DE2529362A1 - Verfahren zum extrahieren, auffangen und lagern von in bestrahlten kernbrennstoffen enthaltenem radioaktiven jod - Google Patents
Verfahren zum extrahieren, auffangen und lagern von in bestrahlten kernbrennstoffen enthaltenem radioaktiven jodInfo
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Description
Verfahren zum Extrahieren, Auffangen und Lagern von in bestrahlten
Kernbrennstoffen enthaltenem radioaktiven Jod.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Extrahieren, Auffangen und Lagern von in bestrahlten Kernbrennstoffen enthaltenem
radioaktiven Jod.
Bei der Bestrahlung von Kernbrennstoffen erhält man neben anderen Spaltprodukten die Jodisotope 127, 129 und 131, deren
Menge und relativer Prozentsatz vom Neutronenfluß und von der Aufenthaltsdauer der Kernbrennstoffe im Reaktor abhängen.
Das Isotop 131 ist ein ß -Strahler mit einer Halbwertszeit
von 8,1 Tagen, während das Jodisotop 129, ebenfalls ein ß -Strahler, verglichen mit der menschlichen Lebensdauer
als stabil angesehen werden kann, da seine Halbwertszeit 17,2 χ 106 Jahre beträgt.
Beispielsweise beträgt bei einem mit 33.000 MWJ pro Tonne bestrahlten Kernbrennstoffoxid eines Leichtwasserreaktors
(LWR) die gesamte Jodmenge pro Tonne Kernbrennstoff 270 g,
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wobei dem Jodisotop 127 ein Anteil von 20 % und dem Jodisotop
129 ein Anteil von 80 % zukommt, während der Gehalt an Jod 131 vernachläßigbar ist.
Nach einer Abkühlungszeit von 150 Tagen für eine Tonne Kernbrennstoff beträgt die Radioaktivität für das Jodisotop
129 0,038 Curie und für das Jodisotop 131 2,61 Curie.
Im Hinblick auf die beträchtliche Zunahme der im Laufe der nächsten Jahre zu verarbeitenden Mengen an Kernbrennstoffen
und deren mittleren Strahlungsanteil einerseits, sowie der
Tatsache, daß die Entwicklung der gesetzlichen Vorschriften auf möglichst geringe Werte des zulässigen Ausstosses abzielt,
ist es erforderlich, das Jod zu mehr als 99,9 % aufzufangen.
Die Versuche bei der Behandlung von bestrahlten Kernbrennstoffen haben gezeigt, daß ein Jod-Prozentsatz von weniger
als 10 % beim, Schneiden des Brennelementes entweicht, wobei
der größte Teil im Oxid eingeschlossen bleibt und erst bei seiner Auflösung frei wird.
Die bisher durchgeführten Untersuchungen haben sich im wesentlichen
damit beschäftigt, wie man das in den Abgasen enthaltene Jod auffängt.
Es gibt dabei zahlreiche Methoden, wobei man von den folgenden Verfahrensschritten Gebrauch macht:
- Waschen des Gases mittels alkalischer Lösungen auf der Basis von Soda (Natriumhydroxid), Thiosulfat, Hydrazin od. dgl.;
- Waschen mit Lösungen von Quecksilber (II)-Nitrat oder Quecksilber
(I)-Quecksilber (II)-Nitrat in schwach salpetersaurem Medium (1O~3 bis 1M). Auf diese Weise wird Quecksilber (II)-
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Jodid HgJp oder Quecksilber (I)-Quecksilber (Il)-Jodid
in dem .Waschturm ausgefällt;
- Lösungen von Quecksilber (II)-Nitrat (0,1 bis 0,4 M) in
salpetersaurem Medium von 7 bis 9 M. Auf diese Weise stellt man eine Jod-Quecksilber (II)-Komplex-Verbindung her, die
man anschließend in der Wärme beim Konzentrieren der Lösung zum Ausfällen von Quecksilber (Il)-Jodat Hg (JO^)2 wieder
zerstört;
- Lösungen von sehr konzentrierter, kochender Salpetersäure mit 16 bis 22 M, welche das Jod in den Jodsäure-Zustand
JO," oxidieren, wobei anschließend das Jodsäureanhydrid J2Oc durch Konzentration außerhalb des Turmes ausgefällt
wird.
Es gibt ferner zahlreiche Verfahren zum Auffangen auf adsorbierenden
Festkörpern, von denen hier lediglich Aktivkohle, Zeolithe oder Molekularsibe im Austausch an Silber
und mit Silbernitrat AgNO, imprägnierte Katalysatorträger genannt werden sollen.
Wenn auch alle diese Verfahren eine gute Entgiftung des in den Abgasen enthaltenen Jods ermöglichen, so verhindern sie jedoch
nicht das Entweichen eines erheblichen Anteiles von Jod in die Lösung von zersetzten Kernbrennstoffen und somit in Lösungsmittel
während der späteren Extraktion durch das Lösungsmittel .
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Extrahieren, Auffangen und Lagern von in bestrahlten Kernbrennstoffen enthaltenem
radioaktiven Jod zu schaffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß nach dem Auflösen des Kernbrennstoffes in
salpetersaurem Medium die bei dem Auflösen entstehenden Gase in Form von Wasserdampf, Stickoxiddämpfen und Joddämpfen in
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einen Kondensator und anschließend in einen Absorptionsturm für nitrose Gase führt, wo sich rekombinierte Jod und Nitrit-Ione
enthaltende Salpetersäure bildet, worauf das in der rekombinierten Säure enthaltene Jod abgeschieden wird.
Nach einer ersten Ausführungsform des Verfahrens wird zum Abscheiden
des in der rekombinierten Säure enthaltenen Jods die Lösung der rekombinierten Säure in eine Desorptionskolonne
im Gegenstrom zu einem Mitnehmer- oder Trägergas geleitet, das sich mit Jod belädt, worauf das auf diese Weise im Gas gesammelte
Jod wiedergewonnen wird.
Man extrahiert das im Trägergas enthaltene Jod dadurch, daß man dieses Gas im Gegenstrom durch eine mit einem Reduktionsmittel
versetzte alkalische Lösung in einer Absorptionskolonne zirkulieren läßt.
Die aus der Absorptionskolonne austretende alkalische Lösung
wird mit einem Bleisalz versetzt, welche das Jod in Form von Bleijodid ausfällt.
Man läßt das mit Jod beladene Trägergas in einen Waschturm im
Gegenstrom zu einer alkalischen und reduzierenden Lösung strömen, die ein Bleisalz zur Bildung von Bleijodid enthält.
Man läßt das mit Jod beladene Trägergas durch eine Kolonne
strömen, welche ein festes an Silber ausgetauschtes unter den Zeolithen, Molekularsieben und Katalysatorträgern ausgewähltes
Adsorptionsmittel enthalten.
Man läßt das mit Jod beladene Trägergas durch eine Kolonne im Gegenstrom zu einer Waschflüssigkeit strömen, welche
Pb++-Ionen enthält und mit einem Zusatz an Bleinitrat und
Hydrazinnitrat versehen ist, um das Jod in Form von Bleijodid-Kriställen
wiederzugewinnen.
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Bei einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird zum Abscheiden des in der rekombinierten Säure enthaltenen Jods die aus dem Rekombinationsturm austretende
Lösung in eine Destillationseinrichtung geleitet, in der das Jod in Anwesenheit der in der Lösung enthaltenen Nitrit-Ionen
quantitativ destilliert wird, worauf es durch Kühlung abgeschieden
wird.
Die beim Kühlen entstehenden Jodkristalle werden im Hinblick auf eine langfristige Lagerung aus dem Destillat abgeschieden.
Die Jodkristalle werden in einer mit einem Reduktionsmittel versetzten alkalischen Lösung mit Rücksicht auf den Transport
dieser Lösung zu der Einrichtung zur Behandlung des Austrages wieder gelöst.
Die das gelöste Jod enthaltende alkalische Lösung wird mit einem Bleisalz versetzt, um Bleijodid auszufällen, welches im Hinblick
auf eine langfristige Lagerung nach einer dritten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens konditioniert wird.
Die rekombinierte Säure wird in einer Extraktionseinrichtung mit einem organischen Lösungsmittel geführt, das man dann durch
Führung im Gegenstrom mit einer Waschflüssigkeit behandelt, welche Pb++-Ionen enthält und mit einem Zusatz von Bleinitrat und
Hydrazinnitrat versetzt ist, um das Jod in Form von Bleijodid-Kristallen
wiederzugewinnen.
In gleicher Weise läßt sich eine mit einem Kupfersalz versetzte Waschflüssigkeit verwenden, wobei dann das Jod in
Form von Kuppfer-II-Jodid ausgefällt wird.
In der BE-PS 788 022 und in der FR-PS 1 537 292 sind bereits Verfahren beschrieben, die zur Lösung von ähnlichen Problemen
wie das erfindungsgemäße Verfahren dienen.
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-D-
Das in der BE-PS 788 022 beschriebene Verfahren ermöglicht die Beseitigung von Jod aus einer gasförmigen Phase, indem
es im Gegenstrom mit einer wässrigen salpetersauren Lösung in Berührung gebracht wird, welche anschließend destilliert
wird.
Bei dem dort beschriebenen Verfahren wird jedoch das Jod zu Jodat JO," umgeformt, das schwierig zu lagern ist, wobei
sich ferner J2Oc bildet, welches nicht nur instabil, sondern
auch hygroskop und korrosiv ist.
Dagegen hat beim erfindungsgemäßen Verfahren, wie im einzelnen noch näher zu erläutern sein wird, die Anwesenheit der
NOp'-Ionen in der rekombinierten Säure die Wirkung, das
Jod in Form von elementarem J2 zu stabilisieren, welches
quantitativ destilliert.
Das in der FR-PS 1 537 292 beschriebene Verfahren bezieht sich auf die Herstellung des Jodisotops 131 durch Bestrahlung
von Tellur und hat insofern eine gewisse Beziehung zum erfindungsgemäßen
Verfahren, als es die Wiedergewinnung von Jod durch Destillation ermöglicht; diese Destillation läßt sich
aber nur erzielen, indem man ständig Wasserstoffperoxid zuführt, um das Jod in seinen elementaren Zustand zu versetzen und somit
quantitativ destillieren zu können.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen im folgenden anhand der Beschreibung von drei Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Verfahrens und anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Anlage, bei der das Jod im Gegenstrom von einem Trägergas desorbiert
wird;
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Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Anlage, bei der die mit Jod beladene rekombinierte Säure destilliert
wird; und in
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Anlage, bei der das in der rekombinierten Säure enthaltene Jod unter
Verwendung eines Lösungsmittels extrahiert wird.
Bei der Auflösung von bestrahltem Kernbrennstoff werden die dabei erzeugten salpetersauren Gase im Hinblick auf die Rückgewinnung
der entweder kontinuierlich oder absatzweise einer Lösungeinrichtung 1 zugeführten Salpetersäure rekombiniert.
Die Gleichgewichtskonstante und d±e relativen
I^ J flüssig
Durchflußmengen an Gas und Lösung sind so gewählt, daß der größte Teil des Jods wieder in die rekombinierte Säure gelangt.
Die direkte Rückführung 2 dieser Säure in die Lösungeinrichtung 1 führt somit zu einer Anhäufung von Jod, welches lokal im
Kondensationskreis 3 und im Absorptionskreis 4 aus nitrosen Gasen kristallisiert, und zwar unabhängig davon, ob die
Rückführung der wiedergewonnenen Säure kontinuierlich oder absatzweise erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht einerseits eine vollständige Beseitigung des in der wiedergewonnenen Säure
enthaltenen Jods und andererseits das Auffangen und Lager des Jods in einer stabilen Form.
Bei einer ersten Ausführungsform wird die aus dem Absorptionsturm für nitrose Gase austretende, rekombinierte Säure AR
mittels einer Pumpe 5 entweder kontinuierlich oder absatzweise einer Füllkörper- (Raschig-Ringe, Sattelfüllkörper
- 8 50988Λ/043.0
nach Berl, etc.) oder Austauschboden-Desorptionskolonne im
Gegenstrom zu einem durch eine Leitung 7 zugeführten "desorbierenden"
Gas, wie z.B. Luft oder einem Inertgas, von oben zugeleitet. Die Kolonne 6 kann über einen Doppelmantel 8
beheizt werden. Bei Kenntnis des Konzentrationsverhältnisses des in der Lösung der rekombinierten Säure enthaltenen Jods
zum gasförmigen Jod in Abhängigkeit von der Betriebstemperatur, kann man die Durchflußmenge von Gas einerseits und die Lösung
andererseits so einstellen, daß man einen wesentlich größeren Desorptionsfaktor als 1 erhält.
Die restliche, nach der Desorption in der Säure verbleibende Menge an Jod hängt lediglich von der Anzahl der theoretischen
Austauschboden in der Kolonne ab und damit von ihrer Füllkörperfüllung
und Höhe.
Auf diese Weise läßt sich hinsichtlich der Entfernung von Jod
ein Wirkungsgrad von mehr als 95 % erzielen.
Die auf diese Weise behandelte Säure läßt sich anschließend ohne Nachteil wieder der Lösungseinrichtung oder jeder beliebigen
anderen Einrichtung der Anlage zuführen.
Das im Gegenstrom mitgenommene Jod läßt sich anschließend auf verschiedene Art und Weise auffangen.
Abwandlung A .
Das Gas zirkuliert in einer Waschkolonne 9 im Gegenstrom zu einer alkalischen Lösung mit einem Reduktionsmittel A (Soda
+ Hydrazin oder Thiosulfat od. dgl.), welches der Waschkolonne
über eine Pumpe 11 und eine Leitung 10 zugeführt wird. Vor 4em Ablassen des Gases wird das Gas über eine
Leitung 12 einem .Trockenturm 13 zugeführt.
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Die alkalische Lösung wird anschließend entweder zur Behandlung
des Austrages "bei 14 weitergeleitet, wo sie auf einen pH-Wert von ungefähr 8,5 neutralisiert wird, wobei durch Hinzufügen
eines Reduktionsmittels das in Lösung befindliche Jod in Form von Jodid stabilisiert wird, oder aber sie wird in der Einrichtung
15 durch Versetzen mit einem Salz behandelt, wobei eine unlösliche Verbindung entsteht. Anschließend wird das
Bleijodid PbJp ausgefällt, welches eine sehr geringe Löslichkeit
aufweist und sehr stabil ist, da seine Zerfallstemperatur über 95O0C liegt. Das Bleijodid wird in einem Filter 16 abfiltriert
.
Dieser von der Mutterlauge durch Filtration abgeschiedene Niederschlag wird einer Konditionierungseinrichtung 17 zugeleitet,
in der feste Abfallstoffe langfristig gelagert werden, beispielsweise unter Verwendung eines Bitumenmantels.
Die Mutterlauge 18 des Niederschlages wird zur Behandlung des Austrages bei 14 geleitet.
Variante B
Das Gas mit dem zu entfernenden Jod wird im Gegenstrom durch
eine Lösung B hindurchgeleitet, welche ein Salz enthält, das eine unlösliche Verbindung, wie z.B. von Bleijodid bildet. Um
die Bildung eines Niederschlags in der Kolonne zu vermeiden, kann diese beheizt werden, so daß der Niederschlag der unlöslichen
Verbindung durch Abkühlen der Lösung außerhalb der Kolonne erfolgt. Die Trennung von Niederschlag und Mutterlauge
und deren entsprechende Behandlung läßt sich wie oben beschrieben durchführen.
Variante C
Das jodhaltige Gas wird ins Innere einer Kolonne 19 auf ein Bett von Kätalysatorträgern geleitet, welche mit Silbernitrat
oder mit mit Silber ausgetauschtem Zeolith imprägniert ist.
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- ίο -
Eine derartige Verfahrensweise ermöglicht zwar einen sehr hohen Wirkungsgrad beim Sammeln, ist jedoch zweifellos am teuersten.
Zusammenfassend läßt sich sagen, daß der Vorteil dieser Ausführungsform
des Verfahrens darin besteht, daß man mit einem geringen Gasdurchsatz arbeitet, was einerseits die Verwendung
von Einrichtungen mit geringen Abmessungen und andererseits eine Erhöhung des Wirkungsgrades dieser Einrichtungen auf
Grund der ^erhöhten Jodkonzentration in dem zu behandelnden Gas ermöglicht.
Variante D
Das Jodhaltige Gas wird ins Innere einer auf mehr als 500C
aufgeheizten Kolonne 19' im Gegenstrom zu einer Pb++-Ionen
enthaltenden Waschflüssigkeit 20' geleitet. Die Waschflüssigkeit
20', die nacheinander einen Austauscher 21' und eine Aufheizeinrichtung
22' durchläuft, wird vor ihrer Einleitung oben in die Kolonne 19f bei 23 mit einem Zusatz von Bleinitrat und
von Hydrazinnitrat versetzt. Am Fuße dieser Kolonne wird die Waschflüssigkeit 20' teilweise in den oberen Teil der Kolonne 19! zurückgeführt
und teilweise über den Austauscher 21' und einer Kühleinrichtung
24· geleitet, in welchem das Jod in Form von PbJp
ausfällt.
Bei einer zweiten Ausführungsform des Verfahrens wird die
jodhaltige, rekombinierte Säure AR einer Destillationseinrichtung 20 zugeführt, in der sie zum Sieden gebracht wird.
Auf Grund der beträchtlichen Dampfspannung des Jods kann man, indem man weniger als 10 % des Volumens der sauren
Lösung destilliert, das Jod quantitativ ausscheiden.
Auch der wesentliche Einfluß der Nitrit-Ionen (NOp~) auf
die Verdampfung des Jods konnte geklärt werden. Tatsächlich wirken die (NOo-)-Ionen als Reduktionsmittel und stabilisieren
das Jod in Form von elementarem Jod Jp, indem sie die Bildung
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bestimmter Oxide, wie z.B. des Hypojodids JO" oder des Jodats JO-/
verhindern.
In der Tafel I sind die Entgiftungsfaktoren zusammengestellt, und zwar in Abhängigkeit vom Volumenanteil der destillierten
Säure einerseits und vom Gehalt an Nitritionen andererseits, wobei der Anfangsgehalt von Jod 3 x 10"' M betrug.
2, | TAFEL | 1 | 1x10"6M | 1, | 1x10"2M | 2,2x10" | "2M | 4,4x10"2M | 8,8x102I | |
'X. Anfangskonzen- Jfrf^N. tration an |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 | |||||
anteil X. 2 der destil^. Ionen lierten Aus-^\^ gangs lösung \. |
28 | 31 | 36 | 39 | 43 | |||||
0 | 47,5 | 102 | 123 | 218 | 354 | |||||
0,05 | 50 | 152 | 202 | 365 | 785 | |||||
0,1 | 50 | 158 | 251 | 454 | 1230 | |||||
0,15 | 50 | 158 | 252 | 500 | 1470 | |||||
0,20 | ||||||||||
0,25 | ||||||||||
Es läßt sich zeigen, daß für 10 % destillierte Säure nur noch
2 % Jod bei einem Gehalt von 2,1x10" M Salpetersäure und
weniger als 0,3 % bei 8,8x10 M Salpetersäure übrig bleiben.
Es darf darauf hingewiesen werden, daß die (NOp")-Ionen selbstverständlich
in der rekombinierten Säure enthalten sind, wobei deren Gehalt vom Wirkungsgrad, den Oxidationsbedingungen und
der Absorption der nitrosen Gase abhängt.
Die Wiedergewinnung des in der rekombinierten Säure enthaltenen Jods läßt sich auf verschiedene Weise durchführen.
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Variante E
Das Jod wird durch Kälteeinwirkung bei 21 direkt durch
Kristallisation aus dem Destillat abgeschieden und anschließend bei 22 filtriert. Tatsächlich ist die Löslichkeit
von Jod sehr gering und beträgt 300 mg/1 bei 3O0C. Man
erhält somit Jodkristalle, die sich bei 23 behandeln lassen und anschließend entweder in dichten Behältern gelagert werden
oder sich aber zur Herstellung von radioaktiven Strahlungsquellen des Jodisotops 129 aufbereiten lassen.
Die Mutterlauge 24 der Kristallisation wird in der Destillationseinrichtung
20 umgewälzt.
Variante F
Die bei der Filtrierung bei 22 wiedergewonnenen Jodkristalle werden in einer alkalischen Lösung 25 mit oder ohne Reduktionsmittel
gelöst.
Diese Lösung wird neutralisiert und zur Behandlung der Abgänge bei 26 wie bei der Varante A der ersten Ausführungsform des Verfahrens zugeleitet.
Varinate
Q
Ausgehend von der zur Lösung des Jods verwendeten alkalischen Lösung wird bei 27 eine unlösliche Verbindung, wie Bleijodid
PbJp wie bei der ersten Ausführungsform des Verfahrens ausgefällt.
Die Mutterlauge wird der Behandlung der Abgänge bei 28 zugeführt.
Variante H
Der jodhaltige Wasserdampf wird direkt am Ausgang der Lösungseinrichtung 1 in einer Lösung kondensiert, welche ein Reduktionsmittel
und ein mit dem Jod eine unlösliche Verbindung, wie z.B. FbIo, bildendes Salz enthält, wobei das so
gebildete Salz in einer Einrichtung 29 ausgefällt und in
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einer Einrichtung 30 durch Filtrieren direkt abgeschieden wird. Die Mutterlauge der Ausfällung wird zu der Ausfällungseinrichtung
29 zurückgeleitet.
Gemäß einer dritten Ausführungsform des Verfahrens leitet man mittels der Pumpe 5 die wässrige Lösung mit der rekombinierten,
mit Jod beladenen Säure in eine Extraktionseinrichtung 31, in der die Lösung mit einem organischen Lösungsmittel
32 in Kontakt gebracht wird, welche sich mit Jod belädt. Das mit Jod beladene Lösungsmittel wird anschließend in
eine Reextraktionseinrichtung 33 eingeleitet, in der es wie beim Beispiel D mit der Waschflüssigkeit 20' behandelt
wird. Das von Jod befreite Lösungsmittel wird ans;hließend
einer Behandlungseinrichtung 34 zugeleitet, bevor es erneut
in der Extraktionseinrichtung 31 verwendet wird.
Patentansprüche: - 14 -
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Claims (13)
- PatentansprücheVerfahren zum Extrahieren, Auffangen und Lagern von in bestrahlten Kernbrennstoffen enthaltenem radioaktiven Jod, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Auflösen der Kernbrennstoffe in salpetersaurem Medium die bei dieser Lösung erzeugten, aus Wasserdampf, Stickoxiden und Joddämpfen bestehenden Dämpfe einer Kondensationseinrichtung und anschließend einer Absorptionskolonne die nitrosen Gase zugeführt werden, wo sich rekombinierte das Jod und Nitrit-Ionen enthaltende Salpetersäure bildet, worauf das in der rekombinierten Säure enthaltene Jod abgeschieden wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abscheiden des in der rekombinierten Säure enthaltenen Jods die Lösung der rekombinierten Säure durch eine Desorptionskolonne im Gegenstrom zu einem sich mit Jod beladenden Trägergas geleitet und das in dem Trägergas eingefangene Jod wiedergewonnen wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das im Trägergas enthaltene Jod dadurch abgeschieden wird, daß das Gas im Gegenstrom durch eine mit einem Reduktionsmittel versetzte alkalische Lösung in einer Absorptionskolonne umwälzt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Absorptionskolonne austretende alkalische Lösung mit einem Bleisalz versetzt wird, welches das Jod in Form von Bleijodid ausfällt.
- 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Absorptionssäule austretende alkalische Lösung mit einem Kupfersalz versetzt wird, welche das Jod in Form von Kupferiodid ausfällt.- 15 -50988A/0430
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Jod beladene Trägergas in einer 'Waschkolonne im Gegenstrom zu einer alkalischen reduzierenden Lösung geleitet wird, welche ein Bleisalz zur Bildung von Bleijodid enthält.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Jod beladene Trägergas durch eine Kolonne mit einem festen, mit Silber ausgetauschten Adsorptionsmittel in Form von Zeolithen, Molekularsieben, Katalysatorträgern od. dgl. geleitet wird.
- 8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit Jod beladene Trägergas in einer Kolonne im Gegenstrom mit einer Waschflüssigkeit geleitet wird, welche Pb++-Ionen enthält und mit einem Zusatz von Bleinitrat und Hydrazinnitrat versetzt ist, so daß das Jod in Form von Bleijodid-Kristallen wiedergewonnen wird.
- 9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abscheidung des in der rekombinierten Säure enthaltenen Jods die aus der Rekombinationskolonne austretende Lösung in einer Destillationseinrichtung geführt wird, in der das Jod in Anwesenheit von in der Lösung enthaltenen Nitrit-Ionen quantitativ destilliert, worauf es durch Abkühlung abgeschieden wird.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennze ichn e t , daß die bei der Abkühlung entstehenden Jodkristalle im Hinblick auf eine langfristige Lagerung aus dem Destillat abgeschieden werden.
- 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Jodkristalle in einer mit einem Reduktionsmittel versetzten alkalischen Lösung gelöst werden und daß diese Lösung- 16 509884/0430einer Einrichtimg zur Behandlung des Austrages zugeleitet wird.
- 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennze ic h n e t , daß die gelöstes Jod enthaltende, alkalische Lösung mit einem Bleisalz zur Ausfällung von Bleijodid versetzt wird, welches zur langfristigen Lagerung aufbereitet wird.
- 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die rekombinierte Säure in einer Extraktionseinrichtung mit einem organischen Lösungsmittel geführt wird, welches anschließend im Gegenstrom zu einer Pb++-Ionen enthaltenden und mit Bleinitrat und Hydrazinnitrat versetzten Waschflüssigkeit derart behandelt wird, daß das Jod in Form von Bleijodid-Kristallen wiedergewinnbar ist.■χ·***509884/0430
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