DE2344323A1 - Empfaenger - Google Patents

Empfaenger

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DE2344323A1
DE2344323A1 DE19732344323 DE2344323A DE2344323A1 DE 2344323 A1 DE2344323 A1 DE 2344323A1 DE 19732344323 DE19732344323 DE 19732344323 DE 2344323 A DE2344323 A DE 2344323A DE 2344323 A1 DE2344323 A1 DE 2344323A1
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control
circuit
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Masaaki Fukuda
Tatsuo Kayano
Michio Masuda
Katsuo Mohri
Hiroaki Nabeyama
Eiichi Sawabe
Teruhiro Takezawa
Takashi Uehara
Hisakichi Yamane
Akio Yanagimachi
Akehiko Yoshino
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Hitachi Denshi KK
Japan Broadcasting Corp
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Hitachi Denshi KK
Japan Broadcasting Corp
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/08Electrically-operated educational appliances providing for individual presentation of information to a plurality of student stations
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/00095Systems or arrangements for the transmission of the picture signal
    • H04N1/00098Systems or arrangements for the transmission of the picture signal via a television channel, e.g. for a series of still pictures with or without sound

Description

DR. ING. E. HOFFMANN · JXLPL·. ING. W. EITtE · DR. HER. NAT. K. HOFFMANN PATENTANWÄLTE
24 '405
D-8000 MÖNCHEN 81 · ARA8EUASTRASSE 4 . TELEFON !0811) 9Π087
1) Hitachi Limited, Tokyo / Japan
2) Hitachi Electronics, Ltd., Tokyo / Japan j5) Nippon Hoso Kyökai, Tokyo / Japan
Empfänger
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger, so wie er im Oberbegriff des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Bei konventionellen Fernsehübertragurigen besteht die Information im wesentlichen aus in Bewegung befindlichen Bildern, wobei jeweils zu je einem Zeitpunkt nur eine Information innerhalb einer Bandbreite von 6 MHz übertragen wird. Um verschiedene Arten von Informationssignalen zu übertrage^mussen die Informationssignale in geteilten Zeitintervallen übertragen werden, so daß der Empfänger warten muß, bis ein
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gewünschtes Informationssignal übertragen wird. Dies bedeutet, daß es auf der Empfängerseite unmöglich ist, ein gewünschtes Informationssignal zu einem beliebigen Zeitpunkt zu erhalten.
Es werden derzeit Lehrprogramme von Fernsehstationen ausgesandt, wobei jedoch die Lerngeschwindigkeit durch die Fernsehstation festgelegt ist, so daß die Lerngeschwindigkeit für alle Studenten dieselbe ist. Da Fernsehübertragungen Einkanai-Übertragungen von der Fernsehstation bis zu den einzelnen Empfängern sind, erfolgt das Fortschreiten des Programmes unabhängig von der Tatsache, bß die Studenten die Lerninhalte verstanden haben oder nicht.
Bei konventionellen Fernsehübertragungen für bewegliche Bilder werden innerhalb einer Sekunde 30 Bilder übertragen. Bei gewissen Lernprögrammen kann jedoch ausreichend Information bei der Übertragung von unbeweglichen Bildern übermittelt werden, so daß gerade bei Lernprogrammen große Mengen von Information übertragen werden können.
Bei der Übertragung von unbeweglichen Bildern ist es ausreichend, ein unbewegliches Bildvideosignal einmal zu übertragen, welches dann.auf der Empfängerseite innerhalb eines Speichers eingespeichert wird, so daß das gespeicherte Videosignal wiederholt reproduziert werden kann.
Bei der Übertragung derartiger Videosignale in Form von konventionellen Fernsehsignalen entsprechenden Videosignalen ist es mÖglich;j5O verschiedene Bilder innerhalb einer Sekunde zu übertragen. Um eine große Menge von Informationen zu übermitteln, müssen zusätzlich Toninformationen übermittelt werden, so daß für die einzelnen unbeweglichen Bilder gleich-
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zeitig verschiedene Töne übertragen werden müssen. Falls die unbeweglichen Bilder und die Töne innerhalb der_selben Bandbreite wie konventionelle Fernsehübertragungen übermittelt werden( kann eine Anzahl von Tönen übertragen werden; indem die zu übertragende Anzahl von Bildern verringert wird. Wenn beispielsweise ein Videosignal entsprechend zehn unbeweglichen Bildern pro Sekunde übertragen wird, kann das Audiosignal in den verbleibenden Teil übertragen werden. Dadurch wird ein zusammengesetztes Signal gebildet, welches innerhalb einer Periode von 5 Sekunden wiederholt übertragen wird. Dabei ergibt sich ein Videosignal für fünfzig verschiedene unbewegliche Bilder und ein Audiosignal für mehr als fünfzig Kanäle, in welchen jeweils jeder jeweils eine Länge von wenigstens fünf Sekunden aufweist. Sobald ein unbewegliches Bild und ein Ton zu einem Informationssatz kombiniert werden, ergibt sich die Möglichkeit, verschiedene Sätze von Informationsinhalten der fünfzig Kanäle innerhalb der Bandbreite des Fernsehübertragungssignals zu übermitteln. Dies wiederum schafft die Möglichkeit, daß arjden verschiedenen Empfängern die verschiedenen Wünsche der Betrachter gleichzeitig berücksichtigt werden. Dabei ergibt sich eine Zugriffzeit ander Empfängerseite für die gewünschte Information von fünf Sekunden. Falls eine längere Zugriffszeit zulässig ist, kann die Menge der zu&bertragenden Information sehr stark erhöht werden.
Diese verschiedenen Arten von Video- und Audiosignalen werden bei der Übertragung kombiniert, wodurch sich ein Satz von Informationsinhalten ergibt. Gleichzeitig wird ein Hilfssignal übertragen, mit welchem die Steuerung auf der Empfängerseite für die Reproduktion dieser Informationsinhalte durchgeführt wird, wobei dies in Abhängigkeit einer vorgegebenen
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Regel, d.h. in Abhängigkeit einer Antwort des Studenten} erfolgt, so daß sieh die Möglichkeit ergibt, programmierte Lehrprogramme durchzuführen.
Der Empfänger gemäß der vorliegenden Erfindung ist insbesondere für den Empfang von Signalen mit einer großen Menge von Information beispielsweise einem programmierten Lernprogramm geeignet. Das Übertragungssystem für die Übertragung derartiger Signale kann ein Übertragungssignal für unbewegliche Bilder sein. Bei Übertragungssystemen für unbewegliche Bilder wird ein Videosignal übertragen, welches einer Mehrzahl von unbeweglichen Bildern entspricht. Gleichzeitig wird ein Audiosignal in impulscode-modulierter Form mit Zeitmultiplixierung übertragen, welches eine Mehrzahl von Tönen in Verbindung mit den unbeweglichen Bildern entspricht. Ferner wird noch ein Steuersignal übertragen, welches Information zur Behandlung der Video-und Audiosignale auf der Empfängerseite enthält. Schließlich ist noch ein Synchronisationssignal notwendig, um auf der Empfängerseite das Videosignal, das Äudiosignal und das Steuersignal zu reproduzieren. Diese drei Signale sind in einer vorgegebenen Reihenfolge innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervall s angeordnet.
Bei einem bestimmten Übertragungssystem für unbewegliche Bilder wird das Videosignal für ein unbewegliches Bild innerhalb eines Zeitintervalls von 1/30 Sekunde übertragen, was einem Rahmen eines konventionellen Fernsehsignals entspricht. Das Äudiosignal wird während eines ZeitIntervalls von 1/15 Sekunde übertragen. Die Übertragung dieser beiden Signale erfolgt dabei abwechselnd. Während einer Videosignal-Übertragungsperiode innerhalb jeder Sekunde wird ein Teil des Steuersignals anstelle des Videosignals übertragen. Daß
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Steuersignal enthält ein Programmaterialidentifikationssignal welches wiederum aus einem Videoidentifikations- . signal besteht, mit welcher eine Identifikation einer Mehrzahl von unbeweglichen Bildern vorgenommen wird. Ferner ist ein Audiokanalsignal vorgesehen, welches eine Identifizierung der einzelnen Audiosignale in jedem der multiplexen Audiokanäle vornimmt. Ferner ist ein zweites Steuersignal vorhanden, mit welchem eine Kombination eines unbeweglichen Bildes und eines Tones für die Herstellung eines Satzes von Programmaterial durchgeführt werden kann. Ein erstes Steuersignal dient zur Wahl eines gewünschten Programm- ■■ materials aus einer Anzahl von Programmaterialien entsprechend einer vorgegebenen Regel, mit welcher ein Fortschalten der Reproduktion auf der Empfängerseite durchgeführt werden kann. Das erste Steuersignal wird in der Steuersignalübertragungsperiode von I/50 Sekunde und zwar einmal pro Sekunde eingefügt. Das zweite Steuersignal wird in vertikalen Austauschperioden des Videosignals und des Steuersignals durchgeführt.
Das Programmaterialidentifikationssignal wird in Anfangsbereichen jedes Videosignals und jedes Audiosignals eingefügt. Um demzufolge die gewünschten Video- und Audiosignale aus dem übertragenen Signal abzuleiten? müssen bestimmte Positionen extrahiert werden, in velchen das Steuersignal eingefügt worden ist.
Es ist demzufolge Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Empfänger zu schaffen, welcher für den Empfang von unbeweglichen Bildübertragungsslgnaien geeignet ist, wobei aus einer Anzahl von verschiedenen Sätzen von Video- und Audiosignalen ein bestimmter Satz von Video- und Audiosignalen reproduziert' werden kann.
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Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale ubs kennzeichnenden Teils des Anspruches 1 erreicht.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann ein Lernprogramm mit Hilfe einer Einwegübertragung durchgeführt werden, wobei die Programmierung ähnlich wie bei einer Zweiwegübertragung durchgeführt ist.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Pig. 1 eine schematische Ansicht einer Signalausgestaltung für die Übertragung von unbeweglichen Bildern,
Fig. 2a und 2b schematische Darstellungen eines Rahmens des Übertragungssignals,
Fig. J5a bis 3c schematische Darstellungen von Wellenformen eines bekannten Pernsehsignals und eines der Übertragung von unbeweglichen Bildern dienenden Signals,
Pig. 4a bis 4c schematische Darstellungen eines Übertragungsprogramms für unbewegliche Bilder,
Fig. 5a und 5b schematische Darstellungen zur Erläuterung der Ausgestaltung des Steuersignals innerhalb des Übertragungssignäls für unbewegliche Bilder,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Art und Weise der Übertragung des Steuersignals,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Positionen; bei welchen das Startsignal und das Endsignal ausgesandt werden,
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Fig. 8a und 8b schematische Darstellungen der Positionen, bei welchen das zweite Steuersignal und das Videoidentifikationssignal ausgesandt werden,
Fig. 9a und 9b schematische Darstellungen der Positionen) bei welchen das erste Steuersignal ausgesandt wird,
Fig. 9c eine schematische Darstellung der Zusamnmsetzung des ersten Steuersignals,
Fig. 10 ein Blockdiagramm der Grundkonstruktion des Empfängers gemäß der Erfindung,
Fig. 11 ein Blockdiagramm einer Ausgestaltung des Steuersignalextrahierkreises gemäß der Erfindung,
Fig. 12 ein Flußdiagramm aufeinanderfolgender Abläufe in dem in Fig. 11 dargestellten Extrahierkreis.
Fig. 13 ein Blockdiagramm eines Teiles des in Fig. 11 dargestellten Extrahierkreises,
Fig. 14a bis l4h graphische Darstellungen von Wellenformen zurErläuterung der Wirkungsweise eines ersten
Steuersignalextrahierkreises,
Fig. 15 ein detailliertes Blockdiagramm eines Programmmater ialextrahierkreises,
Fig.. l6a bis l6c schematische Darstellungen von Wellenformen zur Erläuterung der Funktionsweise des in Fig. 15 dargestellten Extruktionskreises,
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Fig. ITa ein Blockdiagramm des Adressierkreises,
Fig. 17b bis 17k schematische Darstellungen der Wellenformen zur Erläuterung des in Pig. 17a dargestellten Adressierkreises,
Fig. 18 ein detailliertes Blockdiagramm eines Indexkreises,
Fig. 19 ein Blockdiagramm einer anderen Ausfuhrungsform des Empfängers gemäß der Erfindung, -
Fig. 20 ein detailliertes Blockdiagramm des in Fig. I9 dargestellten Empfängers.
Ein Beispiel eines Ubertragungssignals für unbewegliche Bilder, weüies in Verbindung mit dem erfindüngegemäßen Empfänger verwendet werden kann, soll in dem folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 beschrieben werden.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Rahmenausgestaltung des Übertragungssignals für unbewegliche Bilder. Dieses Signal enthält ein Videosignal für das unbewegliche Bild, wobei der Rahmen eine Dauer von einer Rahmenperiode, beispielsweise I/JO Sekunde des NTSC-Systems aufweist, welches in Japan und den Vereinigten Staaten verwendet wird. Dieses selbe Signal wird innerhalb einer WMerholdungsperiode von 150 Rahmen jeweils nach 5 Sekunden wiederholt ausgesandt. Diese I50 Rahmen sind jeweils in Gruppen von j5 Rahmen, d.h. 1/10 Sekunde zusammengefaßt. Dabei ist jeweils der erste ,Rahmen eine Videosignalperiode, während der zweite und dritte Rahmen eine Audiosignalperiode darstellen. Innerhalb jeder Sekunde wird ein Videosignalrahmen als Steuersignalperiode verwendet. In Fig. 1 ist die Steuersignalperiode mit C bezeichnet, während das innerhalb dieser
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Periode übertragene Signal in dem folgenden erst beschrieben sein soll. Jeder Videosignalrahmen V besteht aus einem unbeweglichen Bild. Sq und S, bezeichnen erste und zweite Audiosignalperioden, in welchen das Audiosignal als impulscodemoduliertes Multiplexsignal übertragen wird. Innerhalb des Zeitraumes von 5 Sekunden mit 150 Rahmen sind demzufolge 5 Rahmen für die Steuersignalperiode C, 45 Rahmen für die Videosignalperiode V und 100 Rahmen für die Audiosignalperiode S0 und S, vorgesehen.
Fig. 2a und 2b zeigen die Art der Zuordnung der verschiedenen Signale gegenüber den horizontalen Abtastperioden H inner halb des Videorahmens V bzw. des Steuerrahmens C. Fig. 2a zeigt den Videorahmen V, welcher derselbe wie der des NTSC-Systems ist.und aus 525 Η-Perioden besteht. Fig. 2b zeigt den Steuerrahmen C, welcher von dem Videorahmen V dahingehend sich unterscheidet, daß innerhalb des Videorahmens eine ungerade Feldvideoperiode von der 22. horizontalen Abtastlinie, d.h. 22H bis 262.5H zugeordnet ist, während innerhalb des Steuerrahmens C die SteuersignalÜbertragungsperiode etwas kürzer als die Videoperiode ist, demzufolge von 22H bis 2Ö2H dauert. Dies gilt ebenfalls für gerade Felder.
Fig. 3a bis 3c zeigen Wellenformen von Signalen, welche innerhalb dieser Η-Periode eingefügt sind, um den Unterschied zwischen den konventionellen Fernsehsignalen und unbeweglichen Bildsignalen festzulegen. Fig. 3a zeigt die Wellenform einer Η-Periode eines konventionellen Fernsehsignals, während Fig. 3b die Wellenform der H-Periode des Übertragungssignals für unbewegliche Bilder darstellt. Fig. 3c zeigt die Wellenform der Η-Periode des Steuersignals für derartige Übertragimgssignale von unbeweglichen Bildern. Eine wesentliche Unterscheidung zwischen konven-
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tionellen Fernsehsignalen und Signalen für die Übertragung von unbeweglichen Bildern liegt in der Wellenform des Synchronisiersignals. Sowie dies in den Fig. J>b und j5c dargestellt ist, ist das Synchronisiersignal bei einem Übertragungssignal für unbewegliche Bilder ein digitales Synchronisiersignal, welches aus Impulsen 0, 1, 0, 1 ..., besteht. Ein derartiges digitales Synchronisiersignal kann dabei nicht amplitudengetrennt werden^wie dies bei konventionellen Synchronisiersignalen gemäß Fig. j5a möglich ist. Die Wellenform des Videosignals, abgesehen von dem Synchronisiersignal von Fig. ^b,ist ein analoges Signal wie das bei konventionellen Fernseh'signalen.Das Steuersignal gemäß Fig. :5c ist hingegen ein Digitalsignal, welches aus Kombinationen von Impulsen 0 und 1 besteht.
Fig. 4a bis 4c zeigen die Zusammensetzung eines Sendeprogramms für unbewegliche Bilder. Fig. 4a zeigt eine Anzahl von unbeweglichen Bildern, welche ein Sendeprogramm zusammensetzen. Falls alle Viedeosignalperioden gemäß Fig. 1 für ein einziges Programm verwendet werden, dann sind innerhalb des Programms 45 unbewegliche Bilder enthalten. Jedes der η unbeweglichen Bilder weist eine eigene 'Videoidentifikationszahl auf, welche aus einer Kombination von Impulsen mit acht Bit besteht. Diese Videoidentifikationszahl wird wiederholt ausgesandt und zwar in Perioden von IH bis 9H innerhalb einer vertikalen Rückkehrperiode. Fig. 4b zeigt eine Anzahl von Tönen, welche in Verbindung mit einem Programm verwendet werden. Dabei können k Töne in k Audiokanälen eingefügt werden. Die Zeitdauer jedes Kanals kann auf der Sendeseite geeignet verändert werden, wobei jedoch die mittlere Zeitdauer jedes Kanals 10 Sekunden beträgt. Das Audiosignal von k Kanälen liegt in Form eines zeitmultiplexen auaternären PCM-Signals vor, welches in den Audio-
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Signalperioden SQ und S^ gemäß Pig. I übertragen wird.
Ein Sendeprogramm für unbewegliche Bilder besteht aus unbeweglichen Bildern gemäß Fig. 4a und Tönen gemäß Fig. 4b. Bei einem Sendeprogramm für unbewegliche Bilder ist das Programmaterial aus einer geeigneten Kombination von unbeweglichen Bildern und Tönen zusammengesetzt. Auf der Sendeseite werden verschiedene Programmaterialien durch geeignete Kombination der η unbeweglichen Bilder und der auf den k Kanälen gelagerten Tönen erreicht. Auf der Empfängerseite wählt ein Fernsehzuschauer bzw. ein Student das gewünsiite Programmaterial in einer vorgegebenen Reihenfolge. Auf diese Weise wird das Fortschreiten des Programms durchgeführt. Dieses System ist dasselbe wie bei programmierten Lehrprogrammen.
Fig. 4c zeigt die Zusammensetzung des Programmaterials. Das Programmaterial wird durch einer) Satz von Videoidentifikationszahlen gemäß Fig. 4a und eine Audiokanalzahl gemäß Fig. 4b bezeichnet. Diese beiden Zahlen stellen eine Beziehung zu dem Videosignal und dem Audiosignal her, welches in Beziehung zu dem betreffenden Programmaterial steht. Demzufolge ist ein Satz einer Videoidentifikationszahl und einer Audiokanalzahl einem bestimmten Index bzw. Element zugeordnet. Wenn beispielsweise bei der in Fig. 4c dargestellten Ausführungsform das Programmaterial aus einer Videoidentifikationszahl 1 und einer Audiokanalzahl 8 besteht, ergibt sich der Index 12. Ein Satz von entsprechenden Signalen mit dem betreffenden Index wird als zweites Steuersignal bezeichnet, welches Teil des eigentlichen Steuersignals bildet.
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Pig. 5a und 5b zeigen die Konstruktion des Steuersignals. Fig. 5a zeigt das zweite Steuersignal und Teile des zweiten Steuersignals, welche durch den Betrachter ausgewählt werden. Beispielsweise erhält ein Betrachter gemäß Pig« 5a ein Programmaterial, welches mit dem-Index AqBq bezeichnet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist der Inhalt des reproduzierten Programmaterials aus einem unbeweglichen Bild zusammengesetzt, welches eine Videoidentifikationszahl 1 aufweist, während das Audiosignal eine Audiokanalzahl 8 aufweist. Daraufhin kann der Betrachter irgend eines von 7 Programmmaterialien wählen, welche durch die Indexe A.B.* A B , A1B3, A1Bj^, A1B5, A1B^ und A1B festgelegt sind. Der Aufbau von derartigen 7 Programmaterialien, von welchen jedes beliebige angewählt werden kann,ist als Abzweigung des Programmaterials bezeichnet.
Fig. 5b zeigt den Aufbau des ersten Steuersignals zur Steuerung der Abzweigung des Programmaterials gemäß Fig. 5a. Gemäß Fig. 5b ist AnBn der Index, welcher das Programmmaterial bezeichnet, das zum jeweiligen Zeitpunkt reproduziert wird. A, ist ein Index einer Abzweigung A, welche für den Index An substitiert wird. B^, Bp, B,, B2,, B , B^-, und B7 sind Indizes der Äste B, wiche den Index Bn substituieren können. Der Betrachter wählt einefl der Äste gemäß Pig. 5a,indem ein entsprechender Bedienungsvorgang an dem Steuerpult vorgenommen wird. In diesem Fall besteht der neue Index des ausgewählten Zweiges aus den Ästen A und dem Index des Astes B, welcher in dem ersten Steuersignal gem.Figlpb enthalten ist. Auf diese Weise wird der zuvor genannte Index AnBn durch einen neuen Index A B ersetzt. Der Betrachter kann dann ein neues Programmaterial betrachten, welches aus einem unbeweglichen Bild mit einer Videoidentifikationszahl χ und einem Ton mit einer Audiokanalzahl y zusammengesetzt ist. Auf diese Weise ergibt sich ein neues
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Steuersignal mit dem neuen Index AB anstelle von AqBq.
Fig. 6 zeigt Signalperioden, während welcher die beiden Steuersignale übermittelt werden. Das erste Steuersignal ' wird inneualb des Steuerrahmens C während der Zeitperioden von 22H bis 262H und von 285H bis 526H übertragen. Das zweite Steuersignal wird in dem Videorahmen V und dem Steuerrahmen C während der Zeitperioden von IH bis 9H übertragen.
Das Steuersignal besteht im wesentlichen aus den oberen beiden Steuersignalen, wobei jedoch zusätzlich ein Steuersignal vorhanden ist," um den Anfang und das Ende der verschiedenen Audiosignale festzulegen. Dieses zusätzliche Steuersignal legt den Anfang und -das Ende einer Audiokanalreproduktion fest. Zu diesem Zweck wird dasselbe durch die Audiokanalzahl ausgedrückt, welche dem Anfang bzw. dem Ende des betreffenden Audiokanals entspricht. Fig. 11 zeigt die Position, bei welcher das Audiostartsignal und das Audioendsignal eingefügt werden. 7 zeigt die SignalZuordnung innerhalb einer PCM -Rahmenperiode welche einer Audioprobenperiode entspricht und eine Dauer von 1,5H aufweist. Das Audiostart- und -endsignal, welches jeweils der betreffenden Audiokanalzahl entspricht, besteht aus 8 Bits und wird nach dem Digitalsynchronisiersignal kurz vor den PCM-Audiosignalen eingefügt. Falls ein Audiostart- und-endsignal in dem Audiorahmen gemäß S0 gemäß Fig. 1 eingefügt wird, bedeutet dieses Signal den Beginn der Reproduktion eines Audiosignals in dem dazugehörigen Kanal. Wenn hingegen das betreffende Signal in den zweiten Audiorahmen S^ eingefügt wird, dann bedeutet dieses Signal das Ende der Reproduktion des Audiosignals in dem dazugehörigen Kanal.
Fig. 8 zeigt die Zuordnung des zweiten Steuersignals des Videoidentifikationssignals mit der Videoidentifikationszahl und des digitalen Synchronisationssignals innerhalb
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einer Periode von IH. Diese Periode von IH entspricht einer beliebigen. Periode von IH bis 9H des Videorahmens V und des Steuerrahmens C von Pig. 6«
Die Videoidentifikationszahl jedes unbeweglichen Bildes wird gemäß Pig. 4a durch 8 Bit ausgedrückt. Diese 8 Bit werden innerhalb der.vertikalen Rückführperiode des Videosignals von IH bis 9H wiederholt ausgesandt. Gemäß Pig. 8a . sind 16 Bits, welche auf das Digitalsynchronisiersignal folgen, zur übertragung des Videoidentifikationssignals bzw. der Videoidentifikationszahl zugeordnet. Das Videoidentifikationssignal legt die Zahl des innerhalb des
Videorahmens übertragenen unbeweglichen Bildes fest.
Das Videoidentifikationssignal wird demzufolge nicht in den Steuerrahmen C eingefügt. Das Videoidentifikationssignal besteht aus 8 Bit, so daß dasselbe Videoidentifikationssignal zwei mal während der 16 Bit-Periode eingefügt wird· Demzufolge wird das Videoidentifikationssignal wiederholt ausgesandt und zwar 18 mal während einer Zeitperiode von 1 bis 9H.
Anschließend an das Videoidentifikationssignal wird das zweite Steuersignal eingefügt. Eine Reihe des zweiten
Steuersignals besteht aus 40 Bit, wodurch ein Satz von
Programmaterial festgelegt ist. Während einer Periode von IH werden 9 Reihen des zweiten Steuersignals eingefügt. Sowie dies in Pig. 8b dargestellt ist, besteht jede Reihe des zweiten Steuersignals aus 40 Bit. Von diesen 40 Bit sind 8 Bit für ein Kontrollsignal, 16 Bit für die Indizierung, 8 Bit für die Videoidaitifikationszahl und 8 Bit für die Audiokanaijilzahl vorgesehen. Derartige Reihen des zweiten Steuersignals sind in dem Videorahmen und dem Steuerrahmen
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von IH bis 9H vorgesehen. Demzufolge sind 81 Reihen des zweiten Steuersignals vollkommen innerhalb eines Rahmens untergebracht.
Das Pulssignal von 8 Bit ist ein Signal,um an der Empfängerseite die Gewähr zu haben( ob ein Impulssignal richtig übermittelt worden ist oder nicht. Dieses Signal vermeidet Fehlfunktionen auf der Empfängerseite. Das Steuersignal wird nur verwendet^ wenn das Kontrollsignal erhalten worden ist, so daß auf diese Weise fehlerhafte Kontrollsignale ausgeschlossen werden können, die beispielsweise durch Rauschen gebildet werden.
In dem folgenden soll nunmehr das erste Steuersignal genauer beschrieben werden. Fig. 9a zeigt die Zuordnung des ersten Steuersignals innerhalb der lH-Periode. Diese Periode von IH ist eine beliebige Periode von 22H bis 262H und von 285H bis 525H. innerhalb des Steuerrahmens C von Fig. 6. Eine Reihe des ersten Steuersignals besteht aus 120 Bit, wobei 3 derartiger Reihen innerhalb einer Periode von IH vorgesehen sind. Die Reihe des ersten Steuersignals besteht aus einem Kontrollsignal von 8 Bit, einem Index AQB von 16 Bit, einem Folgeindex A1 von 8 Bit für den Ast. A und die sieben nächsten Indizes B,, Bp, B , B1,, Br, B^ und B7, wobei jeder dieser Werte aus 8 Bit für den Zweig B bestehen. In jeder Periode IH sind drei Reihen des ersten Steuersignals eingefügt· in 482H~Perioden des Steuerrahmens C ergeben sich somit 1446 Reihen für das erste Steuersignal. So wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, sind innerhalb eines Intervalls von 5 Sekunden jeweils 5 Steuerrahmen C vorgesehen, so daß dieselben ersten Steuersignale 5 mal innerhalb von 5 Sekunden übertragen werden.
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Pig. 9 zeigt die Abzweigungskonstruktion, in welcher mit Hilfe des ersten Steuersignals irgendeine der Indizes des Programmaterials festgelegt ist, welches anschließend an das gerade projizierte Programmaterial wiedergegeben werden soll. Gemäß Pig. 5 sind sieben Programmaterialien vorgesehen, von welchen jedes beliebige in dem folgenden wiedergegeben werden kann.
Das wie oben beschriebene Übertragungssignal für unbewegliche Bilder kann mit Hufe eines Empfängers empfangen werden, so wie er in Pig. 10 dargestellt ist. Fig. 10 zeigt ein Blockdiagr-amm der allgemeinen Konstruktion eines Empfängers gemäß der Erfindung.
Das in den Pig. 1 sowie 3b und J>o dargestellte Übertragungssignal wird mit Hilfe eines geeigneten Trägers ausgesandt. Das ausgesandte Signal wird mit Hilfe einer Antenne 11 empfangen, welche mit einem Hochfrequenzverstärker 1 verbunden ist, der ähnlich wie der eines konventionellen Fernsehempfängers ausgebildet ist. Anschließend daran erfolgt eine Demodulation innerhalb eines Demodulators 2, wodurch das ursprüngliche Signal wiedergewonnen wird* Das demodulierte Signal enthält verschiedene Arten· von wie oben beschriebenen Signalen. Abgesehen von dem Videosignal wird ein Impulssignal mit Hilfe eines Diskriminatörs 4 auf die richtige Wellenform gebracht. Dieses korrigierte Impulssignal wird einem Audioteil 5, einem Synchronisationsteil 8 und einem Steuerteil 9 zugeführt. Die in Abhängigkeit bestimmter Steuervorgänge an einem Steuerpult 10 in dem Steuerteil 9 gebildeten Video- und Audiosignale werden von dem übertragenen Signal identifiziert« Mit Hilfe eines Steuersignals des Steuersignales 9 wird das Videosignal des zu reproduzierenden unbeweglichen Bildes innerhalb eines Videoteils J5 extrahiert und darin gespeichert. Das somit eingespeicherte Videosignal wird wiederholt reproduziert und in einem Wiedergabeteil 7 zugeführt. In gleicher Weise wird
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mit Hilfe eines Steuersignals des Steuerteiles 9 innerhalb eines Audioteiles 5 das dem betreffenden Audiokanal zugehörige Audiosignal extrahiert und von dort einem Lautsprecher 6 zugeführt.
Pig. 11 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausfuhrungsform des Steuerteiles 9 gemäß der Erfindung. Dieses Steuerteil 9 weist einen ersten Signalextrahierkreis 100, einen ersten Signalsspeicherkreis 150, einen zweiten Signalextrahierkreis 200, einen zweiten Signalspeicherkreis 250, einen Indexfestlegekreis 300, ein Programmaterialextrahierkreis 400, einen Reihenfolgesteuerkreis 500 und ein Steuerpult 10 auf. Entlang eines Signalpfades 50 erfolgt der Empfang des Synchronisiersignals welches in einem Synchronisiersignalteil 8 ge-r maß Fig. 10 reproduziert worden ist. Entlang eines Signalpfades 48 erfolgt der Empfang des Impulssignals des in Fig. 10 dargestellten Diskriminators. Diese beiden Signalpfade 48, 50 -ergeben die Eingangssignalpfade für den Steuerteil Über einen weiteren Signalpfad 60 wird ein Steuersignal für die Programmaterialextraktion von dem Steuerpult 10 an den Reihenfolgesteuerkreis 500 geleitet. Der Steuerteil 9 verwendet das Synchronisiersignal des Synchronisiersignalteiles 8 als Referenzsignal.
Die Funktionsweise des oben beschrejibenen Kreises soll nunmehr in dem folgenden beschrejiben werden:
Der Steuersignalextrahierkreis 100 dient zur Extrahierung einer Reihe des ersten Steuersignals mit 120 Bit, welche in dem Steuerrahmen entsprechend Fig. 9a und 9b eingefügt worden ist. In diesem Fall wird eine Information zur Anzeige, welche Reihe des ersten Steuersignals extrahiert werden muß, durch
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den Index des Indexfeststellkreises 300 festgelegt. Ein erster Steuersignalspeicher I50 dient zur Speicherung der Indizes A1 bis B7 des ersten Steuersignals, welches von dem Extrahierkreis 100 extrahiert wird. Gemäß Fig. besteht jeder der Indizes A, bis B7 aus 8 Bit, so daß der Steuersignalspeicher I50 etie Speicherkapazität von 64 Bit aufweisen muß. Der zweite Steuersignalextrahierkreis 200 extrahiert eine Reihe des zweiten Steuersignals aus einer Anzahl von Reihen der zweiten Steuersignale welche gemäß Pig. 8 jeweils aus 40 Bit zusammengesetzt sind· Dabei wird die Reihe des jeweiligen zweiten Steuersignals durch den Index festgelegt, welcher von dem Indexfeststellkreis 300,ähnlich wie im Fall des ersten Steuarsignalextrahierkreises 100,festgelegt ist. Ein zweiter Steuersignalspeicher 250 dient zur Speicherung von 16 Bit-Signalen welche jeweils aus einem Videoidentifikationssignal mit 8 Bit und einem Audiokanalzahlsignal· mit 8 Bit bestehen, so wie dies in Fig. 8b dargestellt ist. Der Indexfeststellkreis 300 zeigt den Index der zu extrahierenden Steuersignale in Abhängigkeit von Bedienungsvorgängen an dem Steuerpult 10 an.Der Programmaterialextrahierknis 400 verwendet ein Videoidentifikationssignal und ein Audiokanalsignal, wobei diese Werte eine Programmmaterialidentifikation ergeben, wodurch ein bestimmtes unbewegliches Bild und der dazu gehörige Ton von dem übertragenen Signal extrahiert werden kann. Der Reihenfolgesteuerkreis 500 dient zur Abtastung des ersten Sisuersignalextrahierkreises 100, des Steuersignalspeiäiers I50, des zweiten Steuersignalextrahierkreises 200, des Steuersignalspeichers 250 und des Programmaterialextrahierkreises 400, so daß diese einzelnen Kreise nur während der Aussendungsperioden des ersten Steuersignals, des zweiten Steuersignals und des Programmaterialidentifikationssignals unabhängig
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voneinander in Betrieb sind.' Der Abtastvorgang wird durchgeführt, indem gewisse Zeitimpulse diesen Kreisen zugeführt v?er den.
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm für die oben erwähnte Steuerung des Steuerteils 9. Die Schritte 1 und 2 von Fig. 12 sind Schritte für die Festlegung der Indizes auf der Empfängerseite mit Hilfe des Steuerpultes 10, wodurch Signale an den Indexfeststellkreis 500 geleitet werden. Dies stellt eine Eingangsperiode dar, während welcher der Empfänger/Streits dargestellte Bild und den Ton aufrecht erhält, während eine Vorbereitung d?s nächsten Index des Programmaterials gemacht wird, das dem gerade dargestellten Programm folgen soll. Der Schritt J5 ist ein Schritt für die Wahl des ersten Steuersignalsdessen Index durch den Indexfeststellkreis JOO festgelegt ist. Über den Steuersignalextrahierkreis 100 erfolgt eine Einspeicherung in dem Steuersignalspeicher 150. Der nächste Schritt 4 ist ein Schritt für die Extraktion des zweiten Steuersignals von dem übertragenen Signal unter Verwendung des Steuersignalextrahierkreises 200, wobei anschließend eine Einspeicherung in dem Steuersignalspeicher 250 vorgenommen wird. Demzufolge werden die Schritte 3 und 4 zur Extraktion der beiden Steuersignale verwendet. Die Schritte 5, 6 und 7 sind Schritte für die Erzeugung eines Steuersignals in dem Programmaterialextrahierkreis 400, wodurch ein Videosignal und ein Audiosignal mit einer Videoidentifikationszahl und einer Audiokanalzahl gebildet werden, die in dem Steuersignalspeicher 250 eingespeichert werden. Demzufolge dienen die Schritte 5* 6 und 7 zur Extraktion des Programmaterials.
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In dem folgenden soll nunmehr der Steuerteil 9 von Fig. näher erläutert werden. Pig. 13 zeigt ein detailliertes Blockdiagramm des in Fig. 11 dargestellten Steuerteiles. In diesem Zusammenhang sollen die Funktionsweisen des Steuersignalextrahierkreises 100 und des Steuersignalspeichers 150 beschrieben werden. Gemäß Fig. I3 ist ein Kontrollkreis 101 vorgesehen,mit welchem das Auftreten von fehlerhaften Signalen verhindert werden soll. Ferner ist ein Übertragungsregister 102 vorgesehen, mit welchen der Index A0 des ersten Steuersignals übertragen wird. Ein zweites Übertragungsregister 103 dient ferner zur Übertragung des Index BQ. Beide Register,102, IO3 bestehen aus Schieberegister mit jeweils 8 Bit. Ferner ist ein Koinzidenzkreis 1^9 vorgesehen, mit welchem festgestellt wird, ob der Inhalt in Form von Kombinationen der Zeilen 0 und 1 innerhalb der Übertragungsregister 102, IO3 gleich dem Inhalt A0 und B von Feststellregistern 301, 302 des Indexfeststellkreises 3OO ist. Sobald eine Übereinstimmung festgestellt worden ist, werden Ausgangsimpulse erzeugt. Des weiteren sind Schieberegister 151 bis 158 vorgesehen, in welchen die ersten Steuersignale eingespeichert werden. Diese Schieberegister weisen jeweils 8 Bit auf. Schließlich sind Adressierkreise 110, vorgesehen, mit welchen jeweils 8 Zeitimpulse den Übertragungsregistern 102, 103 und den Schieberegistern I5I bis I58 des Steuersignalspeichers I50 zugeführt werden.
Fig. 14 zeigt eine Wellenform für die Wirkungsweise des Steuersignalextrahierkreises 100 und des Steuersignalspeichers I50 gemäß Fig. 13- Pig. 1^a zeigt dabei das Einnangssignal, welches in dem Kontrollkreis 101, den Übertragungsregistern 102 und 103 und den Schieberegistern I5I bis 158 des Steuersignalspeichers 150 über einen Signalpfad
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48 zugeführt wird. Im gleicher Weise zeigt Fig. 14b Eingangszeit impulse für die Adressierkreise 110, l60 von Fig. 13· Sobald ein erstes Steuersignal gemäß Fig. l4a entlang des Signalpfades 48 von Fig. 13 einläuft^erzeugt der Reihenfolgesteuerkreis 500 ein in Fig. 14b dargestelltes Signal an einer Ausgagsklemme 31. Sobald die Adressierkreise 110 und l60 dieses Signal empfangen, werden Zeitimpulse von jeweils 8 Bit entsprechend den Fig. l4e bis l4h dem Kontrollkreis 101, den Übertragungsregistern 102, 103 und den Schieberegistern I5I bis I58 des Siaiersignalspeichers I50 zugeführt. Das Übertragungsregister I03 erhält beispielsweise Zeitimpulse von 8 Bit entsprechend Fig. l4e, was bedeutet, das der Index B0 aus 8 Bit zusammengesetzt ist, welche dem Bn-Übertragungsregister IO3 zugeführt wird. Auf diese Weise wird das Kontrollsignal von Fig. 14a in dem Kontrollkreis 101 gemäß Fig. I3 gespeichert, während der Index AQ in dem AQ-Übertragungsregister 102 eingespeichert ist. In gleicher Weise erfolgt eine Einspeicherung in den anderen Elementen bis zu dem Index B7 welcher in dem Schieberegister I58 eingespeichert wird.
Sobald der oben beschriebene Vorgang abgeschlossen worden ist, wird von dem Koinzidenzkreis 149 von Fig. 13 festgestellt, daß die Inhalte der Übertragungsregister 102, 103* d.h. die Indizess A0 und BQ gleich denen innerhalb des Indexfeststellkreises 300 sind. Falls eine derartige Übereinstimmung vorhanden ist, wird ein Koinzidenzimpuls von dem Logikproduktkreis 148 als Ausgangssignal erzeugt. Der Kontrollkreis 101 prüft ob das Signal der entsprah^enden Reihe richtig gespeichert ist. Falls dies der Fall ist, wird ein Ausgangssignal an den Logikproduktkreis 148 abgegeben. Sobald ein Koinzidenzimpuls und ein Kontrollsignal
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gleichzeitig vorhanden sind, gibt der Logikproduktkreis 148 ein Ausgangssignal an eine Äusgangsklemme des Reihenfolgesteuerkreises '500, wodurch die Abgabe von Zeitimpulsen an den Steuersignalextrahierkreis 100 und den Steuersignalspeicher I50 unterbrochen wird. Der Reihenfolgesteuerkreis 500 unterbricht die Erzeugung von Zeitimpulsen von der Aus-
71 gangsklemrne 3I mit Hilfe des der Eingagsklemme/ zugefühiten Signals. Die Zufuhr von Zeitimpulsen an die Schieberegister 151 bis 158 wird demzufolge unterbrochen, während die Informationen Α-,Β,Β ... B„ in jedem der Schieberegister I5I bis 158 eingespeichert worden sind. Falls keine Übereinstimmung enEicht werden kann, fährt der IMhenfolgesteuerkreis 500 fort, Zeitimpulse gemäß Fig. 14b zu erzeugen, bis eine Übereinstimmung erreicht worden ist. Bis zu diesem Schritt ist eine genaue Beschreibung des in Fig. 12 dargestellten Schrittes 3 durchgeführt worden.
In dem folgenden soll nunmehr die Funktionsweise des zweiten Steuersignalextrahierkreises 200 und des zweiten Steuersignalspeichers 250 erörtert werden. Diese Steuersignalelemente 200, 250 haben das selbe Arbeitsprinzip wie die bereits erwähnten Elemente für das erste Steuersignal. Der Kontrollkreis 201 des Steuersignalextrahierkreises 200 entspricht demzufolge dem Kontrollkreis 101 des ersten Steuersignalextrahierkreises 100. In der gleichen Weise entspricht ein Adressierkreis 200 dem Adressierkreis 110, tibertragungsregister 202, und 203 den Übertragungsregistern 102 und 103, ein Koinzidenzkreis 249 dem Koinzidenzkreis 149, ein Logikproduktkreis 248 dem entsprechenden Logikproduktkreis 148 und ein Adresslerkreis 260 dem Adressierkreis I60. Ferner entsprechen Sehleberegister 251, 252 den Schieberegistern I5I, I52. Sowie
dies in Pig« 8 dargestellt ist, weist das zweite Steuersignal ein Videoidentifikationssignal und ein Audiokanalsignal auf, wobei jedes dieser Signale aus 8 Bit zusammengesetzt ist. Demzufolge ist es ausreichend, daß zwei derartig-Schieberegister 251> 252 innerhalb des Steuersignalspeichers 250 vorhanden sind. Im Hinblick auf die Funktionsweise des zweiten Steuersignalextrahierkreises 200 und des zweiten Steuersignalspeichers 250 müssen die in Fig. 14a dargestellten Wellenformen durch da^ zweite Steuersignal gemäß Fig. 8a ersetzt werden. Das in Fig. 14b dargestellte Signal wird dann das Signal an der Ausgangsklemme 32. Bis zu diesem Zeitpunkt ist eine genaue Beschreibung bis zu dem Schritt 4 von Fig. 12 durchgeführt worden.
Fig. 15 zeigt ein detailliertes Blockdiagramm des Programmmaterial extrahierkreises, während Fig. 16 eine die Signalwellenformen zu Erläuterung der Funktionsweise darstellt· Dabei ist gemäß Fig. 15 ein Ubertragungsregister 401 für das Videoidentifikationssignal und ein Übertragungsregister 402 für das Audiokanalsignal vorgesehen, welche Elemente für das Schieberegiste^ind. Zusatzlich sind Koinzidenzkreise 405 und 404 und Logikproduktkreise 405, 406 vorgesehen.
Die Funktionsweise des Programmaterialextrahierkreises 400 soll in dem folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 16 erläutert werden. Sobald gemäß Fig. l6a ein Eingangssignal dem ÜbertragungsregisteiyiOl zugeführt wird, werden nur während der Zeitperioden des Videoidentifikationssignals Zeitimpulse von 8 Bit mit der Wellenform gemäß Fig. 16b von dem Reihenfolgesteuerkreis 500 über einen Signalpfad 33 dem Übertragungsregister 401 zugeführt. Das Übertragungsregister 401 speichert das Videoidentifikationssignal unabhängig davon, ob die' gespeicherte Video-
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identifikationszahl mit der zuvor in dem Schieberegister 251 des Steuersignalspeichers 250 eingespeicherten Videoidentifikationszahl übereinstimmt erfolgt eine Abwägung durch den Koinzidenzkreis 403· Falls eine Übereinstimmung festgestellt wird, tritt ein Koinzidenzsignal, d.h. ein Videoextrahiersteuersignal an der Klemme 64 auf.
Das andere Übertragungsregister 402 speichert die Audiostart- und -stopsignale, welche während der Audiosignalperiode mit Hilfe von Zeitimpulsen gemäß Fig. 16b in ähnlicher Weise wie mit dem Übertragungsregister 401 erzeugt werden, worauf geprüft wird, ob eine Übereinstimmung mit dem gespeicherten Inhalt des Speicherregisters 525 des Steuersignalspeichers 250 vorhanden ist, was mit Hilfe des Koinzidenzkreises 4o4 dur chgeführt wird. Be3,rn Auftreten einer Koinzidenz innerhalb des Koinzidenzkreises 404 werden beiden Logikkreisen 405, 4o6 Koinzidenzimpulse zugeführt. Zur gleichen Zeit wird der anderen Eingangsklemme 55 des Logikproduktkreises 405 ein Eingangssignal zugeführt, welches die SQ-Periode des Audiosignals anzeigt. Der anderen Eingangsklemme 36 des Logikprodukkreises 4o6 wird hingegen ein Signal zugeführt, welches die S,-Periode des Audiosignals abgibt. Falls eine Signalübereinstimmung mit dem Koinzidenzkreis 4o4 festgestellt wird, dann handelt es sich um ein Startsignal, in welchem Fall ein Koinzidenzimpuls an der Klemme 62 erzeugt wird, weil das Startsignal in der A^-Periode eingefügt ist. Falls es sich jedoch um ein Stopsignal handelt, tritt ein Koinzidenzimpuls an der Klemme 63 auf. Das Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 64 des Koinzidenzkreises 403 innerhalb des Programmaterialextrahierkreises 400 ist ein Ausgang des Sehrittes des Schrittes 5 gemäß Fig. l4. Das an der Ausgangsklemme 62 des Logikproduktkreises 4o6
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auftretende Ausgangssignal ist ein Ausgang des Sehrittes 6, Das an der Ausgangsklemme 63 des Logikproduktkreises 405 auftretende Ausgangssignal ist schließlich ein Ausgang des Schrittes 7· '
Fig. 17a zeigt ein detailliertes Blockdiagramm einer Ausführungsform des Adressierkreises, während Pig. 17b tLs 17k Wellenformen zur Erläuterung der Punktionsweise darstellen. Der Adressierkreis 9OO gemäß Pig. 17a kann für den Bau der Adressierkreise 110, Γ60, 210, 260 von Pig. I3 verwendet werden. Ferner ist ein Ringzähler 9115 ein die Frequenz um einen Faktor 8 teilender Frequenzteiler 910, sowie Logikproduktkreise 9OI bis 9°8 vorgesehen. Dem Eingang das Adressierkreises 900 werden Zeitimpulse 912 gemäß Fig. 17b zugeführt. Diese Zeitimpulse werden innerhalb des Frequenzteiles 910 durch 8 dividiert und den Logikproduktkreisen bis 908 zugeführt. Der Frequenzteiler 910 teilt die Eingangsimpulse entsprechend Fig. 17b durch 8, so daß Ausgangsimpulse 929 gemäß Fig. 17g erzeugt werden. Diese Impulse werden dem Ringzähler 9II zugeführt, welcher einen Impuls gemäß Fig. 17h an der ersten Ausgangsklemme der ersten Stufe des Ringzählers 9H erzeugt. Das an der zweiten Stufe erzeugte Ausgangssignal ist in Fig. 171 dargestellt. Auf diese Weise werden die in den Pig. 17h bis 17k dargestellten Impulse mit einer Breite von jeweils 8 Bit von den Ausgangsklemmen «jeder Stufe des Ringzählers 9II erzeugt. Das logische Produktsignal gemäß Fig. 17h und das in Fig. 17b gebildete Signal wird in dem Logikproduktkreis 901 gebildet. Die Impulse 913 mit 8 Bit gemäß Fig. 17c treten hingegen an der Ausgangsklemme auf. Die in den. Fig. 17i und 17b ... 17J und 17b erzeugten Signale werden daraufhin den Logikproduktkreisen 902 bis 908 zugeführt. Die inden Fig. 17d bis 17f
dargestellten Ausgangssignale 91^ bis 920 treten an den Ausgängen der Logikproduktkreise auf»
Fig. lSfzeigt ein detailliertes Schaltdiagramm eines Kreises ,"^welchem Information bezüglich des zu extrahierenden Endes aus A~ und B0 entsprechend den Registern 301, 302 des Indexfeststellkreises 300 gebildet werden. Es bestehen zwei Möglichkeiten um den Index dem Indexfeststellkreis 300 zuzuführen. Im ersten Fall wird der zu extrahierende Index in den Indexfeststellkreis 300 von dem Steuerpult 10 über einen Signalpfad 90 des in FIg. 13 dargestellten Kreises zugeführt. In diesem Fall werden der Index A0B0 von dem Steuerpult 10 direkt den Indexfeststellregistern 3ol, 302 zugeführt. In diesem Fall wird der Inhalt des Index AQ mit 8 Bit direkt von dem Steuerpult 10 dem Signalpfad 96 zugeführt, während der Inhalt des Index B0 mit ebenfalls 8' Bit direkt von dem Steuerpult 10 dem Signalpfad 97 zugeführt wird. Zum sei ben Zeitpunkt werden den Zeitimpulseingangsklemmen der Register 301, 302 Zeltimpulse von 8 Bit von dem Steuerpult 10 aus über einen Signalpfad 98 zugeführt, was in Synchronisation mit der Übertragung der Indizes A0 und B0 über die Signalpfade 96 und 97 erfolgt. Demzufolge werden die Indizess A0 und B0 in den entsprechenden Registern 301, 302 gespeichert.
Im zweiten Fall wählt der Empfänger einen geeigneten Index, von den innerhalb der Schieberegister I5I bis I58 gespeicherten Indizes, worauf der Inhalt des gewählten Index den Registern 30I, 302 zugeführt wird. Die Wahl des Index wird durch Auswahl unter 7 Signalpfaden 9I bis 97 gemäß Fig. 18 durchgeführt. Falls der Signalpfad 8l gewählt wird, werden Zeitimpulse von 8 Bit dem Signalpfad 8l zugeführt.
Die Zeitimpulse werden über einen Signalpfad 162 dem Bj-Schieberegister 152 zugeführt. Mit Hilfe der Zeitimpulse wird innerhalb des Schieberegisters 152 bezüglich des Index B, gespeicherte Information über einen Signalpfad 93 dem dem Index B0 entsprechenden Register 302 zugeführt. Die 8 Bit aufweisenden Impulse werden ebenfalls über den Signalpfad Sl über einen Summierkreis I69 geleitet, während gleichzeitig sie auf zwei Signalpfaden 91 und 191 auftreten. Die Zeitimpulse von 8 Bit auf dem Signalpfad Ιοί werden dem A0-Schieberegister I5I zugeführt, während der Inhalt des A,-Index innerhalb des Schieberegisters I5I dem dem Index Index A0 entsprechenden Register 3OI zugeführt wird. Die auf den Signalpfaden 391 auftretenden Zeitimpulse von 8 Bit dienen als Zeitimpulse um die Information bezüglich der Indexe A, und B, in die entsprechenden Register 3OI, 302 einzuschreiben. Sowie dies oben beschrieben worden ist, werden die auf dem Signalpfad 8l auftretenden Zeitimpulse von 8 Bit gleichzeitig den Registern 151* 152, 301 und 302 über entsprechende Signalpfade I62, 171* 161 und 91 zugeführt. Demzufolge werden die in den Schieberegistern I5I und I52 eingespeicherten Speicherinhalte an die die Indizes A0 und B0 aufweisenden Schieberegister 301, 302 über entsprechende Signalpfade 92 und 93 transferiert.
Sobald der Signalpfad 82 von dem Empfänger gewählt worden ist, wird der Inhalt des Index B?, welcher in' dem Bp-Schieberegister 153 eingespeichert ist, dem Index B0 bezeichneten Schieberegister 302 transferiert. Wenn hingegen der Signalpfad 83 gewählt wird, wird der Inhalt des Index B^ innerhalb
des B-j-Schieberegisters 15^ an das mit Bn bezeichnete Schiebe-3 υ
register ^02 transferiert. Auf diese V/eise kann ein beliebiger
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der Signalpfade 8l bis 87 gewählt werden. Sobald einer der Signalpfade 8l bis 87 gewählt worden ist, gelangen Zeitiüipulse jeweils durch den Summierkrois I69, wodurch der mit dem Index A, in dem Schieberegister I5I gespeicherte Inhalt dem mit A0 bezeichneten Schieberegister 5OI zugeführt wird. Der Empfänger leitet die Zeitimpulse mit 8 Bit an irgendeine der Signalpfade 8l bis 87, jeweils Fig. 18, indem ein entsprechender Knopf auf dem Steuerpult 10 betätigt wird. Durch Wahl von irgendeinem von 7 Signalpfaden wird der Inhalt von irgendeinem der Indizes B1 bis B aus den Schieberegistern I52 bis I58 an das mit BQ bezeichnete Schieberegister 302 transferiert. Zur selben Zeit wird der Inhalt des in dem Schieberegister I5I mit dem Wert A1 eingespeicherten Inhaltes an das mit A^ bezeichnete Schieberegister 302 transferiert.
Die oben beschriebenen Kreise werden durch den Reihenfolgesteuerkreis 500 in Übereinstimmung mit den in Pig. 12 dargestellten Schritten gesteuert, wobei ein unbewegliches Bildsignal empfangen wird, um das programmierte Lehrprogramm durchzuführen.
Wenn ein unbewegliches Bild und ein Ton reproduziert werden, sind 7 Arten von Kombinationen von unbeweglichen Bildern und Tönen vorgesehen, welche durch den Empfänger gewählt werden können. Demzufolge können verschiedene Empfänger verschiedene Kombinationen wählen. Falls ein programmiertes Lehrprogramm zwischen einem einzigen Sender und einer Anzahl von Empfängern durchgeführt wird, welche das selbe unveränderliche Bildsendesignal erhalten, kann jeder Student von sich aus die Geschwindigkeit des eigenen Lernens einstellen.
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Eine abgewandelte Ausführungsfcrm der Erfindungsoll in dem folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 19 beschrieben werden· Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der bereits beschriebenen Ausführungsform dahingehend, daß anstelle von zwei Steuersignalextrahierkreisen ein einziger gemeinsamer Extrahierkreis verwendet wird. Demzufolge können gemeinsame Teile der beiden Speicherkreise weggelassen werden, wobei ein einziger Speicher verwendet wird, welcher eine ausreichende Speicherkapazität besitzt um beide Steuersignale zu speichern. Es ergibt sich somit eine einfachere Konstruktion.
Die Punktionsweise eines derartigen Empfängers ist im wesentlichen die selbe wie bereits besehrieben. Ein Kontrollsignalextrahierkreis 100' "extrahiert das erste Steuersignal, welches den selben Index als das mit AQ bezeichnete Register 301 und das mit BQ bezeichnete Register 302 aufweist. Das somit extrahierte erste Steuersignal wird in einem Speicher 801 eines Signalspeicherkreises 800 gespeichert. Anschließend daran extrahiert der Steuersignalextrahierkreis 100! das zweite Steuersignal, wobei der Index des Indexfeststellkreises 300 unverändert bleibt. Das auf diese Weise extrahierte zweite Steuersignal wird in einem Speicher 802 des Steuersignalspeicherkreises 800 gespeichert. Mit Hilfe des Videoidentifikationssignals und des Audiokanalsignals erzeugt der Signalextrahierkreis 400 ein Steuersignal zur Extraktion des gewünschten unbeweglichen Bildes und eines Tones. Der Empfänger arbeitet auf dieselbe Weise wie der bereits in Verbindung mit Fig. 11 beschriebene Empfänger, .wobei die in Fig. 12 dargestellten aufeinanderfolgenden Schritte ablaufen. Der Empfänger enthält ein übertragenes Signal
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um damit das Lehrprogramm durchzuführen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist ein einziges Signal mit einer Mehrzahl von unveränderlichen Bildern vorgesehen, während gleichzeitig über den selben Übertragungspfad Tonsignale übermittel werden. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Empfängers kann der Student beliebige unveränderliche Bilder und Töne in einer vorgegebenen Reihenfolge reproduzieren. Falls auf der Sendeseite ein Programm zuvor zusammengestellt worden ist, indem eine Mehrzahl von unveränderlichen Bildern und Tönen kombiniert werden, kann der Student auf der Empfängerseite ein Lernprogramm durchführen, in-dem gewisse Bedienungsschritte an einem Staierpult durchgeführt werden müssen. Der Student kann fernerhin ein programmiertes Lehrprogramm zu jedem beliebigen Zeit*· punkt bedienen, solange der entsprechende zugehörige Sender entsprechende Sendesignale aussendet.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche;
    Empfänger für den Empfang von zusammengesetzten Signalen, bestehend, aus einem einerMehrzahl von unbeweglichen Bildern entsprechenden Videosignal, einem pulscodemodulierten zeitmultiplexen Mehrkanalaudiosignal, einem die Zuordnung des Video- und Audiosignals steuernden Steuersignal sowie einem zur Synchronisation dieser drei Signale verwendeten Synchronisationssignal, wobei alle diese Signale in vorgegebener Reihenfolge in dem zu übertragenden Signal untergebracht sind, dadurch g e ke η η zeichnet, daß der Empfänger aus folgenden Elementen besteht:
    a) einem Bedienungspult (10), mit welchem wahlweise Video- und Audiosignale wählbar sind,
    b) einem Indexfeststellkreis (3OO), mit welchem eine bestimmte Kombination der Programmaterialien wählbar ist,
    c) einem Steuersignalextrahierkreis (100, 200; 100') mit welchem die verwendeten beiden Steuersignale extrahierbar sind,
    d) einem Paar von Speicherkreisen (I50, 250; 80I, 802) mit welchem die beiden Steuersignale speicherbar sind,"
    e) einen Programmaterialextrahierkreis (40O)J mit welchem bestimmte Bild- und Audiosignale aus dem übertragenen Signal wählbar sind.
  2. 2. Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Programmaterialextrahierkreis (400) ein Programmaterialidentifikationssignal einschließlich des zweiten Steuersignals überträgt, wobi letzteres einen durch den Indexfeststellkreis festgelegten Index aufweist
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    und ein Signal zur Extraktion von vorgegebenen Video- und Audiosignalen erzeugt, daß der Indexfeststellkreis einen Index mit Hilfe eines Signals des Steuerpultes (3D) festlegt, worauf auf der Basis dieses Index des Steuersignalextrahierkreises (4Ö0) ein erstes Steuersignal extrahiert ist,das den Jndex von dem zusammengesetzten Signal aufweist, während das extrahierte erste Steuersignal in einem der Speieherkreise gespeichert ist, ferner daß der Steuersignalextrahierkreis (400) weiterhin das zweite Steuersignal von dem zusammengesetzten Signal auf der Basis des Index extrahiert, worauf dasselbe in einem anderen der Speicherkreise eingespeichert ist, daß der Programmaterialextrahierkreis (400) ein Signal erzeugt, mit welchem das zusammengesetzte Signal, das Videosignal und das Audiosignal mit Hilfe des in dem anderen Speicherkreis eingespeicherten zweiten Steuersignals extrahiert, woduidi das gewünschte unveränderliche Bild und der Ton reproduziert sind, worauf durch Betätigung des Steuerpultes (.10) ein neuer Index aus der Gruppe von Indizes . gewählt wird, welche mit Hilfe des ersten Steuersignals in dem einen Sieicherkreis eingespeichert sind, so daß der in dem Indexfeststellkreis festgelegte Index ersetzt ist, demzufolge verschiedene unveränderliche Bilder und Töne aufeinanderfolgend reproduzierbar sind.
  3. 3. Empfänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Reihenfolgesteuerkreis (500) vorgesehen ist, welcher ein Signal zur Betätigung der einzelnen Kreise in vorgegebener Reihenfolge erzeugt, demzufolge der Steuerextrahierkreis ein erstes und ein zweites Steuersignal extrahiert,und daß die beiden
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    Speicherkreise und die Frogrammaterialextrahierkreise aus Schieberegistern (101 - 103, 151 - 153, 201 - 203, 251, 252, 301, 302) aufgebaut sind, demzufolge diese Kreise durch wahlweise Zufuhr von Zeitimpulsen von dem Reihenfolgesteuerkreis steuerbar sind.
  4. 4. Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Paar von Steuersignalextiäiierkreisen (100, 200) vorgesehen sind, wobei der erste Steuersignalextrahierkreis (100) ein erstes Steuersignal erzeugt, während&er zweite Steuersignalextrahierkreis (200) das andere Steuersignal erzeugt.
  5. 5. Empfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Reihenfolgesteuerkreis (500) vorgesehen ist, welcher die Extraktionsreihenfolge der beiden Steuersignale bestimmt, wobei mit Hilfe eines Steuersignals des Reihenfolgesteuerkreises das erste Steuersignal von dem ersten Steuersignalextrahierkreis (100) extrahiert ist , worauf nach Vollendung der Extraktion des ersten Steuersignals das zweite Steuersignal von dem zweiten Steuersignalextrahierkreis (200) extrahiert ist.
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DE19732344323 1972-09-04 1973-09-03 Empfänger Expired DE2344323C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

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JP8795972 1972-09-04
JP47087959A JPS5141294B2 (de) 1972-09-04 1972-09-04

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2344323A1 true DE2344323A1 (de) 1974-04-11
DE2344323B2 DE2344323B2 (de) 1977-06-16
DE2344323C3 DE2344323C3 (de) 1978-01-26

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Publication number Publication date
JPS5141294B2 (de) 1976-11-09
JPS4970516A (de) 1974-07-08
US3859458A (en) 1975-01-07
DE2344323B2 (de) 1977-06-16

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