DE2423160A1 - Vorrichtung fuer zur behandlung in koerperhoehlen dienende instrumente - Google Patents

Vorrichtung fuer zur behandlung in koerperhoehlen dienende instrumente

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DE2423160A1
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Description

EIKENBERG & BRÜMMERSTEDT
PATENTANWÄLTE IN HANNOVER
OLIl-IPUS OPTICAL CO., LTD. 235/77
Vorrichtung für zur Behandlung
in Körperhöhlen dienende Instrumente
Die Erfindung "betrifft eine Vorrichtung zur Unterstützung der Einführung eines BehandlungsInstrumentes Ms zu einer vorgegebenen Lage in einer Körperhöhle, beispielsweise einer Darmsonde in Form eines Schlauches zur Entnahme einer Darmsaftprobe oder einer Miller-Abbott-Sonde, die bei Darmverschluß verwendet wird. Diese Darmsonden erfordern eine Einführung bis in das Innere des Krummdarms.
Der Schlauch einer Damsonde kann verhältnismäßig leicht ohne führungsmittel bis ins Innere des Magens eingeführt werden. Die Einführung des vorderen Schlauchendes in den Pars Pylorica, der die Verbindung von Magen und Zwölffingerdarm bildet, ist jedoch mit außerordentlichen Schwierigkeiten verbunden und
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erfordert daher eine höhere Fertigkeit und eine längere Zeit. Das vordere Ende des Schlauches braucht nur in den ' Pars Pylorica eingeführt zu werden-und kann dann in den Kruondarsi mit Hilfe der wurmartigen Darmbewegungen befördert werden. Die Einführung des Schlauches in den Pars Pylorica erfordert aber - wie oben gesagt - eine höhere Fertigkeit und eine längere Zeit, und in manchen Fällen ist es erforderlich., die Einführung bei gleichzeitiger Röntgenbestrahlung au beobachten. Selbst wenn aber die wurmartige Darmbewegung ausgenutzt wird und sogar Medikamente verabreicht werden, die diese wumartige Bewegung fördern, werden bei Ausnutzung nur der wurmartigen Bewegung nehrere Stunden benötigt, um das vordere Ende des Schlauches durch den Pars Pylorica an die vorgesehene Stelle zu befördern. Dies bedeutet, daß der Patient eine lange Behandlungszeit und Schmerzen durchstehen muß, bis die Einführung des Schlauches beendet ist. Insbesondere wenn der Patient an einem Darmverschluß leidet, kann beispielsweise eine Bauchfellentzündung eintreten, wenn er nicht einer sofortigen Behandlung unterzogen wird, so daß für ihn eine ernste Situation entstehen kann.
Der Durchlaß, der sich von der auf den Pars Pylorica folgenden Zwölffingerdarmkappe zu dem nach unten verlaufenden Ieil des Zwölffingerdarms erstreckt, ist scharf gekrümmt, und die Krümmung "verlauft nicht in der gleichen Ebene sondern in dreidimensionaler Form. Der Schlauch kommt daher in der Regel ELit den Innenwänden des abwärts verlaufenden Ieils des Zwölffingerdarms in Konflikt und wird dadurch an einer weiteren Vorwärtsbewegung gehindert. Da außerdem das Innere des sich nach unten erstreckenden Abschnittes verhältnismäßig groß ist, wird die Richtung, in der sieh das vordere Ende des Schlauches : nach vom bewegt, nicht bestirnt, so daß hierdurch das Auftreffen auf die Innenwände des Abschnittes unterstützt und
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die Vorwärtsbewegung erschwert wird. Aber trotz dieser Umstände war es bisher notwendig, in gewissem Maß den Schlauch durch, die wurmartigen Darmbewegungen auf natürliche Weise vorwärts zu bewegen, was mit einem erheblichen Zeitaufwand und Schmerzen für den Patienten verbunden ist, bis der Schlauch im Krummdarm angekommen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Unterstützung der Einführung eines BehandlungsInstrumentes zu schaffen, die eine Einführung in extrem kurzer Zeit bis zu einer vorgegebenen Lage in einer Körperhöhle ermöglicht, die aber auch einfach in Aufbau ist und daher preisgünstig herstellbar ist.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem führungsrohr besteht, das ein flexibles, rohrförmiges Hauptteil mit einem vorderen Ende und einem Basisende, an dem das Be handlungs instrument in das Hauptteil eingeführt wird, aufweist, daß in der Hahe des vorderen Endes auf dem Hauptteil eine Manschette befestigt ist, die durch Einbringen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums vom Basisende her so stark aufweitbar ist, daß sie gegen die Innenwand des Körperhohlraums gepreßt wird und dadurch das vordere Ende des lührungsrohrs im Inneren der Körperhöhle festlegt?und daß sich über das vordere Ende des Hauptteils hinaus ein gegenüber 'dem Hauptteil flexiblerer Rohrabschnitt erstreckt, durch den das Behandlungsinstrument in die vorgegebene Lage in der Körperhöhle hinaustreibbar ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
In der Zeichnung bedeuten:
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-A-
Fig. 1 eine "bis in. den Magen eingeführte Darmsonde, Fig. 2 ein "bis in den leerdarm eingeführtes Coeloskop,
Pig. 3 die Einführung eines erfindungsgemäßen
Führungsrohrs "bei Verwendung eines Coeloskops,
Pig. -4 eine teilweise gebrochene Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Pührungsrohrs,
Pig. 5 eine teilweise gebrochene Seitenansicht einer
anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßeη Pührungsrohrs und
Pig. 6-8 Darstellungen zur Erläuterung der Anwendung des erfindungsgemäßen Pührungsrohrs.
In Pig. 1 ist eine schlauchförmige Darmsonde 1 in den Magen eingeführt, und ihr vorderes Ende befindet sich kurz vor dem Pars Pylorica 3, an den sich die Zwölffingerdarmkappe 4 anschließt, hinter der der Zwölffingerdarm einen sich nach unten erstreckenden Abschnitt 5 auf v/eist.
Bei der Darstellung in Pig. 2 ist der flexible Schlauch 14 eines Coeloskops bis in den Leerdarm 22 eingeführt.
Pig. 4 zeigt ein bei der Einführung verwendbares Führungsrohr 7. Das Führungsrohr 7 besteht aus einem rohrförmigen flexiblen Hauptteil 8, das aus einem flexiblen Innenrohr Io und einem flexiblen Außenrohr 12 gebildet wird. Die Rohre Io und 11 bestehen beispielsweise aus Kunststoff, und zwischen ihnen befindet sich eine wendelfömige Wicklung 9, die auf das Innenrohr Io aufgewickelt ist. Die Wicklung 9 besteht beispiels-
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weise aus Metall oder hartem Kunststoff und dient zur Versteifung des Hauptteils 8, um dieses an einem Knicken zu hindern. Das Innenrohr Io und das Außenrohr 11 sind über ihr vorderes Ende 8a, bei dem die wendeiförmige Wicklung 9 endet, hinaus verlängert, und die "beiden miteinander verbundenen verlängerten Rohrteile "bilden einen Abschnitt 12, der flexibler.als das Hauptteil 8 ist. Irotz der länglichen Abmessungen des Hauptteils 8 verhindert das Vorhandensein der wendeiförmigen Wicklung 9 aufgrund ihrer Versteifungsfunktion eine Deformierung des Durchmessers des Haupte ils 8, so daß dieses seinen Querschnitt beibehält, aber trotzdem flexibel bleibt. Es wird später noch näher erläutert, daß der flexible Schlauch 14 eines Coeloskops oder Endoskops 13 oder einer Darmsonde 15 in das Innere des Hauptteils 8 des Führungsrohrs eingeführt wird, und das Haupt.teil hat einen Innendurchmesser, der eine solche Einführung zuläßt.
Auf dem äußeren Umfang des Hauptteils 8 ist am vorderen Ende 8a eine ausdehnbare und zusammenziehbare, beutelförmige Manschette 16 angebracht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Manschette 16 vollständig am äußeren Umfang des Außenrohres 11 so angebracht, daß sie dieses umgibt, gegebenenfalls kann sie aber auch nur teilweise am äußeren Umfang des Rohrs 11 vorgesehen werden. Das Innere der Manschette 16 dient zur Aufnahme von Luft oder Flüssigkeit durch eine Ausnehmung 17 in dem Außenrohr 11, und normalerweise ist die Manschette 16 in einem deformierten oder zusammengezogenen Zustand, aus dem sie durch das Einführen von luft oder Flüssigkeit expandiert werden kann.
Am Basisende 8b (linke Seite in Fig. 4) des Hauptteils 8 ist eine Metallkappe 18 befestigt, die in der Mitte ein in Achsrichtung des Führungsrohrs 7 verlaufendes Loch 18a zum Ein-
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führen eines Schlauches "besitzt und ferner mit einem Durchlaßweg 19 zum Durchlaß von Luft oder Flüssigkeit versehen ist. Am offenen Ende des Durchlaßweges 19 ist an der Metallkappe 18 ein Mundstück 2o befestigt.
Der Durchlaßweg 19 erstreckt sich bis zu dem einen Ende der wendeiförmigen Wicklung 9 und steht mit der Manschette 16 über die Öffnung 7 und einen Zwischenraum 21 in Verbindung, der durch den Abstand der Windungen voneinander einerseits und die einander zugekehrten Wandungen von Innenrohr und Außenrohr andererseits gebildet wird. Wenn durch das Mundstück 2o Luft oder Plüssigkeit in den Durchlaßweg 19 eingeführt wird, strömt dieses Medium wendelförmig durch den Zwischenraum 21 und dann durch die Öffnung 17 i~ das Innere der Manschette 16 und bewirkt eine Ausdehnung der Manschette.
Pig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Führungsrohrs. Dieses Führungsrohr ist von gleichem Aufbau wie das in Fig. 4 dargestellte Führungsrohr mit Ausnahme, daß die in Fig. 4 das Tersteifungsmittel für das Hauptteil 8 bildende wendeiförmige Wicklung in Fig. 5 durch einen netzartigen Körper 9o ersetzt ist. Dieser netzartige Körper kann aus Metall oder Kunststoff bestehen. Wesentlich ist nur, daß der Körper 9o flexibel ist. Der Körper 9o ist wie das Versteifungsteil in Fig. 4 zwischen dem Innenrohr Io und dem Außenrohr 11 angeordnet. Die über das Mundstück 2o und den Durchlaßweg 19 eingeführte Luft oder Flüssigkeit erreicht die Öffnung 17, nachdem sie die Maschen des netzförmigen Körpers 9o passiert hat und tritt dann durch die Öffnung 17 in die Manschette 15 ein.
Die Form des netzartigen Körpers 9o kann unterschiedlich sein, jedoch muß er flexibel sein und Zwischenräume enthalten, durch die Luft oder Flüssigkeit vom Durchlaßweg 19 zur öffnung 17
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gelangen kann.
Nachfolgend wird der Gebrauch eines Führungsrohrs, beispielsweise des in Fig. 4 dargestellten Führuugsrohres 7,erläutert.
Im allgemeinen dauert es einige Minuten bis höchstens 3o Minuten, um den flexiblen Schlauch 14 des Goeloskops oder Endoskops 13 durch den Mund oder die Hase eines Patienten bis zum Leerdarm 22 (Fig. 2) einzuführen,wobei durch das Coeloskop oder Endoskop eine Beobachtung erfolgt. Die Einführung ist verhältnismäßig leicht durchführbar. Pig. 2 zeigt den Zustand, bei dem der flexible Schlauch 14 des Coeloskops oder Endoskops
13 genügend weit bis zum Leerdarm 22 eingeführt ist.
Der Schlauch 14 wird vor seiner Einführung zunächst gemäß Pig. 3 durch das Führungsrohr 7 gesteckt, nachdem der Schlauch
14 ausreichend weit in einen Körperhohlraum des Patienten eingeführt worden, ist, wird das Führungsrohr 7 auf dem Schlauch 14 in die Körperhöhle eingeführt, wobei der Schlauch 14 als Führung dientjund beispielsweise durch Beobachtung mittels Röntgenstrahlen wird festgestellt, wenn der Teil des Führungsrohrs 7, auf dem die Manschette 16 angeordnet ist, die Zwölffingerdarmkappe 4 erreicht hat. Anschließend wird vom Mundstück 2o aus Luft eingeführt, um die Manschette 16 auszudehnen. Das Mundstück 2o befindet sich selbstverständlich außerhalb des Körpers des Patienten. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Manschette 16 aufgrund ihrer Expansion gegen die Innenwand der Zwölffingerdarmkappe 4 gepreßt wird, wodurch das Führungsrohr 7 in der eingeführten Lage festgelegt wird. Nach Beendigung der Luftzuführung wird das Mundstück 2o abgedichtet, damit die Manschette 16 ausgedehnt bleibt.
lachdem so d.ie Fixierung des Führungsrohrs 7 durchgeführt worden ist, wird nur der flexible Schlauch 14 des Coeloskops ·
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oder Endoskops 13 "von außen weiter durch, das Führungsrohr 7 in den Körperhohlraum des Patienten geschoben.
Das Führungsrohr 7 Joann auch zusammen mit dem flexiblen Schlauch 14 des Coeloskops oder Endoskops 13 eingeführt werden.
Bei diesem Einführvorgang wird das Führungsrohr 7 in eine vorgegebene Lage in dem Körperhohlraum gebracht. In dieser lage erstreckt sich der flexible Abschnitt 12 des Führungsrohrs 7 bis in den nach unten verlaufenden Abschnitt 5 des Zwölffingerdarms. Dadurch kann der Schlauch 15 leicht und sohneIi bis zum Leerdarn 22 durch das Führungsrohr eingeführt werden. Außerdem wird der Schlauch 15 bei der Einführung durch das Führungsrohr an einem Knicken verhindert, so daß die auf den Schlauch 15 ausgeübte Einführkraft fast vollständig in die Richtung wirkt, in die der Schlauch 15 vorstoßen soll, und somit wird diese Kraft bis an das vordere Ende des Schläuche 15 übertragen. Demzufolge kann der Schlauch 15 leicht und schnell mit einer nur geringen Einführungskraft in die Körperhöhle eingeführt werden.
Wird entsprechend dem bisherigen Stand der Technik kein Führungsrohr 7 verwendet, ist selbst dann, wenn das vordere Ende des Schlauches 1 in das Innere des Zwölffingerdarms eingeführt werden konnte, eine Torschubbewegung nur durch die wurmartigen Darmbewegungen möglich. Dies hat zur Folge, daß bei dem Versuch einer gewaltsamen Einführung des Schlauches 1 entsprechend Fig. 8 die Einführkraft in Richtung der Pfeile verteilt wird, so da3 ier Schlauch 1 in dem großen Raum des Magens 2 Schlaufen bildet und dadurch die Einführungskraft nicht bis zum vorderen Ende des Schlauches 1 übertragen werden kann. Eine Einführung nach herkömmlicher Art ohne Verwendung, des erfindungsgemäßen Führungsrohrs 7 erforderte daher immer
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viel Zeit und machte kaufig große Schwierigkeiten.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Führungsrohrs erlaubt demgegenüber das Einführen in wenigen Minuten und höchstens innerhalb von 3o Minuten. Dadurch werden die Schmerzen des Patienten gelindert, und zugleich kann eine schnelle und wirksame diagnostische Aktivität entfaltet werden.
Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Darmsonden beschränkt, sondern eine Verwendung ist auch bei anderen Behandlungsinstrumenten von Körperhöhlen möglich.
- Patentansprüche -
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Claims (6)

  1. - Io -
    Patentansprüche
    ( 1.1 Vorrichtung zur Unterstützung der Einführung eines Behandlungsinstrumentes "bis zu einer vorgegebenen Lage in einer Körperhöhle, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Führungsrohr (7) "besteht, das ein flexibles, rohrförmiges Hauptteil (8) mit einem vorderen Ende (8a) und einem Basisende (8b), an dem das Behandlungsinstrument in das Hauptteil eingeführt wird, aufweist, daß in der Nähe des -orderen Endes (Ba) auf dem Hauptteil (8) eine Manschette (16) "befestigt ist, die durch Einbringen eines gasförmigen oder flüssigen Mediums vom Basisende (8"b) her so stark aufweitbar ist, daß sie gegen die Innenwand des Körperhohlraums gepreßt wird und dadurch das vordere Ende (8a) des Ifährungsrohrs im Inneren der Körperhöhle festlegt, und daß sich über das vordere Ende (8a) des Hauptteils (8) hinaus ein gegenüber dem Hauptteil flexiblerer Rohrabschnitt (12) erstreckt, durch den das Behandlungsinstrument ■ in die vorgegebene Lage in der Körperhöhle hinaustreibbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptteil (8) des Pührungsrohrs (7) aus einem Innenrohr (Io), einem Außenrohr (11) mit einer Ausnehmung (17) und zwischen den beiden Rohren (Io, 11) angeordneten Versteifungsmitteln (9, 9o) zur Verhinderung eines Ausknickens der Rohre besteht, wcbsi die Versteifungsmittel (9» 9o) einen Zwischenraun, bilden, durch den das gasförmige oder flüssige Medium vom Basisende (8b) her über die Ausnehmung (17) in die Manschette (16) einführbar ist.
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    - ii -
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verste übungsmittel aus einer wendeIförmigen Wicklung (9) zwischen Innenrohr (lo) und Außenrohr (ll) bestehen, und daß der Zwischenraum (21) durch einen Abstand der Windungen voneinander einerseits und die einander zugekehrten Wandungen von Innen- und Außenrohr andererseits gebildet wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifungsmittel aus einem netzartigen, zwischen Innenrohr (Io) und Außenrohr (ll) angeordneten und auf das Innenrohr gewickelten Körper (9o) bestehen, und daß die Masehenstruktur den Zwischenraum bildet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Basisende (8b) des Hauptteils (8) eine Metallkappe (18) angeordnet ist, die ein Einführungsloch (18a) zum Einführen des Behandlxmgsinstruments in das Hauptteil (8) besitzt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (18) mit einem Durchlaßweg (19) versehen ist, durch den das gasförmige oder flüssige Medium von außen über den Zwischenraum in die Manschette (16) einführbar ist.
    Bs/so
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DE19742423160 1973-05-18 1974-05-10 Führungsröhre zur Unterstützung der Einführung eines Behandlungsinstrumentes in eine Körperhöhle Expired DE2423160C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP48055224A JPS506192A (de) 1973-05-18 1973-05-18
JP5522473 1973-05-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2423160A1 true DE2423160A1 (de) 1974-11-28
DE2423160B2 DE2423160B2 (de) 1977-03-31
DE2423160C3 DE2423160C3 (de) 1977-11-17

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ID=

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2711977A1 (de) * 1976-06-21 1977-12-22 Dow Corning Gastrointestinaler schlauch
EP0029185A1 (de) * 1979-11-16 1981-05-27 Siemens Aktiengesellschaft Kunststoffschlauch
DE3630660A1 (de) * 1986-09-09 1988-03-17 Lutz Reinhardt Coloskop mit mechanisch-pneumatischem vorschub
EP0627454A3 (de) * 1993-05-29 1997-05-07 Atochem Elf Deutschland Verwendung von Copolyamiden zum Heisssiegeln.

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Also Published As

Publication number Publication date
US3913565A (en) 1975-10-21
DE2423160B2 (de) 1977-03-31
JPS506192A (de) 1975-01-22

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E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
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