DE2428108A1

DE2428108A1 - Beschlagfreie rueckfensterscheibe fuer motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE2428108A1
Application number: DE19742428108
Authority: DE
Inventors: Ivano Buoncristiani; Umberto Ciardelli
Original assignee: Societa Italiana Vetro SIV SpA
Current assignee: Societa Italiana Vetro SIV SpA
Priority date: 1973-06-18
Filing date: 1974-06-11
Publication date: 1975-01-02
Also published as: IE39713L; NL7407794A; IE39713B1; FR2233487B1; DK154334B; US3995142A; LU70338A1; DK154334C; FR2233487A1; DE2428108B2; DK319874A; IT985711B; GB1477489A; BE816066A

Description

S 80 P 100

Anmelde;?: Societa Italiana Vetro SIV S.p.A, \ Vasto (Chieti)
Italien

Beschlagfreie Rückfensterscheibe für Motorfahrzeuge

Die Erfindung befaßt sich mit .Fensterscheiben für die Rückfenster von Motorfahrzeugen, die sich selbsttätig eis- und beschlagfrei machen, und zwar mit Hilfe eines in die Scheiben eingearbeiteten Heizdrahtsystems.

Bei den bisher bekannten Scheiben dieser Art wird das Heizsystem von einer Mehrzahl von geradlinigen Widerstandsdrahten gebildet, die in horizontaler Richtung zwischen zwei Kollektorstreifen verlaufen, die sich über die ganze Länge oder wenigstens über den größten Teil der senkrechten Seitenränder der Scheibe erstrecken. Solche länglichen Kollektoren sehen unschön aus und stören die Sicht, weswegen sie unter den Dichtungsstreifen des Rückfensters versteckt angeordnet werden müssen. Da diese Kollektoren nicht in die Fensterscheibe eingebettet sind unterliegen sie atmosphärischer Korrosion und chemischen Wechselwirkungen mit dem Dichtungs¹-streifen, mit dem sie in Kontakt sind.

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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine verbesserte, eis- und beschlagfreie Scheibe für die Rückfenster von Motorfahrzeugen anzugeben, bei der die vorgenannten Nachteile vermieden sind und die darüberhinaus ein gefälligeres Aussehen und den Vorteil hat, daß die Befreiung der Scheibe von Beschlag und Eis gründlicher und schneller erfolgt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß man die erwähnten Kollektoren sehr kurz hält und sie an zwei einander gegenüberlxegenden Rändern in die Scheibe einarbeitet. Dank dieser Anordnung verläuft nur der mittlere der die Kollektoren miteinander verbindenden Heizdrähte geradlinig. Alle anderen Drähte verlaufen zwar in einem gewissen Bereich parallel zu diesem mittleren Heizdraht in einem passend gewählten Abstand, konvergieren aber in den Randbereichen zu den dort angeordneten kurzen Kollektoren. Infolgedessen sind die Drähte länger und beheizen somit eine größere Fläche als wenn sie, wie bei den bekannten eis- und beschlagfreien Rückfenstern, geradlinig verlaufen würden.

Dadurch, daß man diese Kollektoren klein hält, wird auch die Möglichkeit geschaffen, die Kollektoren außen am Scheibenrand anzuordnen, der von dem Dichtungsstreifen abgedeckt wird, ohne daß dadurch das Gesamtaussehen des Rückfensters beein-

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trächtigt wird; dabei wird die Verbindung der Kollektoren mit der Energiequelle dadurch ermöglicht, daß man diese mit einem Zusatzstück ausstattet, das über die Kante der Scheibe vorragt und das unsichtbar ist, da es von dem Dichtungsstreifen überdeckt wird.

Die Erfindung wird nunmehr an.einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist, die schematisch den linken Teil der Scheibe eines Rückfensters eines Motorfahrzeuges darstellt, wobei die andere, nicht dargestellte Hälfte spiegelbildlich zu denken ist.

In der Zeichnung ist die Fensterscheibe mit 1 und der an deren Rand entlang laufender Dichtungsstreifen mit 2 bezeichnet. Ein metallischer Kollektorkörper 4 ist an der Kante der Scheibe in diese eingebettet, und zwar .knapp außerhalb des Scheibenbereichs, der von dem Dichtungsstreifen überdeckt wird. Das metallische Zusatzstück 3 besteht aus einem Plättchen, das mit dem Kollektor einstückig ist und über die Scheibenkante vorragt, sodaß der betreffende Kollektor mit einer der Klemmen der Energiequelle verbunden werden kann.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat jeder Kollektor die Kontur eines Kreissegments, dessen Sehnenseite mit dem Zusatzstück verbunden und dessen konvexe Seite nach innen gerichtet und mit den entsprechenden Enden der Heizdrähte verbunden ist.

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Nur der mittler Heizdraht 5'_} der den dargestellten Kollektor mit seinem (nicht dargestellten) Gegenstück an gegenüberliegenden Rand der Fensterscheibe verbindet, verläuft geradlinig. Die anderen Heizdrähte 5 verlaufen nur über eine gewisse Strecke unterhalb und oberhalb des mittleren Heizdrahtes parallel und im Abstand voneinander geradlinig, während sie an beiden Enden auf die Kollektoren zu konvergieren und am konvexen Teil der letzteren enden. Natürlich sind auch die Heizdrähte in die Scheibe eingebettet.

Die Kollektoren können aber auch andere Formen haben als dargestellt. Die Anzahl der Heizdrähte kann erhöht werden, und zwar ohne daß dadurch die Anzahl der Anschlußstellen an dem Kollektor vergrößert wird, indem man jeden Draht doppelt vorsieht, also mit anderen Worten einen weiteren Draht parallel zu jedem Draht in einem gewissen Abstand von den Verbindungsstellen vorsieht. Man kann auch an jeder Seite der Scheibe mehr als einen Kollektor anordnen. Alle diese und andere Varianten, die dem Fachmann selbstverständlich sind, sollen im Schutzbereich der Erfindung liegen.

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Claims

Patentansprüche
1.1 Eis- und beschlagfreie Rückfensterschexbe mit Heiz-

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drähten, dadurch gekennzeichnet, daß sie an zwei einander gegenüberliegenden Rändern je einen Kollektor (4) mit einem über die Scheibe vorragenden Zusatzstück (3) aufweist, wobei die Heizdrähte (5) die Kollektoren (4) miteinander verbinden und nur über einen Teilbereich der Scheibe geradlinig in gegenseitigem Abstand voneinander verlaufen, während sie außerhalb dieses Teilbereichs auf die Kollektoren (4) zu konvergieren.
2. Rückfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren (4) die Kontur eines Kreissegments haben, dessen Sehnenseite mit dem Zusatzstück (3) verbunden und an dessen konvexer Seite die entsprechenden Enden der Heizdrähte (5) angeschlossen sind.
3. Rückfenster nach Anspruch I₃ dadurch gekennzeichnet, daß die Kollektoren (4) außerhalb des Scheibenrandbereichs liegen, der beim fertigen Rückfenster von einem Dichtungsstreifen

(2) abgedeckt ist.
4. Rückfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizdrähte dadurch im Doppel vorgesehen sind, daß man an jeden Heizdraht einen weiteren, parallel zu diesem verlaufenden Heizdraht anschließt.

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