DE2339009A1 - Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von zylindrischen gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum bedrucken von zylindrischen gegenstaenden

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Description

"Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von zylindrischen Gegenständen"
Die Erfindung betrifft das Verzieren oder Bedrucken von zylindrischen Gegenständen und bezieht sich insbesondere auf ein verbessertes Verfahren und eine Vorrichtung zum übertragen von Verzierungen, Etiketten oder anderen Zeichnungen von einem sich bewegenden
/Kr.
Trägerband auf eine zylindrische, leere Kunststoff-
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0811)9882 72 70 43 33 tO
Teieeramme: BERGSTAPFPATENT München TELEX: 05 24 560 BERG d
Banken: Bayerische Vereinsbank München 453100 Hypo-Bank München 389 2623
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flasche. Für solche Verfahren und Vorrichtungen wird gewöhnlich der Ausdruck Heißstempeln verwendet.
Bei bekannten Vorrichtungen und Verfahren der genannten Art wird eine leere, zylindrische Plastikflasche drehbar eingespannt und ihrem Innenraum ein Druckgas zugeführt. Das Dekorieren oder Bedrucken geschieht in der Weise, daß ein dünnes Band mit einem unter Wärmeeinwirkung überführbaren Material zum Verzieren bzw. Bedrucken zwischen einem Stempel und der Flasche angeordnet und der erwärmte Stempel dann auf das Band gepreßt wird, während sind die Flasche dreht und der Stempel zusammen mit dem Band bewegt wird, um damit die Zeichnung des Stempels auf die zylindrische Fläche der Flasche zu überführen.
Eine solche Vorrichtung und ein solches Verfahren sind in der US-PS 3 657 054 beschrieben. Bei der dort beschriebenen Vorrichtung ist eine Getriebeanordnung zum Drehen der Flasche und zum Bewegen des Bandes mit einer der Umfangsgeschwindigkeit der Flasche entsprechenden Geschwindigkeit vorgesehen, so daß die Linearbewegung des Stempels und des Bandes der Umfangsbewegung der zylindrischen Umfangsfläche der Flasche entspricht.
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Zum Bewegen des Bandes dienen reibungsschlüssig an diesem angreifende Rollen, so daß also das Auftreten von Schlupf nicht unbedingt ausgeschlossen ist. Die vorliegende Erfindung schafft eine Anordnung und ein Verfahren zum sicheren Vorwärtsbewegen des Bandes gleichzeitig mit und mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei der Bewegung des Stempels während des Druckoder Prägevorgangs. Eine diese verbesserte Anordnung enthaltende Vorrichtung ist eine Heißstempelmaschine mit einem Maschinentisch und einem Rahmen, einem innerhalb des Rahmens auf dem Tisch angeordneten, senkrecht beweglichen Flaschenhalter, einem waagerecht beweglichen Stempelhalter mit einem daran angebrachten Stempel, einem von einer Vorratsrolle ablaufenden beweglichen Trägerband, welches zwischen dem Stempel und dem Flaschenhalter hindurch verläuft, Einrichtungen zum senkrechten Bewegen des Flaschenhalters und Einrichtungen zum waagerechten Bewegen des den Stempel tragenden Stempelhalters in Anlage des Stempels an dem Trägerband, welches an einem vom Flaschenhalter getragenen zylindrischen Gegenstand anliegt. An dem Stempel tragenden Stempel-halter ist ein Bandgreifer angebracht, welcher das Band von beiden Seiten her ergreift und es im Gleichlauf mit der
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waagerechten Bewegung des Stempels und seines Halters
vorwärtsbewegt. Das verbrauchte Band durchläuft eine
intermittierend wirksame Arretiereinrichtung und. gelangt von dieser zu einer Aufwickeleinrichtung.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Heißstempeln von zylindrischen Gegenständen. ,
Fig. 2 eine Ansicht der Vorrichtung von Fig. 1 in senkrechtem Schnitt entlang einer Linie 2-2,
Pig. 3 eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung von
Fig. 1 in senkrechtem Schnitt entlang einer Linie 3-3 Fig. 3A eine vergrößerte Teilansicht einer Bandgreiferanordnung im Schnitt entlang einer Linie 3A-3A in Fig. 3,
Fig. 4 eine vergrößerte Teilansicht der Vorrichtung von Fig. 1 im senkrechten Schnitt entlang der Linie 4-4,
Fig. 5 eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils eines Hebesockels und eines Flaschenhalters der Vorrichtung von Fig. 1,
Fig. 6 eine teilweise weggeschnittene vergrößerte Seitenansicht des in Fig. 5 gezeigten Hebesockels mit dem Flaschenhalter,
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Pig. 7 eine im Schnitt dargestellte vergrößerte Teilansicht eines Endes des Flaschenhalters mit Einrichtungen zum Aufblasen der Flaschen,
Fig. 8 eine Fig. 1 entsprechende Teilansicht der Heißstempelvorrichtung mit einer in eine obere Stellung angehobenen Flasche vor Anlage eines Stempels an dieser,
Fig. 9 eine Fig. 8 entsprechende Ansicht in einer Stellung der Vorrichtung nach dem Hinwegführen des Stempels über die Flasche zum heiß Aufstempeln der Zeichnung auf diese und
Fig. 10 eine teilweise weggeschnittene vergrößerte Teilansicht der Greiferanordnung einer Bandvorschubeinrichtung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Vorrichtung ruht auf einem Tisch 15» welcher mit vier Beinen 16 auf dem Boden steht. Die Beine 16 sind an einer Tischplatte 17 befestigt und tragen diese. Zur besseren Versteifung des Tischs 15 sind rechteckige Hohlträger 18 an den Beinen 16 und der Tischplatte 17 befestigt. Auf der Tischplatte 17 ist ein im wesentlichen rechteckiger offener Rahmen 19 befestigt. Er setzt sich aus im.wesentlichen rechteckigen Endwänden 20 sowie an deren Rändern starr befestigten Deck- und Bodenplatten 21 bzw. 22 zusammen. Etwa in der Mitte
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zwischen den Endwänden 20 des Rahmens ist auf der Tischplatte 17 eine Halteanordnung 23 für einen Gegenstand angebracht. Wie man insbesondere in Fig. 5 und 6 erkennt, hat die Halteanordnung 23 einen auf der Bodenplatte des Rahmens angeschweißten oder sonstwie befestigten U-fÖrmigen Sockel 24. Die Schenkel des Sockels 24 sind von senkrechten Bohrungen 25 durchsetzt, mit jeweils einer Erweiterung 26 an den beiden Enden für die Aufnahme von Buchsen 27. In den Bohrungen 25 sind Führungsstäbe 28 senkrecht beweglich geführt. Diese ragen mit ihren unteren Enden durch in der Bodenplatte des Rahmens gebildete öffnungen hervor und sind mit den oberen Enden an einem waagerechten Träger 29 befestigt. Ein an der Unterseite des Trägers 29 angeschweißter oder sonstwie befestigter rechteckiger Anschlußbeschlag 30 ragt in die Ausnehmung zwischen den Schenkeln des U-förmigen Sockels 24 hinein. Ein mit seinem oberen Ende an der Unterseite der Bodenplatte 22 des Rahmens angeschweißter oder sonstwie befestigter, doppeltwirkender strömungsmittelbetätigter Arbeitszylinder 31 hat eine bewegliche, durch eine öffnung in der Bodenplatte 22 hindurchgeführte Kolbenstange 32, welche mit ihrem gegabelten Ende 33 am Anschlußbeschlag 30 des Trägers 29 befestigt ist. Die beiden Enden des Zylinders 31 sind über (nicht gezeigte) Luft- oder Flüssigkeitsleitungen mit Ventilen und Schalteinrichtungen
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mit einer geeigneten Druckmittelquelle verbunden, welche zum Bewegen der Halteanordnung 23 in senkrechter RicHixng dient.
An der Oberseite des Trägers 29 sind in gegenseitigem Abstand zwei L-förmige Haltebeschläge 34 mittels Schrauben 35 verschrieblieh angebracht. Am linksseitigen Haltebeschlag 34 ist ein rechteckiger Tragarm 37 mittels einer einen Schlitz 39 im Haltebeschlag 31J durchsetzenden Peststellschraube 38 befestigt. Der Tragarm 37 hat eine Mikrometer-Einstellschraube 40, welche sich mit dem unteren Ende auf dem Haltebeschlag 34 abstützt und eine Feinhöheneinstellung des Tragarms 37 ermöglicht. Der Tragarm 37 hat ferner eine Bohrung für die Aufnahme einer drehbaren Welle 41, welche an ihrem inneren Ende einen etwa becherförmigen Ansatz zum Ergreifen und Ausrichten einer Kunststoffflasche 43 trägt.
Am aufrecht stehenden Schenkel des rechtsseitigen Haltebeschlags 34 ist ein L-förmiger Tragarm 44 befestigt, welcher eine Bohrung 45 für die Aufnahme einer drehbaren Welle 46 aufweist. Am linksseitigen Ende trägt die Welle 46 einen etwa becherförmigen Halteansatz 47 für das Halsteil der Flasche 43. Mit dem rechtsseitigen Ende ist die Welle 46 mit einem druckmittelbetätigten doppeltwirkenden Zylinder 48 verbunden. Dieser ist über (nicht gezeigte) Leitungen
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mit einem Druckmittel, etwa Luft oder einer Flüssigkeit, gespeist und zum Bewegen der Welle 46 mit dem Halteansatz 47 in Halteeingriff mit dem Halsteil 49 der Kunststoffflasche betätigbar.
Der in Fig. 7 im einzelnen gezeigte Halteansatz 47 enthält einen Düseneinsatz 50, dessen vorderes, sich verjüngendes Ende druckdicht auf den Hals 49 der Flasche 43 aufsetzbar ist. Die Welle 46 hat in dem betreffenden Ende eine Blindbohrung 51> welche über einen Teil ein Innengewinde zum Befestigen des Düseneinsatzes 50 mit seinem Mittelteil an der Welle 46 aufweist. Auf dem Ende der Welle 46 sitzen zwei Wälzlager 52. Die Außenringe der Wälzlager sitzen fest in einer Muffe 53, an deren äußerem Ende eine etwa becherförmige Haltekappe 54 für den Flaschenhals angeschraubt ist Der Düseneinsatz 50 ist drehbar auf das eine Ende eines in die Bohrung 51 der Welle 46 geschraubten Düsenstocks aufgesetzt. Die Drehbarkeit des Düseneinsatzes 50 gegenüber dem Düsenstock 55 ist durch Wälzlager 56 gewährleistet.
Zwischen den Endwänden 20 des Rahmens erstrecken sich zunächst der Deckplatte 21 zwei Tragstangen 57. Eine insgesamt mit 58 bezeichnete Stempelträgeranordnung ist mittels einer von Bohrungen für die Aufnahme der Tragstangen 57
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durchsetzten Tragplatte 59 längsverschieblich auf den Tragstangen geführt. Eine wassergekühlte Zwischenplatte 60 ist an der Unterseite der Tragplatte 59 befestigt und trägt ihrerseits eine an den vier Ecken befestigte Heizplatte 6l, an deren Unterseite ein Metall- oder Gummistempel 62 mit der auf die Flasche zu druckenden Zeichnung befestigt ist. Am rechtsseitigen Ende der Stempelträgeranordnung 58 ist eine aufrecht stehende Stütze 63 angebracht. An dieser ist das äußere Ende einer Kolbenstange 64 befestigt. Die Kolbenstange 64 gehört zu einem (nicht gezeigten) Kolben eines druckmittelgespeisten, doppeltwirkenden Arbeitszylinders 65. Der Zylinder 64 hat (nicht gezeigte) Druckmittelanschlüsse für seine Betätigung zum Verschieben der Stempelträgeranordnung von links nach rechts und zum Zurückholen derselben in die Ausgangsstellung.
Wie man in Fig. 2 und in gestrichelter Darstellung in Fig. 1 erkennt, trägt die Stempelträgeranordnung 5S eine insgesamt mit 66 bezeichnete Trägerband-Mitnehmeranordnung. Diese weist einen an einer Seite der Tragplatte 59 befestigten, kleinen, doppeltwirkenden Arbeitszylinder 67 auf. Eine aus dem Zylinder 67 hervorstehende Kolbenstange 68 ist an ihrem äußeren Ende mit einem an einem Bandgreiferstab 70 sitzenden Schwenkhebel 69 verbunden.
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Bei Betätigung des Zylinders 67 wird der Eandgreifenfcab 70 gegen eine mit einer elastischen Auflage 7**a an der Oberseite versehene Stützleiste 7^ gepreßt, um das Metalloder Kunststoff-Trägerband 71 mit den darauf befindlichen, unter Wärmeeinwirkung auf die Oberfläche der Flasche überführbaren Material fest zu ergreifen. Der Bandgreiferstat 70 ist drehbar in einem Paar an der Tragplatte 59 der Stempelträgeranordnung angebrachter, abwärts hervorstehender Halterungen 72 gelagert. Er hat ein abwärts hervorstehendes Ilockenprofil 73 mit abgerundeter Endfläche. Das Nockenprofil 73 preßt das Trägerband 71 gegen die an den Halterungen 72 befestigte Stützleiste 7'4, um das Trägerband 71 fest zu ergreifen und es über die zylindrische Oberfläche der Plastikflasche 43 zu ziehen.
Eine in Fig. 1 und 4 dargestellte Zufuhranordnung 75 für das Trägerband 71 v/eist eine an der Rückseite des Rahmens 19 zunächst der linken unteren Ecke desselben befestigte, rechteckige Tragwand 7c auf. Eine an der Tragwand 76 herverstehende '-/eile 77 trägt eine Trägerbandrolle 77a. Die Rolle 77a ist zwischen verstellbaren Endscheiben 78 auf die '.■.'eile 77 aufgesetzt. Die Endscheiben 78 sind mittels Flügelschrauben 79 lösbar auf der Welle 77 befestigt und ermöglichen die Verwendung von verschieden breitem Trägerband, flas von der Rolle 77 ablaufende Trägertand 71 ist nacheinander um eine erste, eine zweite, eine dritte und eine vierte Spannrolle 30 bis 83 und anschließend um eine
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Leitrolle 84 geführt. Die Spannrollen sind jeweils durch ein zylindrisches Rohrstück 85 gebildet, welches mittels beiderseits angeordneter Lager 87 drehbar auf einer Welle 86 gelagert ist. Das rechtsseitige Ende der einzelnen Rohrstücke 85 befindet sich in reibungerzeugender Anlage an der Tragwand 76. Am linken Ende der einzelnen Rohrstücke befindet sich jeweils ein Druckstück 88 in reibungserzeugender Anlage, welches nicht drehbar mit der betreffenden Welle 86 verzahnt ist. Das Druckstück 88 ist durch eine Feder 89 in Anlage am Ende des Rohrstücks belastet. Eine auf das linke, freie Ende der Welle 86 aufgeschobene Muffe 90 hält die Feder 89 in Anlage am Druckstück 88. Die Muffe 90 ist ihrerseits mittels einer Schraube 91 am Ende der Welle befestigt. Die Umfangsflächen der Rohrstücke 85 sind poliert, um ein Zerkratzen des Trägerbands zu vermeiden. Die Belastung der Spannrollen ist zur Erzielung der notwendigen Spannung des Trägerbandes 71 einstellbar.
Nach dem Ablaufen von der Leitrolle 8-U kommt das Trägerband 71 in Anlage an der Unterseite einer Führungsrolle 92, welche mittels in gegenseitigem Abstand angeordneter Halterungen 93 an einer Heizstrahlerplatte 9H angebracht ist. Die Heizstrahlerplatte 9h ist ihrerseits mittels
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Halterungen 95 an der linken Endwand 20 des Rahmens befestigt.
Eine im einzelnen in Fig. 1 und 3 dargestellte Trägerband-Abführeinrichtung setzt sich aus einer Greiferanordnung 96 und einer Aufwickeleinrichtung 97 zusammen. Die Greiferanordnung 96 hat eine seitlich an einer Endwand 20 des Rahmens angebrachte, etwa rechteckige offene Halterung 98. An der Halterung 98 ist ein doppeltwirkender pneumatischer Zylinder 99 mittels einer Welle 100 schwenkbar befestigt. Die Kolbenstange 101 des Zylinders 99 ist am äußeren Ende mit einem Hebel 102 verbunden, welcher auf dem Vierkantende eines Bandgreiferstabs IO3 sitzt. Wie man insbesondere in Fig. 3 und 3A erkennt, ist der Bandgreiferstab I03 drehbar in an der Endwand 20 angebrachten, etwa rechteckigen Lagerböcken 104 gelagert. An der Unterseite hat der Bandgreiferstab 103 ein abgerundetes Nockenprofil 105, welches dazu dient, das Band 71 gegen eine Auflage 105a aus Gummi oder einem anderen elastischen Material zu pressen. Die Auflage 105a ist auf einer fest zwischen den Halterungen 104 angebrachten Stützleiste I06 befestigt.
Die Aufwickeleinrichtung 97 hat eine Halterung 107, welche zunächst der rechten unteren Ecke des Rahmens 19 an diesem befestigt ist. Eine von einem Motor 108 angetriebene Welle 110 dient zum Aufwickeln des verbrauchten Bandes 71· Die Welle 110 ist mit ihrem linken Ende am Motor I08 angeschlossen.
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Der Motor selbst ist vorzugsweise ein Elektromotor für hohe Drehzahl bei niedrigem Drehmoment. Er ist vorzugsweise dauernd in Betrieb, um die Welle 110 anzutreiben, so daß diese das verbrauchte Band aufwickelt, wenn es vom Greiferstab 103 der Greiferanordnung 96 freigegeben wird. Nach dem Heißdrucken läuft das Band von der Flasche ab und über eine an der rechtsseitigen Endwand 20 des Rahmens gelagerte Führungsrolle 111.
Nachstehend ist die Arbeitsweise der beschriebenen Heißstempelvorrichtung anhand von Fig. 1 und 2 sowie insbesondere anhand von Fig. 8 und 9 erläutert. Zunächst wird die Flasche ^3 von Hand oder mittels einer geeigneten automatischen Zubringereinrichtung in die Halteanordnung 23 eingesetzt. Unter Steuerung durch (nicht gezeigte) elektrische Steuereinrichtungen wird die Halteanordnung 23 dann durch Zufuhr eines Druckmittels, etwa Luft oder einer Flüssigkeit, aus der in Fig. 1 und 2 dargestellten unteren Ruhestellung in die in Fig. 8 und 9 gezeigte obere Arbeitsstellung gehoben. Zu Beginn des Arbeitsspiels befindet sich die Stempelträgeranordnung 58 in der in Fig. 1 und 8 gezeigten Ausgangsstellung an der linken Seite der Vorrichtung. In dieser Stellung befindet sich der Stempel 62 unmittelbar über der Heizstrahlerplatte 94 und ist deren Wärmestrahlung ausgesetzt. Zusätzlich wird der Stempel von der an der Stempelträgeranordnung sitzenden
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Heizplatte 6l von der Rückseite her aufgeheizt. Unter Steuerung durch elektrische Signale wird dem doppeltwirkenden Zylinder 65 Druckluft oder ein hydraulisches Druckmittel zugeführt, um die Bewegung der Stempelträgeranordnung 58 von links nach rechts einzuleiten. Inzwischen hat die Halteanordnung 23 die Flasche 43 in die in Fig. 8 gezeigte Stellung gehoben, in welcher sie sich in fester Anlage an einem Stück des Trägerbandes 71 befindet. Bei der Bewegung der Stempelträgeranordnung 58 von links nach rechts kommt der Stempel 62 in Anlage an dem auf der Flasche 43 aufliegenden Stück des Trägerbandes und drückt dieses fest auf deren Umfangsflache, nachdem diese von einer (nicht gezeigten) Druckmittelquelle aus mit einem Druckmittel, etwa Luft, gefüllt wurde. Die dadurch versteifte Flasche und das Band befinden sich nun in fester Anlage an dem Stempel, und die Flasche wird in genauer Abstimmung auf dessen Bewegung im Uhrzeigersinn in Drehung versetzt. Die dem Stempel erteilte Wärme bewirkt an den der darauf gebildeten Zeichnung entsprechenden Stellen das Ablösen des metallischen oder sonstigen Druckmaterials von dem Band und das Anhaften desselben an der sich drehenden Flasche. Erreicht dann die Stempelträgeranordnung nach einer nahezu vollen Umdrehung der Flasche bzw. nach einer Drehung derselben um einen vorbestimmten Winkel die in Fig. 9 gezeigte Stellung, so betätigt
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eine (nicht gezeigte) Steuereinrichtung die Halteanordnung 23, um sie abwärts zu bewegen, und damit die Kunststoffflasche 1J3 vom Band und vom Stempel zu entfernen. Während der Bewegung des Stempels 62 von links nach rechts wird das Band vom Greiferstab 70 der Greiferanordnung 66 fest ergriffen und mit einer der Drehung der Flasche 43 genau entsprechenden Geschwindigkeit von der Rolle 77a abgezogen, so daß zwischen dem Stempel 62, dem Band 71 und der Umfangsflache der druckgefüllten Flasche Hj> keinerlei Schlupf auftreten kann.
Bei gewissen Materialkombinationen des Trägerbandes und der Flasche kann es notwendig sein, daß das Band nach dem Durchgang unter dem Stempel noch kurzzeitig in Anlage an der Flaschenwandung bleibt, um eine sichere überführung der Zeichnung auf die Flasche zu gewährleisten. In diesem Fall kann eine den Greiferstab 70 betätigende (nicht gezeigte) Steuereinrichtung so eingestellt werden, daß beim Ergreifen des Bandes eine gewisse Verzögerung eintritt und das Band nach dem Durchgang unter dem Stempel für kurze Zeit, beispielsweise während einer Drehung der Flasche um 10 bis l80°, an deren Wandung in Anlage bleibt.
Die Spannrollen 80 bis 83 setzen dem Abziehen des Bandes 71 einen Widerstand entgegen, so daß dieses dauernd straffgehalten ist und beim Anpressen an die Flasche mittels des
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Stempels 62 nicht knittert. Am in Fig. 9 gezeigten Ende des Druckvorgangs öffnet sich die Greiferanordnung 66, um das verbrauchte Stück des Bandes 71 freizugeben. Die zweite Greiferanordnung 96 gibt das Band ebenfalls frei, so daß das verbrauchte Bandstück auf die von dem Motor 108 angetriebene Welle 110 aufgewickelt werden kann. Nach einer zum Aufwickeln des verbrauchten Bandstücks ausreichenden . Zeitspanne wird der Greiferstab 103 wieder in seine Haltestellung gebracht, um das Aufwickeln zu beenden. Die Steuereinrichtungen betätigen nun den Zylinder 65, um die Stempelträgeranordnung 58 aus der in Fig. 9 gezeigten nach links in die in Fig. 8 gezeigte Stellung zurückzuführen. Dabei bleibt der Greiferstab 70 der über die Steuereinrichtung betätigten Greiferanordnung 66 in der Freigabestellung, so daß sich die Stempelträgeranordnung ohne Mitnahme des Bandes zurückbewegen kann. Diese Vorgänge wiederholen sich in der beschriebenen Reihenfolge beim Bedrucken weiterer zylindrischer Gegenstände.
Somit schafft die Erfindung ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Heißstempeln von zylindrischen Gegenständen, bei welchem bzw. in welcher der Gegenstand in feste Anlage mit dem Trägerband und dem Stempel gebracht und in genauer Übereinstimmung mit deren Bewegung gedreht wird, um eine genaue verzerrungsfreie übertragung der Zeichnung des Stempels auf die Oberfläche eines Kunststoffbehälters zu erzSelen. Damit
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beseitigt die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung zahlreiche bei bekannten Heißstempelvorrichtungen auftretende Schwierigkeiten insbesondere hinsichtlich der Aufrechterhaltung einer festen Anlage zwischen dem Stempel, dem Band und der Oberfläche eines zu bedruckenden Gegenstandes , aus welchen sich ein Schlupf des Trägerbandes und damit eine Verzerrung der auf die Oberfläche des Gegenstandes übertragenden Zeichnung ergeben kann.
Die vorstehende Beschreibung der Erfindung anhand der Zeichnung stellt lediglich ein Ausfuhrungsbeispiel dar, welches sich in verschiedener Weise abwandeln und verändern läßt, ohne damit den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
- 18 Patentansprüche
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ί1. Vorrichtung zum Bedrucken eines zylindrischen Gegenstandes wie etwa einer Flasche aus Kunststoff durch Bewegen eines erwärmten Stempels über die Oberfläche des Gegenstandes unter Zwischenlage eines ein durch Wärmeeinwirkung freigebbares Auftragsmaterial tragenden dünnen Bandes zwischen dem Stempel und der Oberfläche des Gegenstandes, gekennzeichnet durch eine Greiferanordnung (66) zum Ergreifen des Bandes (71) und zum Mitnehmen desselben mit einer der des Stempels (62) gleichen Vorschubgeschwindigkeit während wenigstens eines Teiles des Druckvorgangs.
    2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferanordnung (66) für das Band (71) an einer Stempelträgeranordnung (58) angebracht ist und einen ein Nockenprofil (73) aufweisenden Greiferstab (70) aufweist, welcher zum Festklemmen des Bandes gegen eine elastische Auflage (71Ia) mittels einer Betätigungseinrichtung (67) verdrehbar ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Abführeinrichtung (96, 97) für das verbrauchte Band (71), mit einer Greiferanordnung (96) zum Festhalten des Bandes während des Stillstands einer Aufwickeleinrichtung (97).
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    1J. Vorrichtung nach Anspruch 3>dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferanordnung (96) einen Greiferstab (103) mit einem abwärts gerichteten Nockenprofil (105) und eine gestützte Unterlage (105a) aus einem elastischen Material aufweist, sowie eine Betätigungseinrichtung (99) zum Verdrehen des Greiferstabs zum Pestklemmen des Bandes (71) zwischen dem Nockenprofil und der elastischen Unterlage.
    5. Verfahren zum Aufbringen von Bezeichnungen auf die Oberfläche eines zylindrischen Gegenstandes wie etwa einer Kunststofflasche, bei welchem ein Stempel in Anlage an einem ein unter Wärmeeinwirkung übertragbares Auftragsmaterial tragenden Band gebracht wird und dieses unter Druckanlage an der Oberfläche einer sich drehenden Kunststofflasche über diese hinwegbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mittels einer vor dem Stempel angeordneten und mit diesem zusammen bewegten Greiferanordnung fest ergriffen und mitgenommen wird.
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DE19732339009 1972-08-10 1973-08-01 Vorrichtung zum Bedrucken eines sich drehenden zylindrischen Gegenstandes, wie eine Kunststoffflasche Expired DE2339009C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
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US27947772 1972-08-10

Publications (3)

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