DE2348822A1 - Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von zeitlich zufaellig verteilten aufrufen, die eine ansprechfrist beliebiger aber fuer jeden aufruf festgelegten dauer erfordern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von zeitlich zufaellig verteilten aufrufen, die eine ansprechfrist beliebiger aber fuer jeden aufruf festgelegten dauer erfordern

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DE2348822A1
DE2348822A1 DE19732348822 DE2348822A DE2348822A1 DE 2348822 A1 DE2348822 A1 DE 2348822A1 DE 19732348822 DE19732348822 DE 19732348822 DE 2348822 A DE2348822 A DE 2348822A DE 2348822 A1 DE2348822 A1 DE 2348822A1
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Pierre Labalme
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/46Multiprogramming arrangements
    • G06F9/48Program initiating; Program switching, e.g. by interrupt
    • G06F9/4806Task transfer initiation or dispatching
    • G06F9/4812Task transfer initiation or dispatching by interrupt, e.g. masked
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F13/00Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
    • G06F13/14Handling requests for interconnection or transfer
    • G06F13/36Handling requests for interconnection or transfer for access to common bus or bus system

Description

Dipl.-lng, Egon Prinz ·
Dr. Gertrud Hauser D - eooö Mßnehan so, 23. September 1973
Dipl.-lng. Gottfried Leiser 6«*.,,.«ι,«β.ΐ9
Patentanwälte
labyrinth ΜδηΛβη
«31510 23Λ8872
- «- V» T V» V «r «»
Tel«» 5212226 prhld
PojbAedtltoiilo: München 117078-800 Bonlc: Deutsch« Bask. München £6/05000
Compagnie Honeywell Bull
94, Avenue Gambetta, 94
75960 Paris Cedex 20
Frankreich
Unser Zeichen; H 976
Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von zeitlich zufälli.g verteilten Aufrufen, die. eine Ansprechfrist beliebiger, aber für jeden Aufruf festgelegten Dauer erfordern.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf Schaltungen für die Verarbeitung von zeitlich zufällig verteilten Aufrufen, die eine Ansprechfrist erfordern, deren Dauer beliebig, aber für jeden Aufruf festgelegt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung des auf diese Weise gestellten Problems kann vorteilhaft bei Datenverarbeitungssystemen
angewendet werden, damit unter Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit den vielfachen Anforderungen entsprochen wird, die durch die immer strengere Kontrolle entstehen, die auf den Betrieb der verschiedenen bei solchen Systemen verwendeten Einheiten auszuüben ist. .'
Lei/Pe
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Das erfindungsgemäße Verfahren kann allgemein auf jedem Gebiet angewendet werden, wo sich die Notwendigkeit ergibt, Aufrufen zu entsprechen, die in jedem Zeitpunkt von verschiedenen Quellen abgegeben werden können, wobei jeder dieser Aufrufe durch die Angabe einer Frist gekennzeichnet ist, vor deren Ablauf der Aufruf behandelt werden muß.
Die erfindungsgemäßen Schaltungen werden infolge der Wahl der zur Anwendung des Verfahrens eingesetzten Elemente insbesondere mit Vorteil bei Datenverarbeitungssystemen verwendet.
Die Formulierung des erfindungsgemäßen Verfahrens muß eine gewisse Anzahl von Parametern berücksichtigen, insbesondere die Mindestfrist, vor deren Ablauf ein Aufruf behandelt werden muß, wobei diese Mindestfrist durch die Eigenschaften des Systems festgelegt ist, das durch die dj.e Aufrufe abgebenden Quellen und die diesen Quellen zugeordnete Auswertungseinheit gebildet istj die geforderte Frist kann dann als Funktion dieser Mindestfrist ausgedrückt werden.
Nach der Erfindung ist ein Verfahren zur Verarbeitung von zeitlich zufällig verteilten Aufrufen, die von η Vorrichtungen abgegeben werden, wobei jeder Aufruf von einer Information χ begleitet ist, welche für die von der rufenden Vorrichtung geforderte Ansprechfrist kennzeichnend ist und den Faktor ausdrückt, der einem Mindestzeitintervall d.zuzuteilen ist, das durch die Konfiguration des von den η Vorrichtungen und ihrer Auswertungseinheit gebildeten Systems festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet:
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- daß identische Steuerzyklen definiert werden, die in Zeitintervallen h aufeinanderfolgen, die gleich einem ganzzahligen Teiler von d sind;
- daß jeder Zyklus zwei Phasen enthält:
- eine Phase zur Feststellung der Aufrufe und zu ihrer Verkettung in eine in sich geschlossene Warteschlange, in deren Verlauf die Lage eines verketteten Aufrufs in der Warteschlange dadurch definiert ist, daß dem Aufruf eine Prüfzeit t zugeteilt wird, die durch Addition des Mindestzeitintervalls d und einer Verzögerungszeit a (gegebenenfalls mit dem Wert Null) zu der Zyklusablaufzeit H berechnet und so bemessen ist, daß die Prüfzeiten der aufeinanderfolgend verketteten Aufrufe in Zeitabständen liegen, die mindestens gleich dem Zeitintervall h zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerzyklen ist;
- eine Prüfphase zur Prüfung desjenigen im Wartezustand befindlichen Aufrufs, dessen Prüfzeit t am nächsten bei der Zyklusablaufzeit H liegt, in deren Verlauf die Information χ um 1 verringert wird, wenn t gleich H ist, und der Aufruf aus der in sich geschlossenen Warteschlange herausgelöst und verarbeitet wird, wenn χ gleich 0 geworden ist.
Die zur !Durchführung dieses Verfahrens verwendeten Schaltungsanordnungen sind vorzugsweise gekennzeichnet durch:
- eine AblaufSteuereinheit, die im wesentlichen durch eine Steuerspeicherschaltung und einen Impulsgenerator für die" Auslösung von Steuerzyklen in Verbindung mit der Steuerspeicherschaltung gebildet ist;
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ein Netzwerk von η identifizierbaren Aufrufempfängern, die jeweils einer der Vorrichtungen zugeordnet und mit einer gemeinsamen Sequenzwählschaltung verbunden sind;
ein Netzwerk von η Speichern mit veränderlichem. Inhalt, die jeweils einer der Vorrichtungen zugeordnet und mit gemeinsamen Identitätsübertragungs-Wählschaltungen verbunden sind und die jeweils Verkettungseinrichtungen zur. Bildung einer in sich geschlossenen Warteschlange enthalten, die aus "den Speichern gebildet ist, die den Anordnungen zugeordnet sind, die im Verlauf der Verarbeitung einen Aufruf abgegeben haben;
ein Rechenwerk, das im wesentlichen durch eine Addierschaltung gebildet ist, deren Eingänge mit
einem Festwertregister des festen Inhalts d, mit einem Zykluszählerr-Taktregister und mit einem Vorwärts-Rückwärtszählregister in Verbindung gebracht werden, wobei das Vorwärts-Rückwärtszählregister derart mit der Ablaufsteuereinheit in Verbindung gebracht wird, daß sich sein Inhalt a in Abhängigkeit von der Anzahl der gezählten
Zyklen und in Abhängigkeit von der Anzahl der in der Warteschlange verketteten Speicher entwickelt;
ein Übertragungsnetzwerk, das in Abhängigkeit von der
Steuerspeicherschaltung gebracht ist, damit es das Empfängernetzwerk, das Speichernetzwerk und das Rechenwerk nacheinander in Verbindung bringt, und das ein Netzwerk von Vergleichern enthält, deren Ausgänge mit der AblaufSteuereinheit verbunden sind.
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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendeten Schaltungen,
Fig. 2 den Schaltungsblock 2 von Fig. 1 in näheren Einzelheiten,
Fig. 3A und 3B den Schaltungsblock 3 von Fig. 1 in näheren Einzelheiten,
Fig. 4A, 4b den Schaltungsblock 4 von Fig. 1 in näheren Einzelheiten,
Fig. 5 den Schaltungsblock 5 von Fig. 1 in näheren Einzelheiten, .
Fig. 6A, 6b den Schaltungsbloek 6 von Fig. 1 in näheren Einzelheiten, . >
Fig. 7A, 7B einen Ablaufplan der von der AblaufSteuereinheit gelieferten Befehle zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 8A, 8B, 8C ein Beispiel für die Entwicklung einer unter Steuerung durch die Ablau±*steuereinheit durch Berücksichtigung der von sieben Vorrichtungen abgegebenen Aufrufe gebildeten YIarteschlange*
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Wie in Pig. 1 dargestellt ist, enthalten die Schaltungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens:
- eine AblaufSteuereinheit 2,
- ein Empfängernetzwerk 3»
- ein. Speichernetzwerk 4,
- ein Rechenwerk 5,
- ein Übertragungsnetzwerk 6. ,
Die mit UCS bezeichnete Ablaufsteuereinheit 2 enthält eine Steuerspeicherschaltung CMC und einen Auslösegenerator GD; der Auslösegenerator liefert Impulse zu der Steuerspeicherschaltung CMC und in an sich bekannter Weise löst jeder dieser Impulse einen Ablaufsteuerzyklus aus, der sich in einer Befehlsfolge (von Vergleichsbefehlen, Übertragungsbefehlen usw) äußert, die zu dem Übertragungsnetzwerk 6 übertragen wird. Dieses mit RT bezeichnete Übertragungsnetzwerk 6 ist durch eine Gruppe von Koinzidenzschaltungen gebildet, die im Verlauf eines Steuerzyklus der Reihe nach freigegeben werden, und enthält unter anderem ein Vergleichernetzwerk RCP, dessen Ausgänge mit der AblaufSteuereinheit 2 verbunden sind, damit in an sich bekannter Weise die Reihenfolge der Befehle in Abängigkeit von den Vergleichsergebnissen geändert wird oder nicht.
Das mit RR bezeichnete Empfängernetzwerk 3 enthält η identifizierbare Aufruf empfänger R1...Rn und eine den η Empfängern gemeinsame Sequenzwähl schaltung CSR. Jedem Empfänger ist eine
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(nicht dargestellte) Anordnung zugeordnet, die einen Aufruf abgeben kann, der durch eine Information ergänzt ist, welche die Frist ausdrückt, vor deren Ablauf der Aufruf behandelt werden muß; jeder Empfänger bewirkt die Speicherung der Identität der ihm. zugeordneten Torrichtung, die Speicherung des Aufrufs und die Speicherung der Fristinformation. Die Sequenzwählschaltung CSR ist mit der Steuerspeicherschaltung so verbunden, daß sie im Verlauf eines Steuerzyklus der Reihe nach die Auswahl der η Aufrufempfänger verursacht und die darin gespeicherten Informationen berücksichtigt.
Das mit RM bezeichnete Speichernetzwerk 4 enthält η Speicher mit veränderlichem Inhalt M1...Mn und. Identitätsübertragungs- · Wählschaltungen CSM. Jeder Speicher ist einer Vorrichtung und somit einem Aufrufempfänger zugeordnet; er enthält unter anderem Mittel, die es ermöglichen, ihn in eine in sich geschlossene Warteschlange einzugliedern (Verkettung)- Das Speichernetzwerk RM kann, über das Übertragungsnetzwerk RT mit dem Empfängernetzwerk RR und mit dem Rechenwerk 5 in Verbindung gebracht werden.
Das mit RC bezeichnete Rechenwerk 5 enthält eine Addierschaltung CAD, dessen Eingänge mit einem Festwertregister D, in welchem der Wert d (durch den Aufbau des Systems festgelegtes Mindestzeitintervall) registriert ist, mit einem Register CC, dessen Inhalt die Ablaufzeit eines betrachteten Zyklus ausdrückt und mit einem Register CD, dessen Inhalt sich in Abhängigkeit von der Anzahl der gezählten Zyklen und von der Anzahl der durchgeführten Eingliederungen (Verkettungen) entwickelt, in Verbindung gebracht werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren, das die Möglichkeiten der
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soeben beschriebenen Anordnung ausnutzt, ist durch die folgenden Operationen definiert:
Bei der Inbetriebnahme liefert.der Auslösegenerator GD zu der Steuerspeicherschaltung CMC Impulse, die voneinander durch gleiche Zeitintervalle h getrennt sind; die Impulse werden in der Schaltung CC gezählt. Jeder Impuls löst den Ablauf eines Steuerzyklus aus, dessen aufeinanderfolgende Befehle sich in Signalkombinationen äußern, die nacheinander am Ausgang der Steuerspeicherschaltung CMC erscheinen. Einige dieser Befehle sind Vergleichsbefehle; je nach seinem Ergebnis kann der durchgeführte Vergleich in an sich bekannter Weise den Ablauf des Zyklus verändern; das Vergleichsergebnis wird von. dem Vergleichernetzwerk RCP geliefert. ·
Der Steuerzyklus besteht aus zwei Phasen. In der einen Phase werden die Aufrufe festgestellt und zu einer in sich geschlossenen Warteschlange verkettet; die von der Äblaufsteuereinheit UCS abgegebenen Befehle verursachen die aufeinanderfolgende Auswahl der Aufrufempfänger R1...Rn über die Sequenzwählschaltung CSR. Jeder festgestellte Aufruf veranlaßt die Übertragung der diesen Aufruf begleitenden Fristinformation χ in denjenigen Speiher M1...Mn des Speichernetzwerkes, welcher dem dann gewählten Empfänger entspricht, sowie die Übertragung einer Information t in den gleichen Speicher, die von dem Rechenwerk RC geliefert wird und dadurch erhalten wird, daß zu der Anzahl der von der Schaltung CC gezählten
Zyklen (welche die Ablaufzeit H des Zyklus ausdrückt) der Inhalt des Registers D (ausgedrückt in Einheiten von h) und der Inhalt des Registers CD addiert werden. Der Inhalt
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des Registers CD entwickelt sich im Verlauf der beschriebenen Phase in folgender Weise: der im Register stehende Wert, der t>ei der Inbetriebnahme gleich Null ist, wird jedesmal dann um h erhöht, wenn ein Aufruf festgestellt und verkettet wird, so daß dann, wenn mehrere Aufrufe im Verlauf der entsprechenden Phase des gleichen Steuerzyklus festgestellt und nacheinander verkettet worden sind, die in den nacheinander gewählten Speichern aufgezeichneten Informationen t jeweils durch ein Zeitintervall h voneinander getrennt sind. Die in einem Speicher aufgezeichnete Information t legt die Zeit fest, zu welcher dieser Speicher geprüft werden muß. Es ist zu bemerken, daß dieses Verfahren zwangsläufig die erste Prüfung auf den ersten verketteten Speicher richtet. ·-.
In der anderen Phase des Steuerzyklus erfolgt eine Prüfung des wartenden Aufrufs, dessen Prüf zeit t am nächsten bei der Ablauf zeit H des Zyklus liegt. Wenn im Verlauf dieser Phase H den Wert t erreicht, wird der Paktor χ (ausgedrückt in Einheiten von d, was der bestimmende Wert bei der Bewertung der Prüfzeit ist) um 1 verringert. Wenn im Verlauf der gleichen Phase festgestellt wirdt daß χ gleich Null ist, wird der Speicher ausgegliedert, und der Aufruf wird verarbeitet. Wenn dagegen nach der stufenweisen Verringerung χ größer als Null ist, wird eine neue Prüf zeit t'1 berechnet und in dem Speicher aufgezeichnet, und der Inhalt des Registers CD wird um h erhöht. Der zu prüfende wartende Aufruf für den nächsten Steuerzyklus wird dann der Aufruf, dessen Parameter in dem Speicher aufgezeichnet sind, der unmittelbar hinter dem geprüften Speicher in der in sich geschlossenen Warteschlange verkettet ist.
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Schließlich wird im-Verlauf jedes Steuerzyklus der Inhalt des Registers CD um h verringert; diese Maßnahme ermöglicht es, eine übermäßige Vergrößerung des Inhalts von CD zu vermeiden und dessen Einfluß auf die Bewertung der Prüfzeit maximal herabzusetzen, wobei dennoch ein Zeitintervall des Wertes h zwischen den Prüfzeiten der verschiedenen verketteten Speicher aufrechterhalten wird.
In den Figuren 2 bis 6 sind die verschiedenen Blöcke des Diagramms von Fig. 1 in näheren Einzelheiten dargestellt. Ihre Beschreibung ermöglicht ein besseres Verständnis der Wirkungsweise^ der erfindungsgemäßen Schaltungen gemäß dem angegebenen Verfahren.
Fig. 2 zeigt die ,AblaufSteuereinheit UCS. Diese Einheit enthält den Auslösegenerator GD, der Impulse ID liefert, die in gleichen Zeitabständen h liegen. Die Steuerspeicher-^ schaltung CMC ist nur teilweise dargestellt. Sie enthält einen Festwertspeicher MO von an sich bekannter Art, der in Verbindung mit (nicht dargestellten) Wähl- und Übertragungsregistern am Ausgang eine Folge von Signalkombinationen liefert; nach Decodierung in einer Decodierschaltung DO ergeben diese Signalkombinationen eine Befehlsfolge "0". In an sich bekannter V/eise ergibt jede Auswahl im Festwertspeicher MO das Erscheinen von zwei Signalkombinationen; die Wahl einer dieser beiden Kombinationen und somit eines einzigen Befehls "0" erfolgt mit Hilfe einer Kippschaltung BV, deren Ausgänge v1, v2 die eine oder die andere von zwei Koinzidenzschaltungen freigeben, über welche die Signalkombinationen zu der Decodierschaltung DO übertragen werden können.
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Die zueinander komplementären Steuersignale ν und ν der Kippschaltung BV stellen in einem gegebenen Zeitpunkt die komplementären Signale r, r oder a, "a oder ... χ, χ dar; diese Signale werden von dem in Fig. 6A dargestellten Vergleichernetzwerk RCP abgegeben. Eine genauere Beschreibung einer solchen Schaltung findet sich, in der Patentanmeldung P 23 19 756.0.
Fig. 3A zeigt den Block 3 von Fig. 1, nämlich das Empfängernetzwerk RR. Für jede Vorrichtung D1, D2....Dn, die einen Aufruf abgeben kann, ist ein Aufrufempfänger R1, R2....Rn vorgesehen. Jeder abgegebene Aufruf ad1, ad2...adn ist von einer Information xd1, xd2,...xdn begleitet, welche die vom Aufruf geforderte Änsprechfrist in Form eines Faktors ausdrückt, der einer Mindestzeit d zuzuteilen ist, die durch den Aufbau des von den η Vorrichtungen und ihrer Auswertungseinheit gebildeten Systems festgelegt ist. Die Informationen i1, i2.....in (Identität der Vorrichtung, der einer der Empfänger zugeordnet ist), al, a2...an (von der Vorrichtung abgegebener Aufruf) und x1, x2....xn (den Aufruf begleitende Ansprechfristinformation) werden durch die Wahl des entsprechenden Empfängers verfügbar gemacht. Die Wahl erfolgt über die Sequenzwählschaltung CSR; diese enthält ein Wählregister RSR, 'dem eine Decodierschaltung DSR zugeordnet ist. Das Wählregister RSR wird durch den'von der AblaufSteuereinheit abgegebenen Befehl "OSR" auf Null zurückgestellt; die stufenweise Erhöhung seines Inhalts wird durch den Befehl "PSR" derart gesteuert, daß der Reihe nach die Register R1, R2....Rn durch Wählsignale sr1, sr2.... srn gewählt werden.
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Fig. 3B zeigt in mehr Einzelheiten den Aufrufempfänger R1, der mit den Empfängern R2....Rn identisch ist. Jeder Empfänger enthält also ein Register I, dessen Inhalt die Identität der Vorrichtung ausdrückt, welcher der Empfänger zugeordnet ist, ein Register X, in dem die einen Aufruf begleitende. Ansprechfristinformation χ aufgezeichnet ist, eine durch den Empfang eines Aufrufs gesteuerte Kippschaltung A und drei (nicht mit Bezugszeichen versehene) Koinzidenzschaltungen, die durch das Wählsignal sr gleichzeitig freigegeben werden. Weitere (nicht dargestellte) Maßnahmen sind getroffen, damit die Kippschaltung A in ihre anfängliche Wartestellung zurückgebracht wird, wenn die Information a verwertet worden ist.
Fig. 4A zeigt den Block 4 von Fig. 1, also das Speichernetzwerk RM. Es enthält für jede Vorrichtung, die einen Aufruf abgeben kann» einen Speicher M1, M2....Mn. Der Schaltung von η Speichern sind Identitätsübertragungs-Wählschaltungen CSM zugeordnet, und diese enthalten zwei Wählregister RPM und RSM, deren Inhalte jeweils durch eine Decodierschaltung DPM bzw. DSM decodiert werden. Die Signale pm1, pm2....pmn und sm1, sm2....smn sind die Speicherwählsignale; die Speicher können also über zwei, verschiedene Wege, gewählt werden.
Die Informationen tpm, tsm, welche die Identität der zu wählenden Speicher ausdrücken, werden in die Register RPM bzw. RSM eingegeben.
Der Speicher M1 ist in näheren Einzelheiten in Fig. 4B dargestellt; die Speicher M2...Mn sind damit identisch. Jeder Speicher enthält ein Prüfregister T, ein Fristrückwärtszählregister CX, ein "VorausIdentitäts"-Register P und ein
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"Folgeidentitäts"-Register Si
- Dem Prüfregister T sind drei (nicht mit Bezugszeichen versehene) Koinzidenzschaltungen zugeordnet, nämlicn zwei Eingängs-Koinzidenzschaltungen, die durch die Signale pm bzw. sm für die Eingabe der Informationen tap bzw. tas in das Prüfregister freigegeben werden, und eine Ausgangs-Koinzidenzschaltung, die durch das Signal pm für die Übertragung des Inhalts des Registers freigegeben wird, wobei die übertragene Information mit tp bezeichnet wird.
- Dem Fristrückwärtszählregister CX sind drei (nicht mit Bezugszeichen" versehene) Koinzidenzschaltungen zugeordnet, nämlich eine EIngangs-Koinzidenzschaltung, die durch das Signal sm für die Aufzeichnung der Information txx in das Fristrückwärtszählregister freigegeben wird, eine Ausgangskoinzidenzschaltung, die durch das Signal pm für die Übertragung des Inhalts des Registers freigegeben wird (wobei die übertragene Information mit xp bezeichnet \iri.rd), und eine Koinzidenzschaltung für die Steuerung der Rückwärtszählung, die durch den"von der AblaufSteuereinheit abgegebenen Befehl "RCX" freigegeben wird, damit der Inhalt dieses Registers um 1 verringert wird.
- Dem "Vorausidentitäts"-Register P sind vier (nicht mit Bezugszeichen versehene) Koinzidenzschaltungen zugeordnet, nämlich zwei Eingängs-Koinzidenzschaltungen, die durch die Signale pm bzw. sm für die Eingabe der Information tsb bzw. tbp in dieses Register freigegeben werden, und zwei Ausgangs-Koinzidenzschaltungen, die gleichfalls durch die Signale pm bzw. sm fürdie Übertragung des Inhalts dieses Registers freigegeben werden (wobei die übertragenen Informationen mit pp bzw. ps bezeichnet werden).
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- Dem "Folgeidentitäts"-Register sind drei (nicht mit Bezugszeichen versehene) Koinzidenzschaltungen zugeordnet, nämlich eine Eingangs-Koinzidenzschaltung, die durch das Signal sm für die Aufzeichnung der Information tsc in diesem Register freigegeben wird, und zwei Ausgangs-Koinzidenzschaltungen, die durch die Signale pm bzw. sm für die Übertragung des Inhalts dieses Registers freigegeben werden (wobei die übertragenen Informationen mit sp bzw. ss bezeichnet werden).
Fig. 5 zeigt den Block 5 von Fig. 1, also das Rechenwerk RC. Das Rechenwerk RC enthält eine Addierschaltung CAD, die ein Addierwerk AD enthält, das die Summe der an seinen Eingangsklemmen vorhandenen Informationen tee, td und .tcd bildet; das Additionsergebnis wird in das Ausgangsregister RAD übertragen. Das Rechenwerk RC enthält außerdem ein Festwertregister D mit dem festen Inhalt d (Mindestfrist, die durch den von den η Vorrichtungen und ihrer Auswertungseinheit gebildeten Aufbau festgelegt ist), sowie die Register CC und .CD, wie bereits zuvor erwähnt wurde.
Das Register CC (Zykluszähler-Taktregister) ist mit einer (nicht mit Bezugszeichen versehenen) Koinzidenzschaltung verbunden, die durch den von der AblaufSteuereinheit abgegebenen Befehl "PCC" freigegeben wird, damit der Inhalt dieses Registers um h erhöht wird.
Das Register CD (Vorwärts-Rückwärtszählregister, dessen Inhalt zu der Zyklusablaufzeit und der Frist d zur Festlegung der Prüfzeit hinzugefügt wird) ist mit zwei Koinzidenzschaltungen verbunden, die durch die von der AblaufSteuereinheit abgegebenen Befehle "PCD" bzw. "RCD" freigegeben werden, damit der Inhalt dieses Registers um h erhöht bzw. verringert
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Die Figuren 6A und 6B zeigen den Block 6 von Fig. 1, also das Übertragungsnetzwerk RT. Die Fig. 6A zeigt im -wesentlichen das Vergleichernetzwerk RCP, während die Fig. 6B das Koinzidenzschaltungsnetzwerk' zeigt, das die Übertragung der Informationen erlaubt. Die Vergleiche und Übertragungen erfolgen aufgrund von Befehlen, die von der AblaufSteuereinheit abgegeben werden.
Die beiden Phasen eines Steuerzyklus, die durch das zuvor beschriebene Verfahren definiert sind, sollen nun anhand der soeben beschriebenen Figuren 2 bis 6 sowie unter Bezugnahme auf die Figuren 7A und 7B beschrieben werden, die den Ablaufplan der aufeinanderfolgenden Befehle zeigen, die von der AblaufSteuereinheit abgegeben werden und deren Ablauf durch einen vom Generator GD gelieferten Impuls ID ausgelöst wird.
Der erste von der AblaufSteuereinheit abgegebene Befehl verursacht den Vergleich des Inhalts des Registers RPH mit einer Information des Wertes Null (später wird zu sehen sein, daß dieser Inhalt den Wert Müll hat, wenn kein Speicher verkettet ist); dieser Vergiichsbefehl "CRP" gibt die (nicht mit Bezugszeichen versehene) Koinzidenzschaltung frei, die dem Vergleicher CRP für die Übertragung des Inhalts rpm des Registers RPM zugeordnet ist. Es sei angenommen, daß noch kein Speicher verkettet ist; der Inhalt des Registers RPM hat also den'Wert Null, und der Vergleicher CRP liefert das Signal ρ (ja). Das Signal ρ wird zu der AblaufSteuereinheit übertragen, und die Befehlsfolge wird zu der Phase für die Feststellung und Verkettung der Aufrufe gerichtet (Fig. 7B).
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Der folgende Befehl ist ein Befehl für die stufenweise Erhöhung des Inhalts des Wählregisters RSR der den η Aufrufempfängern zugeordneten Sequenzwählschaltung CSR (Befdil "PSR"); der Empfänger R1 wird gewählt. Die folgenden Befehle veranlassen folgendes:'
- Der Befehl· "DRA" verursacht den Vergleich der Information al mit einer Festwertinformation ca (wobei die Information al den Wert ca annimmt, wenn ein Aufruf vorhanden ist).
- Wenn die Vorrichtung D1, welcher der Empfänger R1 zugeordnet ist, einen Aufruf abgegeben hat, veranlaßt der Befehl "TIR" (Abschnitt VII von Fig. 6B) die Übertragung des Inhalts des Registers 11 (da dann der Empfänger R1 gewählt ist) in das Register RSM der dem Netzwerk von η Speichern zugeordneten'Wählschaltungen; da der Inhalt des Registers II die Identität der Vorrichtung D1 ausdrückt, wird der Speicher ffl1 durch das Signal sm1 gewählt.
- Der Befehl "TXX" (Abschnitt II von Fig. 6B) veranlaßt die Übertragung des Inhalts des Registers X1 in das Register CX des gewählten Speichers.
- Der Befehl "ADD" (Abschnitt III von Fig. 6B) veranlaßt die Addition der Inhalte ccc, cd, ccd der RegisterCC, D bzw. CD. Wie bereits"angegeben wurde, bestimmt die erhaltene Summe die dem Speicher M1·zugeteilte Prüfzeit; falls noch kein Speicher verkettet ist, haben die Register CC und CD den Inhalt Null; die Summe ist dann gleich dem Inhalt des Registers D, ausgedrückt in Einheiten von h, wie bereits zuvor erwähnt wurde.
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- Der Befehl "TAS" (Abschnitt V von Fig. 6B) veranlaßt die Übertragung des Inhalts rad des Ausgangsregisters RAD der Addierschaltung in .das Register T1.
- Der Befehl "PCD" (Fig. 5) verursacht die Erhöhung des Inhalts des Registers CD um h.
Es wurde angenommen, daß die Warteschlange anfänglich leer war, also das Register RPM den Inhalt Null hat. In diesem Fall richtet das Signal p, das sich aufgrund des vom Befehl 11CRP" veranlaßten Vergleichs ergeben hat, die Befehlsfolge zu drei Befehlen (mittlerer Teil von Fig. 7B):
- der Befehl "TIS" (Abschnitt I von Fig. 6B) verursacht die Übertragung der Identität der rufenden Vorrichtung in das Register S1;
- der Befehl «TIP» (Abschnitt IV von Fig. 6B) verursacht die Übertragung der Identität der rufenden Vorrichtung in das Register P1;
- der Befehl "TSP" (.Abschnitt VI von Fig. 6B) verursacht die Übertragung des Inhalts des Registers RSM und somit der Identität der rufenden Vorrichtung in das Hinweisregister RPM.
Es ist zu bemerken, daß in der Folge durch das sich aus der Decodierung des Inhalts des Registers RPM ergebende Signal pm1 dauernd ein "Hinweis" auf den Speicher M1 erfolgt.
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Der folgende Befehl "CNR" (Fig. 6A) verursacht den Vergleich des Inhalts sr des dem Empfängernetzwerk zugeordneten Wählregisters RSR mit der Zahl n. Dieser Inhalt hat in dem betrachteten Fall den Wert 1; der Vergleicher CNR liefert das Signal F (nein) , und die Befehlsfolge wird auf die Wahl und Prüfung des Aufrufempfängers R2 gerichtet. Die Aufrufempfänger werden somit nacheinander gewählt, damit das eventuelle Vorhandensein einer Aufrufbedingung festgestellt und die entsprechenden Speicher nacheinander verkettet werden. Da jedoch die Kette nicht mehr leer ist, Ifefert der durch den Befehl "CRP" verursachte Vergleich das Signal ρ (nein), wodurch der Ablauf zu der Befehlsfolge gerichtet wird, die im rechten Teil von Fig. 7B dargestellt ist:
- der Befehl "TBS" (Abschnitt VII von Fig. 6B) verursacht die Übertragung des Inhalts des Registers P des durch den Hinweis bezeichneten Speichers in das Wählregister RSM,
- der zuvor definierte Befehl "TIS";
- der zuvor definierte Befehl "TIR";
- der Befehl "TIB" (Abschnitt IV von Fig. 6B) verursacht die Übertragung des Inhalts des Registers P des durch den Hinweis bezeichneten Speichers in das Register P des gewählten Speichers;
- der Befehl "TPC" (Abschnitt' I von Fig. 6B) verursacht die übertragung des Inhalts des Registers RPM in das Register S des gewählten Speichers;
- der Befehl "TSB"(Abschnitt IV von Fig. 6B) verursacht die Übertragung des Inhalts des Registers RSM in das Register P des durch den Hinweis bezeichneten Speichers;
- der Befehl "TSS" (Abschnitt VII von Fig. 6B) verursacht die Übertragung des Inhalts des Registers S des durch den Hinweis bezeichneten Speichers in das Register RSM.
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Dabei bezeichnet in Fig. 7A und 7B der Index "s" die Zugehörigkeit zu einer "gewählten" Anordnung, und der Index wpn bezeichnet die Zugehörigkeit zu einer durch einen "Hinweis" bezeichneten Anordnung. Die zuletzt geschilderte Befehlsfolge hat den Zweck, die Speicher in einer in sich geschlossenen ¥arteschlange zu "verketten", indem sie bewirkt, daß in den Registern S und P jedes im Verlauf der Verkettung befindlichen Speichers die Identität des in.der Warteschlange folgenden Speichers bzw. die Identität des in der Warteschlange vorangehenden Speichers aufgezeichnet wird. Es ist zu bemerken, daß die Kette stets in dem Sinne in sich geschlossen ist, daß die in.den Registern S und P eines einzigen in der Kette vorhandenen Speichers aufgezeichneten Informationen die Identität dieses Speichers ausdrücken, der somit zugleich den vorangehenden Speicher und den folgenden Speicher darstellt. Es ist auch zu bemerken, daß für jede der im Verlauf des gleichen Steuerzyklus durchgeführten Verkettungen der Inhalt des Registers CD um h erhöht wird, so daß somit die Prüfzeiten, die den nacheinander verketteten Speichern zugeordnet sind, in Zeitabständen h liegen.
Die Phase der Feststellung und.Verkettung der Aufrufe endet damit, daß das dem Empfängernetzwerk zugeordnete Wählregister RSR auf Null zurückgestellt wird (Befehl "OSR"), wenn der Vergleicher CNR das Signal r liefert, da dann alle Empfänger gewählt worden sind.
Vorstehend wurde angenommen, daß das Register RPM der den η Speichern zugeordneten Identitätsübertragungs-Wählschaltungen CSM keine Information enthielt, weshalb der Zyklus auf die Phase der Feststellung und Verkettung der Aufrufe
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gerichtet worden ist. Wenn dagegen angenommen wird, daß die Warteschlange nicht leer ist, liefert der Vergleicher CRP das Signal p, und der Zyklus wird auf die Phase der Prüfung des wartenden Aufrufs gerichtet, dessen Prüfzeit t am nächsten bei der Ablaufzeit H des Zyklus liegt. Die Befehlsfolge entspricht dann der Darstellung von Fig. 7A.
Diese Folge beginnt mit drei Befehlen:
- der Befehl "PCC" erhöht den Inhalt des Registers CC des Rechenwerks RC um h;
- der Befehl "COD" (Fig. 6A) verursacht den Vergleich des Inhalts des Registers CD des Rechenwerks RC mit Null, und, wenn dieser Inhalt von Null verschieden ist (Vergleicher COD liefert das Signal d):
- verringert der Befehl "RCD" den Inhalt des Registers CD um h.
Diese Maßnahme ergibt den Vorteil, daß das Zeitintervall zwischen der Prüfzeit des letzten gegebenenfalls im Verlauf eines Zyklus c verketteten Speichers und der Prüfzeit des ersten gegebenenfalls im Verlauf des Zyklus c+h verketteten Speichers auf h begrenzt wird. Wenn der Inhalt des Registers CD gleich ist, wird natürlich keine Verringerung seines Inhalts ausgelöst.
Die drei folgenden Befehle ergeben sich aus der eigentlichen Prüfung des wartenden Speichers, der durch den Hinweis im Register RPM bezsichnet ist:
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- der Befehl "CCT" (Fig. 6A) verursacht den Vergleich des Inhalts des Registers CC des Rechenwerks mit dem Inhalt des Registers T des durch den Hinweis bezeichneten Speichers. Wenn der mit Hilfe des Vergleichers CCT durchgeführte Vergleich einen Unterschied zwischen diesen Inhalten ergibt, wird der weitere Ablauf zu der Phase der Feststellung und Verkettung der Aufrufe gerichtet (Signal t: nein). Wenn dagegen der Vergleich die Identität der Inhalte ergibt (Signal t: ja), geschieht folgendes:
- der Befehl "RCX" wird abgegeben, wodurch der Inhalt des Registers CX des durch den Hinweis bezeichneten Speichers um 1 verringert wird;
- der Befehl "COX" (Fig. 6A) verursacht den Vergleich des Inhalts des Registers CX des durch den Hinweis bezeichneten Speichers mit O.
Es ist bereits zuvor erwähnt worden, daß die im Register CX eines verketteten Speichers aufgezeichnete Information die durch den Aufruf geforderte Ansprechfrist in.Form eines der Mindestfrist d zugeteilten Faktors ausdrückt.. Wenn der Inhalt des Registers CX nicht gleich Null geworden ist, muß demzufolge eine neue Prüfzeit dadurch berechnet werden, daß d zu der Ablaufzeit des Zyklus, also zu der zuvor berechneten Prüfzeit addiert wird (praktisch muß auch hier wieder der Inhalt des Registers CD zu der neuen Prüfzeit hinzugefügt werden, damit, die getroffene Übereinkunft eingehalten wird, daß im Verlauf eines Steuerzyklus ein einziger wartender Speicher zu prüfen ist). Wenn dagegen der Inhalt des Registers CX gleich Null geworden ist, muß der Speicher aus
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der Warteschlange herausgelöst werden, und der Aufruf muß verarbeitet werden.
Im Anschluß an den Vergleichsbefehl "COX" wird also der Ablauf gerichtet:
- für die Berechnung einer neuen Prüfzeit: zu den Befehlen «ADD», "TAP" und "PCD", wenn der Vergleicher COX das Signal χ (nein) liefert;
- für die Herauslösung des Speichers und die Neubildung der Kette: zu den im mittleren Teil von Fig. 7A dargestellten Befehlen, wenn der Vergleicher das Signal χ (ja) liefert.
Der Befehl OR EX ist ein Auswertungsbefehl (Ansprechen auf den Aufruf), dessen Kennzeichen außerhalb des Rahmens der Erfindung liegen;darauf folgt der Befehl "CPS" (Fig. 6A), der, den Vergleich der Inhalte der Register RPM und RSH der dem Netzwerk der η Speicher gemeinsamen Identitätsübertragungs-Wahlschaltungen CSM verursacht. Aus vorstehender Beschreibung geht hervor, daß die Inhalte dieser Register gleich sind, wenn die in sich geschlossene Warteschlange nur einen einzigen Speicher enthält. In diesem Fall wird demzufolge, da der Vergleicher GPS das Signal s (ja) abgegeben hat, der Befehl '.'ORP" (Abschnitt VI von Fig. 6B) abgegeben, und die Information Null wird in dem Register RPM aufgezeichnet.
Wenn dagegen der Vergleicher CPS das Signal 's liefert, verursachen die nacheinander abgegebenen Befehle "TBS", "TIC", "TSS" und "TIB" (Abschnitte VII, I, VII und IV von Fig. 6B) die Übertragung der Inhalte der Register S und P des herauszulösenden Speichers in das Register S des vorhergehenden
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Speichers bzw. in das Register P des folgenden Speichers, wodurch die in sich geschlossene Warteschlange wiederhergestellt wird.
Unabhängig von der Orientierung des Ablaufs, die durch den Vergleichsbefehl "COX" gegeben worden ist, ist der im Verlauf des nächsten Steuerzyklus zu prüfende wartende Speicher derjenige Speicher, der auf den Speicher folgt, für den die Inhalte der Register CC und T als identis ch erkannt worden sind; der Befehl "TCP", der die Prüfphase beendet, verursacht die Übertragung der Identität des zu prüfenden Speichers in das Register RPM (Abschnitt VI von Fig. 6B).
Die Figuren 8A, 8B und 8C zeigen ein Beispiel für die Bildung und Entwicklung einer in sich geschlossenen Warteschlange, welches die Eigenschaften- des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Schaltungen in Erscheinung treten läßt. .
In Fig. 8A ist angenommen:
- daß das Zeitintervall h zwischen zwei Steuerzyklen -1ms beträgt;
- daß das durch den Aufbau des Systems bedingte Mindestzeitintervall d den Wert 50 ms hat;
- daß der der Vorrichtung Nr. 2 zugeordnete Speicher im Verlauf des Steuerzyklus 0 verkettet worden ist, und daß die von dieser Vorrichtung geforderte Ansprechfrist 2d beträgt;
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- daß der der Vorrichtung Nr.12 zugeordnete Speicher im Verlauf des Steuerzyklus 1 verkettet worden ist, und daß die von dieser Vorrichtung geforderte Ansprechfrist 1d beträgt;
- daß die den Vorrichtungen Nr. 10 und Nr. 1 zugeordneten Speicher im Verlauf des Steuerzyklus 48 verkettet worden sind, und daß die von diesen Vorrichtungen geforderten Ansprechfristen 4d bzw. 1d betragen;
- daß die den Vorrichtungen 12 und 19 zugeordneten Speicher im Verlauf des Steuerzyklus 49 verkettet worden sind, und daß die von diesen Vorrichtungen geforderten Ansprechfristen 3d bzw. 2d betragen;
- daß seit der Verkettung des Speichers, auf den der Inhalt des Registers RPM hinweist, 50 ms verstrichen sind.
Es ist zu erkennen, daß der Inhalt des Registers CD, der anfänglich Null ist, bei der Verkettung des Speichers Nr. 2 auf 1 gegangen ist, und am Beginn des Steuerzyklus 1 auf Null zurückgegangen ist, damit er im Verlauf der Verkettung des Speichers Nr. 12 wieder auf 1 gehen kann; er ist am Beginn des Steuerzyklus 2 wieder auf Null zurückgebracht worden und bis zum Steuerzyklus 48 auf diesem Wert gehalten worden; im Verlauf der Verkettung des Speichers Nr. 1 ist er auf 2 gegangen, am Beginn des Steuerzyklus 49 auf 1 zurückgekehrt und bei der Verkettung des Speichers Nr. 19 auf 3 gegangen. Am Beginn des Steuerzyklus 50 wird der Inhalt des Registers CD auf 2 verringert. Fig. 8B zeigt die Entwicklung der in sich geschlossenen Warteschlange, die in der in Fig. 8A ge-
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zeigten Weise gebildet worden ist; es ist angenommen, daß kein Speicher im Verlauf des Steuerzyklus 50 verkettet worden ist. Dagegen ist im Verlauf der Prüfung des Speichers Nr. 2 die im Verlauf dieses Steuerzyklus durchgeführt worden ist, festgestellt worden, daß der Inhalt des Registers T dieses Speichers gleich dem Inhalt des Registers CC ist. Demzufolge ist der Inhalt des Registers CX um 1 verringert worden, und die neue Prüfzeit 102 ergibt sich aus der Addition der Inhalte der Register CC, D und CD. Der Inhalt dieses zuletzt genannten Registers CD ist anschließend auf die Aufzeichnung der neuen Prüfzeit auf 3 gegangen, und der durch den Hinweis im Register RPM bezeichnete Speicher ist der Speicher Nr. 12 geworden.
Die Situation entspricht also am Beginn des Steuerzyklus 51 der Darstellung von Fig. 8B; es ist zu bemerken, daß der Inhalt des Registers CD um 1 verringert worden ist.
Fig. 8G zeigt die Entwicklung der Warteschlange und ihre Situation am Beginn des·Steuerzyklus 52. Es ist angenommen, daß im Verlauf des Steuerzyklus 51 der der Vorrichtung Nr. zugeordnete Speicher verkettet worden ist. In diesem Zeitpunkt hat die Addition der Inhalte der Register CC, D und CD für diesen Speicher eine Prüfzeit 103 ergeben, und der Inhalt des Registers CD ist auf 3 gegangen. Zuvor hatte jedoch die Prüfung des durch den Hinweis im Register RPFT bezeichneten Speichers Nr. 12 eine Identität zwischen dem Inhalt des Registers CC und dem Inhalt des Registers T dieses Speichers ergeben; demzufolge hat die Verringerung des Inhalts des Registers CX um 1 diesen Inhalt auf Null gebracht.
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Das Herausziehen des Speichers Nr. 12 aus der in sich geschlossenen Warteschlange hatte, wie zuvor erläutert wurde, die Änderung der Inhalte des Registers S des Speichers Nr. 2 und des Registers P des Speichers Nr. 10 zur Folge gehabt (10 im Register S des Speichers Nr. 2; 2 im Register P des Speichers Nr. 10). Die Einfügung des Speichers Nr. 4 in die Warteschlange hat eine erneute Änderung zur Folge gehabt, deren Ergebnis in Fig. 8C dargestellt ist und durch die im rechten Teil von Fig. 7B dargestellte Befehlsfolge erklärt wird.
Am Beginn des Steuerzyklus 52 besteht also die in Fig. 8C dargestellte Situation. Es ist zu bemerken, daß der Inhalt des Registers CD auf 2 zurückgebracht ist, und daß der durch den Hinweis im Register RPM bezeichnete Speicher nun der Speicher Nr. 10 ist.
Natürlich ist die vorstehende Beschreibung nur als nicht einschränkendes Beispiel anzusehen; mögliche. Veränderungen betreffen insbesondere:
- die beschriebenen Befehlsfolgen und demzufolge das Übertragungsnetzwerk und das Vergleichernetzwerk j
- die Ausbildung der AblaufSteuereinheit j
- die Struktur der Aufrufempfänger;
- die Hinzufügung von zusätzlichen Registern ohne Änderung des durch das angegebene Verfahren bedingten Prinzips.
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Claims (8)

Patentansprüche /i) Verfahren zur Verarbeitung von zeitlich zufällig verteilten Aufrufen, die von η Vorrichtungen abgegeben werden, wobei jeder Aufruf von einer Information χ begleitet ist, welche für die von der rufenden Vorrichtung geforderte Ansprechfrist kennzeichnend -ist und den Faktor ausdrückt, der einem Mindestzeitintervall d zuzuteilen ist, das durch die Konfiguration des von den η Vorrichtungen und ihrer Auswertungseinheit gebildeten Systems festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet:
1.1) daß identische Steuerzyklen definiert werden, die in Zeitintervallen h aufeinanderfolgen, die gleich einem ganzzahligen Teiler von d sind;
1.2) daß jeder Zyklus zwei Phasen enthält:
1,21) eine Phase zur Feststellung der Aufrufe und zu ihrer Verkettung in eine in sich geschlossene Warteschlange, in deren Verlauf die Lage eines verketteten Aufrufs in der Warteschlange dadurch definiert ist, daß dem Aufruf eine Prüfzeit t zugeteilt wird, die durch Addition des Mindestzeitintervalls d und einer Verzögerungszeit a (gegebenenfalls mit dem Wert Null) zu der Zyklusablaufzeit H berechnet und so bemessen ist, daß die Prüfzeiten der aufeinanderfolgend verketteten Aufrufe in Zeitabständen liegen, die mindestens gleich dem Zeitintervall h zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerzyklen ist; 4098U/1017
1,22) eine Prüfphase zur Prüfung desjenigen im Wartezustand befindlichen Aufrufs, dessen Prüfzeit t am nächsten bei der Zyklusablaufzeit H liegt, in deren Verlauf die Information χ um 1 verringert wird, wenn t gleich H ist, und der Aufruf aus der in sich geschlossenen Warteschlange herausgelöst und verarbeitet wird, wenn χ gleich 0 geworden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn im Verlauf der zur Zeit H ablaufenden Prüfphase χ nach Verringerung um 1 als von 0 verschieden erkannt wird, die Position'des geprüften Aufrufs in-der in sich geschlossenen Warteschlange dadurch verändert wird, daß die ihm zuvor zugeteilte Prüfzeit t durch eine Prüfzeit t' ersetzt wird, die dadurch berechnet wird, daß zu der Zeit H das Zeitintervall d und die Verzögerungszeit a addiert wird, die so bemessen ist, daß die Prüfzeit t' durch ein Zeitintervall, das gleich der Zeit h ist, von der Prüfzeit getrennt ist, die für den die letzte Position in der Warteschlange einnehmenden Aufruf berechnet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungszeit a, die anfänglich gleich Null ist, sich in folgender Weise entwickelt:
3>1) durch Addition von h bei jeder Verkettung eines Aufrufs und/oder einer Änderung der Position eines verketteten Aufrufs in der in sich geschlossenen Warteschlange ;
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3,2) durch Subtraktion von h im Verlauf jedes Steuerzyklus.
Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von zeitlich zufällig verteilten Aufrufen, die von η Vorrichtungen abgegeben werden, wobei jeder Aufruf von einer Information χ begleitet ist, welche für die von der rufenden Vorrichtung geforderte Ansprechfrist kennzeichnend ist und den Faktor ausdrückt, der einem Mindestzeitintervall d zuzuteilen ist, das durch die Konfiguration des von den η Vorrichtungen und ihrer Auswertungseinheit gebildeten Systems festgelegt ist, gekennzeichnet durch:
4>1) eine AblaufSteuereinheit, die im wesentlichen durch eine Steuerspeicherschaltung und einen Impulsgenerator für die Auslösung von Steuerzyklen in Verbindung mit der Steuerspeicherschaltung gebildet ist;
4.2) ein Netzwerk von η identifizierbaren Aufrufempfängern, die jeweils einer der Vorrichtungen zugeordnet und mit einer gemeinsamen Sequenzwählschaltung verbunden sind;
4.3) ein Netzwerk von η Speichern mit veränderlichem Inhalt, die jeweils einer der Vorrichtungen zugeordnet und mit gemeinsamen Identitätsübertragungs-Wählschaltungen verbunden sind und die jeweils Verkettungseinrichtungen zur Bildung einer in sich geschossenen Warteschlange enthalten, die aus den Speichern gebildet ist, die den Anordnungen zugeordnet sind, die im Verlauf der Verarbeitung einen Aufruf abgegeben haben;
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4.4) ein Rechenwerk, das im wesentlichen durch eine Addierschaltung gebildet ist, deren Eingänge mit einem Festwertregister des festen Inhalts d, mit einem Zykluszähler-Taktregister und mit einem Vorwärts-Rückwärtszählregister in Verbindung gebracht werden, wobei das Vorwärts-Rückwärtszählregister derart mit der Ablaufsteuereinheit in Verbindung gebracht wird, daß sich sein Inhalt a in Abhängigkeit von der Anzahl der gezählten Zyklen und in Abhängigkeit von der Anzahl der in der Warteschlange verketteten Speicher entwickelt;
4.5) ein Übertragungsnetzwerk, das in Abhängigkeit von der Steuerspeicherschaltung gebracht ist, damit es das Empfängernetzwerk, das Speichernetzwerk und das Rechenwerk nacheinander in Verbindung bringt, und das ein Netzwerk von Vergleichern enthält, deren Ausgänge mit der Ablaufsteuereinheit verbunden
sind.
Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, bei welcher die Steuerspeicherschaltung der Ablaufsteuereinheit einen Speicher enthält, der in der Lage ist, in Form von Ausgangskombinationen eine zuvor aufgestellte Folge von Befehlen zu liefern, d,ie u.a. Vergleichsbefehle enthält, wobei die Ausführung eines Vergleichs je nach dem Vergleichsergebnis die Reihenfolge der zuvor aufgestellten Befehlsfolge verändern kann, dadurch gekennzeichnet-, daß jeder Empfänger des Netzwerks von η identifizierbaren Aufrufempfängern enthält:
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5.1) ein Identitätsregister für die zugeordneten Vorrichtung ;
5.2) ein Speicherregister für die Fristinformation x, welche die Abgabe eines Aufrufs durch die Vorrichtung begleitet}
5.3) eine AufrufÜbertragungsanordnung;
daß die den η Empfängern gemeinsame Sequenzwählschaltung mit der Speicherschaltung der AblaufSteuereinheit derart in Verbindung gebracht wird, daß sie es im Verlauf einer vom Auslöseimpulsgenerator ausgelösten Befehlsfolge ermöglicht, nacheinander die η Empfänger zu wählen, die abgegebenen Aufrufe festzustellen und die diesen Aufrufen entsprechenden Identitäts- und Fristinformationen zu berücksichtigen.
Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Identitätsübertragungs-Wählschaltungen, die den η Speichern des Speichernetzwerks gemeinsam sind, wenigstens ein Übertragungswählregister enthalten, dessen Eingang durch einen von der AblaufSteuereinheit abgegebenen Befehl und in Abhängigkeit von der den η Empfängern gemeinsamen Sequenzwählschaltung mit dem Ausgang der Identitätsregister der η Aufrufempfänger über die Übertragungsschaltung in Verbindung gebracht wird, und daß jeder der η Speicher des Netzwerks von Speichern mit veränderlichem Inhalt enthält:
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6.1) ein Prüfregister, das über die Übertragungsschaltung durch einen von der AblaufSteuereinheit abgegebenen Befehl und in Abhängigkeit von den den η Speichern gemeinsamen Identitätsübertragungs-Wählschaltungen verbunden wird:
6.11) an der Eingangsseite mit der Addierschaltung des Rechenwerks;
6.12) an der Ausgangsseite mit dem einen Eingang eines ersten Vergleichers des Übertragungsnetzwerks, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang des Taktregisters des Rechenwerks verbunden ist;
6.2) ein Fristrückwärtszählregister, das über die Übertragungsschaltung durch einen von der AblaufSteuereinheit abgegebenen Befehl und in Abhängigkeit von den den η Speichern gemeinsamen Identitätsübertragungs-Wählschaltungen verbunden wird:
6.21) an der Eingangsseite mit den die Fristinformationen χ enthaltenden Speicherregistern der η Aufrufempfänger in Abhängigkeit von der den η Empfängern gemeinsamen Sequenzwählschaltung;
6.22) an der Ausgangsseite mit einem der Eingänge eines zweiten Vergleichers des Übertragungsnetzv/erks, dessen zweiter Eingang dauernd eine Information des Inhalts 0 empfängt;
6.3) Einrichtungen, welche die stufenweise Verringerung des Inhalts des Fristrückwärtszählregisters verursachen, wenn der Ausgang des ersten Vergleichers eine Identität zwischen dem Inhalt des Prüfregisters und dem Inhalt des Taktregisters erkennen läßt.
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7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Speicher des Netzwerks von η Speichern mit veränderlichem Inhalt zugeordneten Verkettungseinrichtungen gebildet sind:
7.1) ein "Vorausidentitäts"-Register, das die Vorrichtung identifiziert, deren Aufruf die Verkettung verursacht hat, die der Verkettung des betreffenden Speichers zeitlich unmittelbar vorausgegangen ist;
7.2) ein "Folgeidentitäts"-Register, das die Vorrichtung identifiziert, deren Aufruf die Verkettung verursacht hat, die der Verkettung des betreffenden Speichers zeitlich unmittelbar gefolgt ist;
daß die Identitätsübertragungs-Wählschaltungen, die den η Speichern gemeinsam sind, ein Hinweisregister enthalten, dessen Inhalt die Vorrichtung identifiziert, für welche die im Prüfregister des ihr zugeordneten Speichers gespeicherte Prüfzeit am nächsten bei der Zeit liegt, die von dem Taktregister des Rechenwerks geliefert wird, daß das Hinweisregister durch einen von der AblaufSteuereinheit abgegebenen Befehl und unter seiner, eigenen Abhängigkeit mit dem Ausgang der "Folgeidentitäts"-Register der Speicher des Speichernetzwerks über das Übertragungsnetzwerk verbunden wird, wenn der Ausgang des ersten Übertragungsvergleichers, der mit den Prüfregistern verbunden ist, eine Identität zwischen dem Inhalt des Taktregisters und dem Inhalt des Prüfregisters erkennen läßt, das dem Speicher zugehört, welcher der Vorrichtung zugeordnet ist, deren Identität es speichert, daß die Ein-' gänge der "Vorausidentitäts"-Register und der "Folgeidentitäts "-Register durch einen von der Ablaufsteuerein-
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heit abgegebenen Befehl und in Abhängigkeit von der Hinweisschaltung über das Übertragungsnetzwerk mit dem Ausgang der "Vorausidentitäts "-Register* und mit dem Ausgang der "Folgeidentitäts"-Register der Speicher des Speichernetzwerks verbunden wird, wenn der Ausgang des zweiten Übertragungsvergleichers, der an die Fristrückwärtszählregister angeschlossen ist, erkennen läßt, daß der Inhalt des Fristrückwärtszählregisters, das zu dem Speicher gehört, welcher der Vorrichtung zugeordnet ist, deren Identität in dem Hinweisregister gespeichert ist, gleich Null ist.
8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Vorwärts-Rückwärtszählregister des Rechenwerks einer Vorwärts-Rückwärts-Fortschaltanordnung zugeordnet ist, die verursacht:
8,1) die stufenweise Erhöhung seines Inhalts jedesmal dann, wenn die Ablauf Steuereinheit die Übertragung des Inhalts der Addierschaltung des Rechenwerks in das Prüfregister eines Speichers des Speichernetzwerks verursacht;
8,2) die stufenweise Verringerung seines Inhalts jedesmal dann, wenn die AblaufSteuereinheit die Fortschaltung des Zykluszähler-Taktregisters des Rechenwerks verursacht.
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IST
Leersei t-e
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