DE2414311A1 - Speicherschutzeinrichtung - Google Patents
SpeicherschutzeinrichtungInfo
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/14—Protection against unauthorised use of memory or access to memory
- G06F12/1458—Protection against unauthorised use of memory or access to memory by checking the subject access rights
- G06F12/1466—Key-lock mechanism
Description
Böblingen, den 19. März 1974
Iv/-fe
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, ti.Y. 10504
Ämtliches Aktenzeichen: · Neuanmeldung
Aktenzeichen der Annielderin: BC 973 001
Die Erfindung betrifft eine Speicherschutzeinrichtung mit einem eigenen Schlüsselwortspeicher.
Insbesondere bei der gleichzeitigen Verarbeitung von mehren Anwender-Programmen
ist es notwendig, die verschiedenen Datenblöcke gegen unerlaubten Zugriff durch nicht autorisierte Benutzer zu
schützen. Auch in bezug auf besonders wichtige Programme ist esnotwendig,
eine Zerstörung der gespeicherten Programmdaten durch
fehlerhafte Zugriffe zu verhindern. Ein solches wichtiges Programm
mit kritischen Daten ist meist in bestimmten, vorher definierten Speicherblöcken im adressierbaren Hauptspeicher gespeichert und
ein Schreibzugriff zu einem solchen Datenblock während der Ausführung
irgendeines Anwender-Programmes, das sich auf Daten in irgendeinem
anderen Speicherblock-bezieht, könnte schwerwiegende Folgen haben.
Es ist bekannt, jedem Speicherblock ein Schutzbit zuzuordnen. Abhängig
vom Wert dieses Bits kann ein Zugriff zu diesem Block erfolgen oder nicht.
Es sind auch Einrichtungen bekannt geworden, die zu jedem Speicherblock
ein Speicherschutz-Schlüsselwort in einem eigenen Schlüsselwortspeicher abspeichern. In der Praxis wird meist je-
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dem der verwendeten Programme ein Schlüsselwort zugeordnet. Bei der Ausführung des Programmes werden die Schlüsselworte ausgelesen
und mit den Schlüsselworten verglichen, welche den gerade verwendeten Speicherblocks zugeordnet sind. Nach der US-Patentschrift
3 377 624 erfolgt der Zugriff zu den Schlüsselworten aufgrund einer Programmidentifikation vom Programmspeicher. Die ausgelesenen
Schlüsselworte werden geprüft, wobei jedes Bit einer bestimmten geschützten Funktion entspricht. Der aufgrund der Programmidentifikation
ausgelesene Schlüssel kann eventuell nur aus einem einzigen Bit bestehen, das die Schreiberlaubnis für das betreffende
Programm in dem betreffenden Speicherblock angibt.
Eine andere Speicherschutzeinrichtung ist in dem IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, Juni 19 71, Seite 109 - 110 beschrieben. Dieser
Artikel bezieht sich auf ein Multiprozessor-System, in dem
der Schlüsselwortspeicher benutzt wird, um anzugeben, ob ein gerade ausgeführtes Programm sich im lokalen Pufferspeicher befindet.
Beim Laden des betreffenden lokalen Pufferspeichers wird also ein Schlüsselwort, welches auf eine bestimmte Adresse hinweist,
in einer Tabelle gespeichert. Während der Ausführung des Programmes, d.h. also während aufeinanderfolgender Instruktionen,
wird das mit der Instruktion verbundene Schlüsselwort mit dem Schlüsselwort im Schlüsselwortspeicher verglichen. Wird kein positiver
Vergleich festgestellt, müssen in dem lokalen Pufferspeicher die betreffenden Daten geladen werden.
Wenn in einer virtuellen Prozessoranordnung, die mit Prioritätssteuerung arbeitet, ein Programmwechsel durch das Steuerprogramm
oder durch das Auftreten eines Unterbrechungssignales stattfindet, setzt der Prozessor seine Tätigkeit automatisch mit dem neuen
Programm fort. Es muß deshalb das Speicherschutz-Schlüsselwort ausgewechselt werden. In einer bekannten Einrichtung ist
hierzu ein Register in einem Pufferspeicher für jedes mögliche Unterniveau aller Unterbrechungsniveaus vorgesehen. Diese Einrichtung
erfordert eine hohe Zahl von Registern und umfangreiche Datenübertragungen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, separate Speicherschutz-Schlüsselworttabellen
zu jedem Programmidentifizierer zu vermeiden und eine einfache Speicherschutzeinrichtung für Programmunterbrechungen
mit mehreren Prioritätsnivaus in einer virtuellen Prozessoranordnung anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches beschriebene Einrichtung gelöst.
Die Erfindung hat den Vorteil, die Notwendigkeit der Bereitstellung
von separaten Speicherschutz-Schlüsselworttabellen mit zugeordneten Programmidentifizierungen zu vermeiden. Es ist auch
nicht notwendig, innerhalb eines jeden Instruktionsformates der . Programme separate Speicherschutz-Schlüsselworte zuzuordnen. Dadurch
werden die "VerwaltungsZugriffe" zum Hauptspeicher drastisch
vermindert. Wach der Erfindung wird der Speicherschutz dadurch erreicht, daß Schlüsselworte zu bestimmten Speicherblöcken
zugeordnet werden. Das Schlüsselwort, das dem Speicherblock zugeordnet ist, der die erste auszuführende Instruktion eines Programmes
enthält, wird in ein separates Register gestellt. Bei jeder Ausführung einer möglicherweise geschützten Instruktion dieses
Programmes wird das in diesem separaten Register gespeicherte Schlüsselwort mit dem Schlüsselwort verglichen, das dem betreffenden
Speicherblock zugeordnet ist, der durch das Programm adressiert wird. Wird kein positiver Vergleich festgestellt, wird der
Zugriff zum Speicher unterdrückt und ein Ausnahmesignal erzeugt. Es kann also jedem Programm ein unterschiedliches Speicherschutz-Schlüsselwort
zugeordnet werden oder es kann dasselbe Schlüsselwort auf mehrere Programme verteilt v/erden. In jedem Fall muß
aber das Schlüsselwort übereinstimmen mit dem Schlüsselwort, das dem Speicherblock dieses Programmes zugeordnet ist.
Hierdurch wird es dem Überwachungsprogramm ermöglicht, das zu verwendende Speicherschutz-Schlüsselwort nach Wunsch zu verändern.
Auf diese Art können auch spezielle Speicherschutz-Schlüsselworte erkannt werden, welche jeden Schreibzugriff zu dem zugeordne-
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ten Speicherblock gestatten. Solche speziellen Schlüsselworte können z.B. nur für das überwachungsprogranm vorgesehen werden.
Ein zusätzliches Schlüsselwort kann dazu verwendet v/erden, jedem Programm die geschützte Zugriffsoperation in seinem Speicherblock
zu gestatten. Hierdurch wird ein hochflexibler Speicherschutz erzielt. Die Anzahl der zu verwendenden Register zur Speicherung
der Schlüsselworte ist dabei minimal. Die Vorteile der Erfindung kommen besonders stark zur Geltung in einer virtuellen Prozessoranordnung mit Programmunterbrechungen auf mehreren Prioritätsniveaus .
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll nun anhand von Figuren
beschrieben werden. Es zeigen:
unterbrechungen auf verschiedenen Prioritätsniveaus,
brechungen auf verschiedenen Prioritätsniveaus und
Der in Fig. 1 gezeigte Hauptspeicher IO wird durch Adressen adressiert, welche von einer zentralen Verarbeitungseinheit erzeugt
werden und im Speicheradressenregister 11 gespeichert werden. Die hochwertigen Bits dieser Adresse gelangen auf die Leitungen 14,
während die niederwertigen Bits des Adressenregisters auf die Leitungen 15 gelangen. Die Signale auf den Leitungen 14 und 15
stellen zusammen also eine Adresse einer Speicherstelie im Hauptspeicher 10 dar. Die Adressenbits auf den Leitungen 14 werden vom
Decoder 16 decodiert und adressieren eines von vielen Speicherschutz-Schlüsselwortregistern 18.
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Die Register 18 werden zu Beginn der Verarbeitung vom überwachungsprogramm
geladen, das zu diesem Zwecke eine Schreibinstruktion SKR erzeugt, die an die Torschaltung 19 angelegt wird.
Die niederwertigen Bits des Adreßregisters 11 werden sodann in das
ausgewählte Register 18 eingelesen.
Vor dem Laden des Registers 18 wird die Kippschaltung 20 durch
ein Signal am Eingang 21 zurückgestellt, wodurch die Erzeugung eines Ausnahme- bzw. Fehlersignales am Ausgang des UND-Gliedes
22 vermieden wird.
In der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung werden drei Datenbits in das Register 18 eingelesen und geben somit das Speicherschutz-Schluss
elwort an. Wach der Beendigung des Ladevorgangs des Registers 18 wird ein Signal am Eingang 2 3 erzeugt, welches die Schutzkippschaltung
20 zurückstellt und damit das UND-Glied 22 zur Erzeugung eines Fehlersignales vorbereitet, im Falle ein nicht
autorisierter Zugriff zum Speicherblock durchgeführt wird.
Vor der Ausführung eines Anwendungsprogrammes wird ein Instruktions-Abruf
zyklus durchgeführt, in dem eine Adresse über die Leitungen 14 und 15 dem Speicher 10 angeboten wird. Die Verarbeitungseinheit
CPU erkennt diesen Instruktions-Abrufzyklus und erzeugt am Eingang 24 ein Steuersignal, welches das UND-Glied 25
vorbereitet. Hierdurch wird das bestimmte Schlüsselwort, welches dem Hauptspeicherblock zugeordnet ist, der gerade adressiert
wird, über die UND-Schaltung 25 in das Schutzschlüsselregister gebracht.
Nach Beendigung dieses Abrufzyklus wird das Signal am Eingang
24 entfernt, so daß der Inhalt des Registers 26 unter normalen Umständen während der Ausführung des betreffenden Anwendungsprogrammes
nicht geändert wird. Bei jeder Decodierung der Blockadresse durch den Decoder 16 wird der Inhalt des betreffenden
Speicherschlüsselregisters 18 als ein Eingang an den Vergleicher
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angelegt. Der Vergleicher 30 vergleicht das Speicherschutz-Schlüsselwort vom Register 18 mit dem Inhalt des Registers 26 und erzeugt auf der Leitung 31 ein Signal, wenn die beiden Eingänge
nicht übereinstimmen. Dieses Signal liefert einen zweiten Eingang zum UND-Glied 22. Während der Ausführung eines Anwendungsprogrammes, in dem Operationen durchgeführt v/erden, die geschützt sind,
wird ein Signal am Eingang 32 erzeugt und somit das letzte Vorbereitungssignal des UND-Gliedes 22 geliefert. Wenn alle drei
Eingangssignale am UND-Glied 22 anliegen, wird ein Ausgangssignal am Ausgang 35 erzeugt, welches anzeigt, daß die beabsichtigte
Operation nicht bewilligt ist. Im anderen Falle, wenn nicht alle Eingangssignale am UND-Glied 22 anliegen, wird ein Signal am Ausgang 36 erzeugt, welches anzeigt, daß die beabsichtige Operation
durchgeführt werden kann.
Es kann z.B. gewünscht sein, das Anwendungsprogramm am Schreiben
in einem bestimmten Block des Speichers zu verhindern. In diesem Falle würde vom Register 18, das durch die Adressierung dieses Blocks über den Dekoder 16 ausgewählt wird, ein Ausgangssignal erzeugt werden, das keinen positiven Vergleich mit dem ursprünglich in das Register 26 geladene Schlüsselwort liefern
würde. Das Signal auf der Leitung 32 erzeugt daher ein Ausgangssignal am Ausgang 35 und zeigt an, daß die beabsichtigte Operation verboten ist. Hierauf kann der Prozessor durch eine Programmunterbrechung unterbrochen werden oder es kann eine andere korrigierende Operation ausgelöst werden.
Es kann vorkommen, daß es notwendig wird, den Inhalt des Schutzschlüsselregisters 26 zu verändern. Z.B. kann die Ausführung eines
Anwendungsprogrammes durch ein steuerndes Uberwachungsprogramm unterbrochen werden. Wenn dies auftritt, kann es notwendig werden, in das Register 26 ein anderes Schlüsselwort zu setzen. Hierzu ist eine Instruktion APK zur Veränderung des Schlüsselwortes
vorgesehen, die Eingangssignale an das UND-Glied 27 liefert. In das Adreßregister 11 werden geeignete niederwertige Bits gestellt,
wodurch der Inhalt des Registers 26 über die Torschaltungen 19 an-
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gesteuert werden kann. Diese Ansteuerung erfordert auch eine Schreibinstruktion SKR und die genannte VeränderengsInstruktion
APK, welche das UND-Glied 27 durchschalten. Auf die Leitungen 14 ΐ/erden lauter Nullen gestellt, so daß die Register 18 nicht verändert
werden. Falls gewünscht, kann der Inhalt des Registers 26 ausgelesen und abgespeichert werden, um diesen Inhalt in bekannter
Weise beim Auftreten einer Programmunterbrechung sicherzustellen.
Das erneute Laden des Registers 26, sobald die Steuerung der Verarbeitungseinheit
wieder vorn Anwendungsprogramm übernommen wird, kann auf die oben beschriebene Weise geschehen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, kann der Vergleicher 30 ein Ausgangs- ·
signal auch bei anderen Operationen als dem Vergleich des direkten
Speicherschlüssels mit dem Schutzschlüssel erzeugen. Es kann ein spezieller Schutzschlüssel benutzt v/erden, welcher Schreiben
oder Lesen bezüglich jeder Speicherstelle gestattet und die Schaltung 30 kann diesen speziellen Schlüssel erkennen, und kein
Ausgangssignal 31 erzeugen, obwohl dieser Schutzschlüssel im Register
26 nicht mit dem Ausgang des Registers 18 übereinstinant. Umgekehrt kann auch eine Speicherstelle angesteuert werden zur
Speicherung von Daten unabhängig von dem spezifischen Schutzschlüssel, der mit dem betreffenden Programm verbunden ist. Ein
Schlüsselwort mit besonderem Gewicht in einem der Register 18 könnte auch das Ausgangssignal 31 unterdrücken, sobald es vom
Vergleicher 3O decodiert wird, und obwohl ein fehlender Vergleich mit den Ausgangssignalen des Registers 26 vorliegt.
An dieser Stelle soll betont werden, daß der beschriebene Speicherschutz
sich nicht allein auf nicht autorisiertes Lesen, Schreiben oder andere Funktionen bezüglich von Daten oder Programmen
in einem bestimmten Speicherblock bezieht, sondern daß eine Vielzahl von Operationen bezüglich eines bestimmten Speicherblockes
in Speicher 10 geschützt. Hier soll auch erwähnt v/erden, daß das Eingangssignal zur Torschaltung 19 nicht nur von
den niedert/e.rtigen Bits des Adressenregisters 11 kommen kann,
sondern aucli von anderen Quellen, wie z.B. der CPU-Sammelleitung.
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Die oben gezeigte Einrichtimg funktioniert also so, daß bei jedem Speicherzugriff der Inhalt des Speicherschutz-Schlüsselwortregisters,
das dem Speicherblock mit der adressierten Speicherstelle zugeordnet ist, mit dem Inhalt des Schutzschlüssel-Registers,
das dem momentan ausgeführten Programm zugeordnet ist, verglichen wird. Wenn eine geschützte Schreiboperation durchgeführt
wird und der Inhalt dieser beiden Register verschieden ist, wird ein Schutz-Ausnahmesignal erzeugt. Die Schreiboperation wird
verhindert und eine Fehlerroutine läuft an.
Es soll nun eine Prozessoranordnung mit mehreren Unterbrechungsniveaus
kurz beschrieben werden. In einem solchen System kann ein Sprung zu einem höheren Unterbrechungsniveau ohne Programmunterstützung
auf eine Anforderung einer externen Anforderungsquelle (Unterbrechungsanforderung) durchgeführt werden. Zusätzlich wird
eines von einer Vielzahl von verschiedenen möglichen Programmen oder ein Programmeingangspunkt zur Ausführung auf dem ausgewählten
Niveau ohne Programmunterstützung ausgewählt. Früher wurde jedem dieser Programme ein verschiedener Speicherschlüssel zugeordnet.
Deshalb waren viele Schutzschlüsselregister für jedes Niveau notwendig, um der Anlage die Fähigkeit zu erhalten, Niveaus zu verändern
und Programme (Unternivaus) auszuwählen und einen Speicherschutz ohne Programmunterstützung zu gewährleisten.
Mit der nachfolgend beschriebenen Einrichtung wird dem Rechner* die Fähigkeit erhalten, Unterbrechungsniveaus zu verändern und
Programme auszuwählen, wobei ein Speicherschutz mit nur einem Schutzschlüssel pro Niveau und nicht ein Schlüssel pro Programm
(Unterniveau) verwendet wird. Die Einrichtung tritt in Tätigkeit, wenn ein Wechsel des Unterbrechungsniveaus stattgefunden hat.
Während des Abrufzyklus der ersten Instruktion, die nach dem Niveauswechsel
durchgeführt werden soll, ersetzt der Inhalt des Speicherschutz-Schlüsselwortregisters, das dem adressierten Speicherblock
zugeordnet ist, den Inhalt des Schutzschlüssel-Registers auf dem gegenwärtig aktiven Niveau. Der Inhalt des Schutzschlüsselwort-Registers
wird nun mit dem Inhalt des Speicher-
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Schlüsselwortregisters bei allen ηachfolgendem Speicherzugriffen
verglichen, so daß ein Speicherschutz ohne Softwareunterstütsung
ersielt wird» Der Inhalt des Schutzschlüsselwört-Registers einsis
unterbrochenen Programmes, wird bis sur Wieder aufη ahme dss Programmes
an anderer Stelle zwischengespeichert»
Xn. .Fig«, 2 ist eine SpeicherschutzeinrichtOTig für eine gentrale
Verarbeitungseinheit mit mehreren FrioritäfcSBiveams von Programriiunterbrechungen
gezeigte Der Hauptspeicher 4O besteht aus einer Serie von verschiedenen Blocks l-Nr denen jeweils ein Speicherschlüsselwortregister
41 bis 46 zugeordnet ist. Die Register 41
bis 46 sind mit den Speicherschuts-Sciilüsselwortregistern 18 in
Fig„ 1 zu vergleichen und werden su Beginn der Verarbeitung mit
-Schlüsselwortdaten geladen, wie es im Zusammenhang mit Fig. "2 oben beschrieben wurde. Die Schlüsselworte werden dabei vor der
Ausführung eines Änwendungsprograffimes geladen. Sobald ein Unterbrechungsniveauwechsel
festgestellt x-yird^ wird ein Signal am Eingang
47 erzeugt und damit das UND-Glied 48 vorbereitet. Der niveauorientierte
Prozessor enthält Prioritätsniveau-Auswahlschaltungen
49, mit deren Hilfe eines der Speicherschutz-Schlüsselwortregister
50 bis 5 3, die jeweils einem Prioritätsnivau des Prozesses zugeordnet sind, ausgewählt wird.
Das Register 50 mit dem Niveau 0 ist einer unterbrechung mit
dem höchsten Niveau zugeordnet,-während das Register 53 des Niveau
3 dem niedrigsten Prioritätsniveau anspricht. Der Unterbrechungswechsel
und das Niveau dieser Unterbrechung wird vom Prozessor erkannt und das entsprechende Register 50 bis 53 wird mit
dem Inhalt eines entsprechenden Speicherschutz-Schlüsselwortregisters 41 bis 46 geladen, und zwar als Funktion des betreffenden
Speicherblocks im Hauptspeicher 40, der durch den ersten Instruktionsabrufzyklus
zur Durchführung der Unterroutine zur Bearbeitung der Programmunterbrechung adressiert wird. Nach dem Laden
der Register bis 53 ist eines dieser Register, und zwar das mit der höchsten Priorität, dauernd über die Äuswahllogik 49 aktiv
und liefert ein Eingangssignal zur Vergleichsschaltung 54.
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Bei der Adressierung eines Speicherblocks während der Ausführung
des Anwendungsprogrammes wird sein Speicherschutz-Schlüssel mit dem Inhalt des Schutzschlüsselwortregisters, das dem gegenwärtig
verarbeiteten Unterbrechungsniveau zugeordnet is.t, verglichen.
Bei fehlendem Vergleich werden die beschriebenen Alarmoperationen ausgelöst.
In Fig. 3 ist ein Blockschema und insbesondere die logische Einrichtung einer solchen Prozessoranordnung näher gezeigt. Das Speicheradreßregister 55 wird zur Adressierung des Hauptspeichers 56
über die Adreßsammelleitung 57 verwendet. Die hochwertigen Bits
dieser Adresse werden in den Blockadreßdecoder 58 gebracht, welcher eines der Speicherschutz-Schlüsselwortregister 59 auswählt.
In der gezeigten Einrichtung sind 12 8 Register zu jeweils 3 Bits vorgesehen, über den Eingang 60 werden die 3 Bits entweder in
die Speicherschutz-Schlüsselwortregister 59', oder in die Vielfachniveau-Schutzschlüsselwortregister 61, oder in beide geladen.
Der Eingang 60 kann von den niederwertigen Bits des AdreSregisters 55 oder von einer anderen geeigneten Quellen, wie z.B. der
Datensammelleitung der zentralen Verarbeitungseinheit, erhalten werden.
Das Laden der Register 49 wird von einer entsprechenden Ladeinstruktion IPL gesteuert, die auch die Kippschaltung 62 zurückstellt. Dadurch wird eine Fehleranzeige während des ininitialen Laden vermieden. Eine Instruktion zur Veränderung der Schlüsselworte ASK und ein Taktpuls C schalten das UND-Glied 64 durch und
ermöglichen dadurch den Registern 59 die 3 Bit Bytes am Eingang 60 zu empfangen. Während der Beginnoperation des Ladens des Programmes stellt die Instruktion IPL die Kippschaltung 62 zurück,
die in diesem Zustand gehalten wird, bis eines der Register geladen ist. Hierdurch wird ein Setzen der Kippschaltung 62 verhindert, solange die Speicherschutzeinrichtung noch nicht wirksam ist. Zur Adressierung der 128 Register sind 7 Bits der hochwertigen Adressenbits notwendig, welche über die Leitungen 57 zum
Decoder 58 gelangen. Am Ausgang 65 wählt der Decoder eines der
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128 Register auso Ss ist zn beach ten.? eiaß jedes .des: Es'gistsE- 5 S
einen Vergleich mit eineia zugeordnetem. Register- 41 bis <fl<S in FI
2 liefern würde„ Entsprechend wird der Haiiptspaialisr 40 iia Fig„
in 128 Blocks unterteilte die jede beliebig® Groß© hab®a !sö
Nachdem die Register 59 die betreffendes Sehliiss©iw©rfc© £S
jeweils angeordneten Hauptspeieherblöske empfangen inabsas
der Prozessor mit der Ausführung der aufeinanderfolgend-ss Isa=
struktionen beginnen» Das ünterbrecIiBagssipial ISJT setgfe. über
einen Eingang die Kippschaltung 6β B wobei dieses üatss
signal von der sentralen ¥erarbeituags©iiali(sit CPU srgs
Der Selbstaiasgang der Kippschaltung S6 bereitet, das TOB-Sli@d 67
■und die UND-Glieder β 8 vor« Die Äuisführiffiag ©iaes lnstsiilsti©ias·= abruf
zyklias erzeugt ein Signal am Eingang I11 welches ebeiafalls
das UND-Glied δ7 vorbereitete -Die Adresse ia der geholtssa lsi=
struiction liegt auf 57 anf wobei die hoAwertigen Bits sisiss fi®r
Register 59 ais^X'Jähleno Bar Inhalt des ausgewählten Esfistesrs 59
gelangt somit zn den betreffenden Eingängen d©r UHD-Glie&r 1SS
und liefert somit den Eingang sran SpeichersAuts-Schlu
register 61 iäber die ODER-Glieder 69 „ Das durch die u&ub.
brechung aktiv gewordene Prioritätsni¥eaia wird durch eia gasig=
netes Ämswah !signal von der zentralem ¥erarb©it«ngssialii@it aa
Äuswahleingang L¥L SEL au den Registern Sl angegebene Eiaes der
vier 3 Bitregister- 61* das dem neuen Unterbrechisigsni^eaiQ siaigs=
ordnet ist, wird also mit dem Schlüsselwort vom ausgewählten Ss=
gister 59 geladen» Diese Auswahl erfolgt durch ein Taktsignal
während des Xnstrüktionsabrufzyklus T0 was durch dem Eingang Ca
zum UND-Glied 6 7 illustriert wird. Hierdurch wird ein abtastim=
puls zum ausgewählten Register 61 über das ODER-Glied'70 erhalten.
Ein darauf folgender Zyklus CB während des InstsruktiGnszyklus
I setzt die Kippschaltung 66 zurück«
In der Folge verursacht jede Instruktion,? von der die zentrale
Verarbeittmgseinheit annimmt, daß sie eine geschützte Operation
versucht, einen Vergleich des gegenwärtigen Schutzschlüssels s
wie er vom aus gewühlten Ausgang des Registers 59 erhalten wird,
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mit dem Inhalt des entsprechenden Registers 61, das dem aktiven
Unterbrechungsniveau zugeordnet ist. Der Vergleich wird in den exklusiv ODER-Gliedern 71 durchgeführt. Wenn an einem dieser
Glieder Eingänge anliegen, welche verschieden sind, erzeugt es ein Signal zum ODER-Glied 72, welches dadurch ein Eingangssignal
zum UND-Invert-Glied 73 erzeugt. Wenn auch alle anderen Eingänge
vorhanden sind, wird ein Ausgangssignal 74 erzeugt, das anzeigt,
daß eine Prüfoperation eingeleitet werden sollte. Wenn andererseits Eingänge zum logischen Glied 73 negativ sind, und
dadurch einen positiven Vergleich anzeigen, erzeugt das UND-Glied 75 ein Ausgangssignal beim Erscheinen eines Taktpulses C
und das Signal am Ausgang 76 zeigt somit an, daß die beabsichtigte Operation im Prozessor durchgeführt werden kann.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist die beschriebene Speicherschutzeinrichtung
als Schreib-Schutz gedacht. Ein Anwendungsprogramm, das
von einem bestimmten Speicherblock ausgelesen wird, wird also daran gehindert, den Inhalt von Speicherstellen in einem anderen
Block zu zerstören. Dies ist daraus ersichtlich, daß am Eingang des UND-Gliedes 75 und des UND-Invert-Gliedes 73 ein Speicher-Schreibsignal
anliegt, welches den Versuch der Instruktion anzeigt, eine Speicher-Schreib-Operation durchzuführen. Wenn diese
Schreiboperation bewilligt wird, wird ein Ausgangssignal 76 erzeugt und kann die Operation durchgeführt werden. Ein weiterer
Vorbereitungseingang zum UND-Invert-Glied 73 wird durch das
Ausgangssignal des UND-Gliedes 77 erzeugt. Das UND-Glied 77 wird dann vorbereitet, wenn die Schutz-Verriegelungsschaltung 62 gesetzt
wurde und damit anzeigt, daß der Prozessor im Schutzmodus arbeitet, und auch wenn kein Schutz-Ausschaltsignal geliefert wurde.
Die Schutzausschaltung kann im Zusammenhang mit verschiedenen Funktionen, wie z.B. Überwachungsprogrammfunktionen, manueller
Datenspeicherung in den Speicher von der Konsole, Zyklusentnahmeoperationen, Datenübertragung von einem anderen Prozessor
oder dergleichen verwendet werden. Es kann beabsichtigt sein, die geschützte Operation für jede Anwendungsprogrammausführung in
ausgewählten Speicherblocks des Speichers 56 zu gestatten. In
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der Schaltimg nach Fig. 3 ist zur Ausführung dieser Operation das '
invertierende UND-Glied 78 vorgesehen. Jeder Block, der auf diese Vie is e nicht geschützt werden soll, wird mit einem aus lauter Einsen
bestehenden Schlüsselwort geladen. Wenn dieser Block adressiert wirdj. erzeugen die Eingänge zum UND-Invert-Glied -78, die
vom ausgewählten Register 59 lauter Einsen erhalten, am Ausgang
des Gliedes 78 ein negatives Signal und nehmen damit die Vorbereitung
des UND-Invert-Gliedes 73 weg. Dementsprechend bereitet das
ÖND-Invert-Glied 73 das UND-Glied 75 vor, so daß ein autorisierendes
Ausgangssignal 76 erzeugt wird, wenn zugleich der Taktpuls C und ein Signal auf der Leitung 79 anliegt, das den Versuch der
Ausführung der geschützten Operation im Prozessor anzeigt.' Das Ausgangssignal 76 wird also unabhängig davon erzeugt, ob ein positiver
Vergleich durch die Exklusiv-QDER-Glieder 71 stattgefunden
hat. Gleichermaßen können Fälle auftreten, in denen die eventuell geschützte Operation für die Ausführung eines Programmes unabhängig
vom Zustand des mit dem betreffenden Block verbundenen Schlüsselwortes
gestattet wird. Zu diesem Zwecke werden in eines der .Register
61 lauter Nullen geladen. Das ODER-Glied 80 erzeugt sodann ein negatives Ausgangssignal und das UND-Invert-Glied 73 wird unter
diesen Umständen nicht vorbereitet. Das bedeutet, daß ein Vorbereitungssignal zum UND-Glied 75 unabhängig von einem Vergleichssignal von den Exklusiv-ODER-Gliedern 71 geliefert wird, so daß
das Bewilligungssignal 76 erzeugt wird und nicht ein Signal zur Anzeige einer SchutzVerletzung 74.
Falls nur ein Schreibschutz vorgesehen ist, hat das Setzen der Speicherschutzkippschaltung 62 während des Ladens der Speicher-Schlüsselregister
59 keinen Einfluß, da das Auslesen dieser Schlüsselinformation vom Hauptspeicher und das Laden dieser Bytes
in die Register 59 keine Speicher-Schreiboperation mit sich bringt. Wenn jedoch ein Schreib- und ein Leseschutz vorgesehen
ist, muß ein Signal zur Ausschaltung des Speicherschutzes als Eingangssignal zum UND-Glied 77 vorgesehen werden. Dadurch kann
das UND-Glied 73 nicht durchschalten und kann kein Schutzverletzungssignal erzeugt werden.
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In der nachfolgenden Tabelle 1st ein Teil des Hauptspeichers gezeigt, der im Zusammenhang mit Programmunterbrechungen auf verschiedenen
Niveaus und Unterniveaus Verwendung findet. Falls eine Programmunterbrechung auf einem höheren Niveau als dem gegenwärtig verwendeten stattfindet, macht der Prozessor einen Zugriff
zu den in den Speicherstellen OA-OD gespeicherten Niveauworten. In diesen Niveauworten ist ein Zeiger gespeichert, der die Adresse
der Startinstruktion SIA und damit des Speicherbereiches angibt, in dem die verschiedenen Unterniveauadressen gespeichert
sind.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird die Vektorniveauadresse auf auf die Sammelleitung 55 gebracht. Eine weitere Aktion findet jedoch
zunächst nicht statt, da noch kein Instruktionsabrufzyklus eingeleitet ist. Das Niveauwort wird kombiniert mit der Unterniveau-Adressenverschiebungsangabe
DISP und ergibt somit die Adresse XX der Speichers te He, in der die Startadresse der Unterroutine
enthalten ist, die die betreffende Programmunterbrechung abwickelt. Es wurde somit die Startadresse der ersten Instruktion gewonnen
und diese wird auf die Sammelleitung 5 5 während des Instruktionsabrufzyklus gegeben. Hierauf führt die in Fig. 3 beschriebene Einrichtung
bei jeder Instruktionsausführung die oben beschriebene Schutzprüfung durch.
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X X
NIVEAU 1 DISP F
HI¥EÄU 1
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LISTE
LISTE
SIA
LISTE
LISTE
X | X | NIVEAU | 1 | DISP | 1 |
X | X | NIVEAU | 1 | DISP | O |
X | X | NIVEAU | O | DISP | O |
X X | NIVEAU | O | DISP | 1 | |
X X | NIVEAU | O | DISP | O | |
OD | NIVEAU | 3 | •SIÄ | ZEIGER | |
OC | NIVEAU | 2 | SIA | ZEIGER | |
MIWAU- | OB | NIVEAU | 1 | SIA | ZEIGER |
WOETE | OA | NIVEAU | O | SIA | ZEIGER |
Das überwachtängsprograram kann jedes oder alle Schutzscklüsselregister
61 auslesen, deren Inhalt zur Identifikation des Benutzers verwendet wird und die betreffenden Schlüsselworte später wieder
in die Register zurückschreiben.
Das überwachungsprogramm kann den Inhalt jedes oder aller Schutzschlüsselregister
61 auslesen und damit einen bestimmten Benutzer identifizieren, sowie diese Schlüsselworte später wieder in die
Register zurückladen.
Zusammenfassend kann die Arbeitsweise des Ausführungsbeispieles wie f.olgt dargestellt werden:
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Jedem Speicherblock im Hauptspeicher wird ein Schlüsselwort zugeordnet
und in einem Schlüsselwortspeicher gespeichert. Während
des Abrufzyklus der ersten Instruktion eines Anwendungsprogrammes
wird das Schlüsselwort, das zu dem Speicherblock gehört, der diese erste Instruktion enthält, in ein Schutzschlüsselregister
übertragen. Während der Ausführung der folgenden Instruktionen, die möglicherweise geschützte Operationen enthalten, wird der
Inhalt dieses Schutzschlüsselregisters mit dem Inhalt des zu dem adressierten Speicherblock gehörenden Speicherschlüsselregisters
verglichen. Wird kein positiver Vergleich festgestellt, ist der Speicherschutz verletzt und darf die betreffende Operation
nicht ausgeführt werden. Jedem Programm kann also ein verschiedener Schutzschlüssel zugeordnet werden oder derselbe Schutzschlüssel
kann für verschiedene Programme verwendet werden. Jedenfalls muß das Schlüsselwort übereinstimmen mit dem Speicherschlüssel,
der dem betreffenden gerade adressierten Speicherblock zugeordnet ist.
In einer Prozessoranordnung mit verschiedenen Unterbrechungsniveaus
wird jedem Unterbrechungsniveau nur ein einziges Schutzschlüsselwort zugeordnet. Das Schutzschlüsselregister wird dabei
während des Abrufzyklus der ersten Instruktion automatisch gesetzt.
Der Wert entspricht dem Speicher-Schlüsselwort, das dem adressierten Speicherblock zugeordnet ist. Der einem bestimmten Programm
zugeordnete Schutzschlüssel wird also zunächst in den Schlüsselwortspeicher gesetzt, in dem jedem Speicherblock ein Schlüsselwort
zugeordnet ist. Dabei werden einem bestimmten Anwendungsprogramm bestimmte Speicherblöcke zugeordnet. Der erste Abrufzyklus eines
Anwendungsprogrammes bestimmt also den Speicherschutzschlüssel,
der während der Ausführung dieses Programmes gültig ist. Wenn also das Anwendungsprogramm während seiner Ausführung versucht, eine geschützte
Operation in einem Speicherblock auszuführen, dessen Speicherschlüssel verschieden ist von dem der im ersten Abrufzyklus
der ersten Instruktion des Anwendungsprogrammes erhalten wurde, wird vom Vergleicher kein positiver Vergleich festgestellt und die
beabsichtigte Operation verhindert.
BC 9 73 ooi 40984 5/0715
Claims (1)
- 24H31PATENTANSPRÜCHESpeicherschutzeinrichtimg aiifc einem Schlüsselwortspeichesr, in dem zu jedem Datenblock Im Hauptspeicher ein Schlüsselwort gespeichert ist rad mit einem Schlüsselwor-tvergleicher zum Vergleich dieses Schlüsselwortes mit einem vqhi jeweiligen Programm abgeleitete» Schlüsselwort, gekennzeichnet durch ein Schutzschlüsselregistex (26, 61) zur Speicherung des Schlüsselwortes des Spelclierfoloeks, in dem die erste Instruktion des Programmes gespeichert ist, wobei bei jeder nachfolgenden Instruktion der Vergleicher (30) dieses Schlüsselwort mit dem Schlüsselwort des jeweils adressierten Speicherblocks vergleicht«Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselwortspeicher (18, 59) mit den hochwertigen Adressenbits der Hauptspeicheradresse adressiert.wird und daß die niederwertigen Bits dieser Adresse in des jeweils adressierte Register des Schlüsselwortspeichers (18, 59) geladen werden, wobei während des Abrufzyklus der ersten Instruktion eines Programmes diese niederwertigen Bits auch in das Schutzschlüsselregister (26,. 61) geladen werden.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schlüsselwortspeicher. (18, 59) ein spezielles Schlüsselwort gespeichert wird, derart, daß der Vergleicher (30) in jedem Fall ein Erlaubnissignal für die jeweilige Operation liefert.Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Schutzschlüsselregister (26, 61) ein spezielles Schlüsselwort gespeichert wird, derart, daß der Vergleicher (30) in jedem Falle ein Erlaubnissignal liefert.Einrichtung nach Anspruch 1 In einer Prosessoranordnraag zur. Mehrfachprogrammverarbeitiang mit '/S0S84S/Q71S2AU311gen auf verschiedenen Prioritätsniveaus, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Unterbrechungsniveau ein Schutzschlüsselregister (50 bis 53) vorgesehen ist, wobei von einer Prioritätsauswahllogik (49) jeweils das Schutzschlüsselregister mit der höchsten aktiven Priorität bei der Ausführung jeder Instruktion des laufenden Programmes zum Vergleicher (30) ausgelesen wird.BC 973 ooi 409845/071 5
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