DE2424886A1 - Explosive calciumnitrat-komposition - Google Patents

Explosive calciumnitrat-komposition

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DE2424886A1
DE2424886A1 DE19742424886 DE2424886A DE2424886A1 DE 2424886 A1 DE2424886 A1 DE 2424886A1 DE 19742424886 DE19742424886 DE 19742424886 DE 2424886 A DE2424886 A DE 2424886A DE 2424886 A1 DE2424886 A1 DE 2424886A1
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calcium nitrate
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Willard Frederick Clark
Mich Midland
Thomas Edward Slykhouse
John Shirley Wilson
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Dow Chemical Co
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Dow Chemical Co
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C06EXPLOSIVES; MATCHES
    • C06BEXPLOSIVES OR THERMIC COMPOSITIONS; MANUFACTURE THEREOF; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS EXPLOSIVES
    • C06B47/00Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase
    • C06B47/14Compositions in which the components are separately stored until the moment of burning or explosion, e.g. "Sprengel"-type explosives; Suspensions of solid component in a normally non-explosive liquid phase, including a thickened aqueous phase comprising a solid component and an aqueous phase

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)
  • Liquid Carbonaceous Fuels (AREA)

Description

  • Explosive Calciumnitrat-Komposition Explosive Kompositionen auf Basis anorganischer orJrdierender Salze sind bek2nnt. Die meisten dieser Kompositionen enthalten als hauptsächlichen anorganiseben oxydierenden Salzbestandteil Ammoniumnitrat. Man hat auch daran gedacht, daB gewisse andere anorganische oxydierende Salze weniger potent oder so empfindlich und unstabil sind, daß sie gefährlich sind.
  • Bei einigen Kompositionen wurde ein Teil des Ammoniumnitrats durch andere anorganische oxydierende Salze ersetzt, wie z.B.
  • Natriumnitrat, Calciumnitrat, gewisse Perchlorate und andere anorganische oxydierende Salze. Diese gegebenenfalls vorhandenen anorganischen oxydierenden Salze wurden aus verschiedenen Gründen verwendet, z.B. Wirtschaftlichkeit, fluidisierende Eigenschaften, verbesserte Empfindlichkeit etc.
  • Diese explosiven Kompositionen auf Basis von anorganischen oxydierenden Salzen wechseln von trockenen zu aufgeschlämmten Mischungen, welche Wasser und/oder andere Flüssigkeiten enthalten, wie Glykole, Heizöle etc. Typische aufgeschlämmte explosive Kompositionen enthalten anorganische oxydierende Salze, welche normalerweise zum größten Teil aus Ammoniumnitrat bestehen, Wasser, einen Treibstoff und/oder Sensibilisierungsmittel und ein Verdickungsmittel.
  • Im US-Patent 3,660,181 und 3,713,971 sind Kompositionen beschrieben, die einen Erweichungspunkt (d.h. die Salze beginnen sich zu verfestigen und die Komposition verdickt) haben, der oberhalb der Temperatur des Bohrloches liegt, so daß die Komposition im Bohrloch oder in der Packung fest wird. Zur Erzielung dieses Ergebnisses werden die Kompositionen bei erhöhter Temperatur hergestellt (z.B. 55-7Q°C). Diese Systeme sollen bei 35-50°O fest werden (das ist der Erweichungspunkt).
  • Obwohl dieser Typ Kompositionen winschenswert ist, wäre es in speziellen Fällen besonders günstig, wenn die Kompositionen bei Raumtemperatur hergestellt werden könnten (z.Bn 2oG), wobei sie sehr beweglich und sogar praktisch vollständig flüssig sind und bis zu Temperaturen von 1200 oder niedriger flüssig bleiben. Überraschenderweise wurde gefunden, daß man Kompositionen herstellen kann, die nicht nur die oben genannten Flüssigkeitseigenschaften haben, sondern auch für die Detonation mit einem kleinen hoch-explosiven Verstärker bei sehr niedrigen Temperaturen empfindlich bleiben, und zwar auch ohne Anwesenheit von Sensibilisierungsmitteln, wie gepulverten metallen, selbst-explosiven Mitteln etc. (gewünschtenfalls können diese Bestandteile aber auch verwendet werden). Die vorliegende Erfindung betrifft derartige Kompositionen.
  • Die erfindungsgemäßen Kompositionen bestehen aus mindestens 50 Gew.- der folgenden Mischung: 51-85 Gew.-% einer Mischung von anorganischen oxydierenden Salzen, welche im wesentlichen aus 53-95 Gew.- Calciumnitrat und dem Rest aus Ammoniumnitrat bestehen; 9-35 Gew.-% von mindestens einem mit Wasser mischbaren organischen Brennstoff; 5-21 Gew.-nG Wasser; der gegebenenfalls vorhandene Rest der Komposition besteht aus mindestens einem weiteren Brennstoff oder Sensibilisierungsmittel (außer dem mit Wasser mischbaren organischen Brennstoff), Dichte-Kontrollmittel, Geliermittel oder Verdickungsmittel etc.
  • Die gegebenenfalls vorhandene Menge Hydratwasser, die mit dem Calciumnitrat verbunden ist, ist in der Gesamtmenge des vorhandenen Wassers eingeschlossen. Der Galciumnitrat-Gehalt bezieht sich auf wasserfreies Calciumnitrat; man kann jedoch auch andere Calciumnitrate zur Herstellung der KomDosition verwenden. Innerhalb der oben genannten Bereiche sollten die einzelnen Bestandteile der Mischung möglichst so einem stellt sein, daß die Sauerstoffbilanz +20 bis -8 g Sauerstoff pro 100 g der Gesamtmischung beträgt. Außerdem sollte -das Gewichtsverhältnis des mit Wasser mischbaren organischen Brennstoffs zu Calciumnitrat O 0-0,-0 betragen.
  • In der Komposition sollten genügend Gaslücken vorhenden sein, so daß die Dichte der Nasse 0,80-1,40 g/cm3 beträgt.
  • Der hier verwendete Begriff Sauerstoffbilanz bedeutet den Überschuß oder Mangel an Sauerstoff (O2), ausgedrückt in + oder -Gramm Sauerstoff pro 100 g der Gesamt-Komposition beim Verbrennen, wobei die Verbrennungsprodukte als C02, H20, N2 und CaO angenommen werden. Hat eine Komposition eine negative Sauerstoffbilanz, so ist ungenügend Sauerstoff für die Bindung des gesamten Wasserstoffs und Kohlenstoffs vorhanden, so daß bei der Detonation E2 und CO gebildet werden.
  • Hat die Komposition eine positive Sauerstoffbilanz, so bilden sich Stickstoffmonoxyd-Verbindungen.
  • Fig. 1 zeigt graphisch gewisse Daten von Beispiel 5.
  • Fig. 2-4 zeigen graphisch gewisse Daten von Beispiel 6.
  • Fig. 5-7 zeigen graphisch gewisse Daten von Beispiel 7.
  • Vorzugsweise enthalten die erfindungsgemäßen Kompositionen mindestens 70 Gew.-% der folgenden Mischung. 55-75 Gew.-% einer Mischung von anorganischen oxydierenden Salzen, die im wesentlichen aus 53-85 Gew.-% Calciumnitrat und dem Rest aus Ammoniumnitrat bestehen; 10-27 Gew.-% eines mit Wasser mischbaren organischen Brennstoffs' und zwar Äthylenglykol, Formamid, Methanol, Glycerin, Diäthylenglykol oder Äthanol bzw.
  • Mischungen derselben; ferner 7-20 Gew.-% Wasser. Die Mischung hat vorzugsweise ebene Sauerstoffbilanz von 0 bis +15 g bei optimaler Empfindlichkeit. Die oben genannten vier Bestandteile sollten in den angegebenen Gewichtsverhältnissen vorhanden sein, auch wenn andere Bestandteile in der Gesamt-Kompösition enthalten sind. Formamid ist besonders bevorzugt, wegen seiner günstigen Effekte auf die niedrige Temperatur-Empfindlichkeit und die Flüssigkeit der Komposition Bei der bevorzugtesten Komposition besteht daher mindestens ein Teil (d.h. mindestens 50 Gew.-%) des mit Wasser mischbaren organischen Brennstoffs aus Formamid. Aus wirtschaftlichen Grinden kann ein Teil des mit Wasser mischbaren organischen Brennstoffs außer Formamid weitere Brennstoffe enthalten, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Methanol etc.
  • Das optimale Gewichtsverhältnis von dem mit Wasser mischbaren organischen Brennstoff zu Calciumnitrat hängt von de speziellen Brennstoff ab, der verwendet wird. Ist beispielsweise der Brennstoff Formamid, so liegt das Gewichtsverhältnis Formamid/Calciumnitrat vorzugsweise zwischen 0,30 und 0,70.
  • Ist der Brennstoff Äthylenglykol, so ist das Gewichtsverhältnis Äthylenglykol/Calciumnitrat im Bereich von 0,25-0,70.
  • Mit Wasser mischbare organische Brennstoffe, welche bei der Komposition verwendet werden können, sind organische Verbindungen und Mischungen derselben, die mit wäßrigen Lösungen von Calciumnitrat mischbar sind. Beispiele derartiger organischer Verbindungen sind gewisse Amine (primäre, sekundäre, tertiäre und quartäre Amine);Amide; Alkohole (ein- und mehrwertige); Alkohol-Äther; niedermolekulare Kohlenwasserstoffe (Saccharide und Polysaccharide). Spezielle brauchbare Verbindungen sind z.B. Formamid, Glycerin, Essigsäure, Äthylenglykol-monomethyläther, Methanol, Äthanol, Diäthylenglykol, Hexamethylentetramin, Hexamethylentetramin-mono- und dinitrat, Acetamid, Äthylenglykol, Propylenglykol, Harnstoff, Thioharnstoff, Butylamin, Methylamin, Äthylamin, Thiodiglykol, Mono-, Di- und Driäthanol-amine, sowie Mischungen der miteinander verträglichen Verbindungen. Wasserlösliche Polymere können auch als zusätzliche Brennstoffe verwendet werden, in manchen Fällen auch als Verdickungsmittel. Derartige Polymere sind z.B. Polyamide, Cellulose, Galactomannane (wie Guar), Polyole, Polyalkylamine, Polyäthylenimine und andere ähnliche mit Wasser mischbare Polymere.
  • Unter "mischbar" ist zu verstehen, daß die Menge des in dieser Mischung enthaltenen Brennstoffs praktisch vollständig mit der Menge der in der Mischung vorhandenen wäßrigen Calciumnitrat-Lösung mischbar ist, ohne daß sich zwei flssie Phasen abscheiden. Organische Brennstoffe, die bei Raumtemperatur fest sind, liefern normalerweise ein dickeres, weniger flüssiges Sprengmittel als solche organischen Brennstoffe, die bei Raumtemperatur (z.B. 20-23°C) flüssig sind. Vorzugsweise verwendet man einen organischen Brennstoff, der bei Anwesenheit in dem angegebenen Prozentbereich in der wäßrigen Oxyd&tionsmittel-Phase vollständig löslich ist.
  • Außer Calciumnitrat und Ammoniumnitrat kann man auch andere anorganische oxydierende Salze in geringen Mengen verwenden, z.B.
  • Erdalkali- und Alkall-nitrate, -sulfate, -chlorate, und -perchlorate, insbesondere Natriumnitrat, Ammonlumperchlorat, Bariumnitrat, Ammoniumsulfat, Natriumsulfat, Natriumperchlorat, Kaliumperchlorat etc. Es wurde gefunden, daß einige dieser anorganischen oxydierenden Salze gewisse explosive Eigenschaften der Calciumnitrat-Mischung verbessern, während andere gewisse explosive Eigenschaften hemmen, jedoch aus anderen Gründen vorteilhaft sind. So können z.B. einige Salze für die Einstellung der Sauerstoffbilanz verwendet werden, und zwar auf Kosten einer anderen Eigenschaft, wie der Empfindlichkeit.
  • Es wurde gefunden, daß Ammoniumnitrat dazu neigt, die Empfindlichkeit des Calciumnitrat-Sprengstoffs in gewissem Ausmaß zu steigern. Natriumnitrat vermindert die Empfindlichkeit des Calciumnitrat-Sprengstoffs, wenn man es in Mengen von mehr als etwa 30 Gew.-% der Gesamt-Komposition verwendet; aber es kann zur Einstellung der Sauerstoffbilanz der Kompositionen eingesetzt werden. Werden also zusätzliche anorganische oxydierende Salze verwendet, so sollte vorher bestimmt werden, welchen Effekt das Salz auf den endgültigen Sprengstoff haben wird. Die anorganischen oxydierenden Salze können in Teilchenform, in Lösung oder in beiden Formen verwendet werden.
  • Ammoniumnitrat ist das bevorzugte zusätzliche anorganische oxydierende Salz, da es die Empfindlichkeit und Flüssigkeit innerhalb gewisser vorgeschriebener Mengengrenzen steigert.
  • Weitere Sensibilisierungsnittel und/oder Brennstoffe können außer den oben beschriebenen bei den erfindungsgemäßen Kompositionen verwendet werden, im gewisse explosive Eigenschaften der Komposition zu verändern oder zu verbessern.
  • Zu diesem Zweck benützt man die üblicherweise bei bekannten explosiven Kospositionen auf Basis anorganischer oxydierender Salze verwendeten Sensibilisierungsmittel und/oder Brenns-on Es handelt sich hierbei z.B. um Metalle, selbst-explosive Stoffe und nicht-explosive, wasserunlösliche Kohlenstoffmaterialien oder andere Brennstoffe, wie Schwefel, sowie Mischungen von zwei oder mehr dieser Materialien. Man verwendet sie in ausreichenden Mengen, so daß die explosive Basis-Komposition in der gevunschten leise verbessert wird.
  • Beispielsweise kann man Metall in einer Menge einsetzen, daß das Gewichtsverhältnis Metall/Basis-Komposition bis zu 1/1 und mehr beträgt. Die Teilchengrößen-Verteilung der Metall-Teilchen bewirkt in bekannter Weise gewisse Eigenschaften des Sprengmittels. Feinere Metalle, z.B. minus 200 mesh (U.S. Standard Sieb-Serie) Aluminium (d.h.Barbstoff-Qualität) sensibilisiert die explosive Komposition für die Detonation; d.h. die Komposition kann mit einem kleineren, schwächeren Initiator zur Detonation gebracht werden. Demgegenüber steigern gröbere Metalle die Stärke der Komposition bei der Explosion, sie haben aber einen weniger sensibilisierenden Effekt. So kann z.B. die Empfindlichkeit der Komposition durch Zugabe von etwa 2-10 Gew.-3 Aluminium (Xarbstoff-Qualität) zum Gemisch erhöht werden. Die Verwendung derartiger Metalle spezieller Größe ist in den US-Patenten 3,307,986 und 3,432,371 beschrieben.
  • - Spezielle -verwendbare Metalle sind z.B. Aluminium, Magnesium, Eisen, Silicium, Titan, Aluminiumlegierungen, Magnesiumlegierungen, Ferrosilicon, Siliciumcarbid, Ferrophosphor, Zink, Bor und andere Metalle, welche den Sprengstoff sensibilisieren und/oder als Brennstoff dienen. Von besonderer Bedeutung sind die teichtmetalle, z.B. Aluminium, Magnesium, Beryllium, Legierungen derselben etc. Im allgemeinen beträgt die Teilchengröße der Metalle -4 bis +325 mesh (U.S. Standard Sieb-Serie); in den Beispielen ist jedoch gezeigt, daß man auch -325 mesh-Metalle zur Verbesserung gewisser Eigenschaften der Komposition verwenden kann. Für Metalle, die mit der Komposition reagieren können, lassen sich in der Sprengstoff-Chemie übliche Inhibitoren einsetzen, welche die Kompositionen stabilisieren, z.B. gewisse Phosphor-haltige Verbindungen und Fettsäuren.
  • Die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendeten selbst-explodierenden Stoffe sind nitrierte organische Substanzen, die selbst allgemein als Sprengstoffe bekannt sind und üblicherweise mit einem Standard-Zündhütchen detoniert werden können. Beispiele für verwendbare selbst-explodierende Stoffe sind organische Nitrate, Nitroverbindungen und Nitramine, z.B. TNT, Pentaerythrit-tetranitrat (PETN), Cyclotrimethylentrinitramin (RDX), Cyclotetramethylen-tetranitramin (HMX), Tetryl, Nitrostärke und explosive Nitrocellulose sowie Mischungen derselben mit anderen selbst-explodierenden Stoffen. Die selbst-explodierenden Stoffe können in jeder beliebigen Form vorliegen, z.B. als Schuppen, Kügelchen oder Kristalle.
  • Beispiele für wasserunlösliche Kohlenstoff-haltige nichtexplosive Brennstoffe und Sensibilisierungsmittel sind feinverteilte Kohle und Kohlenstoff, feste Kohlenstoff-haltige Pflanzenprodukte, wie Kornstärke, Holzbrei, Steinnußmehl und Zuckerrohr-Rückstände, organische Flüssigkeiten, wie Kohlenwasserstoff-Öle, Brennstoff öle, Fett öle, Pflanzenöle, sowie Mischungen von zwei oder mehr dieser wasserunlöslichen Kohlenstoff-haltigen nicht-explosiven Brennstoffe. Diese Brennstoffe können mit der wäßrigen Basismischung vermischt werden, wobei man z.B. ein geeignetes Emulgiermittel einsetzt, so daß eine Wasser-in-Öl oder Öl-in-Wasser-Emulsion entsteht.
  • Man kann sie auch als ueberzug für nicht-lösliche Brennstoffe und andere Additive wie UNIT, Metallteilchen etc. verwenden.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung kann man jede Art Calciumnitrat verwenden, z.B. wasserfreies oder hydratisiertes.
  • Man kann also ein praktisch ganz vom Hydratwasser oder absorbierten Wasser befreites Calciumnitrat oder Mono-, Di-, Tri-, Tetra- oder eine andere hydrierte Form des Calciumnitrats sowie die Lösungen des hydrierten Calciumnitrats in Wasser oder organischen Flüssigkeiten verwenden. Setzt man hydriertes Calciumnitrat ein, sp muß das Hydratwasser bei der Berechnung des Wassergehalts des Sprengstoffs berücksichtigt werden. So kann das im Sprengstoff vorhandene Wasser aus dem Hydratwasser stammen, oder es kann separat zugesetzt werden; auch lassen sich Kombinationen dieser beiden Arten verwenden.
  • Man kann bei den erfindungsgemäße-n Kompositionen auch Verdickungsmittel und/oder Geliermittel einsetzen. Diese Nittel verwendet man in solchen Mengen, daß man Verdickte, freifließende pumpbare bis ganz steife, praktisch unbewegliche Kompositionen erhält. Die gewünschten physikalischen Eigenschaften hängen hauptsächlich vom endgültigen Verwendungszweck des Sprengstoffes ab. So sind s.B. bei wasserhaltigen Böhrlöchern sehr starke Gele erwünscht, damit verhindert wird, daß die explosive Èomposition ausgelaugt oder erodiert wird.
  • Man verwendet Geliermfttel und/oder Verdickungsmittel, Welche in dem flüssigen System, das gelöstes Calelumnitrat, Wasser und den wasserlöslichen organischen Brennstoff enthält, quellen und/oder vernetzt werden können. Beispiele für geeignete Geliermittel sind synthetische Polymere, z.B Polyacrylamid, Polyamine; Stärke; Polysaccharide; Mehl (z.B. Weizenmehl); Galactomannan-Gummi (z.B. Guar, Karaya) etc. Spezielle brauchbare Verdickungsmittel sind Polyalkylenglykol, Hydroxyalkylcellulose, Kartoffelstärke, Weizenstärke, Kornstärke, Carboxymethylhydroxyäthyl-cellulose, Methylcellulose, Polyäthylenamin, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylpyrrolidon etc. Es wurde gefunden, daß Cellulosematerialien (z.B. Carboxymethyl-hydroxyäthylcellulose, Methyl- und Äthyl-cellulose etc.) und Guar-Gummi erfindungsgemäß bevorzugt sind. Beispiele für Verdickungsmittel, welche Verdickungs- und Suspensionseigenschaften infolge der physikalischen Form aufweisen, sind Magnesiumoxide, Asbestfasern, Baumwollfasern, Glasfasern, Holzfasern etc.
  • Verschiedene Dichte-Kontrollmittel können auch erfindungsgemäß verwendet werden. Diese Materialien verwendet man zur Verminderung der Dichte des Sprengstoffs, zur Sonsibilisierung der Komposition, zur Änderung der Energiefreimachung der explosiven Komposition und/oder zur Gewinnung von Kompositionen die unter erhöhtem Druck und/oder niederen Temperaturen leichter zur Explosion gebracht werden können. Geeignete Dichte-Kontrollmittel sind Hohlraum-haltige Ilaterialien, z.B. Hohlkugeln aus Metallen, Ton, Glas, Thermoplasten und thermisch härtbaren Harzen und ähnlichen Materialien. Spezielle Beispiele von Hohlraum-haltigen Maberialien sind in den US-Patenten 3,456,589, 3,101,288 und 3,773,573 beschrieben. Auch, natürlich vorkommende Hohlraum-haltige Materialien können in dem Sprengstoff verwendet werden, z.B. gemahlene Maiskolben, Zuckerrohr-Rückstande, Walnußschalen und andere bekannte Materialien. Die Kohlenstoff-haltigen Verdickungsmittel, Geliermittel und Dichte-Kontrollmittel liefern auch zusätzlichen Brennstoff für die explosive Komposition. Man kann auch Hohlraum- oder Gas-bildende Chemikalien zur Bildung von gasförmigen Hohlräumen in situ einsetzen. Beispiele für derartige Chemikalien sind gewisse Nitrite, allein oder in Kombination mit Sulfaminsäure, gewisse Sulfamate, Carbonate und Dicarbonate. Andere Hohlraum-bildende Verbindungen sind z.B. Kombinationen von Carbonaten oder Bicarbonaten mit Säuren, z.B. Salzsäure. Auch Gasblasen kann man während der Herstellung in die Mischung einarbeiten, z.B. durch schnelles Einleiten von Luft in die Mischung; die Gasblasen werden dann it Viskositätsbildenden Polymeren stabilisiert.
  • Die erfindungsgemäßen Kompositionen reichen von wasserklaren flüssigen Substanzen bis zu sehr dicken Massen, die Teilchen enthalten, z.B. Teilchen anorganischer oxydierender Salze und/oder Sensibilisierungsmittel und/oder Brennstoffe.
  • Die erfindungsgemäßen explosiven Kompositionen können in folgender Weise hergestellt werden. Die erforderliche Menge des wasserlöslichen organischen Brennstoffs und Wasser werden miteinander vermischt. Etwaige Dichte-Kontrollmittel, die man verwendet, werden nun in die Mischung gegeben. Materialteilchen, z.B. Calciumnitrat, anorganische oxydierende Salze, Metalle etc. werden -nun mit der flüssigen Mischung vermischt und gerührt, bis eine gleichmäßige Mischung entstanden ist. Das Verdickungsmittel wird vorzugsweise in einem Dispergiermittel dispergiert, z.B. Salzteilchen oder eine wasserlösliche Flüssigkeit, in der das Polymere nicht oder nur sehr langsam quillt (z.B. Propylenglykol); nach der Zugabe des Verdickungsinittels wird die Komposition gerührt, bis die Viskosität ausreichend geworden ist, um die Teilohen-förmigen Bestandteile in Suspension zu halten.
  • Eine weitere Methode zur Herstellung der explosiven Komposition besteht darin, daß man Ammoniuranitrat in einen mit Wasser mischbaren organischen Brennstoff löst, der vorzugsweise geliert oder verdickt ist, worauf man festes Ammoniumnitrat zu der gelierten oder verdickten Mischung iind anschließend gelöschten oder ungelöschten Kalk zugibt. Der Kalk reagiert in situ unter Bildung von Ca(N03)2, Wasser und Ammoniak, wobei eine Aufschlammung entsteht, die die oben genannten Bestandteile enthält. Weitere Bestandteile können zugegeben werden, z.B. Metall-Teilchen, Dichte-Kontrollmittel etc.
  • Die Kompositionen der vorliegenden Erfindung sind einzigartig, da sie gegenüber einer Detonation bei niedrigen Temperaturen empfindlicher sind, eine bessere Fluidität bei niedrigen Temperaturen aufrechterhalten und bei höheren Dichten bei niedrigeren Temperaturen zur Detonation gebracht werden können, als ähnliche Sprengstoffe, welche Ammoniumnitrat als hauptsächliches anorganisches oxydierendes Salz oder Calciumnitrat in geringeren Mengen enthalten.
  • In den folgenden Beispielen ist die Erfindung näher erläutert.
  • In den Beispielen wird ein dünnwandiger Polyäthylen-Behälter mit ca. 4,8 cm Durchmesser und einer Volumenkapazität von etwa 167 cm3 mit einer Testkomposition gefüllt, die eine bekannte Dichte und Temperatur aufweist. Der gefüllte Behälter wird auf einer zylindrischen Stahl-Treibplatte mit 10 cm Durchmesser und 4,1 cm Dicke zentriert (sofern nicht anders angegeben). Die Treibplatte wiederum ist oben auf einem 7,4 cm langen zylindrischen Gußblei-Block von 3,Ç; cm Durchmesser zentriert. Der Blei-Block wird oben auf eine 3,8 cm dicke zylindrische Stahl-Basisplatte (15,2 cm Durchmesser) gestellt, welche sich auf dem Boden befindet. Man gibt einen Detonator und eine hoch-explosive Verstärker-I.adung oben auf den Polyäthylen-Behälter und bringt die Testkomposition zur Detonation.
  • Die Höhenverminderung des Blei-Blocks wird dann gemessen.
  • Beispiel 1 Verschiedene Kompositionen (Tabelle I) werden hergestellt, welche unterschiedliche Mengen Formamid, Äthylenglykol oder eine Formamid/Äthylenglykol-Mischung (Gewichtsverhältnis 50/50) als wasserlöslichen organischen Brennstoff, ferner Ammoniumnitrat, Calciumnitrat (Düngemittel-Qualität) sowie Wasser enthalten. Jede dieser Kompositionen wird im Standard-Bleiblock-Detonationstest (siehe oben) getestet, wobei man einen 37 g 50/50 Pentolit-Verstärker (eine gegossene Mischung von gleichen Teilen Pentaerythrit-tetranitrat und Trinitrotoluol) und ein Nr. 6-Zündhütchen als Detonator verwendet. Die Dichte der Kompositionen wird durch Zugabe von plstischen Mikrokugeln mit einer Dichte von etwa 0,03 g/cm3 kontrolliert.
  • Die zu untersuchenden Proben werden hergestellt, indem man Wasser, Brennstoff, Plastikkugeln und gemahlenes NH4NO-und Ca(NO3)2 unter 6-8-stiindigem Rühren vermischt. Die Plastikkugeln werden in einer solchen Menge zugegeben, daß man die in jedem Test gewünschte Dichte erhält. Etwa 1,5 Gew.-Teile (pro foo Te iile der Gesamtmischung) Carboxymethyl-hydroxyäthyl-cellulose als Geliermittel werden mit etwa 3 Gew.-Teilen Propylenglykol vermischt und das Ganze in die Aufschlämmung gegeben. Das Verdickungsmittel und das Propylenglykol sind charakteristische wasserlösliche organische Brennstoffe, die erfindungsgemäß verwendet werden können.
  • Die Menge dieses zusätzlichen Brennstoffs muß berücksichtigt werden, wenn die oben angegebenen erfindungsgemäßen Bereiche bestimmt werden. Man läßt die Kompositionen bis zu einer Gummi-artigen Konsistenz verdicken und gibt sie dann in die Bleiblock-Behälter.
  • Zunächst versucht man, jede Komposition bei einer Temperatur von 7,30C zur Detonation zu bringen. Wird der Bleiblock nicht mehr als etwa 1,26 cm bei dieser Temperatur verformt, so wird üblicherweise die gleiche Komposition bei 15,500 untersucht. Wird jedoch der Bleiólock bei 7,3°C um mehr als etwa 1,26 cm deformiert, so wird die gleiche Komposition bei OOC getestet; erfolgt auch hier eine Deformation, so wird die gleiche Komposition bei 120C getestet. Die 1,26 cm-Deformation ist ein willkürlich gewählter Schnittpunkt, der auf früheren Beobachtungen basiert: Wenn eine Komposition keine derartige Deformation gibt, so ist das Ergebnis iiblicherweise auch bei niedriger Temperatur negativ. Man macht 6 Testserien unter Verwendung von 26 verschiedenen Basis-Kompositionen.
  • Die Serien unterscheiden sich voneinander 1) dadurch, daß bei Serie 1,2 und 3 Formamid als Brennstoff verwendet wird, während bei Serie 4, 5 und 6 Äthylenglykol zum Einsatz kam. Der zweite Unterschied ist, daß bei Serie 2, 3, 5 und 5 im Gegensatz zu Serie 1 und 4 eine zusätzliche Menge Wasser neben dem Hydratwasser des Calciumnitrats zu der Komposition gegeben wurde (Serie 2 und 5: 5 ß zusätzliches Wasser, Serie 3 und 6: 10 , zusätzliches Wasser).
  • Tabelle I zeigt die in den Båsis-Kompositionen Nr. 1-12 enthaltenen Bestandteile (Gew.-%). Bei jeder Serie wurde Calciumnitrat in Form von "Metallkönige" (CNF, Düngemittel-Qualität) verwendet. Eine chemische Analyse des CNF ergibt 4,5 % Ammoniumnitrat, 14,4 % Wasser, 80,5 % Calciumnitrat, wobei der Rest inert ist. Die Zahlen in Tabelle I zeigen die wirkliche Menge Ammoniumnitrat und Calciumnitrat.
  • Die Tabelle Il-VIl -zeigen die Resultate der Bleiblock-Weste bei den Serien 1-6. H bedeutet die Deformation (cm des Bleiblocks bei jedem Schuß). X bedeutet die Bleiblock-Deformation geteilt durch die Dichte der untersuchten Komposition. Dieser Faktor erlaubt einen Vergleich der Werte, wenn die zu vergleichenden Kompositionen keine gleiche Dichte haben, denn bei sich voll ausbreitendem Sprengstoff ist die Deformation bei gleichen Volumen Sprengstoff proportional der Dichte des Sprengstoff s .
  • T a b e l l e I Wasserlöslicher Komposition organischer Nr. Brennstoff NH4NO3 CNF % H2O 1 27 31.2 35.2 6.60 2 27 21.7 43.2 8.10 3 27 12.2 51.2 9.60 4 27 3.65 58.4 10.95 5 19 30.65 42.4 7.95 6 19 21.15 50.4 9.45 7 19 11.65 58.4 10.95 8 19 4.05 64.8 12.15 9 10 33.0 48.0 9.00 10 10 23.5 56.0 10.50 11 10 14.0 64.0 12.00 12 10 4.5 72.0 13.50 T a b e lle II Serie Nr. 1, Formamid-Brennstoff
    Basis-
    Komposition -12°C 0°C 7.3°C 15.5°C
    Nr. #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X
    1 0 1.22 0 2.0 1.22 1.64
    2 1.55 1.18 1.3 2.16 1.20 1.8 2.74 1.19 2.3
    3 1.85 1.25 1.47 2.16 1.21 1.78 2.42 1.25 1.93
    4 0 1.22 0 1.83 1.25 1.46 2.18 1.23 1.78
    5 1.32 1.24 1.07 2.11 1.27 1.65 2.39 1.23 1.94
    6 1.02 1.27 .81 1.22 1.27 .96 1.96 1.27 1.54
    7 .89 1.29 .69 1.85 1.27 1.46
    8 .79 1.24 .64 1.22 1.24 .98
    9 0 1.23 0 1.47 1.24 1.19
    10 0 1.24 0 0 1.26 0
    11 1.09 1.26 .87 1.37 1.23 1.11
    12 0 1.46 0 0 1.47 0
    T a b e l l e III Serie Nr. 2, Formamid, 5 Gew.-% zusätzliches Wasser
    Basis-
    Komposition -12°C 0°C 7.3°C 15.5°C
    Nr. #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X
    1 .08 1.17 .06 2.34 1.17 2.01
    2 0 1.24 0 2.29 1.24 1.85 2.46 1.23 2.01
    3 1.37 1.18 1.17 2.24 1.18 1.90 2.16 1.17 1.85
    4 0 1.20 0 .79 1.19 .66 1.90 1.19 1.60
    5 0 1.22 0 2.21 1.22 1.80 2.18 1.22 1.80
    6 1.3 1.26 1.01 1.91 1.27 1.55 2.08 1.28 1.63
    7 .51 1.30 .38
    8 .58 1.25 .46 .84 1.26 .66
    9 0 1.25 0 1.07 1.23 .86
    10 0 1.29 0
    11 0 1.27 0 0 1.28 0
    12 0 1.32 0
    T a b e l l e IV Serie Nr. 3 Formamid, 10 Gew.-% zusätzliches Wasser
    Basis-
    Komposition -12°C 0°C 7.3°C 15.5°C
    Nr. #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X
    1 0 1.17 0 .89 1.18 .75
    2 0 1.19 0 .83 1.20 .69 .83 1.20 .69
    3 0 1.22 0 .21 1.24 .17 .79 1.24 .64
    4 0 1.23 0
    5 0 1.22 0 2.34 1.24 1.88 2.46 1.24 1.98
    6 .51 1.22 .41 1.85 1.24 1.50 2.08 1.23 1.70
    7 .20 1.27 .15 .33 1.27 .25
    8 0 1.28 0 0 1.28 0
    9 0 1.21 0 0 1.21 0
    10 0 1.27 0 0 1.27 0
    11 0 1.23 0 0 1.23 0
    12 0 1.29 0
    T a b e l l e V Serie Nr. 4, Äthylenglykol-Brennstoff
    Basis-
    Komposition -12°C 0°C 7.3°C 15.5°C
    Nr. #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X
    1 0 1.15 0 0 1.17 0
    2 .10 1.15 .09 1.78 1.17 1.52
    3 1.04 1.14 .91 2.01 1.13 1.78 2.23 1.13 1.98
    4 Not Run
    5 0 1.18 0 2.29 1.18 1.93 2.23 1.17 1.91
    6 1.63 1.19 1.37 2.21 1.19 1.85 2.72 1.17 2.31
    7 0 1.23 0 1.91 1.25 1.52 2.21 1.24 1.78
    8 Not Run
    9 Not Run
    10 Not Run
    11 Not Run
    12 .0 1.29 0
    T a b e l l e VI Serie Nr. 5, Äthylenglykol- 5 % zusätzliches Wasser
    Basis-
    Komposition -12°C 0°C 7.3°C 15.5°C
    Nr. #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X
    1 0 1.16 0
    2 0 1.24 0
    3 .56 1.19 .48 1.60 1.18 1.35 2.49 1.18 2.11
    4 1.80 1.22 1.47
    5 2.34 1.17 2.01 2.57 1.17 2.18
    6 0 1.19 0 2.39 1.31 1.83 2.49 1.30 1.91
    7 1.27 1.22 1.04 2.16 1.18 1.83
    8 0 1.26 0 2.11 1.25 1.68
    9 0 1.49 0 0 1.50 0
    10 0 1.48 0 0 1.50 0
    11 0 1.29 0 0 1.28 0
    12 0 1.29 0
    T a b e l l e VII Serie Nr. 6, Äthylenglykol- 10 % zusätzliches Wasser
    Basis-
    Komposition -12°C 0°C 7.3°C 15.5°C
    Nr. #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X #H Dichte X
    1 0 1.18 0
    2 0 1.18 0
    3 0 1.27 0
    4 0 1.26 0
    5 0 1.26 0 2.57 1.26 2.03 2.39 1.26 1.89
    6 .81 1.25 .66 2.16 1.28 1.69
    7 .20 1.21 .15 2.13 1.19 1.78
    8 1.91 1.22 1.57
    9 1.70 1.22 1.40
    10 0 1.32 0
    11 0 1.26 0 .33 1.26 .25
    12 0 1.29 0
    Wie durch diese Testserien gezeigt wird, zeigen viele der Kompositionen' eine ausgezeichnete Empfindlichkeit und Energie, was durch die Deformation des Bleiblocks sogar bei so niedriverl Temperaturen von -120G ersichtlich wird. Dies ist umso bedetl-tender, wenn die Kompositionen keine zus gleichen Sensibilisatoren und/ oder Brennstoffe enthal-ten, z.B. Metall-Teilchen, selbst-explodierende Stoffe etc. Die Leistung der Kompositionen kann durch die Zugabe derartiger Hilfsmaterialien verbessert werden, wie es in einigen der folgenden Beispiele gezeigt wird. Jedoch demonstrieren diese Teste die einzigarti«;e Verbesserung, die durch die neue Komposition geboten wird, weil in vielen Fällen derartige kostspielige und/oder gefährliche Additive unnötig sind.
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel werden gewisse Kompositionen in einem Standard-Unterwasser- und einem anderen Bleiblock-Test als dem vorher beschriebenen untersucht, und zwar bei normalen und niedrigen Temperaturen. Bei dem Unterwasser-Test wird die zu untersuchende Komposition zusammen mit einer 0,15 kg Verstärker-Ladung hoher Dichte in einen 2 Gallon-Eimer gegeben. Der Eimer wird mit einem Deckel verschlossen, durch welchen die Zündschnur geführt ist. Die Wasserdichtigkeit wird durch eine Dichtungsring-Vorrichtung an der Öffnung gewährleistet, wo die Zündschnur durch den Deckel läuft. Beim-est wird die Zündschnur mit einer Initiator- und Abfeuer-Leitung verbunden; den Eimer taucht man in eine Wassermasse bei etwa halber Tiefe eines Sees ein (der Eimer wird etwa 13,5 m unterhalb der Wasseroberfläche placiert). Die Komposition wird zur Explosion gebracht und das erhaltene Druck-Profil der Explosion wird durch ein piezoelektrisches Meßgerät, das im Wasser in der gleichen Höhe in einem bekannten horizontalen Abstand vom Sprengstoff eingetaucht ist, in elektrische Impulse umgewandelt.
  • Die elektrischen Impulse werden aufgezeichnet und in den entsprechenden Druck umgewandelt; hieraus errechnet man den Spitzendruck, die Stoßenergie, die Blasenenergle und die Gesamtenergle des Sprengstoffs nach den Methoden, welche in "Underwater Explosives", R.g. Cole, Princeton University Press (1948) beschrieben sind. In diesem Beispiel und in Tabelle VIII wird der Spitzendruck als "PK" bezeichnet, die Stoßenergie als "ESN", die' Blasenenergie als llyl und die Gesamtenergie als "ET".
  • Die Resultate der Untersuchung von 8 Kompositionen im Unterwasser-Test und das Verfahren sind in der Tabelle VIII zusammengestellt. Die bei Versuch Nr. 4-8 verwendeten Kompositionen fallen unter die vorliegende Erfindung. Versuch Nr. 1 und 2 zeigen die Ergebnisse, die man bei Verwendung von Ammoniumnitrat als einzigem oxydierenden Salz erhält. Die Komposition in Versuch Nr. 3 ist ähnlich der im Handel erhältlichen nicht-metallisierten aufgeschlämmten Sprengstoff-Formulierung. Wie durch diese Tests gezeigt wird, zeigen gewisse erfindungsgemäße Kompositionen eine höhere Energie gegenüber den anderen getesteten Kompositionen; alle zeigten überlegene Spritzendrucke.
  • Um die einzigartige niedrige Temperatur-Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Kompositionen zu demonstrieren, wurden diese in Versuch Nr. 3 und 8 in einem Standard-Bleiblock-Deformationstest wie oben beschrieben untersucht. Die Komposition von Versuch Nr. 8 detonierte bei -12 0C und einer Dichte von 1,25 g/cm) mit einer Deformation von 1,85 cm, während die Komposition gemäß Versuch Nr. 3 im Bleiblock-Test sogar bei einer niedrigeren Dichte von 0,93 g/cm3 bei 23°C nicht detonierte.
  • Die niedrige Dichte und höhere Temperatur begünstigen die Detonation von Sprengstoffen.
  • Diese Daten zeigen die überlegene Empfindlichkeit der erfindungsgemäßen Komposition bei Verwendung bei niedrigen Temperaturen.
  • T a b e l l e VIII Bestandteile (Gew.-Teile) Versuch Wt.
  • Nr. CNF AN1 SN2 NH3 H2O F3 EG4 PG5 Zucker Gummi Lbs ESN Y ET PK 1 67.8 8.14 11.6 10.5 1.96 22.1 .015 .000 .015 1367 2 73.9 13 11.4 1.7 23.09 .010 .011 .021 1380 3 69 8 7 10 1 4 1 ~19 .265 .338 .603 2018 4 60.13 17.12 4.75 18 22.1 .284 .285 .574 2408.8 5 63 18 19 21.4 .317 .303 .620 2406.7 6 57.3 16.3 9.1 16.3 20.7 .350 .340 .690 2575.5 7 57.3 16.3 9.1 16.3 21.5 .319 .293 .612 2417.4 8 64 9 27 21.2 .328 .316 .644 2651.5 1AN - Ammoniumnitrat 2SN - Natriumnitrat 3F - Formamid 4EG - Äthylenglykol 5PG - Propylenglykol Beispiel 3 Um die überlegene niedere Temperatur-Empfindlichkeit der erfindungsgemä en Kompositionen zu zeigen, werden verschiedene Kompositionen hergestellt, die CNF, Formamid, Wasser und Ammoniumnitrat enthalten. Fünf Kompositionen werden aus den in der folgenden Tabelle IX angegebenen Bestandteilén (Gew.-Teile) hergestellt. Man testet die Kompositionen in dem oben beschriebenen Standard-Bleiblock-Test bei 7,3°C, wobei die Zündkapsel aus einem 37 g 50/50 Pentolit-Verstärker besteht.
  • Die Ergebnisse des Tests sind ebenfalls in der Tabelle IX angegeben. Jede Komposition unterscheidet sich von der Komposition des Tests Nr. 1 dadurch, da eine Menge Calciumnitrat durch das analoge Gewicht Ammoniumnitrat ersetzt ist. Ferner verwendet man 5 Gew.-% mehr Wasser als im CNF vorhanden ist.
  • Die Einzigartigkeit der Kompositionen, welche größere Mengen Calciumnitrat enthalten, bei niedrigeren Temperaturen wird durch die Tatsache ersichtlich, daß in den Versuchen 3-5 (mindestens 55 oder mehr Gew.-Teile Ammoniuinnitrat) keine nachweisbare Bleiblock-Deformierung erhalten wird, obwohl die Sauerstoffbilanz bei hohen Ammoniumnitrat-Spiegeln günstiger erscheint.
  • T a b e l l e IX Versuch Spezifisches Gewicht emp.
  • Nr. Gewicht GNS C. #H Form CAN AN H,O 1 1.17 191 7,2 2.44 17 58 25 5 2 1.15 184 7,2 2.62 17 43 40 5 3 1.16 188 7,2 0 17 28 55 5 4 1.15 186 7,2 0 17 13 70 5 5 1.16 188 7,2 0 17 0 83 5 B e i s p i e 1 4 Verschiedene explosive Eigenschaften der folgenden Kompositionen werden verglichen.
  • Komposition Er.
  • Bestandteile (Gew.-Teile) 1 2 3 ~ 4 CNF 57-NH4NO3 15 62,75 70,5 46,75 NaNO3 8 8,0 8 H20 12 7,5 15 Formamid 28 4 15 4 Äthylenglykol 3 1 2 Al (Teilchen) 5,25 9 23 Verdickungsmittel 1 1 1 Weitere - 0,25 0,25 Komposftion Nr. 1 fällt unter die vorliegende Erfindung, während die Kompositionen 2-4 aus handelsüblichen Sprengstoff-Formulierungen bestehen.
  • Die Untersuchungen bestanden aus (1) einem Plattenbeulungstest zur Bestimmung der durchschnittlichen Detonationsgeschwindigkeit eines eingesperrten Sprengstoffs und des Beulungsdrucks; (2) ein@@ Detonationsgeschwindigkeits-Test mit einem nichteingesperrten Sprengstoff und (3) ein@@ Kegeltest zur Bestimmung der minimalen kritischen Durchmesser.
  • Beim Plattenbeulungstest wird die durchschnittliche Detonationsgeschwindigkeit eines eingesperrten Sprengstoffs bestimmt. Sowohl die DetonationsSeschwindigkei-t als auch die Plattenausbeulung haben eine Beziehung zum Spitzendruck oder zur Brisanz des Sprengstoffs. Im vorliegenden Beispiel wirdein extra schweres, offen-endiges Stahlrohr (51 cm lang 5,1 1 cm Innendurchmesser) mit der zu untersuchenden Sprengstoff -Komposition gefüllt. Das Rohr enthält zwei Öffnungen in der Wandung in einem-bestimmten Abstand. 1jan fihrt Vont. aktoren durch diese Öffnungen ein und verwendet sie zur Bestimmung der Detonationsgeschwindigkeit. Ein Ende des Rohrs wird auf einer zylindrischen Stahlplatte (7,6 ctl Durchmesser, 10 cm Dicke) zentriert. Eine 37 g Hochdruck-Sprengkapsel wird am entgegengesetzten Ende des Rohrs in Kontakt mit der Sprengstoffmischung zentriert. Die Sprengkapsel wird mit Hilfe eines elektrischen Zündhütchens zur Detonation gebracht. Die Detonationsgeschwindigkeit wird nach der Detonation durch geeignete Zeitmeßgeräte bestimmt, die dem Fachmann bekannt sind; hierbei mißt man die Zeit, innerhalb der die Detonationswelle vom ersten zum zweiten Kontaktor fortschreitet. Der Plattenbeul-Druck wird durch übliche Berechnung bestimmt, und zwar auf Basis der durch den Sprengstoff in der Stahl-Basisplatte bewirkten Beule.
  • Beim zweiten Test wird die Detonationsgeschwindigkeit eines nicht-eingesperrten Sprengstoffs bestimmt. Hierzu gibt man den zu untersuchenden Sprengstoff in ein 41 cm langes Papprohr, dessen Durchmesser über die gesamte Länge konstant ist. Der Durchmesser ist beliebig, muß aber größer als der kritische Durchmesser des zu untersuchenden Sprengstoffs sein. Die Geschwindigkeit wird unter Verwendung von Kontaktoren in derselben Weise wie oben beim Plattenbeultest gemessen. Ein 37 g Hochdruck-Verstärker wird am einen Ende des Rohrs in Kontakt mit dem Sprengstoff gebracht und der Verstärker mit einem elektrischen Zündhütchen zur Detonation gebracht Der dritte Test ist ein Kegeltest zur Bestimmung der minimalen Durchmessersäule des Sprengstoffs, welche der Ausbreitung widersteht. Hierbei werden hohle spitzzulaufende Röhren aus Pappe gemacht (61 cm lang), welche mit dem zu untersuchenden Sprengstoff gefüllt werden. Man untersucht die Sprengstoffe zuerst in einem Rohr, das gleichmäßig von 10 auf 7,6 cm Durchmesser tugespitzt ist. brenn die gesamte Sprengstoffsäule sich ausgebreitet hat, gibt man die gleiche Komposition in eine Röbre, die gleichmäßig von 7,5 auf 5,1 cm Durchmesser zugespitzt ist. Der Sprengstoff wird inmer vom breiteren Ende der Röhre her zur Detonation gebracht. Nach der Detonation wird der Durchmesser aller übrig gebliebenen Röhren gemessen, und zwar an der Stelle, wo der Sprengstoff sich nicht mehr auszubreiten scheint.
  • Die Resultate dieser Untersuchungen sind in der folgenden Tabelle X zusammengestellt.
  • Wie durch die Daten gezeigt wird, zeigen die metallisierten Kompositionen der vorliegenden Erfindung eine überlegene Leistung gegenüber anderen metallisierten und nicht-metallisierten Sprengstoff-Kompositionen, wenn man sie bei normalen und niederen Temperaturen testet.
  • T a b e 1 l'e X Komposition Nr.
  • 1 2 3 4 Plattenbeultest Dichte des Sprengstoffs (g/cm ) 1,25 1,23 1,20 1,27 Detonationsgeschwindigkeit (m/sek.) 5,150 4,790 keine 4,220 Spitzendruck (kbar)+ 29 33 -- 26 Temperatur (°C) 24 24 24 24 +kbar = 1 Kilo-Bar = 1000 Bar.
  • T a b e 1 1 e X (Fortsetzung) Komposition Nr.
  • 1 2 3 4 Detonationsgeschwindigkeit-Test (nicht-eingesperrt) Röhrendurchmesser (cm) 10 10 10 10 Temperatur (°C) 24 24 24 24 Dichte des Sprengstoffs (g/cm)) 1,25 1,25 1,20 1,27 Detonationsgeschwindigkeit (m/sek.) 5,750 3,048 keine keine Kegeltest Temperatur (°C) 24 24 nicht nicht Dichte des Sprengstoffs (g/cm ) 1,20 1,21 untersucht untersucht minimaler Durchmesser (cm) 3,8 8,9 Wie diese Untersuchungen zeigen, besitzen die erfindungsgemäßen Kompositionen eine überlegene Detonationsgeschwindigkeit und bessere Empfindlichkeit (besserer minimaler Durchmesser) als die anderen zwei metallisierten Kompositionen, welche größere Mengen Metall enthalten.
  • In den Beispielen 5-7 werden Daten gegeben, um die Plastizitätseigenschaften der erfindungsgemäßen Kompositionen zu zeigen.
  • Beispiel 5 Die Fluidität einer Komposition wird bestimmt, indem man die Menge eines Gemischs beobachtet, welches nicht-gelöste Feststoffe enthält, wenn das System ein Gleichgewicht erreicht hat. Dieser Parameter wurde gewählt, da die Fluidität (und die Pumpbarkeit) von aufgeschlämmten Sprengstoffen abnimmt, sobald das durch die Fest stoffe eingenommene Volumen sich dem Volumen der Gesamt-Komposition nähert.
  • Die Bestandteile werden in einen klaren zylindrischen Plastikbehälter eingewogen. Dann rührt man die Mischung mehrere Stunden bei Raumtemperatur (24°C) und läßt über Nacht absitzen.
  • Die Höhe der Feststoff-Schicht (HS) und die Höhe der Gesamtmischung (HO) im Behälter werden gemessen und das Verhältnis wie folgt berechnet: HS RH = 100 HO Auf diese Weise erhält man Daten für Mischungen von NHpNO3 und CNF (Düngemittelqualität) in Äthylenglykol, Formamid und Formamid/Äthylenglykol-Mischungen (50/50 Gew.-Verhältnis) mit Brennstoffen, jeweils mit 0, 5 und 10 Gew.-,60 zusätzlichem Wasser. Auch Methanol wird als Brennstoff mit 10 % Wassergehalt untersucht. Bei den Methanol-Tests rührt man die Proben mit Hand zwei oder dreinal täglich mehrere Tage lang und läßt sie dann absetzen. Man arbeitet in diesem Fall nicht mit mechanischen Rührern wegen der möglichen Verdampfungsverluste. Das Methanol-System.wird sowohl bei Raumtemperatur (24°C) als auch bei -14°C beobachtet.
  • Die RH-Werte für verschiedene Kompositionen sind in den folgenden Tabellen XI und XII zusammengestellt. In Tabelle XII sind jeweils die Gew.- 0NF und NH4NO3 angegeben, wobei der Rest aus Methanol besteht. Die Löslichkeit der Kompositionen mit Äthylenglykol und 10 % Wasser ist in Fig. 1 gezeigt. In diesem Diagramm bedeuten die festen und unterbrochenen Linien konstante RH-Werte von etwa 25 bzw. 50 bei verschiedenen untersuchten Kompositionen. Die Punkte bedeuten die untersuchte Komposition und die Ziffern über den Punkten bedeuten den Wert (für diese Komposition). Diese Linien von angenähert konstanten RH-Werten wurden durch visuelle Interpolation erhalten.
  • Sie zeigen, daß man bessere Flüssigkeitseigenschaften bei höheren Ca(NO3)2-Mengen und einem sogar geringeren Flüssigkeitsgehalt erhält als bei höheren NH4NO3-Mengen. Zeichnet man die mit anderen Brennstoff-Systemen erhaltenen Daten in gleicher Weise auf, so erhält man ähnliche Fluiditäts-Charakteristiken.
  • T a b e l l e XI RH-Werte = 100 x (HS/HO) Bestandteile Formamid+ Äthylenglykol+ 50/50 Formamid/ % 0% Äthylenglykol+ Komposition Nr. NH4NO3 CNF H2O 5% 10% 0% 5% 10% 0% 5% 10% 1 50 15 34 17 0 60 41 33 54 36 9 2 40 25 26 9 0 64 35 24 45 25 4 3 30 35 10 0 0 71 38 8 28 11 0 4 20 45 0 0 0 68 39 13 17 0 0 5 10 55 0 0 0 75 49 33 23 0 0 6 0 65 0 0 0 100 78 42 42 0 0 7 49 24 48 42 10 85 57 33 63 42 77 8 39 34 34 18 1 93 57 21 51 29 10 9 29 44 20 0 0 100 53 15 46 5 0 (9) 18 0 0 100 49 14 49 5 0 10 19 54 0 0 0 100 53 26 42 0 0 (10) 0 0 0 100 58 20 49 0 0 11 9 64 0 0 0 100 62 35 41 0 0 12 0 73 0 0 0 100 70 45 15 12 0 13 58 23 73 50 32 100 66 48 90 61 43 14 48 33 53 35 22 100 74 35 75 45 24 T a b e l l e XI (Fortsetzung) RH-Werte = 100 x (HS/HO) Bestandteile Formamid+ Äthylenglykol+ 50/50 Formamid/ % 0% Äthylenglykol+ Komposition NH4NO3 CNF H2O 5% 10% 0% 5% 10% 0% 5% 10% Nr.
  • 15 38 43 25 17 4 100 61 22 79 25 11 16 28 53 2.5 0 0 100 63 11 77 22 0 17 18 63 11 0 0 100 71 27 68 40 0 18 8 73 42 3 0 100 65 34 100 22 0 (18) 35 75 0 100 75 39 100 30 0 19 0 81 42 38 0 100 85 44 100 46 9 20 60 30 85 58 44 100 100 56 100 75 50 21 50 40 76 34 22 100 56 38 100 57 32 22 40 50 77 25 7 100 67 27 100 44 11 23 30 60 52 2.5 0 100 38 28 100 45 7 (23) 60 5.1 0 100 72 36 100 50 0 24 20 70 85 23 2 100 55 31 100 59 24 25 10 80 100 45 24 100 67 39 100 68 36 26 0 90 100 86 55 100 100 63 100 100 55 Bemerkung: Systeme in Klammern sind Duplikat-Teste.
  • +Der Brennstoff ist der Rest, bezogen auf 100 Gew.-% NH4NO3, CNF und Brennstoff; Wasser ist zusätzlich zu den 3 Basis-Komponenten der Komposition vorhanden.
  • T a b e 1 1 e XII Komposition Gew.-% Gew.-% RH-Werte bei Nr. NH4NO3 CNF Raumtemperatur 1 45 26 29 2 38 33 18 3 30 41 6 4 22 48 0 5 15 56 0 6 8 63 0 7 9 71 2 8 53 25 43 9 46 32 31 10 38 40 19 11 31 47 6 12 23 55 2 13 16 62 0 14 8 70 4 15 1 77 13 16 60 25 56 17 53 32 42 18 45 40 28 19 38 47 15 20 30 55 4 21 23 62 3 22 15 70 9 23 8 77 21 24 0 85 34 25- 67 25 67 26 60 32 57 27 52 40 41 T a b e 1 1 e XII (Fortsetzung) Komposition Gew.-% Gew.-% RH-Werte bei Nr. NH4NO3 CNF Raumtemperatur 28 45 47 25 29 37 55 9 30 30 62 2 31 22 70 9 32 15 77 50 33 7 85 50 34 0 92 63 B e i s p i e l 6 In diesem Beispiel werden Löslichkeitsdaten eines NH4NO-, CNF-und Formamid-Systems in gleicher Weise wie im vorherigen Beispiel erhalten. Die Daten sind in Fig. 2 und 3 zusammengestellt. Man läßt die Mischungen bei 24°C ins Gleichgewicht kommen und stellt die Anwesenheit von Feststoffen fest. Dann werden die Mischungen abgekühlt, zuerst auf 0°C und dann auf -12°C, worauf die Anwesenheit der Feststoffe bei jeder Temperatur notiert wird. 24 Stunden ist die Minimalzeft für die Gleichgewichtseinstellung.
  • In Fig. 2 bedeuten die Punkte die Gew,- der drei Bestandteile jeder Testkombination; in allen Figuren bedeuten die festen Kurven etwa konstante RH-Werte von ca. 25 . Fig. 2 zeigt die Änderung der Löslichkeit bei dem System, welches kein Wasser enthält, außer dem urspriinglich im CNF enthaltenen. Fig. 3 zeigt ähnliche Daten für das System, welches 10 ß zusätzliches Wasser enthält, Fig. 4 setzt sich zusammen aus den -1200-Daten der Kurven für 0, 5 und 1O- zusätzliches Wasser.
  • Es ist bedeutsam, daß die hauptsächliche Veränderung der Komposition von der Fest-Flüssig-iiinie mit der Temperatur bei hohem Gehalt an Formamid und NH4NO3 erfolgt. Am Minimum der Kurve bei etwa 20 % NH4NO3-20 % Formamid-CNF ist nur eine relativ geringe Änderung der Gleichgewichtskomposition mit der Temperatur.
  • Beispiel 7 11 verschiedene Basis-Kompositionen plus 10 Gew.-^;Ó zusätzliches Wasser werden jeweils mit 3 Brennstoffen (Formamid, Äthylenglykol und Methanol) formuliert und in 1,9 Liter (aufgestapelte 0,94 Liter zylindrische Pappbehälter mit 7,6 cm Durchmesser) gegeben sowie auf -7°C gekühlt. Diese Proben untersucht man hinsichtlich der Fluidität, indem man die relative Leichtigkeit beobachtet, mit der man einen Finger mit normalem Handdruck in die Mischung einführen kann.
  • Die Plastizität wird als H bezeichnet, wenn die Mischung so hart ist, daß sie mit dem Fingerdruck nicht wesentlich deformiert werden konnte. Sie wird als P bezeichnet, wenn sie plastisch deformierbar ist, ähnlich einem sehr schweren Fett oder weichem Wachs. Die Bezeichnung S gibt an, daß die Mischung sehr weich ist und wenig oder keine Kraft zur Deformierung erfordert.
  • Fig. 5-7 zeigen die Plastizitätsdaten, die man auf diese Weise für verschiedene Kompositionen bei 700 erhalten hat.
  • Der die Plastizität bezeichnende Buchstabe ist im Diagramm an dem Punkt angegeben, der dem Verhältnis Brennstoff/NH4NO3/ CNF der Komposition entspricht.
  • Aus diesen Datenpunkten sind die Regionen der weichen und plastischen Mischungen skizziert und schattiert, um diewenigen Kompositionen mit einzigartigen Fluiditätseigenschaften bei niedriger Temperatur anzuzeigen.
  • Es ist bemerkenswert, daß die Regionen der weichen und plastischen Formulierungen gemäß Fig. 5-7 eng den Regionen der niedrigen Temperatur-Löslichkeit gemäß Fig. 2-4 entsprechen.

Claims (11)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e
    Explosive Komposition, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindestens 50 Gew.-% der folgenden fiischung: (a) 51-85 Gew.-% einer Mischung von anorganischen oxydierenden Salzen, welche im wesentlichen aus Ammoniumnitrat und Calciumnitrat bestehen, wobei Calciumnitrat 53-05 Gew.-' der anorganischen oxydierenden Salze ausmacht; (b) 9-35 Gew.-f)' von mindestens einem mit wasser mischbaren organischen Brennstoff; und (c) 5-21 Gew.-% Wasser, wobei diese Komposition eine Sauerstoffbilanz von +20 bis - g Sauerstoff nro 100 g der Mischung.
    aufweist, das Gewichtsverhältnis des mit Wasser mischbaren organischen Brennstoffs zu Calciumnitrat in der Mischung 0,80-0,20-betragt und ausreichend Gaslücken in der Mischung enthalten sind, so daß die Dichte 0,80-1,40 g/cm3 beträgt.
  2. 2. Explosive Komposition gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Zusatz von bis zu 50 % mindestens eines Sensibilisierungsmittels oder Brennstoffs (zusätzlich zu dem mit Wasser mischbaren organischen Brennstoff), wobei jede der Komponenten (a), (b) und (c) proportional vermindert ist durch die Menge des zweiten Sensibilisierungsmittels oder Brennstoffs.
  3. 3. Explosive Komposition gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Aluminiumteilchen.
  4. 4. Explosive Komposition gemäß. Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von kleinen Hohlraum-enthaltenden Plastikkugeln als Dichte-Kontrollmittel.
  5. 5. Explosive Komposition gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als mit Wasser mischbarem organischen Brennstoff Äthylenglykol, Formamid, Propylenglykol, Methanol, Äthanol, Glycerin oder Diäthylenglykol verwendet.
  6. 6. Explosive Komposition gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Zusatz von mindestens einem Gelier- oder Verdickungsmittel.
  7. 7. Explosive Komposition gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil des mit Wasser mischbaren organischen Brennstoffs aus Formamid besteht.
  8. 8. Explosive Komposition gemäß Anspruch 1, dadurch gekennbezeichnet, daß die Sauerstoffbilanz des Gemischs 0 bis +15 g Sauerstoff pro 100 g der Mischung beträgt.
  9. 9. Explosive Komposition, gekennzeichnet durch einen Gehalt von mindestens 70 Gew.- der folgenden Mischung: (a) ein Gemisch aus anorganischen oxydierenden Salzen, welche im wesentlichen aus Calciumnitrat und Ammoniumnitrat bestehen, wobei das Calciumnitrat 53-85 Gew.-% der anorganischen oxydierenden Salze ausmacht; (b) mindestens ein mit Wasser mischbarer organischer Brennstoff aus der Reihe der folgendenStoffe: Formamid, Äthylenglykol, Methanol, Äthanol, Glycerin, Diäthylenglykol oder Propylenglykol; (c) Wasser, wobei die Komponente (a) 55-75 Gew.- der Gesamtmenge der Komponenten (a), (b) und (c) ausmacht, während die Komponente (b) 10-27 Gew.- der Gesamtkomponenten (a), (b) und (c) und die Komponente (c) 7-20 Gew.-% der Gesamtkomponenten (a), (b) und (c) betragen, wobei diese Mischung eine Sauerstoffbilanz von +20 bis -8 g Sauerstoff pro 100 g Mischung hat und das Gewichtsverhältnis des mit Wasser mischbaren organischen Brennstoffs zum Calciumnitrat 0,20-0,80 ist; (d) kleine Gaslücken, die in der ganzen explosiven Komposition in einer ausreichenden Menge verteilt- sind, so daß die Dichte 0,80-1,4 g/cm3 beträgt; und (e) ein Verdickungs- oder Geliermittel.
  10. 10. Explosive Komposition gemäß Anspruch 14, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Aluminium (Fa bstoffoualit;t) in einer Menge von 2-10 .
  11. 11. Verfahren zur Herstellung von Calciumnitrat-halt den Sprengstoff-Kompositionen, dadurch gekennzeichnet, daß man Calciumoxyd oder Calciumhydroxyd zu einem Gemisch von Ammoniumnitrat und einem mit Wasser mischbaren organischen Brennstoff gibt, wobei das Calciumoxyd oder Calciumhydroxyd mit dem Ammoniumnitrat unter Bildung einer Calciumnitrat-haltigen Aufschlämmung reagiert.
    L e e r s e i t e
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