DE2305313A1 - Otto-motor mit brennstoffeinspritzung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Otto-motor mit brennstoffeinspritzung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

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DE2305313A1
DE2305313A1 DE19732305313 DE2305313A DE2305313A1 DE 2305313 A1 DE2305313 A1 DE 2305313A1 DE 19732305313 DE19732305313 DE 19732305313 DE 2305313 A DE2305313 A DE 2305313A DE 2305313 A1 DE2305313 A1 DE 2305313A1
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William J Brittain
Thomas J L Dobedoe
Raymond Mitchell
Wilfred T Oliver
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Ford Werke GmbH
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Ford Werke GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • F02B1/02Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition
    • F02B1/04Engines characterised by fuel-air mixture compression with positive ignition with fuel-air mixture admission into cylinder

Description

Patentanwälte
Dipl.-Ing. W.Beyer
Dipl.-Wirtsch.-Ing· B. Jochem
Frankfurt am Main Freiherr-vom-Stein-Str.
In Sachen:
Ford-Werke Aktiengesellschaft
5 Köln/ Rhein
Ottoplatz 2
Otto-Motor mit Brennstoffeinspritzung, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
Die Erfindung betrifft einen Otto-Motor mit von einer Regeleinrichtung steuerbarer Brennstoffeinspritzung, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Regeleinrichtung für einen derartigen Ottomotor zu schaffen, die die Benutzung eines mageren Luft-Brennstoff-Verhältnisses unter allen Betriebsbedingungen in Hinblick auf weitestgehende Abgasentgiftung sicherstellt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Regeleinrichtung eine elektronische Logikschaltung enthält, die auf von in der Ansaugleitung des Motors angeordneten Fühlern erzeugte Signale anspricht, welche die durch die Ansaugleitung in einen Zylinder des Motors einströmende Luftmenge wiedergeben und die Menge des an einer Stelle in Strömungsrichtung unterhalb der Fühler eingespritzten Brennstoff in Abhängigkeit von den Luftmengensignalen steuert.
Fo 8439/30.1.1973 309833/0420
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Logikschaltung so ausgebildet, daß die während eines jeden Saughubes eines Zylinders eingespritzte Brennstoffmenge in einem vorbestimmten konstanten Verhältnis zu der in den Zylinder während des Saughubes- gelangende Luftmenge entsprechend der Anzeige durch die Luftmengensignale steht.
Die Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 elften Querschnitt durch einen Zylinder eines Mehrzylinder-Otto-Motors gemäß der Erfindung,
Pig. 2 ein Blockschaltbild der Einspritzregeleinrichtung für den Motor nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Diagramm, in welchem die Veränderung der verschiedenen die in dem Zylinder angesaugte Luftmenge beeinflussenden Parameter über einem Motorzyklus aufgetragen sind, und
Fig. 4 und 5 Diagramme zur Veranschaulichung des seitlichen' Verlaufs der'Einspritzung in Abhängigkeit von der Luftmenge in einem Zylinder.
Der in Fig. 1 im Schnitt dargestellte Mehrzylinder-Otto-Motor hat einen aus einer Aluminiumlegierung in einem Stück hergestellten Zylinderblock 10 mit Zylinderkopf. Ein Kolben 11 innerhalb eines jeden Zylinders 12 arbeitet über ein Pleuel 13 auf eine (nicht dargestellte) Kurbelwelle. In jedem Zylinder werden ein Einlaßventil 14 und ein (hinter dem Einlaßventil in Fig. 1 liegendes) Auslaßventil von einer oben liegenden Nockenwelle betätigt.
In eine Gewindebohrung 27 ist eine Zündkerze einschraubbar. Die zeitliche Aufeinanderfolge der Öffnung3- und Schließbewegungen der Ventile und der Zündung entspricht herkömmlicher Praxis bei modernen Otto-Motoren.
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Dos Einlaßventil Ή eines jeden Zylinders befindet sich in einem Saugkanal 15i der mit einem allen Zylindern gemeinsamen Saugrohr 16 verbunden ist· Ein Wasservergaser 1? ist auf das Saugrohr 16 aufgesetzt, und ein (nicht dargestellter) herkömmlicher Luftfilter sitzt seinerseits1* auf dem Wasservergaser· Der Wasservergaser dient zur Befeuchtung der durch ihn zum Motor hindurchtretenden Luft auf einen im wesentlichen konstanten Wertι beispielsweise 100% relative Luftfeuchtigkeit.
Eine Drosselklappe 18 innerhalb des Wasservergasere ist mit einem (nicht gezeigten) Gaspedal verbunden und regelt den Luftstrom zum Motor in Übereinstimmung mit der Pedalstellung·
In der Wandung eines, jeden Zylinders 12 befindet sich ein Niederdruck-Brennstoffinjektor 19- Die genaue Lage des Injektors wird in Hinblick auf das Erfordernis einer vernünftig niedrigen (d,h. unter 100° C liegenden) und möglichst gleichförmigen Temperatur für den durch den Injektor hindurchtretenden Brennstoff ausgewählt, um eine frühzeitige Brennstoffverdampfung zu verhindern und die Zumessung der durch den Injektor hincUirchtretenden Brennstoffmenge zu erleichtern· Der Wassermantel 9 des Zylinderblocks 10 umgibt den Brennstoffinjaktor zur Erzielung einer wirksamen Kühlung vollständig. Der Injektor ist vorzugsweise so niedrig wie möglich in 4er bestehenden Zylinderwandung angeordnet, wobei er vom Kolben für eine ausreichend lange Zeitdauer während der Öffnung des. Einlaßventils freigegeben ist, um zu ermöglichen, daß im wesentlichen aller Brennstqff eingeepritzt wird, wenn das Einlaßventil ge· öffnet ist* Dies ermöglicht diq Verwendung von druck-Injektoren und gestattet eine mischung während des Verdichtungshubes·
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ΐ-ο 04-39/30*1.1973
Di ο Brcnnnto.ffinj" ok boron können herkömmliche, oloktromußnotiiich I)OtULiI1ILe Niodciulruck-Injcküorcn »ein, wie nie boi vielen vorhandenen Einivpritzsyatemen benutzt worden, die Brennstoff in das Saugrohr des Zylinders einspritzen· Das Ventil sollte jedoch in Hinblick auf den hohen Druck, dem der Injektor während des Verdichtungshubes zu widerstehen hat, nach auswärts öffnen.
Die Brennstoff injektor en 19 sind an ein Brennstoffzuleitungssystem angeschlossen, in welchem ein konstanter Druck in der Größenordnung von 7kg/cm von einer Brennstoffpumpe aufrechterhalten wird·
Die Elektromagneten der Brennstoffinjektoren werden von einem elektronischen Logikkreis erregt. Das in Fig. 2 dargestellte Blockschaltbild zeigt die logische Verknüpfung in Verbindung mit einem Zylinder* Für die anderen Zylinder können identische unabhängige Kreise benutzt werden, jedoch ist mindestens, ein Teil der Schaltung für alle Zylinder gemeinsam, wie sich an späterer Stelle aus der Beschreibung ergibt.
Die Eingänge zu dem Regelkreis sind von Fühlern oder Energieumwandlern 20 bis 26 gebildet, die auf die Luftgeschwindigkeit im Saugrohr 15» den Luftdruck im Saugrohr, die Lufttemperatur in Saugrohr, die Feuchtigkeit der angesaugten Luft, die Kurbelwellenstellung, die Brennstoffgeschwindigkeit und die,Brennstofftemperatur ansprechen.
Die Fühler 20 und 21 für die Luftgeschwindigkeit bzw. den Luftdruck sind dicht beieinander im Saugrohr 15 angebracht. Der Lufttemperaturfühler 22 und der Feuchtigkeitsfühler 23 können an anderen Stellen in der Ansaugleitung liegen und η 13-en Zylindern gemeinsam sein, da die ifemperafcur und die Luftfeuchtigkeit innerhalb eines besonderen Motorzyklus nicht wesentlich schwanken«
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Die Fühler 25 und 26 für die Brennstoff geschwindigkeit bzw, die Brennstofftemperatur können entweder im Brennstoffinjektor 19 oder der zu dem Brennstoffinjektor führenden Brennstoffleitung angeordnet sein·.
Der Fühler 24- für die Kurbelwellenstellung kann eine elektromagnetische Einrichtung sein, die mit dem Schwungrad des Motors gekuppelt ist. Sie erzeugt ein Signal an der Stelle des Arbeitszyklus, an welchor die Brennstoffeinspritzung beginnen kann, d.h. an dem Funkt; des j^nsqug^ubos, wenn dor Kolben den Injektor freigibt. Signale von dom Kurbelwollen-Stellungsfühler können auch ein elektronisches Zündsystem steuern.
Die Messung der Luft- und der Brennstoffgeschwindigkeit auf genaue Weise und bei hoher Drehzahl ist wesentlich für den wirksamen Betrieb des Systems. Ein Beispiel für einen hier verwendbaren Flußmesser ist aus der GB-«PS 1 127 568 bekannt. Alternativ hierzu können Hitzdraht-» oder Hitzfilm-Anemometer verwendet werden. Derartige Einrichtungen sind gleichfalls bekannt (Hot-Wire-Anemometera, Ehe Review of Scientific Instruments, Mai 1967, Seite 677\ P.O.A.L. Pavies, M.R. Davis and I· WoId, "Operation of the Constant Resistance Hot-Wire-Anemometers", Institute Qf Sound and Vibration University of Southampton, Bepicht No. 189; J«Cf Wyngaard and J.L. Lumley, "A Constant !Bemperature Hot-Wire Anemometer", Journal of Scientific Instruments, Vol. ^1 1967, Seite 365; B,J. Bellhouae en4 D.I·· Schultz, "The Determination of Fluctuating Velocity 4.n Air with Heqted q?hin Film Gauges", Journal of Pluid Mechanics, Vol. 2, Teil 2f 1967, Seite 289).
Die Veränderung der verschiedenen Parameter, welche die in die Zylindor eintretende Luftmenge führend dos Ansaughubes beeinflussen, ist in Fig. 3 diagrammatisch dargestellt.
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Der Betrag an Luftmenge, der in den Zylinder einströmt» ist über einen bekannten Bereich eine Funktion der Luftgeschwindigkeit f der Lufttemperatur, des Luftdruckes und des Feuchtigkeitsgehaltes, Diese Funktion wird durch einen Luftmengenfluß-Funktionsgeneratior 28 erfaßt, dessen Ausgangssignal das Ausmaß an Imftjjjengenfluß in dem, Zylinder darstellt. D,er Funktionsgen, er a fcor 28 ist mit einem Spannungs-Fuequenz-Umsetzep 29 verbunden, Eine Auf- und Abwärtß-Zähleinrichtung 30 ist mit ihrem Aufwärts-JSingang an den Spannungs-Frequenz-Umsetzer 29 angeschlossen, so daß die Zähleinrichtung eine Zählung speichert, die die in den Zylinder eingetretene Luftmenge verkörporfcf
Gatter 32, 35 und 34 verbinden Jeweils eine entsprechende Stufe der Zähleinrichtung 30 mit einem Impulsgenerator 35· Ein Signal vom ersten Gatter 32 veranlaßt den Impulsgenerator zur Erzeugung von Impulsen mit einem relativ niedrigen Verhältnis zwischen Signal und Pause, Ein Signal vom zweiten Gatter 33 ruft ein mittleres Signal-Pausen-Verhältnis hervor, und ein Signal vom dritten Gatter 34· bewirkt ein entweder hohes Signal-Pausen-Verhältnis oder eine fortgesetzte Signalgebung (d.h. ein Signal-Pausen-Verhältnis von der Größö* "unendlich"). Der Ausgang des Impulsgene/rators 35 wird einem Verstärker 36 aufgegeben, an den der Elektromagnet 37 des Brennstoffinjektors 19 angeschlossen ist.
Der Verstärker 36 hat einen ausreichenden Verstärkungsfaktor, so daß die Amplitude der von ihm erzeugten Impulse genügend groß ist, um den Brennstoffinjektar voll zu öffnen. Jedoch ist die Frequenz der Impulse größer als der Betrag, dem das Brennstoffventil zu folgen vermag, so daß das Signal-Pausen-Verhältnis des Impulsgenerators die vom Brennstoff injektor eingenommene ,Stellung bestimmt und demzufolge die drei verfügbaren Signal-Pausen-Verhältnisse drei Flußgrößen durch das Ventil schaffen.
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Dor uurccnblicklicho Brcnnofcofffluß (Flußmcncc) wird durch· das AuGgangcnignal eines Brennstofffluß-Funktionügencrators 38 dargeotcllt, das von der Brennstoffgeschwindigkeit und der Brennstofftemperatür abhängig ist. Das Ausgangssignal des Funktionsgenerators 58 wird in ein frequenzmoduliertes Signal innerhalb eines Spannungs-Frequenz-Umwandlers 39 umgesetzt und dem Abwärts-Eingang 40 der Zähleinrichtung 30 aufgegeben.
Die Schaltung ist so ausgebildet, daß die Frequenz am Eingang 31 für eine gegebene Größe des Luftmengenstroms in einem vorbestimmten Verhältnis zur Frequenz am Eingang 40 für dieselbe Größe des Brennstoffmengenflusses steht. Dieses vorbestimmte Verhältnis ist dasselbe wie das vom System erzeugte Luft-Brennstoff-Verhältnis. Ein mageres Luft-Brennstoff-Verhältnis in der Größenordnung von 20:1 wird verwendet, um die gefährlichen Abgasanteile (d.h. unverbrannte Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxyd sowie Stickstoffoxyde) zu minimieren.
Auf diese Weise ruft für ein Luft-Brennstoff-Verhältnis von 20:1 eine bestimmte in den Zylinder eingespritzte Brennstoffmenge eine zwanzigsten größere Zählung hervor als die Aufwärtszählung, die vonatatten geht, wenn dieselbe Menge an Luft in den Motor strömt.
An -jeder Stelle des Arbeitszyklus speichert somit die Zähleinrichtung eine. Zählung, die die in den Zylinder einströmende Luftmenge wiedergibt, für welche Brennstoff noch nicht in dem erforderlichen Luft-Brennstpff-Verhältnis eingespritzt worden ist.
Die Gatter 32 bis 34 werden durch ein bietabiles Schaltglied 41 geöffnet und geschlossen. Der Kurbelwellen-Stellungsfühler schaltet das bistabile Schaltglied mittels eines monostabilen Schaltgliedes 42 an einem Punkt im
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Arbeitszyklus des Motors ein, wenn die Brennstoffeinspritzung beginnen kann. Das bistabile Schaltglied 41 öffnet dann die Gatter 32 bis 34. . . . . ■
An den Ausgang des Luftraengen-Funktionsgenerators 28 ist ein Niveaumeßglied 43 angeschlossen, welches ein Ausgangssignal erzeugt, wenn der Irtiftmengenstrom unter eine vorbestimmte Höhe fällt, welche das Schließen des Einlaßventils •anzeigt. Ein Zeitverzögerungsglied 44, das vom Niveaufühler 43 beeinflußt wird, schaltet das bistabi^Schaltglied 41 aus, wodurch die Gatter 42 bis 44 nach einem kurzen Zeitverzug geschlossen werden. Diese Zeitverzögerung ist lang genug um sicherzustellen, daß das Einlaßventil vollständig geschlossen ist, bevor die Einspritzung aufhört, jedoch kurz genug, um das System am Versuch der Brennstoffeinspritzung zu hindern, nachdem der Druck im Cylinder begonnen hat,.infolge des Verdichtungshubes des Kolbens anzusteigen, oder, wenn der Kolben den Injektor überdeckt·
Es ist ein wichtiges Merkmal des Motors, daß die Einspritzung zu Beginn des Verdichtungshubes beendetest, weil das System auf der Wirkung des Ver4ichtungshubes basiert, die Luft und den Brennstoff im Zylinder richtig zu durchmischen,
Pas Zeitverzögerungsglied 24 betätigt auch am Ende des Aneaugvorganges und der Brennstoffeinspritzung ein monostabiles ßchaltglied 45· Das monostabile Schaltglied 45 stellt die Wähleinrichtung 3Q guf Null zurück und bereitet sie damit auf den nächsten .Arbeitszyklus vor,
Pie Wirkungsweise der Schaltung ist in den ffig· 4 und 5 veranschaulicht» Zm Beginn des Ansaughubea des Kplbens beginnt "die LUfIJ1 ta äen gylinder einzutreten, und die Zähleinrichtung 5Q ppeichert eine Zählung, 4;Le repräsentativ für die Luftmenge im Zylinder ist« Die Brennstoff ein-
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spritzung beginnt nicht augenblicklich sondern mit Verzögerung, bis der Injektor vom Kolben freigegeben ist· In diesem Zeitpunkt werden die Gatter 32.bis 34 durch den Kurbelwellen-Stellungsanzeiger 34 geöffnet· Im Schwachleistungsbetrieb (Fig. 4), wenn die Drosselklappe 18 nur teilweise geöffnet wird, wird die Zählung, die während der öffnung der Gatter 32 bis 34 entsteht, von mittlerer Größe sein und dazu ausreichen, das Gatter 33 anzudrehen» wodurch ein mittlerer Wert 48 an Brennstofffluß erzeugt wird· Dieser mittlerer Wert an Brennstofffluß bleibt erhalten, bis eine genügend große Anzahl von Brennstoffflußeinheiten in der Zähleinrichtung ausgezählt sind, wodurch die Zählung auf ein Niveau vermindert wird, auf welchem nur noch das Gatter 32 eingeschaltet ist· Brennstoff wird dann weiterhin in einem niedrigen Ausmaß 46 eingespritzt.
Bei Hochleietungsbetrieb (S1Ig· 5) reicht die Zählung in der Zähleinrichtung zu Beginn der Brennstoffeinrichtung aus, um ein hohes Ausmaß 47 an Brennstofffluß durch das Gatter 34 hervorzurufen* Der Byennstofffluß sinkt über die Zwischengröße 48 auf das niedrige Ausmaß 46 ab, wenn die Brennstoffeinspritzung die Luftansaugmenge einholt, und die Zählung in der Zähleinrichtung 3Q nimmt ab.
Das richtige Arbeiten der vorbesehriebenen Schaltung hängt von der Geschwindigkeit ab, mit welcher die verschiedenen Betriebsvorgänge ausgeführt werden können. Bei maximaler Drehzahl des Motors beträgt die Dauer dee Ansaughubes etwa 2 Millisekunden. Wenn dieses System nicht genügend schnell arbeitet, wird eine beträchtliche Zählung in der Zähleinrichtung 30 in dem Augenblick zurückbleiben, wenn die Brennstoffeinspritzung aufhört, und diese Zählung wird den Luftüberschuß im Zylinder darstellen, wodurch das Gemisch ärmer als der vorbestimmte Wert ausfällt.
Ein Weg, um dieses Problem zu überwinden, ist die Messung
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der innerhalb eines Arbeitszyklus angesaugten Luftmenge und die Einspritzung einer entsprechend bemessenen Brennstoffmenge beim nächsten Arbeitszyklus. Die Differenz zwischen den aufeinanderfolgenden Zyklen kann nicht ausreichen« um daa gewünschte Luft-Brennstoff-Verhältnis . umzukippen. Ein solches System könnte in einem fEinzyklus"-Betrieb (d.h. Einspritzung des abgemessenen Brennstoffs innerhalb desselben Zyklusses, in welchem die Messung erfolgt) bei niedriger Drehzahl arbeiten, wo der Betrieb langsamer, Jedoch die Veränderung von Zyklus zu Zyklus größer ist, und auf "Nachfolgezyklus"-Betrieb umschalte», : wenn die Drehzahl der Naschine* ansteigt.
Eine alternative Ausführungsform des Systems versucht, vom ersten Teil des Ansaughübes vorwegzunehmen oder zu extrapolieren, was die gesamte Luftmenge· am Ende des Zyklus sein wird, und den Brennstoff in Übereinstimmung mit einem solchen errechneten Wert einzuspritzen-.
Eine einfache Abänderung der Schaltung nach Pig. 4· verwendet die in der Zähleinrichtung verbleibende Zählung am Ende des Zyklus, um den nächsten Zykliis, zu kompensieren und dadurch das gewünschte Mischungsverhältnis bei hoher Drehzahl aufrechtzuerhalten. Das monostabile Schaitglied 45 ist dabei weggelassen, so daß die Zähleinrichtung nicht am Ende des Ansaughubes auf Null zurückgestellt wird. Auf diese Weise wird Jede Zählung, die in der Zähleinrichtung verbleibt, innerhalb des nächsten-Zyklus hinzugenoramen, und die volle Einspritzung beginnt in einem größeren Ausmaß oder verbleibt in einem größeren Ausmaß für eine längere Zeit. Am Ende dieses nächsten Zyklus wird die Zähleinrichtung immer noch einen Eßckstandbetrag zählen, der angenähert gleich dem Eückstpnd am Ende des. vorhergehenden Zyklus sein wird, so daß dan» die korrekte Menge an Brennstoff eingespritzt worden ist· Wenn die
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Drehzahl des Motors ansteigt, wird die Zählung in der Zähleinrichtung 31 am Ende eines jeden Zyklus größer werden, als der wirksame Betrieb vom "Innerzyklus"-Betrieb in den 'Nachfolgezyklus11-Betrieb übergeht ·
Die Gesamtheit der Schaltung nach Pig· 2 kann für einen jeden Zylinder vorgesehen sein; es lassen sich jedoch beträQhtliche Einsparungen an Schaltungsgliedern durch gemeinsame Zuordnung wenigstens eines Seils der Schaltung auf mehrere Zylinder erziehen.
Dies, ist möglich, weil die Ansaughübe in bestimmter !folge ablaufen· Be^ einen Vierzylindermotor beispielsweise reichen zwei Logikkreis«, auf je zwei Zylinder augeteilt, aus·
Alle Schaltungselemente der Pig, 2 mit Ausnahme des Luftflußfühlers, des Iiuftdruckfühlers^es Brennatoffgeschwindigkeitefühlers imd des Einspritz-Blektromagneten können auf diese Weise gemeinsam sein.
Wenn die Schaltung ohne das monostabile 3cha.ltglied 45 verwendet wird, können separate Zähleinrichtungen 30 für einen jeden'Zylinder notwendig sein·
Patentansprüche /
Po 8439/30.1.1973 . 309833/0420

Claims (2)

  1. Patentansprüche
    Iy Otto-Motor mit von einer Regeleinrichtung steuerbarer Brennstoffeinspritzung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung eine elektronische Logikschaltung enthält, die auf von in der Ansaugleitung des Motors angeordneten Fühlern erzeugte Signale anspricht, welche die durch die Ansaugleitung in einen Zylinder des Motors einströmende Luftmenge wiedergeben und die Menge des an einer Stelle in Strömungsrichtung unterhalb der. Fühler eingespritzten Brennstoff in Abhängigkeit von den Luftmengensignalen steuert.
  2. 2. Otto-Motor nach Anspruch 1, dadurch g e kennz-eichnet f daß die Logikschaltung so ausgebildet ist, daß die während eines Jeden Saughubes eines Zylinders eingespritzte Brennstoffmenge in einem vorbestimmten konstanten Verhältnis zu der in den Zylinder während des Saughubes gelangenden Luftmenge entsprechend der Anzeige durch die Luftmengensignale steht.
    Fo 8439/30.1.1973 309833/0420
    Lee rsei te
DE19732305313 1972-02-03 1973-02-03 Otto-motor mit brennstoffeinspritzung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge Withdrawn DE2305313A1 (de)

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