DE2525102A1 - Ausgabevorrichtung fuer verschiedene produkteinheiten - Google Patents
Ausgabevorrichtung fuer verschiedene produkteinheitenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE fr vA V I V £
DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER . DR.-ΙΝΘ. ANN EKÄTE WEISERT DIPL.-ING. FACHRICHTUNG CHEMIE
D-B MÜNCHEN 1Θ · FLÜSQENSTRASSE 17 · TELEFON O89/177O61 ■ TELEX O5-215145 ZEUS
1121/2 - WK/li
GENERAL VEND S.r.l., Rivarola Di Carasco (Genua)/Italien
Ausgabevorrichtung für verschiedene Produkteinheiten
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung gehört zu der Art von Geräten, die durch Geld- oder Münzeinwurf funktionleren . Es
sind bereits solche Maschinen bekannt, die Nahrungsmittel, z.B. belegte Brötchen, Gebäck und dgl.,oder Nichtnahrungsmittel
wie z.B. Zigaretten, Bücher, Strümpfe und dgl. ausgeben.
Hierin wird unter der Bezeichnung "Produkteinheit11 eines
dieser Erzeugnisse verstanden, die durch Einwurf einer Münze oder eines Geldstücks ausgegeben werden. In den her-
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kömmlichen Maschinen sind die Produkteinheiten getrennt
voneinander verpackt. Verfügt die Maschine über keine
Produkte mehr, d.h. wenn eine Neufüllung notwendig wird, dann muß die Bedienungsperson von Hand die neuen Produkteinheiten
einführen, die, nachdem sie nicht zusammenhängen, Jeweils einzeln einzuführen sind. Dies bedingt
einen beachtlichen Zeitaufwand, um die leere Vorrichtung wieder zu laden.
Es ist ferner bekannt, daß ein und dieselbe Bedienungsperson mehrere Ausgabevorrichtungen zu versorgen.hat,die an
verschiedenen Orten aufgestellt sind. Die Wartung dieser Geräte, die meist täglich notwendig ist, erfordert viel
Zeit und Aufwand. Es ist ferner zu bemerken, daß die Produkteinheiten ursprünglich bandförmig zur Verpackung kommen.
Um Produkteinheiten zu erhalten, die von den herkömmlichen Maschinen ausgegeben werden können, muß die bandförmige
Packung im Verbindungsbereich zwischen den Ein-'^iten
durch eine Schneidvorrichtung getrennt werden. Dies bedingt bei der Herstellung der Produkte einen
größeren Zeitaufwand.
Falls die Produkteinheiten warm ausgegeben werden sollen, z.B. bei Toastbroten und dgl., i«t der Ausgabevorrichtung
ein von dieser getrennter Röstofen zugeordnet. Der Entnahmevorgang wird somit für den Benutzer
umständlicher. Dies ist besonders dadurch nachteilig, daß diese Vorrichtungen in Orten mit hoher.Benützungsanzahl
aufgestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die VTartungseinheiten
herabzusetzen und die Entnahme der Produkteinheit weitgehendst zu erleichtern.
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Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird diese Aufgabe
gelöst. Sie ist so ausgebildet, daß sie unmittelbar die bandförmige Packung der Produkteinheiten benützen
kann, um stets eine für den Gebrauch oder den Verzehr fertige Produkteinheit auszugeben.
Ein weiteres Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß diese für Produkteinheiten verschiedener
Ausmaße eingesetzt werden kann, nachdem sie mit einer einstellbaren Fortbewegungsvorrichtung versehen
ist.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist somit eine Ausgabevorrichtung für verschiedene Produkteinheiten,
bei der jede Produkteinheit durch Einwurf einer Münze ausgegeben werden kann, welche gekennzeichnet ist durch
mindestens eine Versorgungsstation für die Produkteinheiten, die in bandförmiger Packung anstehen; eine Einrichtung
zur zeitweisen Sperre, um die erste Produkteinheit des Bandes zurückzuhalten; eine Führungseinrichtung
für diese Produkteinheit, die mit der zeitweisen Sperre der Vorrichtung zusammenarbeitet; ein
Greifer-, .und Mitnahmeorgan der Produkteinheiten; Steuermittel
für dieses Greifer- und Mitnahmeorgan, um die Produkteinheit über eine erste und sich daran anschließende
«sweite Laufstrecke zu verschieben, wobei die erste
Strecke nur etwas reichlicher bemessen ist als die Länge der Produkteinheit; ein Schneidorgan zur Trennung
zweier zusammenhängender Produkteinheiten, das am Ende der ersten Laufstrecke betätigbar ist; und eine Auswurfeinrichtung
für die Produkteinheit, welche am Ende der zweiten Laufstrecke des Greifer- und Mitnahmeorgans
betätigbar ist.
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Die Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung gehen aus
der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform hervor, die an Hand der beiliegenden Figuren
erfolgt. Es zeigent
Fig. 1 eine Stirnansicht von außen der Ausgabevorrichtung,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht im Querschnitt der Ausgabevorrichtung,
Fig. 3 eine Frontansicht des Innenteils der Ausgabevorrichtung,
und
Fig. 4 im Detail eine Seitenansicht der Organe, die für die Ausgabe der Produkteinheit vorgesehen sind.
Im folgenden wird insbesondere auf Fig. 1 Bezug genommen.
Die erfindungsgemäße Ausgabevorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Teilen, nämlich aus einem ersten Teil 1,
der oben angeordnet ist und innerhalb dessen alle zur Ausgabe der Produkteinheit vorgesehenen Organe angeordnet sind,
und einem zweiten Teil 2, der unten angeordnet ist und in welchem alle in bandförmiger Packungsweise ausgeführten
Produkteinheiten Aufnahme finden.
Am ersten Teil 1 sind zwei Anzeigelampen 3 und 4 vorgesehen, die in bekannter Weise den Betriebszustand der Vorrichtung
anzeigen. Ein Schlitz 5 dient zum Einführen einer Münze oder eines Geldstücks in ein normales (nicht
dargestelltes) Gerät, das für die Ausgabe ausgelegt ist. Mit 6 ist ein erster Ausschnitt angegeben, der in eine
Ausnehmung 6a führt, die dazu dient, den Rest zu sammeln, falls der Wert der eingeworfenen Münze oder des Geldstücks
den Preis der Produkteinheit überschreitet. Mit 7 ist eine
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zweite Aussparung bezeichnet, die in eine weitere Ausgabeausnehmung
7a führt, die Jeweils auf Wunsch des Benutzers mit einer Produkteinheit versorgt wird.
Im folgenden wird insbesondere auf die Fig. 2 und 3 Bezug
genommen.
Innerhalb des ersten Teils 1 finden alle nachstehend beschriebenen
Organe Aufnahme, die für die Ausgabe einer Produkteinheit in der Ausgabeausnehmung 7a vorgesehen
sind. Innerhalb des zweiten Teils 2 sind die bandartig zusammenhängenden Produkteinheiten 8 angeordnet.
Zur besseren Übersicht sind nur die ersten und die letzten Produkteinheiten des Bandes dargestellt, wobei der
übrige Teil der Einheiten als strichpunktierte Linie wiedergegeben
wird.
Die Produkteinheiten 8 in bandförmiger Packung sind in einem Behälterkörper 9 angeordnet, der in den zweiten
Teil 2 der Ausgabevorrichtung eingesetzt ist. Über dem Behälterkörper 9 ist ein Führungskanal 10 für die Produkteinheiten
8 vorgesehen.
Der Führungskanal 10 verjüngt sich im Querschnitt zur Erleichterung der Fortbewegung der Produkteinheiten 8 in
seinem ersten Teil und weist in seinem zweiten Teil einen konstanten Querschnitt auf. Am oberen Ende des Führungskanals
10 ist eine Sperreinrichtung für die Produkteinheit 8 vorgesehen, die unmittelbar der zur Ausgabe gelangenden
folgt und demnach nach der Sperreinrichtung zu liegen kommt. Diese Sperreinrichtung verhindert den Rückgang
der Einheit 8, so daß diese in der Eintreffstellung verbleibt. Die Sperreinrichtung besteht aus zwei Armen
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11 und 12 mit jeweils einem an einem Lagerelement 13 angelenkten Ende, wobei das andere Ende nach innen in
den Kanal abgebogen ist, der durch diese Arme begrenzt wird und durch welchen nacheinander die Produkteinheiten
8 laufen.
Die abgebogenen Enden der Arme 11 und 12 stehen nicht
miteinander in Berührung, wodurch stets ein freier Raum für den Durchlauf des Hüllenteils der Packung freibleibt,
der zwei aufeinanderfolgende Produkteinheiten verbindet.
Für die Sperreinrichtung ist keine feste Stellung vorgesehen.
Sie ist hingegen so einstellbar, daß die Ausgabevorrichtung für Erzeugnisse verschiedener Länge verwendbar
ist. Hierzu ist das Lagerelement 13 an einer Muffe 13a befestigt, die an einer am Gestell der Ausgabevorrichtung
befestigten Führungsstange 14 verschiebbar ist. Zum Festspannen der Muffe 13a an der Führungsstange 14 ist ein (nicht dargestellter) Stift bzw. eine
Schaftschraube vorgesehen. Mit 53 ist ein Endanschlag
bezeichnet, der zur Begrenzung der Verschiebung der Muffe 13a auf der Führungsstange 14 dient. Die Längsachse
der Führungsstange 14 liegt parallel zur Fortbewegungsrichtung der Produkteinheit 8. Wie ersichtlich, ist diese
Achse gegenüber der Senkrechten geneigt.
Mit 15 ist ein Kolben zur Steuerung eines noch zu beschreibenden Greifer- und Mitnahmeorgans bezeichnet.
Der Kolben 15 ist mit einer hydraulischen Steuerzentrale durch zwei Leitungen 16 bzw. 17 verbunden, um
die Bewegung der Steuerstangen in den beiden Richtungen zu steuern.
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Der Sperreinrichtung ist in Fortbewegungsrichtung der
Produkteinheit 8 ein Schneidorgan nachgeschaltet , um zwei miteinander verbundene Produkteinheiten 8 zu trennen. Dieses Schneidorgan besteht aus einem Messer 18,
das am Ende der Kolbenstange 19 befestigt ist, wobei der Zylinder 20 dieses Kolbens am Gestell der Ausgabevorrichtung
mit senkrecht zur Fortbewegung der Produkteinheit liegenden Längsachse angebracht ist. Das Messer
18 bewegt sich auf einer Platte 21, die eine öffnung 22 für den Durchgang der Produkteinheit 8 aufweist.
Ein Gegenmesser 23 ist an der Platte 21 vorgesehen, um mit dem Messer 18 zur Trennung des die beiden aufeinanderfolgenden
Produkteinheiten verbindenden HUllensegments zusammenzuarbeiten.
Der Zylinder 20 ist mit der hydraulischen Steuerzentrale durch zwei Leitungen 24 und 25 verbunden, um das
Druckmittel einzuführen. Dem Schneidorgan ist eine Führung vorgeschaltet (nur in Fig. 2 ersichtlich), um die
Produkteinheiten 8 entsprechend dem Schneidorgan zu positionieren. Die Führung besteht aus zwei parallelliegenden
Wänden 50, die am Gestell der Vorrichtung angebracht und deren Enden schräg abgebogen sind.
Das erwähnt.« Greifer- und Mitnahmeorgan besteht aus
einer Zange 26, deren Backen 27 und 28 im wesentlichen ein dreieckförmiges Profil aufweisen. An den
zwei nebeneinander liegenden Scheiteln sind sie an Zapfen 29 angelenkt, wobei diese Zapfen miteinander
so verbunden sind, daß die Backen eine gegenläufige Schwenkbewegung ausführen können, um das Segment der
Hülle der ersten anstehenden Produkteinheit 8 ergreifen zu können.
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Der Schwenkantrieb für den Greifvorgang (Backe 27 linksdrehend und Backe 28 rechtsdrehend) und der Antrieb für
die gegenläufige Freigabeschwenkung wird durch einen Kolben gesteuert, dessen Zylinder 31 mit der hydraulischen
Zentrale über eine Leitung 33 verbunden ist.
Die Kolbenstange 32, die im Zylinder 31 verschiebbar ist, liegt mit ihrem einen Ende in gelenkiger Verbindung durch
ein Gabelelement 34a an zwei Laschen bzw. Segmenten 51» die am anderen Ende an den Backen 27, 23 durch Zapfen
verschwenkbar sind. Die Zange 26 ist demnach in der Art einer Drahtschere ausgeführt, könnte aber auch in anderer
Weise ausgebildet sein.
Der Zylinder 31 ist mit der Kolbenstange 15 durch ein C-förmiges
Segment 52, das in Fig. 4 teilweise sichtbar ist, verbunden, das (nicht abgebildete) Formteile aufweist,
um seine Verschiebung auf der Führungsstange zu ermöglichen.
Die Ausgabevorrichtung besteht weiter aus einer Auswurfeinrichtung
für die Produkteinheiten 8, die von der Zange 26 ergriffen wurden. Die Auswurf einrichtung
besteht aus einem Arm 35, der an einem Ende an einem 7-apfen 36 angelenkt ist.
Wie aus Fig. 4 hervorgeht, in welcher der Arm 35 in
Ruhestellung dargestellt ist, liegt dieser dabei parallel zur Bewegungsrichtung der Zange 26 seitlich
von ihrer Bahn. In Fig. 2 ist dieser Arm in Arbeitsstellung dargestellt, d.h. er ist im Uhrzeigersinn gegenüber
der vorhergehenden Stellung verschwenkt.
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Die Drehung des Armes 35 ist in jeder beliebig bekannten Weise erzielbar. Wie in Fig. 2 und 4 dargestellt, ist die
Schwenkung so vorgesehen, daß die Backe 28 als Endanschlag in ein einstückig mit dem Arm 35 verbundenes vorstehendes
Segment 37 eingreift, wobei gleichzeitig die Gegenwirkung einer Feder, z.B. einer am Zapfen 36 angeordneten,
nicht abgebildeten Spiralfeder überwunden wird, die bestrebt ist, den Arm 35 in Ruhestellung zu
halten (Fig. 4).
Ein an sich bekannter Röstofen 38 ist zur Aufnahme einer
Produkteinheit 8 vorgesehen, die durch ihre Schwerkraft auf den Arm 35 fällt. Der Ofen 38 ist unten mit einer
Tür 39 versehen, deren Öffnung in bekannter Weise durch gemäß der für das auszugebende Produkt notwendigen Heiztemperatur
einstellbaren Zeitgabe geschaltet wird.
Die Tür 39 öffnet sich nach unten über der Ausgabekammer
7a.
Selbstverständlich entfällt der Ofen 38, falls die Prodiikteinheiten
8 nicht aufzuwärmen sind, wobei dann die Produkteinheiten 8 unmittelbar in die Ausgabekammer 7a
fallen.
Zu diesem Zweck ist der Ofenkörper 38 trennbar von dem Gestell der Ausgabevorrichtung vorgesehen.
Mit 40 ist die Lage eines Behälters einer normalen, an sich bekannten und deshalb nicht beschriebenen Münzeinwurfvorrichtung
angegeben.
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Die erwähnte hydraulische Steuerzentrale besteht aus einem Motor 41, welcher eine (nicht abgebildete) Pumpe
betätigt, von welcher zwei Verteilerleitungen 42, 43 ausgehen. Über bekannte Verteilerorgane 44, 45 und
46 wird das Druckmittel, vorzugsweise Wasser, den Leitungen 33, 24, 25, 16 und 17 zugeführt.
Der hydraulischen Zentrale ist ein elektrisches (nicht abgebildetes) Steuergehäuse zugeordnet. Es besteht aus
mehreren Relaisschaltstücken oder ähnlichen Organen zur ordnungsgemäßen Betätigung der verschiedenen Kolben,
wobei in bekannter Weise die Verteilerorgane 44, 45, 46 beaufschlagt werden.
Die Anzahl dieser Kontakte und deren Funktion gehen eindeutig aus der im nachfolgenden gegebenen Beschreibung
der Betriebsweise der Ausgabevorrichtung hervor.
Unterhalb der hydraulischen Zentrale ist für das Kühlaggregat 47, das mit strichpunktierten Linien dargestellt
1st, eine Aufnahme vorgesehen.
Das Eühlaggregat 47 ist sowohl bei Nahrungsmitteln wie
belegt«?« Brötchen, Gebäck und ähnlichen Waren als auch
bei tiefgekühlten Waren zur Frischhaltung dieser Erzeugnisse vorgesehen, um diese bei der erforderlichen
Temperatur zu lagern. In diesem Fall hat das Kühlaggregat naturgemäß eine höhere Leistung.
Die Ausgabevorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, ist für die Verteilung von warmen Produkten vorgesehen.
Bei Toasts kann der Ofen 38 mit einem nicht abgebildeten Kolben ausgerüstet werden, um während der Erwärmung die
Seitenflächen unter dem gewünschten Druck zu halten.
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Es besteht auch die Möglichkeit, mehrere Ausgabevorrichtungen der beschriebenen Art unter Einsatz einer
gemeinsamen Münzeinwurfvorrichtung zusammen zu verwenden.
In diesem Fall ist der Raumbedarf geringer, und es besteht die Möglichkeit, auch eine Absauganlage
zu installieren, falls mehrere Vorrichtungen mit Ofenbetrieb vorhanden sein sollten.
Ferner ist es möglich, mehrere Ausgabevorrichtungen gemeinsam für verschiedene Produkte zu verwenden,wobei
diese in geeigneter Weise je nach dem auszugebenden Produkt anzuordnen sind, d.h. mit oder ohne Röstofen,
unter Einsatz eines Kühlaggregats vorgegebener Leistung, oder mit Hubeinstellung der Mitnahmeorgane.
In der erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung sind ferner elektrische überwachungseinrichtungen zur Kontrolle
des einwandfreien Betriebs vorgesehen. Solche Einrichtungen sind an sich bekannt und deshalb
nicht dargestellt.
Diese Einrichtungen sind vorgesehen, damit die Vorrichtung Vorgänge wiederholt, die aufgrund eines Fehlers
oder eines zeitweisen Stromausfalls nicht ausgeführt wurden.
Die Betriebsweise der erfindungsgemäßen Ausgabevorrichtung ist wie folgt (Fig. 2, 3 und 4):
Nachdem der gefüllte Behälterkörper 9 in den zweiten Teil 2 der Vorrichtung eingesetzt worden ist, entnimmt
die Bedienungsperson die erste Produkteinheit 8 und schiebt sie zwischen die zwei Wände 50, wobei
das Produkt an der durch die zwei Arme 11, 12 gebil-
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deten Sperrvorrichtung zur Anlage kommt. Die Vorrichtung ist somit einsatzbereit.
Bemerkenswert ist die schnelle Lademöglichkeit der Vorrichtung.
Der Benutzer wirft ein Geldstück oder eine Münze durch den Schlitz 5 und setzt hiermit die Vorrichtung
in Betrieb.
Die durch die Kolbenstange 32 gesteuerte Zange 26 schließt ihre Backen 27, 28 an der äußeren Kante der
bandförmigen Packung der Produkteinheit 8. Ein erstes Schaltstück steuert nun die Betätigung des Kolbens 15
und den Lauf der Zange 26 längs der Führungsstange 14. Ein zweites Schaltstück sperrt zeitweise die Zange 26,
wobei der Teil der Packung, der die ergriffene Einheit 8 und die darauf folgende Einheit verbindet, innerhalb
der Ausnehmung zu liegen kommt. Ein drittes Schaltstück bzw. ein Hilfskontakt des zweiten Schaltstücks steuert
die Betätigung der Stange 19, die das Messer 18 trägt. Nun ist in der Zange 26 eine Produkteinheit 8 eingeklemmt,
die von der bandförmigen Packung abgetrennt
T^-rch ein viertes Schaltstück wird der Kolben 15 er-
^eut betätigt und somit die Zange 26 auf der FUhrungs-.«lange
14 verschoben. Über derselben liegt ein fünftes Schaltstück, das die Verschiebung anhält, sobald sie
mit dem Segment 37 des Armes 35 in Eingriff kommt, der in Arbeitsstellung geschwenkt wird. Das fünfte Schaltstück
steuert auch die Betriebsaufnahme des Ofens 38.
Ein Hilfskontakt des fünften Schaltstücks, der gegenüber diesem zeitverzögert ist, steuert die Betätigung
der Stange 32 des Zylinders 31 und somit das öffnen der Zange 26.
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Die Produkteinheit 8 fällt in den Ofen 38. Nach dem Aufwärmen wird sie in der Ausgabekammer 7a durch die
Tür 39 ausgeworfen.
Ein sechstes Schaltstück steuert die Rückführung der Zange 26 in Ausgangsstellung. Der Arm 35 kehrt in die
Ruhestellung zurück.
Die Vorrichtung steht nun zur Ausgabe einer neuen Produkteinheit bereit.
Im Fall anderer Erzeugnisse ist der Betrieb ähnlich wie er oben beschrieben wurde, wobei jedoch die nun nicht
benötigten Schaltstücke entfallen, z.B. das Schaltstück, das den Betrieb des Ofens 8 betätigt.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind insbesondere:
1. Die rasche Lademöglichkeit.
2. Die Einsatzmöglichkeit von Erzeugnissen verschiedener
Art und unterschiedlicher Abmessungen.
3. Die Möglichkeit, unmittelbar die bandförmige Packung
der Produkteinheiten verwenden r.-jr können.
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Claims (8)
- PatentansprücheAusgabevorrichtung für verschiedene Produkteinheiten, bei der jede Produkt einheit durch Einwurf einer Münze ausgegeben werden kann, gekennzeichnet durch mindestens eine Versorgungsstation (9) für die Produkteinheiten (8), die in bandförmiger Packung anstehen; eine Einrichtung zur zeitweisen Sperre (11, 12, 13), um die erste Produkteinheit des Bandes zurückzuhalten; eine Führungseinrichtung (10) für diese Produkteinheit, die mit der zeitweisen Sperre der Vorrichtung zusammenarbeitet; ein Greifer- und Mitnahmeorgan (26, 29) der Produkteinheiten; Steuermittel (15, 16, 17, 41, 42, 43, 44, 45, 46) für dieses Greifer- und Mitnahme organ, um die Produkteinheit über eine erste und sich daran anschließende zweite Laufstrekke zu verschieben, wobei die erste Strecke nur etwas reichlicher bemessen ist als die Länge der Produkteinheit; ein Schneidorgan (18, 23) ,zur Trennung zweier zusammenhängender Produkteinheiten, das am Ende der ersten Laufstrecke betätigbar ist; und eine Auswurfeinrichtung (35, 36) für die Produkteinheit, welche en« .Ende der zweiten Laufstrecke des Greifer- und Mitnahmeorgans betätigbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Produkteinheiten Nahrungsmittel sind, die warm oder geröstet zur Ausgabe gelangen sollen, sie mit einer Rost- bzw. Aufwärmestation (38) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellung der Sperrvorrichtung (11, 12, 13) einstellbar ist, entsprechend den Abmessungen der Produkteinheit.509851 /0413
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidorgan (18, 23) mit einer quer zur Fortbewegungsrichtung der Produkteinheiten angeordneten Platte (21)
versehen ist, die eine öffnung (22) aufweist, durch
welche die Einheiten durchlaufen, wobei auf dieser
Platte (21) ein Messer (18) und ein Gegenmesser (23) zusammenarbeiten und dieses in die öffnung (22) hineinragt. - 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Versorgungsstation aus einem aus dem Vorrichtungskörper herausnehmbaren Behälter (9) besteht.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennz ei chnet, daß die Röstbzw. Aufwärmestation (38) aus dem Vorrichtungskörper herausgenommen werden kann.
- 7; Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (11, 12, 13) aus zwei in Fortbewegungsrichtung der Produkteinheiten (8) sfch öffnenden Armen (11, 12) gebildet wird, die auf einem an der am
/crrichtungsgestell angebrachten Stange (14) in vorgegebenen Stellungen feststellbaren Lager (13) angeordnet sind. - 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Auswurfeinrichtung (35, 36) aus einem schwenkbaren Arm (35) besteht, der durch das Greifer- und Mitnahmeorgan (26, 29) betätigt wird.509851 /0413
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