DE2502087A1 - Vorrichtung und verfahren zum handhaben und stapeln von abschnitten aus ferromagnetischem material, insbesondere von walzprofilen aus stahl - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum handhaben und stapeln von abschnitten aus ferromagnetischem material, insbesondere von walzprofilen aus stahl

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DE2502087A1 DE19752502087 DE2502087A DE2502087A1 DE 2502087 A1 DE2502087 A1 DE 2502087A1 DE 19752502087 DE19752502087 DE 19752502087 DE 2502087 A DE2502087 A DE 2502087A DE 2502087 A1 DE2502087 A1 DE 2502087A1
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Lamberton and Co Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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    • B21B39/00Arrangements for moving, supporting, or positioning work, or controlling its movement, combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, metal-rolling mills
    • B21B39/002Piling, unpiling, unscrambling

Description

"BROSEDK" "BROSE asss«
D-8023 München-Pullach, V>/iener Sir. 2 Tel (ObS<) 7 93 30 71; "ι elpx 5212147 bros d; Cables: «Patentibus» München
Ihr Zeichen: . , Tag:
f.: P/7569 Germany - DBR/sta Date: 20. Jan. 1975
BRIIEISH STEEL CORPORATION, eine Gesellschaft nach den Bestimmungen des "Iron & Steel Act 1967» 33» Grosvenor Place, London SW 1, England, und
LAMBERTON AND COMPANY LIMITED, Sunnyside Works, Coatbridge, Schottland, Großbritannien ., .
Vorrichtung und Verfahren zum Handhaben und Stapeln von Abschnitten aus ferromagnetischem Material, insbesondere von Walzprofilen aus Stahl '
Zusatz zu Patent · ... ... (Patentanmeldung P 22 61 198.9)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Handhaben und Stapeln von Abschnitten aus ferromagne-' tischem Material, insbesondere Walzprofilen aus Stahl. Die Erfindung betrifft eine Verbesserung oder Abwandlung der in der deutschen. Patentanmeldung 22 61 193.9 beschriebenen und beanspruchten Erfindung·
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In einem Stahlwerk, welches Längenabschnitte aus Stahl, beispielsweise Walzprofile, herstellt, ist es erforderlich, die Walzprofilabschnitte aufzuschichten und zu stapeln, so daß sie zum Versand gebündelt werden können. Ferner ist es erforderlich, die Abschnitte in verschiedene Stapel vor dem Bündeln zu sortieren, so daß jedes Bündel beispielsweise aus Abschnitten gleicher Länge oder aus Abschnitten für einen bestimmten Kunden besteht.
Der Ausdruck "Stoß" wird in der folgenden Beschreibung verwendet, um eine Anzahl von Materialabschnitten, die aufeinander liegen, zu bezeichnen, und der Ausdruck "Stapel" bezeichnet zwei oder mehrere derartiger Stöße, die Seite an Seite angeordnet sind.
In der Beschreibung der Hauptanmeldung P 22 61 198.9 ist eine Vorrichtung zum Formen von Stößen von Längenabschnitten aus ferromagnetische!!! Material beschrieben und beansprucht, welche einen von einer Ladestation zu einer Entladestation bewegbaren Förderer, Einrichtungen an der Ladestation, um einen Abschnitt aus ferromagnetisehern Material quer auf den Förderer zu laden, einen drehbaren Elektromagneten an der Entladestation, der derart ausgebildet ist, daß er von dem Förderer einen Abschnitt aus ferromagnetische]» Material aufnimmt und auf magnetischem Wege hält, Einrichtungen zum Drehen des Elektromagneten und des daran festgehaltenen ferromagnetischen Materials in eine Ausrichtung, in welcher das ferromagnetische Material unmittelbar oberhalb einer Aufnahmefläche befindlich ist, und Einrichtungen zum Entregen des Elektromagneten in dieser Lage aufweist, um den Abschnitt aus ferromagnetisehern Material freizugeben und ihn auf der Aufnahmefläche abzulegen.
Ebenfalls in der Hauptanmeldung ist ein Verfahren zum Stapeln von Abschnitten aus ferromagnetisehern Material beschrieben und beansprucht, bei dem ein Abschnitt aus ferromagnetischem Material quer auf einen Förderer an einer Ladestation geladen, der Abschnitt auf dem Förderer zu einer Entladestation bewegt, der Materialabschnitt an einen Elektromagneten übertragen und an
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diesem auf magnetischem Wege gehalten, der Elektromagnet mit dem daran gehaltenen ferromagnetischen Material in eine Lage gedreht wird, in der das ferromagnetische Material unmittelbar oberhalb einer Aufnahmefläche befindlich ist, und bei dem dann der Elektromagnet entregt wird, um den Abschnitt aus ferromagnetischem Material freizugeben und ihn auf der Aufnahmefläche abzulegen.
Mit Ausnahme des ersten Arbeitszyklus ist die Aufnahmefläche normalerweise durch einen längenabschnitt aus ferromagnetischem Material gebildet, der in dem vorangegangenen Zyklus abgelegt wurde. Durch das Ablegen aufeinanderfolgender Längenabschnitte ist das Aufbauen von Stoßen aus Materialabschnitten möglich. Ein allmähliches Absenken der Basis des Stoßes, beispielsweise um die Dicke eines Längenabschnittes aus ferromagnetischem Material, beim Ablegen eines weiteren Längenabschnittes kann angewendet werden, um die Auf nähmefläche in im wesentlichen der gleichen Stellung an der Oberseite des Stoßes au halten.
Jeder geformte Stoß kann entfernt und mit anderen Stößen zusammengebracht werden, um einen Stapel zu bilden, der dann in der üblichen Weise gebündelt werden kann·
Bei der Hauptanmeldung ist in der speziellen Ausführungsform ein Endlosförderband als Förderer beschrieben.
Nach der vorlxegenden Erfindung weist demgegenüber der Förderer ein (Dragelement auf, welches derart ausgebildet ist, daß es eine im wesentlichen· unabhängige Bewegung (a) von der Ladestation zu der Entladestation und (b) nach oben und nach unten bezüglich der Lade- und Entladestation ausführen kann. Ein derartiger Förderer wird im folgenden als Hubwagen bezeichnet.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Entladestation und die Ladestation je eine Tragfläche auf, die in einer bestimmten Lage ortsfest gehalten werden kann, wobei die Grenzen der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Tragelementes auf dem Hubwagen an der Ladestation und der Entladestation oberhalb bzw. unterhalb der Tragflächen in den festgelegten
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Stellungen liegen.
Bei dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird dann der Verfahrensschritt des Aufladens eines Längenabschnittes aus f err omagnet is ehern Material quer auf einen Förderer an der Lade— station dadurch ausgeführt, daß der Längenabschnitt des Materials an der Ladestation auf der ortsfesten Tragfläche gehalten wird, dann das Tragelement des Hubwagens unter dem Längenabschnitt des Materials angehoben wird, bis das Material von der Tragfläche abgehoben wird. Der Verfahrensschritt der übertragung des Längenabschnittes an einen Elektromagneten wird dadurch ausgeführt, daß das Tragelement des Hubwagens an der Entladestation abgesenkt wird, bis der Längenabschnitt auf der ortsfesten Tragfläche an der Entladestation abgelegt ist. Diese wird normalerweise der Elektromagnet sein, obwohl es ebenfalls möglich ist, eine zwischengeschaltete Transporteinrichtung zur Übertragung des Materials an den Elektromagneten als Tragfläche zu verwenden. Der. Förderer kann zwei oder mehrere in seitlichem Abstand zueinander angeordnete Hubwagen aufweisen, die parallel zueinander laufen und miteinander gekoppelt sind, so daß sie sich gemeinsam bewegen. Eine derartige Anordnung erleichtert das Fördern von insbesondere langen Materialstücken.
Der Hubwagen kann zweckdienlicherweise längs einer Schiene ver— fahrbar sein, die sich zwischen der Entlade st at ion und der Ladestation erstreckt. Das Tragelement kann derart ausgebildet sein, daß es bezüglich des übrigen Teiles des Hubwagens auf einer feststehenden Schiene nach oben oder unten relativ beweglich ist, oder alternativ dazu kann die Schiene.selbst derart ausgebildet sein, daß sie bezüglich der Ladestation und der Entladestation angehoben und abgesenkt werden kann.
{ Gegenüber der in der Hauptanmeldung beschriebenen Erfindung ι wird durch die erfindungsgemäße Weiterentwicklung insbesondere der Vorteil erzielt, daß der Verschleiß verringert wird, und eine genaue Steuerung auf sehr viel einfacherem Wege möglich ist. Wenn ein Endlosförderband als Förderer verwendet wird,
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wird.die genaue örtliche Festlegung des ferromagnetischen.Materials normalerweise durch Verwendung von Anschlägen zum Beenden der Bewegung des ferromagnetischen Materials erreicht, während das Förderband weiterlaufen kann, wobei mit dem Förderband und den Anschlägen G-renzs ehalt er verbunden sind, die die Stellung des Materials erfassen.
Es ist folglich erforderlich, daß der Längenabschnitt aus ferromagnetischem Material über die Oberfläche des Förderbandes rutscht, und als Folge hiervon wird das Material, aus welchem das Förderband besteht, einem erheblichen Verschleiß ausgesetzt.
Wenn erfindungsgeraäß der Hubwagen verwendet wird, wird die Notwendigkeit, daß das ferromagnetische Material über die Oberfläche des Förderers gleitet, erheblich verringert. Durch die Verwendung eines Hubwagens,.der längs einer Schiene beweglich ist, ist es ebenfalls möglich, eine Steuerung der Stellung des Lan— genabschnittes aus ferromagnetisehern Material durch die genaue Steuerung des Antriebes des Hubwagens zu erreichen*
Bei der praktischen Anwendung der vorliegenden Erfindung wird der Hubwagen in einer abgesenkten Stellung unter einen Längen— abschnitt aus ferromagnetisehern Material an der Entladestation gefahren. Der Hubwagen wird dann angehoben, um den Längenab- ' schnitt aufzunehmen, und anschließend längs der Schiene zur Entladestation verfahren. An diesem Punkt wird der Längenabschnitt aus ferromagnetischem Material oberhalb des drehbaren Elektromagneten gehalten. Der Hubwagen wird dann abgesenkt, bis der Längenabschnitt auf dem drehbaren Elektromagneten abgelegt ist, wonach die normale Arbeitsfolge des Materialtransportes· ' fortgesetzt wird. Der Hubwagen wird mittlerweile in eine Wartestellung an der Ladestation zurückgefahren.
Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung" kann ferner Einrichtungen zum Umkehren bestimmter Längenabschnitte aus f er— j romagnetischem Material bezüglich anderer Längenabschnitte des
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Materials enthalten. Einige Walzprofile aus Stahl, beispielsweise U-Profile, müssen derart zu Stößen aufgerichtet werden, daß jedes zweite Profil umgedreht ist, um einen kompakten und stabilen Stoß zu bilden. Derartige Einrichtungen können zweckdienlicherweise zwischen der Ladestation und der Entladestation vorgesehen sein. Wenn ein bestimmter Längenabschnitt des Materials umgedreht werden soll, wird der Hubwagen zwischen der Ladestation und der Entladestation angehalten, um das Umdrehen vorzunehmen.
Der drehbare Elektromagnet kann vorteilhaft derart ausgebildet sein, wie er in der Hauptanmeldung P 22 61 193,9 beschrieben ist. Ein derartiger Elektromagnet weist einen mit einer Wicklung versehenen Kern auf und ist mit Einrichtungen versehen, um die Wicklung an eine Gleichstromquelle anzuschließen, wobei der Kern mindestens zwei Polstücke trägt, die sich axial über den
. die Wicklung tragenden Kern erstrecken und mit Randprofilen versehen sind, welche derart ausgebildet sind, daß sie zur Aufnahme eines Längenabschnitt es aus ferromagheti's ehern Material dienen, welches die Polstücke überbrückt, wobei der Elektromagnet axial um den Kern drehbar in Lagern in einem Rahmen gela-
• gert ist.
! Im folgenden wird die Erfindung anhand einer in der Zeichnung , beispielhaft veranschaulichten Ausführungsform näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in der Seitenansicht den Förderer und die ; dazugehörigen Anlagenteile, welche von der speziellen Ausfüh- ; rungsform gemäß der Hauptanmeldung P 22 61 198.9 abweichen.
Wie in der Zeichnung gezeigt, werden Walzprofilabschnitte aus Stahl, wobei ein U-Profil 11 gezeigt ist, längs eines Rollganges, von dem eine Rolle 12 gezeigt ist, angeliefert. Jeder Längenabschnitt wird von dem Rollgang durch einen Hubwagen 13 angehoben, kann wahlweise durch eine Umkehreinrichtung 14 umgedreht werden und wird auf einem drehbaren Elektromagneten 15 in der im folgenden beschriebenen Weise abgelegt.
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Der Elektromagnet 15 wird, den Walzprofilabschnxtt über seinen Polstüeken 16 tragend, gedreht, bis der Abschnitt oberhalb eines Stoßes zuvor geförderter Abschnitte 17 angeordnet ist, welchem der betreffende Abschnitt dadurch zugefügt wird, daß der Elektromagnet entregt wird.
Der Hubwagen 13 weist einen mit Rädern versehenen Fahrschemel 20 auf, der an. seinem Vorder ende zum Tragen der Walzprofile aus Stahl eine erhöhte Plattform 21 hat. Die Räder 22 des Fahrschemels laufen innerhalb eines Paares paralleler aufeinander zu weisender U-Träger, die von der Hinterkante des Rollganges bis zwischen die Polstücke 16 des drehbaren Elektromagneten reichen. Diese U-Träger bilden somit eine Schiene 23 für den Hubwagen 13 zwischen der Ladestation und der Entladestation.
Der Hubwagen kann längs dieser Schiene mittels eines endlosen Antriebsseiles oder Kette 25 bewegt werden, welches fest mit dem Fahrschemel 20 verbunden ist. Das Antriebsseil oder Kette läuft von dem Fahrschemel nach vorne, um eine zu dem drehbaren Elektromagneten 15 koaxiale Umlenkscheibe 26 und zurück um eine motorisch angetriebene Antriebstrommel 27, um eine Umlenkscheibe 28, die im Bereich des Hinterendes der Träger 23 angeordnet ist, und wieder nach vorne zu dem Fahrschemel. Die Stellung des Fahrschemels auf der Schiene kann somit durch Drehen der motorisch angetriebenen Umlenktrommel 27 gesteuert werden. ·
Der Fahrschemel kann ferner aufwärts und abwärts bewegt werden. Dies wird durch senkrechte Verschiebung der Schiene, in der er läuft, erreicht. Der Mechanismus zur Durchführung dieser Bewegung ergibt gleichzeitig eine geringfügige waagerechte Verschiebung der Schiene, die jedoch nicht auf den Fahrschemel übertragen wird, der in seiner Stellung durch das waagerecht verlaufende Seil oder Kette 25 gehalten wird. Der Mechanismus selbst weist eine verschwenkbare Glockenkurbel 30 auf, in der das Hinterende der Schiene gelagert ist, und einen entsprechenden gelenkig gelagerten Arm 31, in dem das Vorderende der
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Schiene gelagert ist. Das freie Ende der G-lockenkurbel ist an eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung 32 angeschlossen, durch deren Ausfahren die Schiene angehoben und durch deren Einziehen die Schiene abgesenkt wird..Die Umkehreinrichtung 14 weist einen Arm 35 auf, der am Ende einer Achse 36 befestigt ist, die mittels einer zweckdienlichen Antriebseinheit vorwärts und rückwärts drehbar ist. Der Arm trägt an seinem anderen Ende einen weiteren gekröpften Arm 37» welcher an diesem Ende angelenkt ist und welcher wiederum einen Elektromagneten mit einer Frontplatte 38 trägt. Die Arme 35 und 37 sind gelenkig über eine hydraulische Kolbenzylinderanordnung 39 miteinander verbunden, welche die Schwenkbewegungen der beiden Arme steuert. Die Umkehreinrichtung ist auf einer Seite der Schiene versetzt angeordnet, so daß sie die Bewegung des Hubwagens 13 nicht behindert.
Wenn ein Walzprofilabschnitt 11 zum Abfördern von dem Rollgang und zum Transport zu dem Stoß 17 bereitsteht, wird der Hubwagen zunächst in seine Ausgangslage am Hinterende der Schiene 23 bewegt. Die Schiene wird dann durch Ausfahren der Kolbenzylinderanordnung 32 angehoben, bis die Plattform 21 auf dem Fahrschemel 20 den Walzprofilabschnitt von dem Rollgang freigehoben hat. Die Antriebstrommel 27 wird dann gedreht, um den Hubwagen, der den Abschnitt trägt, nach vorne zu ziehen. Falls nicht beabsichtigt ist, das Walzprofil vor dem Aufladen auf den Elektromagneten 15 umzukehren, wird der Hubwagen nach vorne in eine Stellung gefahren, in der der Abschnitt 11 unmittelbar oberhalb des obersten Paares der flachen Kanten der Polstücke 16 des drehbaren Magneten 15 befindlich ist. Die Schiene 23 wird dann abgesenkt, um die Plattform 21 des Hubwagens nach unten zu bewegen und den Abschnitt auf den Elektromagneten 15 zu übertragen. Der Hubwagen kann dann in seine Ausgangslage zurückgefahren werden, während der Elektromagnet 15 gedreht wird, um den Abschnitt in den Stoß 17 zu fördern. Der bei 40 veranschaulichte Abschnitt wurde auf diese Weise bewegt und vor der Übertragung auf den drehbaren Elektromagneten nicht umgekehrt.
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Falls ein Walzprofilabschnitt umgekehrt werden soll, wird die Umkehreinrichtung 14 verwendet. Der Hubwagen wird nach Aufnahme des VValzprofilabschnxttes von dem Rollgang lediglich so weit nach vorne gefahren, daß der Walzprofilabschnitt in einer Stellung befindlich ist, in der er über der elektromagnetischen Prontplatte 38 der Umkehreinrichtung liegt, worauf die Schiene 23 abgesenkt und der Hubwagen in seine Ausgangslage zurückgefahren werden kann. Währenddessen "wird der Walzprofilabschnitt direkt durch die Umkehreinrichtung auf den drehbaren Elektromagneten 15 übertragen. Der Arm 35 wird um seine Achse 36 gedreht und gleichzeitig die Kolbenzylinderanordnung 39 ausgefahren, um die Prontplatte 38 waagerecht über das am weitesten oben liegende Paar der flachen Kanten der Polstücke 16 zu bewegen, während diese auf magnetischem Wege den Walzprofil— abschnitt hält. Der Elektromagnet an dem Arm 37-der Umkehreinrichtung wird dann entregt, um das Walzprofil freizugeben und es bei 41 auf dem drehbaren Elektromagneten abzulegen. Die Umkehreinrichtung wird dann in ihre Wartestellung durch umgekehrte Betätigung der Achse 36 und der Kolbenzylindereinrichtung 39 zurückgeführt, während der Walzprofilabschnitt 4I in der zuvor beschriebenen Weise dem Stoß hinzugefügt wird.
Um die Handhabung relativ langer Walzprofilabschnitte zu erleichtern, werden normalerweise mindestens zwei Schienen 23 je mit ihrem eigenen Hubwagen I3 verwendet, die synchron miteinander arbeiten, wobei die Schienen parallel zueinander in seitlichem Abstand angeordnet sind. In gleicher Weise können zwei oder mehrere Umkehreinrichtungen-14 und drehbare Elektromagneten 15 vorgesehen sein. Eine ähnliche Anordnung ist insbesondere in der Beschreibung der Hauptanmeldung Nr. 22 61 I98.9 beschrieben.
• Die Lagesteuerung und die Arbeitsfolge der verschiedenen EIemente der Vorrichtung kann in jeder zweckdienlichen Weise er- ■ folgen. So können Grenzschalter verwendet werden, um die An- ; kunft der Walzprofilabschnitte in irgendeiner Stellung zu erfassen und um einen Arbeitsgang zu beenden und/oder einen anderen anlaufen zu lassen. Gleichermaßen können Fühlereinrichtungen mit dem Antrieb der einzelnen Elemente, wie beispielsweise
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des Hubwagens 13» eier Umkehreinrichtung 14 und des drehbaren Elektromagneten 15» vorgesehen sein, um ihre Arbeitsweise direkt zu steuern.
Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Handhaben und Stapeln von Abschnitten aus f erromagne tis ehem. Material, insbesondere von Walzprofilen aus Stahl, mit einem von einer Ladestation zu einer Entladestation bewegbaren Förderer, Einrichtungen an der Ladestation, um einen Abschnitt aus f err omagne tis chem Material quer auf den Förderer zu laden, und Einrichtungen an der Entladestation, um den Abschnitt aus ferromagnetischem Material von dem Förderer abzunehmen und ihn auf einem Stoß abzulegen, wobei nach Patent . ... ... (deutsche Patentanmeldung P 22 61 198) ein drehbarer Elektromagnet an der Entladestation vorgesehen und derart ausgebildet ist, daß er von dem Förderer einen Abschnitt aus ferromagnetischem Material aufnimmt und magnetisch hält, Einrichtungen zum Drehen des Elektromagneten und zum Halten des ferromagnetischen Materials in einer Ausrichtung, in der das ferromagnetische Material unmittelbar oberhalb einer Aufnahmefläche befindlich ist, und Einrichtungen zum Entregen des Elektromagneten in dieser Lage vorgesehen sind, um den Abschnitt aus ferromagnetischem Material freizugeben und ihn auf der Aufnahmefläche abzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (13) ein Tragelement (21) aufweist, welches derart ausgebildet ist, daß es eine im' wesentlichen unabhängige Bewegung (a) von der Ladestation (12) zu der Entladestation (14) und (b) aufwärts und abwärts bezüglich der Ladestation und der Entladestation durchführen kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladestation (12) und die Entladestation (15) je eine Tragfläche (12, 16) aufweisen, welche in einer vorbestimmten Lage ortsfest gehalten werden kann, und daß die Grenzen der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Tragelementes (21) an dem Förderer (13) an der Ladestation und der Entladestation oberhalb bzw. unterhalb der Tragflächen in den vorbestimmten Stellungen liegen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (I3) längs einer Schiene (23) antreibbar ist, welche zwischen der Ladestation (12) und der Entlade-
    ' station (15) verläuft.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (23) bezüglich der Ladeetation (12) und der Entladestation (15) anhebbar und absenkbar ausgebildet ist.
  5. 5. Verfahren zum Stapeln von Abschnitten aus ferromagnetischem Material, bei dem ein Abschnitt aus ferromagnetischem Material quer auf einen Förderer an einer Ladestation geladen, der Abschnitt auf dem Förderer zu einer Entladestation be wegt, der Abschnitt aus ferromagnetischem Material dann von dem Förderer an der Entladestation abgenommen und in einem
    Stoß abgelegt wird, wobei nach Patent (deutsche
    Patentanmeldung P 22 61 198) der Materialabschnitt von dem Förderer zu einem Elektromagneten gefördert und an diesem auf magnetischem Wege gehalten wirdf der Elektromagnet und das festgehaltene ferromagnetische Material dann in eine Lage gedreht wird, in der das ferromagnetische Material unmittelbar oberhalb einer Aufnahmefläche befindlich ist, und wobei dann der Elektromagnet entregt wird, um den Abschnitt aus ferromagnetischem Material freizugeben und ihn auf der Aufnahmefläche abzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt 11 aus ferromagnetischem Material auf den Förderer (13) an der Ladestation (12) dadurch aufgeladen wird, daß der Förderer bezüglich der Ladestation unterhalb des Abschnittes des ferromagnetischen Materials angehoben wird, und daß der Abschnitt aus ferromagnetischem Material von dem Förderer an der Entladestation (15) dadurch abgenommen wird, daß der Förderer bezüglich der Entladestation von unterhalb des Abschnittes abgesenkt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt aus ferromagnetischem Material auf einer ortsfesten Tragfläche an der Ladestation angeordnet wird, daß ein Tragelement des Förderers unter dem Abschnitt angehoben
    • wird, bis der Materialabschnitt von der Tragfläche freigehoben ist, daß dann das Tragelement von der Ladestation zu der Entladestation bewegt wird, worauf das Tragelement an der Entladestation abgesenkt wird, bis der Materialabschnitt auf einer ortsfesten Tragfläche an der Entladestation abgelegt ist.
    ! 7· Verfahren nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch, gekenn—
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    zeichnet, daß der Förderer dadurch an der Ladestation angehoben und an der Entladestation abgesenkt wird, daß eine Schiene, auf welcher der Förderer !zwischen der Ladestation und der Entladestation bewegt wird, angehoben bzw. abgesenkt wird.
    ■509830/0338
    L e e r s e i t e
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