DE2523127C3 - Künstliches Haar und Einrichtung zu seiner Einpflanzung - Google Patents
Künstliches Haar und Einrichtung zu seiner EinpflanzungInfo
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Description
winziger Einschnitt ist nach wenigen Tagen wieder vollkommen verheilt. Hierbei wird das Gewebe um die
Wurzel, insbesondere den unteren Bereich, des eingepflanzten Haares verstärkt. Das künstliche Haar wird
dadurch mit einer größeren Kraft als ein natürliches Haar in der Kopfhaut gehalten.
Das erfindungsgemäße künstliche Haar besteht aus
einem thermoplastischen Herz wie Polyamid oder Polyacrylnitril. Fin Einzelfaden von 0,06 bis 0,!0 mm
wird auf einem Harzmaterial nach dem üblichen Schmelz-, Spinn- und Ziehverfahren gesponnen, wobei
der Durchmesser der Wurzel zwischen 0,13 und 0,20 mm und deren Länge 1,0 bis 2,0 mm betragen kann.
Ausführungsformen der Erfindung werden nun mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert. Diese
zeigen in
Fig. 1—5 schematisch ein künstliches Haar, das mit
einer Hohünadel eingepflanzt wird; und zwar
Fig. I einen Schnitt durch die Hohlnadel mit einem herausstehenden Haar; μ
Fig.2 einen Schnitt durch die Hohlnadel, die die Wurzel an ihrer Spitze hält;
Fig.3, 4, 5 Schnitte, die das Verfahren der
Haareinpflanzung mittels der Hohlnadel verdeutlichen;
Fig.6—10 ein künstliches Haar, das mittels einer 2^
Nadel mit Gabelspitze eingepflanzt wird;
F i g. 6 das Gabelende;
Fig. 7 einen Querschnitt längs der Linie A-A in
Fig. 6;
Fig.8 eine perspektivische Darstellung der Gabelspitze,
mit der ein Haar am Hals der Wurzel für das Einpflanzen gehalten wird:
Fig.9 eine Darstellung der Nadel mit modifiziertem
Querschnitt;
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie ß-flder Fig. 9: js
Fig. Il und 12 Darstellung der Einpflanzung eines künstlichen Haares mittels einer Pinzette:
Fig. 12 eine Darstellung der Pinzette;
Fig. 13 und 14 Darstellung einer Nadel mit einem zylindrischen '. lohlraum in der Spitze; und zwar
Fig. 13 einen Schnitt durch die Nadel;
Fig. 14 einen Schnitt unmittelbar vor der Einpflanzung.
Das künstliche Haar nach der Erfindung besteht aus thermoplastischem Harz. Nach einer bevorzugten
Ausführungsi'orm isi das Harz ein Polyamid, dem 2 Gewichts% Ruß als Farbstoff zugesetzt sind. Einzelfäden
werden aus diesem Hanr unter Verwendung einer Schmelz-Spinnvomchtung mit Platinschmelzdüse mit
5000 Düsenlöchern von je 0,15 mm gesponnen. Die aus w
der Spinnvorrichtung kommenden Einzelfäden werden gekühlt und von einer Ziehtrommel aufgenommen,
jeder Einzelfaden wird auf einen Durchmesser von 0,085 gezogen und dann auf eine Länge von beispielsweise
120 mm geschnitten. Ein Ende des geschnittenen Einzelfadens wird mit Pinzetten von etwa 5 bis 6 mm
von der Spitze fortgehalten. Dieses Ende wird Warmluft von 150°C zum Schmelzen des Harzes ausgesetzt,
wodurch sich eine Wurzel von 0,15 mm Durchmesser und 1,5 mm Länge etwa bildet.
Das aus dem Polyamidfaden hergestellte künstliche Haar 1 läßt sich mittels einer Hohlnadel 7 (Fig. 1-5)
einpflanzen. Ein künstliches Haar wird bis zu einer Länge von etwa 6 mm aus der Hohlnadel herausgeführt.
Der vorstehende Teil wird in der oben beschriebenen Weise erwärmt, um eine Wurzel der vorbeschriebenen
Art (Fig.2) zu bilden. Dij Wurzel 3 ist geringfügig an
der Spitze abgerundet und verjüngt sich im Hals, um in die Spitze der Hohlnadel 7 zu passen.
Nach F i g, 3 wird die Spitze der Hohlnadel gegen die Kopfhaut 4 gesetzt, wobei der Winkel 40 bis 90° beträgt.
Ein geringer Druck der Hohlnadelspitze gegen die Kopfhaut sorgt dafür, daß die Wurzel 3 nach außen
längs der Hohlnadel zurückschwenkt. Dann wird, wie Fig.4 erkennen läßt, die Hohlnadel in die Kopfhaut 4
gestoßen, bis ihre Spitze die Hyperdermalschicht 6 nach der Dermalschicht 5 erreicht. Die Hohlnadel 7 wird
zurückgezogen, wodurch das eingepflanzte Ende des Haares 1 in seine endgültige Lage kommt. Die
umgeschlagene Wurzel wird fest in den Dermal- und Hyperdermalschichten gehalten. Das aus der Kopfhaut
herausragende Haar wird auf geeignete Länge geschnitten. Statt des einzelnen Haares 1 kann bei der
Einpflanzung auch ein langes auf eine Rolle gewickeltes Haar verwendet werden. Die Notwendigkeit des
zeitraubenden Einführens eines einzelnen künstlichen Haares durch die Hohlnadel bei jedem Einpflanzvorgang
wird so vermieden.
Nach den Fig. 3 bis 5 ist die Hohlnadel 7 in einen
Halter 9 eingesetzt. Die Spitze der Hohlnadel 7 ist geringfügig abgerundet, um Epidermalschäden beim
Einstoßen in die Kopfhaut auf ein Minimum herabzusetzen. Eine nicht abgerundete Spitze würde die Hautoberfläche
zerreißen und dadurch die Heilung verzögern.
Außer der Ausbildung der Haarwurzel in der mit 3 bezeichneten Form können andere Gestaltungen an der
Endspitze des Haares mittels Verschweißen in der Wärme erreicht werden, um so die optimalen
Einpflanzbedingungen für Einzelanwendungcn zu erreichen.
Eine andere Einrichtung zum Einpflanzen künstlichen Haares wird nun mit Bezug auf die Fig. 6 bis 10
beschrieben. Die Einrichtung 21 hat eine gabelartige Spitze mit einem in Fig. 7 gezeigten Querschnitt, der
längs der Linie A-A in F i g. 6 gelegt ist. Die Flächen 23 und 23' der gabelartigen Spitze sind konkav und haben
einen Krümmungsradius, der in etwa gleich dem Radius der Einrichtung 21 ist.
F:g. 8 zeigt, wie ein künstliches Haar 1 in die
Kopfhaut mittels der Nadel 21 eingepflanzt wird. Das Haar 1 wird auf der Kopfhaut 4 gelegt, de«· Hals der
Wurzel 3 zwischen der gabelartigen Spitze 22 gehalten und die Gabelspitze geringfügig gegen die Kopfhaut
gepreßt, wobei die Nadel unter einem Winkel von 40—90° zur Oberfläche der Kopfhaut abgewinkelt und
die Wurzel in die Kopfhaut gestoßen wird. Als Ergebnis schwenkt oder dreht die Wurzel 3 nach außen längs der
Fläche 23 während die Nadelspitze vorgeführt wird.
Der Schaft 2 des Haares 1 bewegt sich längs der Einrichtung 21 und wird in die Kopfhaut 4 gepreßt. Die
Nadel wird weitergeschoben, bis die Wurzel 3 einen oberen Bereich des Hyperdermalgewebes 6 durch die
Dermalschicht 5 hindurch erreicht. Dann wird die Nadel 21 zurückgezogen und die Wurzel des Haares hierin
befestigt. Das so eingepflanzte Haar wird auf die gewünschte Länge oberhalb der Kopfhaut geschnitten.
Wie oben beschrieben, bewegen sich Wurzel 3 und Schaft 2 in Kontakt mit den konkaven Flächen 23 und
23'. Dies macht es mögüch, den Durchmesser der Endspitze der Nadel zu vermeiden, wodurch somit die
Fläche der Beschädigungen der Haut auf ein Minimum herabgesetzt werden, die hervorgerufen werden, wenn
die Nadel eingestoßeii "vird.
Fig.9 zeigt eine andere Ausführungsform einer
Einrichtung zum Einpflanzen des Haares. Die Nadelspitze ist ähnlich der in Fig.6 gezeigten bis auf die
konkaven Teile 24 und 24', die über die gesamte Länge
der Nadel 21 verlaufen. Der Querschnitt der Nadel 21 ist gleich der einer bikonkaven Linse. Der Schaft 2 und die
Wurzel 3 berühren die konkaven Flächen 24 und 24' der Nadel, wie in Fig. IO gezeigt, wenn die Nadel in die
Dermalschicht vordringt. Diese Konstruktion ermöglicht es, daß der Durchmesser der Nadel mehr als in der
in Fig.6 gezeigten Ausführungsform vermindert wird, um die von der Nadelspitze verletzte Fläche auf ein
Minimum herabzusetzen und die Heilung zu beschleunigen.
!·" i g. 11 zeigt eine pin/.ettenartigc Nadel. Kin perspektivischer
.Schnitt hiervon längs der Linie C-C ist in Fig. 12 gezeigt. Die Spitzen 31 der Pinzette 33 weisen
Nuten 32 auf, von denen jede einen Radius von 0.04 bis 0,05 mm hat. Das künstliche Haar wird durch die Spitzer
31 so gehalten, daß der Schaft in die Nuten paßt und die Wurzel 3 aus der Spitze der Pinzette kommt. Das Haar
wird dann in der gleichen Weise, wie vorher
r> beschrieben, eingepflanzt.
Die Fig. 13 und 14 zeigen die Konstruktion einet
weiteren Ausführungsform einer Einrichtung zum Einpflanzen. Die Nadel von etwa 0,25 mm Durchmesser
hat einen zylindrischen Hohlraum 42 an der Spitze. Der
ίο Hohlraum 42 hat etwa 0.18 mm und hält die Wurzel 3
Wie Fig. 14 zeigt, wird die Spitze der Nadel 1 gegen die
Kopfhaut linier einem Winkel von 40 bis 90" gesetzt Die Art der Ijiipflanzung ist ähnlich wie vorbei
beschrieben.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Künstliches Haar bestehend aus einem aus einem thermoplastischen Harz gesponnenen Einzelfaden
mit einer Wurzel und einem Schaft, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzel (3)
durch eine Verdickung an einem Ende des Einzelfadens gebildet und nach der Einpflanzung in
Gegenrichtung zum Schaft angeordnet ist.
2. Künstliches Haar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft einen Durchmesser
von 0,06 bis 01,10 mm, die Wurzel einen Durchmesser von 0,13 bis 0,20 mm aufweist.
3. Künstliches Haar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der Wurzel (3) 1,0 bis 2,0 mm beträgt.
4. Künstliches Haar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wurzel (3) durch Schmelzen und Verfestigen des Fadenendes hergestellt ist.
5. Künstliches Haar nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wurzel im Übergangsbereich zum Schaft des Haares einen Hals aufweist.
6. Einrichtung zum Einpflanzen künstlicher Haare 2">
nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine den Schaft des künstlichen Haares
aufnehmende Hohlnadel, die das künstliche Haar (I) an der Wurzel (3) mittels einer leicht abgerundeten
Spitze hält.
7. Einrichtung, nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hohlnadel röhrenförmig nach Art einer Hyperdermalnadcl is' und ihr im Bereich ihrer
Spitze eine Heizeinrichtung(8) /.ujr-ordnel ist.
8. Einrichtung zum Einpflanzen künstlicher Haare ^ nach einem der Ansprüche I bis 5. gekennzeichnet
durch eine Nadem mit kreisförmigem Querschnitt, deren Spitze gabelartig mit konkaven Flächen (24)
geformt ist, die das Haar im Bereich der Wurzel hält.
9. Einrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekenn- 4fJ
zeichnet, daß die konkaven Flächen über die gesamte Nadellänge verlaufen und einen bikonkaven
Linsenquerschnitt bilden.
10. Einrichtung zum Einpflanzen künstlicher Haare nach einem der Ansprüche I bis 5, gekenn- **>
zeichnet durch eine Handhabungsvorrichtung nach Art einer abgewinkelten Pinzette mit sich verjüngenden
innen halbröhrenförmig ausgebildeten Schenkeln, deren Nuten (32) gerade nach oben
durchgehen. w
11. Einrichtung zum Einpflanzen künstlicher
Haare nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Pinzettenspiizc eine Heizeinrichtung zum
Schmelzen der Wurzel zugeordnet ist.
12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder ">">
1 !,dadurch gekennzeichnet, daß jede der Nuten (32) einen Radius von 0.04 bis 0,05 mm aufweist.
13. Einrichtung zum Einpflanzen künstlicher Haare nach einem der Ansprüche I bis 5, gekennzeichnet
durch eine Nadel (41), deren Spitze mit einem zylindrischen Hohlraum (42) als Halter zur
Aufnahme der Wurzel (3) versehen ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nadel (41) einen Durchmesser von etwa 0,25 mm und der zylindrische Hohlraum
(42) an der Spitze einen Durchmesser von etwa 0,18 mm aufweist.
Die Erfindung betrifft ein künstliches Haar mit einem aus einem thermoplastischen Harz gesponnenen Einzelfaden
mit Wurzel und Schaft.
Verschiedene Ausbildungen und Verankerungen für künstliche Haare, die direkt in die Kopfhaut des
menschlichen Körpers eingepflanzt werden, sind bekannt.
Eine wurzelartige Ausbildung am Ende des künstlichen Haares, um das Herausfallen zu vermeiden, ist
beispielsweise in der französischen Patentschrift 20 54 624 aus Metall oder Kunststoff mit Pfeilkopfgestalt
beschrieben. Die US-PS 35 96 292 beschreibt verschiedene Arten künstlicher Haare mit einer
Verankerungsstruktur in Form einer oder einer Vielzahl von Mikrovelourschleifen oder einem geformten
vernetzten Polymermaterial bzw. einer Schicht aus polymeren! hochentwässerten Hydrogel. Gemeinsam
diesen künstlichen Haaren ist ihr komplizierter Wurzelaurbau, so daß ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich
ist und gleichzeitig eine ausgefeilte Technik angewendet werden muß, urn eine Wurzel an einen
Endteil des Haares zu befestigen. Praktische Anwendungen haben diese Haare nicht gefunden. Darüber
hinaus sind keine Vorkehrungen getroffen, um das leichte Abfallen der Haare von den Wurzelbereichen zu
verhindern. Zum Einpflanzen solcher Haa~e sind zudem komplizierteste Geräte vorgesehen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, künstliche Haare zu schaffen, die sich in den
Kopfhautschichten fest verankern lassen, preiswert in der Herstellung sind, bei denen sich die Wurzel vom
Schaft nicht trennt und das Haar als Ganzes nicht herausfällt.
Gelöst wird diese Aufgabe überraschend einfach dadurch, daß die Wurzel durch eine Verdickung an
einem Ende des Einzelfadens gebildet und nach der Einpflanzung in Gegenrichtung zum Schaft angeordnet
ist. Die Wurzel des Haares, die über die Spitze der Einpflanzeinrichtung beispielsweise vher Nadel nach
vorne hinausragt, wird beim Einpflanzen praktisch parallel zum Schaft bzw. zur Nadel zurückgeschlagen.
Dieses Anordnen der Wurzel um 180"J zum Schaft bedeutet, daß ein Herausziehen nicht möglich ist, es sei
denn, ein Verschwenken um 180 würde sich in der Kopfhaut einstellen. Auch können keine Verletzungen
wie durch die harpunenartige Ausbildung nach der französischen Patentschrift 20 64 624 sich einstellen. Mit
einer harpunenartigen Verankerung dagegen, wird das die Harpune umgebende Gewebe bei Bewegen des
Haares laufend verletzt.
Die verdickte Haarwurzel ist durch Schmelzen und Verfestigen des Fadenendes hergestellt.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine Einrichtung zum Einpflanzen solcher künstlicher Haare. Eine solche
zeichnet sich durch eine den Schaft des künstlichen Haares aufnehmende Hohlnadel aus, die das künstliche
Haar an der Wurzel mittels einer leicht abgerundeten Spitze hält.
Beim Nadelvorschub schwenkt also das Wurzelende des Fadens zurück und dient später als »Widerhaken«
für das Haar. Die Wurzel wird dadurch beim Herausziehen der Nadel in ihrer Lage festgehalten. Die
Spitze der Einrichtung zum Einpflanzen ist zum Halten des künstlichen Haares im Bereich der Wurzel
verschieden ausgebildet.
Das Einschieben oder Einstoßen der Wurzel in die Kopfhaut führt zu einem radialen Aufbrechen der
äußeren Haut. Der zerstörte Bereich oder praktisch ein
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FR2312588A1 (fr) | 1976-12-24 |
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