DE2510594A1 - Duennschicht-magnetkopf - Google Patents

Duennschicht-magnetkopf

Info

Publication number
DE2510594A1
DE2510594A1 DE19752510594 DE2510594A DE2510594A1 DE 2510594 A1 DE2510594 A1 DE 2510594A1 DE 19752510594 DE19752510594 DE 19752510594 DE 2510594 A DE2510594 A DE 2510594A DE 2510594 A1 DE2510594 A1 DE 2510594A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnetic
layer
magnetic head
high permeability
layers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752510594
Other languages
English (en)
Other versions
DE2510594C2 (de
Inventor
Saeter Genannt Werden Wird
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Compagnie Internationale pour lInformatique
Original Assignee
Compagnie Internationale pour lInformatique
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Compagnie Internationale pour lInformatique filed Critical Compagnie Internationale pour lInformatique
Publication of DE2510594A1 publication Critical patent/DE2510594A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2510594C2 publication Critical patent/DE2510594C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/31Structure or manufacture of heads, e.g. inductive using thin films
    • G11B5/3109Details
    • G11B5/313Disposition of layers
    • G11B5/3143Disposition of layers including additional layers for improving the electromagnetic transducing properties of the basic structure, e.g. for flux coupling, guiding or shielding
    • G11B5/3146Disposition of layers including additional layers for improving the electromagnetic transducing properties of the basic structure, e.g. for flux coupling, guiding or shielding magnetic layers
    • G11B5/3153Disposition of layers including additional layers for improving the electromagnetic transducing properties of the basic structure, e.g. for flux coupling, guiding or shielding magnetic layers including at least one magnetic thin film coupled by interfacing to the basic magnetic thin film structure
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/31Structure or manufacture of heads, e.g. inductive using thin films
    • G11B5/3109Details
    • G11B5/313Disposition of layers
    • G11B5/3143Disposition of layers including additional layers for improving the electromagnetic transducing properties of the basic structure, e.g. for flux coupling, guiding or shielding

Description

Dipl.-Ing. Egon Prinz Dr. Gertrud Hauser Dipl.-Ing. Gottfried Leiser Patentanwälte t · 8CC0 M0r.eh..i SO. 11. März 1975
Ern»berger»traß« 19 Telegramm·: Labyrinth München
fohfoni 8315 10
Ut*x: 5212226 prhl d ^. _
Postjchedkonto: München 1170 78-800 25105 94
Bank: Deutsdw Bank, München 66/05000 ^
COMPAGNIE INTERNATIONALE
POUE L'INPORMATIQUE
68, Route de Versailles
78450 lOUVEOIENNES /Frankreich
Unser Zeichen; 0 3057
Dünnschicht-Magnetkopf
Die Erfindung betrifft Dünnschicht-Magnetköpfe und bezweckt die Schaffung von Magnetköpfen mit einer neuartigen Struktur, die sich besonders gut für die Punktion des Schreibens auf ablaufenden magnetischen Aufzeichnungsträgern eignet, und zwar sowohl bei Digitalaufzeichnung als auch bei Analogaufzeichnung.
Der Luftspalt der Aufzeichnungsmagnetköpfe hat im typischen Pail eine Breite, die in der Größenordnung von einigen Mikrons liegt. Die Polteile der üblichen Magnetköpfe haben Dicken von der Größenordnung eines Millimeters, wogegen die Polteile der Dünnschichtmagnetköpfe (manchmal auch'integrierte Magnetköpfe" genannt) eine Dicke von der Größenordnung einiger Mikrons haben, die also in der gleichen Größenordnung wie die Breite des Luftspalts liegt.
509838/0718
Lei/Gl
Während ferner bei den üblichen Magnetköpfen die Richtung des Magnetiaierungsvektors parallel zu der Stirnebene liegt, steht sie bei den Dünnschichtmagnetköpfen senkrecht zu der Stirnebene.
Dies hat zur Folge, daß bei den Dünnschichtmagnetköpfen ein allgemeiner Mangel, der bei beiden Arten von Magnetköpfen besteht, aber bei den üblichen Magnetköpfen als unbedeutend angesehen werden kann, eine schwerwiegende Bedeutung erhält. Zum besseren Verständnis sei auf die Figuren 1 und 2 der Zeichnung Bezug genommen, die für einen üblichen Magnetkopf (Fig. 1) und für einen Dünnschichtmagnetkopf (Fig. 2) die räumliche Verteilung des Magnetfelds beim Schreiben darstellen und das entsprechende Diagramm des Verlaufs der Feldstärke und des Feldstärkegradienten entlang einer Achse zeigen, die in der Stirnebene liegt und die gleiche Richtung,wie die Relativbewegung des magnetischen Aufzeichnungsträgers in Bezug auf diese Ebene hat.
Aus diesen Figuren ist festzustellen, daß in beiden Fällen das Feldlinienbild des vom Magnetkopf beim Aufzeichnen oder Schreiben erzeugten Magnetfeldes eine Feldzone enthält (die willkürlich positiv gezeigt und mit der Markierung (+) bezeichnet ist), die zwischen zwei Linien O der Feldstärke ETuIl enthalten ist, sowie zwei Feldzonen (die willkürlich negativ gezeigt und mit der Bezeichnung (~) bezeichnet sind), die zu beiden Seiten der linien der Feldstärke Null liegen und zwar jeweils auf der anderen Seite als die Feldzone 0, die von der Magnetkopfstruktur nach außen gerichtet ist.
Diese Linien gleicher Feldstärke sind offensichtlich sjrtnraetrisch in Bezug auf eine y-Achse, die senkrecht zu der Stirnebene in der Mittelebene des Luftspalts liegt;
509838/0718
wenn man diese linien gleicher Feldstärke auf eine x-Achse orientiert, die in der Stirnebene parallel zu der Vorschubrichtung des Magnetaufzeichnungsträgers liegt, erhält man die Feldhöhenlinien Hx als Punktion von x, die unter den Feldlinienbildern in Fig. 1 und 2 mit übereinstimmenden Abszissen dargestellt sind;" man stellt fest, daß die Feldstärke und der Gradient der "negativen" Felder unter den Dünnschichtmagnetköpfen größer als unter den üblichen Magnetköpfen sind. Dies ergibt sich insbesondere aus den Orientierungen der Magnetisierungsvektoren M, die bei den verschiedenen Magnetkopfarten senkrecht zueinander liegen, und aus.dem Unterschied der Abstände X1 (bei einem üblicheft Magnetkopf) und X2 (bei einem Dünnschichtmagnetkopf) zwischen dem Außenrand der Stirnebene und dem Ausgangspunkt der Feldlinie Null von dem betreffenden Polteil: X2 ist offensichtlich sehr viel kleiner als X1. Nun sind es aber die Felder, die sich in der von den Feldlinien Null abgegrenzten Zone befinden, welche die Aufzeichnungsschicht auf dem unter dem Magnetkopf vorbeilaufenden Aufzeichnungsträger sättigen; dieser Aufzeichnungsträger ist bei S in Fig.1 angedeutet. Wenn die außerhalb der Feldlinien WuIl liegenden Felder die Aufzeichnungsschicht nach dieser Sättigung erreichen können, können sie die Schicht entmagnetisieren. Dieser Mangel wird bei den üblichen Magnetköpfen dadurch verringert, daß die Feldstärke und der Gradient dieser Magnetfelder im Vergleich zu den Sättigungsfeldern klein sind. Dies gilt nicht mehr für die Dünnschichtmagnetköpfe, wie aus dem Diagramm für Hx in FigV 2 erkennbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Dünnschicht-Magnetkopf struktur, die eine derartige Änderung des Aufzeichnungs-Feldlinienbildes ergibt, daß die Feldstärke und der Gradient (entlang der x-Achse) der außerhalb der
509838/0718
Feldlinien Null liegenden Felder besonders stark herabgesetzt sind, und daß ihre Auswirkungen auf den Aufzeichnungsträger wenigstens in der Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers praktisch zu Mull gemacht werden.
Each der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Struktur des Dünnschicht-Magnetkopfes so ausgebildet wird, daß wenigstens diejenige der Feldlinien Null, die in der Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers (falls nur, eine Vorschubrichtung besteht) hinten liegt, mit der Stirnebene des entsprechenden Polteils zusammenfällt und dann in Bezug auf die Seitenfläche dieses Polteils ansteigt. Damit dies erreicht wird, wird eine hochpermeable Schicht, die magnetisch von dem Polteil entkoppelt ist, parallel zu dieser Seitenfläche angeordnet, wodurch die Kanalisation der Feldlinien erhalten wird, die außerhalb des Raumes liegen, der durch die Feldlinien Null auf dieser Seite des Magnetkopfes über der x-Achse abgegrenzt wird.
Bei einem Dünnschicht-Magnetkopf liegt die Erregerwicklung zwischen den Polteilen, wie bei B in Fig. 2 angedeutet ist. Damit jede Störung der hochpermeablen Schicht durch die von den Schreibströmen in dieser Wicklung erzeugten Felder vermieden wird, wird gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung eine Abschirmung zwischen dem Polteil und der hochpermeablen Sohicht eingefügt, oder diese Schicht wird noch besser aus mehreren elementaren Schichten gebildet, von denen jede eine geringe Dioke hat und magnetisch von der nächsten Schicht im Stapel entkoppelt ist, wobei die Gesamtdicke der elementaren Schichten ausreichend groß iBt, um die Kanalisation des Magnetflusses in gleicher Weise und mit der gleichen Wirksamkeit zu gewährleisten, wie dies duroh die einzige hochpermeable Schicht geschieht.
509838/0718
ο —
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Figuren 3 bis 5 der Zeichnung. In diesen Figuren zeigen:
Fig. 3 eine Dünnschicht-Magnetkopfstruktur mit einer ■ einzigen hochpermeablen Schicht,
Fig. 4 ein Diagramm zur Erläuterung der Eigenschaften der hochpermeablen Schicht bei der Magnetkopfstruktur von Fig. 3 und
Fig. 5 eine abgeänderte Ausführungsform der Magnetkopfstruktur von Fig. 3 durch Unterteilung der hochpermeablen Schicht in mehrere hochperraeable Schichten geringerer Dicke, wobei der Schichtenstapel von sich aus die erforderliche Abschirmung gegenüber den von der Kopfwicklung ausgehenden Schreibfeldern ergibt.
Fig. 3 zeigt den Dünnschicht-Magnetkopf in einer !Deilschnittansicht, wobei die Schnittebene senkrecht zu der Stirnebene liegt. Der Magnetkopf enthält zwei Polteile 1 und 2 aus einem Material großer Permeabilität, beispielsweise Permalloy, und diese Polteile begrenzen den Luftspalt, in dem eine Wicklung 3 aus Flachleitern gebildet ist. Die ganze Struktur ist in einer inzwischen bekannt gewordenen Technologie ausgebildet, die darin besteht, daß auf ein nicht dargestelltes unmagnetisches Substrat der Reihe nach dünne Schichten aufgebracht werden, die das erste Polteil 1, die spiral- oder schraubenförmige Flachwicklung 3 mit isolierten Windungen und das zweite Polteil 2 bilden. Das Aufbringen der Schichten kann dadurch erfolgen, daß die Bestandteile der Schichten
509838/0718
über geeignete Masken thermisch aufgedampft werden, wie beispielsweise in der PR-OS 72 23939 beschrieben ist. Als Anhaltspunkt sei erwähnt, daß jedes der Polteile 1 und 2 eine Dicke in der Größenordnung von 5 Mikron haben kann, und daß die Breite des Luftspalts, d.h. seine Abmessung in der Vorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers, beispielsweise in der Größenordnung von 3 bis 4 Mikron liegen kann. Wenn der Schreibstrom durch die Wicklung 3 fließt, werden die Polteile 1 und 2 gesättigt, mit Ausnahme an ihren Enden in der Zone c, wo unter der Einwirkung der entmagnetisierenden Felder die Magnetisierung gestört wird. In dieser Zone c sind die magnetischen Ladungen beträchtlich groß, und die Verteilung dieser Ladungen definiert das zuvor erwähnte Feldlinienbild. Der Aufzeichnungsträger muß natürlich durch die mit (?) bezeichnete Zone laufen, und damit der zuvor erläuterte Mangel vermieden wird, darf er nach seinem Durchgang durch die Zone (+) nicht mehr durch eine mit φ bezeichnete Zone laufen.
Zu diesem Zweck ist an der Seite des Stapels, der in Bezug auf die Yorschubrichtung des Aufzeichnungsträgers hinten liegt, eine hochpermeable Schicht 4 angeordnet; diese Schicht 4 wird bei der Herstellung hinzugefügt, nachdem auf der Seite des Polteils 2 eine nichtmagnetische Abstandsschicht 5 gebildet worden ist. Die Schicht hat eine so große Dicke, daß eine magnetische Entkopplung zwischen dem Polteil 2 und der Schicht 4 gewährleistet ist, damit die Schicht 4 die Feldlinien Q kanalisieren kann und dadurch die Feldlinien Null bis auf die Stirnebene entlang dem Polteil 2 zurückdrängt und dann über dieses Niveau ansteigen läßt, das der x-Achse von Fig. 1 und 2 entspricht.
509838/0718
Die Schicht 4 besteht vorzugsweise, wenn auch nicht notwendigerweise, aus dem gleichen magnetischen Material wie die Polteile, da auch diese Polteile "bereits eine große Permeabilität haben. Infolge ihrer Dicke kann aber die Schicht 4 die Flußlinien (^) kanalisieren, die vom Polteil 2 ausgehen; zu diesem Zweck wird diese Dicke so gewählt, daß die Anisotropiefeldstärke Hk der Schicht möglichst klein ist, unter Berücksichtigung der Anisotropiefeldstärke der Schichten, welche die Polteile 1 und 2 bilden. Wenn.die Schichten durch Aufdampfen im Vakuum aufgebracht werden, was für die Bildung der Dünnschichtmagnetköpfe ein besonders vorteilhaftes Verfahren darstellt j wächst der Wert Hk einer magnet isch'en Schicht mit der Dicke der Schicht. Fig. 4 zeigt zur Erläuterung die Änderung der Anisotropiefeldstärke Hk als Funktion der Dicke, ausgedrückt in Mikrons, für Permalloy. Es ist zu erkennen, daß bis zu einer Dicke in der Größenordnung von 5 Mikron der Wert von Hk im wesentlichen konstant ist und zwei Örsted nicht oder nur sehr wenig überschreitet. Andererseits ergibt eine vernünftige Abschätzung der Flußstärke in einem Bereich (^) einen Viert von etwa 3·10 Maxwell/cm in der Querrichtung (senkrecht zur Zeichenebene), was sich nach einer in der Magnetbandtechnik gebräuchlichen Formulierung auch in der Form 3000 u X G ausdrücken läßt. Eine Perraalloyschicht mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,5 Mikron kann ohne weiteres einen Fluß in der Größenordnung von 5·10 Maxwell/cm orthogonal kanalisieren. Die Schicht kann also mit einer Dicke in der Größenordnung von 0,5 Mikron ausgebildet werden, wodurch die gestellten Bedingungen vollkommen erfüllt werden.
Damit die Schicht diese Funktionen in vollkommener Weise erfüllt, ist es Jedoch außerdem noch notwendig, daß sie im Raum magnetisch isoliert ist. Bei einer Dünnschicht-
509838/0718
Magnetkopfstruktur "befindet sie sich aber in der Nähe der Wicklung. Bei Polteilen, deren Dicke jeweils in der Größenordnung von 6 Mikron liegt, hat die Zwischenschicht 5 eine Dicke in der Größenordnung von 0,8 bis 1 Mikron oder etwas mehr, und die Schicht 4 befindet sich somit in einem Abstand von etwa 7 bis 8 Mikron von der Wicklung. Der Schreibstrom in der Wicklung könnte daher die Schicht 4 stören, insbesondere durch Ablenkung ihres Magnetisierungsvektors, und demzufolge ihre Permeabilität im Takt dieses Schreibstroms ändern. Es wird dann zusätzlich vorgesehen, zwischen das Polteil 2 und die Schicht eine magnetische Abschirmung einzufügen.
Eine solche Abschirmung kann ihrerseits die Porm einer dünnen anisotropisohen Schicht großer Permeabilität haben. Es ist dann insbesondere vorgesehen, öine solche Magnetschichtstruktur zur Abschirmung und Flußablenkung in Form eines Stapels von dünnen magnetischen Schichten großer Permeabilität auf dem betreffenden Polteil des Magnetkopfes zu bilden, zwischen die nichtraagnetische Schichten aus SiO, SiOp» Gr oder ähnlichen Materialien eingefügt sind. Somit spielt jede dünne Magnetschicht in dem Maße, wie der Wert des von der Wicklung ausgehenden Feldes ansteigt, die Rolle einer Abschirmung und die Rolle einer Magnetflußablenkung. Pig. 5 zeigt eine solche Anordnung, bei der als Beispiel angenommen ist, daß
sie fünf dünne hochpermeable magnetische Schichten 4 ς
bis 4 enthält, zwischen die nichtmagnetische Zwischen-
1 5
schichten 5 bis 5 eingefügt sind. Jede magnetische Schicht kann dann eine Dicke in der Größenordnung von beispielsweise 1000 Angström haben, und jede Schicht 5 kann wiederum als Beispiel eine Dicke von der Größenordnung eines Mikron haben. Jede dünne Schicht 4 hat einen kleinen Wert der Anisotropiefeldstärke (siehe
509838/0718
Diagramm von Pig. 4). Auf diese Weise ist es unnötig, den Wert der addierten Dicke der !Deilschichten 4 über 0,5 Mikron zu erhöhen.
Die Wirkungsweise läßt sich wie folgt erläutern: Es wird angenommen, daß das von der Wicklung erzeugte Erregerfeld gleichförmig wächst, obwohl in der Praxis dieses Feld natürlich je nach den Aufzeichnungsbedingungen schwankt. Wenn das Erregerfeld klein ist, wird die Magnetisierung der Schicht 4 nicht gestört, und diese Schicht spielt die Rolle einer hochpermeablen Flußablenkungsschicht; sie ist nicht gesättigt. Die übrigen Schichten spielen überhaupt keine Rolle, da sie sich in einem Gebiet befinden, in dem keine Magnetfelder bestehen. Wenn das Erregerfeld zunimmt, wird die Magnetisierung der Schicht 4 gestört, aber dieses Feld, das sehr stark
verringert ist, wird auf der Höhe der Schicht 4 kanalisiert, die dann die Rolle spielt, welche zuvor die Schicht 4 bei einem kleineren Wert des Erregerfeldes spielte. Wenn das Erregerfeld noch weiter zunimmt, wird die Schicht 41 gesättigt, die Schicht 42 ist teilweise
•z.
gesättigt und die Schicht 4 übernimmt die Rolle der Flußablenkungsschicht; dies setzt sich mit zunehmender Erhöhung des Erregerfeldes fort. Es ist zu erkennen, daß jede Schicht 4 die doppelte Rolle einer magnetischen Abschirmung (bei Sättigung) und einer magnetischen Flußablenkung (außerhalb der Sättigung) spielt. Die Zustände der Schichten ändern sich allmählich ohne Unstetigkeit, und sie folgen den Änderungen des wirklichen Schreibstroms in der Wicklung.
Es ist natürlich nicht zwingend erforderlich, daß, die unterteilten Schichten 4 alle die gleicheDicke und die gleichen Abstände haben.
509838/0718
Wenn der Magnetkopf so ausgebildet sein muß, daß er mit einem Aufzeichnungsträger zusammenwirken kann, der in beiden Richtungen abläuft, wird der gleiche zusätzliche Stapel auch auf der Seite des Polteils 1 angebracht, wie in Pig« 3 schematisch bei 40 angedeutet ist.
509838/0718

Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Dünnschicht-Magnetkopf, insbesondere für das Schreiten auf Aufzeichnungsträger, die vor seiner Stirnebene vorbeilaufen, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne magnetische Schicht großer Permeabilität, die eine Magnetflußkanalisation bewirkt, parallel zu einer Seitenfläche des Polteils des Magnetkopfes und von dieser Seitenfläche magnetisch entkoppelt in der Ablaufrichtung des Aufzeichnungsträgers hinter dem Magnetkopf angeordnet ist.
  2. 2. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkopplung durch eine nichtmagnetische Schicht zwischen der betreffenden Fläche des Polteils und der Schicht großer Permeabilität bewirkt wird.
  3. 3. Magnetkopf nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Polteilen, deren Dicke in der Größenordnung von etwa 5 Jim liegt, die Dicke der Schicht großer Permeabilität in der Größenordnung von einem halben Mikron und die Dicke der nichtmagnetischen Schicht in der Größenordnung von 1 Mikron liegt.
  4. 4. Magnetkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur eine magnetische Abschirmung für die Schicht großer Permeabilität und das Polteil enthält, und daß die Abschirmung durch das Erregerfeld sättigbar ist, das von der Wicklung des Magnetkopfes ausgeht, die zwischen dessen Polteilen liegt.
  5. 5» Magnetkopf nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß . die aus der Magnetschicht großer Permeabilität und der Abschirmung gebildete Anordnung durch einen Stapel von
    509838/0718
    magnetischen Teilschichten gebildet ist, die magnetisch voneinander durch nichtmagnetische Zwischenschichten entkoppelt sind, wobei jede Teilschicht als Magnetflußkanalisation wirkt, wenn sie nicht gesättigt ist, und ale magnetische Abschirmung, wenn sie gesättigt ist, und daß die Dicken der Teilschichten sich zur Kanalisierung des vom Magnetkopf oberhalb seiner Stirnebene ausgehenden Maximalflusses addieren.
  6. 6. Magnetkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Magnetschicht großer Permeabilität aus einem anisotropischen Material besteht.
    509838/0718
DE2510594A 1974-03-11 1975-03-11 Dünnschicht-Magnetkopf Expired DE2510594C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7408180A FR2264350B1 (de) 1974-03-11 1974-03-11

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2510594A1 true DE2510594A1 (de) 1975-09-18
DE2510594C2 DE2510594C2 (de) 1986-02-06

Family

ID=9136115

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2510594A Expired DE2510594C2 (de) 1974-03-11 1975-03-11 Dünnschicht-Magnetkopf

Country Status (8)

Country Link
US (1) US3975773A (de)
JP (1) JPS579130B2 (de)
BE (1) BE826460A (de)
DE (1) DE2510594C2 (de)
FR (1) FR2264350B1 (de)
GB (1) GB1468634A (de)
IT (1) IT1030305B (de)
NL (1) NL7502469A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833249A1 (de) * 1978-07-28 1980-02-07 Siemens Ag Lamellierter duennschicht-magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2003647B (en) * 1977-09-02 1982-05-06 Magnex Corp Thin film magnetic recording heads
US4317149A (en) * 1980-06-02 1982-02-23 International Business Machines Corporation Magnetic head having static discharge means
JPS58220234A (ja) * 1982-06-15 1983-12-21 Comput Basic Mach Technol Res Assoc 薄膜磁気ヘッドの磁極形成法
NL8901712A (nl) * 1989-01-30 1990-08-16 Philips Nv Longitudinaal magneetband recording systeem alsmede een magneetbandapparaat geschikt voor toepassing in het systeem alsmede een magneetkop geschikt voor toepassing in het magneetbandapparaat.
JPH0523372U (ja) * 1991-07-09 1993-03-26 オムロン株式会社 スイツチ
DE4314423A1 (de) * 1993-05-03 1994-11-10 Philips Patentverwaltung Magnetbandgerät
US5452166A (en) * 1993-10-01 1995-09-19 Applied Magnetics Corporation Thin film magnetic recording head for minimizing undershoots and a method for manufacturing the same
US6833976B2 (en) * 2002-05-15 2004-12-21 International Business Machine Corporation Thin film magnetic recording inductive write head with laminated write gap
JP2007500747A (ja) * 2003-05-15 2007-01-18 ディーエムアイ バイオサイエンシズ インコーポレイテッド T細胞媒介性疾患の処置

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1681801U (de) * 1950-09-22 1954-08-19 Licentia Gmbh Loeschkopf fuer magnettongeraete mit mehreren nebeneinanderliegenden spuren.
DE972735C (de) * 1950-08-13 1959-09-17 Klangfilm Gmbh Aufnahme-Magnetkopf fuer Magnettongeraete mit Hochfrequenzueberlagerung
DE2036309A1 (de) * 1969-07-30 1971-04-15 Sperry Rand Corp Vorrichtung zum magnetischen Aufzeich nen von binaren Digits in großer Dichte

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3881191A (en) * 1972-05-19 1975-04-29 Ibm Three-gap magnetic recording head having a single flux sensing means
FR2205701B1 (de) * 1972-11-07 1977-08-05 Cii

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972735C (de) * 1950-08-13 1959-09-17 Klangfilm Gmbh Aufnahme-Magnetkopf fuer Magnettongeraete mit Hochfrequenzueberlagerung
DE1681801U (de) * 1950-09-22 1954-08-19 Licentia Gmbh Loeschkopf fuer magnettongeraete mit mehreren nebeneinanderliegenden spuren.
DE2036309A1 (de) * 1969-07-30 1971-04-15 Sperry Rand Corp Vorrichtung zum magnetischen Aufzeich nen von binaren Digits in großer Dichte

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
US-IEEE Transactions on Magnetics, 1971, Bd. MAG-7, H. 1, S. 146-150 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2833249A1 (de) * 1978-07-28 1980-02-07 Siemens Ag Lamellierter duennschicht-magnetkopf und verfahren zu seiner herstellung

Also Published As

Publication number Publication date
NL7502469A (nl) 1975-09-15
DE2510594C2 (de) 1986-02-06
US3975773A (en) 1976-08-17
GB1468634A (en) 1977-03-30
JPS50123416A (de) 1975-09-27
BE826460A (fr) 1975-09-10
IT1030305B (it) 1979-03-30
FR2264350B1 (de) 1978-09-29
FR2264350A1 (de) 1975-10-10
JPS579130B2 (de) 1982-02-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2924013C2 (de)
DE2263077C3 (de) Magnetoresistives Bauelement
EP0166890B1 (de) Dünnschicht-Magnetkopf mit einem Doppelspalt für ein senkrecht zur magnetisierendes Aufzeichnungsmedium
DE2600630C3 (de) Integrierter Dünnschicht-Magnetkopf
EP0150368B1 (de) Kombinierter Schreib- und Lese-Magnetkopf zur senkrechten Magnetisierung eines entsprechenden Aufzeichnungsmedium
EP0146861B1 (de) Anordnung mit Dünnschicht-Magnetkopf zur senkrechten (vertikalen) Aufzeichnung
DE3404273A1 (de) Duennfilm-magnetkopf
EP0311854A1 (de) Dünnfilm-Magnetkopf mit schichtweisem Aufbau zur senkrechten Magnetisierung
EP0200015B1 (de) Verfahren zur Herstellung mindestens eines Magnetkopfes in Dünnfilmtechnik
DE2355672C3 (de) Magnetkopf in Dünnschichttechnik
EP0166818B1 (de) Schichtweise aufgebauter Magnetkopf für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium
DE2510594A1 (de) Duennschicht-magnetkopf
EP0186032B1 (de) Dünnfilm-Magnetkopf für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium
EP0135739B1 (de) Kombinierter Schreib- und Lese-Magnetkopf für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium
DE3607501A1 (de) Quermagnetisierungsaufzeichnungs- und wiedergabeanordnung
DE2260972A1 (de) Magnetaufzeichnungskopf
DE3302695C2 (de)
DE2125816A1 (de) Magnetkopf
DE3390321T1 (de) Dünnfilm-Magnetkopf
DE3940098A1 (de) Duennfilm-magnetkopf mit in einem substrat versenkten teilen sowie verfahren zu dessen herstellung
DE3146932A1 (de) "magnetoresistiver wandler zum auslesen eines aufzeichnungstraegers mit hoher informationsdichte"
DE2052710C2 (de) Magnetischer Dünnschichtkern
DE2826559A1 (de) Loeschkopf
EP0146003B1 (de) Magnetkopf mit Haupt- und Hilfspol für ein senkrecht zu magnetisierendes Aufzeichnungsmedium
EP0326904A1 (de) Dünnfilm-Magnetkopf mit integriertem magneto-resistiven Sensor

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee