DE2432656A1 - Verfahren und einrichtung zur normierung von schriftzeichen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur normierung von schriftzeichenInfo
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Description
DR. BERG DIPL.-ING. STAPF DIPL.-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR
8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 8602
Ihr Zeichen Unser Zeichen 25 188 8 MÜNCHEN
Anwaltsakte 25 188 8. Juli 1974
Kabushiki Kaisha Ricoh Tokyo / Japan
Verfahren und Einrichtung zur Normierung von
Schriftzeichen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Normierung von Schriftzeichen für ein optisches Schriftzeichen-Erkennungssystem
«
In einem optischen ßobriftzeichen-Erkennungssystem, welches
die Erfindung auch betrifft, wird.eine Vorlage, welche
mit einem Schriftzeichen entweder mechanisch bedruckt oder von Hand beschrieben ist, mittels einer Lichtpunkt- oder
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VII/XX/Ktz -
einer äquivalenten Abtasteinrichtung in einem Hastermuster
abgetastet, um ein zweidimensionales Schrift-
gequantelte,
y gq
zeichenmuster zu schaffen, welches eine' quantisierter
Darstellung der Vorlage bildet. Das Schriftzeichenmuster wird dann in einem Speicher gespeichert und mit bekannten
Schriftζeichenmustern in dem System verglichen.
Das Schriftzeichen wird als das bekannte Schriftzeichen, dem es am meisten gleicht, bewertet öder erkannt. Parallel
zu einer größeren und verbesserten Verarbeitungskapazität der Rechner muß auch die Arbeitsweise von Schriftzeichen-Erkennungssystemen,
insbesondere wenn sie als Eingabeeinrichtungen für elektronische Rechner verwendet v/erden,
beträchtlich verbessert werden.
In der Praxis ergeben sich bei einem optischen Schriftzeichen-Erkennungssystem
jedoch dadurch Schwierigkeiten, daß viele der eingegebenen Schriftzeichen, insbesondere die
von Hand geschriebenen, sich in der Form wesentlich von den bekannten Schriftzeichenmuster in den* System untere
scheiden, und wenn keine Einrichtungen zur Normierung des Schriftzeichenmusters vorgesehen sind, so daß das
eingegebene Schriftzeichen dem genauen, bekannten Schriftzeichenmuster naher kommt und mehr gleicht, ist die Arbeits
weise des Systems nicht zufriedenstellend schlimiiEtenfalls
wird das eingegebene Schriftzeichen irrtümlicherweise als ein anderes Schriftzeichen erkannt. Im allgemeinen muß
daher vor der Durchführung des Erkennungsverfahrens die
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Neigung, die mittige Einstellung, die Idnienstärke,
der Kontrast und die Größe des Schriftzeichenmusters
normiert werden.
Bei bekannten Normierungsverfahren wird daher die Vorlage
einmal abgetastet, um die Neigung, die Größe, usw. des Schriftzeichens zu .bestimmen, und dann wird die Vorlage
ein zweites Mal in einer abgeänderten Weise abgetastet, um das Schriftzeichen auf eine vorbestimmte Normal- oder
Bezugsform zu normieren. Obwohl mit diesem Verfahren gute Ergebnisse erhalten werden können, ist die erforderliche
Einrichtung verhältnismäßig kompliziert und teuer, und die Verarbeitungszeit nimmt stark zu, da jede Vorlage
oder jeder Vorlagenabschnitt, welche(r) ein zu erkennendes Schriftzeichenenthält, zweimal abgetastet werden muß.
Bei einem anderen bekannten Normierungsverfahren wird die Vorlage so abgetastet, daß ein Schriftzeichenmuster
aus m Zeilen und η Spalten geschaffen wird; das Muster v.'ird dann ausschließlich digital normiert, wodurch verschiedene
Teile des Schriftzeichenmusters beseitigt oder ergänzt werden, um ein festgelegtes bzw. vorbestimmtes
Schriftzeichenmuster" von χ Zeilen und y Spalten
zu schaffen. Durch dies Verfahren werden jedoch häufig Verzerrungen oder Verformungen, wie beispielsweise Leeroder
Fehlstellen und Flecke oder Punkte, geschaffen, wodurch die Buchstabenerkennung gestört wird.
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Gemäß der Erfindung soll daher ein Verfahren zur Normierung eines Schriftzeichenmusters geschaffen werden,
bei welchem die Nachteile dertekannten Verfahren beseitigt
sind. Ferner soll gemäß der Erfindung eine Einrichtung zur Normierung eines Schriftzeichenmusters
für ein optisches Schriftzeichen-Erkennungssystem geschaffen werden, welche wirksam, effektiv und schnell
arbeitet und im Vergleich zu bekannten Einrichtungen preiswert herstellbar ist.
Ferner soll gemäß der Erfindung ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Normierung der Neigung oder Schräge geschaffen werden, welche einen Teil des vorerwähnten
Verfahrens oder der Einrichtung zur Normierung des Schriftzeichenmusters darstellen, welches als eine Verbesserung
und Weiterbildung eines Verfahrens oder einer Einrichtung zur Normierung von Schriftzeichen verwendet
werden kann.
Gemäß der Erfindung ist vor allem eine Neigungs- oder
Schrägennormierung vorgesehen. Insbesondere bei von Hand geschriebenen Schriftzeichen werden diese von den schreibenden
Personen im allgemeinen mit einer Neigung nach rechts oder nach links geschrieben, so daß ein Neigungsoder schräger Winkel θ zwischen den Linien des Schriftzeichens
erzeugt wird, welche vertikal sein oder die vertikale Achse des Schriftzeichenmusters darstellen sollten.
409885/1003 ,
Bei einem bekannten Verfahren zur Normierung der Neigung
oder Schräge des Schriftzeichenmusters wird, um den Neigungswinkel
θ auf null zu verringern, das Schriftzeichenmuster in einem zweidimensionalen Speicher gespeichert,
welcher in horizontaler Richtung verschiebbar ist. Hierbei sind Ausleseeinrichtungen diagonal mit den Zeilen des
Speichers unter dem Winkel θ zu der Vertikalen verbunden,80 daß,da äas Schriftzeichenmuster durch den Speicher geschoben
es normiert mit dem Winkel θ gleich null ausgelesen wird. Bei dieser bekannten Anordnung wird jedoch, da die Ausleseeinrichtungen
ständig an den Speicher unter dem Winkel O ange schlossen sind, nur ein Schriftzeichen, dessen Neigungswinkel
gleich dem Winkel, θ ist, richtig normiert. Auch ist es schwierig, einen Winkel θ über einen großen Bereich vorzusehen.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines optisches Schriftzeichen-Erkennungssystems mit einer Schriftzeichen-Normierungseinrichtung
gemäß der Erfindung;
i'itc. 2 einen Programmablauf plan, in welchem das dem in
Fig. 1 wiedergegebenen System zugrundeliegende Verfahren dargestellt ist;
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Fig. 3 ein Ablaufdiagramm von Steuersignalen, welche in
dem in Pig. 1 dargestellten System verwendet sind;
Fig. 4· ein schematisches Blockschaltbild der in Hg. 1
dargestellten Einrichtung zum Verstärken oder Breitermachen von Schriftzeichen;
Fig. 5 ein schematisches Blockschaltbild des in Fig. 1
dargestellten Hauptspeichers;
Fig. 6 ein schematisches Blockschaltbild des in Fig. 1 dargestellten Hilfsspeichers5
Fig. 7 ein schematisches Blockschaltbild der in Fig. 1 dargestellten Fühleinrichtung;
Fig. 8 ein genaueres schematisches Blockschaltbild eines Teils der in Fig. 7 dargestellten Fülleinrichtung;
Fig. 9a und 9b eine grafische Darstellung, welche S-1B
Neigungsnormierungsverfahron gemäß der Erfindung
wiedergibt;
Fig. !Coin rehouat.i 'jches ftch..-.Π H. su eier in j?i; , '; iivi ^ ■
r, te· ι i. üLii fiei^uiigünoi-TÄtTiui1 -t5o üirich
Fig.11 ein schematisches Schaltbild der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung zur Normierunp: des vertikrlen
Momentes;
U O 9 ti u l) I 1 C O 1
Fig. 12a bis 12c schematische Schaltbilder, in welchen die
Verbindungen zwischen der in Fig. 10 dargestellten Neigungsnormierungseinrichtung und der in Fig.
dargestellten Einrichtung zur formierung des vertikalen Momentes aufgezeigt sind;
Fig. 1J ein schematisches Schaltbild der in Fig. 1 dargestellten
Einrichtung zur Normierung des horizontalen Momentes;
I'ig. 1^a bis I4e eine grafische Darstellung der Arbeitsweise
der in Fig. 13 dargestellten Einrichtung
zur Normierung des horizontalen Momentes;
Fig. 15 eine grafische Darstellung von Schiebeimpulsen,
welche in Verbindung mit der in Fir. 13 dargestellten
Einrichtung zur Kormierunf" des horizontalen
Momentes verwendet sind;
Fig. 16 ein schematisches Schaltbild eines Teils einer anderen Ausführungsform der Fieigungsnormierungseinrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 17 ein schematisches Schaltbild eines anderen Teils einer weiteren Heigungsnormierungseinrichtung,
weJ-.Tc zurammen mil dem ii. Fi{.,. 16 dargestellten
Ttii •/erv'u-.-'-c-t" ? .st ·. und
409885/10 03
Fig. 18a bis 18d eine grafische Darstellung von Schiebeimpulsen, welche in Verbindung mit der in den
Figuren 16 und 17 dargestellten Neigungsnormierungseinrichtung
verwendet sind.
In Fig. 1 v/eist ein optisches Schriftzeichen-Erkennungssystem
mit einem Schriftzeichen-Normierungssystem oder einer entsprechenden Einrichtung gemäß der Erfindung eine
von einer Steuereinheit 12 gesteuerte Lichtpunkt- oder äquivalente Abtasteinrichtung 10 auf. Der Ausgang der
Abtasteinrichtung 10 ist über eine Einrichtung 14 zum Verstärken
oder Breitermachen von Schriftzeichen mit den Eingängen eines Hauptspeichers 16 und eines Hilfsspeichers
18 verbunden. Der Hilfsspeicher 18 ist in Form einer Matrix aufgebaut und weist 2m Schieberegister auf,
von welchen jedes 2n Bits oder Stufen hat. Die Schieberegister sind in horizontaler Richtung miteinander parallel
verschiebbar. Der Hauptspeicher 16 weist m Schieberegister auf, von welchen jedes η Bits oder Stufen auf v/eist. Die
Schieberegister des Hauptspeichers 16 sind ebenfalls in horizontaler Richtung miteinander parallel verschiebbar.
Zur Vereinfachung der Darstellung sowie der Beschreibung sollen die Größen m und η die Werte 10 bzw. 9 haben,
obwohl in einer praktischen Anwendung die Werte der Größen m und η 33 bzw. 30 Bein können.
Die Fühleingänge einer Fühleinrichtung 20 sind mit einer
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Anzahl Stellen in dem Hauptspeicher 16 verbunden, wie unten noch im einzelnen beschrieben wird. Der Ausgang
des Hauptspeichers 16 ist mit einer Bewertungseinrichtung 22 verbunden, welche vorgesehen ist, um ein von dem Hauptspeicher
16 an sie übertragenes Schriftzeichenmuster mit einer Vielzahl bekannter, eingespeicherter Schriftzeichenmuster
zu vergleichen und das eingegebene Schriftzeichen als das bekannte Schriftzeichen zu erkennen, welchem es
am meisten gleicht. Da die Bewertungseinrichtung 22 bekannt ist und sie nicht Teil der vorliegenden Erfindung ist,
ist sie im einzelnen nicht näher beschrieben. Der Ausgang des Hilfsspeichers 18 ist über eine Neigungsnormierungseinrichtung
24 und eine Einrichtung 26 zur Normierung des vertikalen Momentes von Schriftzeichen mit dem Eingang
des Hauptspeichers 16 verbunden. Die kühleinrichtung hat drei Ausgänge, welche zur Steuerung der Neigungsnormierungseinrichtung
24, der Einrichtung 26 bzw. einer Einrichtung
28 zur Normierung des vertikalen bzw. des horizontalen Momentes angeschlossen sind. Ein Ausgang der Einrichtung
28, welche Schiebeimpulse P6 überträgt, ist an den Schiebeeingang des Hauptspeichers 16 angeschlossen. Ferner ist eine
weitere Neigungsnormierungseinrichtung 24-' vorgesehen,
deren Eingang mit dem entsprechenden Ausgang der kühleinrichtung 20 und deren Ausgang mit den SchiebesLngängen
des Hilfsspeichers 18 verbunden ist, wie unten noch im einzelnen beschrieben wird. In Verbindung mit der Erfindung
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kann jedoch nur immer eine der beiden Neigungsnormierungseinrichtungen
24 und 24', jedoch nicht beide verwendet werden.
Anhand der Fig.. 2 und 3 wird nunmehr die Arbeitsweise des Systems der Fig. 1 "beschrieben. Mittels der Abtasteinrichtung
10 wird eine Vorlage, auf welcher ein nicht dargestelltes Schriftzeichen entweder mechanisch gedruckt
oder von Hand geschrieben ist, in einem Rastermuster abgetastet, wo-bei die Hauptabtastung von oben nach unten
un^^o^^fe^^cteiFlfer linken Seite erfolgt. Die Abtasteinrichtung
10 weist einen nicht dargestellten Analog-Digital-Umsetzer auf, um die Hauptabtastung in 2>m oder
20 Bits oder Zeilen und die seitliche Abtastung in 2n oder 18 Bits oder Spalten zu quantisieren. Die Abtasteinrichtung
10 erzeugt einen positiven Impuls oder einen logischen Zustand "1" , wenn das abzutastende Bit eine Stelle auf dem
Schriftzeichen darstellt, und erzeugt keinen Impuls oder einen logischen Zustand "0" wenn das abzutastende Bit eine
Stelle auf dem Hintergrund der Vorlage darstellt. Mittels der Abtasteinrichtung 10 wird am Ende jeder Hauptabtastung
oder eines Vertikaldurchlaufs ein die Hauptabtastung ber
endendes Signal CE und ein die Schriftzeichenabtastung beendendes Signal SE, wenn die gesamte Vorlage abgetastet
worden ist, erzeugt und der Steuereinrichtung 12 zugeführt. Synchron mit der Hauptabtastung.der Abtasteinrichtung 10
führt die Steuereinheit 12 der Einrichtung 14 zum Breiter-
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machen Schiebeimpulse P1 zu. Die Einrichtung 14weis"b zwei
in Reihe geschaltete Schieberegister auf, wie unten noch im einzelnen beschrieben wird, von welchen jedes eine
Kapazität von 2 m oder 20 Bit hat, so daß die zwei miteinander verknüpften Schieberegister 2 Spalten des von der
Abtasteinrichtung 10 erzeugten Schriftzeichenmusters
aufnehmen und speichern können. Selbstverständlich stellen die elektrischen Signale, welche am Ausgang der Abtasteinrichtung
10 geschaffen und dem Eingang der Einrichtung 14 zugeführt werden ein Schriftzeichenmuster dar, welches
eine quantisierte Darstellung der Vorlage ist. Die Stufen der Schieberegister der Einrichtung 14 zum Breitermachen
von Schriftzeichen sind mit den entsprechenden Zeileneingängen der Speicher 16 und 18 verbunden, so daß wenn
,"jeweils zwei Spalten des Schriftzeichenmusters in der
Einrichtung 14 gespeichert sind, die Steuereinheit 12
einen Schiebeimpuls P2 für den Hauptspeicher 16 erzeugt, um diesen zu verschieben, so daß eine Spalte, des
Schriftzeichenmusters in dem Hauptspeicher 16 gespeichert
ist. In ähnlicher Weise erzeugt die Steuereinheit 12, wenn jeweils eine Spalte in der Einrichtung 14 gespeichert
ist, einen Schiebeimpuls P3 für den HilfsSpeicher 18, um diesen zu verschieben, so daß eine Spalte des
Schriftzeichenmusters in dem Hilfsspeicher 18 gespeichert ist. Die Einrichtung 14 ist vorgesehen, um die Linienstärke'
des Schriftzeichenmusters sowohl in horizontaler als auch
in vertikaler Richtung um ein Bit gleichmäßig breiterzu-
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machen; sie kann durch einen Serien-Parallelumsetzer ersetzt werden, welcher die Linienstärke des Schriftzeichenmusters
erforderlichenfalls nicht breiter macht. Wenn das Ende des Schriftzeichen-Abtastsignals SE
mittels der Abtasteinrichtung 10 erzeugt wird, ist das Schriftzeichenmuster in dem Hilfsspeicher 18 etwa entsprechend
dem abgetasteten Format von 2 m Zeilen und 2 η Spalten und in dem Hauptspeicher 16 in einem verdichteten
Format von m Zeilen und η Spalten gespeichert. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können
die "Speicher 16 und 18 auch dieselbe Zeilen- und Spaltenkapazität
aufweisen, oder die Zeilen- und Spaltenkapazität des Hauptspeichers 16 kann um einen anderen Faktor als
2 kleiner sein als die des Hilfsspeichers 18.
Nach Erhalt des Endes desSchriftzeichen-Abtastsignals SE
gibt die Steuereinheit 12 einen lühlimpuls P4- an die
kühleinrichtung 20 ab. Die Fühleinrichtung 20 fühlt dann die Schräge oder Neigung und die vertikalen und horizontalen
Momente zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters gegenüber den horizontalen bzw. vertikalen Achsen, die sich in dem
(Flächen) Mittelpunkt des Schriftzeichenmusters schneiden und gibt Signale, welche die gefühlten Werte darstellen,
an die Neigungsnormierungseinrichtung 24, die Normierungseinrichtung 26 für das vertikale Moment bzw. die Normierungseinrichtung 28 für das horizontale Moment ab. Anschließend
wird ein positives Signal P5 von der Steuereinheit 12 der
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Normierungseinrichtung 28 zugeführt, um diese freizugeben.
Die Normierungseinrichtung 28 erhält die Schiebeimpulse P3 von dem Hilfsspeicher und erzeugt die Schiebeimpulse
P6, welche dem Hauptspeicher 16 zugeführt werden, um diesen zu verschieben. Die Hilfs- und Hauptspeicher 18
und 16 werden durch die Schiebeimpulse P3 bzw. P6 eine vorbestimmte Zeitperiode lang verschoben, so daß das
Schriftzeichenmuster von dem Hilfsspeicher 18 in den Hauptspeicher 16 übertragen wird. Wenn das Schriftzeichenmuster
die Neigungsnormierungseinrichtung 24 und die Normierungseinrichtung 26 für das vertikale Moment durchläuft,
werden die Neigung oder Schräge und das vertikale Moment zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters um vorbestimmte
Werte entsprechend den Ausgangssignalen der Fühleinrichtung 20 normiert. Die Beziehung zwischen den !Frequenzen
der Schiebeimpulse P3 und P6 ist so gewählt, daß das horizontale Moment zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters
um einen vorbestimmten Wert gemäß dem entsprechenden Ausgangssignal von der Fühleinrichtung 20
normiert wird, während es durch den Hauptspeicher 16 in seine Endlage verschoben wird. In der anderen Ausführungsform,
in welcher statt der Neigungsnormierungseinrichtung 24 die Einrichtung 24' verwendet ist, wird
die Neigung des Schriftzeichenmusters in dem Hilfsspeicher 18 normiert, bevor das Schriftzeichenmuster gemäß
dem entsprechenden Ausgangssignal der Fühleinrichtung· in den Hauptspeicher 16 geschoben wird. Selbstverständlich
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ersetzt das üormierte Schriftzeichenmuster, das von dem
Hilfsspeicher 18 in den Hauptspeicher 16 geschoben ist, den ursprünglichen Inhalt des Hauptspeichers 16. Nachdem
die Normierung beendet ist, wird das Schriftzeichenmuster von dem Hauptspeicher 16 in die Bewertungseinrichtung 22
geschoben, damit es erkannt wird.
In Fig. 4 weist die Einrichtung 14 zum Breitermachen von Schriftzeichen zwei in Reihe geschaltete Schieberegister
30 und 32 mit jeweils 2 m oder 20 Stufen auf.
Der Ausgang X der Abtasteinrichtung 10 wird an die erste Stufe des Schieberegisters 30 angelegt, während die
Schiebeimpulse P1 an die Schiebeeingänge beider Schieberegister 30 und 32 angelegt werden. Wie oben ausgeführt,
sind die Schieberegister 30 und 32 miteinander verbunden,
um zur gleichen Zeit 2 Spalten des Schriftzeichenmusters aufzunehmen und zu speichern. Die Eingänge von 2m oder
20 ODER-Gliedern sind jweils mit einer Stufe (i) des
Schieberegisters 30 oder eine Stufe (i+1) des Schieberegisters 32 verbunden. Zur Vereinfachung der Darstellung
sind nur vier der ODER-Glieder 34, 36, 38 und 40 dargestellt. Jedes ODER-Glied erzeugt einen Ausgang, wenn
einer seiner Eingänge (i) oder (i+1), welche in diagonaler Richtung benachbarte Stellen in dem Schriftzeichenmuster
darstellen, eine Stelle auf dem Schriftzeichen wiedergibt.
Die Ausgänge der ODER-Glieder sind mit a(i) bis a (20) bezeichnet und sind entsprechend den Eingängen des Hilfs-
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~15' 243265Θ
Speichers 18 verbunden. Jeder zweite Ausgang a(2) bis a(20) ist auch als Ausgang b(i) bis b(10) bezeichnet
und mit den Eingängen des Hauptspeichers 16 verbunden. Auf diese Weise weist das Schriftzeichenmuster eine
gleichmäßig breitergemachte Linienstärke auf und ist in dem Hilfsspeicher 18 etwa·in dem abgetasteten Format
und in dem Hauptspeicher 16 in einem Format gespeichert, welches linear um einen Faktor (2) durch die Einrichtung
14- zum Breitermachen verdichtet ist.
Der in Fig. 5 dargestellte Hauptspeicher 16 weist m oder 10 Schieberegister mit jeweils η oder 9 Stufen auf;
um die Darstellung zu vereinfachen sind nur drei Schieberegister 42, 44 und 46 dargestellt, welche die erste,
zweite bzw. zehnte Zeile darstellen. Der Ausgang eines ODER-Glieds 48 ist mit den Schiebeingängen der Schieberegister
verbunden: das ODER-Glied 48 hat zwei Eingänge, an welchen die Schiebeimpulse P2 bzw. P6 anliegen. Die
Signaleingänge der am weitesten links liegenden Stufen der Schieberegister 42, 44 und 46 sind mit den Ausgängen
von ODER-Glieder 50, 52 und 54 verbunden, wobei jeweils
ein ODER-Glied jedem Schieberegister des Hauptspeichers 16 bzw. den Zeilen 1 bis 10 zugeordnet ist. Die Eingänge
der ODER-Glieder 50, 52 und 54 sind mit den Ausgängen
von UND-Gliedern 56, 60 bzw. 64 verbunden. An den ersten
Eingänger, der UND-Glieder 56, 60 und 64 liegen die Impulse
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P2 und an den zweiten Eingängen die Ausgänge b(i), b(2) und bzw. b(1o) der Einrichtung 14 zum Breitermachen
an. Die zweiten Eingänge der ODER-Glieder 50, 52 und 54 sind mit den Ausgängen der UND-Glieder
58, 62 bzw. 66 verbunden. An den ersten Eingängen der UND-Glieder 58, 60 und 66 liegen die Impulse P2 und
an den zweiten Eingängen die Ausgänge c(i), c(2) bzw. c(10) der fformierungseinrichtung 26 für das vertikale
Moment an. Während des Betriebs schiebt einer der Impulse P2 und P6, welcher gerade anliegt, alle
Schieberegister des Hauptspeichers 16 von links nach rechts. Wenn das Schriftzeichenmuster von der Einrichtung
14 an den Hauptspeicher 16 zu übertragen ist, geben die Impulse P2 an den Eingängen der UND-Glieder 56,
60 und 64 diese frei, so daß die Eingänge b(i)$ b(2)
und b(10) über die UND-Glieder 56, 60 und 64 und die ODER-Glieder 50, 52 bzw. 54 an die Signaleingänge der
Schieberegister 42, 44 und 46 durchgeschaltet werden. Wenn das Schriftzeichenmuster von dem Hilfsspeicher
über die Normierungseinrichtung 26 an den Hauptspeicher
1-6 zu übertragen ist, geben die Impulse P6 an den Eingängen der UND-Glieder 58, 62 und 66 dieselben frei, so daß
die Ausgänge c(i), c(2) und c(10) über die UND-Glieder 58, 62 und 66 und die ODER-Glieder 50, 52 bzw. 54 zu
den Schieberegistern 42, 44 und 46 durchgesteuert werden. Die Ausgänge der Stufen der Schieberegister des Haupt-
- 17 409885/1003
Speichers 16 sind mit d(i,i) bis d(10,9) bezeichnet.
Der in Fig. 6 dargestellte Hilfsspeicher 18 weist .
2m oder 20 Schieberegister mit jeweils 2n oder 18 Stufen auf, von welchen, um. die Darstellung zu vereinfachen,
nur drei Schieberegister 18, 70 und 72 wiedergegeben'sind,
welche die erste, zweite bzw. zwanzigste Zeile darstellen. An den Schiebeeingängen der Schieberegister des Hilfsspeichers
18 liegen die Schiebeimpulse P3 an, und die Signaleingänge der am weitesten links liegenden Stufen
der Schieberegister 68, 70 und 72 sind mit den Ausgängen
a(1), a(2) und a(20) der Einrichtung 14 zum Breitermachen
verbunden. Während des Betriebs werden alle Schieberegister des Hilfsspeichers 18 durch die Schiebeimpulse
P3 von links nach rechts geschoben, so daß das Zeichenmuster
durch den Hilfsspeicher 18 von links nach rechts ' geschoben wird. Die Ausgänge der am weitesten rechts
liegenden fünf Stufen e(1, 1 bis 5) bis e(20, Ibis 5)
der Schieberegister sind mit der Neigungsnormierungseinichtung 24 verbunden.
In Fig. 7 ist eine Ausführungsform der Fühleinrichtung
20 dargestellt, welche ein Widerstandsbewertungsnetzwerk aus 270 Widerständen aufweist, Von welchen nur
12 Widerstände R1 bis R12 dargestellt sind. Die 90 durch die Widerstände R1 bis R4- dargestellten Widerstände
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sind auf einer Seite mit dem entsprechenden Ausgang d(i,1) bis d(10,9) des Hauptspeichers 16 verbunden,
während die anderen Enden gemeinsam an den positiven Eingang eines Operationsverstärkers 74- angesdöLossen
sind. Die 90 von den Widerständen R5 bis R8 dargestellten
Widerstände sind an einer Seite mit dem entsprechenden Ausgang d(1,1) bis d(10,9) des Hauptspeichers 16
verbunden, während die anderen Seiten zusammen an einen positiven Eingang eines Operationsverstärkers 76 angeschlossen
sind. Die 90 von den Widerständen R9 bis R12 dargestellten Widerstände sind in ähnlicher Weise an
den Hauptspeicher 16 und an einen positiven Eingang eines Operationsverstärkers 78 angeschlossen. Die Operationsverstärker
7^» -76 und. 78 haben negative, über Widerstände
Rl?, R14 und RI5 geerdete Eingänge und sind mit
Rückkopplungswiderständen RB1, RB2 bzw. RB3 verbunden.
Der Operationsverstärker 74· berechnet das Neigungs- oder
Produktmoment des Schriftzeichenmusters in dem Hauptspeicher 16, der durch die 90 von den Widerständen R1
bis R4- dargestälten Widerständen bewertet ist. Selbstverständlich
ist der positive Eingang des Operationsverstärkers 74- mit jeder Ausgangssufe d(1,1) bis d(iO,9)
des Hauptspeichers 16 über einen Widerstand verbunden, um jede Stelle des Schriftzeichenmusters zu fühlen.
Erforderlichenfalls kann, obwohl es nicht dargestellt ist, eine Auswahleinrichtung vorgesehen sein, so daß
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nur ausgewählte Eingänge d(i,i) bis d(i0.9) des Hauptspeichers
16 gefühlt werden, um die Anzahl der Anschlüsse zwischen dem Hauptspeicher 16 und der Fühleinrichtung
20 zu vermindern. Die Neigung M^ oder die Schräge des
Schriftzeichenmusters kann durch folgendes Produktmoment dargestellt werden:
η m
• M-11 -5" ;S (i- 5) (3- |)d(i, 3) (1)
1' j=1 1=1 ^ ^
und liegt am Ausgang des Funktionsverstärkers 74- an.
In ähnlicher Weise können das vertikale Moment Mq2
zweiter Ordnung und das horizontale Moment NUq zweiter
Ordnung des Schriftzeichenmusters dargestellt werden als
n m m 2
M0,= <> £(^) d(i» d) (2)
M0,= <> £(^) d(i» d) (2)
η m ο
.i- I)^cL(I, ü)....· (3)
sie liegen dann an den Ausgängen der Operationsverstärker 76 bzw. 78 an.
Bevorzugte Funktionen der Momente NL,., MQ2 und M20 werden
an die Eingänge eines Neigungsquantisierers 80, eines Vertikalquantisierers 82 und eines Horizontalquantisierers
84 angelegt. Wie bekannt ist, stellen die Momente MQ2 und
M die Größe oder vertikale und horizontale räumliche Verteilung des Schriftzeichenmusters dar; es können aber
- 20 409885/1003
243265Θ
erforderlichenfalls hierzu auch andere Raumparameter des Schriftzeichenmusters verwendet werden.
Der Ausgang M^. * des Operationsverstärker 74 ist an einen
Eingang eines Teilers 86 angelegt, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang Mq2 des Operationsverstärkers 76
verbunden ist. Der Ausgang Mq2 <ies Operationsverstärkers
76 ist ebenfalls unmittelbar an dem Eingang des Vert±alquantisierers
82 angeschlossen. Der Ausgang M^./Mq2 des
Teilers 86 ist mit dem Eingang des Neigungsquantisierers 80 und ebenso mit einem Eingang einer Multipliziereinrichtung
88 verbunden. Der andere Eingang der Multipliziereinrichtung 88 ist mit dem Ausgang M^ des Operations-
Verstärkers 74 verbunden; der Ausgang Vi.. /Mq2 der Multipliziereinrichtung
88 wird an den negativen Eingang eines Addierers 90 angelegt. Der positive Eingang des
Addierers 90 ist mit dem Ausgang M-,q des Operationsverstärkers
78 verbunden, und der Ausgang ^Ο^ΊΙ^^^Ο is*
an den Eingang des Horizoritalauantisierers 84 angelegt.
An den Quantisierern 80, 82 und 84 liegt das Impulssignal
3?4 an und sie erzeugen Ausgänge S1 bis S55 V1 bis V5 bzw.
H1 bis 115. Diese Ausgänge stellen die Unterbereiche der
Bereiche der entsprechenden Eingangssignale dar.
Der Ausgang SJ stellt eine Neigung von null, der Ausgang
S2 eine Neigung nach links oder entgegen dem Uhrzeigersinn und der Ausgang S1 eine stärkere Neigung nach links dar.
- 21 409885/1003
Der Ausgang S4 stellt eine Neigung nach rechts oder im
Uhrzeigersinn und der Ausgang S5 eine stärkere Neigung
nach rechts dar. Der Ausgang V3 stellt ein vorbestimmtes
normales vertikales Moment zweiter Ordnung, der Ausgang V2 ein stärkeres und der Ausgang V1 ein noch stärkeres
vertikales Moment zweiter Ordnung dar. Der Ausgang V4 stellt ein nicht ausreichendes und der Ausgang V5 ein noch
weniger ausreichendes vertikales Moment zweiter Ordnung dar. Der Ausgang H3 stellt ein vorbestimmtes normales,
horizontales Moment zweiter Ordnung, der Ausgang H2 ein stärkeres und der Ausgang H1 ein noch stärkeres horizontales
Moment zweiter Ordnung dar. Der Ausgang YH- stellt ein nicht
ausreichendes und der Ausgang V5 ein noch weniger ausreichendes
horizontales Moment zweiter Ordnung dar. Selbstverständlich sind die Funktionen der Momente M^» Mqo u11^.
M2Q, welche an den Eingängen der Quantisierer 74» 76 und
78 angelegt sind, nur beispielsweise angeführt, und die Quantisierer 7^, 76 und 78 können jeweils mehr oder weniger
als 5 Ausgänge, erforderlichenfalls beispielsweise jeweils
drei oder sieben Ausgänge erzeugen.
In Fig. 8 ist eine Ausführungsform des Quantisierers 82
dargestellt. Die Quantisierer 80 und 84 entsprechen im Aufbau und in der Funktionsweise im wesentlichen dem Quantisierer
82, sind aber zur Vereinfachung der Darstellung im einzelnen nicht wiedergegeben. Der dargestellte Quantisierer
82 weist Vergleicher 92, 94, 96 und 98 mit jeweils einem
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positiven Eingang auf, welcher mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 76 verbunden ist. Bezugsspannungen
VR1, VR2, VR;; und VR4 sind an die negativen Eingänge
der Vergleicher 92, 94-, 96 bzv;. 98 angelegt, und zwar
weist die Spannung VR1 den größten und die Spannung VR4 den kleinsten Wert auf.
Die Ausgänge der Vergleicher 92 bis.98 sind unmittelbar
mit den Einstelleingängen S der Flip-Flops 100 bis und über Inverter 108 bis 114 mit deren Rückstelleingängen
R verbunden. Der Fühlimpuls P4 wird an die Einleseeingänge T aller Slip-Flops 100 bis 106 angelegt;.
Der Ausgang V1 wird dann als der logische "1"-Ausgang des Flip-Flops 100 und der. Ausgang V5 als der logische
"0"-Ausgang des Flip-Flops 106 genommen. Die Eingänge eines UND-Glieds 116 sind mit dem logischen "0"-Ausgang
des Flip-Flops 100 und mit dem logischen "1"-Ausgang
des Flip-Flops 102 verbunden; der Ausgang V2 v/ird dann als der Ausgang des UND-Glieds 116 genommen. Die Eingänge
eines UND-Glieds 118 sind mit dem logischen "0"-Ausgang des Flip-Flops 102 und mit dem logischen "1"-Ausgang
des Flip-Flops 104 verbunden; der Ausgang V3 v/ird dann
als der Ausgang des UND-Glieds 118 genommen. Die Eingänge eines UND-Glieds 120 sind mit dem logischen "0"-Ausgang
des Flip-Flops 104 und mit dem logischen "1"-Ausgang des Flip-Flops 106 verbunden; der Ausgang V4 wird dann
als der Ausgang des UND-Glieds 120 genommen. Zu einer vorgegebenen Zeit wird nur ein Ausgang V1 bis V5 erzeugt.
409885/1003
. - 23 -
Wenn während des Betriebs der Ausgang des Operationsverstärkers 76 größer als die Bezugsspannung VR1 ist,
erzeugen alle Vergleicher 92 bis 98 einen logischen "1"-Ausgang,
so daß ein logisches Signal "1" an den Einstelleingängen S der Flip-Flops 100 bis 106 und ein logisches
Signal "0" an deren Ruckstelleingongen R angelegt ist.
Wenn der Fühlimpuls P4 an den Einleseeingängen T erhalten
wird, kommen die logischen "1"-Ausgänge aller Flip-Flops 100 bis 106 in den logischen Zustand "1"
und alle logischen "0"-Ausgänge in den logischen Zustand "0". In diesem Fall wird nur der Ausgang V1 erzeugt,
da ein Eingang an allen UND-Gliedern 116 bis 120 in dem logischen Zustand "0" ist; der logische Ausgang
"0" des Flip-Flops 106 befindet sich in dem logischen Zustand "0". Wenn der Ausgang des Operationsverstärkers
76 kleiner ist als die Pezugsspannung VRA-, befinden sich
die Ausgänge aller Vergleicher 92 bis 98 in dem logischen
Zustand "0"; die logischen "1"-Ausgänge aller Flip-Flops 100 bis 106 sind in dem logischen Zustand "0" und
deren logische "0"-Ausgänge sind in dem logischen Zustand "1". In diesem Fall wird nur der Ausgang V5 erzeugt,
da alle UND-Glieder 116 bis 120 einen logischen "0"-Eingang aufweisen, und der logische "1"-Ausgang des
Flip-Flops 100 in dem logischen Zustand "0" ist.
Wenn der Aunr;ang des Vergleichen: 76 eine Größe zwischen
den Eezufbi-'iannungen VR1 und VRC aufweist, ist der logische
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"1"-Ausgang des Flip-Flops 100 in dem logischen Zustand
"0" und dessen logischer "O"-Ausgang in dem logischen
Zustand "1". Die logischen "1"-Ausgänge aller Flip-Flops
102 bis 106 befinden sich in dem logischen Zustand "1" . und deren logische "O"-Augänge sind in dem logischen
Zustand "0". In diesem Fall wird nur der Ausgang V2 erzeugt, da nur das UND-Glied 116 zwei logische "1"-Eingänge
hat; der logische "1"-Ausgang des Flip-Flops 100 befindet sich in dem logischen Zustand "0" und der
logische "0"-Ausgang des Flip-Flops 106 befindet sich in dem logischen Zustand "0". In ähnlicher Weise werden
die Ausgänge VJ und V4 erzeugt, wenn die Größe des
Ausgangs des Vergleichers 76 zwischen den Bezugsspannungen VR2 und VR5 bezw. VR3 und VR4 liegt.
Es ist experimentell festgestellt worden, daß von Hand geschriebene Schriftzeichen im allgemeinen in horizontaler
Richtung ausreichend parallel sind, und es reicht im allgemeinen aus, die Neigung oder Schräge des Schriftzeichenmusters
und nicht dessen Drehung zu normieren. Obwohl Einrichtungen zur Normierung der Drehung des Schriftzeichenmusters
in einem System gemäß der Erfindung zusätzlich vorgesehen sein können, gehören derartige Einrichtungen
nicht zur vorliegenden Erfindung. Das Verfahren zur Normierung der Neigung des Schriftzeichenmuster wird
nunmehr anhand der Figuren 9a und "9b dargestellt, wobei
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in Pig. 9a das Schriftzeichen "2" dargestellt ist, das nach links oder entgegen dem Uhrzeigersinn geneigt
ist, und in Pig. 9b dasselbe Schriftzeichen "2" nach
der Normierung dargestellt ist. Die obersten zwei Zeilen des Schriftzeichenmusters werden während der Normierung
um 5 Schritte nach rechts und die untersten oder fünften zwei Zeilen werden nur um einen Schritt nach rechts verschoben.
Die zweiten, dritten und -Werten zwei Zeilen werden um 2, 3 bzw. 4 Schritte nach rechts verschoben.
Auf diese- Weise wird eine Neigung nach links normiert. Eine Neigung na:ch rechts wird durch Verschieben der untersten
zwei Zeilen um 5 Schritte nach rechts und der oberen Zeilen durch eine schrittweise abnehmende Anzahl
von Schritten normiert', so daß die obersten zwei Zeilen nur um einen Schritt nach rechts verschoben werden.
Der Grad der Neigungsnormierung kann durch Ändern des Verschiebungsgradeß der obersten Zeilen des Schrifbzeichenmusters
bezüglich der untersten Reihen geändert werden.
In Pig. 10 ist eine Ausführungsform der Neigungsnormierungseinrichtung
(24) dargestellt, in welcher die Verschiebung der obersten Zeilen des Schriftzeichenmusters bezüglich
der untersten Zeilen beibehalten ist, in welcher aber die obersten Zeilen des Schriftzeichenmusters nach rechte
und die untersten nach links oder umgekehrt verschoben werden. Die Neigungsnormierungseinrichtung 24 weist 2 m
oder 20 ODER-Glieder auf, von denen zur Vereinfachung
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der Darstellung nur die 2 ODER-Glieder 122 und 124 dargestellt sind, deren Ausgänge mit f(i) bis f(20)
bezeichnet und welche mit den Eingängen der Normierungseinrichtung
26 für das vertikale Moment verbunden sind. Jedes ODER-Glied hat fünf Eingänge, die jeweils mit den
Anoden von fünf Dioden verbunden sind, deren Kathoden jeweils mit fünf Stufen in einer Zeile des HilfsSpeichers
18 verbunden sind. Beispielsweise sind die Ausgänge e(i,1
bis 5) der Zeile 1 des Hilfsspeichers 18 über Dioden D1
bis D5 mit den Eingängen des ODER-Glieds 122 und die Ausgänge e (20, 1 bis 5) der Zeile 20 über Dioden D6
bis D10 mit den Eingängen des ODER-Glieds 124 verbunden.
Eine Speisespannung + Vcc ist über Widerstände R101 bis R11o jeweils an die Anoden der Dioden D1
bis D10 angelegt. Die Ausgänge S1 bis S5 der Fühleinrichtung
20 sind jeweils an die Kathoden von Dioden D 15 bis D11 und jeweils an die Kathoden von Dioden
D16 bis D20 angelegt. Die Anoden der Dioden D11 bis D20 sind jeweils mit den Anoden der Dioden D 1 bis D10
verbunden. Die Dioden D1 und D11 und der Widerstand R1O1
stellen ein dem Ausgang e(1,i) zugeordnetes UND-Glied die Dioden D2 und D12 und der Widerstand R102 ein
dem Ausgang e(i,2) zugeordnetes UND-Glied, usw. dar.
Während des Betriebs stellen die Ausgänge der Spalte 3 e(1 bis 20, 3) des Hilfsspeichers 18 eine Bezugsspalte
dar. Entsprechend einem Signal von dem Ausgang S3, welches
- 27 409885/1003
eine Neigung von null darstellt, v/erden die Dioden D13
und D18 und die übrigen den nicht dargestellten Ausgängen e(2 bis 19,3) entsprechenden 18 Dioden in Sperrichtung
betrieben (die entsprechenden UND-Glieder sind freigegeben),
so daß die Ausgänge e (ibis2O,3) an die Eingänge der
ODER-Glieder angelegt sind, welche durch die ODER-Glieder 122 bzw. 124 dargestellt sind. In diesem Fall wird das
Schriftzeichenmuster nicht verschoben.
Entsprechend dem die maximale Linksneigung anzeigenden Signal von dem Ausgang S1 werden die Dioden D15 und D16
in Sperrichtung betrieben, so daß der Ausgang e (20,1) oder der am weitesten rechts liegende Ausgang der Spalte
20 des IliljßEpeichers 18 an den Eingang des ODER-Glieds
124 und den Ausgang e(1,5), oder der Ausgang der fünften
Stufe von rechts der Zeile 1 des Hilfsspeichers 18 an
den Eingang des ODER-Glieds 122 angelegt wird. In diesem FnIl wird der Inhalt der Stufe oder Stelle am Ausgang
e(20,i) zwei Schritte oder Stufen nach links zu der Bezugsposition e(20, y) in der untersten Zeile durchgeschaltet;
der Inhalt der Stufe mit dem Ausgcmg e(i,5) wird zwei
Schritte nach rechts zu der Bezugsposition e(1,3) in der obersten Reihe durchgeschaltet. Der Nutzeffekt besteht
darin, daß die oberste Zeile bezüglich der untersten Zeile 4 Schritte nach rechts verschoben ist, so daß das
Schriftztjchenmuster nach rechts reneigt ist, um die
neigung r. ch links oder en^jjegen dem Uhrzeigersinn zu
/ η 9 ρ r ', / ι ο ο
normieren. Obwohl es nicht dargestellt ist, sind die UND-Glieder für die Zeilen 2 bis 19 so angeschlossen,
daß die Zeilen 2 bis 19 zunehmend um eine Zwischengröße zwischen den Zeilen 1 und 20 verschoben v/erden, um die
in Fig. 9 dargestellte Wirkung zu erzielen. Wenn das .Schriftzeichenmuster über die Neigungsnormierungseinrichtung
14 geschoben ist, wird die vorbeschriebene Operation nacheinander für jede Spalte des Schriftzeichenmusters
wiederholt, um erforderlichenfalls das ganze Schriftzeichenmuster zu neigen bzw. schräg zu stellen.
Entsprechend dem Ausgang S5;welcher die maximale Neigung
nach rechts wiedergibt, v/erden die Dioden D11 und D20 in Sperrichtung betriebe!, so daß der. Ausgang e (1,1)
an den Ausgang des ODER-Glieds 122 und der Ausgang e(2O,5) an den Eingang des ODER-Glieds 124 angelegt wird. Die
Wirkung ist der Wirkung entgegengesetzt, welche mittels des Ausgangs S1 erzeugt wird, so daß der Inhalt der Ausgangsstufe
e(1,1) zwei Schritte nach links in die Position e(1,3) und der Ausgang e(20,5) zwei Schritte nach rechts
in die Position e(20,5) verschoben wird, so daß die oberste Zeile des Schriftzeichenmusters bezüglich der untersten
Zeile um 4- Schritte nach links verschoben ist, um das ßchriftzeichenmuster nach links schräg zu stellen und
eine maximale Neigung nach rechts zu korrigieren. Entsprechend dem Ausgang S2 wird die oberste Zeile bezüglich
der untersten Zeile um 2 Schritte nach rechts verschoben,
- 20 40980 5/1001
während entsprechend dem Ausgang S4 die oberste Zeile
bezüglich der untersten Zeile um 2 Schritte nach links in einer Weise verschoben wird, die im wesentlichen der
bezüglich der Ausgänge S1 und S5 beschriebenen Verschiebung
entspricht.
In Fig. 11 ist die Normierungseinrichtung 26 für das vertikale Moment dargestellt; sie v/eist 10 ODER-Glieder auf,
von welchen nur zwei ODER-Glieder 126 und 128 dargestellt sind. Die Ausgänge der 10 ODER-Glieder stellen die Ausgänge
c(1) bis c(10) der Normierungseinrichtung 26 für das
vertikale Moment dar, und sind mit den Eingängen des Hauptspeichers 16 (s. Figur 5) verbunden. Jedes ODER-Glied
hat 5 Eingänge, welche über 5 Dioden jeweils mit 5 Eingängen
der Normierungseinrichtung 26 verbunden sind. Wie dargestellt, sind die Anoden der Dioden D21 bis D25 mit den
Eingängen des ODER-Glieds 126 und deren .Kathoden jeweils mit Eingängen Z1 (1 bis 5) der Normierungseinrichtung 26
für das vertikale Moment verbunden. Entsprechend sind die Anoden von Dioden DJO bis D 26 mit den Eingängen des ODER-Glieds
128 und deren Kathoden jeweils mit Eingängen Z10 (1 bis 5) der Normierungseinrichtung 26 verbunden. Die Anoden
der Dioden D21 bis D JO sind jeweils über Widerstände RI11
bis R 120 mit der Speisespannung +Vcc verbunden. Die Ausgänge V1 bis V5 der Fühleinrichtung 20 werden an die Kathoden der
Dioden D21 bis D35 angelegt, deren Anoden jeweils mit den
Anoden der Dioden D21 bis D25 verbunden sind..Die Ausgänge
V1 bis V5 sind auch mit den Kathoden der Dioden D 40 bis
D 36 verbunden, deren Kathoden jeweils mit den Anoden
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der Dioden DJO bis D 26 verbunden sind. Wie dargestellt,
sind die Eingänge Z 1(1), Z1(2), Z1O(1) und Z10(2) on Erde geschaltet. Die Eingänge Z1(3 bis 5) sind jeweils
mit den Ausgängen f(2), f(3) und f(6) der ^eigungsnormierungseinrichtung
24 verbunden. Die Eingänge Z1O (3 bis 5) sind
jeweils mit den Ausgängen f(20), f(i8) und £(15) cLer
Neigungsnormierungseinrichtung 24 verbunden. Die Dioden D 21, D 31 und der Widerstand R11 bilden ein UIID-Glied,
wie in der Neigungsnormierungseinrichtung 24 dargestellt.
Obwohl es in Jig. 11 nicht dargestellt ist, sind die
Anschlüsse und Funktionen der ODER-Glieder mit den Ausgängen c(2bis 9) in Fig. 12 dargestellt. Hierbei ist die
Anzahl der Eingänge f(1 bis 20) an der Hormierungseinrichtung
(26) für das vertikale Moment gleich der Anzahl oder gleich den Reihen(2m oder 20) des Hilfsspeichers 18,
und die Anzahl der Ausgänge c(1 bis 10) ist gleich der Anzahl der Reihen (m bis 10) des Hauptspeichers 16,
um einen vertikalen Verdichtungsfaktor von zwei zu schaffen, wenn das vertikale Moment zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters
normal ist. In Fig. 12 stellen die fünf Spaltengruppen die fünf Eingänge an jedem ODER-Glied der Normierungseinrichtung
26 für das vertikale Moment dar, die jeweils an deren Ausgang entsprechend den Ausgängen
V1 bis V5 cLer Fühl einrichtung 20· durchgeschaltet v/erden. Die Bezeichnung Zk(1) gibt den Fall des Ausgangs V1 an,
- 31 -
409885/1003
wobei k den Wert 1 bis 10 hat, welcher der Zahl des zugeordneten
Ausgangs c(1bis 10) entspricht. Beispielsweise gibt Z1O(1) den ersten oder den Eingang V1 an dem ODER-Glied
128 an, welches in Fig. 11 dargestellt ist. Die Bezeichnungen Zk(2) bis Zk(5) entsprechen jeweils den
Ausgängen V2 bis V5. Jede mit f bezeichnete Spalte stellt
die Eingänge f(i) bis f(20) der Normierungseinrichtung 26 für das vertikale Moment dar, während die mit c bezeichneten
Spalten deren Ausgänge c(i) bis c(iO) darstellen.
In der dargestellten Ausführungsform erzeugt das ODER-Glied 126 den Ausgang c(i), und die Eingänge Z1
(1 bis 5) sind^Erde, Erde, f(2), f(3) bzw. f(6) angeschaltet.
Die IIAKD-Glieder 134 bis 142, die Dioden D41
bis D76 und die Widerstünde R121 bis R138 bilden zusammen
einen Kodierer. (Fig. 1;)·
Entsprechend dem Ausgang VJ, welcher das normale vertikale
Moment anzeigt, werden die Dioden D33 bis D38 in Sperrichtung
betrieben, so daß der Eingang Z1(2), welcher der Ausgang f(2) ist, über das ODER-Glied 126 zu dem Ausgang c(i) durchgeschaltet
wird, wie in Fig. 12c dargestellt ist. Ebenso wird der Eingang Z10(3), welcher der Ausgang f(20) ist,
über das ODER-Glied 128 zu dem"Ausgang z(10) durchgeschaltet. Die Ausgänge f(4,6,8,10,12,14,16 und 18) werden jeweils
zu den Ausgängen c(2 bis 9) durchgeschaltet, so daß das
Schriftzeichonmuster in vertikaler Richtung um einen Faktor 2 gleichi.v^ir; verdichtet oder koriiriniert ist.
9805 / ί()(Π
Entsprechend dem Ausgang V1 von der kühleinrichtung 20,
welcher das maximale überhöhte vertikale Moment darstellt, werden die Dioden D31 bis D40 in Sperrichtung
betrieben, so daß der Eingang Z1(1), welcher geerdet ist, zu dem Ausgang e(1) und der Eingang Z10 (Ί), v/elcher
ebenfalls geerdet ist, zu dem Ausgang c(iO) durchgeschaltet
wird. Wie in Fig. 12a dargestellt, werden die Eingänge f (4,7,10,13 »16 und 20) jeweils zu den Ausgängen c(3
bis 8) durchgeschaltet, so daß das vertikale Moment zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters auf eine
maximale Größe zurückgeführt ist. Das abgetastete Schriftzeichenmuster belegt nur einen vertikalen Bereich von
etwa 24 bis 8 aus einem möglichen Bereich von 1 bis 10
am Ausgang der Normierungseinrichtung für das vertikale Moment im Falle des Ausganges V1, da Stellen in dem oberen
Teil des Schriftzeichenmusters vertikal nach unten und Stellen in dem unteren Teil vertikal nach oben verschoben
worden sind. Die als Beispiele in Fig. 12 dargestellten Verbindungen stellen nicht notwendigerweise eine Schaltungsauswahl im Rahmen der Erfindung dar, sondern wurden nur gewählt,
um deren Arbeitsweise deutlich aufzuzeigen.
Entsprechend dem Ausgang V5 der Fühleinrichtung 20 werden
die Dioden D35 und D36 in ßperrichtung betrieben, so daß
die Eingänge Z1(5) oder f(6) und Z10(5) oder f(i5) jeweils zu den Ausgängen cd) und c(1o) durchgeschaltet v/erden.
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Das Schriftzeichenmuster wird nunmehr, wie in Fig. I2e
dargestellt ist, gedehnt oder geweitet, um das nicht ausreichende vertikale Moment zweiter Ordnung in eine
maximale Größe zu normieren. Der Teil des Schriftzeichenmusters
in einem vertikalen Bereich von 6 bis 15 aus einem möglichen Bereich von 10 bis 20 wird ausgeweitet, damit
er den ganzen vertikalen Bereich des Ausgangs der Normierungseinrichtung 26 für das vertikale Moment ausfüllt.
Die vertikale Nomierung wird an dem Schriftzeichenmuster
gleichzeitig an einer Spalte durchgeführt, wenn diese
durch die Normierungseinrichtung 26 geschoben wird. Die den Ausgängen V2 und V4- entsprechenden Operationen sind
denen ähnlich, welche bezüglich der Ausgänge V1 und V2 oben beschrieben und in den Figuren 12b und I2d dargestellt
sind.
Die Normierungseinrichtung 128 für das horizontale Moment ist in Fig. 13 dargestellt und weist ein 18 Bit- oder
18-stufiges Schieberegister 130 und ein UND-Glied 132 auf.
Die Schiebeimpulse P6 für den Hauptspeicher 16 werden sm Ausgang des UND-Glieds 132 erzeugt; an dem einen Eingang
des UND-Glieds 132 liegen die Schiebeimpulse P3 von dem
Hilfsspeicher an, während der andere Eingang mit dem Ausgang der am weitesten rechts angeordneten Stufe des
Schieberegisters 130 verbunden ist. Die Schiebeimpulse
P3 werden auch an die Schiebeeingänge der Stufen des Schieberegister 130 angelegt. Die Inversionseingänge an den Stufen
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1 bis 18 des Schieberegisters 13O sind jeweils über
Widerstände R138 bis R121 mit der Spannungsquelle +Vcc
verbunden. Die ersten Eingänge der NAND-Glieder 134 bis 142 sind jevals mit den Ausgängen H1 bis H5 der Fühleinrichtung
20 verbunden, während an den zweiten Eingängen der NAND-Glieder 134 bis 142 das Signal P5 anliegt. Der
Ausgang des NAND-Glieds 134 ist jeweils über Dioden D41
bis D 46 mit den Inversionseingängen der Stufen 18, 14, 11, 8, 5 und 1 des Schieberegisters 130 verbunden. Der
Ausgang des NAND-Glieds 126 ist über Dioden D47 bis D54 mit den Inversionceingängen der Stufen 18, 16, 14,
11,8, 5» 3 und 1 verbunden. Der Ausgang des NAND-Glieds 138 ist jeweils über Dioden D55 bis D63 mit den Inversionseingängen
der Stufen 17* 15» 13,11,9,7,5,3 bzw. 1
verbunden. Der Ausgsng den NAND-Glieds 140 ist jeweils
über Dioden D64 bis D72 mit den Inversionseingängen der
Stufen 15,14,12,11,10,8,7,6 und 4 verbunden. Der Auss^-mc
des NAND-Glieds 142 ist jeweils über Dioden D73 bis D81 mit den Inversionseingängen der Stufen 15 bis 7
verbunden. In allen Fällen sind die Kathoden der Dioden D 21 bis D81 mit den Ausgängen der entsprechenden NAND-Gliedern
134 bis 142 verbunden.
Während des Betriebs werden die Schiebeimpulse P3 an den
Hilfsspeicher 18, das UND-Glied 132 und das Schieberegister
130 angelegt. Das GrundpcLnzip der Normierungseinrichtung
28 für das horizontale Moment besteht dann darin, daß
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wenn die Frequenz der Impulse P 6 gleich der halben (dem Verhältnis der Anzahl Zeilen der Haupt- und Ililfsspeicher
16 und 18) Frequenz der Schiebeimpulse P3 ist, wird das Schriftzeichenmuster in der horizontalen Richtung um einen
F-ktor 2 gleichmäßig verdichtet, während es von dem Hilfsspeicher
18 in dem Hauptspeicher 16 geschoben wird. Wenn das Frequenzverhältnis der Impulse P6/P3 größer oder
kleiner als 1/2 ist, dann v/ird das Schriftzeichenmuster in der horizontalen Richtung, während es verschoben wird,
gedehnt bzw. zusammengezogen.
Entsprechend dem Ausgang HJ der kühleinrichtung 20 und
in Übereinstimmung mit dem SignalP5 schafft das NAND-Glied 138 einen logischen Ausgang "0". Die Dioden D55
bis D63 werden in Durchlaßrichtung betrieben, so daß ein logischer Zustand "0" an die Inversionseingänge der
Stufen 17, 15, 13, 11, 9, 7,5,3 und 1 des Schieberegisters
130 angelegt wird, so daß diese in den logischen Zustand
"1" gesetzt werden. Die Ausgänge der NAND-Glieder 134
bis 142 kommen in den logischen Zustand"1" und alle
Dioden außer den Dioden D55 bis D63 werden in Sperrichtung
vorgespannt, und es wird eine logische "1" an den entsprechenden Inversionseingängen der Schieberegister 130
angelegt, um die entsprechenden Stufen in den logischen Zustand "0" zu bringen. Entsprechend den Schiebeimpulsen
P3 wird der Inhalt des Schieberegisters 130 nach rechts
über das UND-Glied 132 in Form der Impulse P6 herausge-
- 36 409885/1003
- 56 -
schoben, um den Hauptspeicher 16 zu verschieben.
Aus Fig. 15 ist zu ersehen, daß die Frequenz der
Schiebeimpulse 1"6(3^ welche entsprechend dem Ausgang
H3> erzeugt v/erden, gleich der halben Frequenz der
Schiebeimpulse P3 ist, so daß das Schriftzeichenmuster
gleichmäßig um einen Faktor 2 verdichtet wird» während es in dem Hauptspeicher 16 geschoben vrird. Dies ist in
Fig. 14 dargestellt, in welcher die obere Zeile jeder
zwei Zeilen aufweisenden Gruppe die 2 ή oder 18 horizontalen
Bits jeder Zeile des Hilfsspeichers 18 und die untere Zeile jedes Satzes die η oder 9 horizontalen
Stufen oder Bits des Hauptspeichers 16 darstellt. In Fig. 14c ist gezeigt, wie das Schriftzeichenmuster gleichmäßig
in dem Hauptspeicher 16 verdichtet ist.
Entsprechend demAusgang H1, welcher das maximale überhöhte,
horizontale Moment zweiter Ordnung darstellt, schafft dos NAND-Glied 134 einen logischen Ausgang "0",
so daß die Stufen 18, 14, 11, 8, 5 und 1 des Schieberegisters 130 in den logischen Zustand "1" gesetzt werden.
In diesem Fall v/erden die in Fig. 15 dargestellten Impulse
P6 (1) durch die Normierungseinrichtung 28 für das horizontale Moment erzeugt und dem Hauptspeicher 16 zugeführt.
Da das Frequenzverhältnis der Impulse ' P6/P3 kleiner als
1/2 ist, wird das Schriftzeichenmuster maximal verdichtet, wie in Fig. 14a gezeigt ist, so daß der ganze Umfang des
Schriftzeichenmusters in horizontaler Richtung in den
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Stufen 4 bis 9 des Hauptspeichers 16 verdichtet ist.
Entsprechend dem Ausgang H5» welcher das maximale;nicht
ausreichende, horizontale Moment zweiter Ordnung darstellt, schafft das NAND-Glied 142 einen logischen Ausgang "0",
so daß die Impulse P6(5) der Pig. 15 erzeugt werden. Ba
das Verhältnis P6/P3 größer als 1/2 ist, wird das Schriftzeichenmuster
gedehnt, wie in Fig. 14e dargestellt ist. In diesem Fall werden die Bits 7 bis 15 des HilfsSpeichers
18 gedehnt, um die Stufen 1 bis 9 desifeuptspeichers 16
zu belegen. Um die in Fig. 14 dargestellte, geforderte
Wirkung zu erzeugen, können die Impulse P6 auah an die Einleseeingänge der am weitesten links angeordneten Stufen
der Schieberegister des Hauptspeichers 16 angelegt werden, obwohl dies-nicht dargestellt ist. Auch können die Impulse
P6 verzögert werden, bevor sie an die Einleseeingänge angelegt werden; die Impulse P3 können sogar um eine
noch längere Zeitperiode als die Impulse P6 verzögert werden, bevor sie dem Hilfsspeicher 18 zugeführt werden.
Die zweite Ausführungsform der Neigungsnormierungseinrichtung
24' ist in Fig. 16 und 1? dargestellt und weist Unter-einheiten
24'a bzw. 24'b auf. Die in Fig. 16 dargestellte
Untereinheit 24*a ist mit einer abgewandelten Fühleinrichtung
20' und einem abgeänderten Hilfsspeicher 18' verbunden.
Die Fühleinrichtung 20' kann 7 Ausgänge S'1 bis S17 für
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die Normierungseinrichtung 24'a erzeugen. Hierbei stellt
derAusgang S'4 die Neigung null, der Ausgang S'3 eine
nach links verlaufende Neigung, der Ausgang S'2 eine "
weiter nach links verlaufende Neigung und der Ausgang
SM eine noch weiter nach links verlaufende Neigung dar.
Der Ausgang S'5 stellt eine nach rechts verlaufende, der Ausgang S16 eine weiter nach rechts und der Ausgang S17
eine noch weiter nach rechts verlaufende Neigung dar. Der Hilfsspeicher 18r unterscheidet sich von dem Hilfsspeicher
18 dadurch, daß die Zeilen unabhängig voneinander und nicht miteinander parallel verschiebbar sind. Der
Hilfsspeicher 18' weist 20 Schieberegister mit jeweils
einer Bitkapazität von 18 auf. In Eig. 16 sind nur vier Schieberegister 144 bis 150 wiedergegeben, welcher die
erste, zweite, dritte, bzw. 20-ste Zeile darstellen. Die
Schiebeeingänge der Schieberegister 144 bis 150 sind
mit den Ausgängen von UND-Gliedern 152, 154, 156 bzw.
158 verbunden. An den ersten Eingängen der UND-Glieder
152 bis 158 liegen Schiebeimpulse P8 an, während die
zweiten Eingänge jeweils mit den Ausgängen von ODER-Gliedern 160 bis 166 verbunden sind. Die ersten Eingänge
der ODER-Glieder 160 bis 166 sind jeweils mit den Ausgängen von UND-Gliedern 168 bis 174 und die zweiten Eingänge
jeweils mit den Ausgängen von UND-Gliedern 1j6 bis 182
verbunden.
Die ersten Eingänge der UND-Glieder 168 bis 174 sind mit dem Ausgang eines ODER-Glieds 184 und die zweiten Eingänge
409885/1003
sind jeweils mit den Ausgängen von Stufen 1, 2, 3 und 20
eines 20 Bit Schieberegisters 186 verbunden. Der Ausgang der ODER-Glieds 184 ist auch an den Einstelleingang S der
ersten Stufe des Schieberegisters 186 angelegt, während der Ausgang S'4 der Fühleinrichtung 20' an dessen Rückstelleingang
R angelegt ist. An den Schiebeeingängen der Stufen des Schieberegisters 186 liegen die Schiebeimpulse F7 an. Die
ersten Eingänge der UND-Glieder 176 bis 12 sind mit dem Ausgang
eines ODER-Glieds 188 und die zweiten Eingänge jeweils mit den Ausgängen der Stufen 20, 19» 18 und 1 eines 20
Bit Schieberegisters 190 verbunden. Der Ausgang des ODER-Glieds 188 liegt auch an dem Einstelleingang S der ersten
Stufe des Schieberegisters 190 und der Ausgang B14 der Fübleinrichtung
20' an dessen Rückstelleingang R an. Die Schiebeimpulse
P7 werden auch an die Schiebeeingänge der Stufen des Schieberegisters 190 angelegt. Die Ausgänge S'5 bis S'7
werden an die Eingänge des ODER-Glieds 188 und die Ausgänge S1I bis S13 an die Eingänge des ODER-Glieds 184 angelegt.
In Fig. 17 ist die Untereinheit 24b dargestellt, welche die Schiebeimpulse P7 und P8 erzeugen kann. Die Untereinheit
24'b weist ein 30 Bit-Schieberegister 192 und ein UND-Glied
194 auf. Das Schieberegister 192 wird links nach
rechts verschoben, und der Ausgang der am weitesten rechts angeordneten Stufe 1 wird an den Eingang des UND-Glieds 194
angelegt. Ein Zug von 30 Taktimpulsen wird an die Schiebeeingänge des Schieberegisters 192 und auch
an den anderen Eingang des UND-Glieds 194 angelegt. Die Schiebeimpulse P7 liegen am Ausgang des UND-Glieds 194 an.
409885/1003 -40-
Ein 30 Bit-Schieberegister 196 und ein UND-Glied 198 sind
genauso wie das Schieberegister 192 und das UND-Glied 194 angeordnet, wobei nur die Schiebeimpulse P 8 am
Ausgang des UND-Glieds 198 anliegen. Die Inversionseingänge der Stufen 30 bis 1 des Schieberegisters 192 sind jeweils
über Widerstände 141 bis 170 mit der Speisespannung +Vcc
verbunden, während die Inversionseingänge der Stufen 30
bis 1 des Schieberegisters 196 jeweils über Widerstände RI71 bis R200 mit der Speisespannung +Vcc verbunden sind.
Ferner sind drei NAND-Glieder 200, 202 bzw. 204 vorgesehen. Die Eingänge des NAND-Gliedes 200 sind mit den
Ausgängen S13 und S15 cLer Fühl einrichtung 20'verbunden.
Der Ausgang des NAND-Glieds 200 ist über Dioden D 122 bis D 131 mit den Inversionseingängen der Stufen 21 bis
12 des Schieberegisters 192 und über Dioden 132 bis 141 mit den Inversionseingängen der Stufen 10 bis 1 verbunden.
Der Ausgang des NAND-Glieds 200 ist auch über Dioden DI57
und 158 jeweils mit den Inversionseingängen der Stufen
22 bzw. 11 des Schieberegisters 196 verbunden.
Die Eingänge des NAND-Glieds 202 sind mit den Ausgängen S'2 und S'6 der Fühleinrichtung 20' verbunden, während
dessen Ausgang über Dioden D102 bis DIO5, D106 bis
DIO9, D110 biß DII3, D114 bis DII7 und D118 bis D 121
mit den Inversionseingängen der Stufen 24 bis 21, 19 bis 16,
- 41 409885/1003
14 bis 11, 9 bis 6 bzw. 4 bis 1 des Schieberegisters
192 verbunden ist. Der Ausgang des NAND-Glieds 202 ist auch über Dioden D152 bis D156 an die Inversionseingänge
der Stufen 25, 20, 15, 10 bzw. 5 des Schieberegisters
196 angelegt.
Die Eingänge des NAND-Glieds 204 sind mit den Ausgängen
S'1 und S17 der kühleinrichtung 20' verbunden. Der Ausgang
des NAND-Glieds 204 ist über Dioden D82 bis D111 an die Inversionseingänge von Stufen 29, 28, 26, 25, 23, 22,
20, 19, 17, 16,· 14, 13, 11, 10. 8,7, 5, 4, 2 bzw. 1 des
Schieberegisters 192 und auch über Dioden D142 bis DI5I
an die Stufen 30, 27, 24, 21, 18, 15, 12, 9, 6 bzw. 3
des Schiebergegisters 196 angelegt.
Die NAND-Glieder, die Dioden und Widerstände der Untereinheit 24'b bilden einen Kodierer, dessen Arbeitsweise
im wesentlichen die gleiche wie die der Normierungseinheit 28 für das horizontale Moment ist, in v/elcher ein
logischer Eingang "1" an einem der NAND-Glieder 200, und 204 die Stufen der Schieberegister 192 und 196,
mit welchen das entsprechende NAND-Glied über Dioden verbunden ist, in den logischen Zustand "1" setzt.
Entsprechend einem der Ausgänge S13 und S15 der kühleinrichtung
201, welche eine mittlere Neigung darstellen,
erzeugt das NAND-Glied 200 einen logischen Ausgang "0",
- 42 409885/1003
und entsprechend den 30 Taktimpulsen CP erzeugt die Untereinheit 24'b die Impulse P7 und P8, wie in Fig.
18c dargestellt ist, in Form von zwei Gruppen von 10 P7-Impulsen und einem P8-Impuls. Entsprechend einem der
Ausgänge S'2 und S16, welche eine stärkere Neigung
darstellen, erzeugt das NAND-Glied 202 einen logischen Ausgang "0", und es werden die in Fig. 18a dargestellten
Impulse P7 und P8 erzeugt, welche aus fünf Sätzen von vier P7-Impulsen und einem P8-Impuls bestehen. Entsprechend
einem der Ausgänge S'1 und S.'7, welche die maximale Neigung
darstellen, erzeugt das NAND-Glied 204 einen logischen Ausgang "0", und es werden die in Fig. "Bd dargestellten
Impulse P7 und P8 erzeugt, welche aus zehn· Gruppen von zwei P7-Impulsen und einem P8-Impuls bestehen.
Nunmehr wird anhand der Figuren 16 und 18d die Arbeitsweise
der Neigungsnormierungseinrichtung 24' beschrieben. Die Schieberegister 186 und 190 sind vorläufig durch
nicht dargestellte Einrichtungen gelöscht. Mit dem die Neigung null darstellenden Ausgang S'4, welcher an den
Rückstelleingängen der Schieberegister 186 und 190 anliegt, werden entsprechend den Impulsen P7 die Stufen der SchM>eregister
186 und 190 verschoben, aber gleichzeitig sind die Stufenausgänge, welche an die Eingänge der UND-Glieder
168 bis 182 angelegt werden, in dem logischen Zustand "0". Die beiden Eingänge an den ODER-Gliedern 160 bis 166 befinden
sich ebenso wie deren Ausgänge, an welche die Eingänge
- 43 -409885/1003
der UND-Glieder 15?, 154, 156 bzw. 158 angelegt sind,
in dem logischen Zustand "0". Die Ausgänge der UND-Glieder 152 und 158 bleiben auch in dem logischen Zustand
"0", so daß keine Verschiebung in den Schieberegistern bis 15O stattfindet.
Entsprechend dem Ausgang S1J, welcher eine mittlere Neigung
nach' links darstellt, wird der logische Ausgang "1" des ODER-Glieds 184 an die Eingänge der UND-Glieder 168
bis 174 angelegt, um dieselben freizugeben, so daß der
Inhalt der Stufen des Schieberegisters 186 an den Eingängen der ODER-Glieder 160 bis 166 und über diese an den UND-Glieder
152 bis 158 anliegen. Entsprechend einem der
Schiebeimpulse P8schaffen nur die UND-Glieder 152 bis
158, welche einer Stufe des Schieberegisters 186 entsprechen,
welche sich in dem logischen Zustand "1" befindet, einen logischen Ausgangsimpuls "1", um die entsprechenden
Schieberegister 144 bis 150 des Hilfsspeichers 18' um einen
Schritt nach rechts zu verschieben.
Der Ausgang des ODER-Glieds 184 wird auch an den Einstelleingang S des Schieberegisters 186 angelegt, so daß entsprechend
den Schiebeimpulsai P7 die Stufen des Schieberegisters 186 nacheinander von der Stufe 1 bis zur Stufe
20 in den logischen Zustand "1" kommen. Da der Ausgang des ODER-Glieds 188 in dem logischen Zustand "0" ist, sind
die Ausgänge der UND-Glieder 176 bis 182, welche an die
- 44 409885/1003
-ZLtL-
Eingänge der ODER-Glieder 160 bis 166 angelegt sind, in dee logischen Zustand M0".
Die kombinierte Arbeitsweise ist in Fig. 18c dargestellt.
Entsprechend den ersten 10 Schiebeimpulsen P7 kommen die ersten 10 Stufen des Schieberegisters 186 in den logischen
Zustand M1H. Bei dem ersten Schiebeimpuls P 18 wird der
Inhalt des Schieberegisters 186 zu dem Hilfsspeicher 18'
durchgeschaltet, so daß die oberen 10 Zeilen des Hilfsspeichers 18' um einen Schritt nach rechts verschoben
werden. Bei der zweiten Gruppe von 10 Schiebeimpulsen F? koamen alle Stufen des Schieberegisters 186 in den
logischen Zustand "1n, und bei dem zweiten Schiebeimpuls
P8 werden alle Zeilen des Hilfsspeichers 18' um einen
Schritt nach rechts verschoben· Auf diese Weise werden die oberen 10 Zeilen insgesamt zweimal nach rechts und
die unteren 10 Zeilen insgesamt einmal verschoben, um das Schriftzeichenmuster nach rechte zu neigen, um dadurch «ine mittelmäßige nach links verlaufende Neigung
zu korrigieren.
Wi· in Fig. 18a dargestellt, ist bei dem Ausgang S'2,
welcher eine stärkere Neigung nach links darstellt, die Arbeitsweise ähnlich. Der Zustand aller UND- und
ODXfi-Glieder ist derselbe wie bei dem Ausgang S'3. In
diesem Fall wird aber der Hilf sspeicher 18' gleichzeitig
um 4 und nicht um 8 Zeilen nach rechts verschoben, so daß
- 45 -409885/1003
die Zeilen 1 bis 4, 5 bis 8, 9 bis 12, 13 bis 16 und 17 bis 20 um 5,4,3,2,Schritte bzw. einen Schritt nach
rechts verschoben werden, um das Schriftzeichenmuster weiter nach rechts zu neigen. Wie in Fig. 18d gezeigt
ist, welche die maximale Korrektur für eine Neigung nach links bei dem Ausgang S'1 darstellt, werden jeweils swei
Zeilen 1 und 2, 3 und 4, 17 und 18, sowie 19 und
u m 10,9».·.· 3»2 Schritte bzw. einen Schritt nach rechts
verschoben, um eine maximale Korrektur für eine Idnksneiguag
zu schaffen.
Wie in Pig. 18b dargestellt ist,- ist das Schiebemuster,
das entsprechend dem Ausgang S'6 erzeugt wird, in vertikaler Richtung symmetrisch zu dem Schiebemuster, das entsprechend dem Ausgang S'2 erzeugt wird, da die Schiebeimpulse
P7 und P8 dieselben sind. In diesem Tall muß die mittlere Hechtsneigung korrigiert werden und infolgedessen
die untersten Zeilen des Schiebemusters mehr als die
verschoben werden. In diesem lall schafft das ODER-Glied
188 einen logischen Ausgang "1", so daß die UND-Glieder
176 bis 182 freigegeben werden, um den Inhalt des Schieberegisters 190 und nicht den des Schieberegisters 186 zu
dem Hilfsspeicher 18* durchzuschalten· Da das Schieberegister
190, wie dargestellt, nach oben und nicht nach unten wie das Schieberegister 186 verschoben werden kann, kommen
die Stufen des Schieberegisters 190 entsprechend den Schiebeimpulsen P7j die sich von unten nach oben bewegen, fortlaufend
-56 -409835/1003
in den logischen Zustand "I", und der untere Teil des
Schriftzeichenausters in dem HilfsspeiGher 18' wird
mehr als der obere Teil verschoben, um das Schriftzeichen·»
auster nach links zu neigen, u» dadurch die Rechtsneigung
su korrigieren· Die ßchiebeeuster dee Biifsspeichers 18'
bei den Ausgängen S15 und ß'7 sind in vertikaler Richtung
xu denen bei den Ausgängen S13 bzw· 8*1 sjametrlsch, und
sind nicht dargestellt. Eine Verschiebung des !lachen-Schwerpunktes de·ffebriftzeichenmusters nach rechts, der
sigh aus einer Heigungsnoraierung ergibt, kann in der
Bewertungeeinrichtung 22 korrigiert werden; die Kontrastnorsierung«· bzw. lormalisierungseinrichtung kann erforderliehenfalls aueh in der Bewertungseinrichtung 22 vorgesehen
sein.. Bei einer anderen Ausführungsforn kann der Jlächenschwerpunkt 4·· Schriftseichensusters durch einen Rückuelauf
über den Hauptspeicher 16 noraiert. bzw. norpalisiert werden,
nachdea eis· Ifeigungsnorajierung und eine !formierung des
Tertikaien und horizontalen Homentes durchgeführt ist·
- Patentansprüche -
40MSS/1003
Claims (1)
- PatentansprücheVerfahren zur Normierung eines Schriftzeichenmusters in Form von elektrischen Signalen , welche eine quantisierte Darstellung eines Schriftzeichens ergeben, dadurch gekennzeichnet, daß (a) das Schriftzeichenmuster in «inem Haupt- und einem Hilfsepeicher gespeichert wird, daß (b) ferner der Wert zumindest eines Saumparameters des Schriftzeichens in dem Hauptspeicher gefühlt wird, und daß (c) schließlich zumindest ein fiauaparaaeter normiert wird, während das Schrift- eeicheneuster entsprechend dem gefühlten Wert von dem EiIfs- zum Hauptspeicher übertragen wird.2« Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (d) der Wert der Neigung des ßchriftzeicheneuetere in dem Hauptspeicher zwischen den Verfahrensschritten (a) und (c) gefühlt wird, und daß (e) danach die Neigung des Schriftielohtnauettre in dem Hilfsepeicher aufgrund des gefühlten Wert· «wischen . den Verfahrensschritten (d) und (c) norsdert wird.3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß (e) Schiebeimpulse an die Zeilen des Hilfsspeichers In der Weise angelegt werden, daß die Anzahl der Schiebeimpulse von einer der oberen und der unteren Zeilen des Hilfespeichers zu einer anderen- 48 -409885/1003der oberen und unteren Zeilen des HilfsSpeichers aufgrund des gefühlten Neigungswertes fortlaufend zunimmt.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß (c) ein elektrisches Signal, welches eine Stelle auf einer Seite links und rechts von einer ersten ausgewählten Stelle im oberen Teil des Schriftzeichenmusters darstellt, zu der ersten ausgewählten Stelle durchgeschaltet wird, und daß ein elektrisches Signal, das eine Stelle auf der anderen Seite links und rechts von einer zweiten ausgewählten Stelle in dem unterten Teil des Schriftzeichenmusters und in derselben Zeile wie die erste ausgewählte Stelle darstellt, zu der zweiten ausgewählten Stelle durchgeschaltet wird.5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß (f) die Linienstärke des Schriftzeichenmusters vor dem Verfahrensschritt (a) gleichmäßig breitergemacht wird.6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß (c) ein elektrisches Signal, welches eine Stelle über oder unter einer ersten ausgewählten Stelle in dem oberen Teil des ßchriftzeichenmusters darstellt, zu der ersten ausgewählten Stelle duxbgeschaltet wird,409885/1003 - 49 -und daß ein elektrisches Signal, welches eine Stelle unter oder über einer zweiten ausgewählten Stelle in dem unteren Teil des Schriftzeichenmusters in derselben Zeile v/ie die erste ausgewählte Stelle darstellt, zu der zweiten ausgewählten Stelle durchgeschaltet wird, um den Wert des vertikalen Momentes zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters zu vermindern bzw. zu erhöhen.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß erste und zweite Schiebeimpulszüge an die Zeilen des Hilfs- bzw. des Hauptspeichers eine vorbestimmte Zeitperiode lang angelegt werden, wobei die Frequenz des zweiten Schiebeimpulszüges größer und kleiner als die Frequenz des ersten Schiebeimpulszuges ist, um den Wert des horizontalen Momentes zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters zu erhöhen bzw. zu verringern.8. Einrichtung zur Normierung eines Schriftzeichenmusters in einem optischen Schriftzeichen-Erkennungssystem/ in welchen eine Vorlage mittels einer Abtasteinrichtung abgetastet wird, um ein Schriftzeichenmuster in Form von elektrischen Signalen zu schaffen, welche eine quantisierte Darstellung eines auf der Vorlage aufgebrachten Schriftzeichens ergeben, wobei die Einrichtung einen Haupt- und einen Hilfsspeicher aufweist, in welchen jeweils das mittels der Abtast--50 -409885/1003einrichtung erhaltene Schriftzeichenmuster gespeichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine kühleinrichtung (20) vorgesehen ist, um den Wert . mindestens eines Raumparameters des Schriftzeichenmusters in dem- Hauptspeicher (16) zu fühlen und um dementsprechend mindestens ein elektrisches tlormieruncssignol zu erzeugen, und daß Normierungseinrichtun^en mit dem Haupt- (16) und dem Hilfsspeicher (18) verbunden ist und auf mindestens ein riormierungssignul ansprechen ,wobei mittels der Hormierungseinrichbung die Schriftzeichenform von dem Hilfs- in den Hauptspeicher verschoben wird und mindestens der eine Raumparometer entsprechend mindestens dem einen Normierungssigno.l normiert wird, v;enn das Sbhriftzeichenmuster verschoben wird.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptspeicher eine Kapazität auf v/eist, welche kleiner als die des Hilfsspeiehers ist, und daß das Schriftzeichenmuster in dem Hauptspeicher im Verhältnis zu der Eorm, in v/elcher das Sehr if tzeichenmuster in dem Hilfispeicher gespeichert ist, in einer verdichteten Form gespeichert ist, wobei mittels der Normierungseinrichtung das Schriftzeichenmuster verdichtet wird, wenn es von dem Hilfs- in den Hauptspeicher verschoben wird.- 51 409885/100310. Einrichtung n-?ch einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittel-s der kühleinrichtung (20) der Neigungswert des Schriftzeichenmusters gefühlt und ein elektrisches Neigungsnor-■mierungcsignal erzeugt und der Normierungseinrichtung zugeführt v/ird, mittels welcher dann die .Neigung des Schriftzeichenmusters in dem Hilfsspeicher normiert wird, bevor das Schriftzeichenmuster in den Hauptspeicher geschoben v:ird.11.Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dnli mittels der Normierungseinrichtung (2^,26) die Neigung des Schriftzeichenmusters dadurch normiert wird, dai~ Schiebeimpulse an die Zeilen des Hilfsspeichers in der Weise angelegt v/erden, daß die Anzahl der Schiebeimpulse von einer der oberen und der unteren Zeilen des Hilfsspeichers cus zu einer anderen der oberen und unteren Zeilen des Ililfsspeichers entsprechend dem üc-igungsnomierungssignal fortlaufend zunimmt.12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß zumindest der eine Raumparameter die Neigung des Schriftzeichenmusters enthält, und daß die Normierungseinrichtung eine Neigungsnormierungseinrichtung (24) aufweist, mittels welcher - die Neigung des Schriftzeichenmusters dadurch normiert- 52 -409885/1003wird, daß ein elektrisches Signal von einer Stelle auf einer Seite links und rechts von einer ersten ausgewählten Stelle in dem oberen Teil des Hilfsspeichers zu der ersten ausgewählten Stelle durchgeschaltet wird^ und daß ein elektrisches Signal von einer Stelle auf der .anderen Seite links und rechts von einer zweiten ausgewählten Stelle in dem unteren Teil des Hilfsspeichers und in derselben Zeile wie die erste ausgewählte Stelle gemäß mindestens dem einen Normierungssignal zu der zweiten ausgewählten Stelle durchgeschaltet wird.13· Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (14-) zum Breitennachen der Linienstärke des Schriftzeichenmusters 'zwischen die Abtasteinrichtung (10) und die Haupt- und Hilfsspeicher (16,18) geschaltet ist.14.Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9» dadurch gekenn z^ eichnet, daß mindestens der eine Raumpitrameter mindestens eines der vertikalen und horizontalen Momente zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters gegenüber den sich in dem Flächenßchwerpunkt des ßchriftzeichenmustere schneidenden horizontalen bzw. vertikalen Acheen aufweist, und daß die Noraierungseinrichtung eine Normierungeeinrichtung (26) für das vertikale Moment aufweist, um dae T«rtikale Moment «weiter Ordnung des Schrifteeichenmistere dadurch zu normieren, daß ein elektrisches— 53 -409885/1003Signal, welches eine Stelle über oder unter einer ersten ausgewählten Stelle in dem oberen Teil des Hilfsspeichers darstellt, zu der ersten ausgewählten Stelle durchgeschaltet wird, und daß ein elektrisches Signal, das eine Stelle unter und über einer zweiten ausgewählten Stelle in dem unteren Teil des HilfsSpeichers in derselben Zeile wie die erste ausgewählte Stelle darstellt, zu der zweiten ausgewählten Stelle durchgeschaltet v/ird, um den Wert des horizontalen Momentes zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters entsprechend zumindest dem einen Normierungssignal zu vermindern bzw. zu. erhöhen.15.Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Normierungseinrichtung eine Normierungseinrichtung (28) für das horizontale Moment aufweist, um das horizontale Moment zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters dadurch zu normieren, daß erste und zweite Schiebeimpulszüge erzeugt und an die Zeilen des Hilfs- bzw. des Hauptspeichers eine vorbestimmte Zeitperiode lang angelegt werden, wobei die Frequenz des zweiten Schiebeimpulszuges größer oder kleiner als die Frequenz des ersten Schiebeimpulszuges ist, um den Wert des horizontalen Momentes zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters entsprechend zumindest dem einen Normierungssignal zu erhöhen bzw* zu vermindern«409885/100316. Einrichtung nach Anspruch 15 > dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Normierungseinrichtung (28) das horizontale Moment zxireiter Ordnung dadurch normiert wird, daß aste und zweite Schiebeimpulszüge an die Zeilen-des Hilfs- bzw. des Hauptspeichers eine vorbestimmte Zeitlang angelegt werden, wobei die !Frequenz des zweiten Schiebeimpulszuges größer oder kleiner als die des ersten Impulszuges ist.wobei mit dem Verhältnis der Anzahl Zeilen des Hauptspeichers zu der Anzahl Zeilen des Hilfsspeichers multipliziert ist, um den Wert des horizontalen Momentes zweiter Ordnung des Schriftzeichenmusters zu erhöhen bzw. zu verringern.409885/1003
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