DE2314632A1

DE2314632A1 - Kombination aus einem luftreifen und einem rad

Info

Publication number: DE2314632A1
Application number: DE19732314632
Authority: DE
Inventors: Noel Nebout
Original assignee: Dunlop Ltd
Current assignee: Dunlop Ltd
Priority date: 1972-03-24
Filing date: 1973-03-23
Publication date: 1973-10-04
Also published as: US3915215A; IT982595B; FR2176592A1; JPS4913802A; GB1428194A; CA989909A; AU5362673A; IN138810B; ZA731983B; LU67264A1; FR2176592B1

Description

DR. MÜLLER-BORE DiPL-rHYS. DR ΜΑΝΙΓΖ oiPL.-CHEM. DR. DEUFEL

D1PL.-INQ. FINSTEPWALD CIPL-INC-. GR*MKOW PATENTANWÄLTE 2314632

München, den 23. Märζ 1973 Hl/Sν - D 1428

DUIiIOP LIMITED

Dunlop House, Ryder Street, St. James's,

London S.W.1, England

Kombination aus einem Luftreifen und einem Rad

Die Erfindung betrifft eine Kombination aus einem Luftreifen und einem Rad.

Luftreifen werden im allgemeinen auf eine Radfelge aufgezogen, indem die Reifenwulste in Wulstsitzen angeordnet werden, die angrenzend an zwei Umfangsflansche bzw. Umfangshörner auf jeder Seite der Radfelge liegen. Wenn der Reifen entlüftet wird bzw. seine Luft verliert, werden die Reifenwülste in den Wulstsitzen durch den inneren Luftdruck in dem Reifen gehalten, der die Reifenwülste fest gegen die Hörner -drückt. Wenn aus irgendeinem Grund der Aufpumpdruck abnimmt, können die Reifenwülste von ihren Sitzen verschoben werden und der Reifen ist dann nicht länger auf die Radfelge fest aufgezogen. Wenn die Radfelge vom Tiefbett-Typ ist, ist dieses Verschieben der Rad-

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wülste besonders nachteilig, da dann eine Neigung der Reifenwülste dazu besteht, in das Tiefbett der Radfelge zu fallen, was zu der Verschiebung des Reifens von der Felge des Rades führt.

Ziel der Erfindung ist demgemäß eine Kombination aus einem Luftreifen und einem Rad, bei der die Reifenwülste in den Wulstsitzen auf der Radfelge gehalten werden, selbst wenn der Reifen vollständig entlüftet ist.

Hierzu ist erfindungsgemäß eine Radfelge zum Aufziehen eines Luftreifens mit einem Paar von Ringflanschen bzw. RinghÖmern, von denen jedes im Bereich eines Wulstsitzes zur Aufnahme eines Wulstes eines Luftreifens angeordnet ist, vorgesehen, bei der zumindest einer der Wulstsitze mit einem sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ansatz vorgesehen ist, der radial nach außen von dem Wulstsitz vorspringt, wobei der Ansatz in eine Nut an dem Reifenwulst einsetzbar ist, wenn ein Reifen auf die Felge aufgezogen wird, so daß eine Axialbewegung des Reifens qu©3? über die Radfelge verhindert ist.

Der sich, in Umfangsrichtung erstreckende Ansatz weist bevorzugt einen dreieckigen Querschnitt auf, dessen axial äußere Oberfläche eine steilere Neigung als die axial innere Oberfläche aufweist.

Bevorzugt springt der Ansatz über eine Strecke zwischen 1,5 und 5 mm radial nach außen von dem Wulstsitz vor. Die axial innere Oberfläche ist vorteilhafterweise mit einem Winkel zwischen 10 und 30° zur Wulstsitzoberfläche und die axial äußere Oberfläche mit einem Winkel zwischen 30 und 90° zur Wulstsitzoberfläche geneigt;

ErfinduBgsgemäß ist ebenfalls ein Luftreifen zum Aufziehen auf eine Radfelge gemäß der Erfindung mit einer Lauffläche und zwei Seitenwändsn, von denen jede in einem Reifenwulst endet,

vorgesehen, bei dem zumindest einer der Reifenwülste auf einer Wulstsitz—Berührungsfläche eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut aufweist, die bei dem Aufziehen des Reifens auf eine Radfelge einen radial vorspringenden Ansatz auf dem Wulstsitz der Radfelge aufnimmt, so daß eine Axialbewegung des Reifens quer über die Radfelge verhindert ist.

Der Reifenwulst umfaßt vorteilhafterweise einen Wulstdraht, der axial außerhalb der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut liegt»

Die Oberfläche, dieyfich in Umfangsrichtung erstreckende Nut und den axial außerhalb der Nut angeordneten Teil der Wulstsitz-Berührungsfläche definiert bzw- begrenzt, umfaßt bevorzugt eine äußere Lage aus hartem Kautschuk. Die Verstärkungslage kann zumindest teilweise um den Wulstdraht gewickelt bzw. geschlagen sein und in einer ringförmigen Oberfläche enden, die sich zumindest teilweise über die äußere Lage aus hartem Kautschuk erstreckt.

Erfihdungsgemäß ist schließlich eine Kombination aus einem Luftreifen und einem Rad mit einem Luftreifen, der eine Lauffläche und zwei Seitenwände, von denen jede in einem Reifenwulst endet, aufweist, und mit einer Radfelge, die ein Paar von ringförmigen Hörnern, von denen jedes im Bereich eines Wulstsitzes zur Aufnahme eines Wulstes eines Luftreifens angeordnet ist, aufweist, vorgesehen, bei der zumindest einer der Wulstsitze mit einem sich in Umfangsrichtung 'erstreckenden Ansatz vorgesehen ist, der radial nach außen von dem Wulstsitz vorspringt, und bei der der Ansatz in eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut in dem Reifenwulst eingesetzt ist, so daß eine Axialbewegung des Reifens quer über die Radfelge verhindert ist.

Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben; in dieser zeigt:

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1 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil einer Kombination aus einem Luftreifen und einem Rad und

2 einen schematischen Querschnitt durch einen Luftreifen.

Nach der Zeichnung umfaßt eine Radfelge einen Wulstsitz 8, der den Wulst eines Reifens aufnimmt, wenn dieser auf die Felge aufgezogen wird, und ein sich in Umfangsrichtung erstreckender Ansatz 6 auf dem Wulstsitz 8 springt radial nach außen von dem Wulstsitz 8 in eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut 6' in dem Reifenwulst vor. Der sich in umfangsrichtung erstreckende.Ansatz 6 weist einen dreieckigen Querschnitt auf, dessen axial äußere Oberfläche 7 einen Winkel U zwischen 30 und 90° mit einer Linie X-X¹ bildet, die. die Oberfläche des Wulstsitzes 8 berührt bzxf. tangiert, und dessen axial innere Oberfläche 9 einen Winkel y zwischen und 30° mit der Linie X-X¹ bildet. ■

Die Oberfläche, die die sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut 6¹ und den axial außerhalb der Nut angeordneten Teil der Wulstsitz-Berührungsfläche definiert bzw. begrenzt, ist mit einer Lage 4- aus hartem Kautschuk mit einer Shore-A-Härte von zumindest 80° vorgesehen. Diese Lage 4- aus hartem Kautschuk endet an dem axial inneren Punkt 11 der Nut 6% so daß die Zehe 5 des Wulstes ihre Flexibilität behält.

Eine Verstärkungslage 3 aus Drahtgaze bzw. Drahtgewebe ist teilweise um den Wulstdraht 1 geschl^pn und endet in einer ringförmigen Oberfläche, die über der Lage 4 aus hartem Kautschuk liegt. Wenn der Wulst auf dem Wulstsitz liegt, beträgt der axiale Abstand zwischen der axial inneren Oberfläche des Wulstdrahtes 1 und der Spitze bzw. dem Scheitel des Ansatzes 6 zwei bis 6 mm."

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Der radial vorspringende Ansatz 6 auf dem Wulstsitz 8 wirkt mit der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut 6¹ an dem Reifenwulst zusammen, um eine Axialverschiebung des Reifenwulstes von dem Wulstsitz zu verhindern, wenn der Reifen ent-'lüftet ist. Diese Anordnung kann in Rädern und Reifen aller Typen mit oder ohne Innenschlauch verwendet werden, sie ist jedoch von besonderem Vorteil dort, v/o die Radfelge eine Tiefbettfelge ist, wie es in Fig.1 dargestellt ist.

- Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

Radfelge zum Aufziehen eines Luftreifens mit einem Paar von Ringhörnern, von denen jedes im Bereich eines Wulstsitzes, der einen Wulst eines Luftreifens aufnimmt, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Wulstsitze einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ansatz aufweist, der radial nach außen von dem Wulstsitz vorspringt, und daß der Ansatz in eine Nut in dem Reifenwulst eines Reifens einsetzbar ist, wenn dieser auf die Felge aufgezogen wird, so daß eine Axialverschiebung des Reifens quer über die Radfelge verhindert ist.
2. Radfelge nach Anspruch 1₅. dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz einen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen axial äußere Oberfläche eine steilere Neigung als die axial innere Oberfläche aufweist.
3. Radfelge nach Anspruch 2_S dadurch gekennzeichnet, daß die axial innere Oberfläche zu der Oberfläche des Wulstsitzes mit einem Winkel zwischen 10° und 50° geneigt ist. .
4. Radfelge nach Anspruch 2 oder 3₅ dadurch g e k e'η η zeichnet, daß die axial äußere Oberfläche mit einem Winkel zwischen $0 und 90° zu der Oberfläche des Wulstsitzes geneigt ist.
5« Radfelge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennz e ichnet, daß der sich in Umfangsrichtung erstreckende Ansatz radial naci?. außen um eine Strecke zwischen 1₅5 und 5 mm vorspringt_e
6. Radfelge nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Tiefbettfelge ist.
7. Luftreifen zum Aufziehen auf eine Radfelge nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Lauffläche und zwei Seitenwänden, von denen jede in einem Reifenwulst endet, dadurch gekennz e ichnet, daß zumindest einer der Reifenwulste auf einer Wulstsitz-Berührungsfläche eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut aufweist, die bei einem Aufziehen des Reifens auf eine Radfelge einen radial vorspringenden Ansatz auf dem Wulstsitz der Radfelge aufnimmt, so daß eine Axialverschiebung des Reif ens~ quer über die Radfelge verhindert ist.
8. Luftreifen nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenwulst einen Wulstdraht aufweist, der axial außerhalb der sich in Umfangsrichtung erstreckenden Nut gelegen ist.
9- Luftreifen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch g e k e η η -

die

zeichnet, daß die Oberfläche, die/sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut und dan axial außerhalb der Nut angeordneten Teil der WuIstsitz-Berührungsflache definiert bzw. begrenzt, eine äußere Lage aus hartem Kautschuk umfaßt.
10.Luftreifen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenwulst eine Verstärkungslage umfaßt, die zumindest teilweise um den Wulstdraht geschlagen ist und in einer ringförmigen Oberfläche endet, die sich zumindest teilweise quer über die äußere Lage aus hartem Kautschuk erstreckt.

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11. Kombination aus einem Luftreifen und einem Rad mit einem Luftreifen, der eine Lauffläche und zwei Seitenwände, von denen jede in'einem Reifenwulst endet, aufweist, und mit einer Radfelge, die ein Paar von Ringhörnern aufweist,, von denen jedes im Bereich eines Wulstsitzes, der einen Wulst eines Luftreifens aufnimmt, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Wulstsitze einen sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ansatz aufweist, der radial nach außen von dem Wulstsitz vor-- _.·. springt, und daß der Ansatz in eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut in dem Reifenwulst eingesetzt ist, so daß eine Axialbewegung des Reifens quer über die Radfelge verhindert ist. - .
12. Kombination nach Anspruch 11, dadurch, g e k e η η ζ e ichnet, daß der sich in Umfangsrichtung erstreckende Ansatz einen dreieckigen Querschnitt aufweist, dessen axial äußere Oberfläche eine steilere Neigung als die axial innere Oberfläche aufweist.
13. Kombination nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die axial innere Oberfläche zu der Oberfläche des Wulstsitzes in einem Winkel zwischen 10 und 30° geneigt ist.
14. Kombination nach Anspruch 12 oder 1$, dadurch gekennzeichnet, daß die axial äußere Oberfläche in einem Winkel zwischen 30 und 90 zu der Oberfläche des Wulstsitzes geneigt ist.
15· Kombination nach einem der Ansprüche 11 bis 14·, dadurch gekennzeichnet, daß der sieh in Umfangsrichtung erstreckende Ansatz radial nach außen um eine Strecke zwischen 1,5 und 5 nim vorspringt.

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16. Kombination nach einem der Ansprüche 11 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Radfelge eine Tiefbettfelge ist.
17. Kombination nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenwulst einen Wulstdraht umfaßt, der axial außerhalb des sich in Umfangsrichtung erstreckenden Ansatzes gelegen ist.
18. Kombination nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche, die die sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut und den axial außerhalb der Nut gelegenen Teil des Reifenwulstes in Berührung mit dem Wulstsitz definiert bzw. begrenzt, eine äußere Lage aus hartem Kautschuk umfaßt.

19· Kombination nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Reifenwulst eine Verstärkungslage umfaßt, die zumindest teilweise um den Wulstdraht geschlagen ist und in einer ringförmigen Oberfläche endet, die sich zumindest teilweise quer über die äußere Lage aus hartem Kautschuk erstreckt.

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