DE2463200C2 - - Google Patents

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    • G06F9/4482Procedural
    • G06F9/4484Executing subprograms
    • G06F9/4486Formation of subprogram jump address

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenverarbeitungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Datenverarbeitungsanlagen, im folgenden auch Multi-Processor-Rechenanlagen genannt, haben eine Anzahl von einzelnen Datenverarbeitungseinheiten, die einem gemeinsamen Speicher zugeordnet sind. Bisher erfolgten die Zuordnung von Verarbeitungsoperationen sowie Steuerung und Datenübertragung zwischen den Datenverarbeitungseinheiten durch selektive Ansteuerung des gemeinsamen Speichers zur Übermittlung von Daten zu und zwischen den einzelnen Datenverarbeitungseinheiten zwecks Verarbeitung durch diese. Obgleich sich solche Multi-Processor-Rechenanlagen durchgesetzt haben, sind sie zwangsläufig Einschränkungen infolge der erheblichen Zeitspanne unterworfen, die für die Zuordnung oder Zuweisung und den Zugriff zu den Verarbeitungsinstruktionen vom Speicher erforderlich ist, zumal die verarbeiteten Daten, die für die Übermittlung zwischen den einzelnen Datenverarbeitungseinheiten vorgesehen sind, über den Speicher laufen.
Die Datenverarbeitungseinheiten wiesen bisher für gewöhnlich eine Anzahl von einzelnen bzw. getrennten Registersätzen auf, von denen ein erster Satz für Indexzwecke, ein zweiter Satz für Programmadressierungszwecke und ein dritter Satz als Speicher für arithmetische Operationen fest verdrahtet sind. Eine einzelne Datenverarbeitungseinheit kann daher bis zu vierundzwanzig Register haben, nämlich je acht für Index-, Programmadressierungs- und Speicherzwecke. Mithin stehen nur acht Register für jede Operation zur Verfügung.
Normalerweise sind die Register jedes Typs entsprechend den Erfordernissen jeder einzelnen Operation bemessen. Dies bedeutet, daß die Indexregister eine erste, die Adressenregister ein zweite und die Speicherregister noch eine andere Kapazität besitzen.
Eine derartige Datenverarbeitungseinheit läßt sich dadurch vereinfachen, daß sie eine Anzahl von Registern aufweist, die jeweils selektiv durch Misch- und Verteilernetzwerke betätigt werden, um je nach Art der Betätigung dieser Misch- und Verteilernetzwerke Indizierungs-, Programmadressierungs- und Speicher-Operationen durchzuführen. Für den Fall, daß sich solche "Univer­ sal"-Register bereitstellen lassen, kann die Gesamtzahl der Register reduziert werden, während dennoch eine größere Zahl von Registern für die einzelnen Funktionen zur Verfügung steht.
Voraussetzung hierfür ist die Schaffung eines Steuernetzwerks zur selektiven Ansteuerung einer Anzahl von Registern entsprechend einer ausgewählten von mehreren gewünschten Operationsarten. Damit kann der Aufbau einer Datenverarbeitungs- bzw. Multi-Processor-Rechenanlage mit einer Anzahl von getrennten, mit einem gemeinsamen Speicher verbundenen Datenverarbeitungseinheiten ermöglicht werden, bei welcher eine Verriegelungssteuerung zur Zuordnung der Verarbeitungsoperationen an die einzelnen Datenverarbeitungseinheiten, ohne daß eine Zuordnungsinformation durch den Speicher selbst geliefert zu werden braucht, vorgesehen ist.
Eine bei den bekannten Datenverarbeitungseinheiten auftretende Schwierigkeit besteht darin, daß die einem bestimmten Maschinenprogramm zugeordneten Adressen eine bestimmte Beziehung zur physikalischen bzw. konstruktiven Anordnung des Speichers besitzen. Um Programm-Sprünge oder -Abfragen bzw. den Aufruf von Programmen, etwa Maschinen und/oder gespeicherte problemorientierte Programme, außerhalb der Feldlänge des betreffenden Maschinenprogramms durchführen zu können, muß zunächst die Absolutadresse des Programms, die zunächst abgerufen oder durch Sprungbefehl an den Anfang gesetzt werden soll, aus dem Speicher herausgegriffen werden. Nach dem Rücksprung in das ursprüngliche Maschinenprogramm muß daher die Absolutadresse dieses Programms ebenfalls aus dem Speicher abgerufen werden.
Aus DE-OS 22 17 565 ist ein Steuerteil eines Rechenautomaten bekannt, von dem Befehle in Arbeitsprogrammen adressierbar sind. Um bei diesem Steuerteil die Ausführung der hinsichtlich der Zeit eingeteilten Programme und die erneute Anordnung von Arbeitsprogrammen innerhalb eines Hauptspeichers zu erleichtern, sind in einem mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden Steuerspeicher mehrere Basisregister vorgesehen, die denjenigen Basiswert speichern, welche Abschnitten des Arbeitsprogramms entsprechen. Ein Programmadressen-Register speichert die relative Adresse des als nächsten auszuführenden Befehls gemeinsam mit der Adresse, die sich in dem den relativen Basiswert speichernden Basisregister des Steuerspeichers befindet. Eine Addierschaltung addiert schließlich für die Basisadresse den Inhalt des Basisregisters zur relativen Adresse im Programmadressen-Register, um so eine effektive Befehlsadresse zu erhalten. Ein Y-Register dient hauptsächlich als Halteregister für Befehls- und Operanden-Zwischenstop-Vergleiche, während ein Befehlsregister aus zwei Abschnitten, nämlich einem unteren U-Register und einem oberen U-Register aufgebaut ist und den auszuführenden Befehl festhält, damit die Zuordnung der verschiedenen Kennteile des in dem Befehl enthaltenen Befehlswortes stattfinden kann.
Das US-Buch S. Husson: "Microprogramming", Prentice- Hall Inc., 1970, Seiten 219 bis 234 und Seiten 415 bis 417, beschäftigen sich mit dem Datenfluß in einem Rechner, wobei unter anderem auch auf verschiedene Registerarten eingegangen wird, nämlich sogenannten A-Registern, B-Registern, C-Registern, D-Registern und R-Registern. Die A-Register werden als Zwischenspeicher herangezogen und dienen auch zur Adressierung eines Hauptspeichers während der Ansteuerung einer Zentraleinheit oder eines Multiplex-Kanals. Auch die B-Register werden als Zwischenspeicher herangezogen und sind keinen speziellen Funktionen zugeordnet. Während die A-Register von einem R-Register oder einer Rechen- und Logikeinheit gesetzt werden, bildet das B-Register das einzige Register, das durch P- und Q-Busse tastbar ist. Die C-Register sind im wesentlichen mit den A-Registern identisch und werden über einen R-Bus und das Ausgangssignal der Rechen- und Logikeinheit gesetzt. Die D-Register sind wiederum mit dem B-Register vergleichbar und wirken in erster Linie als Datenregister für den Hauptspeicher. Schließlich ist das R-Register zur zentralen Datenverteilung vorgesehen und entsprechend an das A-Register und das C-Register angepaßt.
Bei dieser bekannten Anordnung erfolgt der Informationsaustausch zwischen den A-Registern, den B-Registern, den C-Registern und den D-Registern über einen Datenbus, der jeweils jedes Register mit dem R-Register verbindet. Auf diese Weise wird jeder Datenwert zwischen zwei Registern über das R-Register gespeist.
Schließlich ist noch aus DE-Z "Elektronische Rechenanlage", 1971, Heft 3, Seiten 124 bis 128, der Einfluß der Registerstruktur eines Zentralprozessors auf dessen Operationsgeschwindigkeit bekannt, wobei hier die Register insgesamt in Maschinenregister, Mehrzweckregister und priviligierte Register eingeteilt werden: Unter die Maschinenregister fallen beispielsweise Befehlsregister, Steuerregister für die Maschinenfunktionen und Hilfsregister zur Aufnahme von Zwischenergebnissen. Mehrzweckregister sind frei verfügbar als Akkumulatoren, Adreßregister und Indexregister. Während die Maschinenregister für einen Benutzer nicht sichtbar sind, können die Mehrzweckregister vom Benutzer herangezogen werden, da sie diesen "sichtbar" sind. Die priviligierten Register sind ausschließlich für die Benutzung durch das Betriebssystem vorgesehen und somit nur auf der Maschinensprachebene und nicht für den Benutzer sichtbar.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenverarbeitungsanlage der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der unter Verwendung eines Universalregistersatzes die Adressierung verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Datenverarbeitungsanlage nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die in dessen kennzeichnenden Teil enthaltenen Merkmale gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung schafft eine Datenverarbeitungsanlage mit Speicherzugriff-Steuerung, bei der eine Bezugsadresse des Maschinenprogramms gespeichert ist und die Steuerfunktionen selektiv aufrufbar sind, um den Speicher an einer Absolutadresse, die z. B. einer Festprogrammbibliothek zugeordnet ist, an der Bezugsadresse, z. B. beim Arbeiten im Bereich des Maschinenprogramms oder an einer modifizierten Adresse abzufragen, um Sprungbefehle für Programme außerhalb des Bereichs des Maschinenprogramms durchzuführen.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Datenverarbeitungsanlage zur simultanen Verarbeitung mehrerer Programme bzw. eines Multi- Processor-Rechners gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2A, 2B und 2C, in auf die in Fig. 2D gezeigte Weise randweise zusammengesetztem Zustand, ein Blockschaltbild der Register- und Steuerungsabschnitte einer einzelnen Datenverarbeitungseinheit,
Fig. 3 ein Blockschaltbild eines Abschnitts des Steuerteils einer einzelnen Datenverarbeitungseinheit, die speziell für externen, nicht an einen Kartensatz oder dergleichen gebundenen Befehlszugriff geeignet ist,
Fig. 4 die Darstellung eines Speichers, welche die Operation eines Zugriffsvorgangs veranschaulicht,
Fig. 5 die Darstellung eines Wortformat-Austauschparameters für eine Zugriffsoperation,
Fig. 6 die Darstellung eines Adressenformat-Austausches beim Wortparameterwechsel,
Fig. 7 eine Darstellung eines Befehls für Speicherzugriff und
Fig. 8 bis 10 Darstellungen von Datenverdichtungsoperationen auf Gleitkommaformat.
In Fig. 1 ist eine Multi-Processor-Rechneranlage gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Diese Rechneranlage weist eine Anzahl von getrennten Datenverarbeitungseinheiten 30, 31, 32, 33 auf, die an einen gemeinsamen Haupt-Speicher 34 angeschlossen sind. Der Speicher 34 kann z. B. ein 256k-Wortspeicher sein, bei dem jedes Wort aus 64 Bits besteht. Der Speicher 34 ist über einen Puffer 35 an eine Eingang/Ausgang-Station 36, eine Wartungs-Steuerung 37, einen Massenspeicher 38 und an Plattendateien 39 angeschlossen. Die Station 36 ist vorzugsweise mit zweckmäßigen Periphergeräten verbunden, z. B. mit Kartenlesern, Bandantriebsvorrichtungen, optischen Leseeinheiten Auslesevorrichtungen und anderen Periphergeräten. Die Eingang/Ausgang-Station bildet zusammen mit ihr zugeordneten Periphergeräten die Eingabequelle für die Rohdaten und den Datenausgang für die Datenverarbeitungseinheiten 30-33. Im Fall von Large-Seale- Operationen kann diese Station selbstverständlich selbst ein kleiner Rechner sein. Ein Verriegelungsregister 40 ist an alle Datenverarbeitungseinheiten 30-33 angeschlossen. Obgleich in Fig. 1 vier Datenverarbeitungseinheiten dargestellt sind, kann selbstverständlich jede beliebige andere Zahl solcher Einheiten vorgesehen sein, da die vier Datenverarbeitungseinheiten lediglich aus Gründen der Erläuterung und nicht zur Einschränkung angeführt sind. Obgleich zudem der Massenspeicher 38 und die Plattendateien 39 an den Puffer 35 angeschlossen sind, ist zu beachten, daß sie unter gewissen Umständen auch weggelassen werden können.
In den Fig. 2A, 2B und 2C, die auf die in Fig. 2D dargestellte Weise ein Gesamtschaltbild ergeben, ist ein Teil einer typischen Datenverarbeitungseinheit 30-33 zur Steuerung der Arbeitsweise einer Anzahl von Registern 50 dargestellt. Diese verschiedenen Register 50 können sechzehn getrennte, mit 00-15 bezeichnete Register umfassen, die jeweils eine Kapazität von 64 Bits besitzen. Gemäß Fig. 2B können die Register außerdem geometrisch in vier mit RA, RB, RC und RD bezeichnete Abschnitte, jeweils mit einer Kapazität von 16 Bit unterteilt sein. Bei jedem einzelnen Register werden somit die ersten sechzehn Bits in den Abschnitt RA, die Bits 17-32 in den Abschnitt RB, die Bits 33-48 in den Abschnitt RC und die Bits 49-64 in den Abschnitt RD eingegeben. Jedes Register 00-15 besitzt einen Ausgang zum Verteilernetz 51. Außerdem weist jedes Register über eine Anzahl von UND-Gattern 52 einen Eingang vom Mischnetz 53 auf. Die UND-Gatter 52 werden selektiv durch eine Zugriffssteuerung 54 angesteuert, die ihrerseits durch eine Befehlssteuerung angesteuert wird, wie dies in Fig. 2A allgemein dargestellt ist.
Das Mischnetzwerk 53 weist als Eingänge solche von Gleit­ komma-Recheneinheiten 56 (bei denen es sich um einen Gleitkommateiler, einen -Multiplikator und einen -Addierer handeln kann) vom Speicher 34 über einen Kanal 65, von einem Parameterregister 62 und von Steuerungen 57 auf, die einen Addierer für ganze Zahlen, eine Boole′sche Steuerung und eine Schiebesteuerung umfassen können. Die Steuerungen 57 nehmen die Eingangssignale vom Operandenregister 63 und vom Operandenregister 64 auf. Dem Operandenregister 63 werden Eingangssignale von der Befehlssteuerung über einen Kanal 66 sowie vom Verteilernetz 51 über einen Kanal 67 eingegeben. Die Ausgänge des Verteilernetzes 51 sind über einen Kanal 68 zum Operandenregister 64 und über eine Komplement-Schaltung 69 zum Register 64, über den Kanal 58 zur Gleitkomma-Recheneinheit 56, über einen Kanal 132 zum Verriegelungsregister 40 und über einen Kanal 99 zum Speicher 34 geschaltet. Dem Operandenregister 64 sind die Eingänge von einem Registermarkierer 70, einer Ausblend- oder Maskensteuerung 71 und von der Befehlssteuerung über einen Kanal 73 aufgeschaltet. Dem Parameterregister 62 sind die Eingänge vom Verriegelungsregister 40 über einen Kanal 72, von der Befehlssteuerung über einen Kanal 73 und von einer Steuerung für externen Zugriff 74 zugeführt. Nicht dargestellte, zweckmäßige Datenkonzentrations- Schaltkreise können ebenfalls auf dem Fachmann geläufige Weise Eingangssignale zu den Netzwerken 53 für die Gleitkomma- Funktionen liefern.
Gemäß Fig. 2A weist die Befehlssteuerung einen Eingang vom Speicher 34 über den Kanal 75 zu einem Befehlswortstapelspeicher 78 auf. Ein Befehlsadressenstapelspeicher 77 besitzt einen Eingang von der nächsten Anweisungsadresse 76, die über eine positive Inkrementsteuerung 59 stellenmäßig erhöht (oder erniedrigt) wird. Wie noch näher erläutert werden wird, kann ein einziger Befehlsadressenstapelspeicher 77 und ein Be­ fehlswort-Stapelspeicher ein aus 64 Bits bestehendes Wort enthalten, das vom Speicher über Kanäle zum Befehlswort-Stapelspeicher 78 geschaltet wird. Die Schiebesteuerung 79 besitzt einen Eingang zur Befehlsadresse 77 und zur Schiebesteuerung 80, die ihrerseits einen Ausgang zum Befehlswortstapel 78 aufweist.
Das Programmadressenregister 81 weist einen Eingang von einem ODER-Gatter 82 auf, das seinerseits Eingänge von einer Plus/Minus-Inkrementsteuerung 83 und ein Verzweigungsadreßregister 84 aufweist. Der Inkrementsteuerung 83 wird das Eingangssignal vom Adressenregister 81 aufgeschaltet, wodurch eine Schleife gebildet wird, während die Verzweigungsadresse 84 Eingänge von den Abschnitten RA und RB des Registers 50 über Kanäle 85 bzw. 86 aufweist. Die Verzweigungsadresse 84 besitzt eine Kapazität von 20 Bits, so daß sie alle 16 Bits von einem Abschnitt RA der Register 50 und 4 Bits vom betreffenden Abschnitt RB des Registers 50 empfängt. Das Programmadressenregister 81 besitzt Ausgänge zu einer Koinzidenzprüfsteuerung 87, zur nächsten Anweisungsadresse 76 und zum Operandenregister 63 über den Kanal 66. Die Steuerung 87 vergleicht die Programmadresse im Register 81 mit der Befehlsadresse im Stapelspeicher 77 und liefert Steuerausgangssignale zu einer Bitpaketsteuerung 88, an eine Datenebenensteuerung 89 und eine Stapelspeicher-externe Fehleranzeige 100. Die Datenebenensteuerung 89 liefert entsprechende Durchschaltsignale an UND-Gatter 90 zur Steuerung der Übertragung von Befehlsworten vom Stapel 78 zum momentanen Befehlswortregister 91. Die Bitpaketsteuerung 88, die durch die positive Inkrementsteuerung 60 stellenmäßig ergänzt wird, liefert entsprechende Durchschaltsignale an UND-Gatter 92 und 95 zur Steuerung der Übertragung von Bits zu einem Umsetzer 94 bzw. zum Programmregister 95. Der Umsetzer 94 liefert ein Ausgangssignal zur Zugriffssteuerung 54 und zur Auswahlsteuerung 55 über einen Kanal 120, während das Programmregister 95 über den Kanal 73 ein Ausgangssignal zum Parameterregister 62 liefert. Der Umsetzer 94 erhält ein 16-Bit- Befehlspaket vom Register 91, während das Register 95 die 16 Bits eines 20-Bit-Programmkodes vom Register 91 erhalten kann. Wenn - wie noch näher erläutert werden wird - ein Programmkode zum Register 95 übertragen werden soll, werden die anderen vier Bits des 20-Bit-Programmkodes vom Umsetzer 94 geliefert.
Der Umsetzer 94 liefert zudem über einen Kanal 121 ein Ausgangssignal zu einer Ausgabesteuerung 122, die ihrerseits über einen Kanal 123 ein Ausgangssignal zu einer Datenspei­ cher-Bezugsgruppe 111 (Fig. 3) sowie Stell- und Frei- oder Durchschaltsignale zu Verriegelungsregistern 40 liefert.
Das Austauschparameter-Wortregister 61 ist an den Ausgang des 00-Registers 50 angeschlossen, so daß es das gesamte, darin enthaltene 64-Bit-Wort aufnimmt. Das Register 61 vermag einen 20-Bit-Programmadressenkode über Kanäle 85 und 86 an die Verzweigungsadresse 84, einen 8-Bit-Austausch-Adressenkode über den Kanal 124, einen 12-Bit-Bezugsadressenkode über den Kanal 125 und ein Programmbezugs-Fehlerkennzeichenbit über den Kanal 126 zu liefern.
Fig. 3 zeigt das Blockschaltbild einer logischen Schaltung, die den Befehlsadressen- und -wort-Einheiten zugeordnet ist, um Befehlsworte vom Speicher zu erhalten. Gemäß Fig. 3 besitzt das Programmadressenregister 81 Ausgänge zu Wählschaltungen 101 und 102. Das Austauschadressenregister 103 besitzt zwei Ausgänge, nämlich einen zur Wählschaltung 101 und einen anderen zum Addierer 104. Dieses Register weist eine Kapazität von 20 Bits auf, so daß die ersten fünf Bits zum Addierer 104 übertragen werden, während die letzten 15 Bits der Wählschaltung 101 eingegeben werden. Die ersten fünf Bits werden auch über die positive Inkrementsteuerung 127 rückgeführt, so daß ein Zähler gebildet wird. Die Wählschaltung 101 besitzt einen Ausgang zu einem Befehlsabruf-Adressenregister 105. Die Wählschaltungen 101 und 102 weisen außerdem Aktiviereingänge vom externen Fehlerkennzeichen 100 auf.
Das Register 105 besitzt einen ersten Ausgang zu einem Inkrementaddierer 114, der eine binäre "1" zum Inhalt des Registers 105 zuaddiert und das Resultat zur Wählschaltung 101 überträgt. Ein zweiter Ausgang vom Register 105 dient zur Übertragung der fünfzehn signifikantesten Bits in diesem Register zum Addierer 104 zwecks Verbindung mit den fünf am wenigsten signifikanten Bits aus dem Register 103 zur Übertragung zur Wählschaltung 102. Ein dritter Ausgang vom Register 105 sorgt für die Übertragung des Inhalts (20 Bits) des Registers unmittelbar zur Wählschaltung 102.
Einer Wählschaltung 106 wird ein Eingangssignal von der Wählschaltung 102 und ein zweites Eingangssignal vom Verzweigungsadressenregister 84 aufgeschaltet, das seinerseits ein 20-Bit-Eingangssignal von den Abschnitten RA und RB des Registers 50 (Fig. 2B) erhält. Die Wählschaltung 106 überträgt somit einen aus 20 Bits bestehenden Kode unabhängig davon, ob er vom Verzweigungsadressenregister 84 oder von der Wählschaltung 102 stammt.
Die acht am wenigsten signifikanten Bits von der Wählschaltung 106 werden unmittelbar zum Speicheradressenregister 107 zur Operation mit der dem Speicher 34 zugeordneten Speicherzugriffssteuerung 129 über einen Kanal 129 übertragen. Die zwölf wichtigsten Bits von der Wählschaltung 106 werden zum Addierer 108 geleitet, wo sie binär zum Ausgang vom UND-Gatter 109 hinzuaddiert werden, und das Resultat wird zum Register 107 als die zwölf signifikantesten Bits übertragen.
Die Programmbezugs-Fehleranzeige 110 und die Datenspeicher- Bezugsgruppe 111, die Eingangssignale vom Register 61 bzw. von der Steuerung 122 erhalten, liefern Durchschaltsignale zum ODER-Gatter 112, das seinerseits ein Durchschaltsignal zum UND-Gatter 109 liefert. Das Bezugsadressenregister 113 liefert eine aus 12 Bits bestehende Adresse vom Register 61, welche, wenn sie über das UND-Gatter 109 durchgeschaltet ist, zu den zwölf signifikantesten Bits von der Wählschaltung 106 hinzuaddiert wird, um zum Register 107 als die zwölf signifikantesten Bits übertragen zu werden.
Arbeitsweise
Gemäß den Fig. 2A, 2B und 2C, die auf die in Fig. 2D gezeigte Weise gemeinsam das Blockschaltbild der Steuerabschnitte einer einzelnen Datenverarbeitungseinheit 30-33 wiedergeben, wird ein Befehlswort vom Speicher 34 durch den Befehlswort-Stapelspeicher 78 über einen Kanal 75 empfangen, während den Registern 50 über Kanäle 85 und 86 eine Befehlsadresse aufgeschaltet wird. Letztere kann z. B. aus 20 Bits bestehen, während das Befehlswort aus 64 Bits bestehen kann. Wie noch deutlicher werden wird, ist es gerade die Befehlsadresse, die ein bestimmtes Befehlswort für die Operation lokalisiert. Die Befehlsadressen sind im Befehls­ adressen-Stapelregister 77 und die Befehlsworte im Befehlswortstapel oder -register 78 gespeichert. Lediglich als Beispiel kann der Stapel 77 bis zu zwölf Adressen und der Stapel 78 bis zu zwölf 64-Bit-Worte speichern.
Stapel-gebundene Befehle
Wenn angenommen wird, daß eine zweckmäßige Befehlsadresse und das ihr zugeordnete Befehlswort in den Stapeln 77 und 78 gespeichert sind und daß die Abschnitte RA und RB von X-Registern 50 aktiviert worden sind, um diesen Befehl bestimmte Verarbeitungsoperationen (z. B. Adressierung, Indizierung oder arithmetische Operation) steuern zu lassen, wird ein aus 20 Bits bestehender Kode über die Kanäle 85 und 86 zur Verzweigungsadresse 84 übertragen. Die Verzweigungsadresse 84 erhält den gesamten 16-Bit-Abschnitt RA des aktivierten der sechzehn X-Register sowie die ersten vier Bits vom entsprechenden Abschnitt RB. Dieser 20-Bit-Kode wird über das ODER-Gatter 82 zum Programmadressenregister 81 übertragen. Die 20-Bit-Adresse wird dann zum Koinzidenzprüfer 87 und zur nächsten Anweisungsadresse 76 weitergeleitet, die den Stapel 77 abfragt, um die betreffende Adresse aufzufinden. Wenn die richtige Adresse im Stapel 77 vorhanden ist, bestimmt der Koinzidenzprüfer die Koinzidenz zwischen den Adressen im Register 81 und im Stapel 77 und übermittelt ein Steuersignal zur Datenebenensteuerung 89. Letztere liefert ein Durch­ schalt-Ausgangssignal zu den UND-Gattern 90, so daß das entsprechende Wort im Stapel 78 zum Augenblicksbefehlswort-Register 91 übertragen wird.
Wenn die bezeichnete Befehlsadresse nicht für die sofortige Abgabe an den Koinzidenzprüfer 87 konditioniert ist, wird durch letzteren keine Koinzidenz festgestellt, und die Verschiebesteuerung 79 fragt den Kartensatz bzw. Stapel 77 ab, um sequentiell andere Adressen zu erhalten, bis eine Koinzidenz im Prüfer 87 festgestellt wird. Gleichzeitig steuert die Verschiebesteuerung 79 die Verschiebesteuerung 80 an, um entsprechend die im Stapel 78 enthaltenen Befehlsworte abzufragen, so daß dann, wenn eine Koinzidenz im Prüfer 87 festgestellt wird, das richtige momentane bzw. Augenblicksbefehlswort am Ausgang des Stapels 78 lokalisiert wird.
Die Datenebenensteuerung 89, wenn sie durch den Prüfer 87 betätigt ist, aktiviert den Stapelspeicher, insbesondere Kartensatz 78 zur Übertragung des gültigen Befehlsworts aus ihm zum Augenblicksbefehlswort-Register 91.
Es ist zu beachten, daß ein Zugriff zu jeder beliebigen Befehlsadresse im Stapel 77 möglich ist. Die Inkrementschaltung 83 vermag somit eine stellenmäßige Ergänzung sowohl im positiven als auch im negativen Sinn durchzuführen, so daß die Adressen sequentiell entweder in steigender oder in abfallender Reihenfolge gesammelt werden können.
Befehlskodestruktur
Die im Speicher, im Kartensatz 78 und im Register 91 gespeicherten Befehlsworte sind 64-Bit-Worte mit vier 16-Bit- Bündeln bzw. -Paketen. Ein einziger Befehl kann aus einem oder aus zwei Bitpaketen (16 oder 32 Bits) bestehen. Ein Paketbefehl besteht aus einem Befehlskode aus 4, 6 oder 8 Bits und einem oder mehreren Markiererkodes, welche die Arbeitsweise der Zugriff- und/oder Wählsteuerungen 54 und 55 steuern. Ein Befehl aus zwei Bitpaketen besteht aus einem 4- oder 8- Bit-Befehlskode, einem oder mehreren Markiererkoden und einem 20-Bit-Programmkode zur Bestimmung des Parameterregisters 62 und/oder des Operandenregisters 64.
Wie noch deutlicher werden wird, werden die X-Register 50 für einen ausgewählten aus einer Anzahl von Zuständen oder Bedingungen angesteuert, insbesondere interne Übertragung, Ausgang zum Operandenregister 63, Ausgang zum Operandenregister 64, Ausgang zum Verriegelungsregister 40, Ausgang zu den Gleitkomma-Recheneinheiten und Ausgang zum Speicher. Diese Ausgangssignale werden durch den Befehlskode und die Markiererkodes gesteuert. Im Fall eines Befehls in Form eines Bitpakets besitzt letzteres eines der folgenden Formate:
worin F den Befehlskode, i, j und k die Markierer- oder Kennzeichenkodes für Operandenquelle und Bestimmung und n eine Konstante bedeuten. Im Fall eines Befehls in Form von zwei Bitpaketen steht das folgende Format zur Verfügung:
worin K ein 20-Bit-Programmkode für das Parameterregister 62 und/oder das Operandenregister 64 ist.
Im Fall (I) besteht somit der Befehl aus einem 4-Bit-Befehlskode, einem 4-Bit-Markierer i, einem 4-Bit-Markierer j und einem 4-Bit-Markierer k. Im Fall (II) besteht der Befehl aus einem 6-Bit-Befehlskode, einer 2-Bit-Konstante, einem 4-Bit-Markierer j und einer 4-Bit-Konstante. Im Fall (III) besteht der Befehl aus einem 8-Bit-Befehlskode, einem 4-Bit-Markierer j und einem 4-Bit-Markierer k. Bei (IV) besteht der Befehl aus einem 4-Bit-Befehlskode, einem 4-Bit-Markierer i, einem 4-Bit-Markierer j und einem 20-Bit- Programmkode. Im Fall (V) besteht der Befehl aus einem 8-Bit- Befehlskode, einem 4-Bit-Markierer j und einem 20-Bit-Programmkode. Dabei ist zu erwähnen, daß der Befehlskode in jedem Fall die ersten 4-, 6- oder 8-Bit-Positionen einnimmt, während der Markierer i die zweiten 4-Bit-Positionen (nur im Fall von 4-Bit-Befehlskoden), der Markierer j die dritten 4-Bit-Positionen und der Markierer k die vierten 4-Bit-Positionen (nur bei Befehlen von einem Bitpaket) einnimmt und der Programmkode aus den letzten 20-Bit-Positionen besteht (nur bei Befehlen aus zwei Bitpaketen).
Die X-Register 50 bestehen aus sechzehn 64-Bit-Registern. Jede Informationseinheit, sowohl Daten als auch Befehle, ist von einem oder mehreren Markierern oder Kennzeichnern (z. B. i, j, k) begleitet. Dieser Markierer wird entweder durch den Registermarkierer 70 oder durch die in den Befehlsworten enthaltenen Markiererkodes bestimmt. Die Markierer sind keine Adressen, welche die Speicherstelle der Information angeben, sondern stellen lediglich Markierer oder Kennzeichner dar, die das Herausgreifen der Information auf vorbestimmte Weise ermöglichen. Die im folgenden benutzten Ausdrücke Xi, Xj und Xk, wenn sie einen Registerteil bezeichnen oder in Verbindung mit X-Registern 50 benutzt werden, bedeuten daher lediglich diejenigen Register oder Teile von Registern, welche je nach Fall eine Information erhalten sollen oder von denen eine Information erlangt werden soll.
Jeder Befehl trägt einen 4-, 6- oder 8-Bit-Befehlskode (F), welcher bestimmt, welches der Register Xi, Xj oder Xk einzeln oder gemeinsam Eingaberegister und Register für den resultierenden Operanden darstellt bzw. darstellen. Beispielsweise läßt ein Befehlskode (F), welcher die Addition des Inhalts der Register Xi und Xk diktiert, die mit den Markierern i und k bezeichneten Register zu Eingabe- oder Eintragoperandenregistern werden. Wenn der gleiche Befehlskode (F) bestimmt, daß das Additionsresultat (das durch den Ganzzahlen-Addierer 57 oder die Gleitkomma-Recheneinheiten 56 gebildet worden ist) zum Register Xj übertragen werden soll, wird die resultierende Berechnung zu dem Register übertragen, das durch den Markierer j als das Register für den resultierenden Operanden bestimmt wird. Die Eintrag- und Resultantenfunktionen werden somit durch den Befehlskode und nicht notwendigerweise durch den Markierer diktiert. Ersichtlicherweise kann jedes der Register Xi, Xj und Xk das Eintrag- oder Resultantenoperationsregister bilden, was vom betreffenden Befehl und von der späteren Verwendung der Information abhängt. Bezüglich der weiteren Erläuterung des Formats oder der Struktur der Befehlsworte wird auf die US-PS 33 46 851, insbesondere Spalten 7 ff., hingewiesen, doch ist dabei zu beachten, daß sich die Operation der Datenverarbeitungseinheit bezüglich der Befehlsworte dabei zumindest in dem vorliegend beschriebenen Ausmaß unterscheidet.
Für jedes der sechzehn X-Register 50 ist je ein Reservier- Fehlerkennzeichen vorgesehen. Dieses Kennzeichen bleibt gesetzt, bis es speziell freigemacht wird. Wenn der Umsetzer 94 einen Befehl mit einer Markierung (i, j und/oder k) abgibt, welche ein spezielles X-Register als Bestimmungsregister bezeichnet, wird das X-Reservier-Fehlerkennzeichen für dieses Register auf die durch die Markierung bestimmte Weise eingestellt. Der Umsetzer 94 untersucht den Befehlskode jedes Befehls zur Feststellung der Befehls- oder Steuerfunktion, und er untersucht die Markierungen i, j und k, um festzustellen, welches der sechzehn X-Register wann und auf welche Weise zu betätigen ist.
Beispielsweise sei angenommen, daß eine Information aus dem X-Register 08, welches eine Markierung k (Xk des Registers 08) trägt, herausgelesen und diese Information im Register 12 umgespeichert werden soll, um eine Markierung j (Xj des Registers 12) zu tragen. Der Befehl kann aus einem Bitpaket- Befehl der Form gemäß dem Fall (III) bestehen, dessen Befehlskode (F) einen Herauslesevorgang aus dem Register Xk über den Kanal 68 zum Operandenregister 64 und ein anschließendes Einschreiben der Daten in irgendein Register Xj verlangt. Die speziellen Register Xk und Xj werden anhand der Markierer K bzw. j bestimmt.
Als anderes Beispiel sei es als wünschenswert vorausgesetzt, die Information aus dem die Markierung j tragenden Register 08 herauszulesen, irgendeinen Programmkode (K) hinzuzufügen und das Resultat im Register 12 umzuspeichern, welches eine Markierung i trägt. In diesem Fall besteht der Befehl aus zwei Bitpaketen der Form gemäß dem Fall (IV), deren Befehlskode eine Herausleseoperation aus irgendeinem Xj-Register zum Operandenregister 63, eine Übertragung des Programmkodes (K) zum Operandenregister 64, eine Addition der Daten in den Registern 63 und 64 durch die Ganzzahlen-Steuerungen 57 und das Einschreiben des Resultats in eines der Register Xi verlangt. Die speziellen Register Xi und Xj werden anhand der Markierungen i bzw. j bestimmt, und der Wert von K wird mit dem Befehl als 20-Bit-Programmkode in das Register 95 eingeschrieben.
Misch- und Verteilernetzwerke
Die Mischnetzwerke 53 und die Verteilernetzwerke 51 sind statische logische Schaltnetzwerke, die auf Durchschalt- oder Gattersignale ansprechen, um selektiv ausgewählte Register 50 herauszugreifen. Wie an anderer Stelle näher erläutert, bestehen die vom Umsetzer 94 abgegebenen Befehle aus 4-Bit-Markiererkoden (mit i, j und k bezeichnet). Wie noch näher erläutert werden wird, dienen die Markierungen i, j und k zur Bezeichnung bestimmter Register, zu denen und/oder von denen Daten geliefert werden. Die 4-Bit-Markiererkodes wirken auf die logischen Netzwerke der Misch-(Verdichtungs)- und Ver­ teiler-(Auffächerungs)-Netzwerke ein, um die Daten selektiv auf die und von den gewählten Registern durchzuschalten. Die genaue Art dieser Netze ist dem Fachmann auf diesem Gebiet geläufig, unter der Voraussetzung, daß die Markiererkodes, zusammen mit den Befehlen, diese Netze selektiv betätigen. Beispielsweise enthält ein Befehl "Gleitende Einstellen-Multiplikation von Xj mal Xk nach Xi" einen Befehlskode (F) und Markierungen i, j und k. Die 4-Bit-Kodes j und k werden vom Umsetzer 94 an das Verteilernetzwerk 51 abgegeben, um logische Gatter zur Auswahl zweier Register (durch die Markierungen j und k bezeichnet) zu wählen und ihre Daten über den Kanal 58 zur Gleitkomma-Recheneinheit 56 (tatsächlich zu den darin enthaltenen Multiplikationskreisen) zu übertragen. Die 4-Bit-Markierung i wird zum Gatter 52 übermittelt (welches für die logischen Mischgatter repräsentativ ist), um ein durch die Markierung i bezeichnetes Register zu wählen, in welchem das Resultat der Gleitkomma-Recheneinheit 56 zu speichern ist. Andere Aspekte der Misch- und Verteilernetze 51 und 53 sind an anderer Stelle, speziell in den später folgenden Beispielen näher erläutert.
Bitpaket-Steuerung
Wie erwähnt, besteht ein Befehlswort mit 64 Bits aus vier 16-Bit-Paketen, von denen eines oder zwei einen Befehl bilden können. Die zulässigen Kombinationen der ein bestimmtes Wort bildenden Bitpakete sind somit folgende:
Die Bitpaket-Steuerung 88 wird von der Augenblicksadresse über den Koinzidenzprüfer 87 mit einem Eingangssignal beschickt, um zu bestimmen, welche und wieviele Bitpakete des Augenblickswortbefehls für die Bildung eines Befehls benutzt werden sollen. Wenn der Befehl aus einem Bitpaket besteht, wählt die Bitpaket-Steuerung dieses Bitpaket aus dem Augenblicksbefehls­ wort-Register 91 aus und schaltet das UND-Gatter 92 durch, um das gewählte 16-Bit-Paket zum Umsetzer 94 zu übertragen. Wenn der Befehl aus zwei Bitpaketen besteht, wählt die Bitpaket- Steuerung die beiden Bitpakete aus dem Augenblicksbefehlswort- Register 91 aus und schaltet die UND-Gatter 92 und 93 durch, um den 12-Bit-Befehl sowie die ersten vier Bits der Programmkonstante zum Umsetzer 94 zu übertragen und die letzten 16 Bits der Programmkonstante dem Programmregister 95 einzugeben. Die ersten vier Bits der Programmkonstante werden dann vom Umsetzer 94 zum Register 95 übertragen.
Wenn im Betrieb ein Befehlswort zuerst dem Register 91 eingegeben wird, überträgt die Bitpaket-Steuerung 88 das erste Bitpaket dieses Befehlsworts zum Umsetzer 94 und, wenn das erste Bitpaket aus einem zwei Pakete umfassenden Befehl besteht, das zweite Bitpaket zum Register 95, während gleichzeitig die Inkrementschaltung 60 einen Schritt weiterschaltet. Nach der Ausgabe des ersten Befehls wird die Bitpaket-Steuerung wiederum durch die Inkrementschaltung 60 stellenmäßig um "1" erhöht, um einen Zugriff zum zweiten (oder dritten) Bitpaket zu erreichen. Dieser Vorgang dauert an, bis das gesamte Wort herausgelesen ist.
In manchen Fällen kann es erforderlich sein, eine Bitpaket- Durchlaufsteuerung vorzusehen, um ein 64-Bit-Befehlswort zu vervollständigen. Dies geschieht, damit die Auslösung eines aus zwei Bitpaketen bestehenden Befehls im vierten Bitpaket eines Befehlsworts vermieden wird.
Nicht-Stapel-gebundener Befehl
Es können Fälle auftreten, in denen die für den Umsetzer 94 (und das Register 95 im Fall von Befehlen aus zwei Bitpaketen) vorgesehenen Befehlsworte nicht im Befehlswort-Stapel bzw. -Kartensatz 78 vorhanden sind. Ein solcher Zustand kann bei Sprungbefehlen auftreten, bei denen eine Augenblicksprogrammfolge beendet und eine neue Folge begonnen wird. Im folgenden sei angenommen, daß ein solcher Sprungbefehl aus zwei Bitpaketen besteht und zum Umsetzer 94 sowie zum Register 95 übertragen wird. Der Sprungbefehl (16 Bits) wird vom Umsetzer 94 über die Zugriffssteuerung 54 zur Steuerung 52 übertragen. Gleichzeitig wird ein aus 20 Bits bestehender Kode K, dessen Wert von der Zahl der zu springenden Schritte abhängt, über den Kanal 73 vom Register 95 zum Operandenregister 64 übertragen. Außerdem wird die Augenblicksbefehlsadresse (P) vom Programmadressenregister 81 (Fig. 2A) zum Operandenregister 63 (Fig. 2B) geleitet. Der Ganzzahladdierer 57 wird betätigt, um den Sprungwert K zur gültigen bzw. Augenblicksadresse zu addieren und das Resultat zu den Abschnitten RA und RB der X- Register 50 zu übertragen, um es dann über die Kanäle 85 und 86, die Verzweigungsadresse 84 und das ODER-Gatter 82 dem Programmadressenregister 81 einzugeben.
Wenn die neue (Sprung-)Adresse einer Adresse im Befehlsadres­ sen-Stapel 77 entspricht, verschiebt die Verschiebesteuerung 79 den Stapel zur entsprechenden Adresse, bis eine Koinzidenz im Prüfer 87 festgestellt wird. Auf ähnliche Weise wird auch der Befehlswort-Stapel 78 für die beschriebene Operation bezüglich des Befehlsworts verschoben. Zwischenadressen im Stapel 77 und Worte im Stapel 78 werden ausgeworfen.
Falls jedoch die neue (Sprung-)Adresse keiner Adresse im Stapel 77 entspricht, wird durch den Prüfer 87 keine Koinzidenz festgestellt. Statt dessen stellt der Koinzidenzprüfer das Stapel-externe Fehlerkennzeichen 100 für die Operation an den Wählschaltungen 101 und 102 (Fig. 3) ein. Die neue Adresse (P+K) wird über die Wählschaltung 101 zum Befehlsabruf- Adressenregister 105, über die Wählschaltung 102 zur Wählschaltung 106 und zur nächsten Stapeladresse 76 übertragen. Die zwölf signifikantesten Bits der neuen Adresse (P+K) werden zum Addierer 108 übertragen, wo ein Bezugsfehlerkennzeichen für das Programm vom Fehlerkennzeichen 110 und vom Austauschparameter-Wortregister 61 (Fig. 2B) zur neuen Adresse addiert wird (über ODER-Gatter 112 und UND-Gatter 109). Das Bezugsfehlerkennzeichen wird zum Speicheradressenregister 107 übermittelt, um auf die dem Speicher 34 zugeordnete Speicherzugriffssteuerung 128 einzuwirken. Danach werden die Bits 1-8 der Adresse von der Wählschaltung 106 zum Register 107 überschrieben.
Wie aus dem späteren Abschnitt "Sprungaustausch" noch näher hervorgeht, enthält das Austauschparameter-Wortregister eine Bezugsadresse des Maschinenprogramms, d. h. eine Adresse des Speichers 34, in welcher das Maschinenprogramm gespeichert ist. Die für das Maschinenprogramm kennzeichnende Bezugsadresse wird zur Operation an der Speicherzugriffssteuerung 128 den zwölf wichtigsten Bits der von der Wählschaltung 106 überschriebenen Adresse hinzuaddiert.
Die neue Adresse wird sodann von der nächsten Stapeladresse 76 zur zwölften Datenebene des Befehlswort-Stapels 77 überschrieben, und das aus dem Speicher 34 herausgegriffene Befehlswort wird über den Kanal 75 (Fig. 2A) in den Befehls­ wort-Stapel 78 eingegeben.
Der Koinzidenzprüfer 87 notiert nunmehr die Koinzidenz zwischen der neuen Adresse im Register 81 und der neuen Adresse im Stapel 77 und gibt Datenebenen- und Bitpaket-Steuerbefehle ab, um für die vorher beschriebenen Operationen den neuen Befehl zum Augenblicksbefehl-Wortregister 91 überschreiben zu lassen.
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren wird nur ein einziger Befehl vom Speicher zum Befehlswort-Kartensatz überschrieben. Falls jedoch eine Gruppe von Befehlen aufgestellt werden soll, wird das Befehlsabruf-Adressenregister durch den Addierer 114 stellenmäßig ergänzt, so daß eine ganze Gruppe von Befehlsworten vom Speicher zum Befehlswort-Kartensatz 78 überschrieben wird. Gleichzeitig wird das Programmadressenregister 81 durch die Inkrementschaltung 83 (Fig. 2A) stellenmäßig ergänzt, damit die entsprechenden Adressen in den Be­ fehlsadressen-Stapel 77 eingegeben werden können.
Bibliothekaufrufe
Unter gewissen Umständen kann es wünschenswert sein, einen Sprung zu einem Abschnitt des Speichers 34 durchzuführen, der eine allen Datenverarbeitungseinheiten zur Verfügung stehende Programmbibliothek enthält. Gemäß Fig. 4 sei z. B. angenommen, daß ein Benutzer R an einem Maschinenprogramm mit einer Adresse (bezüglich des Speichers 34) arbeitet, die bei RA R beginnt und eine Feldlänge FL R besitzt. Weiterhin sei angenommen, daß das Maschinenprogramm einen bei 130 befindlichen Befehl aufweist, welcher die Datenverarbeitungseinheit auffordert, auf eine im Speicher 34 außerhalb des Maschinenprogrammfelds enthaltene Festprogrammbibliothek bei 131 zu springen. Ein durch das Maschinenprogramm abgegebener Bibliothekaufrufbefehl ermöglicht einen Zugriff zur Festprogrammbibliothek.
In diesem Fall gibt der Umsetzer 94 einen aus zwei Bitpaketen bestehenden Bibliothekaufrufbefehl ab, um einen die Absolutbibliothekadresse darstellenden Programmkode (K) zum Operandenregister 64 (Fig. 2B) und die Befehlsadresse vom Register 81 (Fig. 2A) zum Operandenregister 63 (Fig. 2B) zu überschreiben. Der Befehlsadressen-Stapel 77 wird freigemacht, und alle von den Steuerungen gemäß Fig. 3 einzuholenden Ab­ ruf-Befehle werden fallengelassen. Das Stapel-externe Fehlerkennzeichen 100 wird gesetzt (weil im Prüfer 87 keine Koinzidenz festgestellt werden kann), wodurch die Wählschaltungen 101 und 102 (Fig. 3) zur Aufnahme von Adressen durchgeschaltet werden. Die Bibliothekadresse (K) wird durch die Ganz­ zahl-Addiersteuerungen 57 erzeugt und auf vorher erwähnte Weise über die X-Register 50 und die Kanäle 85, 86 zum Programmadressenregister 81 überschrieben. Die Bibliothekadresse im Register 81 wird dann zum Befehlsabruf-Adressenregister 105 und zur nächsten Anweisungsadresse 76 überschrieben. Die Adresse wird auf vorher beschriebene Weise über die Speicher­ zugriff-Steuerung 128 ausgegeben, so daß ein Zugriff in einem der Bibliothekadresse zugeordneten Teil des Speichers 34 durchgeführt wird (in diesem Fall zu dem in Fig. 4 bei 131 angedeuteten Bibliothekfeld). Es ist zu beachten, daß weder das Bezugsfehlerkennzeichen des Programms noch das Bit der Datenspeicher-Bezugsgruppe gesetzt ist, so daß die Maschinen­ programm-Bezugsadresse im Register 113 nicht zur Bibliothekadresse hinzuaddiert wird. Infolgedessen wird nur die Absolutadresse der Programmbibliothek auf die Speicherzugriffssteuerung 128 überschrieben, wodurch die Datenverarbeitungseinheit für den Betrieb im Feld der Bibliothek aktiviert wird.
Die Bibliothekbefehle werden anschließend über den Kanal 75 zum Befehlswort-Stapel 78 (Fig. 2A) überschrieben, um in der Datenverarbeitungseinheit verarbeitet zu werden.
Die im Befehleinhol-Adressenregister 105 (Fig. 3) enthaltene Bibliothekadresse wird dann durch die Inkrementschaltung 114 ergänzt bzw. erhöht, so daß aufeinanderfolgende Adressen der Bibliothek zur Speicherzugriffssteuerung 128 überschrieben werden, damit die Befehlsworte der Programmbibliothek der Reihe nach in den Befehlswort-Stapel 78 überschrieben werden können. Die Bibliothekadresse in der nächsten Anweisungsadresse 76 wird ebenfalls durch die Inkrementschaltung 114 ergänzt, und die Bibliothekadresse im Programmadressenregister 81 wird durch die Inkrementschaltung 83 erhöht. Infolgedessen tritt im Koinzidenzprüfer 87 eine Koinzidenz auf, so daß das Sta­ pel-externe Fehlerkennzeichen 100 entfernt und die Datenebenensteuerung 89 sowie die Bitpaket-Steuerung 88 zur Ausgabe von Bibliothekbefehlen betätigt werden.
Ein Merkmal der Absolutbibliothekadressen-Technik besteht darin, daß verschiedene bzw. mehrere Datenverarbeitungseinheiten gleichzeitig einen Zugriff zur gleichen Programmbibliothek erhalten können. Genauer gesagt, können zwei oder mehr Datenverarbeitungseinheiten einen Zugriff zu einer bestimmten Programmbibliothek erhalten, indem deren Absolutadresse ausgegeben wird, so daß jede Einheit Befehlsworte von der Bibliothek erhält. Gemäß Fig. 4 vermag somit ein Benutzer oder Anwender R mit einer Feldlänge FL R und einen Bibliothekaufrufbefehl bei 130 zum Bibliothekfeld 131 zu springen, während ein Benutzer oder Anwender T mit einer Feldlänge FL T und einem Bibliothekaufrufbefehl 133 auf das gleiche Bibliothekfeld 131 springen kann.
Sprungbefehlsaustausch
In gewissen Fällen kann es wünschenswert sein, Daten ausschließlich von einer außerhalb der Feldlänge eines Maschinenprogramms liegenden Stelle zu erlangen. Beispielsweise kann nach Abschluß eines Maschinenprogramms eine Datenverarbeitungseinheit bestrebt sein, auf ein anderes Maschinenprogramm zu springen.
In diesem Fall gibt der Umsetzer 94 einen aus zwei Bitpaketen bestehenden Austauschbefehl zur Überschreibung eines Programmkodes (K) auf das Operandenregister 64 und der Austauschprogrammadresse auf das Operandenregister 63 ab. Der Befehls­ adressen-Kartensatz 77 wird freigemacht, und alle durch die Steuerungen gemäß Fig. 3 angestrebten Befehlsabrufe werden fallengelassen. Das Stapel-externe Fehlerkennzeichen 100 wird gesetzt (weil der Prüfer 87 infolge des freigemachten Zustands des Stapels 77 keine Koinzidenz feststellen kann), so daß die Wählschaltungen 101 und 102 zur Aufnahme von Adressen durchgeschaltet werden. Die Austausch-Sprungadresse wird durch die Ganzzahl-Addiersteuerungen 57 (Programmadresse+K) erzeugt und auf vorher erläuterte Weise über die X-Register 50 sowie die Kanäle 85 und 86 zum Programmadressenregister 81 überschrieben. Die Austauschadresse wird - wie erwähnt - über die Speicherzugriffs-Steuerung 128 ausgegeben, so daß der Inhalt des Austauschpakets vom Speicher über den Kanal 65 und die Mischnetze 53 in die X-Register 50 eingegeben wird.
Das Austauschpaket besteht aus sechzehn 64-Bit-Datenwörtern und einem 64-Bit-Austauschparameterwort. Das Austauschparameterwort des Austauschpakets wird zuerst abgegeben, und ihm folgen der Reihe nach die Austauschdatenwörter für die X-Register 00 bis 15. Das zuerst ankommende Austauschparameterwort wird vorübergehend im X-Register 00 gespeichert und eine Taktperiode später in das Austauschparameter-Wortregister 61 eingeschrieben. Das Austauschdatenwort füllt die Register 00 bis 15 der Reihe nach.
Das in Fig. 5 veranschaulichte Format des Austauschparameterworts besteht aus einer 20-Bit-Programmadresse, einem 12-Bit- Feldlängekode (welcher die Länge des Austauschpakets angibt), einer 8-Bit-Austauschadresse (entsprechend K, nämlich die Adresse des Austausches), einer 12-Bit-Bezugsadresse (entsprechend der Adresse des Maschinenprogramms RA), einem 8- Bit-Konditions- oder -Zustandskode und einem 4-Bit-Betriebsartkode. Wie insbesondere aus den Fig. 2B, 3 und 5 hervorgeht, wird die 20-Bit-Programmadresse des Austauschparameterworts über die Kanäle 85 und 86 sowie die Verzweigungsadresse 84 in das Programmadressenregister 81 überschrieben, die 8-Bit-Austauschadresse wird über den Kanal 124 zum Austauschadressenregister 103 übertragen, die 12-Bit-Bezugsadresse wird über den Kanal 125 dem Bezugsadressenregister 113 eingeschrieben und ein Bezugsfehlerkennzeichen des Programms wird vom Betriebsartsteuerteil des Austauschparameterworts im Register 61 über den Kanal 126 zum Register 110 übertragen. (In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Register 103, 110 und 113 tatsächlich physikalisch Teile des Registers 61 und nur aus Gründen der Erläuterung als getrennte Einheiten dargestellt sind. Bei einer einheitlichen Konstruktion sind die Ausgänge 124, 125 und 126 vom Register 61 selbstverständlich unmittelbar mit der Wählschaltung 101, dem UND-Gatter 109 bzw. dem ODER-Gatter 112 verbunden.)
Das Speicherformat der Austauschadresse im Austauschadressenregister 106 ist in Fig. 6 gezeigt. Dabei besteht das Register 103 aus einem 20-Bit-Register, dessen fünf am wenigsten signifikante Bits in einem Vorwärtszähler mit der zugeordneten Inkrementschaltung 127 (Fig. 3) enthalten sind, während die nächsten acht Bits den 8-Bit-Austauschadressenkode speichern und die sieben signifikantesten Bits nicht benutzt werden, d. h. mit binären Nullen fest-verdrahtet sind.
Im folgenden ist die Arbeitsweise beim Sprungaustausch anhand von Fig. 3 erläutert. Nachdem die erste Adresse der Austausch­ paket-Programmadresse über die Kanäle 85 und 86 vom Register 61 (Fig. 2B) zur Verzweigungsadresse 84 (Fig. 2A und 3) überschrieben worden ist, wird die Adresse zum Programmadressenregister 81 und sodann zur nächsten Anweisungsadresse 76 und zu den Wählschaltungen 101 und 102 übermittelt. Das Be­ fehlsabruf-Adressenregister 105 wird auf die erste Adresse gesetzt, die Austauschadresse wird im Register 103 gespeichert und die Bezugsadresse wird im Register 113 gesetzt. Die Bezugsadresse wird zum Addierer 108 geleitet, und zwar über das UND-Gatter 109, das über das ODER-Gatter 112 durch das Programmbezugs-Fehlerkennzeichen im Register 110 durchgeschaltet wurde. (Dieses Fehlerkennzeichen ist eines von vier im Register 61 gespeicherten Betriebsartsteuerungs- Fehlerkennzeichen. Die anderen Fehlerkennzeichen umfassen, wenn sie gesetzt sind, 1. ein Überwachungs-Fehlerkennzeichen zur Ermöglichung eines Zugriffs zu den Eingang/Ausgang-Vorrichtungen und zur Verhinderung von Unterbrechungszyklen, 2. ein Verriegelungs-Fehlerkennzeichen zur Ermöglichung eines Zugriffs zum Verriegelungsregister 40 auf noch zu beschreibende Weise und 3. ein Gleitkommaunterbrechungs-Fehlerkennzeichen, welches eine Unterbrechung des Gleitkomma-Rechenbetriebs ermöglicht, sooft ein Überlauf oder eine Unbestimmtheit auftritt.)
Die erste Adresse wird auf vorher beschriebene Weise zur Wählschaltung 106 überschrieben. Die acht am wenigsten signifikanten Bits der ersten Adresse werden darauf - wie erwähnt - zum Register 107 und dann zur Speicherzugriffssteuerung 128 überschrieben. Die Maschinenprogrammadresse (Bezugsadresse) wird durch den Addierer 108 der Austauschadresse des Austauschpakets hinzuaddiert und in Form der zwölf signifikantesten Bits zur Operation an der Steuerung 128 zum Register 107 übertragen.
Nach Empfang eines Bestätigungs-Fehlerkennzeichens vom Speicher wird der Zählerabschnitt des Registers 103 (die fünf unwichtigsten Bit-Positionen) durch die Inkrementschaltung 127 um Eins erhöht, wodurch zu der in den Addierer 104 eingegebenen Austauschadresse eine binäre "1" hinzuaddiert wird. Daher wird der Austauschadressenkode um Eins erhöht, so daß eine "1" der kombinierten Bezugsadresse und den im Register 107 erscheinenden Austauschadressenkoden hinzuaddiert wird. Auf diese Weise wird ein Zugriff zu den Adressen des gesamten Austauschpakets durch Erhöhung des Austauschadressenkodes und durch die Bezugsadresse erlangt.
Einen Taktzyklus vor der Überschreibung des Austauschpaket- Befehlsworts über den Kanal 75 aus dem Speicher in den Be­ fehlswort-Kartensatz 78 wird die nächste Anweisungsadresse 76 durch die Inkrementschaltung 76 erhöht, um die betreffende Programmadresse zum Befehls-Stapel 77 zu übertragen, so daß während des nächsten Taktzyklus eine Koinzidenz im Prüfer 87 auftritt, wodurch der Befehl vom Befehlswort-Stapel 78 zum Augenblickswort-Register 91 übertragen werden kann, um auf erläuterte Weise ausgegeben zu werden.
Nach Beendigung eines Austauschpakets tritt ein weiterer Sprung zurück zum Feld des Maschinenprogramms oder zu einem anderen Feld-externen Programm auf, indem die Steuerung des Austauschadressenregisters aufgegeben wird.
Lese/Einschreib-Programm
Nach Ausgabe eines Lese- oder Einschreib-Befehls vom Umsetzer 94 (Fig. 2A) wird ein Bit (oder ein Fehlerkennzeichen) in der Ausgabesteuerung 122 (Fig. 2C) gesetzt. Dieses Bit, das im folgenden zeitweilig als Datenspeicher-Bezugsgruppenbit bezeichnet wird, wirkt durch das Register 111 über den Kanal 123 auf das ODER-Gatter 112 (Fig. 3) ein. (Dabei ist zu beachten, daß die Ausgabesteuerung 122 ihrerseits ein Register sein kann, wobei dann das Datenspeicher-Bezugsgruppenbit unmittelbar mit dem ODER-Gatter 112 fest-verdrahtet sein kann, so daß die Notwendigkeit für ein getrenntes Register 11 entfällt.) Das Bit vom Register 111 schaltet das UND-Gatter 109 durch, so daß der Addierer 108 die Bezugsadresse (z. B. RA R ) zur Programmadresse addieren kann. Die über die Kanäle 99 (Fig. 2C) zur Speicherung im Speicher 34 (Fig. 1) aus dem X-Register 50 herausgelesenen Daten werden daher an Adressen gespeichert, die durch die Bezugsadresse (RA) diktiert werden, welche zur Programmadresse (im Feld) addiert wurde. Auf ähnliche Weise werden die aus dem Speicher für die X-Register 50 herausgelesenen Daten (über Kanäle 65, Fig. 2B) von Stellen herausgelesen, die durch die zur Programmadresse hinzuaddierte Bezugsadresse (RA) bestimmt werden.
Verriegelungssteuerung
Das Verriegelungsregister 40 erfüllt zwei wichtige Aufgaben, nämlich einmal die Datenübertragung zwischen den Datenverarbeitungseinheiten 30-33 ohne Überschreibung durch den Speicher, und zum anderen die Benachrichtigung anderer Verarbeitungseinheiten von der Beendigung einer Verarbeitungsoperation, wenn zwei oder mehr Verarbeitungseinheiten an verschiedenen Teilen einer einzigen Aufgabe arbeiten. (Selbstverständlich sind dem Fachmann noch andere wichtige Aufgaben des Verriegelungsregisters 40 bekannt, doch reicht bei der vorliegenden Beschreibung die Erläuterung der beiden zugeordneten Funktionen aus.)
Wenn Daten über das Verriegelungsregister 40 zu einer anderen Verarbeitungseinheit übertragen werden sollen, z. B. dann, wenn Daten überschrieben werden sollen, wenn die aufnehmende Verarbeitungseinheit für ihre Verarbeitung bereitsteht, veranlaßt der Umsetzer 94 in der aussendenden Verarbeitungseinheit ein Herauslesen der ausgewählten Daten über den Kanal 132 aus dem X-Register 50 zum Verriegelungsregister 40. Gleichzeitig sendet der Umsetzer 94 über den Kanal 121 ein Steuersignal zur Ausgabesteuerung 122, wodurch ein Signal zum Register 40 übersandt und dieses dadurch veranlaßt wird, die Daten zu speichern.
Wenn eine Verarbeitungseinheit für die Datenaufnahme vom Verriegelungsregister 40 bereitsteht, gibt der Umsetzer 94 Steuerbefehle zur Zugriffssteuerung 54 und zur Ausgabesteuerung 122 ab, wodurch die im Verriegelungsregister 40 enthaltenen Daten über den Kanal 72 in das Parameterregister 62 der aufnehmenden Einheit überschrieben werden und das Verriegelungsregister freigemacht wird.
Wenn dagegen die Daten über den Speicher 34 zu einer anderen Verarbeitungseinheit übertragen werden sollen, wie dies dann vorkommen kann, wenn die ausgebende Einheit mit einem anderen Programm fortfahren soll, setzen der Umsetzer 94 und die Ausgabesteuerung 122 ein Fehlerkennzeichen im Verriegelungsregister 40 und übertragen auf beschriebene Weise die Daten aus den X-Registern 50 über den Kanal 99 zum Speicher 34. Wenn die aufnehmende Verarbeitungseinheit diese Daten aufzunehmen vermag, kann sie das im Verriegelungsregister gesetzte Fehlerkennzeichen herauslesen und die Daten über ihren Kanal 65 vom Speicher beziehen.
Speicherzugriff
Wie erwähnt, empfängt das Speicheradressenregister 107 eine aus 20 Bits bestehende Adresse vom Addierer 108 und von der Wählschaltung 106 (Fig. 3). Wie ebenfalls erwähnt, werden die acht am wenigsten signifikanten Bits des 20-Bit-Kodes von einer der drei folgenden Quellen geliefert: 1. Programmadresse (entweder von der Verzweigungsadresse 84 zur Wählschaltung 106 oder vom Programmadressenregister 81 zur Wählschaltung 102 und zur Wählschaltung 106), 2. Befehlsabrufadresse vom Register 105, erhöht durch die Inkrementschaltung 114 und überschrieben zur Wählschaltung 106 über die Wählschaltung 102, und 3. 15-Bit-Austauschadresse vom Register 103 über die Wählschaltung 101 und das Register 105 sowie die 5 Bits vom Zählerabschnitt, erhöht durch die Inkrementschaltung 127 und durch den Addierer 104 der 15-Bit- Austauschadresse hinzuaddiert. Wie erwähnt, werden auch die zwölf signifikantesten Bits des 20-Bit-Kodes nach einem der vorgenannten Verfahren von der Wählschaltung 106 erhalten, und zwar nach Addierung zur Bezugsadresse durch den Addierer 108, wenn die UND-Schaltung 109 entweder durch das Pro­ grammbezugs-Fehlerkennzeichen 110 oder durch das Datenspei­ cher-Bezugsgruppenbit 111 durchgeschaltet wird. Es ist somit ersichtlich, daß die Bezugsadresse des Maschinenprogramms nur die zwölf signifikantesten Bits des Inhalts des Speicheradressenregisters 107 beeinflußt; die acht unsignifikanten Bits werden von einer der drei vorgenannten Quellen erhalten.
Gemäß Fig. 7 steuern die sechs am wenigsten signifikanten Bits des Adressenkodes (welche die sechs unsignifikantesten Bits der Gruppe der acht unsignifikanten Bits bilden) den Bank- oder Reihenwähler im Speicher 34. Die nächsten zwölf Bits (welche die beiden bedeutendsten der acht unsignifikanten Bits und die zehn unwichtigsten Bits der zwölf signifikantesten Bits darstellen) bestimmen die Adressenstelle in einer gewählten Speicherbank.
Der Speicher 34 kann aus 64 4k-Wortspeicherbänken bestehen. Der 6-Bit-Wählkode wählt eine spezielle Bank an, während der 12-Bit-Adressenkode ein bestimmtes Wort dieser Bank wählt. Wie erwähnt, werden die am wenigsten signifikanten Bits für sequentielle Befehlsworte der Reihe nach aufgeschaltet bzw. abgerufen. Jede der aufeinanderfolgenden Adressen wird somit auf die nächste Bank und nicht auf die neue Adresse in einer einzigen Bank aufgeschaltet. Dieses Verfahren hat zur Folge, daß die Bänke für die aufeinanderfolgenden Befehlsworte sequentiell abgefragt werden, so daß die Wahrscheinlichkeit dafür, daß eine der 64 Bänke durch Abrufe überlastet wird, statistisch gering ist.
Obgleich das Speicherzugriffs-Steuersignal aus den 18 unbedeutendsten Bits des 20-Bit-Kodes im Register 107 besteht, dessen beide oberen Bits nicht benutzt werden, können diese oberen Bits im Fall eines erweiterten Speichers für die Auswahl benutzt werden, zu welchem von bis zu vier 256k-Wortspeichern ein Zugriff erfolgen soll. Durch Hinzufügung von drei zusätzlichen Speichern ist es somit möglich, den Speicher auf bis zu 1024k-Worte (etwa 65,5 Millionen Bits) zu erweitern.
Beispiele
Die Register 50 sind für den Programmierer-Operator über die Eingang/Ausgangssteuerungen und den Speicher 34 zugänglich, um für Rechenoperationen Daten und Befehle in den Rechner einzuprogrammieren. Zur Erläuterung der "Universal"-Merkmale der Register 50 und speziell ihrer Funktion in verschiedenen Operations-Betriebsarten dienen die folgenden Beispiele. An dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, daß verschiedene der Adressierfähigkeiten bereits beschrieben worden sind, und zwar speziell in Verbindung mit den Abschnitten RA und RB der Register 50 und dem Austauschparameter-Wortregister 61.
Rechenoperationen
1. Logisches Produkt aus Xj und Xk nach Xj: Durch diesen Befehl werden Operanden aus den durch die Markierer j und k bezeichneten Registern zu den Operandenregistern 63 und 64 herausgelesen. Die Operanden werden dann durch die Boole′schen und Schiebeschaltungen verarbeitet, wobei das Resultat in das durch den Markierer j bezeichnete Register eingegeben wird. Nachdem der Umsetzer 94 den Befehl ausgegeben hat und die Markierer j und k in das Register 50 überschrieben worden sind und das Fehlerkennzeichen des Registers für den Markierer j gesetzt worden ist, werden die in den Registern Xj und Xk enthaltenen Daten herausgelesen und wird das Re­ servierungs-Fehlerkennzeichen freigemacht. Während der nächsten Taktperiode wird das logische Produkt der Steuerungen der Register Xj und Xk zum Register Xj zurück übertragen.
2. Logische Summe aus Xj plus Xk nach Xj: Diese Operation ist ähnlich wie die unter 1. beschriebene Operation, nur mit dem Unterschied, daß die Boole′schen Addierschaltungen benutzt werden.
3. Logische Differenz aus Xj minus Xk nach Xj: Diese Operation ähnelt den Operationen 1. und 2., nur mit dem Unterschied, daß die Boole′schen Subtrahierschaltungen benutzt werden. Wenn in den Fällen 1. und 2. die Markierer j und k das gleiche Eingaberegister bezeichnen, wird das 64-Bit- Wort lediglich aus dem Register herausgelesen und anschließend wieder in das gleiche Register eingeschrieben. Wenn jedoch beim Beispiel 3 die Markierer j und k gleich sind, wird ein nur Nullen enthaltendes 64-Bit-Wort in das Register eingeschrieben.
4. Gleitende Zweistellenzahlsumme oder -differenz aus Xj und Xk nach Xj: In diesen Fällen werden die bezeichneten Register Xj und Xk in die Gleitkomma-Addiereinheit 56 eingelesen, in welcher sie addiert werden. Die Einzelheiten der Addition sind für das Verständnis der Erfindung nicht wesentlich; es mag genügen, daß das obere Halbresultat normalisiert wird, während dies beim unteren Halbresultat nicht der Fall ist. Die untere Hälfte wird in das durch den Markierer j bezeichnete Register eingegeben. Für Subtraktionsoperationen wird der Subtrahent (Xk-Daten) zunächst erhöht und auf bekannte Weise zum Minuenden (Xj-Daten) hinzuaddiert. Doppelte Stellenzahl wird dann durch eine Einstellenzahl-Gleitsumme oder -differenz aus Xj und Xk nach Xi (Beispiel 5) erreicht.
5. Gleitkomma-Einstellensumme oder -differenz aus Xj und Xk nach Xi: In diesem Fall wird das obere Halbresultat nach Beispiel 4 in das durch den Markierer i bezeichnete Register eingelesen.
6. Gleitkommadivision von Xj durch Xk nach Xj: In diesem Fall werden die Operanden aus den durch die Markierer j und k bezeichneten Registern zur Gleitkomma-Dividiereinheit 56 überschrieben, um einen Quotienten zu bilden, der zu dem mit j bezeichneten Register übermittelt wird. Der Rest des Teilungsvorgangs wird verworfen. Wenn der Divisionsoperand nicht normalisiert ist, wird das Fehlerkennzeichen für "außerhalb des Bereichs" gesetzt.
7. Gleitkomma-Zweistellenprodukt aus Xj mal Xk nach Xj: In diesem Fall werden zwei normalisierte Gleitkomma-Operanden aus den durch die Markierer j und k bezeichneten Registern zur Gleitkomma-Multipliziereinheit 56 überschrieben, um drei 16 : 48-Bit-Produkte zu bilden, die in einem 96-Bit- Resultatregister gemischt werden. Die unteren 48 Bits des Resultats und der Exponent werden (unter Erhöhung, falls negativ) in das durch den Markierer j bezeichnete Register überschrieben.
8. Gleitkomma-Einzelstellenmultiplikation von Xj mal Xk nach Xi: In diesem Fall wird das obere Halbresultat aus Beispiel 7 in das durch den Markierer i bezeichnete Register eingegeben.
9. Ganzzahlenprodukt aus Xj mal Xk nach Xj: Dieses Beispiel ist ähnlich wie Beispiel 7, nur mit dem Unterschied, daß der arithmetische Exponentenabschnitt der Gleitkommaeinheit nicht benutzt wird und die unteren 64 Bits des von der Gleitkomma- Recheneinheit gelieferten 96-Bit-Produkts in das mit j bezeichnete Register eingelesen werden.
10. Ganzzahl-Addition oder -Subtraktion Xj und K nach Xj oder Xi: In diesen Fällen wird die Programmkonstante (K) vom Register 95 in das Register 64 eingelesen (mit Erhöhung, falls eine Subtraktion durchgeführt werden soll), und die in dem mit j bezeichneten Register enthaltenen Daten werden in das Register 63 eingelesen. Die Inhalte der Register 63 und 64 werden durch die Steuerungen 57 mit erweiterter Mantisse addiert, und das Resultat wird je nach Fall in das durch den Markierer j oder i bezeichnete Register eingegeben.
11. Ganzzahlen-Differenz von Null minus Xk nach Xj: In diesem Fall wird das Komplement der Daten in dem mit k bezeichneten Register über die Komplementschaltung in das Register 64 eingelesen, und das Resultat wird durch die Ganzzahlen- Addiersteuerungen 57 zu allen Nullen hinzuaddiert und schließlich in das mit j bezeichnete Register eingegeben. Ein etwaiger Überlauf wird zu einem anderen, benachbarten, mit Xi bezeichneten Register übertragen.
12. Ganzzahlige Summe oder Differenz aus Xj und Xk nach Xi: In diesen Fällen werden die in dem mit j bezeichneten Register enthaltenen Daten in das Register 63 eingelesen, während die Daten in dem mit k bezeichneten Register (im Fall einer Subtraktionsoperation erhöht) in das Register 64 eingegeben werden. Die Inhalte der Register 63 und 64 werden durch die Ganzzahlen-Addiersteuerungen 57 addiert, und das Resultat wird in das durch den Markierer i bezeichnete Register eingegeben.
Sprünge und Aufrufe
13. Sprung- oder Aufruf-Unterprogramm bei P+K: In diesem Fall wird die gültige Programmfolge zugunsten einer neuen Folge beendet. Die Programmadresse (P) wird vom Register 81 über den Kanal 66 zum Register 63 überschrieben, und die Programmkonstante K wird vom Register 95 über den Kanal 73 zum Register 64 übermittelt. Die Inhalte der Register 63 und 64 werden in Ganzzahl-Addiersteuerungen 57 addiert, worauf das Ergebnis über die Abschnitte RA und RB des Registers 50 zum Register 81 zurück überschrieben wird. Wenn sich die neue Adresse im Kartensatz 77 befindet, kann der Befehl auf vorher beschriebene Weise ausgegeben werden. Ist dies nicht der Fall, so wird das "außerhalb des Stapels"-Fehlerkennzeichen 100 gesetzt, und die Befehle werden auf beschriebene Weise vom Speicher abgerufen.
14. Sprung nach P+K, wenn Xj innerhalb des Bereichs ist oder nicht: Diese Befehle lassen die Programmfolge (wie in Beispiel 13 beschrieben) auf P+K springen, wenn Xj innerhalb des Bereichs liegt (oder entsprechend dem Befehl nicht im Bereich ist). Wenn die Verzweigungsbedingung nicht vorliegt, d. h. wenn Xj außerhalb des Bereichs (oder ggf. im Bereich) liegt, ignoriert die Datenverarbeitungseinheit den Befehl und fährt mit der gültigen Programmadressenfolge fort. Hierbei werden die Inhalte des durch den Markierer j bezeichneten Registers zur Bestimmung des Sprungzustands auf Überlauf ("außerhalb des Bereichs") in jedem der drei folgenden Sinne überprüft: Festkommaüberlauf, Gleitkommaüberlauf oder Dividiere-durch-Null-Überlauf. Ein ähnlicher Befehl kann für Bedingungen gegeben werden, in denen der Inhalt des Registers Xj gleich oder ungleich±0 ist, oder wenn der Inhalt des Registers Xj positiv oder negativ ist.
15. Verzweigungs-Rückwärts um i Worte, wenn Xj<Xk: Dieser Befehl beendet die gültige Programmfolge und bewirkt eine Rücksprungverzweigung für die Zahl der durch den Markierer i angegebenen Worte, wenn der Inhalt des durch j markierten Registers kleiner ist als der Inhalt des durch k markierten Registers. Genauer gesagt, werden die Inhalte der Register Xj und Xk zu den Registern 63 und 64 überschrieben und subtrahiert. Wenn Xj-Xk positiv ist, ist die Verzweigungsbedingung nicht erfüllt, so daß die gültige Programmadressenfolge fortdauert. Ist dagegen Xj-Xk negativ, so ist diese Bedingung erfüllt, und i wird von der Programmadresse subtrahiert. Nachdem die neue Adresse P-i erhalten worden ist, wird der Befehl auf die vorher in Verbindung mit den Stapel- oder ggf. Stapel-externen Adressen angegebene Weise ausgegeben.
16. Aufruf für Unterprogramm: Ein Unterprogramm kann an einer durch die Programmkonstante (K) im Register 95 spezifizierten Adresse oder von den Registern 50 an einem im Aufrufbefehl durch einen Markierer k bezeichneten Register aufgerufen werden. In jedem Fall wird die neue Adresse zum Register 64 übermittelt und über die Abschnitte RA und RB des Registers 50 zum Register 81 überschrieben, um auf die erwähnte Weise auf die Schaltung gemäß Fig. 3 einzuwirken. Auf ähnliche Weise werden Programmbibliotheken an Adressen aufgerufen, die durch die Programmkonstante (K) oder von Daten im betreffenden Register Xk bestimmt werden.
17. Ausgänge: Diese Befehle unterbrechen die gültige Programmfolge und leiten eine neue Folge ein. In Unterprogramm- und Programmbibliothekausgängen wird ein Sprung auf Xj+K durchgeführt, indem die Daten in dem durch den Markierer j des Befehls bezeichneten Register den von der Programmkonstante im Register 95 getragenen Daten hinzuaddiert werden und auf die vorher, insbesondere in Beispiel 14 beschriebene Weise ein Sprung auf diese Adresse durchgeführt wird. Ein Austausch-Ausgangbefehl beendet die gültige Programmfolge mit einem Austauschsprung auf die Absolutadresse des Austauschpakets. In diesem Fall wird weder vom Datenspeicher-Bezugsgruppenbit 111 noch vom Programmbezugs-Fehlerkennzeichen 110 (Fig. 3) ein Gattersignal geliefert, so daß die Bezugsadresse im Register 113 der Absolutadresse des Austauschpakets nicht hinzuaddiert wird.
Herauslesen, Speichern und Übertragung
18. Speichere Daten von Xj: Die Daten können im Speicher 34 (über den Kanal 99) von einem durch den Markierer j des Speicherbefehls bezeichneten Register gespeichert werden. In diesem Fall wird die Speicher-Adresse, an welcher die Daten gespeichert werden sollen, zum Teil entweder durch die Programmkonstante (K) vom Register oder durch die Adresse, welche in dem durch den Markierer k des Befehls bezeichneten Register gespeichert ist, gesteuert, je nachdem, was gewünscht wird. In jedem Fall wird die Speicheradresse (K oder Xk) durch das Register 64, die Abschnitte RA und RB der Register 50, durch das Register 81 und die Schaltung gemäß Fig. 3 hindurchgeleitet, um der Bezugsadresse im Register 113 hinzuaddiert zu werden (durchgeschaltet durch das Datenspeicher- Bezugsgruppenbit 111). Die kombinierte Adresse bestimmt die Absolutadresse im Speicher zur Speicherung von Daten. Die Daten aus jedem der sechzehn X-Register 50 können unter Anwendung dieses Verfahrens in den Speicher 34 eingeschrieben werden.
19. Speichere Daten von Xi: In diesen Fällen können die Daten von jedem X-Register 16 durch Markierung dieses Registers mit einem Markierer i gespeichert werden. Die Speicheradresse im Speicher 34 wird durch Addieren des Inhalts eines mit j markierten Registers entweder mit einer Programmkonstante (K) oder mit dem Inhalt eines mit k markierten Registers gebildet. Die resultierende Adresse, welche die Absolutadresse des Speicherorts bildet, wird zum X-Register 00, zum Austausch­ parameter-Wortregister 61 und dann zum Bezugsadressenregister 113 gemäß Fig. 3 geleitet. Die Absolutspeicheradresse im Register 113 wird dann auf das vom Datenspeicher-Bezugsgruppenbit gelieferte Durchschalt- oder Gattersignal hin zur Speicherzugriffssteuerung 128 überschrieben.
20. Auslesen von Daten nach Xj: In diesen Fällen können die Daten über den Kanal 65 aus dem Speicher 34 in ein mit j markiertes Register eingelesen werden. Die Position der Ausgabedaten im Speicher 34 wird dadurch, daß die Bezugsadresse im Register 113 entweder zu der im Register 95 durch die Programmkonstante (K) spezifizierten Adresse addiert wird, oder aus dem Inhalt eines mit k markierten Registers bestimmt, wie dies vorher beschrieben wurde. Es ist möglich, die Befehle dieses Beispiels 20 mit denen des Beispiels 18 zu kombinieren und einen einzigen Befehl zu bilden, der ein Datenwort von einer Programmspeicher-Feldadresse in ein bestimmtes Register Xj eingibt, und den ursprünglichen Inhalt dieses Registers Xj an der gleichen Programmspeicher-Feldadresse im Speicher zu speichern.
21. Auslesen des Programms nach Xj: Diese Befehle ermöglichen ein Auslesen eines Datenworts aus einer Absolutadresse im Speicher 34. Wie vorher erwähnt, kann die Adresse entweder von der Programmkonstante (K) im Register 95, vom Inhalt eines bestimmten Xk-Registers oder von einer Adresse bestimmt werden, die durch Addieren von K zur Programmadresse (P) im Register 81 abgeleitet wurde. Sofern nicht das Daten­ speicher-Bezugsgruppenbit 111 gesetzt ist, wird die Bezugsadresse im Register 113 nicht der abgeleiteten Adresse hinzuaddiert.
22. Übertrage nach Xj: Es ist möglich, verschiedene Worte zu einem mit j markierten Register zu übertragen, indem das Wort durch das Register 64 geleitet wird. Auf diese Weise können die Austauschadresse vom Register 61, die Programmkonstante K vom Register 95, eine Addition der Programmkonstante und der Programmadresse vom Register 81 oder sogar ein ausgewählter Markierer k in einem ausgewählten X-Register gespeichert werden.
Programmausführung
23. Umspeichere Xk nach Xj: Hierbei wird das Wort in dem durch den Markierer k bezeichneten Register durch das Register 64 herausgelesen und in das mit j markierte Register umgespeichert. Wenn für das Wort das Komplement gebildet werden soll, geschieht dies in der Komplementschaltung 69 vor der Eingabe in das Register 64.
24. Verschiebe Xj um Xk: Dabei wird das Wort in dem mit j markierten Register zum Register 63 herausgelesen, und das Verschiebewort in dem mit k markierten Register wird zum Register 64 herausgelesen. Eine Verschiebung (entweder nach links oder nach rechts, gemäß Bestimmung durch den Befehlskode F) wird durch die Schiebesteuerungen 57 durchgeführt, und das Resultat wird zu dem mit j markierten Register zurück übertragen.
25. Ganzzahlige Verschiebung für Xj um n: In diesem Fall wird das Wort in dem mit j markierten Register in das Register 63 eingelesen, während n in das Register 64 eingelesen wird. Hierbei besitzt das Befehlsformat die im Beispiel (II) angenommene Struktur, so daß n eine ganze Zahl aus 6 Bits, bestimmt durch 2 Bits von der Position des Markierers i und 4 Bits von der Position des Markierers k des Befehls, darstellt. Eine Verschiebung nach links oder rechts erfolgt auf die in Beispiel 24 angegebene Weise.
26. Austasten oder Sicherstellen von n Bits von Xj: Hierbei wird das Wort in dem mit j markierten Register in das Register 63 eingelesen, und Einsen werden in das Register 64 für n Stellen eingelesen. Für Sicherstellungsoperationen schalten die Einsen im Register 64 die Daten im Register 63 zur Speicherung im Register Xj durch. Für Austastoperationen schalten die Nullen im Register 64 die Daten im Register 63 zur Speicherung im Register Xj durch.
27. Belegungszählung Xk nach Xj: Bei diesem Befehl wird ein Operand aus einem durch den Markierer bezeichneten Register 50 in das Register 64 eingelesen, die Zahl der 1-Bits im Operanden in den Boole′schen Schaltungen 57 gezählt und die Zählung in ein mit j markiertes Register 50 eingegeben. Wenn hierbei Xk alle 64 1-Bits enthält, ist die Xj eingegebene Zählung die Dezimalzahl 64 (01000000); wenn Xk alle 0-Bits enthält, ist die Xj eingegebene Zählung 0.
28. Auffächerungskoeffizient von Xj nach Xk: Bei diesem Befehl wird ein aus 64 Bits bestehender Gleitkomma-Operand aus einem mit j bezeichneten X-Register 50 in ein Register 63 eingelesen, um die nicht dargestellten Auffächerungssteuerungen aufzuspreizen, während der 48-Bit-Koeffizient und eine 16-Bit-Koeffizient-Vorzeichenverlängerung in das mit k markierte X-Register 50 eingespeist werden (vgl. Fig. 8).
29. Aufspreizexponent von Xj nach Xk: Bei diesem Befehl wird ein aus 64 Bits bestehender Gleitkomma-Operand von einem mit j bezeichneten X-Register in ein Register 63 eingelesen, um eine Aufspreizung auf die in Beispiel 28 beschriebene und in Fig. 9 dargestellte Weise durchzuführ 08207 00070 552 001000280000000200012000285910809600040 0002002463200 00004 08088en. Der Exponent des Operanden erfährt eine Vorzeichenverlängerung oder -erweiterung und wird in das Register Xk eingegeben. Falls Xj positiv ist, wird das Komplement des signifikantesten Bits des Exponenten nach Xk umgespeichert. Ist Xj negativ, so wird das Komplement der 12 unbedeutendsten Bits des Exponenten nach Xk umgespeichert.
30. Verdichtungs-Koeffizient Xk und -Exponent Xj nach Xk: Infolge dieses Befehls wird ein Koeffizient-Operand vom Xk- Register 50 zum Register 64 und ein Exponenten-Operand vom Xj-Register 50 zum Register 63 herausgelesen, und diese Operanden werden zu einem 64-Bit-Gleitkommawort verdichtet, wobei das Resultat in das Xk-Register 50 eingespeichert wird (vgl. Fig. 10). Dabei ist zu beachten, daß für die dreizehn unsignifikantesten Bits des Exponenten das Komplement gebildet wird, wenn das Xk-Vorzeichenverlängerungsbit negativ ist, während für das signifikanteste Bit des Exponenten das Komplement gebildet wird, wenn das Xk-Vorzeichenverlängerungsbit positiv ist. Das "Außer-Bereich"-Fehlerkennzeichen im Resultat wird auf das Vorzeichenbit gesetzt. Zum Normalisieren des Ergebnisses kann auf diesen Befehl ein Gleitkomma-Addierbefehl folgen, welcher dieses Resultat zu Null addiert; vgl. Beispiel 5.
31. Überwachungsbetriebsart: Dies ist ein Systemzustand, bei dem eine Datenverarbeitungseinheit in einer Überwachungsbetriebsart (mit gesetztem Fehlerkennzeichen für diese Betriebsart) ein Systemaufruf-Fehlerkennzeichen setzen kann, welches einen Austausch aller nicht in der Überwachungsbetriebsart arbeitenden Datenverarbeiter bewirkt, um deren Austauschadressen in ihrem Register 103 auszutauschen. Der Zustand wird durch ein Freimachen des Systembetriebsart-Fehlerkennzeichen beendet. Während dieses Austauschzustands wird ein Block von auf einem Eingang/Ausgang-Kanal eingehenden Daten in fortlaufenden Adressenpositionen im Speicher 34 gespeichert, und zwar beginnend mit einer durch ein Xk-Datenwort bestimmten Absolutadresse. Der Datenblock kann aus einem oder aus mehreren Worten bestehen, deren Länge durch die Kanalwahl bestimmt wird. Teilweise zusammengesetzte 64-Bit-Worte werden mit Nullen aufgefüllt. Ebenso kann ein entsprechender Ausgangsbefehl ausgegeben werden, welcher die Herauslesung eines Datenblocks aus dem Speicher auf einem Eingang/Ausgang-Kanal bewirkt.
32. Unterbrechungsmarken: Jedes beliebige oder alle der 20 Bits des Verriegelungs-Registers 40 können gesetzt oder von den unteren 20 Bits eines mit k markierten X-Registers gelöscht werden. Zum Setzen oder Stellen des Verriegelungs-Registers setzen die Einsen im Register Xk entsprechende Bits im Verriegelungs-Register. Zum Löschen des Verriegelungs-Registers löschen die Einsen im Register Xk entsprechende Bits im Verriegelungs-Register, wobei die Nullen im Register Xk die im Verriegelungs-Register gesetzten Bits nicht beeinträchtigen. Der Inhalt des Verriegelungs-Registers kann in jedes beliebige, durch j markierte Register 50 eingelesen werden.
33. Einlesen von Taktimpulsen nach Xj: Dieser Befehl, der zur Bestimmung der zwischen ausgewählten Punkten bei der Programmdurchführung verstrichenen Zeit benutzt wird, wird durch Einlesen des augenblicklichen oder gültigen Inhalts des nicht dargestellten, inneren Echtzeittaktgebers in die oberen 44 Bits des mit j markierten X-Registers durchgeführt.
Zusammenfassung
Mit der Erfindung wird somit ein sog. Multi-Processor-Rechnersystem geschaffen, bei dem jede Datenverarbeitungseinheit eine Anzahl von "Universal"-Registern aufweist, die in einer beliebigen von mehreren Betriebsarten zu arbeiten vermögen, wobei eine Verriegelungssteuerung zur Überschreibung von Daten und Verfahrenssteuersignalen zwischen diesen Einheiten, ohne sie durch den Haupt-Speicher zu leiten, vorgesehen ist. Ein Vorteil der Erfindung besteht in einer Speicher-Zugriffstechnik, die durch Kombination einer Bezugsadresse eines Maschinenprogramms mit einer Sprungaustauschadresse durchgeführt wird, um die Absolutadresse der herauszugreifenden Daten abzuleiten. Das System kann unmittelbar auf einer Absolutadresse arbeiten und dabei die Maschinenprogramm-Bezugsadresse ignorieren.
Bezüglich der durch die speziell in Fig. 3 veranschaulichte Vorrichtung durchgeführten Adressiertechnik sei angenommen, daß ein Maschinenprogramm eine Absolutbezugsadresse RA R besitzt, der, wie in Fig. 4 graphisch dargestellt, eine bestimmte Stelle im Speicher 34 zugeordnet ist. Weiter sei angenommen, daß andere Abschnitte des Speichers Festprogrammbibliotheken (mit Absolutadresse LA) sowie ein Unterprogramm mit einer Absolutadresse SA aufweisen. Gemäß Fig. 3 ist die Maschinenprogramm-Bezugsadresse (RA) stets im Register 113 enthalten. Diese Adresse ist z. B. die Absolutadresse der Anfangsposition des Maschinenprogramms. Wenn Befehle aus dem Speicher aufgerufen werden sollen (z. B. bei einem Stapel-externen Bibliothekaufruf oder in Sprungaustauschfällen, oder wenn eine Herauslese- oder Einschreibefunktion durchgeführt werden soll), ist die Bezugsadresse (RA) plus der von der Wählschaltung 106 weitergeschalteten Zählung die zum Speicher überschriebene Adresse. Im Fall von Stapel-externen Befehlen wird z. B. die Programmadresse durch das Register 105 und die Schaltung 114 ergänzt, um die Zählung in der Wählschaltung 106 weiterzuschalten. Wenn die erste Programmadresse 0000 ist, wird somit die Zählung, ergänzt durch 0001, 0010, 0011 usw., zur Bezugsadresse (RA) hinzuaddiert und zum Speicher 34 überschrieben, um die laufende Befehle des Maschinenprogramms zu erlangen. Auf ähnliche Weise wird bei Sprungfällen dem Register 105 ein Kode eingegeben, welcher die Relativadresse des Austauschpakets zum Maschinenprogramm angibt. Diese Adressen werden zusammenaddiert und bilden die Absolutadresse des Austauschpaket-Unterprogramms (SA). Soweit es die Datenverarbeitungseinheit betrifft, wird jedoch nur die Relativadresse des Austauschpakets benutzt, d. h. derjenige Adressenwert, welcher angibt, wie weit entfernt das Maschinenprogramm und das Unterprogramm im Speicher 34 angeordnet sind. Beim Aufrufen einer Festbibliothek wird jedoch die Absolutadresse der Bibliothek in das Register 105 eingegeben und unmittelbar zum Speicher weitergeleitet (nach Ergänzung für aufeinanderfolgende Befehle). In diesem Fall wird die Bezugsadresse nicht zu der zum Speicher übermittelten Adresse hinzuaddiert.
Die "universellen" Merkmale der Register 50 werden dadurch gewährleistet, daß es sich bei den Registern 50 um die einzigen für den Programmierer-Operator zugänglichen Register handelt, die je nach der Art ihres Zugriffs für eine beliebige von verschiedenen Funktionen benutzt werden können. Außerdem ist es zulässig, einige dieser Register für Indizierung, andere für die Adressierung und noch andere für arithmetische Summierung zu benutzen, was alles simultan geschehen kann.
Mit der Erfindung wird somit eine Rechneranlage geschaffen, bei welcher ein Speicherzugriff, eine Indizierung und eine Summierung in einer Mindestzeit möglich sind, während die Fähigkeiten der einzelnen Bauteile mit maximalem Wirkungsgrad ausgenutzt werden. Durch die maximale Ausnutzung der Bauteile des Systems kann außerdem die Gesamtgröße des Systems kleiner gehalten werden als dies bisher möglich war.

Claims (13)

1. Datenverarbeitungsanlage mit
  • - einem Augenblickbefehlswortregister (91) zur Abgabe von Befehlsworten für die Verarbeitung der Daten,
  • - einer Einrichtung (56, 57) zur Durchführung arithmetischer Operationen an den Daten unter Verwendung von Registern (50) mit einer Anzahl von einzeln addressierbaren Abschnitten zur Speicherung der Daten,
  • - einer Steuereinrichtung (54, 55), die auf die Befehlsworte anspricht,
  • - einem Speicher (34),
  • - einem Befehlswortstapel (78) zur Aufnahme von Befehlsworten vom Speicher (34) zur Steuerung der Datenverarbeitungsoperationen,
  • - einer Speicherzugriffssteuerung (128) zur Konditionierung des Speichers (34) zwecks Übertragung von Befehlsworten zum Befehlswortstapel (78) entsprechend vorbestimmten Zugriffsadressen,
  • - einer mit Speicherzugriffssteuerung (128) verbundenen Adressiereinrichtung (102, 106, 107) zur Erzeugung der vorbestimmten Zugriffsadressen und mit Programmadressenregister (81) zur Lieferung einer Programmadresse, welche einzelne Datenverarbeitungsbefehle eines Maschinenprogramms angibt,
  • - Bezugsadressenregistern (113) zur Lieferung einer für das Maschinenprogramm kennzeichnenden Bezugsadresse,
  • - einem auf die Bezugs- und die Programmadresse ansprechenden Addierer (108) zum Addieren der Bezugsadressen zu mindestens einem Teil der Programmadresse und
  • - Gattern zur selektiven Betätigung des Addierers (108),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • - mit den Registern (50) und der Einrichtung (56, 57) verbundene Mischnetzwerke (53) selektiv Daten von der Einrichtung (56, 57) in adressierte Abschnitte der Register (50) einschreiben,
  • - mit den Registern (50) und den Einrichtungen (56, 57) verbundene Verteilernetzwerke (51) Daten aus den adressierten Abschnitten der Register (50) zur Einrichtung (56, 57) auslesen,
  • - die an die ersten Befehlswortregister (91), die Mischnetzwerke (53) und Verteilernetzwerke (51) angeschlossene Steuereinrichtung (54, 55) auf die Befehlsworte anspricht, selektiv die Mischnetzwerke (53) zum Einschreiben von Daten in ausgewählte Registerabschnitte des Akkumulators ansteuert und selektiv die Verteilernetzwerke (51) betätigt, um aus ausgewählten Registerabschnitten Daten zur Einrichtung (56, 57) auszulesen,
  • - die Misch- und Verteilernetzwerke (53, 51) an den Speicher (34) angeschlossen sind und die Steuereinrichtung (54, 55) in Abhängigkeit von Befehlsworten selektiv einerseits die Mischnetzwerke (53) zum Einschreiben von Daten in ausgewählte Registerabschnitte vom Speicher (34) und andererseits die Verteilernetzwerke (51) zum Herauslesen von Daten aus ausgewählten Registerabschnitten in den Speicher (34) betätigen,
  • - das Programmadressenregister (81) mit den Registern (50) verbunden ist, um Programmadressen zu empfangen,
  • - das Bezugsadressenregister (113) mit den Registern (50) verbunden ist, um eine Objektprogrammadresse zu empfangen, und
  • - die Objektprogrammadressen und die Befehlsprogrammadressen aus dem Speicher abgerufen und in den Registern (50) zur Verarbeitung durch die Bezugsadressenregister (113) und die Programmadressenregister (81) abgespeichert sind.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Programmadresse für einen einzelnen Befehl des Maschinenprogramm kennzeichnend und auf die Bezugsadresse bezogen ist und daß eine erste Inkrementeinrichtung (83) zur stellenmäßigen Änderung der Programmadresse zwecks Lieferung aufeinanderfolgender, schrittweise erhöhter Programmadressen vorgesehen ist, wobei der Addierer (108) bei Betätigung der Gatter wirksam wird und die vorbestimmten Zugriffsadressen durch Kombinieren der Bezugsadressen mit mindestens einem Abschnitt jeder aufeinanderfolgenden Programmadressen bildet.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Austauschadressenregister (103) zur Lieferung einer Festprogrammadresse, die für eine Adresse eines Programms repräsentativ ist, das im Speicher (34) außerhalb der Feldlänge des Maschinenprogramms gespeichert ist, und eine zweite Inkrementeinrichtung (127) zur stellenmäßigen Erhöhung der Festprogrammadresse zur Lieferung schrittweise aufeinanderfolgender Festprogrammadressen vorgesehen sind und daß die Gatter den Addierer (108) zum Durchlassen der aufeinanderfolgenden Festprogrammadressen zu betätigen vermögen.
4. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (104, 106) zur Anlegung der schrittweise geänderten Programmadressen an den ersten Eingang des Addierers (108) vorgesehen ist, daß die Gatter UND-Gatter (109) mit zwei Eingängen und einem Ausgang aufweisen und daß eine Einrichtung zur Verbindung des Ausgangs des UND-Gatters mit dem zweiten Eingang des Addierers (108), eine Einrichtung zur Anlegung der Bezugsadresse an den ersten Eingang des UND-Gatters (109) und eine Wähleinrichtung zur selektiven Anlegung eines Aktiviersignals an den zweiten Eingang des UND-Gatters (109) vorgesehen sind.
5. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung eine dem Befehlswortregister (91) zugeordnete Ausgabeeinrichtung (122) zur Ausgabe des Aktiviersignals beim Auftreten eines Einzelbefehls vom Maschinenprogramm aufweist.
6. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung Austauscheinrichtungen (61) zur Lieferung einer Austauschadresse aufweist, die für die Relativposition eines Austauschprogramms außerhalb der Feldlänge des Maschinenprogramms im Speicher (34) repräsentativ ist und welche auf die Bezugsadresse bezogen ist, daß der Addierer (108) auf die Bezugsadresse und die Austauschadresse anspricht und erstere bei Betätigung des UND-Gatters (109) zu mindestens einem Teil der Austauschadresse hinzuaddiert, und daß die Austauscheinrichtung (61) bei Ausgabe eines Austauschprogramms durch das Befehlswortregister das Aktiviersignal an das UND-Gatter (109) liefert.
7. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wähleinrichtung mit der Ausgabeeinrichtung (122) und der Austauscheinrichtung (61) verbundene ODER-Gatter (112) zur Anlegung der Aktiviersignale von diesen beiden Einrichtungen an den zweiten Eingang des UND-Gatters (109) aufweist.
8. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen mit dem Programmadressenregister (81) verbundenen Adressen-Stapel (77) mit einer oder mehreren Programmadressen, die den im Befehlswortstapel (78) gespeicherten Befehlsworten zugeordnet sind,
in der Datenverarbeitungsanlage angeordnete X-Register (50) zur Speicherung von Daten, Einrichtungen (82, 84, 85, 86) zur Einspeisung von Daten von den X-Registern (50) in das Programmadressenregister (81)
Stapel-externe Einrichtungen (87, 100), die auf eine Nichtkoinzidenz zwischen den Daten im Programmadressenregister (81) und den Adressen im Adressenstapel (77) ansprechen und ein Aktiviersignal liefern,
und eine auf das Aktiviersignal von den Stapel-externen Einrichtungen (87, 100) ansprechende erste Wähleinrichtung (102) zur Annahme der Daten vom Programmadressenregister (81), wobei die zuletzt genannten Daten zwei Sätze von Bits umfassen, die Steuereinrichtung den mit der ersten Wähleinrichtung (102) verbundenen Addierer (108) zur Aufnahme des ersten Bitsatzes aufweist, welcher in Abhängigkeit von der Betätigung der Gatter die Bezugsadresse (113) zum ersten Bitsatz binär hinzuzuaddieren vermag, und Speicherzugriffssteuerung (128) mit der ersten Wähleinrichtung (102) und dem Addierer (108) verbunden ist, um das Ausgangssignal vom Addierer (108) und den zweiten Bitsatz aufzunehmen.
9. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Befehlsaufruf-Adresseneinrichtung (105) zur Aufnahme von Daten vom Programmadressenregister (81) zwecks Überschreibung der Daten zur ersten Wähleinrichtung (102) und eine Inkrementeinrichtung (114) zum stellenmäßigen Ändern der Daten in der Befehlsaufruf-Adresseneinrichtung (105) zwecks Lieferung von in Inkrementabständen aufeinanderfolgenden Daten.
10. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine Austauscheinrichtung (61, 103) zur Lieferung einer Austauschadresse, die für die Relativposition eines Austauschprogramms außerhalb der Feldlänge des Bezugsprogramms im Speicher (34) repräsentativ und auf die Bezugsadresse bezogen ist, eine zweite, auf die Stapel-externe Einrichtung (87, 100) ansprechende Wähleinrichtung (101) zur Überschreibung der Austauschadressen von der Austauscheinrichtung (103) zur Befehlsaufruf-Adresseneinrichtung (105), einen der Austauscheinrichtung (103) zugeordneten Inkrementzähler zum Zählen der Zahl der Datenüberschreibungen von der Austauscheinrichtung (103) zur Befehlsaufruf-Adresseneinrichtung (105) und einen weiteren Addierer (104) zum Addieren der Zählung im Inkrementzähler zu den Daten in der Befehlsaufruf-Adresseneinrichtung (105).
11. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatter ein UND-Gatter (109) mit einem ersten, mit dem Bezugsadressenregister (113) verbundenen Eingang und einem zweiten, zum Empfang eines Aktiviersignals geschalteten Eingang aufweisen und daß die Austauscheinrichtung (61) ein Aktiviersignal für das UND-Gatter (109) liefert.
12. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gatter weiterhin ODER-Gatter (112) mit einem zum Empfang eines Aktiviersignals von der Austauscheinrichtung (61) geschalteten ersten Eingang und einem an den zweiten Eingang des UND-Gatters (109) angeschlossenen Ausgang aufweisen, und daß eine dem Befehlswortregister (78, 91) zugeordnete Ausgabesteuerung (122) zur Ausgabe von Aktiviersignalen beim Auftreten von Befehlen vom Maschinenprogramm sowie eine den zweiten Eingang des ODER-Gatters (112) zum Empfang von Aktiviersignalen von der Ausgabesteuerung (122) schaltende Einrichtung (111) vorgesehen sind.
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