DE2364154A1 - Schaltungsanordnung zur erzeugung eines der variablen periodendauer von quasiperiodischen vorgaengen angepassten abtastimpulsrasters - Google Patents
Schaltungsanordnung zur erzeugung eines der variablen periodendauer von quasiperiodischen vorgaengen angepassten abtastimpulsrastersInfo
- Publication number
- DE2364154A1 DE2364154A1 DE2364154A DE2364154A DE2364154A1 DE 2364154 A1 DE2364154 A1 DE 2364154A1 DE 2364154 A DE2364154 A DE 2364154A DE 2364154 A DE2364154 A DE 2364154A DE 2364154 A1 DE2364154 A1 DE 2364154A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- voltage
- circuit arrangement
- arrangement according
- integrator
- pulse
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
- G01R13/34—Circuits for representing a single waveform by sampling, e.g. for very high frequencies
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02P—IGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
- F02P17/00—Testing of ignition installations, e.g. in combination with adjusting; Testing of ignition timing in compression-ignition engines
- F02P17/02—Checking or adjusting ignition timing
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/64—Generators producing trains of pulses, i.e. finite sequences of pulses
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Erlangen,
Berlin und München. Werner-von-Slemens-Str.
Unser Zeichen:
73/3582
Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen
Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen angepaßten . Abtastimpulsrasters ·
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen
Vorgängen bezüglich seiner Folgefrequenz jeweils angepaßten Abtastxmpulsrasters.
Zur Kurvenanalyse eines periodischen Vorganges ist es nützlich,
wenn der Periode des den Vorgang abbildenden elektrischen
Signals ein normiertes Impulsraster unterlegt wird.
Dieses Raster teilt die Kurve in Abschnitte ein, die dann
spezifisch abgetastet und untersucht werden können. Beispielsweise ist in der deutschen Offenlegungsschrift
2 040 913* Klasse 46k, 17/00 eine Einrichtung beschrieben, mit der der zeitliche Verlauf der Zündspannungskurve einer
Brennkraftmaschine durch an bestimmten Zeitpunkten vorgenommene Stichproben erfaßt wird. Dazu werden mehrere jeweils
einem Abschnitt der Zündspannungskurve zugeordnete Meßkanäle zu bestimmten Zeitpunkten, die durch das unterlegte Zeitraster
vorgegeben sind, zur Aufnahme und gegebenenfalls Auswertung von in der Zündspannungskurve enthaltenen charakteristischen
Signalen freigegeben» Die Freigabe erfolgt mittels einer Steuereinheit, die mit durch eine Aufeinanderfolge
monostabiler Kippstufen aufgebauten Zeitstufen ausgerüstet ist. Mit Hilfe der bekannten Einrichtung wird also'
dem zu untersuchenden Vorgang ein festes Zeitraster unterlegt. Diese Methode ist demnach nur anwendbar, wenn die
Periodendauer der zu untersuchenden Vorgänge konstant ist. Bei einem Zündspannungsanalysator würde das bedeuten, daß
die Brennkraftmaschine nur bei einer konstanten Drehzahl
VPA 9/361/4501, Li/Bz rJ.'· - 2 -
509827/0902
- 2 - VPA 9/361/4501
untersucht werden kann. Eine solche Einschränkung wird
den Erfordernissen der Praxis jedoch oft nicht gerecht.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer
von quasiperiodischen Vorgängen bezüglich seiner Folgefrequenz
jeweils angepaßten Abtastimpulsrasters zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß ein Spannungs-Frequenz-Wandler für eine rasterproportionale Eingangsspannung zusätzlich einen zweiten,
den Wandler hinsichtlich der Frequenz seines Ausgangssignals
umgekehrt proportional beeinflussenden Eingang aufweist, an den eine in einem Integrator über die Periodendauer
integrierte BTormspannung gelegt ist und das Abtastimpulsraster
von. dem am Ausgang des Wandlers abgenommenen Signal abgeleitet ist.
Damit wird sichergestellt, daß unterschiedlichen Periodendauern jeweils gleiche Anzahlen von Rasterimpulsen zugeteilt
sind. · ^
Bei einer verhältnismäßig hohen Auflösung,der beobachteten
Vorgänge durch das unterlegte Raster, also vielen Rasterimpulsen,
pro Periodendauer des Vorgangs, kann auf eine Synchronisation
des Rasters mit dem Vorgang verzichtet werden. Für wenige Rasterimpulse pro Periodendauer ist es jedoch
zweckmäßig, das Ausgangssignal des Frequenzwandlers vom Beginn
des beobachteten Vorganges triggern zu lassen. Eine angenäherte Synchronisation des Rasters mit den Vorgängen
wird schon dadurch erreicht, daß das Ausgangssignal des
Spannungs-Frequenz-Wandlers an den Zähleingang eines einen von einem den Vorgangsanfang markierenden.Impuls beaufschlagten
Start-Stopp-Eingang aufweisenden Impulszählers gelegt ist und den Zählstufenausgängen des Zählers gegebenenfalls
über einen Decodierer Rastersignale zu entnehmen sind.
Als Spannungs-Frequenz-Wandler dient zweckmäßig eine Schaltung, die einen Miller-Integrator enthält,. Zur Synchronisa-
509827/0902 - 3 -
- 3 - VPA 9/361/4501
tion des Rasters mit den zu untersuchenden Vorgängen wird
dann mit Vorteil ein vom Beginn eines Vorgangs abgeleiteter
Triggerimpuls an einen Steueranschluß einer den Kondensator
des Miller^tntegrators entladenden Triggerschaltung
gelegt.
Der eine Normspannung- über die Periodendauer integrierende
. Integrator kann als Digitalintegrator oder als Analogintegrator aufgebaut sein.
Zweckmäßig wird das Abtastimpulsraster den quasiperiodischen Vorgängen mit Hilfe= eines Meßwertspeichers für einzelne
charakteristische Werte der Vorgänge zugeordnet.
Die Anpassung der Folgefrequenz des Abtastimpulsrasters
an die sich ändernden Periodendauern der Vorgänge erfolgt immer nach einer Messung der jeweiligen Periodendauer
durch eine Integration einer Normspannung über die Periodendauer. Deshalb ist es nützlich; daß das Abtastimpulsraster
jeweils den um die Vorgangsperiodendauer verzögerten Vorgängen zugeordnet' ist.
Mit Vorteil wird die Erfindung bei einem Zündspannungskurvenanalysator
für eine Brennkraftmaschine verwendet.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einer Zeichnung' mit
fünf Figuren erläutert. ,
Figur 1 stellt einen zu analysierenden quasiperiodischen
Vorgang dar.
In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung als
Blockschaltbild dargestellt.
Figur 3 zeigt den Aufbau eines beim Ausführungsbeispiel
verwendeten Spannungs-Frequenz-Wandlers.
In Figur 4 ist ein digitaler Integrator zur Integration einer Normspannung über die Periodendauer dargestellt.
Figur 5 zeigt einen analogen Integrator für den gleichen
Zweck.
- 4 509827/0 9 02
- 4 - VPA 9/361/4501
Als Beispiel eines quasiperiodischen Vorganges ist in Figur 1 der zeitliche Zündspannungsverlauf bei einer
Verbrennungskraftmaschine mit Fremdzündung aufgezeichnet. Der Vorgang beginnt bei t,-, und endet bei t~. Er wiederholt
sich bei jedem Zylinder der Maschine. Läuft die Maschine mit höherer Drehzahl, so muß der Zündvorgang in einer
kürzeren Zeit ablaufen. Der Zeitraum zwischen tQ und t2
verkürzt sich entsprechend, ohne daß die charakteristischen Eigenheiten des Kurvenverlaufes sich nennenswert
ändern. Dazu gehören vor allem der Nadelimpuls am Beginn der Zündspannungskurve, der darauf folgende annähernd
waagrechte Verlauf und der dann sich anschließende ebenfalls
steile Abfall der Zündspannung, der sich in einem gedämpften Schwingungsvorgang fortsetzt. Zur Analyse eines
derartigen Spannungsverlaufes genügt es, die Kurve an bestimmten Stellen abzutasten und die dabei gewonnenen Meßwerte
zu untersuchen. Dazu ist es nützlich, der Kurve ein Zeitraster zu unterlegen. Dieses Raster ist in der Figur
mit 3c<j ... Xn gekennzeichnet und als eine zeitliche Folge
von strichpunktierten vertikalen Linien eingetragen. Es
ist einzusehen, daß beispielsweise bei verkürztem Zeitabstand zwischen tQ und t^ eine relative Anpassung des
Rasters, also die gleiche Anzahl von Rasterimpulsen in der
verkürzten Zeit, eine erhöhte Rasterimpulsfolgefrequenz erfordert. Der zeitliche Abstand zwischen tQ und t^ ist mit
T bezeichnet, wobei T Periodendauer bedeutet. Es ist
einleuchtend, daß anstelle der gesamten PeriQdendauer auch die Dauer eines charakteristischen Teiles der Gesamtperiode
verwendet werden kann, wie es im Beispiel geschieht. Die Periodendauer der Rasterimpulsfolge Tj1 ergibt sich dann
zu
Ah ~
wobei η eine festgelegte Anzahl von Raster impulsen pro
Periode. T^ ist. Für die Folgefrequenz der Rasterimpulse
— .5 .-509827/0902
- 5 - VPA 9/361/4501
gilt dann
wobei k^ eine Konstante ist.
In Figur 2 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit ihm wird eine Schaltung angegeben, die es gestattet,
die zuletzt angegebene Gleichung für die Frequenz der Rasterimpulsfolge elektrisch zu verwirklichen. Dazu
wird eine den zu untersuchenden Vorgang abbildende Spannung ü an zwei Eingangsklemmen 1 und 2 gelegt, von denen
die Klemme 2 geerdet ist. Die Klemme 1 ist zunächst mit dem Eingang des Impulsformers 3 verbunden, der aus der Spannung
U einen Impuls von der Dauer T erzeugt. Der Ausgang des Impulsformers 3 ist an den Eingang einer Torschaltung 4 angeschlossen.
Der Ausgang, der Torschaltung ist mit dem Eingang eines Integrators 5 verbunden. Mit Hilfe der Torschaltung
4 wird dem Integrator für die Dauer der zwischen den Zeitpunkten tQ und t>, verstreichenden Zeit eine normierte
Spannung zugeführt, die im Integrator 5 während der genannten Zeit aufintegriert wird. Die Ausgangsspannung des Integrators
ist an den Eingang eines Speichers 6 gelegt. Der Ausgang des Speichers 6 ist an einen Hilfseingang eines Spannungs-Frequenz-Wandlers
7 angeschlossen. Am Haupteingang des Spannungs-Frequenz-Wandlers liegt eine Spannung UQ, die der
Anzahl der Rasterimpulse pro Vorgangsperiode proportional ist. Die Klemme 1 ist weiter mit dem Eingang einer Auswerteschaltung
9 verbunden, die beispielsweise aus einzelnen Meßwertspeicherzellen bestehen kann. Die Klemme 1 ist darüber
hinaus an den Eingang eines Detektors 10 für den Beginn des
zu untersuchenden Vorganges angeschlossen, der über eine an seinem Ausgang liegende Start-Stopp-Schaltung 11 einen Start-Stopp-Eingang
eines Impulszählers 12 steuert. Der Zähleingang des Impulszählers 12 ist mit dem Signalausgang des
Spannungs-Frequenz-Wandlers 7 verbunden. Die Ausgänge der Zählstufen des Zählers 12 sind über einen Decodierer 13 an
- 6 509827/0902
- 6 - VPA 9/361/4501
entsprechende Eingänge der Auswerteschaltung 9 angeschlossen. Auf diese Weise werden die einzelnen Meßwertspeicherzellen
einzelnen Rasterimpulsen zugeordnet. Der Auswerteschaltung 9 liegt eine Ausgabeeinheit 14 parallel,
die beispielsweise aus einem Drucker oder einem Sichtgerät bestehen kann. Durch die Start-Stopp-Schaltung 11 wird eine
gewisse Synchronisation des Rasters mit dem zu analysierenden Vorgang erzielt. Für eine genaue Synchronisation des
Rasters mit dem zu analysierenden Vorgang ist ein Triggerverstärker 15 vorgesehen, der von der Torschaltung 4 aus
zum Zeitpunkt t^ einen ersten Ausgangsimpuls des Spannungs-Frequenz
-Wandlers 7 auslöst.
Für eine Darstellung des zu analysierenden Vorganges zusammen mit dem unterlegten Raster auf dem Bildschirm eines
Oszilloskops könnte auf den Zähler verzichtet werden und die Ausgangsimpulse des Spannungs-Frequenz-Wandlers 7 zusammen
mit dem verzögerten Vorgang auf die vertikalen Ablenkplatten
des Oszilloskops gegeben werden. Es kann auch eine Analyse des Vorganges ähnlich der Methode bei einem
Sampling-Oscillographen vorgenommen werden. Ein erster Teil des Vorganges wird dabei während einer vorausgehenden, ein
zweiter Teil während einer nachfolgenden Periode analysiert.
In Figur 3 ist das. Schaltbild eines Spannungs-Frequenz-Wandlers dargestellt. Wesentlicher Bestandteil dieses Spannungs-Frequenz-Wandlers
ist ein Miller-Integrator, der aus einem Operationsverstärker 20, einem am Ausgang des Operationsverstärkers
20 liegenden Endverstärker 21 und einem den Ausgang des Endverstärkers 21 auf einen der Eingänge des
Operationsverstärkers 20 gegenkoppelnden Kondensator 22 besteht. Der gegengekoppelte Eingang des Operationsverstärkers
20 ist über einen Widerstand 19 mit einer Spannungsquelle 23 verbunden, die eine der Rasterzahl η proportionale
Spannung UQ abgibt. Die andere Eingangsklemme des Operationsverstärkers
20 ist geerdet. Der Endverstärker 21 besteht aus einem Transistor, dessen Emitter mit dem Inte- .
509827/0902 " 7 "
- 7 - VPA 9/361/4501
grationskondensator 22 verbunden ist. Der Emitter dieses
Transistors ist weiterhin über einen aus Widerständen 24 und 25 bestehenden Spannungsteiler und über eine Diode 26
mit einer Spannungsquelle 6 verbunden, die eine der Periodendauer T proportionale Spannung U abgibt. In Figur 2
wird diese Spannungsquelle durch die Speicherschaltung 6
dargestellt. Das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers wird ebenfalls am Emitter des Endverstärkers 21
abgenommen. Der Verbindungspunkt der beiden Widerstände 24 und 25 ist mit der Basis bzw. dem Kollektor zweier Transistoren
2? und 28 verbunden, die von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp sind und zusammen einen "uni-junction"-Transistor
darstellen. Dazu ist der Kollektor des Transistors 27 an die Basis des Transistors 28 gelegt. .Die beiden Emitter
liegeji je an einem der Beläge des Kondensators 22. Die
aus den Transistoren 27, 28 bestehende Kombination wirkt als Trigger, die den Kondensator 22 entlädt, wenn dieser
auf eine von der Spannungsquelle 6 und dem Spannungsteiler aus den Widerständen 24 und 25 vorgegebene Spannung aufgeladen
ist. An der Basis des Transistors 27 liegt außerdem der Ausgang des Triggerverstärkers 15, der zur Synchronisation
des Spannungs-Frequenz-Wandlers mit dem zu untersuchenden Vorgang dient. Ein eventueller Temperaturgang der Transistoren
27 und 28 soll durch den Temperaturgang der Diode 26 kompensiert werden. Die Frequenz des Ausgangssignals des
Spannungs-Frequenz-Wandlers ist proportional der Spannung Uq
und proportional dem Wert des Widerstandes 25 und umgekehrt proportional der Spannung Ur und den Werten der Widerstände
19 und 24 und der Kapazität des Kondensators 22.
In Figur 4 ist ein Ausführungsbeispiel eines Integrators 5 nach der Figur 2 dargestellt. Es handelt sich dabei um einen
digitalen Integrator. Sein wesentlicher Bestandteil ist ein aus zwei Dekaden bestehender Impulszähler 30, der von
Zählimpulsen eines Taktgenerators 32 über ein NAND-Gatter 31 beaufschlagt ist. Die letzte Stufe der ersten Dekade
des Zählers 30 ist mit einer Übertragsverbindung 33 an die
50 9 8 27/0902
- 8 - VPA 9/361/4501
erste Stufe der zweiten Dekade des Zählers 30 angeschlossen. Ein zweiter Eingang des NAND-Gatters 31 ist mit dem
Ausgang eines Flip-Flops 34 verbunden. Zwei Steuereingänge
dieses Flip-Flops sind mit Impulsleitungen verbunden, über die vom Zeitpunkt tQ bzw. vom Zeitpunkt t^ abgeleitete
Impulse das Flip-Flop 34 jeweils in eine seiner beiden Ausgangslagen
steuern. Der Impulseingang für einen den Zeitpunkt t1«- markierenden Impuls ist über einen Inverterverstärker
35 an Rückstelleingänge der beiden Dekaden des Zählers 30 angeschlossen. Direkt mit dem Eingang des den
Zeitpunkt t^ markierenden Impulses stehen Steuereingänge
zweier an entsprechende Ausgänge der Dekaden des Zählers 30 angelegten Dekaden eines Speichers 36 in Verbindung.
Ausgangsanschlüsse der Dekaden des Speichers 36 sind mit entsprechenden Eingängen eines Digital-Analog-Konverters
37 verbunden, dessen Ausgangssignal über einen Arbeitswiderstand 38 geführt ist. Die am Widerstand 38 abfallende
Spannung ist einem Operationsverstärker 39 zugeführt, an dessen Ausgang eine über die Periodendauer des zu untersuchenden
Vorgangs integrierte Spannung U abgenommen werden kann.
Der Digitalintegrator nach Figur 4 wirkt so, daß eine Zählimpulsfolge
mit konstanter Frequenz während der vom Flip-Flop 34 bestimmten Integrationszeit in den Zähler 30 aufintegriert
wird. Vor dem Löschen des Zählers 30 durch einen den Zeitpunkt t., markierenden Impuls wird der jeweilige
Zählerinhalt in den Speicher 36 übernommen. Die gespeicherte
Anzahl der über die Periodendauer integrierten Impulse wird im Digital-Analog-Konverter 37 in eine der Zahl proportionale
Spannung umgesetzt. Diese Spannung wird im Operationsverstärker 39 verstärkt.
In Figur 5 ist ein dem gleichen Zweck dienender Analogintegrator dargestellt. Dieser Integrator weist drei Schaltungsteile
auf, die mit strichpunktierten Linien umgrenzt sind. Der erste Schaltungsteil dient der Steuerung des Integrators
und besteht aus einem durch zwei NAND-Gatter 41 und
509827/0902 ~9~
- 9 - VPA 9/361/4501
aufgebauten Flip-Flop. Desweiteren gehört zum Steuerteil ein Monoflop 43, dessen Eingang mit dem einen Ausgang des
Flip-Flops verbunden ist. Der gleiche Ausgang des Flip-Flops ist auch an den Eingang eines ebenfalls zum Steuerteil
gehörenden NAND-Gatters 44 angeschlossen. Ein anderer Eingang des NAND-Gatters 44 steht mit dem Ausgang des
Monoflops 43 in Verbindung. Der andere Ausgang des Flip-Flops, der durch den Ausgang des NAND-Gatters 42 dargestellt
wird, ist mit dem Eingang eines Inverters 45 und der Ausgang des NAND-Gatters 44 ist mit dem Eingang eines
Inverters 46 verbunden. Der Ausgang des Inverters 45 ist mit der Basiselektrode eines Transistors 49 verbunden. Die
Spannung an der"Basiselektrode des Transistors 49 wird
durch eine Zenerdiode 47 stabilisiert. Transistor 49, Zenerdiode 47 und ein Widerstand 48 bilden zusammen eine Konstantstromquelle,
die über den Inverterverstärker 45 eingeschaltet wird und dann einen Kondensator 51 auflädt, der an den
Kollektor des Transistors 49 angeschlossen ist. Ein Transistor 50 liegt dem Kondensator 51 parallel und wird über seine
Basiselektrode vom Ausgang des Inverterverstärkers 46 gesteuert.
Zenerdiode 47, Widerstand 48, Transistor 49, Kondensator
51 und Transistor 50 bilden zusammen den Integrationsteil der Schaltung nach Figur 5.
Der nicht mit Masse in Verbindung stehende Belag des Kondensators
51 ist der Eingangsklemme eines Operationsverstärkers 52 zugeführt. Der Ausgang des Operationsverstärkers
steht über die Source-Drain-Strecke eines Feldeffekttransistors 53 mit dem nicht mit Masse verbundenen Belag eines
Kondensators 54 in Verbindung. Die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistors wird über einen aus Transistoren 57 und
bestehenden Verstärker von einem Signal gesteuert, das unmittelbar aus dem Ausgangssignal des Monoflops 43 abgeleitet
ist. Die Ladespannung des Kondensators 54 liegt an der Gate-Elektrode eines zweiten Feldeffekttransistors 55, der
einen Endstufentransistor 56 aussteuert. Die Emitterelektrode des Transistors 56, an der die Ausgangsspannung der gesamten
Integrationsschaltung abzunehmen ist, ist über einen Widerstand mit dem zweiten Eingang des ^Operationsverstärkers
509827/0902
- 10 -
- 10 - VPA 9/361/4501-
52 verbunden. Der mit dem Operationsverstärker 52 beginnende Schaltungsteil kann als Speicher betrachtet werden.
Die Funktion der Schaltung nach Figur 5 läßt sich wie folgt darstellen. In der Zeitspanne von tQ bis t,, integriert der
Integrator, weil mit dem";'Zeitpunkt ^0 das"aus den NAND-Gatfcifeern
41 und 42 bestehende Flip-ll;öTpr gesetzt''wird"itinä" über
den Inverter 45 die aus,.der Zengrdiode 4-7, dem Widerstand
48 und dem Transistor 49 bestehende Stromquelle einschaltet.
Der Strom dieser StrtMqiSeiäö wird' '3!mli;KoMen|ätor 51
fsstufintegriert«, Zum Zeitpxaßfefetfe^ wird dasraus .den NAND-Gat-.
tern 41 und 42 bestehende Flip-Flop zurückgesetzt und schaltet
damit den Strom aus der Stromquelle aus. Gleichzeitig "'-wird das Monoflop 43 gekippi;. Während seiner Laufzeit wird
.„iiber die Transistoren 57-rund 58 und über den Feldeffekttransistor
53 die am KondensatorJ51.anstehende Spannung in
den Speicherkondensator 54 übernommen. Nachdem der Spannungswert in dem Kondensator 54 eingespeichert ist, wird
% über das NAND-Gatter 44, den Inverter 46 und den Transistor 50 der Integrationskondensator 51 entladen. Damit steht die
Schaltung für eine neue Integration bereit.
,.Mit der Schaltung nach der Erfindung läßt sich ein Analysiergerät
verwirklichen, das bei der Untersuchung von quasiperiodischen Vorgängen auch Analysen höherer Ordnung zuläßt.
Es kann z. B. auch die Integration oder Differentiation eines Funktionsteiles des untersuchten Vorganges vorgenommen
werden.
10 Patentansprüche
5 Figuren
5 Figuren
_. - 11 509827/0902
Claims (10)
- - 11 - VPA 9/361/4501 PatentansprücheSchaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen bezüglich seiner Folgefrequenz jeweils angepaßten Abtastimpulsrasters, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spannungs-Frequenz-Wandler für eine rasterproportionale Eingangsspannung zusätzlich einen zweiten, den Wandler hinsichtlich der Frequenz seines Ausgangssignals umgekehrt proportional beeinflussenden Eingang aufweist, an den eine in einem Integrator über die Periodendauer des Vorganges integrierte Normspannung gelegt ist und das Abtastimpulsraster von dem am Ausgang des Wandlers abgenommenen Signal abgeleitet ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers vom Beginn des Vorganges getriggert ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Spannungs-Frequenz-Wandlers an den Zähleingang eines einen von einem den Vorgangsanfang markierenden Impuls beaufschlagten Start-Stopp-Eingang aufweisenden Impulszählers gelegt ist und den Zählstufenausgängen des Zählers gegebenenfalls über einen Decodierer Rastersignale zu entnehmen sind.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungs-Frequenz-Wandler einen Miller-Integrator enthält.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein vom Beginn des Vorganges abgeleiteter Triggerimpuls an einen Steueranschluß einer den Kondensator" des Miller-Integrators entladenden Triggerschaltung_ gelegt ist.509827/0902- 12- 12 - VPA 9/361/4501
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Normspannung über die Periodendauer integrierende Integrator ein Digitalintegrator ist.
- 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, ausgenommen Anspruch 6, dadurch gekennzeich-- net, daß der eine Normspannung über die Periodendauer integrierende Integrator ein Analogintegrator ist.
- 8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastimpulsraster' den quasiperiodischen Vorgängen über einen Meßwertespeicher für einzelne charakteristische Werte der Vorgänge zugeordnet ist.
- 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der .folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Abtastimpulsraster jeweils μΐη eine Vorgangsperiodendauer verzögerten Vorgängen zugeordnet ist.
- 10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, gekennzeichnet.durch ihre Verwendung bei einem Zündspannungskurvenanalysator für eine Brennkraftmaschine .509827/0902
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364154 DE2364154C3 (de) | 1973-12-21 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen angepaßten Abtastimpulsrasters | |
FR7442040A FR2255750A1 (de) | 1973-12-21 | 1974-12-19 | |
US05/534,832 US3982193A (en) | 1973-12-21 | 1974-12-20 | Circuit arrangement for generating a sampling pulse raster adapted to the variable period of quasiperiodic events |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364154 DE2364154C3 (de) | 1973-12-21 | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen angepaßten Abtastimpulsrasters |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364154A1 true DE2364154A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2364154B2 DE2364154B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2364154C3 DE2364154C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124891A1 (de) * | 1981-06-25 | 1983-01-13 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Transistorschaltstufe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3124891A1 (de) * | 1981-06-25 | 1983-01-13 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Transistorschaltstufe |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364154B2 (de) | 1976-02-19 |
FR2255750A1 (de) | 1975-07-18 |
US3982193A (en) | 1976-09-21 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2916591B2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Feststellung des Klopfens von Brennkraftmaschinen | |
DE2343895A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur ueberpruefung der zuendanlage von brennkraftmaschinen | |
DE2241724A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur teilchenanalyse unter verwendung eines elektronischen rechners | |
DE1791065C1 (de) | Wellenformdetektor | |
DE2923026A1 (de) | Verfahren und anordnung zur analog/digital-umsetzung | |
DE3623136A1 (de) | Vorrichtung zur messung des verhaeltnisses zwischen zwei kleinen kapazitaeten | |
DE2808397A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur signalmessung und zur anzeigesteuerung | |
DE2653640C2 (de) | Zündanalysegerät für Mehrzylinder- Verbrennungsmotoren | |
DE2040913A1 (de) | Einrichtung zur automatischen Erfassung des zeitlichen Verlaufs der Zuendspannungen in einer Mehrzylinder-Brennkraftmaschine | |
DE2065967C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Ermittelung des zeitlichen Abstands und der Reihenfolge des Auftretens zweier voneinander verschiedener Ereignisse | |
DE2820659A1 (de) | Elektronisches pruefgeraet zur messung der drehzahl und des zuendwinkels einer brennkraftmaschine | |
DE19638204C1 (de) | Vorrichtung zur Luftgütemessung | |
DE3026714C2 (de) | ||
DE2919152C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Messung der Drehzahl einer Maschine | |
DE2364154C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines der variablen Periodendauer von quasiperiodischen Vorgängen angepaßten Abtastimpulsrasters | |
DE2364154A1 (de) | Schaltungsanordnung zur erzeugung eines der variablen periodendauer von quasiperiodischen vorgaengen angepassten abtastimpulsrasters | |
EP0136591B1 (de) | Verfahren zum Messen niederfrequenter Signalverläufe innerhalb integrierter Schaltungen mit der Elektronensonde | |
DE2630147A1 (de) | Einrichtung zum analysieren der zuendspannung eines verbrennungsmotors | |
DE3224742C2 (de) | ||
DE2547725B2 (de) | Verfahren zur Analog-Digital-Umwandlung einer Gleichspannung und Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE1466723A1 (de) | Elektrische Impuls-Messeinrichtung | |
DE2325479C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur drehzahlabhängigen Einstellung des Zündwinkels einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine | |
DE2547746C3 (de) | Vorrichtung zur Bildung des arithmetischen Mittelwertes einer Meßgröße | |
DE2826314A1 (de) | Analog-digital-wandler | |
DE2937715C2 (de) | Multiburst-Testsignalgenerator mit veränderlichem Start |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |