DE2364154A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines der variablen periodendauer von quasiperiodischen vorgaengen angepassten abtastimpulsrasters - Google Patents

Schaltungsanordnung zur erzeugung eines der variablen periodendauer von quasiperiodischen vorgaengen angepassten abtastimpulsrasters

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DE2364154A1 DE2364154A DE2364154A DE2364154A1 DE 2364154 A1 DE2364154 A1 DE 2364154A1 DE 2364154 A DE2364154 A DE 2364154A DE 2364154 A DE2364154 A DE 2364154A DE 2364154 A1 DE2364154 A1 DE 2364154A1
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    • G01R13/22Circuits therefor
    • G01R13/34Circuits for representing a single waveform by sampling, e.g. for very high frequencies
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P17/00Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
    • F02P17/02Checking or adjusting ignition timing
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/64Generators producing trains of pulses, i.e. finite sequences of pulses

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen,
Berlin und München. Werner-von-Slemens-Str.
Unser Zeichen:
73/3582
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen angepaßten . Abtastimpulsrasters ·
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen bezüglich seiner Folgefrequenz jeweils angepaßten Abtastxmpulsrasters.
Zur Kurvenanalyse eines periodischen Vorganges ist es nützlich, wenn der Periode des den Vorgang abbildenden elektrischen Signals ein normiertes Impulsraster unterlegt wird. Dieses Raster teilt die Kurve in Abschnitte ein, die dann spezifisch abgetastet und untersucht werden können. Beispielsweise ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2 040 913* Klasse 46k, 17/00 eine Einrichtung beschrieben, mit der der zeitliche Verlauf der Zündspannungskurve einer Brennkraftmaschine durch an bestimmten Zeitpunkten vorgenommene Stichproben erfaßt wird. Dazu werden mehrere jeweils einem Abschnitt der Zündspannungskurve zugeordnete Meßkanäle zu bestimmten Zeitpunkten, die durch das unterlegte Zeitraster vorgegeben sind, zur Aufnahme und gegebenenfalls Auswertung von in der Zündspannungskurve enthaltenen charakteristischen Signalen freigegeben» Die Freigabe erfolgt mittels einer Steuereinheit, die mit durch eine Aufeinanderfolge monostabiler Kippstufen aufgebauten Zeitstufen ausgerüstet ist. Mit Hilfe der bekannten Einrichtung wird also' dem zu untersuchenden Vorgang ein festes Zeitraster unterlegt. Diese Methode ist demnach nur anwendbar, wenn die Periodendauer der zu untersuchenden Vorgänge konstant ist. Bei einem Zündspannungsanalysator würde das bedeuten, daß die Brennkraftmaschine nur bei einer konstanten Drehzahl
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untersucht werden kann. Eine solche Einschränkung wird den Erfordernissen der Praxis jedoch oft nicht gerecht.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen bezüglich seiner Folgefrequenz jeweils angepaßten Abtastimpulsrasters zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß ein Spannungs-Frequenz-Wandler für eine rasterproportionale Eingangsspannung zusätzlich einen zweiten, den Wandler hinsichtlich der Frequenz seines Ausgangssignals umgekehrt proportional beeinflussenden Eingang aufweist, an den eine in einem Integrator über die Periodendauer integrierte BTormspannung gelegt ist und das Abtastimpulsraster von. dem am Ausgang des Wandlers abgenommenen Signal abgeleitet ist.
Damit wird sichergestellt, daß unterschiedlichen Periodendauern jeweils gleiche Anzahlen von Rasterimpulsen zugeteilt sind. · ^
Bei einer verhältnismäßig hohen Auflösung,der beobachteten Vorgänge durch das unterlegte Raster, also vielen Rasterimpulsen, pro Periodendauer des Vorgangs, kann auf eine Synchronisation des Rasters mit dem Vorgang verzichtet werden. Für wenige Rasterimpulse pro Periodendauer ist es jedoch zweckmäßig, das Ausgangssignal des Frequenzwandlers vom Beginn des beobachteten Vorganges triggern zu lassen. Eine angenäherte Synchronisation des Rasters mit den Vorgängen wird schon dadurch erreicht, daß das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers an den Zähleingang eines einen von einem den Vorgangsanfang markierenden.Impuls beaufschlagten Start-Stopp-Eingang aufweisenden Impulszählers gelegt ist und den Zählstufenausgängen des Zählers gegebenenfalls über einen Decodierer Rastersignale zu entnehmen sind.
Als Spannungs-Frequenz-Wandler dient zweckmäßig eine Schaltung, die einen Miller-Integrator enthält,. Zur Synchronisa-
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tion des Rasters mit den zu untersuchenden Vorgängen wird dann mit Vorteil ein vom Beginn eines Vorgangs abgeleiteter Triggerimpuls an einen Steueranschluß einer den Kondensator des Miller^tntegrators entladenden Triggerschaltung gelegt.
Der eine Normspannung- über die Periodendauer integrierende . Integrator kann als Digitalintegrator oder als Analogintegrator aufgebaut sein.
Zweckmäßig wird das Abtastimpulsraster den quasiperiodischen Vorgängen mit Hilfe= eines Meßwertspeichers für einzelne charakteristische Werte der Vorgänge zugeordnet.
Die Anpassung der Folgefrequenz des Abtastimpulsrasters an die sich ändernden Periodendauern der Vorgänge erfolgt immer nach einer Messung der jeweiligen Periodendauer durch eine Integration einer Normspannung über die Periodendauer. Deshalb ist es nützlich; daß das Abtastimpulsraster jeweils den um die Vorgangsperiodendauer verzögerten Vorgängen zugeordnet' ist.
Mit Vorteil wird die Erfindung bei einem Zündspannungskurvenanalysator für eine Brennkraftmaschine verwendet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer Zeichnung' mit
fünf Figuren erläutert. ,
Figur 1 stellt einen zu analysierenden quasiperiodischen Vorgang dar.
In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als Blockschaltbild dargestellt.
Figur 3 zeigt den Aufbau eines beim Ausführungsbeispiel verwendeten Spannungs-Frequenz-Wandlers.
In Figur 4 ist ein digitaler Integrator zur Integration einer Normspannung über die Periodendauer dargestellt.
Figur 5 zeigt einen analogen Integrator für den gleichen Zweck.
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Als Beispiel eines quasiperiodischen Vorganges ist in Figur 1 der zeitliche Zündspannungsverlauf bei einer Verbrennungskraftmaschine mit Fremdzündung aufgezeichnet. Der Vorgang beginnt bei t,-, und endet bei t~. Er wiederholt sich bei jedem Zylinder der Maschine. Läuft die Maschine mit höherer Drehzahl, so muß der Zündvorgang in einer kürzeren Zeit ablaufen. Der Zeitraum zwischen tQ und t2 verkürzt sich entsprechend, ohne daß die charakteristischen Eigenheiten des Kurvenverlaufes sich nennenswert ändern. Dazu gehören vor allem der Nadelimpuls am Beginn der Zündspannungskurve, der darauf folgende annähernd waagrechte Verlauf und der dann sich anschließende ebenfalls steile Abfall der Zündspannung, der sich in einem gedämpften Schwingungsvorgang fortsetzt. Zur Analyse eines derartigen Spannungsverlaufes genügt es, die Kurve an bestimmten Stellen abzutasten und die dabei gewonnenen Meßwerte zu untersuchen. Dazu ist es nützlich, der Kurve ein Zeitraster zu unterlegen. Dieses Raster ist in der Figur mit 3c<j ... Xn gekennzeichnet und als eine zeitliche Folge von strichpunktierten vertikalen Linien eingetragen. Es ist einzusehen, daß beispielsweise bei verkürztem Zeitabstand zwischen tQ und t^ eine relative Anpassung des Rasters, also die gleiche Anzahl von Rasterimpulsen in der verkürzten Zeit, eine erhöhte Rasterimpulsfolgefrequenz erfordert. Der zeitliche Abstand zwischen tQ und t^ ist mit T bezeichnet, wobei T Periodendauer bedeutet. Es ist einleuchtend, daß anstelle der gesamten PeriQdendauer auch die Dauer eines charakteristischen Teiles der Gesamtperiode verwendet werden kann, wie es im Beispiel geschieht. Die Periodendauer der Rasterimpulsfolge Tj1 ergibt sich dann zu
Ah ~
wobei η eine festgelegte Anzahl von Raster impulsen pro Periode. T^ ist. Für die Folgefrequenz der Rasterimpulse
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gilt dann
wobei k^ eine Konstante ist.
In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit ihm wird eine Schaltung angegeben, die es gestattet, die zuletzt angegebene Gleichung für die Frequenz der Rasterimpulsfolge elektrisch zu verwirklichen. Dazu wird eine den zu untersuchenden Vorgang abbildende Spannung ü an zwei Eingangsklemmen 1 und 2 gelegt, von denen die Klemme 2 geerdet ist. Die Klemme 1 ist zunächst mit dem Eingang des Impulsformers 3 verbunden, der aus der Spannung U einen Impuls von der Dauer T erzeugt. Der Ausgang des Impulsformers 3 ist an den Eingang einer Torschaltung 4 angeschlossen. Der Ausgang, der Torschaltung ist mit dem Eingang eines Integrators 5 verbunden. Mit Hilfe der Torschaltung 4 wird dem Integrator für die Dauer der zwischen den Zeitpunkten tQ und t>, verstreichenden Zeit eine normierte Spannung zugeführt, die im Integrator 5 während der genannten Zeit aufintegriert wird. Die Ausgangsspannung des Integrators ist an den Eingang eines Speichers 6 gelegt. Der Ausgang des Speichers 6 ist an einen Hilfseingang eines Spannungs-Frequenz-Wandlers 7 angeschlossen. Am Haupteingang des Spannungs-Frequenz-Wandlers liegt eine Spannung UQ, die der Anzahl der Rasterimpulse pro Vorgangsperiode proportional ist. Die Klemme 1 ist weiter mit dem Eingang einer Auswerteschaltung 9 verbunden, die beispielsweise aus einzelnen Meßwertspeicherzellen bestehen kann. Die Klemme 1 ist darüber hinaus an den Eingang eines Detektors 10 für den Beginn des zu untersuchenden Vorganges angeschlossen, der über eine an seinem Ausgang liegende Start-Stopp-Schaltung 11 einen Start-Stopp-Eingang eines Impulszählers 12 steuert. Der Zähleingang des Impulszählers 12 ist mit dem Signalausgang des Spannungs-Frequenz-Wandlers 7 verbunden. Die Ausgänge der Zählstufen des Zählers 12 sind über einen Decodierer 13 an
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entsprechende Eingänge der Auswerteschaltung 9 angeschlossen. Auf diese Weise werden die einzelnen Meßwertspeicherzellen einzelnen Rasterimpulsen zugeordnet. Der Auswerteschaltung 9 liegt eine Ausgabeeinheit 14 parallel, die beispielsweise aus einem Drucker oder einem Sichtgerät bestehen kann. Durch die Start-Stopp-Schaltung 11 wird eine gewisse Synchronisation des Rasters mit dem zu analysierenden Vorgang erzielt. Für eine genaue Synchronisation des Rasters mit dem zu analysierenden Vorgang ist ein Triggerverstärker 15 vorgesehen, der von der Torschaltung 4 aus zum Zeitpunkt t^ einen ersten Ausgangsimpuls des Spannungs-Frequenz -Wandlers 7 auslöst.
Für eine Darstellung des zu analysierenden Vorganges zusammen mit dem unterlegten Raster auf dem Bildschirm eines Oszilloskops könnte auf den Zähler verzichtet werden und die Ausgangsimpulse des Spannungs-Frequenz-Wandlers 7 zusammen mit dem verzögerten Vorgang auf die vertikalen Ablenkplatten des Oszilloskops gegeben werden. Es kann auch eine Analyse des Vorganges ähnlich der Methode bei einem Sampling-Oscillographen vorgenommen werden. Ein erster Teil des Vorganges wird dabei während einer vorausgehenden, ein zweiter Teil während einer nachfolgenden Periode analysiert.
In Figur 3 ist das. Schaltbild eines Spannungs-Frequenz-Wandlers dargestellt. Wesentlicher Bestandteil dieses Spannungs-Frequenz-Wandlers ist ein Miller-Integrator, der aus einem Operationsverstärker 20, einem am Ausgang des Operationsverstärkers 20 liegenden Endverstärker 21 und einem den Ausgang des Endverstärkers 21 auf einen der Eingänge des Operationsverstärkers 20 gegenkoppelnden Kondensator 22 besteht. Der gegengekoppelte Eingang des Operationsverstärkers 20 ist über einen Widerstand 19 mit einer Spannungsquelle 23 verbunden, die eine der Rasterzahl η proportionale Spannung UQ abgibt. Die andere Eingangsklemme des Operationsverstärkers 20 ist geerdet. Der Endverstärker 21 besteht aus einem Transistor, dessen Emitter mit dem Inte- .
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grationskondensator 22 verbunden ist. Der Emitter dieses Transistors ist weiterhin über einen aus Widerständen 24 und 25 bestehenden Spannungsteiler und über eine Diode 26 mit einer Spannungsquelle 6 verbunden, die eine der Periodendauer T proportionale Spannung U abgibt. In Figur 2 wird diese Spannungsquelle durch die Speicherschaltung 6 dargestellt. Das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers wird ebenfalls am Emitter des Endverstärkers 21 abgenommen. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 24 und 25 ist mit der Basis bzw. dem Kollektor zweier Transistoren 2? und 28 verbunden, die von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp sind und zusammen einen "uni-junction"-Transistor darstellen. Dazu ist der Kollektor des Transistors 27 an die Basis des Transistors 28 gelegt. .Die beiden Emitter liegeji je an einem der Beläge des Kondensators 22. Die aus den Transistoren 27, 28 bestehende Kombination wirkt als Trigger, die den Kondensator 22 entlädt, wenn dieser auf eine von der Spannungsquelle 6 und dem Spannungsteiler aus den Widerständen 24 und 25 vorgegebene Spannung aufgeladen ist. An der Basis des Transistors 27 liegt außerdem der Ausgang des Triggerverstärkers 15, der zur Synchronisation des Spannungs-Frequenz-Wandlers mit dem zu untersuchenden Vorgang dient. Ein eventueller Temperaturgang der Transistoren 27 und 28 soll durch den Temperaturgang der Diode 26 kompensiert werden. Die Frequenz des Ausgangssignals des Spannungs-Frequenz-Wandlers ist proportional der Spannung Uq und proportional dem Wert des Widerstandes 25 und umgekehrt proportional der Spannung Ur und den Werten der Widerstände 19 und 24 und der Kapazität des Kondensators 22.
In Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Integrators 5 nach der Figur 2 dargestellt. Es handelt sich dabei um einen digitalen Integrator. Sein wesentlicher Bestandteil ist ein aus zwei Dekaden bestehender Impulszähler 30, der von Zählimpulsen eines Taktgenerators 32 über ein NAND-Gatter 31 beaufschlagt ist. Die letzte Stufe der ersten Dekade des Zählers 30 ist mit einer Übertragsverbindung 33 an die
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erste Stufe der zweiten Dekade des Zählers 30 angeschlossen. Ein zweiter Eingang des NAND-Gatters 31 ist mit dem Ausgang eines Flip-Flops 34 verbunden. Zwei Steuereingänge dieses Flip-Flops sind mit Impulsleitungen verbunden, über die vom Zeitpunkt tQ bzw. vom Zeitpunkt t^ abgeleitete Impulse das Flip-Flop 34 jeweils in eine seiner beiden Ausgangslagen steuern. Der Impulseingang für einen den Zeitpunkt t1«- markierenden Impuls ist über einen Inverterverstärker 35 an Rückstelleingänge der beiden Dekaden des Zählers 30 angeschlossen. Direkt mit dem Eingang des den Zeitpunkt t^ markierenden Impulses stehen Steuereingänge zweier an entsprechende Ausgänge der Dekaden des Zählers 30 angelegten Dekaden eines Speichers 36 in Verbindung. Ausgangsanschlüsse der Dekaden des Speichers 36 sind mit entsprechenden Eingängen eines Digital-Analog-Konverters 37 verbunden, dessen Ausgangssignal über einen Arbeitswiderstand 38 geführt ist. Die am Widerstand 38 abfallende Spannung ist einem Operationsverstärker 39 zugeführt, an dessen Ausgang eine über die Periodendauer des zu untersuchenden Vorgangs integrierte Spannung U abgenommen werden kann.
Der Digitalintegrator nach Figur 4 wirkt so, daß eine Zählimpulsfolge mit konstanter Frequenz während der vom Flip-Flop 34 bestimmten Integrationszeit in den Zähler 30 aufintegriert wird. Vor dem Löschen des Zählers 30 durch einen den Zeitpunkt t., markierenden Impuls wird der jeweilige Zählerinhalt in den Speicher 36 übernommen. Die gespeicherte Anzahl der über die Periodendauer integrierten Impulse wird im Digital-Analog-Konverter 37 in eine der Zahl proportionale Spannung umgesetzt. Diese Spannung wird im Operationsverstärker 39 verstärkt.
In Figur 5 ist ein dem gleichen Zweck dienender Analogintegrator dargestellt. Dieser Integrator weist drei Schaltungsteile auf, die mit strichpunktierten Linien umgrenzt sind. Der erste Schaltungsteil dient der Steuerung des Integrators und besteht aus einem durch zwei NAND-Gatter 41 und
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aufgebauten Flip-Flop. Desweiteren gehört zum Steuerteil ein Monoflop 43, dessen Eingang mit dem einen Ausgang des Flip-Flops verbunden ist. Der gleiche Ausgang des Flip-Flops ist auch an den Eingang eines ebenfalls zum Steuerteil gehörenden NAND-Gatters 44 angeschlossen. Ein anderer Eingang des NAND-Gatters 44 steht mit dem Ausgang des Monoflops 43 in Verbindung. Der andere Ausgang des Flip-Flops, der durch den Ausgang des NAND-Gatters 42 dargestellt wird, ist mit dem Eingang eines Inverters 45 und der Ausgang des NAND-Gatters 44 ist mit dem Eingang eines Inverters 46 verbunden. Der Ausgang des Inverters 45 ist mit der Basiselektrode eines Transistors 49 verbunden. Die Spannung an der"Basiselektrode des Transistors 49 wird durch eine Zenerdiode 47 stabilisiert. Transistor 49, Zenerdiode 47 und ein Widerstand 48 bilden zusammen eine Konstantstromquelle, die über den Inverterverstärker 45 eingeschaltet wird und dann einen Kondensator 51 auflädt, der an den Kollektor des Transistors 49 angeschlossen ist. Ein Transistor 50 liegt dem Kondensator 51 parallel und wird über seine Basiselektrode vom Ausgang des Inverterverstärkers 46 gesteuert. Zenerdiode 47, Widerstand 48, Transistor 49, Kondensator 51 und Transistor 50 bilden zusammen den Integrationsteil der Schaltung nach Figur 5.
Der nicht mit Masse in Verbindung stehende Belag des Kondensators 51 ist der Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 52 zugeführt. Der Ausgang des Operationsverstärkers steht über die Source-Drain-Strecke eines Feldeffekttransistors 53 mit dem nicht mit Masse verbundenen Belag eines Kondensators 54 in Verbindung. Die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors wird über einen aus Transistoren 57 und bestehenden Verstärker von einem Signal gesteuert, das unmittelbar aus dem Ausgangssignal des Monoflops 43 abgeleitet ist. Die Ladespannung des Kondensators 54 liegt an der Gate-Elektrode eines zweiten Feldeffekttransistors 55, der einen Endstufentransistor 56 aussteuert. Die Emitterelektrode des Transistors 56, an der die Ausgangsspannung der gesamten Integrationsschaltung abzunehmen ist, ist über einen Widerstand mit dem zweiten Eingang des ^Operationsverstärkers
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52 verbunden. Der mit dem Operationsverstärker 52 beginnende Schaltungsteil kann als Speicher betrachtet werden. Die Funktion der Schaltung nach Figur 5 läßt sich wie folgt darstellen. In der Zeitspanne von tQ bis t,, integriert der Integrator, weil mit dem";'Zeitpunkt ^0 das"aus den NAND-Gatfcifeern 41 und 42 bestehende Flip-ll;öTpr gesetzt''wird"itinä" über den Inverter 45 die aus,.der Zengrdiode 4-7, dem Widerstand 48 und dem Transistor 49 bestehende Stromquelle einschaltet. Der Strom dieser StrtMqiSeiäö wird' '3!mli;KoMen|ätor 51 fsstufintegriert«, Zum Zeitpxaßfefetfe^ wird dasraus .den NAND-Gat-. tern 41 und 42 bestehende Flip-Flop zurückgesetzt und schaltet damit den Strom aus der Stromquelle aus. Gleichzeitig "'-wird das Monoflop 43 gekippi;. Während seiner Laufzeit wird .„iiber die Transistoren 57-rund 58 und über den Feldeffekttransistor 53 die am KondensatorJ51.anstehende Spannung in den Speicherkondensator 54 übernommen. Nachdem der Spannungswert in dem Kondensator 54 eingespeichert ist, wird % über das NAND-Gatter 44, den Inverter 46 und den Transistor 50 der Integrationskondensator 51 entladen. Damit steht die Schaltung für eine neue Integration bereit.
,.Mit der Schaltung nach der Erfindung läßt sich ein Analysiergerät verwirklichen, das bei der Untersuchung von quasiperiodischen Vorgängen auch Analysen höherer Ordnung zuläßt. Es kann z. B. auch die Integration oder Differentiation eines Funktionsteiles des untersuchten Vorganges vorgenommen werden.
10 Patentansprüche
5 Figuren
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Claims (10)

  1. - 11 - VPA 9/361/4501 Patentansprüche
    Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen bezüglich seiner Folgefrequenz jeweils angepaßten Abtastimpulsrasters, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungs-Frequenz-Wandler für eine rasterproportionale Eingangsspannung zusätzlich einen zweiten, den Wandler hinsichtlich der Frequenz seines Ausgangssignals umgekehrt proportional beeinflussenden Eingang aufweist, an den eine in einem Integrator über die Periodendauer des Vorganges integrierte Normspannung gelegt ist und das Abtastimpulsraster von dem am Ausgang des Wandlers abgenommenen Signal abgeleitet ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers vom Beginn des Vorganges getriggert ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers an den Zähleingang eines einen von einem den Vorgangsanfang markierenden Impuls beaufschlagten Start-Stopp-Eingang aufweisenden Impulszählers gelegt ist und den Zählstufenausgängen des Zählers gegebenenfalls über einen Decodierer Rastersignale zu entnehmen sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungs-Frequenz-Wandler einen Miller-Integrator enthält.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Beginn des Vorganges abgeleiteter Triggerimpuls an einen Steueranschluß einer den Kondensator" des Miller-Integrators entladenden Triggerschaltung_ gelegt ist.
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  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Normspannung über die Periodendauer integrierende Integrator ein Digitalintegrator ist.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ausgenommen Anspruch 6, dadurch gekennzeich-
    - net, daß der eine Normspannung über die Periodendauer integrierende Integrator ein Analogintegrator ist.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastimpulsraster' den quasiperiodischen Vorgängen über einen Meßwertespeicher für einzelne charakteristische Werte der Vorgänge zugeordnet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der .folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastimpulsraster jeweils μΐη eine Vorgangsperiodendauer verzögerten Vorgängen zugeordnet ist.
  10. 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet.durch ihre Verwendung bei einem Zündspannungskurvenanalysator für eine Brennkraftmaschine .
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DE19732364154 1973-12-21 1973-12-21 Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen angepaßten Abtastimpulsrasters Expired DE2364154C3 (de)

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DE19732364154 DE2364154C3 (de) 1973-12-21 Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen angepaßten Abtastimpulsrasters
FR7442040A FR2255750A1 (de) 1973-12-21 1974-12-19
US05/534,832 US3982193A (en) 1973-12-21 1974-12-20 Circuit arrangement for generating a sampling pulse raster adapted to the variable period of quasiperiodic events

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DE2364154A1 true DE2364154A1 (de) 1975-07-03
DE2364154B2 DE2364154B2 (de) 1976-02-19
DE2364154C3 DE2364154C3 (de) 1976-10-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124891A1 (de) * 1981-06-25 1983-01-13 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Transistorschaltstufe

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3124891A1 (de) * 1981-06-25 1983-01-13 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Transistorschaltstufe

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Publication number Publication date
DE2364154B2 (de) 1976-02-19
FR2255750A1 (de) 1975-07-18
US3982193A (en) 1976-09-21

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