DE2307007C3 - Straßenkörper - Google Patents
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- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C19/00—Machines, tools or auxiliary devices for preparing or distributing paving materials, for working the placed materials, or for forming, consolidating, or finishing the paving
- E01C19/50—Removable forms or shutterings for road-building purposes; Devices or arrangements for forming individual paving elements, e.g. kerbs, in situ
- E01C19/502—Removable forms or shutterings, e.g. side forms; Removable supporting or anchoring means therefor, e.g. stakes
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- E01C11/22—Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
- E01C11/221—Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
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- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
- E01F9/50—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users
- E01F9/506—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces
- E01F9/518—Road surface markings; Kerbs or road edgings, specially adapted for alerting road users characterised by the road surface marking material, e.g. comprising additives for improving friction or reflectivity; Methods of forming, installing or applying markings in, on or to road surfaces formed in situ, e.g. by painting, by casting into the road surface or by deforming the road surface
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Description
Die Erfindung betrifft einen Straßenkörper mit im Querschnitt abgestuften vorgefertigten, auf dem Unterbau
gelagerten Randträgern und dazwischen angeordneter Fahrbahndecke aus bewehrtem Ortbeton, wobei
der Ortbeton auf den Abstufungen aufliegt, und ferner mit einer mittleren Abstützung für die Fahrbahndecke.
Bei einem bekannten Straßenkörper dieser Art kann der Ortbeton im mittleren Bereich auf einer unter ihm
angebrachten Abstützung ruhen, so daß eine formschlüssige Verbindung zwischen Fahrbahndecke und
Randträgern gegeben ist (DE-OS 15 34 351). Daher entstehen verhältnismäßig hohe Herstellungskosten.
Eine in eier Regel erforderliche, in Fahrtrichtung verlaufende Markierungslinie muß nachträglich auf die
fertige Fahrbahn aufgebracht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Straßenkörper mit einer Fahrbahn aus bewehrtem
Ortbeton mit insgesamt geringerem Arbeitsaufwand herstellen zu können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Straßenkörper der eingangs genannten Gattung mit den
Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Dadurch, daß auch die mittlere Abstützung mit ihrer Oberseite in Höhe der Fahrbahnoberfläche liegt und
seitliche Abstufungen für die Auflage des Ortbetons aufweist, ist der Straßenkörper schneller vorzubereiten
und auch schneller fertigzustellen, weil die Mittelträger als Spurbahn oder Unterlage für Schienen einer
Betoniereinrichtung benutzt werden können und zum Betonieren eines zweiten Teiles der Fahrbahndecke
nicht entfernt werden müssen. Dementsprechend kann man auch mit zwei versetzt hintereinander fahrenden
Betoniereinrichtungen arbeiten. Der in Höhe der Fahrbahnoberfläche endende Mittelträger dient zugleich
als Fahrbahnmarkierung. Die Ausführungsformen der Oberseite des Mittelträgers entsprechend den
Unteransprüchen 2 und 3 lassen sich mit zweckentsprechender Dauerhaftigkeit verwirklichen.
Ein bekannter Straßenkörper abweichender Gattung mit vorgefertigten Betonplatten für die Fahrbahndecke
sowie abgestuften Randträgern und abgestuftem Mittelträger, auf deren Abstufungen die vorgefertigten
Platten aufgelegt werden (DE-OS 14 59 699), ist verhältnismäßig schwierig zu erstellen, weil eine
Anpassung an örtliche Gegebenheiten notwendig ist, die den Vorteil der Vorfertigung mindern kann.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Straßenkörpers schematisch dargestellt
Es zeigt
F i g. 1 eine Stirnansicht eines Mittelträgers und eines den Straßenrand bildenden Randträgers mit auf den
seitlichen Abstufungen derselben aufliegender Bewehrung aus einander überkreuzenden Stahlstäben,
Fig. 2 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 1, bei der sowohl der Mittelträger als auch der Randträger jeweils
zwei seitliche Abstufungen aufweist und daher zur Aufnahme von vorgefertigten Betonplatten oder auch
Holz- oder Stahlformen für solche Platten unterhalb der Ortbeton-Fahrbahndecke ausgebildet ist,
F i g. 3 eine Stirnansicht eines abgewandelten Mittelträgers, der eine gewölbte Oberseite aufweist,
F i 3.4 eine Seitenansicht des Mittelträgers aus F i g. 3
und
F i g. 5 eine Draufsicht auf den Mittelträger aus F i g. 3 und 4.
Der in Fig. 1 dargestellte Mittelträger 10 ist bei diesem Ausführungsbeispiel ein aus Beton gegossener,
balkenartiger Formkörper mit einer eingebetteten Verstärkungseinlage aus Stahlstäben 11. Wenigstens in
seiner Oberseite befinden sich eingebettete reflektierende Wülste oder Perlen 12, jedoch können auch auf
die Lenkung der Fahrzeuge einwirkende Magnetplättchen (nicht dargestellt) eingebettet sein.
Der Mittelträger 10 kann beim Bau des Straßenkörpers mittels Betonstrangpressen hergestellt werden, die
ihn im gewünschten Querschnitt als fortlaufenden Preßstrang herstellen und auf den vorbereiteten
Unterbau 15 in der Mitte des Straßenbettes ablegen.
An jedem Rand des Straßenbettes erstreckt sich parallel zum Mittelträger 10 ein aus Beton vorgefertigter
Randträger 13, der an seiner dem Mittelträger 10 zugekehrten Seite mit einer Abstufung 14 versehen ist,
die einer in gleicher Höhe angeordneten Abstufung 14/4 des Mittelträgers 10 gegenüberliegt. Mittelträger 10 und
Randträger 13 sind auf dem aus Sand oder Kies gebildeten Unterbau 15 angeordnet. Die Abstufungen
14 und HA halten eine aus Stahlstäben gebildete Bewehrung 16 im Abstand aber dem Unterbau 15.
Der Randträger 13 ist mit einer zweiten Abstufung 17 versehen, die in gleicher Höhe wie die Oberseite 18 des
Mittelträgers 10 liegt. Daher kann eine nicht dargestellte Betoniereinrichtung die Abstufung 17 und die
Oberseite 18 als Laufbahn verwenden und auf diesen fahren, wenn der Ortbeton zwischen den Mittelträger 10
und den Randträger 13 eingebracht wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 sind vorgefertigte Betonplatten 19 auf Abstufungen 20 und 2OA
des Randträgers 13 bzw. des Mittelträgers 10 abgestützt. Die Betonplatten 19 enthalten in sie eingebettete,
in Längsrichtung verlaufende Verstärkungseinlagen MA, so daß sie bei Bedarf auch zur Überbrückung von
Bodenausnehmungen oder für ähnliche Zwecke verwendbar sind. Die Betonplatten 19 können auch aus mit
Beton gefüllten Formkästen aus Holz oder Metall bestehen.
Nachdem die Betonplatten 19 zwischen den Mittelträger 10 und den Randträger 13 eingesetzt worden
sind, werden wiederum Bewehrungseinlagen 16, wie beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1, auf in gleicher
Höhe einander gegenüberliegende seitliche Abstufungen 14 und 14/4 des Randträgers 13 bzw. des
Mittelträgcrs 10 aufgelegt, woraufhin die Fahrbahndekke
betoniert wird, deren fahrbare Oberfläche 21 in Höhe der Oberseite 18 des Mittelträgers 18 und der Abstufung
17 des Randträgers 53 liegt
In verhältnismäßig warmen Gegenden, in denen die
Fahrbahnoberfläche während der Wintermonate nicht durch Schneeräummaschinen ständig beansprucht wird,
kann der Mittelträger 1OA gemäß F i g. 3 bis 5 ausgebildet sein. Bei dieser Ausführungsform weist der
Mittelträger 1OA eine gewölbte Oberseite 18/4 auf. Durch Anordnung reflektierender Wülste oder Perlen
12, wie auch in Verbindung mit F i g. 1 beschrieben, liegt die Oberseite 18/4 des Mittelträgers 1OA etwas höher als
die Fahrbahnoberfläche 21.
Zur Einsparung von Baumaterial brauchen die Abstufungen 14A des Mittelträgers 10/4 nicht fortlaufend
ausgebildet zu sein, sondern können, wie in F i g. 4 und 5 gezeigt, von in gegenseitigen Abständen
nebeneinander liegenden Vorsprüngen 22 gebildet werden. Diese Vorsprünge 22 enthalten beim dargestellten
Ausführungsbeispiel in der Oberseite V-fönnige Nuten 23, die zur Aufnahme von Querstäben 24 der
Bewehrungseinlagen 16 dienen. Dadurch wird ein Verlagern der Bewehrungseinlagen 16 beim Vergießen
der Fahrbahndecke verhindert. Gemäß Fig.4 und 5 sind außerdem in der gewölbten Oberseite 18/4 des
Mittelträgers 10Λ querverlaufende V-förmige Nuten 25 vorgesehen. Außerdem können in die Oberseite 18A
reflektierende Wülste oder Perlen eingebettet sein. Die Oberseite 18A des Mittelträgers 10/4 leuchtet dann
intermittierend auf, wenn die geneigten Flächen der V-förmigen Nuten 25 und die reflektierenden Einlagen
bei Dunkelheit von den Scheinwerfern der über die Fahrbahndecke fahrenden Fahrzeuge angestrahlt werden.
Die Oberseite 18/4 des Mittehrägers 10/4 kann auch
als Spurbahn für die Betoniervorrichtung benutzt werden, wenn letztere mit Rädern 26 der in F i g. 3
angedeuteten Art ausgerüstet ist, deren Radkränze sich
ίο gegen die senkrechte Seitenfläche des Mittelträgers
1OA legen. Dabei kann es. wie in Fig.4 angedsutet,
zweckmäßig sein, die Nuten 25 während des Betonierens der Fahrbahndecke mittels Querleisten 27 auszufüllen.
Statt dessen kann die Betoniervorrichtung aber auch mit einer großen Anzahl von Lauf rädern 26
versehen sein, die in einem solchen Abstand voneinander liegen, daß die Vorrichtung stets von einer
ausreichenden Anzahl von Rädern 26 auf der gewölbten Oberseite 18A des Mittehrägers 1OA außerhalb des
Bereiches von Nuten 25 abgestützt ist.
Die senkrechten Seitenflächen des Mittelträgers 10 und des Randträgers 13 können zum Bilden von
Dehnungsfugen mit bituminösem oder ähnlichem Werkstoff beschichtet sein, der vor dem Betonieren der
Fahrbahndecke aufgebracht worden ist.
Durch in die Oberseite des Mittelträgers 10 bzw. 1OA und/oder des Randträgers 13 und gegebenenfalls auch
an anderen Stellen der Fahrbahndecke eingebettete Metallteilchen wie beispielsweise Magnetplättchen
oder Einlagen aus Eisenoxid können Signal- oder Warnvorrichtungen betätigt werden, die dem Fahrer
der Betoniervorrichtung oder sonstiger Fahrzeuge anzeigen, daß er in den Bereich bestimmter Abschnitte
wie beispielsweise Straßenkreuzungen komrnL Dadurch wird die Entwicklung automatischer Steuerungen
erleichtert. In städtischen Gegenden kann auf diese Weise auch durch Benutzung eines batteriebetriebenen
Detektors das Steuern von Fahrzeugen für sehbehinderte oder blinde Personen erleichtert werden.
Claims (4)
1. Straßenkörper mit im Querschnitt abgestuften vorgefertigten, auf dem Unterbau gelagerten Randträgern
und dazwischen angeordneter Fahrbahndekke aus bewehrtem Ortbeton, der auf den Abstufungen
aufliegt, und mit einer mittleren Abstützung, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere
Abstützung aus einem vorgefertigten Mittelträger (10 bzw. 1OA) mit seitlichen Abstufungen (14A 2OA)
besteht, von denen auf jeder Seite wenigstens eine in den Ortbeton eingebettet ist, und die in Höhe der
Fahrbahnoberfläche (21) liegende Oberseite (18 bzw. 18^des Mittelträgers (10 bzw. 10Λ^ strahlenreflektierend
ausgebildet ist.
2. Straßenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite (18 bzw. t8A)
des Mittelträgers (10) rücksirahlende Perlen (12) oder Wülste angeordnet sind.
3. Straßenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite (18 bzw. i8A)
des Mittelträgers (10 bzw. 10A^ querverlaufende
Nuten (25) vorgesehen sind.
4. Straßenkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Oberseite (18 bzw. 18A)
des Mittelträgers (10 bzw. iOA) elektronisch ansprechende Metallteilchen wie Metallplättchen,
Magnetplättchen oder Einlagen aus Eisenoxid eingelagert sind.
30
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