DE2523228B1 - Lichtpausmaschine mit einer einrichtung zum austreiben ueberschuessigen, ammoniakhaltigen entwicklermediums aus entwickeltem diazopapier - Google Patents

Lichtpausmaschine mit einer einrichtung zum austreiben ueberschuessigen, ammoniakhaltigen entwicklermediums aus entwickeltem diazopapier

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DE2523228B1
DE2523228B1 DE19752523228 DE2523228A DE2523228B1 DE 2523228 B1 DE2523228 B1 DE 2523228B1 DE 19752523228 DE19752523228 DE 19752523228 DE 2523228 A DE2523228 A DE 2523228A DE 2523228 B1 DE2523228 B1 DE 2523228B1
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D7/00Gas processing apparatus

Description

Die Erfindung betrifft eine Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer, in der kontinuierlich mit einstellbarer Geschwindigkeit transportiertes, belichtetes Diazopapier mit einem dampfförmigen Ammoniak/Wassergemisch als Entwicklermedium entwickelt wird, mit einer sich in Transportrichtung anschließenden Nachkammer, die mit einer Einrichtung zur Entfernung ammoniakhaltiger Abluft in Verbindung steht, sowie mit einer Einrichtung zum Austreiben des Entwicklermediums aus dem entwickelten Diazotypiepapier unter Wärmezufuhr.
Bei Lichtpausmaschinen tritt das Problem auf, um eine Belastung der Umwelt mit den in dem Entwicklermedium enthaltenen Ammoniak zu vermeiden, diesen Stoff möglichst vollständig aus dem Abwasser, aus der Abluft und aus dem entwickelten Diazotypiematerial zu beseitigen. Das ammoniakhaltige Abwasser kann — wie bekannt — aufgefangen werden. Zur Reinigung der Abluft kann diese über einen Oxidationskatalysator geleitet werden, der bei Einhaltung eines bestimmten Temperaturbereichs durch Verbrennung des Ammoniaks nur Stickstoff und Wasser erzeugt. Damit dieser Vorgang ohne äußere Energiezufuhr ablaufen kann, ist eine bestimmte Ammoniakkonzentration in dem dem Katalysatorbehälter zugeführten Gasgemisch erforderlich (DT-OS 23 19 934).
Um überschüssiges Entwicklermedium aus entwikkeltem Diazopapier (Lichtpausen) zu entfernen, gehört es zum Stand der Technik (DT-OS 22 27 588), in einer
ίο Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln von Blättern, die insbesondere mit einer Lichtpausmaschine kombiniert ist, auf die Pausenoberfläche einen Luftstrahl zu richten, der einen großen Teil des an der Lichtpause haftenden Ammoniaks entfernt. Die hierbei durchgesetzten Luftmengen, deren Ammoniakkonzentration nach Verlassen der Pausenoberfläche verhältnismäßig gering ist, eignen sich jedoch nicht ohne weiteres dazu, den katalytischen Verbrennungsprozeß ohne Wärmezufuhr in Gang zu halten.
Bei einem Gerät zur Herstellung von Mikrofilmduplikaten, das unter dem Markennamen »Ozakop« bekannt ist, wird das entwickelte Diazotypiematerial durch einen Wärmeraum geleitet, der durch eine Wärmeplatte aufgeheizt wird. Die Temperatur der metallisehen Wärmeplatte liegt so tief, daß jedenfalls keine Strahlung im sichtbaren Spektralbereich abgegeben wird. Um ein Heraustreten ammoniakhaltiger Abluft aus der Wärmekammer und aus dem sich hieran anschließenden Raum, in dem das entwickelte Diazotypiematerial gespeichert wird, in die unmittelbare Umgebung des Geräts zu vermeiden, stehen diese Räume mit einer Absaugeinrichtung in Verbindung, welche die Abluft ins Freie leitet. Hingegen ist es unzweckmäßig, die Abluft einem Katalysator zur katalytischen Verbrennung des Ammoniaks zuzuführen, da hierfür der Ammoniakgehalt der aus der Wärmekammer abgesaugten Luft zu niedrig ist. Das zur Herstellung von Mikrofilmduplikaten verwendete Diazotypiematerial, Polyester- oder Acetatfilm, hat eine niedrige Aufnahmefähigkeit für Feuchtigkeit, so daß sich ammoniakhaltiges Wasser im wesentlichen nur auf der Oberfläche des Diazotypiematerials absetzen kann. Eine Übertragung der Wärmeplatte, die zur Beseitigung des oberflächlich an den genannten Diazotypiematerialien haftenden Ammoniaks ausreicht, auf Lichtpausmaschinen, die für Feuchtigkeit sehr aufnahmefähiges Diazopapier (Lichtpauspapier) verarbeiten, erbringt daher kein befriedigendes Ergebnis.
Bei Lichtpausmaschinen tritt eine weitere Schwierigkeit bei der Entfernung des Entwicklermediums aus dem entwickelten Diazopapier dadurch auf, daß die Durchlaufgeschwindigkeit des Diazopapiers dadurch die Lichtpausmaschine in einem großen Verhältnis, beispielsweise von 0,5 bis 15 m pro Minute, variabel ist.
Deshalb muß befürchtet werden, daß eine bei einer bestimmten Geschwindigkeit ausreichende Heizleistung bei höherer Geschwindigkeit zur Entfernung des Entwicklermediums nicht ausreicht, jedoch bei niedrigerer Geschwindigkeit schon eine zu große Erhitzung des Diazotypiepapiers bewirkt, die unerwünschte Verfärbungen hervorrufen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtpausmaschine der eingangs genannten Gattung mit einer Einrichtung zum Austreiben des überschüssigen Entwicklermediums aus dem entwickelten Diazopapier zu schaffen, mit der das in dem Diazopapier nach der Entwicklung verbleibende, insbesondere in dem Papier aufgesogene Entwicklermedium bei
unterschiedlichen Transportgeschwindigkeiten möglichst vollständig entfernt wird, wobei jedoch bei keiner Geschwindigkeit die Qualität der Lichtpausen herabsetzende Einflüsse auftreten. Das ausgetriebene Entwicklermedium soll sich möglichst unproblematisch beseitigen lassen. Dabei soll der Aufwand für diese Einrichtung gering sein.
Diese Aufgabe wird für eine Lichtpausmaschine der eingangs genannten Gattung dadurch gelöst, daß zum Austreiben des überschüssigen Entwicklermediums in der Nachkammer ein Hellstrahler gegenüber der Diazopapierbahn angeordnet ist, daß der Hellstrahler in elektrischer Verbindung mit einem Ausgang einer Wärmeleistungssteueranordnung steht, die eingangsseitig an einen Geber der Durchlaufgeschwindigkeit angeschlossen ist, und daß die Wärmeleistungssteueranordnung eine derartige Übertragungscharakteristik aufweist, daß die von dem Hellstrahler abgestrahlte Wärmeleistung proportional der Durchlaufgeschwindigkeit ist.
Mit dieser Einrichtung kann bei jeder einstellbaren Durchlaufgeschwindigkeit das Entwicklermedium aus dem Diazopapier fast vollständig durch Erwärmung ausgetrieben werden. Da die von dem Hellstrahler abgestrahlte Wärmeleistung proportional der Durchlaufgeschwindigkeit gehalten wird, gelingt die praktisch vollständige Austreibung des Entwicklermediums einschließlich des Wassers auch bei hohen Durchlaufgeschwindigkeiten des belichteten und entwickelten Diazopapiers, beispielsweise bei 15 m pro Minute. Andererseits hat die Anpassung der Wärmeleistung an die Durchlaufgeschwindigkeit zur Folge, daß auch bei niedrigen Durchlaufgeschwindigkeiten, beispielsweise 0,5 m pro Minute, eine unzulässig hohe Erwärmung des Diazopapiers mit Sicherheit vermieden wird. Die Qualität des kopierten Bilds bleibt daher voll erhalten; es tritt keine unerwünschte Verfärbung der Lichtpause ein. Die Einrichtung zum Austreiben des Entwicklermediums hat dabei infolge der geringen Wärmeträgheit des Hellstrahlers den wesentlichen Vorteil, daß auch der Anfangsabschnitt einer Diazopapierbahn mit der optimierten Heizleistung beaufschlagt wird. Bevor dieser Anfangsabschnitt in der Nachkammer in den Bereich des Hellstrahlers gelangt, hat der Geber der Durchlaufgeschwindigkeit ein Signal an die Wärmeleistungssteueranordnung abgegeben, das der jeweiligen Durchlaufgeschwindigkeit der Diazopapierbahn entspricht. Da der Hellstrahler nur mit geringer Verzögerung auf das Ausgangssignal der Wärmeleistungssteueranordnung anspricht, ist sichergestellt, daß auch der Anfang einer Diazopapierbahn weder mit zuviel noch mit zuwenig Wärmestrahlung beaufschlagt wird. — Wesentlich ist dabei auch, daß praktisch keine Totzeit durch die Wärmeübertragung von der Wärmequelle zu dem Diazopapier auftritt, da die Energieübertragung durch Strahlung und nicht durch Konduktion (Wärmeleitung) und Konvektion (Wärmeleitung durch ein Medium) erfolgt.
Durch die optimierte Erwärmung des Lichtpauspapiers zum Austreiben des Entwicklermediums ist ein großer Luftdurchsatz nicht erforderlich. Vielmehr genügt eine in Verbindung mit der Nach- und Vorkammer in Lichtpausmaschinen übliche Absaugeinrichtung. Da die abgesaugte, relativ geringe Abluftmenge einen verhältnismäßig hohen Ammoniakgehalt aufweist, bedingt die Reduzierung dieses Ammoniakgehalts keinen sehr großen Aufwand. Die absolute Ammoniakmenge, die danach in die Umgebung entlassen wird, kann dadurch gering gehalten werden.
Besonders vorteilhaft ist die Einrichtung zum Austreiben des Entwicklermediums mit dem Merkmal ausgestaltet, daß der Arbeitspunkt des Wärmeleistungsreglers mit einem einstellbaren Element so eingestellt ist, daß die Farbtemperatur des Hellstrahlers bei maximaler Durchlaufgeschwindigkeit des Diazopapiers bei etwa 2000° K (Grad Kelvin) liegt. Ein derartiger Hellstrahler reagiert besonders rasch auf Änderungen der Durchlaufgeschwindigkeit, da er innerhalb von V10 Sekunde angelaufen ist.
Der Hellstrahler besteht im wesentlichen aus einem Quarzrohr, in dem ein Heizwendel angeordnet ist. Das Innere des Quarzrohrs ist nach Evakuierung mit einem Schutzgas gefüllt, um höhere Belastungen ohne Verdampfen des Heizwendeis zu erlauben.
Um die Durchlaufgeschwindigkeit zur Steuerung der abgestrahlten Leistung zuverlässig zu erfassen, dient als Geber der Durchlaufgeschwindigkeit zweckmäßig ein mit mindestens einer Transportwalze der Diazopapierbahn gekuppelter Tachogenerator.
Zur Beseitigung des aus der Diazopapierbahn ausgetriebenen Entwicklermediums umfaßt die Einrichtung zur Entfernung ammoniakhaltiger Abluft zweckmäßig eine Absaugeinrichtung und einen Oxidationskatalysator, über den die Abluft zur Verbrennung des Ammoniaks geleitet wird.
Diese Ausbildung ist deswegen besonders vorteilhaft, da das aus der Nachkammer abgesaugte Entwicklermedium eine verhältnismäßig hohe Ammoniakkonzentration hat, so daß die katalytische Verbrennung ohne äußere Wärmezufuhr in Gang gehalten werden kann. Dabei wird zugleich das aus der Diazopapierbahn ausgetriebene Ammoniak verbrannt.
An Hand der Zeichnung, in der die im Rahmen der Erfindung relevanten Teile einer Lichtpausmaschine mit einer Einrichtung zum Austreiben des Entwicklermediums aus dem entwickelten Diazopapier schematisch dargestellt sind, wird die Erfindung im folgenden erläutert.
Im einzelnen sind in der Zeichnung die Teile der Lichtpausmaschine einschließlich einer Entwicklungskammer, einer Einrichtung zur Entfernung ammoniakhaltiger Abluft und einer Einrichtung zum Austreiben des Entwicklermediums in einem Längsschnitt dargestellt, während für die damit verbundenen elektrischen Einrichtungen eine Darstellung als Blockschaltbild gewählt ist.
In der Zeichnung ist eine Entwicklungskammer 1 mit einer Vorkammer 2 sowie mit einer Nachkammer 3 dargestellt Die Vorkammer ist gegenüber dem Außenraum durch ein Walzenpaar 4 und gegenüber der Entwicklungskammer durch ein Walzenpaar 5 abgeschlossen. Zum Abschluß der Nachkammer 3 dienen analog dazu die Walzenpaare 6 und 7. Vor- und Nachkammer sind über Saugleitungen 8, 9 mit einem Katalysatorbehälter 10 verbunden. Der Katalysatorbehälter enthält Siebe 13, auf die der Katalysator 14 aufgeschüttet ist.
In der Zeichnung nicht dargestellt sind der Übersicht halber die Mittel zur Zuführung flüssiger Entwicklungslösung in die Entwicklungskammer sowie die Mittel in der Entwicklungskammer zum Verdampfen von Ammoniak und Wasser, um das gewünschte dampfförmige Entwicklermedium zu erzeugen. Ferner ist in der Zeichnung die Diazopapierbahn D nur im Bereich der Walzenpaare 6,7 gezeigt. Sie verläuft von den Walzenpaaren 4, 5 durch die Entwicklungskammer zu den Walzenpaaren 6, 7, um zwischen den Walzen des Wal-
zenpaares 7 hindurch wieder in den Außenraum zu gelangen.
Nicht gezeigt sind in Verbindung mit dem Katalysatorbehälter, den Sieben und dem Katalysator besondere Einrichtungen zur Regelung der Temperatur des Katalysators, welche die Temperatur auch bei Schwankungen der durch die Saugleitungen 8,9 zuströmenden Abluft konstant halten.
Die elektrische Einrichtung umfaßt einen Hellstrahler 15, der in der Nachkammer 3 so angeordnet ist, daß er auf die Diazopapierbahn D strahlt. Der Hellstrahler steht mit dem Ausgang der Wärmeleistungssteueranordnung 16 in Verbindung. Eingangsseitig ist an die Wärmeleistungssteueranordnung ein Tachogenerator 17 angeschlossen, der mit einer Walze des angetriebenen Walzenpaars 5 gekuppelt ist. An einen zweiten Eingang der Wärmeleistungssteueranordnung ist ein manuell einstellbares Einstellelement 18 angeschlossen, mit dem der Arbeitspunkt der Wärmeleistungssteueranordnung festgelegt werden kann.
Beim Betrieb der Lichtpausmaschine herrscht in der Entwicklungskammer 1 eine Ammoniak-Wasserdampf-Atmosphäre mit der zur Entwicklung gewünschten Temperatur und Ammoniakkonzentration. Der Katalysator 14 wird auf eine Temperatur aufgeheizt, bei der das Ammoniak aus der durch die Saugleitung 8 und 9 zugeführten Abluft weitgehend beseitigt wird, ohne einen nennenswerten Anteil unerwünschter Stickoxide entstehen zu lassen.
Die Transportgeschwindigkeit, mit der die Walzenpaare 4, 5,6, 7 das Diazopapier durch Vorkammer und Nachkammer transportieren, ist an die Durchlaufgeschwindigkeit der Diazopapierbahn mit einer nicht dargestellten Belichtungsstation der Lichtpausmaschine angepaßt. Die Transportgeschwindigkeit durch die Belichtungsstation kann wiederum von der Transparenz der Vorlagen abhängen.
Um überschüssiges Entwicklermedium aus der Diazopapierbahn auszutreiben, bevor dieses die Nachkammer verläßt, wird die Diazopapierbahn in der Nachkammer mit dem Hellstrahler 15 bestrahlt. Dabei wird die Feuchtigkeit, die das Diazopapier augesogen hat, unter gleichzeitiger Volumenausdehnung des in dem Diazopapier enthaltenen Gases verdampft. Die Strahlungsleistung, mit der der Hellstrahler das Diazopapier beaufschlagt, wird durch die von dem Tachogenerator 17 und dem Einstellelement 18 in die Wärmeleistungssteueranordnung 16 eingespeisten Signale bestimmt. Das Einstellelement 18 ist dabei so eingestellt, daß bei einer maximalen Transportgeschwindigkeit der Diazopapierbahn die Farbtemperatur des Hellstrahlers etwa 20000K beträgt. Die Transportgeschwindigkeit kann dabei beispielsweise von 0,5 bis 15 m pro Minute variieren. Bei einer geringeren Transportgeschwindigkeit erzeugt der Tachogenerator 17 eine niedrigere Spannung, so daß dementsprechend die von der Wärmeleistungssteueranordnung an den Hellstrahler 15 abgegebene elektrische Energie kleiner wird. Die von einem Längenabschnitt der Diazopapierbahn empfangene Energie bleibt so trotz geringerer Durchlaufgeschwindigkeit weitgehend konstant. Dabei verschiebt sich das Maximum der von dem Hellstrahler abgestrahlten Leistung zur niedrigeren Farbtemperatur. Umgekehrt bestimmt die bei größerer Durchlaufgeschwindigkeit von dem Tachogenerator erzeugte höhere Spannung, daß nach Maßgabe der Wärmeleistungssteueranordnung 16 der Hellstrahler 15 eine größere Leistung abgibt. Der Hellstrahler 15 strahlt somit intensiver auf das Diazopapier, das deswegen trotz höherer Durchlaufgeschwindigkeit pro Längeneinheit eine praktisch gleichbleibende Strahlungsenergie aufnimmt.
Das aus dem Diazopapier derart ausgetriebene Entwicklermedium gelangt zusammen mit der Abluft aus der Nachkammer 3 zur weitgehend vollständigen Verbrennung des Ammoniaks in den Katalysatorbehälter 12.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lichtpausmaschine mit einer Entwicklungskammer, in der kontinuierlich mit einstellbarer Geschwindigkeit transportiertes, belichtetes Diazopapier mit einem dampfförmigen Ammonikak/Wassergemisch als Entwicklermedium entwickelt wird, mit einer sich in Transportrichtung anschließenden Nachkammer, die mit einer Einrichtung zur Entfernung ammoniakhaltiger Abluft in Verbindung steht, sowie mit einer Einrichtung zum Austreiben des Entwicklermediums aus dem entwickelten Diazopapier, dadurch gekennzeichnet, daß zum Austreiben des Entwicklermediums in der Nachkammer (3) ein Hellstrahler (15) gegenüber der Diazopapierbahn (D) angeordnet ist, daß der Hellstrahler in elektrischer Verbindung mit einem Ausgang einer Wärmeleistungssteueranordnung (16) steht, die eingangsseitig an einen Geber der Durchlaufgeschwindigkeit angeschlossen ist, und daß die Wärmeleistungssteueranordnung eine derartige Übertragungscharakteristik aufweist, daß die von dem Hellstrahler abgestrahlte Wärmeleistung proportional der Durchlaufgeschwindigkeit ist.
2. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt der Wärmeleistungssteueranordnung (16) mit einem Einstellelement (18) so eingestellt ist, daß die Farbtemperatur des Hellstrahlers (15) bei einer maximalen Durchlaufgeschwindigkeit des Diazopapiers bei 2000° K liegt.
3. Lichtpausmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Geber der Durchlaufgeschwindigkeit ein mit mindestens einer Transportwalze (5) der Diazopap'ierbahn gekuppelter Tachogenerator (17) dient.
4. Lichtpausmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Entfernung ammoniakhaltiger Abluft mindestens eine Absaugleitung (8, 9) und einen Oxidationskatalysator (12, 13, 14) umfaßt, über den die Abluft zur Verbrennung des Ammoniaks geleitet wird.
DE19752523228 1975-05-26 1975-05-26 Lichtpausmaschine mit einer Einrichtung zum Austreiben überschüssigen, ammoniakhaltigen Entwicklermediums aus entwickeltem Diazopapier Expired DE2523228C2 (de)

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JP51059904A JPS51144622A (en) 1975-05-26 1976-05-24 Copying machine having device for removing excessive developer containing ammonia from developed diazo type paper
GB21408/76A GB1550479A (en) 1975-05-26 1976-05-24 Development of diazotype materials
FR7615762A FR2312801A1 (fr) 1975-05-26 1976-05-25 Photocopieur comportant un dispositif pour chasser l'exces de solution de developpement ammoniacale du papier diazoique developpe
US05/689,960 US4092658A (en) 1975-05-26 1976-05-25 Photoprinting machine with a device for expelling excess ammonia-containing developer medium from developed diazotype paper

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DE2523228B1 true DE2523228B1 (de) 1976-03-11
DE2523228A1 DE2523228A1 (de) 1976-03-11
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2376444A1 (fr) * 1976-12-30 1978-07-28 Hoechst Ag Dispositif pour le developpement d'un materiel de diazocopie en forme de feuilles
EP0000995A1 (de) * 1977-08-18 1979-03-07 Vickers Limited Apparat und Verfahren zur kontrollierten Behandlung von strahlungsempfindlichen Vorrichtungen in Abhängigkeit von der Entwicklertemperatur
EP0005252A1 (de) * 1978-05-09 1979-11-14 Walter Fries Vorrichtung für die Trockenentwicklung von Lichtpausmaterial

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JPS5746781B2 (de) 1982-10-05
US4092658A (en) 1978-05-30
FR2312801A1 (fr) 1976-12-24
GB1550479A (en) 1979-08-15
JPS51144622A (en) 1976-12-11
DE2523228A1 (de) 1976-03-11
FR2312801B3 (de) 1979-02-16

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