eine unerwünschte Deformierung der Außenseite des Rohres 49 verhindert,
so daß gegebenenfalls die Kupplung,durch Lösen der Schraubkappe 57 und Entfernen des Rohres 49 aus der
Muffe 52 gelöst werden kann.
Die Figuren 10 und 11 zeigen eine praktischere Konstruktion der erfindungsgemäßen Reibungskupplung,
die besonders für die gleichzeitige Abdichtung gegen unter Druck stehende Medien geeignet ist, in einem
Anfangsstadium der Herstellung der Verbindung bzw. in verspanntem Zustand der Kupplung. In den Figuren 10
und 11 besteht ein mechanisches Element aus einem verhältnismäßig dickwandigen Rohr öl, während das andere
Element aus einem verhältnismäßig dünnwandigenkohr 62 mit kleinerem Durchmesser als das Rohr 61 besteht.
Das Rohr 62 liegt mit Schiebesitz verhältnismäßig eng an der Innenseite 6j5 des Rohres öl. Auf das Rohr 62
ist eine Muffe 64 von - verglichen mit den oben beschriebenen Muffen - etwas modifizierter Bauart aufgepaßt.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel besteht die Muffe 64 aus einem konischen Teil 65, dessen Außenfläche
66 an einer entsprechenden konibchen Ringfläche in der öffnung des Rohres öl anliegt und einem Ringflansch 67,
der in dem gezeigten Beispiel ebenfalls konisch ausgebildet ist. Zwischen der konischen Fläche 66 und dem
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Ringflansch &J ist eine ringförmige Schulter 68 vorgesehen,
die als Anschlag für den Federring 69 dient.
Wie aus der Zeichnungsfigur ersichtlich, ist das Rohr 61 mit einem Gewindeendteil 70 versehen, auf den ein
kappenartiges Anpreßelement 7I aufgeschraubt ist. Das
Anpreßelement 1Jl besitzt eine innere Anpreßfläche 72,
an der der Federring 69 in der in Fig. 10 gezeigten Stellung, d.h. in der Stellung, in der die Verbindung
zwischen den beiden Elementen 61 und 62 noch nicht fertiggestellt ist, lose anliegt.
Fig. 11 veranschaulicht jene Stellung des in
, Fig. 10 gezeigten Elementes, in der die Reibungskupplung bereits verspannt ist. Wie aus der Figur ersichtlich,
wurde in dieser Stellung der Federring 69 durch Aufschrauben des Anpreßelementes Jl verkantet bzw. verdreht.
Das Bezugszeichen 75 zeigt an, wie infolge der Hebelwirkung durch den Federring 69 die Muffe 64
in engen Kontakt mit der Wand des Rohres 62 nach innen gebogen ist. Auf diqse Weise entsteht eine dichtende
Reibungsverbindung zwischen der Innenseite der Muffe und der Außenseite des Rohres 62, Wie aus der Zeichnung
weiteres ersichtlich ist, wird auch zwischen der Außenseite des Ringflansches 67 und der Innenseite des Federringes
69 ein enger dichtender Kontakt geschaffen.
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Weiters wurde auch durch die Axialverschiebung des Anpreß element es 71 ein enger dichtender Kontakt zwischen
der konischen Fläche 66 der Muffe 64 und einer entsprechenden konischen Fläche in der öffnung des
Rohres 61 hergestellt, was bedeutet, daß zwischen dem Rohr 61 und dem Rohr 62. eine äußerst wirksame Dichtung
geschaffen wurde. Außerdem wird zwischen der Außenseite des Federringes 69 und einer Auflagefläche 74
im Inneren des Anpreß element es "Jl eine Abdichtung geschaffen,
die eine zusätzliche Sicherung der so hergestellten Reibungskupplung gegen aus den Rohren 61 und
62 austretendes Druckmedium darstellt.
Das Anpreßelement Jl ist an seiner Innenseite mit einer ringförmigen Radialfläche 75 versehen, die
gleichzeitig, während das Anpreßelement den Federring 69 in seine verkantete bzw. verdrehte Lage preßt, die
Muffe 64 an die konische Fläche in der öffnung des Rohres 61 anpreßt, so daß das Anpreßelement Jl eine Doppelfunktion
erfüllt, nämlich die Muffe 64 in eine Stopstellung zu führen und gleichzeitig den Federring in
seine Arbeitsstellung zu verkanten.
Die in den Figuren 12 und I3 veranschaulichte
AusfUhrungsform ist im wesentlichen dieselbe wie in den Figuren 10 und 11, wobei die einzelnen Elemente mit denselben
Bezugszeichen wie in den Figuren 10 und 11 bezeichnet sind. Der Unterschied zwischen der
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Ausführungsform nach Pig. 12 und Ij5 und der nach Fig.
und 11 besteht in einer Modifizierung der Muffe 64, deren beiden Teile 65 und 67 beim Beispiel nach Fig.
und 11 aus einem Stück bestehen.
Während in Fig. 10 und 11 die Muffe 64 aus zwei eine Einheit bildenden Teilen 65 und 67 besteht, besteht
die Muffe nach den Figuren 12 und I3 aus getrennten Teilen, und zwar einem konischen Teil 76, der lose
über eine zylindrische Hülse 77 ragt. Ansonsten arbeitet die Anordnung nach den Figuren 12 und Ij5 Im wesentlichen
gleich jener nach den Figuren 10 und 11. Die zylindrische Hülse 77 stellt die eigentliche Muffe dar,
die - wie aus Fig. 15 ersichtlich 1st - allein den vom
Federring 69 ausgeübten Kräften ausgesetzt ist, wobei diese Kräfte die Hülse nach innen an das Rohr 62 anpressen,
während der konische Teil 76 im wesentlichen völlig entlastet ist und so die konische Fläche 78
der Muffe besser an der entsprechenden konischen Fläche in der Mündung des Rohres 61 dichtend anliegen kann;
so kann die Fläche 78 auch nicht gebogen werden, wenn
der Federring 69 verdreht bzw. verkantet wird, sondern sie wird durch die axialen Kräfte des Anpreßelementes
71 nur in noch engeren dichtenden Reibungskontakt mit
demRohr 61 und der Außenseite des Rohres 62 gepreßt. Diese Kupplung bietet hinsichtlich der abdichtenden
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Eigenschaften gewisse Vorteile, gegenüber der Ausführungsform
nach den Figuren 10 und 11.
Pig. 14 zeigt die Anwendung der Erfindung auf eine Kupplung zur Verbindung von zwei rohrförmigen
mechanischen Elementen mittels einer erfindungsgemäßen mechanischen Reibungskupplung, die gleichzeitig als
Dichtung gegen aus den zu verbindenden Elementen austretendes Druckmedium dient. In diesem Ausführungsbeispiel bezeichnet das Bezugszeichen 79 eine Muffe mit
Gewinden 80 und 81, in welche Muffe zwei Rohre 82 und 83 so eingeschoben sind, daß sie an ihren Enden 84
bzw. 85 aneinander anliegen. Auf jedes Rohr 82 und ist eine Muffe aufgeschoben, die aus einem konischen
Dichtungsteil 86, der in eine konische öffnung 87 in
den jeweiligen Enden der Muffe 79 eingepaßt ist, und einem konischen Teil 88 besteht, der sich in entgegengesetzter
Richtung zum konischen Teil 86 hin verjüngt und auf dem ein Federring 89 der gleichen Art wie
in Bezug auf die anderen Ausführungsbeispiele beschrieben aufsitzt. Auf jedes Gewindeende der Muffe ist auch
ein kappenartiges Anpreßelement .90 aufgeschraubt. Das /
Anpreßelement 90 auf der rechten Seite des Ausführungsbeispieles wurde so angezogen, daß der Federring 89 auf
dem konischen Teil 88 der Muffe nach innen gegen die Muffe 79 in eine Anschlagstellung gedruckt und unter
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Einwirkung der Anpreßfläche 91 im Anpreßelement 90
verdreht bzw. verkantet wird. Nach dem Verdrehen bzw. Verkanten des Ringes steht die Außenseite des
Pederringes 89 mit einer Ringfläche 92 im Inneren des Anpreßelementes 90 in Berührung. Auf diese Weise
dient der Federring 89 als Dichtung, während sowohl an seinem Innen- als auch an seinem Außenringteil
wirksame Haftreibung besteht. Gleichzeitig bewirkt er eine Einbuchtung der Muffenteile 86, 88 zur Mitte
hin, wenn der Ring verkantet bzw. verdreht wird, was in übertriebener Form durch die Linie 93 angedeutet
ist, und stellt somit eine dichtende Haftreibung zwischen dem Rohr 82 und der Muffe 79 her.
Auf der linken Seite der Fig. 14 ist das andere kappenförmige Anpreßelement 90 in einer Ausgangsstellung
gezeigt, aus der es auf der Muffe 79 festgeschraubt werden und so ein Verkanten des Federringes 89 bewirken
kann.
Fig. 15 zeigt dieselbe Anordnung wie Fig. 14,
jedoch mit dem Unterschied, daß die zu verbindenden mechanischen Elemente zwei Stäbe 94 und 95 sind.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch e".nes der gezeigten Rohre durch einen massiven Stab
ersetzt werden.
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Die Figuren 16 und 17 zeigen die Anordnung naoh den Figuren 14 und 15 mit der einzigen Abänderung, daß
die Gleitringe od.dgl. 96, an die die Federringe angepreßt werden, wenn sie verkantet bzw. verdreht werden,
lose im kappenförmigen Anpreßelement 90 eingeführt
sind.
Fig. 18 zeigt eine modifizierte Kupplung gemäß der vorliegenden Erfindung zwischen einem rohrförmigen
Element 97 'und einem Rohr 98. Bei dieser Variante
hat die Muffe 99 die Form einer elastischen zylindrischen Hülse, die mit einem Schlitz 100 versehen ist.
Durch denSchlitz 100 soll ermöglicht werden, daß die Muffe bei einer bestimmten Umfangsbewegung um das Rohr
98 fester an diesem anliegt, so daß die gegenüberliegenden
Randflächen des Schlitzes in abdichtenden Kontakt miteinander gebracht werden, wenn der Federring 101
beim Aufschrauben der Kappe 102 auf das Gewindeende 103 des rohrformigenElement.es 97 verkantet bzw. verdreht
wird. In diesem Ausführungsbeispiel bildet der Schlitz 100 in der Mitte einen stufenförmig vorstehenden
Teil 104, der ein genaues Ausrichten der Schlitzkanten der Muffe 99 ermöglichen soll. Im Rahmen der Erfindung
sind jedoch auch andere Ausführungen zur Erzielung der gewünschten SchlitzkrUmmung möglich. Zweckmäßig soll
jedoch der Durchmesser der Muffe ' 99 im unverspannten
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Zustand bezüglich der Breite des Schlitzes 100 so eingestellt werden, daß die Schlitzränder im verspannten
Zustand der Kupplung eng und dichtend aneinander liegen und so ein Austreten des durch das rohrförmige Element
97 und das Rohr 98 geförderten Mediums verhindern. Bei
rein mechanicchen Kupplungen wird durch die Schlitzmuffe
die Haftreibung der Kupplung erhöht.
Pig. 19 zeigt eine weitere modifizierte Ausführungsform
der Erfindung, wobei das Bezugszeichen I05 eine zylindrische Muffe bezeichnet, die ein Roh IO6
locker umschließt, das in ein rohrförmiges Element I07
eingeführt ist. Auf die Muffe I05 ist eine Hülse I08
locker aufgeschoben, die als Anschlag für den Federring 109 dient. Bei dieser Ausführungsform ist in
der Anpreßkappe 110 auch ein lockerer Gleit- oder Schlitzring 111 angeordnet; der Federring wird bei
Verkanten bzw. Verdrehen an den Ring 111 angepreßt, während er gleichzeitig gegen die Muffe I05 gepreßt
wird.
Die Fig. 20 und 21 zeigen eine Ausführungsform
einer dichtendenReibungskupplung gemäß der Erfindung in unverspanntem bzw. verspanntem Zustand, wobei diese Ausführungsform
komplizierter ist als die bereits beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung.
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Die Fig. 20 und 21 zeigen ein mechanisches Element in Form eines Rohres 112 und ein zweites mechanisches
Element in Form eines rohrförmigen Elementes 113, z.B. einen Rohrstutzen od.dgl., an dessen einem Ende ein
Gewinde 114 vorgesehen ist. In diesem Ausführungsbeispiel hat die Muffe eine etwas gegenüber den vorher beschriebenen
Muffenarten abgeänderte Form. So besteht in den Figuren 20 und 21 die Muffe aus einem konischen
Teil 115, der in eine entsprechende konische Ausnehmung 116 im Element 113 paßt, und einem ringförmigen Außenflansch
117 und einem konischen Ringflansch 118, die zusammen eine Ringnut 119 bilden, in die ein Federring
120 lose eingesetzt ist (Fig. 20).
Auf das Gewinde 114 des mechanischen Elementes 113 wird ein kappenformiges Anpreßelement 121 aufgeschraubt,
das innen mit einer ringförmigen Schulter 122 versehen ist, die gegenüber der Nut 119 vor dem Federring
120 in die Muffe paßt, wobei der Federring 120 noch in Ruhestellung ist (Fig. 20).
In Fig. 21 wurde das Anpreßelement 121 auf dem Gewinde 114 festgeschraubt, wodurch die . ringförmige
Schulter 122 denFederring 120 so verkantet bzw. verdreht hat, daß, verglichen zur Stellung gemäß Fig. 20,
die Feder eine gestrecktere Stellung einnimmt. Nach
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dem Verkanten bzw. Verdrehen des Ringes wird der äußere Ringflansch 117 radial nach außen gebuchtet und so in
dichtende Anlage an die Innenfläche 123 des rohrförmigenElementes 113 gebracht. Gleichzeitig wurde der
Federring in eine Stellung auf dem konischen Ringflanech 118 gebracht, in der dieser radial nach innen in festen
Kontakt mit der Außenseite des Rohres 112 gedrückt wird, wobei auch Teile des konischen Teiles 115 der Muffe
axial nach innen gedrückt werden und so eine dichtende Haftreibung mit der Außenseite des Rohres 112 geschaffen
wird.
Wie aus den Fig. 20 und 21 ersichtlich ist, wird durch Verwendung der besonders ausgeführten Muffe der
vorliegenden Erfindung eine besonders gute Haftreibung und ein guter Abdichteffekt erzielt, wobei der konische
Teil 115 der Muffe durch die Keilwirkung zwischen dem Rohr 112 und dem rohrförmigen Element 113 eine Art
von Reibungskupplung und die ringförmigen Flansche 117 und 118 eine andere Art von Reibungskupplung darstellen,
die die erstere Kupplung sowohl in Bezug auf die Innenseite
des rohrförmigen Elementes 113 als auch auf die Außenseite des Rohres 112 ergänzt. Diese Anordnung
stellt eine äußerst wirksame und verläßliche Reibungsverbindung dar.
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Im Rahmen der vorliegenden Erfindung können wahlweise auch der äußere Ringflansch II7 oder beide Ringflansche 117 und 118 konisch ausgebildet sein.
Die unter Bezugnahme auf Fig. 20 und 21 beschriebenen und veranschaulichten Alternativkonstruktionen
liegen gänzlich im Rahmen der vorliegenden Erfindung. Diese Alternativkonstruktionen ermöglichen Jedoch eine
besondere Modifizierung, die rein formell von den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen abweicht, deren Wirkungsweise
jedoch technisch im wesentlichen gleich ist.
Eine solche Modifizierung besteht darin, daß der verdrehbare und kippbare Federring durch einen im wesentlichen
starren Ring ersetzt wird, dessen eine oder beide Umfangsflächen konisch verlaufende Berührungsflächen
mit den ringförmigen Flanschen besitzen.
Anhand der Fig. 1 und 2 wurden bereits verschiedene Kantenprofile des Federringes dargelegt. Die
besondere Formgebung dieser Profile wird zweckmäßig je nach Erfordernis durch den Fachmann, besonders am
jeweiligen Verwendungsort, gewählt, wobei es äußerst wichtig ist, daß die besondere Ausführung* des Federringes
den durch die jeweiligen Umstände bedingten Anforderungen
entspri cht.
- 35 30 9 833/0845
Einer von vielen solchen Fällen wird in der besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung berücksichtigt,
bei de.1 eine Muffe mit konischer Anschlagfläche für den Federring verwendet wird und wo die Muffe
gleichzeitig zur axialen Abdichtung in herkömmlicher Weise, besonders unter Verwendung konischer Dichtungselemente, verwendet wird. Zur weiteren Veranschaulichung
des Prinzips auf Basis der vorliegenden Erfindung wird auf Fig. 22 Bezug genommen. Diese FIf-, 22
ist die schematische Ansicht einer Muffe mit für den besonderen Zweck besonders geeigneter Konstruktion.
Fig. 22 zeigt also ein stationäres Element 125 mit einem inneren konischen Sitz 124. An der konischen
Sitzfläche liegt ein entsprechender konischer Teil 126 einer erfindungsgemäß ausgeführten Muffe 127 an. Der
konische Teil 126 wird in herkömmlicher Weise durch Aufbringen axialer Kräfte in engen Kontakt mit der Sitzfläche
124 gepreßt.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Muffe an ihrem anderen Ende mit einem weiteren konischen Teil
128 versehen, der sich in die dem erstgenannten konischen Teil entgegengesetzte Richtung verjüngt und einen
Konuswinkel oc besitzt, dessen Größe nach Bedarf gewählt
wird.
- 56 -
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Auf den konischen Teil 128 ist erfindungsgemäß ein Federring Ij51 lose aufgesetzt, der ein im wesentlichen
planes Kantenprofil 129 aufweist, wobei diese Kante mit der zylindrischen Fläche IJO des konischen
Teiles 128 einen Winkel β einschließt. In dieser Stellung nimmt der Federring I3I eine erste Stopstellung
auf der konischen zylindrischen Fläche I30 ein, d.h. er befindet sich in einer Stellung, bevor der
Federring I3I noch den erforderlichen Kräften zum
Verkanten bzw. Verdrehen ausgesetzt ist.
Zum Verspannen der Kupplung werden in Pfeilrichtung E wirkende axiale Kräfte auf den Federring I3I aufgebracht.
Im Zusammenhang damit beginnt sich die Feder 131 zu verkanten, so daß bei fortdauernder Verschiebung
der Feder auf der zylindrischen Fläche I30 von der
erstenStopstellung der Winkel β kleiner wird, bis der Federring seine endgültige Stopstellung 132 erreicht hat,
In dieser Lage liegt die Kantenfläche 129 öng auf der zylindrischen Fläche I30 auf; der Federring wandelt die
Axialkräfte E in radiale Kräfte um, die die Muffe 127 radial nach innen zur Mitte drücken und die ganze Muffe
axialen Kr'tften aussetzen, durch die die erforderliche
Haftreibung zwischen dem konischen Teil 126 und dem Sitz 124 erzeugt wird. Dank ihrer Konstruktion besitzt diese
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Kupplung äußerst gute Relbungs- und Dlchtungseigenschaften,
wobei der Federring gleichzeitig zur Kräfteübertragung für beide Kupplungsarten dient.
Obwohl die Kantenprofile des Federringes bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel völlig plan sind,
können doch im Rahmen der vorliegenden Erfindung die planen Flächen dieser Profile unterbrochen oder die
Randzonen des Profils beispielsweise abgeschrägt oder abgerundet sein.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel besitzt der Federring eine relativ große Wandstärke, obwohl dies
keineswegs ein einschränkendes Merkmal der Erfindung
In der vorliegenden Beschreibung wurde auf die
Oberflächenbesehaffenheit der Muffe nicht besonders eingegangen, da diese nach Bedarf gewählt werden kann.
So wird man zweckmäßigerweise darauf achten, daß die Oberflächen der Muffe, die mit den mechanischen Elementen
direkt in Berührung kommen, eine zweckentsprechende Oberflächenstruktur erhalten, um eine möglichst
gute Haftreibung zwischen den Teilen zu erhalten.
Weiterhin können im Rahmen der vorliegenden Erfindung
verschiedene Federringe nebeneinander auf ein
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und derselben Muffe oder auf Muffenkombinationen oder auf einzelnen Muffen, die auf die eine oder andere Weise
miteinander verbunden sind, verwendet werden.
Ferner kann die erfindungsgemäße Reibungskupplung auch zur Verbindung von mechanischen Elementen mit
mehreren Oberflächen, die vorzugsweise in Umfangsrichtung in gleichem Abstand liegen und einen hauptsächlich
kreisförmigen Querschnitt besitzen, z.B. Stahldrähte, verwendet werden. Zur Erhöhung der Reißfestigkeit der
Verbindung kann in diesem Fall der Raum zwischen den erwähnten, in Umfangsrichtung in Abstand voneinander
liegenden Flächen mit einem geeigneten Material, beispielsweise durch Schweißen od.dgl., ausgefüllt werden,
um so eine im wesentlichen zylindrische Fläche als Berührungsfläche für die erfindungsgemäße Reibungskupplung
zu erhalten. Die Reibungskupplung gemäß der vorliegenden Erfindung kann jedoch auch zwischen mechanischen
Elementen verwendet werden, von denen zumindest eines mehrere in Umfangsrichtung in Abstand liegende
Flächen und einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist, ohne daß der in die Kupplung eingeführte,
Teil eine völlig kreisförmige Fläche erhält.
30 9833/0845 Patentansprüche
Claims (1)
- Patentansprüche ;Γΐ.J Reibungskupplung bzw. -verbindung zur Verbindung von mechanischen Elementen, von denen zumindest eines eine im wesentlichen zylindrische Oberfläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Muffe (10, 16, 26, 27* 34, 37, 45, 52, 64, 77; 86, 88; 99, 105; H8, 117; 127) vorgesehen ist, die koaxial mit der zylindrischen Fläche verläuft und entlang der zylindrischen Fläche axial auf bestimmte axiale Bezugsstellungen verstellbar ist, wobei im wesentlichen koaxial mit der Muffe ein kegelstumpf förmiger Federring (11, I7, 25, 36, 39, 41, 54, 69, 89, 101, 109, 120, 131) angeordnet ist, der zumindest mit einer Außenfläche auf der Oberfläche der Muffe aufliegt und unter starker Einwirkung auf diese Oberfläche der Muffe durch ein axial verstellbares Anpreßelement (57, 7I, 90, 102, 110, 121), das auf den Federring einwirkt, verdreht bzw. verkantet werden kann.2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe zumindest um die eine Umfangsfläche mit einem Abstützelement (12, 18, 23, 5I, 35, 38, 53, 97) versehen ist, das einen Anschlag für den Federring bildet, wenn dieser nach Verdrehen bzw. Verkanten gegenüber der Muffe verschoben wird.309833/0845- lld -3. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (jj4) mit einer Ringnut (35) versehen ist, deren Wände die Abstutzeinrichtung bilden.4. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (37) mit'einem ringförmigen Anschlag (38) versehen ist, der aus der Fläche des entsprechenden Umfangsteiles der Muffe hervorragt.5. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Umfangsfläche der Muffe (45, 88, II8, 128),auf dem der Federring (41, 89, 120, I3I) aufliegt, in Biegerichtung des Federringes ansteigenden Durchmesser aufweist, also im Axialschnitt beispielsweise konische oder im wesentlichen hyperbolische Form aufweist.6. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites mechanisches Element (55, 61, 79, 97, I07, II3) mit Anschlagflächen versehen ist, die im montierten Zustand der Kupplung ein Verschieben der Muffe (52, 65, 86, 99, I05, II5) entlang der zylindrischen Fläche verhindern, und daß die Anpreßeinrichtung (57, 7I, 9O3 102, 110, 121) erstens mit eine:· dem Federring (54, 69, 89, 101, 109, 120) zusammenwirkenden Axialdruck übertragenden Einrichtung309833/0845 -41-und zweitens mit einem Gewinde versehen ist, daa in ein entsprechendes Gewinde (56, 70, 80, 81* 103, I.l4) auf ■ dem anderen mechanischen Element (55, 6l, 79* 97* 107, 113) eingreift, wodurch der Federring unter Einwirkung auf die Muffe, wenn das Anpreßelement gegen den Federring gedrückt wird, verkantet bzw. verdreht wird.7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite mechanische Element (61, 79* 113) mit konischen Anschlagflächen (66, Qj, 116) versehen ist, die eine Verschiebung der Muffe (64) entlang der zylindrischen Fläche verhindern, und daß ein konisches Element (65, 86, 115)* das im wesentlichen denselben
Konuswinkel besitzt wie die konische Anschlagfläche(66, 87, 116), so angeordnet ist, daß es mit der Muffe (64) zusammenwirkt, wobei die konische zylindrische
Fläche des konischen Elementes durch das Anpreßelement (71, 90, II3) gegen die konischen Anschlagflächen des anderen mechanischen Elementes (6l, 79* 113) gepreßt wird.8. Reibungskupplung nach Anspruch 7* dadurch gekennzeichnet, daß das konische Element (65) einen integralen
Teil der Muffe (64) bildet.- 42 -309833/08459. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichr net, daß das konische Element (76) in Bezug auf die Muffe (77) lose ist, jedoch zumindest im verspannten Zustand der Kupplung an dieser anliegt.10. Reibungskupplung nach Anspruch 7* 8 oder 9* dadurch gekennzeichnet, daß neben Anpreßflächen (72) zur Zusammenwirkung mit dem Federring (69, 86) das Anpreßelement; (71, 90) auch mit Anpreßflächen (75)* die mit der Muffe (64, 77* 86) zusammenwirken, versehen ist, um axiale Kräfte an diese und von dieser zu übertragen.11. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpreßelement (57* 7** 90, 102, 110) mit einer gegenüber der Muffe (52, 64, 77, 86, 99, 105) gelegenen Umfangsfläche von solcher Radialabmessung versehen ist, daß die Differenz der Radien zwischen der inneren Umfangsfläche des Anjireßelementes (57, 71, 90, 102, 110) und der gegenüberliegenden Fläche der Muffe (52, 64, 77* 86, 99* 105), an der der Federring (54, 69, 89, 101, I09) anliegt, mindestens der Radialabmessung des Federringes (54, 69, 89, 101, 109) in dessen verkanteten bzw. verdrehten Zustand entspricht, d.h. daß der Federring (54, 69, 89, 101, IO9) mit im wesentlichen radial gerichteten Kräften über seine- 43 309833/0845eine Außenseite auf die Muffe (52, 64, 77, 86, 99, 105) und mit seiner anderen Seite auf die der Muffe (52, 64, 77 > 86, 99, 105) gegenüberliegende Umfangsflache des Anpreßelementes (57, 71, 90, 102, 110) gepreßt wird.12. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das eine mechanische Element ein im wesentlichen massiver Stab bzw. Stift (50, 94, 95) ißt und das andere Element (22) eine Ausnehmung zur Aufnahme des Stabes bzw. Stiftes (30, 94, 95) aufweist.13. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Elemente aus im wesentlichen' massiven Stäben (94, 95) bestehen, wobei zumindest die Enden derselben zylindrisch ausgebildet und in beliebiger Entfernung zueinander im wesentlichen axial ausgerichtet sind oder mit ihren Enden einander gegenüberliegen bzw. ,aneinanderstoßen, wobei der Endteil von einer Kupplungsmuffe (10, 79) umgeben ist, die zusammen mit einem der Stäbe in Bezug auf den anderen Stab das zweite mechanische Element bildet.14. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Elemente Rohre, Schläuche oder dgl. (21, 22; 30, 22) unterschiedliche' Abmessungen sind, wobei ein Rohr (21, 30) teleskopartig in ein zweites Rohr (22) geschoben ist, während dazwischen ein ringförmiger Spc.lt von ausreichender- 44 -Größe freibleibt, um zumindest die Muffe (27) und den Federring (25) aufzunehmen.15. Reibungskupplung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanischen Elemente Rohre, Schläuche od.dgl.. (8j5, 82) derselben Abmessung sind, wobei zumindest die Enden der Elemente in einer bestimmten Entfernung voneinander im wesentlichen racial miteinander fluchten ode/ die Enden direkt aneinander anliegen und wobei die Enden von einer gemeinsamen Kupplungshülse (16, 79) umgeben sind, die zusammen mit einem der Elemente eines der mechanischen Elemente bildet.16. R-ibungslcupplung nach einem der Ansprüche 1 bis I5., dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (99) mit Schlitz (100) und elastisch ausgebildet ist., so daß die Schlitzfläehen durch Radialkräfte,, die bei "Verkanten bzw. Verdrehen des T"ederringes (IQ*!) ausgeübt werden* zusammengepreßt vrerden..17-. Reibungslaipplung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die auf die konische Umfangsfläche anstoßende tfmfangsfläche des Federringes (4l, 89) der Muffe (45, 88) im wesentlichen dieselbe Konizität wie die tFmfangs fläche der Muffe besitzt und daß die Kanten des Federringes (41,, 8,9) abgerundet oder' abgeschrägt sind*- 45 3S3833/084S1-3. Reibungskupplung nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Federringes (89)* die auf der konischen Umfangsflache (38) der Muffe aufliegt, dieselbe Konizität besitzt wie die Umfangsflache der Muffe.19. Reibungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag durch eine gesonderte, über die Muffe (27, IO5) lose geschobene Hülse (24, 33, I08) gebildet ist..20. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 19* dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe zwei im wesentlichen konzentrische ringförmige Flansche (117* 118) aufweist, die in radialem Abstand voneinander liegen und zwischen denen der Federring (120) verdrehbar angeordnet ist.21. Reibungskupplung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Ringflansch (HS) eine sich verjüngende Kontaktfläche aufweist, die mit dem Federring(120) zusammenwirkt.22. Modifizierte Reibungskupplung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Federring (120) durch einen im wesentlifhen starren Ring ersetzt ist, der zumindest ■ χι einer seiner Umfangsflachen in Übereinstimmung mit olr.err: koninohon Ringflansch (II8) konisch ausgebildet ist.309833/0845- 46 -2j5." Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das eine der miteinander zu verbindenden Elemente aus mehreren in Umfangsrichtung in Abstand voneincxtder liegenden Außenflächen mit im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt, z.B. Stahldrähten, besteht.24. Reibungskupplung nach Anspruch 23* dadurch gekennzeichnet, daß der von der Reibungskupplung umschlossene Raum zwischen den in Umfangsrichtung in Abstand voneinander liegenden Flächen zur Erzielung einer im wesentlichen zylindrischen Außenfläche mit einem geeigneten Material ausgefüllt ist.309833/0 8 45
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