DE2523996A1 - Funksprechsystem - Google Patents
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- DE2523996A1 DE2523996A1 DE19752523996 DE2523996A DE2523996A1 DE 2523996 A1 DE2523996 A1 DE 2523996A1 DE 19752523996 DE19752523996 DE 19752523996 DE 2523996 A DE2523996 A DE 2523996A DE 2523996 A1 DE2523996 A1 DE 2523996A1
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- H04W56/0085—Open loop measurement based on arrival time vs. expected arrival time detecting a given structure in the signal
Description
Dr. Hr-'srt Sch öl»
Γ.·..· π i ni. v/a !t
Anxi'öi': N. Y. Phiüp; G! jeiia.npanfabrieken
Akte No.: \ π "V 7 J
Anmeldurg vom; 7 ~j ,^. ) Ci ~\ S—
Anmeldurg vom; 7 ~j ,^. ) Ci ~\ S—
Punksprechsystem
PHN.7586. WIJ/EVH.
17.3.1975,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Punksprechsystem mit einer ortsfesten Hauptstolle mit einer Sende-
und Empfangsanordnung, die zur Uebertragung in der Zeit
komprimierter digitaler Signale über eine Anzahl gleichzeitig erzeugter Trägerfrequenzen eingerichtet ist und
mit einer Anzahl beweglicher Stellen, die mit je einer
Sende-lDmpfangsanordnung zur Uebertragung in der Zeit
komprimierter digitaler Signale versehen sind, wobei
die Sende- und Empfangspei1 ioden aller beweglichen Stellen xint.er Ansteuerung der Hauptstelle innerhalb aufeinanderfolgender Zeitintervalle bzw. Rahmen stattfinden»
komprimierter digitaler Signale über eine Anzahl gleichzeitig erzeugter Trägerfrequenzen eingerichtet ist und
mit einer Anzahl beweglicher Stellen, die mit je einer
Sende-lDmpfangsanordnung zur Uebertragung in der Zeit
komprimierter digitaler Signale versehen sind, wobei
die Sende- und Empfangspei1 ioden aller beweglichen Stellen xint.er Ansteuerung der Hauptstelle innerhalb aufeinanderfolgender Zeitintervalle bzw. Rahmen stattfinden»
509850/07 7
PIIN. 7586, 17.3.75.
D±e Steuerung der Sende— und Empfangsperioden der beweglichen Stellen durch die Hauptstation ist für
derartige Systeme u.a. wegen der notwendigen Kontrolle und Ueberwachung, die durch die Hauptstelle durchgeführt
werden können muss, von Bedeutung.
Bei einem bekannten System (U.S.-P.S. 3 529 243)
der obengenannten Art wird die Steuerung der Sende- und Empfangsperioden der beweglichen Stellen dadurch erhalten,
dass die ortsfeste Hauptstelle als Relaisstelle für jedes Paar miteinander in Verbindung stehender beweglicher
Stellen wirksam ist.
Ein Nachteil dieses bekannten Systems ist das erforderliche verhältnismässig breite Frequenzband, da für
jedes Paar über die Relaisstelle miteinander in Verbindung stehender beweglicher Stellen mindestens zwei verschiedene
Trägerfrequenzen notwendig sind, während ausserdem noch eine zusätzliche Bandbreite notwendig ist, da. in der
Hauptstelle zusätzlich eine Signalisierungs~Sende-Bmpfaiigsanordnung
notwendig ist, damit die Ueberwachung aus der Hauptstelle vervollständigt wird.
Ein weiterer Nachteil ist, dass dieses bekannte System trotz der erforderlichen grossen Bandbreite
besonders wenig flexibel ist, da jede der beweglichen Stellen nur eine einzige der Stelle zugeordnete Trägerfrequenz
zur Verfügung hat, so dass es bei einer etwaigen
5 0 9 8 5 0/0774
■ ■ " PHN.7586.
17.3.75.
Störung keine Ausweichmöglichkeiten gibt.
Die Erfindung bezweckt nun, eine andere Konzeption eines Systems der eingangs erwähnten Art zu schaffen, wobei
die nachfolgenden Vorteile in Kombination erhalten werden:
1. Optimale Ausnutzung des verfügbaren Frequenzbandes;
2. Erweiterte äusserst flexibele Kontrolle und Regie aus der Hauptstelle;
3. Bei Kanalstörung Ausweichmöglichkeiten nach einem nicht
gestörten Kanal.
.Nach der Erfindung weist ein derartiges Funksprechsystem
das Kennzeichen auf, dass die Hauptstelle mit einem Generator zum Erzeugen eines Rahmensynchronmusters
sowie mit einem Generator zum Erzeugen einer Anzahl verschiedener Kodeworte versehen ist, die für je eine bestimmte
Signalisiermigsfunktion repräsentativ sind, sowie mit Schaltungsmitteln zum Anschliessen der genannten
Generatoren an den Sender und mit einer Steueranordnung,
deren Ausgangssignale die genannten Schaltungsmittel
derart bedienen, dass das Rahmensynchronmuster über alle Trägerfrequenzen gleichzeitig periodisch ausgesendet wird
und dass eine Anzahl pro Trägerfrequenz nach Belieben ausgewählter Signalisierungskodeworte in einer Anzahl
fester Zeitintervalle innerhalb der durch aufeinanderfolgende Rahmensynchronmuster bestimmten Rahmendauer
ausgesendet wird, während der Empfänger in jeder der
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' . '- PHN. 7586.
17.3.75. '
beweglichen Stellen mit einer Kanalwahlanordnung versehen ist, die den Empfänger in einem ersten Betriebszustand
nacheinander für eine bestimmte kurze Dauer auf jede der Trägerfrequenzen des Systems abstimmt, mit einer an den
Empfänger angeschlossenen ersten Detektionsanordnung zum
Detektieren des über den empfangenen Träger übertragenen
Rabmensynchrorunusters welche Detektion zu einem Schaltsignal
führt, mit dessen Hilfe die Kanalwahlanordnung in einen zweiten Betriebszustand gebracht wird, in dem
der Empfänger nach wie vor auf die betreffende empfangene
Trägerfrequenz abgestimmt ist, mit einer zweiten Detektionsanordnung
zum Detektieren der über den empfangenen Trägei*
übertragenen Signalierungskodeworte und mit einer örtlichen
Zeitsteueranordnung, die durch das genannte Schaltsignal
wirksam wird und die durch aufeinanderfolgende Rahmensynchronmuster
bestimmte Rahmendauer in ein Sendezeitintervall, ein Empfangszeitintervall und eine Anzahl
Intervalle zur Detektion der genannten Signalisierungskodeworte aufteilt, sowie mit einer Anordnung, die in
Antwort auf die detektierten Kodeworte die dadurch spezifizierten Signalisierungsfunktionen durchführt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigent
Pig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemässen
Punksprechsystems,
B09860/07 74
PHN.7586. 17.3.75. - 5 -
Fig. 2 ein Diagramm, das eine mögliche Aufteilung der Sende- und Einpfangsperioden der beweglichen Stellen
nach Fig. 1 für nur einen vollständigen Zeitrahmen darstellt,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines in der Hauptstelle nach Fig. 1 verwendeten Sender-Empfängers
,
Fig. 4· eine blockschematische Darstellung einer
Ausführungsform eines Sender-Empfängers, wie diese in den
beweglichen Stellen nach Fig. 1 verwendet werden.
Das in Fig. 1 dargestellte System enthält eine Hauptstelle 1 und fünf bewegliche Stellen 2, 3, k, 5 und 6,
die sich an einem beliebigen Ort innerhalb des Empfangs— bereiches voneinander und von der Hauptstelle befinden.
In der Praxis wird das System meistens mehr als fünf bewegliche Stellen umfassen, das Prinzip der Wirkungsweise
des Systems bleibt jedoch dasselbe und ist von der Anzahl beweglicher Stellen unabhängig. Die Hauptstelle umfasst
eine Sende-Empfangsanordnung 7 mit einer Anzahl identisch
ausgebildeter Sender-Empf'fnger, welche Anzahl im allgemeinen
geringer sein wird als die Anzahl zum System gehörender beweglicher Stellen. So umfasst die Sende-Empfangsanordnung
7 bei dem in der Figur dargestellten System drei Sender-Empfanger 8, 9 und 10, die zur Uebertragung
in der Zoit komprimierter digitaler Informations*·'.
signale übor untereinander verschiedene Trägerfrequenzen f1,
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PHN.7586. 17.3.75.
fo und Tn eingerichtet sind» Jeder der Sender-Empfänger ist
dazu mit einem Impulskodemodulator versehen. Insbesondere ist dieser für digital geregelte Deltamodulation eingerichtet,
wobei die Dynamik mit Hilfe eines Regelsignals geregelt wird, das auf digitalem Wege aus der zu sendenßen
Irapulsreihe abgeleitet wird. Ein derartiges digital geregeltes
Deltamodulationssystem ist in beispielsweise den britischen Patentschriften Nr, 1 261 951 und 1 .29Λ
detailliert beschrieben. Die Frequenz, mit der die zu übertragenden Signale beim betreffenden System abgetastet
werden, entspricht 16 kHz.
Die Sender-Empfänger 8, 9 und 10 sind über eine
Zusammenfügungsanordmmg 11 an eine gemeinsame Antenne 12
angeschlossen«
Die beweglichen Stellen 2, 3, ^1 5 νηά. 6 sind
mit je einem Sender-Empfänger versehen, dessen Aufbau dem der in der Hauptstelle 1 verwendeten Sender-Empfänger
nahezu entspricht. Das bisher beschriebene Frequenzmultiplexsystem
ist weiter für Duplexverkehr mit Zeitverteilung (TDD = Time Division Duplex - Mehrfachausnuteung
durch Zeitaufteilung) eingerichtet.
Die Systemorganisation steht dabei völlig unter der Kontrolle der Haupt'stelle" 1 , die dazu mit einer
Steueranordnung 13 versehen ist, die unter allen Umst finden
die Zeitaufteilung mittels eines periodisch über· alle
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·, PHN.7586.
17.3.75.
in der Hauptstelle erzeugten Trägerfrequenzen f., f~, f-,
gleichzeitig gesendeten Rahmensynchronmuster steuert und die die Verkehrskontrolle mittels je Tragerfrequenz
nach Belieben selektierter Sigxialisierungskodeworte
ausübt, die in einer Anzahl fester Zeitintervalle innerhalb der durch aufeinanderfolgender Rahmensynchronmuster
bestimmten Rahmendauer übertragen werden.
Fig. 2 zeigt die durch die Hauptstelle 1 beherrschte Zeitaufteilung und Kontrolle durch einen für
alle im Betrieb begriffenen Stellen gültigen Zeitrahmen, dessen Dauer T =256 ms beträgt. Bei einer möglichen
Aufteilung des Zeitrahmens T umfasst dieser vier Zeitintervalle A-, A2, B- und B„. Die Zeitintervalle B.. und
Β, sind Sende/Empfangszeitintervalle. Die Zeitintervalle
A1 und A„ sind Zeitintervalle, in denen die Hauptstelle
die Rahmensynchronisations- bzw. Kontrollinformation über alle in der Hauptstelle erzeugten Trägerfrequenzen
«endet. Insbesondere fängt jeder Zeitrahmen T mit dem
Zeitintervall A1 an, dessen Dauer 256 Bits entspricht
und von denen die Hauptstelle gleichzeitig über alle
erzeugten Trägerfrequenzen ausschliesslich die ersten 90 Bits sendet. Diese 90 Bits bilden das Rahraensynchronmuster,
das aus einer Maximallängenreihe von 15 Einheiten zu je 6 Bits besteht. Von der restlichen Zeitdauer ent-·
sprechend 166 Bits ist die Zeit entsprechend den ersten
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PHK.7586. 17.3.75.
6 Bits zum Ueberbrücken der Zeit bestimmt, die für die
Uebertragung von der Hauptstelle zu der weitesten beweglichen
Stelle notwendig ist. Diese 6 Bits entsprechen einer Zeitdauer von 55i166,67/ust was bedeutet, dass eine
Zeit entsprechend einer Wellenlänge von äJ-50 lern aufgefangen
werden kann. Die Zeit entsprechend den übrigen 160 Bits, einer Zeitdauer-von 5=^4,44 ms, dient zum Auffangen
der Zeit, die zum Umschalten von Senden auf Empfangen und umgekehrt notwendig ist.
Das Zeitintervall A„ kann gewünschtenfalls
unmittelbar dem Zeitintervall A^ folgen, aber vorzugsweise wird dieses Zeitintervall, wie in Fig, 2 dargestellt
ist, zwischen die Zeitintervalle B1 und B_ eingeblendet.
Die Dauer des Zeitintervalle A2 entspricht wieder 256.Bits,
von denen die Hauptstelle aussehliesslich. die ersten
90 Bits sendet. Diese 90 Bits werden durch 15 Einheiten
zu je 6 Bits gebildet, die aufgeteilt sind in 3 Signalierungskodeworte
zu je 5 Einheiten. Die auf diese Weise innerhalb des Bandes übertragenen Signalierungskodeworte
können in der Hauptstelle beliebig pro Trägerfrequenz aus einer Anzahl verfügbarer Kodeworte, die je für eine
bestimmte Signalierungsfunktion repräsentativ sind, selektiert werden, was eine besonders flexibele Funkverkehrskontrolle
ermöglicht. Zur Erläuterung dieser grossen Flexibilität zeigt die untenstehende Tafel eine Anzahl
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ΓΗΝ.7586. 17.3.75. -
der Signalierungsmöglichkeiten, die das System beispielsweise bieten kann.
Erstes
Kodewort
Kodewort
Zweites
Kodewort
Kodewort
Freier Kanal
Belegter Kanal
Funkstille
Umschalten auf Kanal Nr....
Leistungsregelung
...«Minuten
Drittes Kanal nur keine eintref- Zwischenfür hohe Beschrän- fender schaltung
Priorität kung Aufruf Hauptverwenden von der stelle
Hauptstelle
bis ...
Kodeiiort
ja nein
Die restliche Zeitdauer des Zeitintervalls A_ ist wieder
in eine Zeit entsprechend 6 Bits zum Ueberbrücken der Veglänge und eine Zeit entsprechend 160 Bits zum Auffangen
der Umschaltzeit von Senden auf Empfangen und umgekehrt aufgeteilt.
In jedem der Zeitintervalle B1 und B„ können
4352 Bits auftreten, die aus hO96 Informationsbits bestehen,
denen 90 Bits vorhergehen, von denen die ersten 63 Bits
zur Bitsynchronisation dienen und die übrigen 27 Bits durch Service-Bits gebildet werden (Kanal-zügeordnete
Sigualierung). Die den restlichen 166 Bits entsprechende Zeit dient wieder zürn Ueberbrücken der Weglänge und zum
Auffangen der Umschaltzeit von Senden auf Empfangen und umgekehrt.
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• ■ PHN.7586.
17.3.75.
Punkverkehr· zwi.sch.en einem oder mehreren Paaren
beweglicher Stellen und/oder zwischen der Hauptstelle
und einer oder mehreren beweglichen Stellen kann dabei in den Zeitintervallen B- und E^ erfolgen. Dabei ist
für jedes Paar miteinander verbundener Stellen nur eine der Trägerfrequenzen f.. , f^t **o ··· notwendig, da für
jedes Paar miteinander verbundener Stellen (beispielsweise die beweglichen Stellen 2 und 6 in Fig. 1) gilt, dass die
erste Stelle (2) sendet und die zweite Stelle (6) im einen Zeitintervall empfängt, beispielsweise im Zeitintervall
Β., und dass im anderen. Zeitintervall B2 die
genannte zweite Stelle (6) sendet und die genannte erste Stelle (2) empfangt*
Bei der im vorliegenden System verwendeten Abtastfrequenz
von 16 kHz passen in einen Zeitrahmen von 256 ms nur hÖ()6 Bits. Der in Pig. 2 dargestellte Zeitrahmen
von 256 ms umfasst jedoch 9216 Bits, Dies ist durch
Anwendung von Zeitkornpression bei der Uebertragung möglich.
Der Kompressionsfaktor entspricht dabei dem Wert
= 2,25, woraus folgt, dass die Geschwindigkeit, mit der die Bits übertragen werden, dem Wort 2,25 x 16 kHz:=
36 kBits/s entsprechen muss.
Die erforderliche sendeseitige Zeitkompression und empfangsseitige Expansion llisst eich leicht mit Hilfe
in jeder Stelle vorhandener Pufferspeicher r;it einer
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·..'-■· PHN. 7586.
17.3.75.
Kapazität von ho$6 Bits verwirklichen. Die pro Zeitrahmen
am Ausgang des Deltamodulators auftretenden kO$6 Informationsbits
werden in einen derartigen Speicher kontinuierlich eingeschrieben mit einer Taktfrequenz entsprechend
der Abtastfrequenz von 16 kHz und werden im folgenden Zeitrahmen während des zum Senden verfügbaren Zeitintervalle
B1 oder Bp mit der höheren Taktfrequenz von 36 kHz ausgelesen
und gesendet. In der empfangenden.Stelle werden die in demselben Zeitintervall eintreffenden 4096 Bits
mit der hohen Taktfrequenz von 36 kHz in einen Speicher
gespeichert, der mit der langsamen Taktfrequenz von 16 kHz ständig ausgelesen wird. Dabei lässt sich bemerken, dass
bei dieser Uebertragungsart die miteinander verbundenen Parteien gleichzeitig sprechen können, wobei jede für die
andere hörbar ist. Trotz der Tatsache, dass der Sendet' und der Empfänger jeder Station wechselweise funktionieren,
wird durch die Zeitkompression der Signale vor dem Senden
und der Zeitexpansion der Signale nach Empfang derselben erreicht, dass das System die für einen Benutzer interessanten
Eigenschaften eines Gegensprechsystems aufweist.
Fig. 3 zeigt einen Sender-Empfänger, wie dieser in der Hauptstelle verwendet wird. Die Hauptstelle 1 in
Fig. 1 enthält eine Anzahl dieser Sender-Empfänger, die alle
durch die gemeinsame Steueranordnung 13 gesteuert werden.
Diese Steueranordnung weist, wie Fig. 3 zeigt, eine Anzahl
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Ausgänge auf, deren Bezeichnungen den an diesen Ausgängen
auftretenden Steuersignalen entsprechen, die auf übliche Weise mit Hilfe eines Taktimpulsgenerators und einer
Anzahl Frequenzteiler erzeugt werden. So liefert diese Steueranordnung an einem Ausgang, der durch FCX bezeichnet
ist, ein einem.Taktimpulsgenerator entnommenses Taktsignal
FCX mit einer Frequenz von 36 kHz. Mit Hilfe der in der Steueranordnung vorhandenen Frequenzteiler wird
weiter ausgehend vom Taktsignal von 36 kHz ein Taktsignal SCX von .16 kHz erzeugt, sowie Torsignale A1X, A2X und B1X,
die in Dauer und Auftrittsaugenblick für die Zeitinter-·
valle A-, A„ und B^ des in Fig. 2 dargestellten Zeitrahmens
T bestimmend sind. Ausserdem liefert die Steueranordnung
13 an einer Anzahl Ausgänge CWX, von denen nur drei Stück dargestellt sind, Steuersignale C¥X, die für
die von einer bedienenden Person oder auf elektronischem Wege nach Belieben ferngewählten Signalierungskodeworte
iiidikativ sind.
Zum Schluss liefert die Steueranordnung 13 noch zwei Steuersignale -TCX bzw« CSX, deren Funktion untenstehend
noch näher erläutert wird.
Der eigentliche Sender und der eigentliche Empfänger sind in Fig. 3 durch 15 bzw, 16 bezeichnet.
Der Ausgang 17 des Senders 15 und ein erster Eingang 18
des Empfängers 16 sind über einen Sende-Empfangsschalter
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an die ZusamraenfUeungsanordnung 11 nach Fig, 1 angeschlossen,
Einem ersten Eingang 20 des Senders 15 wird ein Trägersignal und einem zweiten Eingang 21 des Empfängers
16 ein Ortsoszillatorsignal zugeführt, welche
Signale beide mit Hilfe einer Frequenzsyntheseanordnung unter Ansteuerung des von der Steueranordnung 13 gelieferten
Steuersignals CSX, das für eine zu wählende Trägerfrequenz Indikativ ist, erzeugt werden.
Das Trägersignal kann im Sender dui'ch die zu
übertragenden digitalen Signale moduliert werden, welche Signale einem zweiten Eingang 23 des Senders 15 unter
Ansteuerung der Steueranordnung 13 zugeführt werden, die
dafür sorgt, dass die Steuerinformation und die Kontrollinf
oriaation in den Zeit int ervall en A1 und A„ übertragen
werden und dass die Uebertragung des gegebenenfalls von der Hauptstelle zu sendenden eigentlichen Informationssignals
im Zeitintervall B1 erfolgt.
Zur Erzeugung der zu übertragenden digitalen Signale ist die in Fig. 3 dargestellte Anordnung weiter
mit vier Generatoren 2h, 25, 26 und 27 sowie mit einem
Speicher 28 und einem an den Eingang des Speichers angeschlossenen Deltamodulator 29 versehen. Der Generator 2h
ist zum Erzeugen der im-Zeitintervall A1 zu übertragenden'
90 Bit.'· eingerichtet, die mit der Frequenz von 36 kHz auf—
trfeten und das Rahmensynchromvister bilden. Der Generator
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ist dazu eingerichtet, unter Ansteuerung des Taktsignals PCX
von 36 kHz die im Zeitintervall A„ zu übertragenden 90 Bits
zu erzeugen, die drei Signalierungskodeworte bilden, die aus einer grösseren Anzahl von Sxgnalierungskodeworten
mit Hilfe der dem Generator 25 zugeführten Steuersignale CWX ausgewählt worden sind. Der Generator 26 ist
dazu eingerichtet, das aus 63 Bits bestehende Bitsynehronrauster
zu erzeugen tmd der Generator 27 ist zum Erzeugen
der 27 Service-Bits eingerichtet» Der Speicher* 28 ist
zum Speichern von 4096 Informationsbits eingerichtet. Im
Deltamodulator 29 wird ein gegebenenfalls zu übertragendes Gesprächssignal mit dem von der Steueranordnung 13 ge- r
lieferten Taktsignal SCX von 16 IcHz abgetastet. Das am
Ausgang des Deltamodulators 29 auftretende Signal, dessen
Bits mit der Taktfrequenz von 16 kHz auftreten, wird mit derselben Frequenz in den durch ein Schieberegister gebildeten
Speicher 28 eingeschrieben. Der Ausgangskreis jedes der Generatoren 2*f, 25» 26 und 27 sowie der Ausgangskreis
des Speichers 28 werden durch eine (nicht dargestellte) Torschaltung gebildet. Diese Torschaltungen bilden Schaltungsmittel
die durch die Steueranordnung 13 gesteuert v/erden. So wird der Generator 2k über sein Ausgangstor
an den zweiten Eingang 23 des Senders 15 angeschlossen, wenn das genannte Ausgangstor durch des Steuersignal AiX
geöffnet wird, dessen Auf tritt smoiKent und »dauer dem in
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Piß, 2 dargestellten -Zeitintervall A1 entsprechen.
Auf völlig entsprechende Weise werden die
Generatoren 26 und 27» der Speicher 28 und der Generator nacheinander an den zweiten Eingang 23 des Senders 15
durch die den betreffenden Ausgangstoren zugeführten Steuersignale B1X und A2X angeschlossen. Dabei ist ersichtlich,
dass die mit einer Bitfrequenz von 16 kHz in den Speicher gespeicherten Informationsbits während des
Zeitintervalls B1 mit der schnellen Taktfrequenz PCX von
36 kHz ausgelesen werden*
An den Ausgang des Empfängers 16 sind ein Nulldurchgangsdetektor
30 und ein Bitregenerator 31 parallel
angeschlossen. Die Ausgangsimpulse des Nu11durchgangsdetektors
werden-über eine Leitung 32 einer einzelnen Steueranordnung 33 zugeführt. An den Ausgang des Bitregenerators
31 sind parallel ein Servicebitdetektor 3^»
ein Bitsynchronimpulsdetektor 35 und ein durch ein . Schieberegister gebildeter Speicher 36 angeschlossen.
Die bei Detektion des Bitsynchronmusters am Ausgang des
Detektors 35 auftretenden Impulse werden der genannten Steueranordnung 33 zugeführt,. der zugleich ein der gemeinsamen
Steueranordnung 13 entnommenes Steuersignal TCX zugeführt wird.
Die einzelne Steueranordnung 33 ist dazu eingerichtet, auf Grund ihr zugeführter Signale die Ortstakt-
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signale FC und SC zu erzeugen, die in Frequenz den in der gemeinsamen Steueranordnung 13 erzeugten Taktsignalen
FCX von 36 kHz bzw. SCX von 16 IcHz entsprechen, die jedoch in ihrer Phase der Phase der empfangenen digitalen
Signale entsprechen. Die einzelne Steueranordnung ist zugleich dazu eingerichtet, ausgehend vom Taktsignal von
36 kHz mit Hilfe von 'Teilern das Steuersignal B2 zu
erzeugen.
Die Detektoren 30, 3k und 35» sowie der Bitregenerator
31 und der Speicher 36 sind mit je einer
Eingangsschaltung versehen, die durch eine (nicht dargestellte) Torschaltung gebildet wird. Diese Torschaltungen
bilden Schaltungsmittel, die durch das in der einzelnen Steueranordnung 33 erzeugte Steuersignal B2 gesteuert
werden.
Dem Bitregenerator 31 und den beiden Detektoren
3^, 35» sowie dem Speicher 36' wird zugleich das der einzelnen
Steueranordnung 33 entnommene Taktsignal FC von 36 kHz zugeführt, während der Speicher ständig mit der
niedrigen Taktfrequenz SC von 16 kHz ausgelesen wird, welches Signal ebenfalls der einzelnen Steueranordnung 33
entnommen wird.
Fig. 4 zeigt einen Sender-Empfänger, wie dieser in den beweglichen Stellen verwendet wird. Die Ausbildung
dieses Sender-Empfängers entspricht weitgehend den in
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der Hauptstelle verwendeten Sender-Empfängern.
Der eigentliche Sender und der eigentliche Empfänger sind in Fig. 4 durch 37 bzw. 38 bezeichnet.
Der Ausgang 40 des Senders 37 und ein erster Eingang
des Empfängers 38 sind über einen Sende-Empfangsschalter
an eine Antenne 42 angeschlossen. Einem ersten Eingang des Senders 37 wird ein Trägersignal und einem zweiten
Eingang 44 des Empfängers 38 ein Ortsoszillatorsignal
zugeführt, welche Signale beide einer Frequenzsynthese»- anordnung 45 entnommen werden, der eine Kanalwahlanordnung
enthält, mit deren Hilfe die Trägerfrequenz und die Frequenz des Ortsoszillatorsignals aus einer Anzahl
mißlicher Frequenzen gewählt werden können.
An den" Ausgang des Empfängers 38 sind ein Nulldurchgangsdetoktor
46, ein Bitregenerator 47, ein Rahmensynchronmusterdetektor 48 und eine Signalierungskodewortdetektor-
und Dokodierariordnung 49 angeschlossen. Die
Ausgangsimpulse des Nulldurchgangsdetektors 46 werden
liber eine Leitung 50 einer einzelnen Steueranordnung
zugeführt. Die bei Detektion des Rahmensynchronrausters
am Ausgang des Detektors 48 auftretenden Impulse werden einerseits der genannten Steueranordnung 51 und andererseits
der Froquenzsyntheseanordmmg 45 zugeführt. An
den Ausgang dos Bitregenerators 47 sind ein Service—Bitdetektor
52» ein Bitsynchronmusterdetektor 53 und ein
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aus einem Schieberegister, bestehender Speicher 54 parallel
angeschlossen. Die bei Detektion des Bitsynchronmusters
am Ausgang'des Detektors 53 auftretenden Impulse werden der einzelnen Steueranordnung 51 zugeführt. Diese Steueranordnung
ist dazu eingerichtet worden um ausgehend von den ihr zugeführten Signalen die Ort staktsignale FC und SC
au erzeugen, die in Frequenz den.in der gemeinsamen Steueranordnung 13 der Hauptstelle erzeugten TaktSignalen
FCX und SCX von 36 bzw, 16 kHz entsprechen, deren Phase jedoch der Phase der empfangenen digitalen Signale entspricht.
Die Stetieranordnung 51 ist zugleich dazu eingerichtet,
ausgehend vom Taktsignal FC von 36 kHz mit Hilfe von Teilern die Steuersignale A.., A^, B.. und Bp zu erzeugen.
Die Detektoren 46, 48, 49, 52 und 53 sowie der Bitregenerator 47 und der- Speicher 54 sind mit je einer
Eingangsschaltung versehen, die durch eine (niGht dargestellte) Torschaltung gebildet wird.
Diese Torschaltungen bilden Schaltungsmittel,
die durch Steuersignale gesteuert werden, die in der Steueranordnung 51 erzeugt werden. So werden die Torschaltungen
des Rahmensyiichronniusterdetektors 48 und
die Torschaltung· des Signalierungskodewortdetektors 49
durch die dor- Steueranordnung 51 entnommenen Steuersignale
A1 bzw« A0 gesteuert, wähi-end die Torschaltmigeii
der Detektoren 46, 52 und 53 sowie des Bitr-egenerators
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und des Speichers $h alle durch das der Steueranordnung
entnommene Steuersignal B1 (oder B2) gesteuert werden.
Den Detektoren 48, k9, 52 und 53 sowie dem
Bitregenerator 47 und dem Speicher 5^ wird das der Steueranordnung
51 entnommene Taktsignal FC von 36 kHz zugeführt, während der Steueranordnung 51 zugleich das Taktsignal
SC von 16 kHz entnommen wird, womit der Speicher ^h
ständig ausgelesen wird. Das dabei am Ausgang des Speichers
auftretende digitale Signal wird zur Demodulation einem Deltademodulator 55 zugeführt.
An einen zweiten Eingang 56 dos Sender 37 sind
ein Bitsynchronmustergenerator 57t eine Service-Bitgenerator 58 und ein durch ein Schieberegister gebildeter
Speichel' 59 parallel angeschlossen. An den Eingang des Speichers ist ein Deltamodulator 60 angeschlossen, dem
das der Steueranordnung 5I entnommene Taktsignal SC von
16 kHz zur Abtastiing eines dem Deltamodulator zugeführten
Eingangssignals zugeführt wird. Die Ausgangsschaltung
jedes der Generatoren 57 und 58 sowie des Speichers 59
wird durch eine (nicht dargestellte) Torschaltung gebildet,-Diese Torschaltungen bilden Schaltungsmittel, die durch
das* der Steueraiiordmmg 51 entnommene Steuersignal B?
(oder B.J ) gesteuert werden. Den genannten Generatoren
und 58 sowie dem Speicher 59 wird zugleich das der Steueranordnung
51 entnommene Taktsignal FC von 36 kHz zpgeführt,
509850/07 74
p.r!!-:.75S6.
17.3.75.
17.3.75.
während dem Speicher 59 ausserdern das Taktsignal SC von
16 kHz zugeführt wird.
Unter der Voraussetzung, dass die Hauptstelle
im Betrieb ist und daher über seine Kanalfrequenzen das Rahmensynchronmuster und eine Anzahl Signalierungskode»
worte sendet, kann die Wirkungsweise des in Fig. 4 dargestellten
Sender-Empfängers einer beweglichen. Stelle
wie folgt erläutert werden.
wie folgt erläutert werden.
Nachdem der Sender-Empfänger in der beweglichen Stelle eingeschaltet ist, sind alle Torschaltungen ausgenommen
das Eingangstor des Eahmensynchronrnusterdetektors 48, das immer geöffnet ist, geschlossen. Die Steuerschaltung:
der'Frequenzsyntheseanordnung 45 bewerkstelligt nun, dass
eine der zum System gehörenden Kanalfrequenzen selektiert wird. Da das Eingangstor des Detektors 48 geöffnet ist,
sucht dieser ob das spezielle Rahmensynchroiiiimster über
die selektierte Kanalfrequenz empfangen wird, Wenn der
genannte Detektor 48 dieses Rahmensynchronniuster nicht
innerhalb einer gewissen Zeitdauer detektiert, bewerkstelligt die Steuerschaltung der Frequenzsyntheseanordming 45, dass eine andere Kanalfrequenz selektiert wird. Wenn der Detektor.48 das Rahmensynchronmuster detektiert, liefert dieser Detektor ein Ausgangssignal, das einerseits bewerkstelligt, dass die Frequenzsyntheseanordnung 45 auf die selektierte Kanalfrequenz abgestimmt bleibt und das
genannte Detektor 48 dieses Rahmensynchronniuster nicht
innerhalb einer gewissen Zeitdauer detektiert, bewerkstelligt die Steuerschaltung der Frequenzsyntheseanordming 45, dass eine andere Kanalfrequenz selektiert wird. Wenn der Detektor.48 das Rahmensynchronmuster detektiert, liefert dieser Detektor ein Ausgangssignal, das einerseits bewerkstelligt, dass die Frequenzsyntheseanordnung 45 auf die selektierte Kanalfrequenz abgestimmt bleibt und das
8 D 8 @ S 0 / 0 7 7 4
PHN.7586. 17.3.75.
andererseits bewerkstelligt, dass die Steueranordnung die Steuersignale A., Ap, B1 und B„ liefert. Durch das
Steuersignal Ap wird das Eingangstor der Signalierungskodewortdetektor—
und Dekodieranordnung h9 geöffnet, so dass die über die empfangene Kanalfrequenz übertragenen
Signalierungskodeworte detektiert und dekodiert werden. Dabei können die durch diese dekodierten Kodeworto spezifizierten
Signalierungsfunktionen angegeben werden,- beispielsweise
mittels der an den Ausgang der Dekodieranordrmug 4°- angeschlossenen Anzeigelampe 61. Die Ausgangssignale
der Dekodieranordnung 4° können zugleich dazu verwendet
werden, bestimmte Signalierimgsfunktionen erfüllen zu
lassen, So kann die Hauptstelle mittels der übertragenen Signaliertmgskodeworte der betreffenden beweglichen Stelle
mitteilen, dass der selektierte Kanal für Gespräche hoher Priorität reserviert ist, oder dass der selektierte Kanal
bereits vorübergehend belogt ,ist und dass auf eine bestimmte andere Kanalfrequenz, die infolge eines gleichzeitig
übertragenen Signalierungskodewortes automatisch
gewählt wird, abgestimmt werden muss. Beispielsweise können alle zum System gehörenden wnd im Betrieb begriffenen
beweglichen Stellen auf diese Weise von der Hauptstelle auf ein und dieselbe Kanalfrequenz dirigiert werden um auf
cl.i ι·;/.·!1 ir.'UK'.lfrequenz -auf einen etwaigen Anruf zu warten,
Υ,Λίτα Verbindung zwischen zwei beweglichen Stellen unter
509850/0774
PHN.7586. 17.3.75.
Ansteuerung der Hauptstelle kann dann auf einfache Weise
hergestellt werden, beispielsweise dadurch, dass die Hauptstelle die nicht aufgerufenen Stellen auf eine
andere freie Kanalfrequenz dirigiert um darauf auf einen etwaigen Anruf zu warten. Der ursprüngliche Kanal steht
dann für die Verbindung zwischen den zwei beweglichen Stellen zur Verfügung, wobei die eine Stelle, beispielsweise
die Stelle die angerufen hat, entsprechend einer festen Systemvereinbarung, das Zeitintervall B1 als Sendezeitintervall
benutzt, während die andere Stelle, die in Flg. 4, das Zeitintervall B„ als Sendezeitintervall benutzt.
Wenn ein Signal im Zeitintervall B1 eintrifft,
liefert der an den Empfänger 38 angeschlossene Nulldurchgangsdetektor h6- Ausgangsinipulse, die mit einer Frequenz
von 36 kHz auftreten. Diese Ausgangsiinpulse x^erden über
die Leitung 50 der Steueranordnung 51 zugeführt, in der
sie dazu verwendet werden, das örtlich erzeugte Taktsignal FC von 36 kHz mit Hilfe einer phasenverriegelten
Schleife in Phase zu korrigieren, so dass das Taktsignal FC in Frequenz und Phase der Frequenz bzw. Phase der empfangenen
Bits entspricht. Das im Zeitintervall B1 eingetroffene
Signal wird zugleich über den Bitregenerator ^7 dem Bitsynchronmusterdetektor 53» dem ,Service-Bitdetektor
und dom aus einem Schieberegister bestehenden Speicher $h
zugeführt,, Der Bitsynchronmusterdetektor 53 sucht das
509β50/0774
■ · " PHN.7586.
17.3.75,
spezielle Muster von 63 Bits zur Bestimmung der Bitnumerierung.
Der Service-Bitdetektor 52 detektiert die Service-Bits,
die einer einem Kanal zugeordneten Signalierungsfunktion dienen» Die Informationsbits, die im Zeitintervall
B- empfangen werden, können nun mit Hilfe des Taktsignals
FC von 36 kHz in den Speicher 5k eingeschrieben werden um
mit Hilfe des langsameren Takt signals SC von 16 kHz ständig ausgelesen und dem Deltadeinodulator 55 zugeführt zu Airerden.
In der entgegengesetzten Richtung werden die
am Ausgang des Deltairiodulators 60 auftretenden Informationsbits mit Hilfe des Taktsignals SC von 16 IcHz in den
Speichel- eingeschrieben um iin Zeitintervall B2 avisgelesen
und mit der Taktfrequenz FC von 36 kHz gesendet zu werden.
Vor diesen Informationsbits MeTöen im Zeitintervall B2
zugleich die mit Hilfe des Bitsynchromnustergenerators erzeugten 63 Bits und die mit Hilfe des Service-Bitgenerators
58 erzeugten 27 Bits gesendet.
Bei dem oben stehend beschriebenen Funksprech-.sy
st ein besteht jede Verbindung zwischen zwei beweglichen Stollen aus einem komprimierten Duplexsystem mit Zeitaufteilung,
Da dabei für jede Verbindung nur eine einzige Kanalfrequen« notwendig ist, wird eine optimale
Benutzung des für das System verfügbaren Frequenzbandes möglich. Aussei'dein wird es durch Verwendung einer Anzahl
zu&iitjslj eher Zeitintervalle möglich, dass zwei bewegliche
509850/0*7 74
PHN.7586. 17.3.75.
Stellen miteinander verbunden sind, während die Hauptstelle gleichzeitig eine ständige Kontrolle (Ueberwachung,
Regie) ausübt. Da diese Kontrolle aus der Hauptstelle dadurch erhalten wird, dass in den genannten zusätzlichen
Zeitintervallen übertragenen Signalierungskodexvorte und
die durch diese Kodeworte spezifizierten Kontrollfunktionen abhängig von den an das System zu stellenden Anforderungen
gewählt werden können, wird ein besonders flexibele.r Systemaufbau erhalten.
Die besondere Flexibilität dieser S3rstemkonzeption
kann Xieiter erläutert werden durch die Tatsache,- dass das
beschriebene Funksprechsystein mit Hilfe einer Zeitmultiplexanordnung
auf einfache-¥eise an ein festes Fernsprechnetz
anschliessbar ist, insofern die Bitfrequenz dieses festen Netzes der des Funksprechsystems entspricht.
Weiterhin söi bemerkt, dass die Erfindung sich nicht auf die obenstehend beschriebene Einteilung des
Zeitrahmens T beschränkt, wobei die pro Zeitrahmen übertragenen Signalierungskodeworte alle in nur einem einsigen
Zeitintervall A„ übertragen werden, das zwischen den
Sende- und Empfangszeitintervallen B1 und B„ liegt. So ist
es nicht nur möglich, alle Signalierungskodeworte pro Zeitrahmen in einem Zeitintervall A2 zu übertragen, das
unmittelbar dem Zeitintervall A., folgt, sondern es ist
auch möglich, die Anzahl Signalierungskodewox'te pro
509850/0774
ΓΙΙΝ.7586. 17.3.75.
Zeitrahinen liber ein an das Zeitintervall A^ anschliessendes
Zeitintervall Ap und ein zwischen den Sende- und Empfangszeitintervallen
B1 und B2 liegendes Zeitintervall A_
aufzuteilen.
Zum Schluss sei bemerkt, dass sich die Erfindung nicht auf die im beschriebenen Ausführungsbeispiel angewandten
Taktfrequenzen von 36 und 16 kHz beschränkt, da aud» andere Werte möglich sind»
509 8 5 0/0774
Claims (1)
- PHN.7586. 17.3.75.PATENTANSPRUECHE:1.J Fnnkspröchsystem mit einer ortsfesten Hauptstelle mit einer Sende- und Ernpfangsanordnung, die zur Uebertragung in Zeit komprimierter digitaler Sa'-gnale über eine Anzahl gleichzeitig erzeugter Trägerfrequenzen eingerichtet ist und mit einer Anzahl beweglicher Stellen, die mit je einer Sende- und Empfangsanordnmig zur Uebertragung in Zeit komprimierter* digitaler Signale versehen sind, wobei die Sende- und Empfangsperioden, aller beweglichen Stellen unter Ansteuerung der Hauptstelle innerhalb aufeinanderfolgender Zeitintervalle bzw. Rahinen stattfinden, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptstelle mit einem Generator zum Erzeugen einos Ralimensynehronniusters und einem Generator zum Erzeugen einer Anzahl verschiedener Kodevjnorte versehen ist, die für je eine bestimmte Signalie— rungsfunktion repräsentativ sind, sowie mit Schaltungsmitteln zum Anscliliessen der genannten Generatoren an den Sender und mit einer Steueranordnung, deren Ausgangssignale die genannten.Schaltungsmittel derart bedienen, dass das Rahmen synchron:»·«, st er periodisch über alle Trägerfrequenzen gleichzeitig gesendet wird und dass eine Anzahl pro Trägerfrequenz beliebig gewählter Signaliei'ungskodeworte periodisch in einer Anzahl fester Zeitintervalle innerhalb der durch aufeinanderfolgende Rahmensynohronnrustei"509850/07 74PHN.7586. 17.3.75.bestimmten Rahmendauer gesendet wird während der Empfänger in jeder der beweglichen Stellen mit einer Kanalwahlanordnung versehen ist, die den Empfänger in einem ersten Betriebszustand nacheinander für eine bestimmte kurze Dauer auf jede der Trägerfrequenzen des Systems abstimmt, weiter mit einer an den Empfänger angeschlossenen ersten Detektionsanordnung zum Detektieren des über den empfangenen Träger übertragenen Rahmensynchronmusters", welche Detektion zu einem Sehaltsignal führt, mit dessen Hilfe die Kanalwahlanordnung in einen zweiten Betriebszustand gebracht wird, in dem der Empfänger auf die betreffenden empfangenen Trägerfrequenzen abgestimmt bleibt, mit einer zweiten Detektionsanordnung zum Detektieren der über den empfangenen Träger übertragenen Signalierungskodeworte und mit einer Oi'tszeitsteuei*anordnung, die durch das genannte Schaltsignal eingeschaltet wird und die durch aufeinanderfolgende Rahmensyncbromnuster bestimmte Rahmendauer in ein Sendezeitintervall, ein Empfangszeitinterval! und eine Anzahl Intervalle zur Detektion der genannten Signalierungskodeworte aufteilt, sowie mit einer Anordnung, die in Antwort auf die delektierten Kodeworte die dadurch spezifizierten Signalierungsfunktionen durchführt, 2, Funksprechaysteni nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der durch aufeinanderfolgende Rahmensynchronmustcr bestimmte Zeitrahin en ein Sendezeitintervall509850/07 74PHN.7586.17.3.75.- 28 -und ein Empfangszeitintervall umfasst, die durch ein Zeitintervall zum Senden- bzw. Empfangen der Signalierungskodeworte getrennt sind,3. Funksprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der durch aufeinanderfolgende Rahmensynchronmuster bestimmte Zeitrahmen mindestens zwei Zeitintervalle umfasst zur Uebertragung von Signalierungskodeworten und dass eines dieser Zeitintervalle unmittelbar dem für das Rahmensynchronmuster bestimmten Zeitintervall folgt, während das andere Zeitintervall zwischen dem Sendezeitintervall und dem Empfangszeitintervall liegt, h, Funksprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jed^ der beweglichen Stellen mit einer Steueranordnung mit einem Taktimpulsgenerator versehen ist, der in eine Phasenregelschleife zum Synchronisieren der Taktfrequenz durch das in dem Empfangszeitintervall eintreffende Signal aufgenommen ist.5« Funksprechsystem nach Anspruch 4S dadurch gekennzeichnet, dass die Steueranordnung in jeder der beweglichen Stellen mit Mitteln versehen ist um ausgehend von der genannten Taktfrequenz Steuersignale zur Einteilung des Zeitrahmens in die genannten Zeitintervalle versehen ist, -509850/0774PHN.7586. 17.3.75.6. Funksprechsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sender des Systems mit einer Kodierungsänordnuiig und einer Zoitkompressionsanordnung zum Kodieren und in der Zeit Komprimieren von Signalen, bevor diese Ubei'tragen werden und jeder Empfänger des Systems mit einer Zeitexpansionsanordnung und einer Dekodieranordnung zuni in der Zeit Expandieren und Dekodieren dor empfangenen Signale vorsehen ist.509 8.5 0/07743o .Leerseite
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