DE2455269B2 - Numerische multiplexeinrichtung - Google Patents
Numerische multiplexeinrichtungInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J3/00—Time-division multiplex systems
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- H04J3/06—Synchronising arrangements
- H04J3/07—Synchronising arrangements using pulse stuffing for systems with different or fluctuating information rates or bit rates
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine numerische dultiplexeinrichUing und Dcmultiplo.einricrtung für
lic Verschachtelung mehrerer numerischer Teil-Jpnale
kleinen Zeichenflusses in ein numerisches Gesamtsignal hohen Zeichenflusses unter Übergang
über numerische Signale mittleren Zeichenflusses, wobei eine Multiplexstufe zur Verschachtelung der
Signale kleinen Zeichenflusses in Signale mittleren Zeichenflusses vorgesehen ist, eine Multiplexstufe
zur Verschachtelung der Signale mittleren Zeichenflusses in ein Signal hohen Zeichenflusses sowie Mittel
zum Abgleich des Signals kleinen Zeichenflusses in Abhängigkeit von der Differenz zwischen dem Signaltakt
und dem örtlichen, dem kleinen Zeichenfluß entsprechenden Takt.
Das Prinzip der numerischen Verschachtelung (Zeit-Multiplex oder Zeitvielfach von PCM-Signalen)
ist bekannt und z. B. in folgenden Artikeln beschrieben:
Die Erfindung geht aus von einer numerischen Multiplexeinrichtung der eingangs genannten Art,
mit der sich eine bestimmte Zahl von Teilsignalen mit jeweils einem ersten Zeichenfluß in ein einziges
Gesamtsignal mit einem Zeichenfluß \erschachteln
lassen, wobei dieses üesamtsignal außer in seine
ursprünglichen Teilsignale in eine bestimmte Zahl anderer Teilsignale /erlegt werden kann, die jeweils
einen dritten mittleren Zeichenlluß aufweisen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, das Problem
wirtschaftlicher als bisher zu lösen, das sich stellt,
wenn infolge unterschiedlicher Norniwerte in verschiedenen
Ländern die Zerlegung der Teilsignale am F.nde einer Verbindung nicht durch eine Folge von
Operationen erfolgt, die genau umgekehrt ist zu der Folge der Operationen am anderen Ende der Verbindung.
Ein Zahlenbei:>picl verdeutlicht die Anwendungsmöglichkeiten.
16 plcsiochrone Teilsignale mit 8 Mb s werden in ein Cicsamtsignal von 140 Mb/s verschaciitelt,
und dieses Gesamtsignal kann selbstverständlich wieder in 16 Teilsignale mit S Mb s zerlegt werden,
aber außerdem beispielsweise in 4 Teilsigrulc mit 34 Mb/s. Diejenigen Länder, die 34 Mb/s nicht als
hierarchisch gestuften Signalfluß zulassen und durch die Multiplexeinrichtung der Erfindung ein 140-Mb/s-Signal
erhalten haben, können dieses 140-Mb/s-Signal
zu Ländern übertragen, die 34 Mb/s als hierarchisch gestuften Signalfluß zulassen, und diese Länder
können das Signal in Signale mit 34 Mb/s zerlegen.
Zur Losung dieser Aufgabe ist die Einrichtung der eingangs genannten Art gekennzeichnet durch
Mittel zum systematischen Abgleich bei der Verschachtelung des Signals mittleren Zeichenflusses in
das Signal hohen Zeichenflusses vermittels einer Einfügung von Füllbits in bestimmter Anzahl, und ferner
durch Mittel zur Synchronisierung der Multiplexstufen durch Synchronisiersignale, die Leerstellen
aufweisen, derart, daß in den numerischen Signalen Blanks an den Stellen vorliegen, an denen die Füllbits
systematisch einzufügen sind.
Die Demultiplcxeinrichtung oder Einrichtung zur Zerlegung aus dem Zeitvielfach muß die jedem Teilsignal
eigenen Abgleichbits erkennen und extrahieren, um das Teilsignali korrekt wiederherzustellen. Hierzu
besitzen die Abgleichbits, wenn sie vorhanden sind, eine genau festgelegte Lage in der Signalzcile (Intervall,
das durch zwei aufeinanderfolgende Zcilenverriegelungssignale getrennt ist). Die An- oder Abwesenheit
der Abgleichbits wird angegeben durch den logischen Wert spezieller (systematisch eingefügter)
Füllbits, der sogenannten »Abglcichanzeigebils«.
Wenn Λ' die Λη/ahl der zu vcrschachtelndcn plesiochronen
Tcilsignale ist, I'-',- ihr Nennzeichenfluß,
Fs>NFc der Nennzeichenfluß des Gesanitsignals,
dann gilt:
Fs = AT6 (1 τ£)(1τ PjQ). (1)
Hierin ist Q die Anzahl der Informationsbits pro Zeile, P die Anzahl der Füllbits pro Zeile (Zeilenverriegelungsbits,
Abgleichanzeigebits und evtl. Servicebits) und Fa = ε ■ Fe der Nennzeichenfluß der Abgleichbits.
Eine numerische Multiplexeinrichtung läßt mehreren Kanälen eines bestimmten Zeichenflusses einen Kanal,
eines anderen Zeichenfiusiies entsprechen. Die Zeichenflüsse
oder Bandbreiten der numerischen Übertragungskanäle sind durch die Übertragungsdienste der verschiedenen
Länder festgelegt, es handelt sich um sogenannte hierarchisch gestufte Zeichenflüsse, für
die es teilweise international abgestimmte Werte gibt. Die in verschiedenen Ländern üblichen hierarchisch
gestuften Flüsse sind aber nicht durchgehend gleich. Lediglich als Beispiel können in einem Land
die hierarchischen Zeichenflüsse S, 34 und 140 Mb ->
(Megabit, Sekunde) betragen, während in einem anderen Land lediglich 8 und 140 Mb - zulässig sind.
Die Erfindung stellt sich eine numerische MultiplexcinriclUung
zur Aufgabe, mit der sich eine bestimmte Zahl von Teilsignalen mit jeweils einem ersten
Zeichenfluß in ein einziges Ciesamtsignal mit einem Zeichenfluß \er>chachleln lassen, wobei uiCses Ciesamtsignal
außer in seine ursprünglichen Tcilsignale in eine bestimmte Zahl anderer Teilsignale zerlegt
werden kann, die jeweils einen dritten minieren Zcichcnlluß autweisen.
L in Zahlenbeispiel verdeutlicht die Aufgabenstellung:
16 plesiochrone Tcilsignale mit 8 Mb/s werden in ein Ciesamtsignal mit 140 Mb/s verschachtelt,
und dieses Ciesamtsignal kann selbstverständlich wieder in 16 Teilsignale mit 11 Mb s zerlegt werden,
aber außerdem beispielsweise in 4 Teilsignale mit 34 Mb/s. Diejenigen Länder, die 34 Mb/s nicht als
hierarchisch gestuften Signalfluß zulassen und durch die Multiplexeinrichtung der Erfindung ein 140-Mb/s-Signal
erhalten haben, können dieses; 140-Mb/s-Signal
zu Ländern übertragen, die 34 Mb/s als hierarchisch gestuften bignalfluß zulassen, und diese Länder
können das Signal 34 Mb/s zerlegen.
Hierzu geht die Erfindung von einer numerischen Multiplexeinrichtung und Demultiplexeinrichtung der
eingangs genannten Art aus. Gemäß einem ersten Kennzeichen der Erfindung sind Mittel vorgesehen
zum systematischen Abgleich bei der Verschachtelung des Signals mittleren Zeichenflusses in das Signal
hohen Zeichenflusses vermittels einer Einfügung von Füllbits in bestimmter Anzahl, und ferner Mittel
zur Synchronisierung der Multiplexstufen durch Synchronisiersignale, die Leerstellen aufweisen, derart,
daß in den numerischen Signalen Blanks an den Stellen vorliegen, an denen die Füllbits systematisch
einzufügen sind.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der F.rfindung enthalten die den Signalen hohen und mittleren Zeichenflusses
zugehörigen Füllbits, welche den systematischen Abgleich bilden, Zeilenvcrriegelungssignalc,
Servicebits, Abgleichanzeigebits sowie Abgleichbits, die in den Signalzeilcn des Signals hohen und des
Signals mittleren Zeichenflusses eine festgelegte Verteilung aufweisen. Jede Mulliplexstufc besitzt einen
Parallcl-Serien-Wandler, der an seinem Parallel-Ein-
»:iiip und an seinem Serien-Ausgang durch zwei
Signale steuerbar ist, von denen das eine sich aus dem anderen ableitet durch eine Frequenzteilung entsprechend
der Anzahl der in der Multiplexsiufe verschachtelten Kanäle. Bei den Synchronisiersignalen,
welche Leerstellen aufweisen und zur Synchronisierung der Multiplexstufen dienen, handelt es sich
um ein Signal, das Leerstellen au den Plätzen aufweist,
welche die Füllbits in der Zeile des Signals hohen Zeichenflusses einnehmen, sowie um ein von diesen
ίο durch Frequenzteilung abgeleitetes Signal und weiterhin
um ein Signal, das Leerstellen an den Plätzen aufweist, welche die Füllbits in der Zeile des Signals
mittleren Zeichenflusses einnehmen, sowie um ein von diesen durch Frequenzteilung abgeleitetes Signal.
Nach der Erfindung erfolgt also der Abgleich des Signals mittleren Zeichenflusses nicht nach Anforderung
zwischen dem Takt des mn diesem Zeichenfluß eingehenden Signals und dem örtlichen Takt der
Miihiplexeinrichuing, sondern dieser Abgleich eii'olgt
jo systematisch mit vorgegebenem Abgleichfakt >r durch
Einführung von Füllbits in vorgegebener Anzahl. Dabei sind die auf dem Niveau des leiKignaU mit
kleinem Zeichenfluß und de-. Signals mit mittlerem Zeichenfluß durchzuführenden l iperationen ehr ν eras
einfacht und können auf das Niveau des (jes.imisignals
mit hohem Zeicherfluß übertragen werden. Insbesondere die Taktgeber für .lie Yerschachtelung
■'kleiner- mittlerer Zcichenfluß·· und die Versch.icluelung
»mittlerer-hoher /eichenfluß" bilden mir noch
einen einzigen Taktgeber.
Wenn man den Nennzeichenfluß de^ Ie.!signals
oder Eingangszeichenfluß F, ersetzt durch den mittleren ZeichenfiuL! /·',-, dann läßt sieh aus Gleichung !
gewinnen:
F1
^- - Fa
N
Führt man die Zeilenfrcquenz Fr L Fs (P -- Q) ein
und drückt man den Nennzeichenfluß der Abgleichbits oder den Abgleichzeichenfluß F,i als Prozentsatz
der Zeilenfrcquenz aus, also Fa ----- xFt, dann erhält
man:
Ein Zahlenbcispiel möge diese Überlegungen verdeutlichen:
Fs = 139.,2640OO Mb/s
P 1 Q : 2928
P 1 Q : 2928
Ft =■■■- 47,562 kHz
N ■-■-■■ 4
Q ----- 2892
χ = - 5:12
Fi --- 34,36Sl 17 Mb/s.
Q ----- 2892
χ = - 5:12
Fi --- 34,36Sl 17 Mb/s.
Ein Ausführungsbeispiel und Vorteile der F.rfindung werden ausgehend vom Stand der Technik in
der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigt
Fig.l eine zweistufige numerische Multiplexeinrichtung
nach dem Stand der Technik,
F i g. 2 eine zweistufige numerische Demultiplcxcinrichtung
nach dem Stand der Technik,
F i g. 3 eine Signalzeile eines Signals mit einem Zeichenfluß von 34 Mb/s,
F i g. 4a, 4b, 4c eine Haupt- oder Vielfachzeile ein^s Signals mit einem Zeichenfluß von 140 Mb's
sowie die beiden verschiedenartigen, die Vielfachzeile bildenden Zeilen,
F'ig. 5 eine numerische Multiplexeinrichtung des Ausführungsbeispiels nach der Erfindung,
F ig. 6 den Taktgeber der Multiplexeinrichtung in Fig.? und
F i g. 7 eine numerische Dcmultiplexeinrichtung des Ausführungsbcispiels nach der Erfindung.
Die numerische Multiplexeinrichtung nach dem Stand der Technik (Fig.l) besitzt 16 numerische
Kanäle In bis 1,:, mit einem Zeichenfluß von jeweils
8 Mb's. Die numerischen Kanäle enden in der ersten Multiplexstufe 1 an Kreisen 2„ bis 215 zur Impulsformung
und Extraktion des Folge- oder Taktsignals. Diese Kreise haben je zwei Ausgänge, einen für die
numerische Information und einen für das Taktsignal. Im folgenden werden diese Kreise Eingangsverbinder
genannt. Sie können, wie bekannt ist, einen «Binär-HDB-3-Kodewandler«
enthalten. Jeder Eingangsverbinder (20 bis 2,-,) ist mit einem zugehörigen
Speicher- und Positivabgleichkreis 30 bis 3lä verbunden.
In Eig.1 ist lediglich der Kreis 30 dargestellt.
Er besitzt einen Pufferspeicher 3O0 mit einem Einschreibeingang,
der mit dem Ausgang für numerische Information des Kreises 2„ verbunden ist. und mit
einem Einschreibfortschalteingang. der mit dem Ausgang für das Taktsignal des Kreises 2„ verbunden ist.
Bei diesem Pufferspeicher kann es sich z. B. um ein Schieberegister handeln. Der Pufferspeicher besitzt
ferner einen Leseausgang und einen Lesefortschalteingang. der über einen Lesesteuerkreis 3I0 ein Signal
von einem Taktgeber 7„,n erhält. Die Fortschalteingänge
für Schreiben und Lesen sind mit einem Phasenvergleicher 320 verbunden, dessen Ausgang mit einem
Abgleichstcuerkreis 33O verbunden ist. Der Abgleichsteuerkreis
ist mit dem Taktgeber 70.^ verbunden, von dem er über die Klemme 34O ein an die Signalzeile
* gebundenes Signal für Zulassung des Abgleiches erhält. Außerdem ist der Abgleichsteuerkreis mit dem
Lesesteuerkreis 3I0 verbunden. Dieser empfängt über
die Klemme 350 vom Taktgeber 7„,3 ein Lesesteuersignal.
Die Ausgänge für numerische Information oder Leseausgänge der Speicher- und Positivabgleichkruse 30 bis 33 sind mit Eingängen eines Multiplexers
40,3 verbunden, der vom Taktgeber 70-3 gesteuert ist
und dessen einziger Ausgang mit dem Impulsformerund Rücksetzkreis 50.3 verbunden ist. Bei den Multiplexern 40,,, 44,T, 4,.„, 412.15 handelt es sich um
Parallel-Serien-Wandler, wie Schieberegister, welche die zu verschachtelnden Signale kleinen Zeichenflusses parallel empfangen und diese mit höherem
Zeichenfluß (hier dem mittleren Zeichenfluß) in Serie aussenden. Jeder Multiplexer empfängt also vom
Taktgeber das Synchronsignal mit 8 Mb's und das Synchronsignal mit 34 Mb's.
sich Impulsformer- und Rücksetzkreise 5,,,,, 54,7,
5*,,, und 5i:,i:,, die im folgenden Ausgangsverbinder
genannt werden. Diese Ausgangsverbinder können, wie bekannt ist, einen ■■HDB-3-Binär-Kodewandler«
besitzen. Von diesen .Ausgangsverbindern gehen numerische Kanäle 60,·,, 6,,7, 6,,,,, und 612,,·, aus,
die einen Zeichenfluß von 34 Mb's besitzen.
Diese ausgehenden numerischen Kanäle der ersten Multiplcxslufe I sind mit Eingangsverbindern 120 his
ίο 12;, der zweiten Multiplexstufe II verbunden. Diese
zweite Multiplexstufe ist mit der Multipleisuife I vollkommen vergleichbar mit der Ausnahme, daß
vier eingehende numerische Kanäle in einen einzigen ausgehenden numerischen Kanal verschachtelt werden
anstelle der Verschachtelung von vier mal vier Kanälen. Die zweite Multiplexstufe besitzt außer den
Eingangsverbindern 12„ bis 12:, Speicher- und Positivabgleichkreise
13„ bis 13.,, einen Multiplexer 14, einen Ausgangsverbinder 15 und einen Taktgeber 17. Der
ausgehende Kanal 16 hat einen Zeichenfluß %on
140"Mb/s.
Wie schon eingangs gesagt, könnten die numerischen Kanäle I0 bis I1- mit S Mbs direkt /u sechzehnt
in einer Stufe verschachtelt werden auf einen einzigen ausgehenden Kanal mit 140 Mb's. Das Ziel der Erfindung,
nämlich die mögliche Zerlegung in \icr Signale mit 34 Mb/s, liePe sich auf diesem Wege nicht
erreichen.
Die numerische Demultiplexeinrichtung nach dem Stand der Technik (F i g. 2) besitzt einen numerischen
Kanal mit 140 Mb/s, der in der ersten Demultiplexstufe
Γ an einem Eingang>verbinder 21 endet, an
dessen Ausgang das numerische Informationssignal und das Taktsignal auftreten. Das Informationssign.il
wird auf den Demultiplexer 22 aufgebracht, der vier Ausgänge 22O bis 22:, enthält, und das Taktsignal
wird auf den Taktgeber 27 aufgebracht. Jeder Ausgang des Demultiplexers 22 ist mit einem Speicher- und
Abgleichumkehrkreis 230 bis 23;, verbunden. Lediglieh
der Kreis 230 ist im Detail in F i g. 2 dargestellt.
Dieser Kreis besitzt einen Pufferspeicher 23O0 mit
einem Einschreibeingang, der mit dem Ausgang 220
des Demultiplexers 22 verbunden ist, und mit einem Einschreibfortschalteingang, der über einen Einschreibsteuerkreis
23I0 mit dem Taktgeber 27 verbunden
ist. Der Einschreibsteuerkreis empfängt vom Taktgeber 27 ein Signal, und zwar über einen Abgleichfeststellkreis
2340. der ebenfalls mit dem Einschreibeingang verbunden ist. Der Pufferspeicher kann z. B.
acht Stellen haben. Er besitzt einen Leseausgang und einen Lesefortschalteingang. Die Fortschalteingänge
für Schreiben und Lesen sind mit einem Phasenvergleicher 2320 verbunden, dessen Ausgang mit
einem Kreis 233O verbunden ist, der ein Tiefpaßfilter
und einen spannungsgesteuerten Oszillator enthält. Der Ausgang des Oszillators steuert das Lestn des
Pufferspeichers. Der Einschreibsteuerkreis 23I0 empfängt vom Taktgeber ein Synchronisiersignal und vom
Abgleichfeststellkreis ein Signal über die Erkennung
und die Position des Abgleichs.
Die Ausgänge für numerische Information oder Leseausgänge der Speicher- und Abgleichumkehrkreise 230 bis 233 sind mit Ausgangsverbindern 250
bis 253 verbunden, die vom zugehörigen spannungs
gesteuerten Oszillator 2330 bis 2333 das Taktsignal
mit 34 Mb/s enthalten. Von diesen Ausgangsverbindern gehen numerische Kanäle 260 bis 263 mit einem
Zeichenfluß von 34 Mb/s aus.
Die ausgehenden numerischen Kanäle der ersten Demultiplexstufe Γ sind mil !.ingangsverbindern 4I0,.,
bis 4I12,,r, der zweiten Demultiplexstufe ΊΓ verbunden.
Diese zweite Stufe ist vollkommen mit der ersten Demultiplexstufe Γ vergleichbar mit der Ausnahme,
daß vier eingehende numerische Kanäle in sechzehn ausgehende numerische Kanäle zerlegt werden anstelle
der Zerlegung nur eines Kanals in vier wie in der ersten Stufe. Die zweite Demultiplexstufe besitzt außer
den Eingangsverbindern 41Oi3, 4I4,:, 41S-11, 4I12,15
vier Demultiplexer 42o:!. 424,7, 42.,,,, 42,,,,5, sechzehn
Speicher- und Abgleichumkehrkreise 43n bis 43, s und
sechzehn Ausgangsverbinder 450 bis 45,,. Die ausgehenden
Kanäle 460 bis 46,,, dieser Verbinder haben einen Zeichenfluß von 8 Mb s.
Die Taktgeber 470,:). 474,T. 47.,,,. 471S,15 steuern
die Demultiplexer und die Speicher- und Abgleichumkehrkreise.
Vor der Beschreibung der numerischen Multiplex· und Demultiplexcinrichtung des Ausführungsbeispiels
nach der Erfindung wird nun die Signal/eil.· der ?4-Mb-'s- und der 140-Mb ^-Signale beschrieben, was
Aufhau und Wirkungsweise dieser Einrichtungen
besser verständlich macht.
In Fig.? ist der Aufbau eines numerischen
34-Mb s-Signals dargestellt. Die Signalzeile enthält
vier Sektoren von jeweils 384 Bits. Jeder Sektor mil
Ausnahme des ersten beginnt mit vier Abgleichanzeigebits (IJ). Die Abgleichbits (J) besetzen, wenn
vorhanden, die vier Binärstellen hinter den Abgleichanzeigebits des vierten Sektors. Das Zeilenverriegelungssignal
besteht aus den zehn ersten Bits des ersten Sektors. An dieses schließen sich zwei Servicebits
(BS) an. F i g. 4a zeigt den Aufbau des numerischen !40-Mb s-Signals. Dieses Signal wird gebildet von
einer Vielfachzeile von 12 Zeilen. Die Zeilen Nr. I. 4. 7, 9, 11 besitzen Abgleichbiis für «systematischen
Abgleich und sind von dem in F i g. 4b dargestellter. Typ. Die Zeilen Nr. 1, 3, 5, 6. 8, 10, 12 besitzen keine
Abgleichbits und sind von dem in F ig. 4c dargestellten Typ. Die Bitzahl einer Vielfachzeile beträet
12 mal 2928 = 35 136 Bit.
F ig. 4b zeigt eine Signalzeile mit systematischem Abgleich. Diese besitzt sechs Sektoren zu jeweils
488 Bit, d. h. insgesamt 2928 Bit. Jeder Sektor mit Ausnahme des ersten beginnt mit vier Abgleichanzeigebits
(IJ). Der erste Sektor beginnt mit einem Zeilenverriegelungssignal (VT) von zwölf Bit, an das
sich eine Gruppe von vier Servicebits (BS) anschließt. Der letzte Sektor enthält in systematischer Weise vier
Abgleichbits (J).
F i g. 4c zeigt eine Zeile ohne Abgleich. Sie entspricht der Zeile mit Abgleich (F ig. 4 b) mit Ausnahme der Tatsache, daß die Abgleichanzeigebits
Bits für die Abwesenheit von Abgleich sind und daß der letzte Sektor keine Abgleichbits enthält.
Eine Multiplexeinrichtung nach F i g. 5 unterscheidet sich von einer Multiplexeinrichtung nach
dem Stand der Technik (Fig. 1) dadurch, daß sie
keine Ausgangsverbinder 50,3, 54,7, 58-n, 512,15 mehr
besitzt, ferner keine Eingangsverbinder 120, H1, 12,,
H3, außerdem keine Speicher- und Abgleichkreise
13,,, IS1, 13i, 133 mehr. Die Ausgänge der Multiplexer 40,„ 44,7, 48,u, 4J4-15 sind direkt mit den Eingängen des Multiplexers 14 verbunden. Schließlich
existiert nur ein Taktgeber 57.
Dieser einzige Taktgeber muß die Taktsignale liefern für die Vielfachzeile mit 140 Mb/s und die
Zeilen mit 34 Mb/s, d. h.. er muß die systematische oder nichtsystematische Einfügung folgender Signale
ermöglichen:
Signale für die 140-Mb's-Vielfachzeile
Zeilenverriegelungssignal und Servicehit 16 Bit
Abgleichanzeigesignal 4 Bit
Abgleichsignal 4 Bit
wobei die Hinfügung all dieser Signale systematisch erfolgt.
Signale für die .M-Mb «,-Zeile
Zeilenverriegeiungssignal und Servicebits 12 Bit
Abgleichanzeigesignal 4 Bit
Abgleichsignal 4 Bit
wobei die beiden ersten Signale systematisch
eingefügt werden und das letzte auf Anforderung.
Die folgende Tafel gibt die Beziehungen an zwischen
ic der Anzahl der in die S-Mb '«-/eilen einzufügenden
Leerstellen, um die liinfügung der gewünschten Biizahl
in die 34-Mb'i-Zeile zu erzielen, und der Anzahl der
in die 34-Mb's-Zeilen einzufügenden Leerstellen, um
i.ic Einfügung der gewünschten Biizahl indie !4D-Mb s-Zeile
zu erzielen:
140-Mh -Zeile ?J-Mb VZeüe S-Mh^-Zeiie
; ο
4
Der Taktgeiier 57 (F i g. b) besitzt eine Taktuhr 570
mit 139.264 Mh s. die den Binärtakt des Gesamtsignals
abgibt. An die Taktuhr schließt sich ein "Frequenzteiler durch 4« 571 an. der den Binärtakt des Signals
mit mittleren Zeichenfluß, nämlich 34.816 Mb s abgibt, an diesen schließt sich ein -»Frequenzteiler durch
122*. 572 an. der die Sektorfolgefreqqenz 285,377 kHz
abgibt, und an diesen schließt sich ein »Frequenzteiler durch 6« 573 an, der die Zeilenfolgefrequenz 47.562kHz
abgibt.
Die Ausgangssignale der Frequenzteiler 571. 572,
573 werden auf einen Kreis 574 für die Zulassung des
Abgleichs und auf einen Lesesteuerkreis 575 aufgebracht. Der Ausgang des Abgleichzulassungskreises
574 ist mit einem Zähler 590 für die 140-Mb/s-Zeilen
verbunden, der ein UND-Tor 591 steuert.
Der Ausgang des Lesesteuerkreises 575 ist über ein UND-Tor 591 mit einer Frequenzteilerkette verbunden. Hierbei handelt es sich um den Frequenzteiler 581 für Division durch 4, 582 für Division durch
96 und 583 für Division durch 4. Die Ausgangssignale der Frequenzteiler 581, 582, 583 werden auf einen
Abgleichzulassungskreis 584 aufgebracht sowie aui einen Lesesteuerkreis 585. Die Ausgangsklemmen
5701 bzw. 5702 der Kreise 584 und 585 sind mil
Speicher- und Abgleichkreisen 30 bis 315 verbunden.
Man erkennt, daß die Klemmen 5701 und 5702 des Taktgebers 57 den Klemmen 71 und 72 des Taktgebers T03 entsprechen.
mit einem Einfügungskreis 586 verbunden, der di< Einfügung verschiedener Signale in die 8-Mb/s-Zeilei
steuert, und zwar werden 21/, Bit des Zeilenverriege
lungssignale eingefügt, Vi Servicebit und 1 Abgleich
609546/26'
anzeigebit. Der Einfügungskreis 586 steuert Tore, die sich hinter Generatoren befinden für Verriegelungsworte
(Generator 587), Servicebits (Generator 588) und Abgleichanzeigebits (Generator 589). Andererseits
erzeugt der Einfügungskreis 586 an der Klemme 5703 (entsprechend der Klemme 73) das
parallel in die Parallel-Serien-Wandler der MvUiplexer 403 44>7, 48lU, 412,,5 eingehende Signal, bei dem
es sich um ein 8-Mb/s-Signal handelt mit Leerstellen
in einer ganzen Zahl von Viertelbits. Schließlich ist der Ausgang des UND-Tores 581 mit der Klemme5704
verbunden, die der Klemme 74 entspricht und an der ein 34-Mb/s-Signal mit Leerstellen in einer ganzen
Zahl von Bits erscheint.
Die Frequenzteiler 571, 572, 573 sind ebenfalls mit einem Einfügungskreis 576 verbunden, der die
Einfügung verschiedener Signale in die 34-Mb/s-Zeilen
steuert, und zwar werden 3 Bits des Verriegelungssignals eingefügt, ein Servicebit, ein Abgleichanzeigebit
und ein Abgleichbit, der aber nur in fünf von zwölf Zeilen eingefügt wird. Der Einfügungskreis 576 steuert
Tore, die sich hinter Generatoren befinden für Verriegelungsworte (Generator 577), für Servicebits
(Generator 578) und für Abgleichanzeige- und Abgleichbits (Generator 579). Andererseits erzeugt der
Einfügungskreis 576 an der Klemme 5705 (entsprechend
der Klemme 173) das parallel in den Parallel-Serien-Umwandler
des Multiplexers 14 eingehende Signal, bei dem es sich um ein 34-Mb/s-Signal ohne
Leerstellen handelt. Schließlich ist der Ausgang der Taktuhr 570 mit der Klemme 5706 verbunden, die der
Klemme 174 entspricht und an der ein 140-Mb/s-Signal erscheint.
Aus dem Aufbau und der Wirkungsweise des Taktgebers in F i g. 6 ergibt sich, daß die Stellen an denen
die systematischen Einfügungen der Füllbits der 34-Mb/s-Zcilc erfolgen sollen, bei der Bildung der
8-Mb/s-Zeile vorbereitet werden (indem hierbei nichts eingeschrieben wird), und daß die Stellen, an denen
die systematischen Einfügungen der Füllbits der 140-Mb/s-Zeilen erfolgen sollen, bei der Bildung der
34-Mb/s-Zeilen vorbereitet werden (indem hierbei nichts eingeschrieben wird). Bei dem eingangs angeführten
Beispiel berechnet sich der mittlere mit Leerstellen versehene Zeichenfluß Fu d. h. der Zeichenfluß
für 34 Mb/s unter Berücksichtigung der Füllbits folgendermaßen: Es ist davon auszugehen, daß in
einer Vielfacnzeile insgesamt 35,136 Bits vorliegen und davon 36 - 12 + 4 · 5 = 552 Füllbits einschließlich
der Abgleichbits für systematischen Abgleich in 5 von 12 Zeilen. Es ist daher:
139,2640(X) 35136 - 452
i —
35136
= 34,368117 Mb/s.
Die Demultiplexeinrichtung des Ausführungsbeispiels der Erfindung ist in F i g. 7 dargestellt. Bei der
Multiplexeinrichtung sind die 8-Mb/s-Signale plesiochron und die 34-Mb/s-Signale synchron. Bei der
Demultiplexeinrichtung dagegen sind die 8-Mb/s-Signale auch plesiochron, während die 34-Mb/s-Signale
auch plesiochron sein können, weil das 140-Mb/s-Signal aus einem Land stammen kann, in
dem 34-Mb/s ein hierarchisch gesteuerter Zeichenfluß ist. Es ist somit nicht möglich, die »140—34-Mb/s-Zerlegung«
und die »34—8-Mb/s-Zerlegung« vom
gleichen Taktgeber aus zu steuern.
Bei der Demultiplexeinrichtung in F ig. 7 sind gegenüber der Demultiplexeinrichtung nach dem
Stand der Technik (F i g. 2) die Ausgangsverbinder 250 bis 253 und die Eingangsverbinder 410,:l bis 41]2il5
unterdrückt. Die Speicher- und Abgleichumkehrkreise der Multiplexstufe Γ besitzen keinen Pufferspeicher
23O0 mehr, keinen Phasenvergleicher 232O
mehr und keinen spannungsgesteuerten Oszillator 2330 mehr. Der Einschreibsteuerkreis 23I0 erfüllt
nicht mehr dieselbe Aufgabe, da kein Pufferspeicher mehr vorhanden ist, er dient lediglich zur Unterdrückung
der Füllbits.
Zwischen den Demultiplexstufen Γ und 1Γ bind
aber außerdem vier Kanäle 260 bis 263 zur Übertragung
der Informationsbits für Synchronisierkanäle 280 bis 283 vorgesehen, die ein mit Leerstellen versehenes
Synchronisiersignal mit 34 Mb/s übertragen. Ein über einen Kanal wie 480 (F i g. 7) eines Demultiplexers
ausgehendes Signal ist mit einem über einen Kanal wie 360 {Fig. 5) eines Multiplexers eingehenden
Signal verträglich. Die Adern 480 und 360 können direkt
miteinander verbunden werden. Hierdurch lassen sich abgeglichene plesiochrone 8-Mb/s-Signale und
von der Zerlegung eines 140-Mb/s-Signals stammende
8-Mb/s-Signale in einem Vielfachsignal verschachteln, ohne daß die zuletzt genannten 8-Mb/s-Signale ihres
Abgleiche entledigt (Abgleichumkehr) und erneut abgeglichen werden müssen.
Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist nur als Beispiel zu betrachten, insbesondere hinsichtlich
der angegebenen Zeichenflüsse.
Claims (2)
1. Numerische Multiplexeinrichtung und Demultiplexeinrichtung
für die Verschachtelung mehrerer numerischer Teilsignale kleinen Zeichenflusses
in ein numerisches Gesamtsignal hohen Zeichenflusses unter Übergang über numerische
Signale mittleren Zeichenflusses, mit einer Multiplexstufe
zur Verschachtelung der Signale kleinen Zeichenflusses in Signale mittleren Zeichenflusses,
mit einer Multiplexstufe zur Verschachtelung der Signale mittleren Zeichenflusses in ein Signal hohen
Zeichenflusses und mit Mitteln zum Abgleich des Signals kleinen Zeichenflusses in Abhängigkeit
von der Differenz zwischen dem Signaltakt und dem örtlichen, dem kleinen Zeichenfluß entsprechenden
Takt, gekennzeichnet durch
Mittel zum systematischen Abgleich bei der Yerschachtelung
des Signals mittleren Zeichenflusses in das Signal hohen Zeichenflusses vermittels einer
Einfügung von Füllbits in bestimmter Anzahl, und ferner durch Mittel zur Synchronisierung der
Multiplexstufen durch Synchronisiersignale, die Leerstellen aufweisen, derart, daß in den numerischen
Signalen Blanks an den Stellen vorliegen, an denen die Füllbits systematisch einzufügen sind.
2. Numerische Muitiplexeinrichtung und Demultiplexeinrichtung
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Signalen hohen und
mittleren Zeichenflusses zugehörigen Füllbits, welche den systematischen Abgleich bilden, Zeilenverricgelungssignale,
Servicebits, Abgleichanzeigebits sowie Abgleichbits enthalten, die in den Signalzeilen des Signals hohen und des Signals
mittleren Zeichenflusses eine festgelegte Verteilung aufweisen, daß jede Multiplexstufe einen Parallel-Serien-Wandler
besitzt, der an seinem Parallel-Eingang und an seinem Serien-Ausgang durch zwei Signale steuerbar ist, von denen das eine
sich aus den. anderen ableitet, durch eine Frequenzteilung entsprechend der Anzahl der in der
Multiplexstufe verschachtelten Kanäle, und daß es sich bei den Synchronisiersignalen, welche Leerstellen
aufweisen und zur Synchronisierung der Multiplexstufen dienen, um ein Signal handelt,
das Leerstellen an den Plätzen aufweist, welche die Füllbits in der Zeile des Signals hohen Zeichenflusses
einnehmen, sowie um ein von diesem durch Frequenzteilung abgeleitetes Signal und weiterhin
um ein Signal, das Leerstellen an den Plätzen aufweist, welche die Füllbits in der Zeile des Signals;
mittleren Zeichenflusses einnehmen, sowie um ein von diesem durch Frequenzteilung abgeleitetes
Signal.
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