DE2355881A1 - Verfahren und anordnung zur reduzierung von rauscheffekten in stereogeraeten - Google Patents
Verfahren und anordnung zur reduzierung von rauscheffekten in stereogeraetenInfo
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Ph
Dipl.-Ing. F. A-Weickmann, Dipl.-<
DXIII/Ktz ' 8 MÜNCHEN 86, DEN ο O C C O O <|
POSTFACH 860 820 Z. O O Q O O I
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 39 21/22
The Ferrograph Company Limited, Äurienia House, 442 Bath Road^
Gippenham, Slough, Buckinghamshire, SLI 6BB England
Verfahren.und Unordnung zur Reduzierung von Rauscheffekten
in Stereogeräten
Die -vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reduzierung
von Rauscheffekten in Stereogeräten sowie eine Anordnung zur
Durchführung dieses Verfahrens.
Mehrkanalige Wiedergabegerate können im Rahmen der vorliegenden
Erfindung in -zwei Typen eingeteilt werden. Dabei handelt es sich
erstens um solche Geräte, bei denen das Rauschen in beiden Kanälen praktisch den gleichen Wert hat, und zweitens um solche
Geräte, bei denen das Rauschen in einem Kanal sich vom Rauschen im anderen Kanal wesentlich unterscheidet. Wie sich aus den
folgenden Erläuterungen ergibt, sind das Verfahren und die .
Anordnung gemäß der Erfindung in beiden Typen von Geräten anwendbar.
Insbesondere sind das Verfahren und die Anordnung gemäß der Erfindung jedoch in Geräten der zweitgenannten Art von Vorteil,
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da in derartigen Geräten das Rauschproblem aus noch zu erläuternden
Gründen schwerwiegender ist.
Iia Stereo-Rundfunk wird gegenwärtig ein zusammengesetztes
Signal durch Frequenzmodulation auf einen hochfrequenten Träger auf moduliert, wobei nach Demodulation Signale in einem
Band von 0 bis 15 kHz entstehen, welche im folgenden als A+B-Signale bezeichnet werden. Diese Signale entsprechen . der
Summe der vom linken und rechten Tonwandler kommenden Tonsignale. Weiterhin entstehen bei der Demodulation um einen
Hilfsträger von 38 kHz Signale im Band von etwa 23 bis. 53 kHz,
welche im folgenden als A-B-Signale bezeichnet v/erden. Diese
Signale, entsprechen der Differenz der vom linken und rechten
Tonwandler kommenden. Tonsignale. Diese beiden Signalsätze
werden im Empfänger getrennt und sodann in eine Dekodiermatrix: eingespeist, welche sie derart kombiniert, daß getrennte
Ausgangssignale A und B entstehen. Kit anderen Worten
handelt es sicla dabei um getrennte Ausgangssignale, welche
in den linken und den rechten Tonwandler eingespeist werden können. Dieses System zur Übertragung von Stereoprogrammen
im Rundfunk ist in dem Sinne kompebibel, daß derartige Programme
auch durch einen Mono-Empfänger empfangen werden können. Ein derartiger Mono-Empfänger ist ein auf die demodulierten
Signale im Tonfrequenzband ansprechender Empfänger, welcher
einen einzigen Tonwandler (Lautsprecher) auf v/eist. Das Ausgangssignal
dieses T'onwandlers ist das A+B-Signal.
Wie bekannt, ist der Empfang von Stereoprogrammen in Radiogeräten,
insbesondere bei schwachen Signalen, im Vergleich zu einem Kono-Empfang oft sehr schlecht. Dieser schlechte
Empfang beruht auf der frequenzmodulation und der Art der Stereokodierung, wobei der Rauschfaktor bei Stereo-Empfang
im Vergleich zu Mono-Empfang sehr viel schlechter ist. Bei
Stereo-Empfang ist der Rauschfaktor typischerweise um einen
!Faktor 10 schlechter. Bei schwachen Stereosignalen oder einfachen
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Timern ist daher lediglich ein guter Konq-Srnpfang'-erforderlich,
d.h.,das Programm ist bei Hono-Empfang annehmbar, während
es bei Stereo-Empfang aufgrund des durch den Stereodekoder erzeugten größeren Rauschens nicht mehr gut ist. Weiterhin
ist das Stereorauschen im hochfrequenten Teil des Tonfrequenz-Spektrums stärker. Subjektiv ist das menschliche Ohr gegen
Rauschen im hochfrequenten Teil des Tonfrequenzspektrums
viel empfindlicher als gegen Rauschen im niederfrequenten Teil des Tonfrequenzspektrums, in dem das Ohr auch noch gegen
große Rauschpegel relativ unempfindlich ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rauschpegel in tcnfrecuenten AusgangsSignalen von Stereogeräten zu reduzieren. Dies soll insbesondere sowohl bei Geräten,
bei denen der Rauschpegel in den verschiedenen Kanälen gleich ist, als auch bei Geräten, bei denen die Rauschpegel in den
verschiedenen Kanälen unterschiedlich sind, möglich -sein.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Signalen in Tonfrequenzsignal-Ausgangskanälen ein, vorzugsweise frequenzabhängiges,
Nebensprechen erzeugt wird, und daß die Größe des Hebensprechens als Funktion der Amplitude wenigstens eines
Eingangs- oder Ausgangssignals geregelt wird.
In Weiterbildung der Erfindung ist eine Anordnung zur Durchführung
des vorstehend definierten Verfahrens mit einem Eingangskreis zur Einspeisung wenigstens zweier tonfrequenter Eingangssignale und wenigstens zwei Tonfrequenzsignal-Ausgängen, an
denen durch die Eingangssignale festgelegte Ausgangssignale
abnehmbar sind, durch folgende Merkmale gekennzeichnet:-
eine regelbare Schaltung zur Erzeugung von Nebensprechen zwischen den auf die Ausgänge gegebenen AusgangsSignalen und eine auf .
die Amplitude wenigstens eines Eingangs- und/oder· Ausgangssig- nals
ansprechende und die das Nebensprechen erzeugende regel-
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bare Schaltung ansteuernde Regelschaltung zur Vergrößerung des Eebensprechens mit abnehmendem Signalwert gekennzeichnet.
Die Regelschaltung spricht dabei vorzugsweise auf den Signalwert eines der tonfrequenten Eingangssignale an.
Bei zwei Kanälen mit gleichartigen Rauschpegeln treten die Rauschsignale in den beiden Kanälen xvillkürlich auf. Durch
Kombination der beiden Signale, d.h., durch Erzeugung von Nebensprechen im gesamten Tonfrequenzband, wodurch die beiden
Eingangssignale mit gleichen Werten auf die {Eonwandler gegeben werden, ergibt sich im Gesamt-Signal-Rauschverhältnis eine
Verbesserung von 3 dB. Diese Verbesserung geht auf Kosten des Stereo-Effektes. Vom subjektiven Standpunkt des Hörers
ist es jedoch zu bevorzugen, den Stereo-Effekt bei kleinen Signalwerten, speziell bei der noch zu beschreibenden Erzeugung
des Nebensprechens frequenzselektiv zu reduzieren, um bei hohen Frequenzen eine Rauschreduzierung zu erhalten.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist insbesondere in solchen
Geräten verwendbar, in denen sich der Rauschpegel in einem Kanal wesentlich vom Rauschpegel in wenigstens einem anderen
Kanal unterscheidet. Dies ist in der oben beschriebenen Weise in Stereo-Rundfunkempfängern der Fall,-welche mit Frequenzmodulation
arbeiten. In derartigen Empfängern ist zwischen den beiden Kanälen eine große gegenphasige Rauschkomponente
vorhanden, so daß der Gesamtrauschpegel bis zu einer theoretischen Grenze von nahezu 22 dB im gesamten {Ponfrequenzspektrum
reduziert v/erden kann. Der volle Stereo-Effekt bleibt solange erhalten, wie der die Regelung herbeiführende Wert des oder
der Signale ausreichend ist. Der Zusammenhang zwischen der Abnahme des Signalwerts und der Zunahme des Nebensprechens
kann als Funktion beliebiger vorgegebener Parameter gewählt v/erden. Der vollatomatische Betrieb der Anordnung stellt sicher,
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daß bei kleinen Werten der ankommenden 'Tonsignale das Neben
sprechen im Sinne einer Reduzierung des Rauschpegels im Ton ausgang-ssignal erzeugt wird.
In einem Stereo-Rundfunkempfänger werden die demodulierten tonfrequenten Signale in eine Matrix eingespeist, Vielehe in
ihrer einfachsten Form aus einer Summations- und einer
Differenzstufe besteht, um die Signale A+B und A-B in die
Signal A und B zu überführen. Das Nebensprechen wird in der Matrix zweckmäßigerweise dadurch erzeugt, daß eines der
Eingangssignale,'vorzugsweise das A-B-Signal modifiziert
Wie oben erwähnt, ist das menschliche Ohr gegen Rauschen im hochfrequenten Teil des Tonfrequenzbandes empfindlicher als
gegen Rauschen im niederfrequenten Teil dieses Bandes, so daß das Nebensprechen vorzugsweise derartig frecuenzabhängig
erzeugt wird, daß es bei höheren Frequenzen größer ist. Wenn der Signalwert abnimmt, kann die Frequenz, bei der das
Nebensprechen im Effekt erzeugt wird, graduell verringert werden.
Um ein frequenzselektives geregeltes Nebensprechen zu erhalten, kann in wenigstens einem der Kanäle für die ankommenden Signale
ein Frequenzfilter vorgesehen werden, dessen Ausgangssignal
über ein regelbares Dämpfungsglied geleitet und sodann dem Signal in wenigstens einem weiteren Kanal hinzuaddiert wird.
Das regelbare Dämpfungsglied wird vorzugsweise durch einen regelbaren Widerstand gebildet. Dieser Widerstand kann ein
Teil der Filterschaltung sein. Gemäß einer Ausführungsform
kann das Filter eine ITebenschlußkapazität und einen Serienwiderstand
und das regelbare Dämpfungsglied einen regelbaren Widerstand enthalten, welcher beispielsweise durch einen
Transistor oder ein photoempfindliches Element gebildet wird,
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der bzw. das einen Nebenschluß für das filter, vorzugsweise
für den Eingang des Filters bildet. Zwischen dem Dämpfungsglied
und den Euter kann eine Trennstufe vorgesehen werden.
Gemäß einer v/eiteren Ausiuhrungsform kann das Filter ebenfalls
durch eine L'ebenschlußkapazität und einen Serienwiderstand
gebildet v/erden, wobei der regelbare Widerstand dem Serienwiderstand pe^rallel liegt, wodurch ein Grenzfrequenzfilter
mit einer einstellbaren Grenzfrequenz entsteht.
Es ist weiterhin möglich, ein Nebensprechen zwischen den Kanälen vorzusehen und das Nebensprechen beispielsweise in
einem zweikanaligen Gerät dadurch geregelt zu reduzieren, daß das Ausgangssignal des einen Kanals differenzbildend
in den anderen Kanal, eingespeist wird. Vorzugsweise wird die Regelung jedoch in der Weise durchgeführt, daß ein geregelter
rfeil des Signals aus einem Kanal in den Ausgang des anderen
Kanals eingespeist wird oder daß in einem Gerät mit einer Matrix zur Verarbeitung der Eingangssignale wenigstens
eines der Eingangssignale für die Matrix gedämpft wird.
In Geräten, in denen die Signale für zwei Tonwandler durch Addition in einem der Eingangskanäle addiert werden, wie
dies bei konventionellen FK-Stereo-Rundfunkempfängern der
Fall ist, wird vorzugsweise das Signal in diesem Eingangssignal als Regelsignal zur Regelung des Hebensprechens ausgenutzt.
Bei Quadrophonie-Empfängern ist es entsprechend
üblich, in einem Kanal die Summe der beiden vorderen Lautsprecher zu bilden, wobei das Signal in diesem Kanal vorzugsweise
als Regelsignal ausgenutzt wird. Die Anordnung gemäß der Erfindung ist auch in Geräten mit Quasicue.drophonie verwendbar,
in denen lediglich zwei ankommende Signale zur Speisung von vier Lautsprechern dienen. Generell kann {jedoch das
Regelsignal von allen ankommenden Signalen oder von einer Kombination dieser Signale abgeleitet werden. Palis die Regelung
durch eine Gleichspannung erfolgt, können die diese Spannung
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erzeugenden Eingangssignale vor oder nach einer Gleichrichtung
kombiniert; werden. Ist ein Signal gegenüber den anderen Signalen mit geringeren Rauschen behaftet, so wird vorzugsweise dieses ■
Signal zur Regelung des Hebensprechens ausgenutzt. Generell
kann jedoch jedes Eingangs- oder Ausgangssignal und auch eine
Kombination dieser Signale zur Regelung ausgenutzt werden.
Das Nebensprechen muß nicht in allen Kanälen-gleich groß
sein. Zur Regelung de-s Hebensprechens an den einzelnen Ausgängen können getrennte Regelschaltungen vorgesehen werden.
Beispielsweise wird das dem Signal an den einzelnen Ausgängen aufgeprägte nebensprechen gemäß einer Ausführungsform jeweils
als Punktion des Signalwertes an dem entsprechenden Ausgang geregelt. Wenn daher der Wert des Signals an einem Ausgang
klein ist, so "wird das Nebensprechen in der oben beschriebenen Weise vorzugsweise frequenzabhängig eingeführt, um das
Signal-Rauschverhältnis in diesem Kanal zu verbessern..
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren .
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
'Fig. 1 bis 7 jeweils ein Blockschaltbild einer Anordnung,
'Fig. 1 bis 7 jeweils ein Blockschaltbild einer Anordnung,
welche wenigstens zwei tonfrecuente Ausgangs- '
signale liefert;
Fig. 8 und 9 Schaltbilder von regelbaren Dämpfungs- und Filternetzwerken;
Fig.10 und 11 grafische Darstellungen der Charakteristiken der
Netzwerke nach den Fig. 8 und 9; und
Fig. 12 . ein Blockschaltbild eines FM-Stereo-Empfängers.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Eingangssignalcuelle 10, welche
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zwei tonfrequente Ausgangssignale in zwei Kanäle 11 und 12
einspeist, die (na.cn dnex" möglichen v/eiteren Verstärkung)
auf zwei Ausgänge 13 und 14- gegeben v/erden. Die an diesen
Ausgängen stehenden Signale werden über Verstärker auf Laut- · Sprecher gegeben. Eei der Anordnung nach Fig. 1 ist der
Rauschpegel in den beiden Kanälen 11 und 12 im wesentlichen gleich. Die Signalquelle 10 kann beispielsweise ein zweikanaliges
Bandgerät oder ein zweikanaliger Flattenspie'ler
sein. Die in die beiden Kanäle 10 und 11 eingespeisten Signale werden in einem Regelsignalgenerator' 15 kombiniert, un auf
einer Ausgangssieitung 16 ein Eegelsignal zu erzeugen.#Das
Signal im Kanal 11, bei dem es sich um das Α-Signal handelt, wird auf ein l'requenzfilter 17 gegeben, bei dem es sich vum
ein Hoclipaßfilter mit einer Grenzirecuenz im Tonfrequenzband
handelt. Das Ausgangssignal dieses Filters 17 wird über ein
regelbares Dämpfungsglied 18 oder eine andere Stufe mit variabler Übertragungscharakteristik in eine Summations stufe
19 eingespeist, in der es direkt mit dem B-Signal im Kanal 12 kombiniert wird, um auf den Ausgang 14 gegeben zu v/erden.
Das. Signal im Kanal 12, bei dem es sich um das B-Signal hanö.elt,
wird über ein dem Filter 17 entsprechendes weiteres Frequenzfilter 20 und ein regelbares Dämpfungsglied 21 oder eine andere
Stufe mit variabler Übertragungscharakteristik auf eine SuiOEiationsstufe 22 gegeben, in der das Ausgangssignal des
Dämpfungsgliedes 21 dem Α-Signal im Kanal 11 hinzuaddiert
wird, bevor die Einspeisung in den Ausgang 13 für den A-Kanal erfolgt. Die beiden Dämpfungsglieder 18 und 21 werden
durch das vorgenannte Regelsignal auf der Leitung 16 derart geregelt, daß bei großen Eingangs si gnalv/ert en ein Hullregelsignal
auf die Summationsstufen 19 und 21 gegeben wird,
während bei kleinen Eingangs si gnalwerten ein größeres Signal in die Summationsstufen eingespeist wird. Bei maximalem
Regelsignal sind die beiden Eingangs signale für die Summations-. stufen wenigstens bei höheren .Frequenzen gleich. Bei diesen
maximalen Ausgangssignal v/erden die A+B-Signale wenigstens bei
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_ O J
höheren 'Frequenzen auf die Ausgänge 1^ und 14- gegeben.
Bei willkürlich verteiltem Rauschen in den-beiden Kanälen.
ist eine maximale Verbesserung des Kausch-Signslverhältnisses
von lediglich. 5 dB erreichbar. Dies kann in manchen Fällen
nachteilig sein» wenn der subjektive Eindruck der Reduzierung
des Rauschens im hochfrequenten Seil des Eonfrecuenzbandes
berücksichtigt wird. . ■ .
2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der Anordnung"
nach Fig. 1 nif gleichartiger- Wirkungsweise. In Fig. 2 sind
der Anordnung nach Fig. 1 entsprechende Elemente mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet. Bei der Anordnung nach Fig. 2. werden
die Ausgangssigaale der i'reqxienzfilter 17 und 20 nicht über
die regelbaren Dämpfungsglieder 18 und 21 sondern direkt in
die Stimmationsstiifen 19 und 22 eingespeist. Die Ausgangs signale
der Frequenzfilter 1? und 20 werden jedoch ebenfalls in die
regelbaren Dämpfungsglieder 18 vmä. 21 eingespeist, wonach"
die geregelten Ausgangssignale in Subtractions stufen 23 und 24-eingespeist
werden, welche das gedämpfte Α-Signal vom Ausgangssignal
der Summationsstufe 19 und das gedämpfte B-Signal vom Ausgangssignal der Summationsstufe 22 subtrahieren, wonach
diese Subtraktiortssignale auf die Ausgäne -14- und 13 weitergeleitet
werden. Bei dieser Anordnung wird das maximale Hebensprechen durch die Sumiaationsstufen 19 und -22 erzeugt, wobei
dessen Effekt durch Addition von kompliaentären Signalen zur
Auslöschung; eines Oüeils des Febensprechens kompensiert wird.
Die regelbaren Bämpfungsglieder 18 und .21 liefern "daher
größere Ausgangssignale 4 wenn der IJert der ankommenden Signale
zunimmt.
Fig. 3 zeigt eia !Eonwiedergabegeratt in dem sich das Rauschen
in einem Kanal wesentlich vom Kauschen is 'anderen Kanal unterscheidet.
Dies ist beispielsweise in einen FM-Stereo-Rundfunkeinpfanger
der FeJLl1. bei dem die Ausgangssignale nach Beraoö.ulatioi
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BAD
wie oben beschrieben die A+B-und A-B-Signale sind. lig. 5
zeigt e5.ne Eingangssignalquelle 30 in Form eines EK-Rundfunkempfängers,
v/elcher Ausgangssignale auf zwei Kanäle
31 und 32 liefert, in denen die vorgenannten A+B- und A-B-Signale
enthalten sind. Diese Signale v/erden in eine Dekodier-Eiatrjjjc
33 eingespeist, welche eine Summations stufe 34 und
eine Subtraktionsstufe 35 enthält. Bei dieser Dekodiermatrix
kann es sich vjü. eine konventionelle Schaltung handeln,
welche gewöhnlich in PK-Stereo-Rundfunkempfängei'n verwendet
wird. Wenn die A+B- und A-B-Si gnale direkt in die Summationsstufe
34 singe'speist "werden, so liefert deren Ausgang ein
Signal 2A» das auf einen Ausgang 3S weitergeleitet wird.
Werden die A+B- und A-B-Signale direkt in die Subtraktionsstufe 35 eingespeist, so liefert deren Ausgang ein Signal 2B1
das auf einen zweiten Ausgang 37 v/eitergeleitet wird. In der Anordnung nach. Pig. 3 ist eine Rauschreduzier schaltung
38 vorgesehen. Diese Schaltung enthält ein Frequenzfilter
39 iß A-B-Kanal 52. Dieses Filter besitzt bei dieser Ausführungsforni
eine Grenzfrequenz in {Donfrecuenzband, so daß höherfrequente Komponenten der Differenz A-B reduziert werden.
Ein regelbares Dämpfungsglied 40, das durch ein Gleichspannung^·
Regelsignal von einem Regelsignalgenerator 41 geregelt wird,
bildet einen Hebenschiuli für das Filter 39. Der Regelsignalgenerator
enthält im wesentlichen einen Gleichrichter, der mit dem A+B-Signal aus dem Kanal 31 gespeist wird. Wenn das
■Eingangssignal in Kanal 31 groß ist, reduziert das Regelsignal vom Regelsignalgenerator 41 die Impedanz des regelbaren
Dämpfungsgliedes 40 auf einen solchen Wert, daß dieses Dämpfungsglied im Effekt einen Nebenschluß für das Erequenzfilter
39 darstellt. Das Pilter ist in diesem lalle unwirksam,
so daß die Anordnung als konventionelles zweikanaliges
Stereogerät arbeitet. ITinmt jedoch das Signal im Kanal 31
ab, so wird der lebensehlußeffekt graduell reduziert, so daß
das Irequenzfilter im Differenzkanal 52 graduell mehr und mehr
wirksam wird, wodurch die höherfrecuenten Komponenten in dieser.;
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BAD ORi
Kanal reduziert werden. Diese Reduzierung bei höheren Frequenzen
ergibt in der Anordnung (ebenso wie in der Anordnung nach Pig. 1) ein ITebensrjrechen, so daS das Ausgangs signal
der Summationsstufe j?4 nicht mehr das Signal 2A sondern
,im Extremfall, in dem"die"Komponenten mit den höchsten Frequenzen
im Kanal 31 auf null reduziert werden, bei diesen Frequenzen das Signal A+B ist. Entsprechend ist das Ausgangss'ignal
am zweiten Ausgang 37 bei höheren Frequenzen im Extremfall,
in dem das Filter 39 das Signal bei diesen Frequenzen
auf null reduziert, ebenfalls das Signal A+B. Ba die A+B-Signale
im Kanal 31 voraussetzungsgemäß mit geringeren Rauschen
behaftet sind, ist der Rauschpegel an den Ausgängen 36 und 37
bei höheren Frequenzen auf Kosten des Stereo-Effektes reduziert. Der Vorgang verläuft automatisch, wobei das Verhältnis zwischen
der Reduzierung des Rauschens und dem Wert des ankönnenden Signals nach Bedarf gewählt werden kann. Diese Wahl ist
noWendigerweise in dem Sinne subjektiv als sie einen
Kompromiß zwischen dem Rauschen und dem Stereo-Effekt darstellt.
Bei der Anordnung gemäß der Erfindung verläuft dieser Vorgang jedoch vollautomatisch, wobei der Rauschpegel lediglich
dann -reduziert wird, wenn das Signal klein ist, d.h., wenn sich das Rauschen für den Eörer unangenehmer bemerkbar macht.
Es- ist zu bemerken, daß die Gesamtanordnung nach Fig. 3 einen
konventionellen Stereo-Rundfunkempfänger darstellt, der als Zusatz lediglich die Rauschreduziers'chaltung 38 mit dem
Frequenzfilter 39, dem Regelsignalgenerator 41 und dem
regelbaren Dämpfungsglied 40 aufweist.
Fig. 4 zeigt eine Abwandlung der Rauschreduzierschaltung 38
nach Fig. 3 wobei gleiche Elemente wie in Fig. 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei der Anordnung nach Fig. 4
ist zusätzlich eine Summationsstufe 42 vorgesehen, deren
einer Eingang am Ausgang des Frequenzfilters 59 und deren
anderer Eingang über ein Filter 43 am Ausgang des regelbaren
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SAD
Dämpfungsgliedes 40 liegt. Das Filter 43 besitzt dabei
in bezug auf das Filter 39 eine komplementäre Charakteristik. Das Ausgangssignal des Regelsignalgenerators 41 dient als
Gleichspannungs-Regelsignal zur Regelung des Dänpfungsgliedes
40, wobei jedoch das Frequenzfilter bei allen Signalen eine Reduzierung der Amplitude der höherfrequenten Komponenten
herbeiführt. Das regelbare Dämpfungsglied 40 und das komplementäre Filter 43 dienen zur Rückbildung dieser
höherfrequenten Komponenten, wenn der Wert des Eingangssignals
groß ist. FaIIt der Wert des Eingangssignals ab, so nimmt
auch das Ausgangssignal des Dämpfungsgliedes 40 ab, wodurch
bei höheren Frequenzen auch cks Signal, das aus dem A-B-Kanal
aus der Surnmationsstufe 42 in die Matrix eingespeist wird, reduziert x?ird. Die Anordnung nach Fig. 4 wirkt daher entsprechend
wie die Anordnung nach Fig. 3 s d.h. bei höheren Frequenzen tritt
ein Nebensprechen auf, wenn die Signalamplitude klein ist.
Fig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer v/eiteren Ausführungsform eines Stereο-Empfangers. Dabei ist eine Eingangsstufe
50 vorgesehen, welche einen !Teil eines FK-St er eo.-Rundfundempfängers
bildet und Zwischenfrequenzsignale liefert, die auf einen IPrequenzaiskriminator 51 gegeben werden. Das Ausgangs-■
signal dieses Frequenzdiskriminators wird auf einen Stereodekoder 52 gegeben. Dieser Stereodekoder, liefert seinerseits
Signale auf zwei Kanäle 53 und 5^. Diese Signale werden auf
Ausgänge 55 und 56 weitergegeben, um über Verstärker an Lautsprecher
angekoppelt zu werden. Bei höheren Frequenzen wird ein Nebensprechen über einen Nebenschlußkreis erzeugt, welcher
eine Kapazität 57 und einen Feldeffekttransistor 58 enthält.
Die Kanäle 53 und 54 enthalten Serienwiderstände 59 und 60,
welche zusammen mit der Kapazität im Nebenschlußkreis die Frequenz festlegen, bei der ein wechselweises Mischen stattfindet.
Eine auf das Aus gangs signal des Frecuenzdiskriminsbors
ansprechende Regelschaltung 62 regelt die Vorspannung des
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Transistors. Die Regelschaltung liefert ein Gleichspannungtsignal
als Funktion des Signalwertes am Eingang des-Stereodekoders
52. Die Regelung kann vom A- oder B-Signal, vom
Ä+B-Signal öder auch vom Ä-B-Signal abgeleitet v/erden (wemi
das Ä-B-Signal null wird, spielt es keine Rolle, ob ein Nebensprechen-vorhanden ist). Die Regelschaltung kann ein
Hochpaßfilter und einen Gleichrichter enthalten, so daS die Regelung von der Hochfrecüenzkomponeiite abhängig ist.
In manchen fällen kann'es vorteilhaft sein, als Transistor
einen Phototransistor im Hebenschlußkreis zu verwenden. Indies em Falle regelt die Regelschaltung die Beleuchtung des
Phototransistors'. Das Regelsignal kann dabei direkt auf eine Lampe gegeben werden, wobei eine Gleichrichtung nicht
erforderlich ist. Die Regelschaltung 62 ist so ausgebildet, daß an den Ausgängen 55 und 56 das volle Stereo-Ausgangssigncl
erscheint, wenn der Eingangssignalwert groß genug ist. Fällt
dieser Signalwert jedoch ab, so tritt ebenso wie in den oben
beschriebenen Ausführungsformen ein Nebensprechen auf, wodurch'
das Signal-Rauschverhältnis der an den Ausgängen 55 u^-cL 56
stehenden Signale verbessert wird.
Fig. 6 zeigt eine Auführungsform der Erfindung, welche für
ein Vierkanalgerät verwendbar ist. Diese Anordnung eignet sich für ein Gerät, bei dem die Rauschpegel in den Kanälen
in der gleichen Größenordnung liegen, v/enn die1 Eingangssignale_
auf einen kleinen Wert abfallen, wird.ein Hebensprechen zwischen
allen Kanälen erzeugt» 'Bei der Anordnung nach Pig. 6 liefert eine
Signalquelle 65 Signale für vier Kanäle 66, 67, 68 und 69, welche
über Widerstände 70 auf vier Ausgänge 71, 72, 73 und 74- führen.
Ein Regelsignalgenerator 65 spricht auf die Summe der Signale
in den vier Kanälen 66 bis 69 an und erzeugt ein GIe ich Spannrings-Regelsignal,
das in vier regelbare Dämpfungsglieder 76 bis
eingespeist wird. Diese Dämpfungsglieder liegen zwischen den
Ausgängen der vier Kanäle und vier Frecuenzfilter 80 bis 85,
409823/0735 '
- SAD
welche an einer gemeinsamen Klemme 84 zusammengeschaltet
sind. Wenn die regelbaren Dämpfungsglieder 76 bis 79 eine
kleine Impedanz besitzen, erzeugen die Frequenzfilter ein frequenzabhängiges Nebensprechen zwischen den vier Kanälen.
Steigt der Eingangssignalwert an, so werden die Filter 80
bis 83 aufgrund der zunehmenden Impedanz der regelbaren '
Dämpfungsglieder 76 bis 79 fortschreitend aus der Schaltung
abgeschaltet. Wie Pig. 6 zeigt, können die Dämpfun.gsglieder
durch ein einziges Kegelsignal angesteuert werden, was jedoch nicht zwingend erforderlich ist, d.h. die Regelwerte können
jeweils an die Erfordernisse eines speziellen Geräts^ angepaßt
werden. Kb? ein Quadrophonie-Gerät können beispielsweise
die kombinierten Amplituden der Signale für das ordere
Kanalpaar zur Regelung des Nebensprechen^ zwischen diesen Kanälen, die kombinierten Ampltifcuden der Signale für das
hintere Kanalpaar zur Regelung des Nebensprechens zwischen diesen Kanälen und die Amplituden der beiden Yorder-Einterpaare
zur Regelung der entsprechenden ITebensprechwerte
ausgenutzt werden.
Fig. 7 zeigt ein Quadrophonie-Wiedergabegerät mit getrennten
Regelsignalen zur Regelung des Nebensprechens zwischen Kanalpaaren. Bei dieser Anordnung liefert eine Eingangssignalquelle
90 vier Ausgangssignale in Kanäle 91» 92, 93
und 94, wobei das Signal.im Kanal 90 das A-t-B-Signal ist,
bei dem es sich um die Summe der Signale für das vordere Lautsprecherpaar handelt. Die Signale für die hinteren
Lautsprecher sind 0- und D-Signale, wobei die Kanäle 915
92 und 93 B-G-, C-D- bzw. D-A-Signale führen. Eine derartige
Signalkojsbination ist für Quadrophonie-Geräte bekannt.
Die vier Signale werden in eine Matrix 95 eingespeist, welche
Ausgangssignale an Ausgängen 96 bis 99 liefert, die über Verstärker auf Lautsprecher gegeben x^erden. In der Anordnung
nach ELg. 7 ist. eine Rausch-reduzierschaltung: 100 vorgesehen, welche
zwischen die Eingangssignalquelle 90 und die Matrix
4098 23/0 735
BAD örüCim'.
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geschaltet ist, um eine Reduzierung des Rauschens bei
kleinen Signalwerten zu gewährleisten. In Quadrophonie-Geräten ist gewöhnlich ein Signal vorhanden, dessen Rauschpegel
wesentlich kleiner als der der anderen Signale ist. In'der Anordnung nach Fig.. 7 liegen die Differenzsignale
als Modulationen auf Pilottönen vor, während das A+B-Summensignal direkt auf einen Hochfrequenzträger aufiaoduliert
ist. Die imlereich der Pilottöne liegenden Signale besitzen
aufgrund der dem FM-System eigenen Rauschcharakteristik
größere Rauschpegel. Diese Signale bilden daher gewöhnlich die hinteren Signale und das vordere Differenzsignall Das
inonophone vordere Summensignal im Kanal 91 wird daher zu
Regelzwecken ausgenutzt und auf einen Regelsignalgenerator 101 gegeben. Das von diesem Regelsignalgenerator kommende
Regelsignal wird in drei regelbare Dämpfungsglieder 102,
105 und 104- eingespeist,·welche einen Nebenschluß für Frequenzfilter
105s 106 und 107 darstellen. Die jeweilige Kombination
aus Dämpfungsglied und Frequenzfilter arbeitet enisprechend dem Dämpfungsglied 40 und dem Filter 39 nach Fig. 3· In cLen
drei Kanälen mit großem Rauschpegel, d.h. in den Differenzkanälen können die hÖherfrequenten Komponenten bei kleinen
Eingangssignal Vierten gedämpft v/erden. Diese Dämpfung erhöht ebenso wie in der Anordnung nach Fig. 3 &&s nebensprechen'
in der Matrix mit der Ausnahme, daß in c&r Anordnung nach
Fig. 7 drei Kanäle geregelt werden.
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen kann das die
Dämpfung der. geregelten Dämpfungsglieder regelnde Signal auf verschiedene Weise vom Eingangssignal abgeleitet werden.
Wenn die ankommenden Signale wie bei den Ausführungsformell
nach den Fig. 1 bis 3 Rauschpegel in der gleichen Größenordnung
aufweisen, so kann eines der Eingangs si gns.le oder
eine Kombination der Eingangssignale zu RegeIzweckeη ausge- nutzt
werden. Soll zur Regelung eine. · Gleichspannung verwendet werden und sollen zur Erzeugung des Regelsignals mehrere
40982 3/07 3 5
- 16 -
Signale kombiniert v/erden, so kann die Kombination vor oder nach Gleichrichtung durchgeführt werden, v/ird ein elektrooptisches
System verwendet, so können die Signa3.e ohne Gleichrichtung direkt auf eine Lampe gegeben werden.
In Geräten, in denen ein Signal in Vergleich zu den anderen Signalen mit einer wesentlich kleineren Hauschkomponente
behaftet ist, wie dies beim Summensignal in .einem PH-Stereogerät der !Fall ist, so wird Vorzugspreise dieses Signal als
RegelsignaJL ausgenutzt.
In den Anordnungen nach den Fig. 1 bis 7 sind die Filter
und die geregelten Dämpfungsglieder als getrennte Komponenten
dargestellt, was jedoch nicht zwingend der Fall sein muß. Fig.8 zeigt eine Ausführungsform, bei der Dämpfungsglied
und Filter getrennte Komponenten darstellen. Das Eingangssignal auf Leitungen 110 und 111 wird über einen Serienwiderstand
112 und einen regelbaren NebenschluBwiderstand 113 über eine 2rennstufe 115 in ein Filter 114 eingespeist.
Das Dämpfungsglied regelt den Signalwert durch Änderung des regelbaren Widerstandes 113, welcher als Feldeffekttransistor,
Photo-Feldeffekttransistor, als bipolarer Transistor oder als Photozelle ausgebildet sein kann. Das Filter 114 enthält
einen Serienwiderstand 116 und eine EebenschluEkapazität 117·
Das Aus gangs signal des Filters v/ird auf Ausgänge 118 und gegeben. Die Charakteristik einer derartigen Anordnung ist
in Fig. 10 dargestellt, in welcher eine Kurve 120 den Zusammenhang zwischen dem Ausgangssignalwert (Ordinate) und der
Frequenz (Abszisse) angibt, wenn der geregelte Widerstand 113 seinen Maximalwert besitzt. Mt abnehmendem Widerstand
113 ändert sich die Ausgangssignal-Frecuenzcharakteristik
nach Maßgabe von Kurven 121 bis 123. Ersichtlich v/ird bei dieser Anordnung die Grenzfrequens des Filters nicht geändert,
wobei sich jedoch der Gesamtwert der Amplitude an den Ausgängen als Funktion der Größe des regelbaren Widerstandes 113 ändert.
409823/0735
• - 17 -
Fig. 9 zeigt eine Anordnung,, in welcher der regelbare Widerstand
Bestandteil.des Filters ist. Das.Eingangssignal wird bei dieser
Anordnung an Klemmen I30 und 131 eingespeist und an Ausgangsklemmen
132 und 135 abgenommen» Parallel zu den Ausgangsklemmen
liegt eine EebenschluEkapazitat 134. Zwischen die Eingangsklemme 130 und einen ,Pol der Kapazität. 154 ist ein Serienwiderstand
135 geschaltet. Diesem Widerstand 135 liegt ein regelbarer Widerstand 136_ parallel. Wenn die Größe dieses
regelbaren Widersiaides 136 abnimmt, ergibt sich für den
Seriellwiderstand 135 ©in Nebenschluß, so da.S die Gestalt
der Filtercharaliteristik geändert wird. Dieser Zusammenhang
ist in Fig. .11 dargestellt, welche eine der Hg. 10 entsprechende
grafische Darstellung des Zusammenhangs 'zwischen des Au s gangs signal und der Frequenz in der _ Anordnung nc.ch Fig.'
zeigt. Besitzt der regelbare Widerstand den Wert null, so ist
in der Schaltung kein Serienwiderstand vorhanden, was in Fig. durch eine Gerade 140 dargestellt ist.· Kit .zunehmender Größe
des regelbaren Widerstandes ergibt sich in der Schaltung eine Dämpfung, welche, bei höheren Frequenzen größer ist.
Die .Charakteristiken für zunehmend größere Werte des regelbaren Widerstandes sind durch Kurven 141 bis 145 dargestellt.
.....'. ' . . ". ".
In Geräten mit Summen- und Differenzsignalen kann es in
manchen Fällen vorteilhaft sein, das Differenzsignal zu
Regelzwecken., aus'-zunutz en.. Dieses Differenzsignal ist in
großem Maß bestimmend für den Grad des .Stereo—Effektes,
da kein Stereo-Effekt vorhanden ist, wenn dieses Signal gleich null ist, während.„der StereorEffekt gro3 ist, wenn
eine groBe Differenz zwischen den Signalen an den beiden
Ausgängen vorhanden ist,.woraus ein gutes Stereobild . " ■.
resultiert. '' . ' '
Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen, wird das Nebensprechen zwischen wenigstens zwei Kanälen als Funktion eines
409823/0735' '" ' " '
- 18 -
BAD ORIGINAL
Regelsignals geregelt. Die Gröi.e des an Jeden Ausgang entstehenden.
ITebensprechens kann getrennt als 5'unktiori des Signr,l
vcrtes am jeweiligen Ausgang geregelt v;er&en. Beispielsweise
kann die in 5'ig. 3 dargestellte Anordnung im Sinne der in Pig.
dar gestellter Anordnung modifiziert- werden, bei der a\;oi
Getrennte Segelsignalgeneratoren 150 und 151 vorgesehen sind,
v;elche von Signalen an den. Ausgängen 3G und 37 gespeist
vreraen und Hegelsignale in Dänpfungsglieder 152 Lind 153
einspeisen, die jeweils einen Lebenschlu^ i'iir ITrequenzfilter
154 und 155 darstellen. Die Komponenten 150, 152 und 154
regeln den Additionsvorgang in der Additionsstufe. J4, .während
die Komponenten 15^j '153 und 155 cLen Subtralrtionsvorgang in
der Svibtralitionsstuie 35 regeln.
- Patentans"-3riiche -
■ .- BAD
409 8? I/Ql3S
- 19 -
Claims (18)
- Patentansprüche.'1. Verfahren zur Reduzierung von Rauscheffekten in Stereogeräten, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Signalen in Tonfrecuenzsignal-Ausgangskanälen ein, vorz-ugs-• weise frequenzabhängiges, Hebensprechen erzeugt wird und daß die Größe des Hebensprechens als '.!Funktion der Amplitude■ wenigstens eines Eingangs- oder Ausgangssignals geregelt wird.
- 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem Eingangskreis zur Einspeisung wenigstens zweier tonfrequenter Eingangssignale und wenigstens zwei Tonfrecuenzsignal-Ausgängen, an denen durch die Eingangssignale festgelegte Ausgangssignale abnehmbar sind, gekennzeichnet durch eine regelbare Schaltung (beispielsweise 17,18,20,21) zur Erzeugung von Hebensprechen zwischen den auf die Ausgänge (beispielsweise 1J, 14) gegebenen Ausgangssignalen und durch eine auf die Amplitude wenigstens eines Eingangs- und/oder Ausgangssignal ansprechende und die das nebensprechen erzeugende regelbare Schaltung' ansteuernde Regelschaltung (beispielsweise 15) zur Vergrößerung des Hebensprecheiis mit abnehmendem Signalwert.
- 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t, daß die Regelschaltung (beispielsweise 15) auf den Wert eines der tonfrecuenten Eingangssignale anspricht.
- 4·. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch g e k e η n-'·" zeichnet, daß die Regelschaltung (beispielsweise 15) auf den Wert wenigstens zweier tonfrequenter Eingangssignaleanspricht. '
- 5· Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis f, d a d u τ c 1 gekennzeichnet, daß die Schaltung (beispielsweise 17jIS,20,21) zur Erzeugung des Eebensprechens derart ausgelegt409823/0735 -20-ist, daß Nebensprechen im gesamten Tonfrequenzband erzeugbar ist.
- 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (beispielsweise 17,18,20,21) zur Erzeugung des HebenSprechens derart ausgelegt ist, daß Nebensprechen am oberen Ende des Eonfrequenzbsndes erzeugVbar ist.
- 7· .Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennz e i chne t, daB die Schaltung (beispielsweise 38) zur Erzeugung des Hebensprechens wenigstens ein in seiner Frequenzcharakteristik veränderbares Filter (beispielsweise 39) enthält, das in dem Teil des Frequenzbandes arbeitet, in dem das Hebensprechen wirksam ist.
- 8. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 7 mit v/enigstens zwei tonfrequente oder kombinierte tonfrequente Signale führenden Eingangskanälen, wobei die Signale in einem der Eingangskanäle in bezug auf die Eingangssignale in wenigstens einem weiteren Eingangskanal mit geringerem Rauschen behaftet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelschaltung (beispielsweise 41). auf das mit geringerem Eauschpegel behaftete Eingangssignal anspricht.
- 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8 in Form eines Rundfunkeiapfängers zum Empfang von Stereoprogramme enthaltenden frequenzmodulierten Signalen, welche Differenzsignale auf einem Pilotträger umfassen, mit einem Demodulator zur Aufnahme der empfangenen Signale und mit einem Dekoder zur Erzeugung von getrennten tonfrefluenten Ausgangssignalen, dadurch gekennz-.e i chne ts daß die Regelschaltung (beispielsweise 41) auf die Amplitude v/enigstens eines tonfrecuent.en Signals anspricht und die regelbare, das Nebensprechen erzeugende Schaltung (beispielsweise 39,40) derart ansteuert, da3 das nebensprechen größer wird, wenn der Empfangssignalwert409823/0735— 21 - 'oder der Ausgangssignalwert'abnimmt.
- 10.Anordnung nach einem der Ansprüche 2bis 9* dadurch gekennzeichnet, daß die auf die Amplitude der tonfrequenten Signale ansprechende Regelschaltung (beispielsweise 41) vom Sunuaensignal des Demodulators angesteuert ist.
- 11.Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch gekennzei chnet, daß die das Nebensprechen erzeugende Schaltung einen Kreis (beispielsweise 39 »4-0) zur Reduzierung des.Wertes e:j_nes auf den Dekoder (beispielsweise 34,35) gegebenen Differenzsignals auf v/eist.
- 12. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, d a d u r c h gekennzei c h η e t, daß die das Nebensprechen erzeugende Schaltung (beispielsweise 39i40) einen regelbaren ■NebenschluBkreis (beispielsweise 40) für die Ausgangskanäle aufweist.'
- 13· Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 12S dadurch gekenn.zeichnet, daß die das Nebensprechen erzeugende Schaltung (beispielsweise 39*^0) wenigstens ein das nebensprechen-am oberen Endes des Tonfrecuenzbandes erzeugendes irequenzfilter (beispielsweise 39) sowie eine den Wert- des Eingangssignals oder des Ausgangssignals des Frequenzfilters ändernde Stufe (beispielsweise 40) aufweist.. ■
- 14.Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 13 s d a-dur c h gekennz e ichne t3 daß die das Nebensprechen erzeugende Schaltung wenigstens ein das Nebensprechen am oberen Ende des Tonfrequenzbandes erzeugendes Execuenzfilter sowie eine Stufe zur Änderung der Charakteristik des üirequenzfilters aufweist.409823/0735
- 15-Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die das Nebensprechen
erzeugende Schaltung wenigstens ein Dämpfungsglied (beispielsweise 5S) enthält. - 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daB das regelbare Dämpfungsglied (58) ein Transistor ist, der durch ein von wenigstens einem Eingangssignal abgeleitetes Lichtsignal oder Gleichspannungssignal angesteuert wird.
- 17«Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 16 mit vierAusgangskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Nebensprechen erzeugende Schaltung (100)
als Funktion eines einzigen Eegelsignals Nebensprechen
zwischen allen Ausgangskanälen erzeugt. ■ - 18. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 16 mit vierAusgangskanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die das Nebensprechen erzeugende Schaltung Nebensprechen zwischen Ausgangskanalpaaren als Funktion der Signalamplituden in entsprechenden Kanalpaaren erzeugt.409823/0735
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