DE2530942A1 - Vorrichtung und verfahren zum behandeln einer spruehbeschichtung - Google Patents
Vorrichtung und verfahren zum behandeln einer spruehbeschichtungInfo
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Description
G 49 95o -su
Firma E.W. BCWMAN, INC., P.O. Box 849,
Uniontown, Pennsylvania 154ol (USA)
Uniontown, Pennsylvania 154ol (USA)
Vorrichtung und Verfahren zum Behandeln einer Sprühbeschichtung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf eine Glaswaren-Behandlungsvorrichtung
zum Beschichten von Glasbehältern, wie Flaschen, mit einem schützenden, nicht abreibenden Material, das in flüssiger
oder Pulverform in der im US-Patent 3 765 856 beschriebenen Weise aufgesprüht wird. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung
auf eine Vorrichtung zum Ablagern einer nach dem Glühen an Flaschen aufgebrachten Sprühbeschichtung sowie auf ein Verfahren
zum Entfernen von Oberflächenunregelmäßigkeiten von Flaschenböden mit einer darauf befindlichen nicht abreibenden Beschichtung.
Das US-Patent 3 765 856 bezieht sich auf das überführen von Flaschen
von einer Formgebungsmaschine zu einem Glüh- bzw. Entspannungskühlofen (annealing lehr) und durch diesen Ofen, wobei die
Flaschen danach von einem tragenden Förderer angehoben werden, um die Seiten und den Boden ohne Relativbewegung der Ware und ihrer
Stütze zu beschichten. Dieser Vorgang führt zu einem Abdruck der Fördereroberfläche, wie eines Drahtgeflechts, am Boden der Flasche,
da diese auf dem Förderer abgesetzt wird, bevor die Beschichtung abgelagert ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung einer Vorrichtung und eines Verfahrens der genannten Art zum Er-
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zielen einer nicht abreibenden gleichförmigen Oberflächenbeschichtung
an der Außenfläche von Glasflaschen und dergleichen. Die Glasflaschen sollen in dem Beschichtungsmaterial eingekapselt
werden und eine glatte Oberfläche weitgehend gleichförmiger Dicke an ihrer gesamten Außenfläche erhalten, um eine sichere Handhabung
zu gewährleisten, wenn sie mit kohlensäurehalti gen oder anderen Druckflüssigkeiten gefüllt werden.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe zeichnet sich eine Vorrichtung der genannten Art erfindungsgemäß aus durch eine Fördereinrichtung, die am Auslaßende eines Glüh- bzw. Entspannungskühlofens
angebracht werden kann, durch Greifglieder an der Fördereinrichtung
zum Ergreifen des Halses von Flaschen und zum Aufhängen derselben, während sie über die Länge des Förderers bewegt werden,
durch Heizglieder zum Erwärmen der Böden der aufgehängten Flaschen,
um Oberflächenunregelmäßigkeiten zu entfernen, die vom Abstützen der beschichteten Flaschenböden herrühren, bevor die Beschichtung
abgesetzt oder abgelagert ist, durch eine stromabwärts von den Heizgliedern angeordnete Sprüheinrichtung zum Aufbringen
eines Kühlmittels auf den Boden der Flaschen, nachdem diese über die Heizglieder geführt worden sind, und durch eine stromabwärts
von der Sprüheinrichtung angeordnete Gebläseeinrichtung zum Entfernen des vorher auf den Boden der Flaschen aufgesprühten Kühlmittels.
Bei einem Verfahren der genannten Art wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die beschichteten Flaschen an den Halsteilen
erfaßt und. unter Freilegung der Flaschenböden aufgehängt werden, daß die so ergriffenen Flaschen befördert werden, daß die Boden
der aufgehängten Flaschen zum Entfernen der Oberflächenunregelmäßigkeiten erhitzt werden, daß nach dem Erhitzen ein Kühlmittel
auf die Böden der aufgehängten Flaschen aufgebracht wird, um die behandelte Oberfläche zu härten, und daß die gekühlten Bodenflächen
der aufgehängten Flaschen unter Ablagern bzw. Absetzen der Bodenbeschichtungen getrocknet werden.
Erfindungsgemäß wird das Beschichtungsmaterial am Boden der Glasware
nach dem Aufsprühen abgelagert bzw. abgesetzt. Die Glaswarenhandhabungs- und -ablagerungsanlage nach der vorliegenden Erfindung
sorgt für eine Aufrechterhaltung des Bewegungsflusses der
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Glasflaschen von den Formgebungsmaschinen und durch den Ofen ohne eine Unterbrechung. Es befinden sich zusätzliche Erwärmungs- und
Kühlglieder im Bewegungspfad der Ware, nachdem diese den Glüh- und
Sprühzyklus durchlaufen hat. Die Ware ist aufgehängt, um Oberflächenunregelmäßigkeiten
an der Bodenbeschichtung der Flaschen zu entfernen. Erfindungsgemäß sind separate Erwärmungs- und Kühlmittel
zum Absetzen der Außenoberfläche der Flaschenböden sichergestellt.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - in Seitenansicht einen Parallelförderer mit Greifmitteln
zum Erfassen des Flaschenhalses oder -endes, wobei der Förderer die aufgehängten Flaschen sukzessive über ein
Erhitzungsfeld, einen Kühlungssprühnebel und einen das Wasser entfernenden Luftstrom führt,
Figur 2 - den Förderer aus Figur 1 in Draufsicht,
Figur 3 - in einem Tei!querschnitt die Fördererhalte- und Flaschen
ergreifungsglieder des Förderers aus Figuren 1 und 2,
Figur 4 - in teilweise geschnittener Stirnansicht die aus Figur dargestellteund über einem aus Brennern bestehenden
Strahlungserhitzungsfeld aufgehängte Flasche,
Figur 5 - in Seitenansicht die vom Förderer herabhängenden und über eine Vielzahl der in Figur 4 dargestellten Brenner
geführten Flaschen und
Figur 6 - eine schematische und teilweise geschnittene Ansicht einer Flasche, die Sprühdüsen zum Aufsprühen eines
nicht abreibenden bzw. abschleifenden Beschichtungsmaterials auf die Außenseite ausgesetzt ist, und zwar einschließlich
eines Teils des Halses und des Bodens der Flasche, wie es im US-Patent 3 765 856 beschrieben ist.
In den verschiedenen Figuren bezeichnen die Hinweiszahlen 1 und la ein Paar von Trägern mit parallelen Bahnen oder Schienen Ib
und Ic zum Stützen eines Förderers. Dieser besteht aus einem Paar von Endlosketten 2 und 2a mit Greifern 3, die Federfinger dar-
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stellen, weicheitogrenzettd angeordnet sind und dort gegeneinander
vorgespannt werden, wo die Förderer an den Förderer vom Glüh- bzw.
Entspannu33gs!kuhlofen ^annealing lehr) angrenzend zusammenlaufen.
Die Greifer 3 erfassen den Hals 4 einer Flasche 5, wodurch diese
an der endlosen För-dererkette herabhängt.
Gemäß Figur 2 fuhrt äea: Borderer 7 die Flaschen vom Auslaßende
eines Glüh- bzw. Entspannungskühlofens L, und die Flaschen werden
dann bespralhit,, und zwar durch Düsen 8 und 8a, die die Seiten und
den Hals der Flaschen beschichten und durch eine Düse 9 zum Beschichten
des Bodens Io der Flasche, wie es in Figur 6 dargestellt und im vorgespannten HSHPatent beschrieben ist. Dann werden die
Flaschen von den Fingern 3 erfaßt und über ein Feld 11 von Strahlung
sheizvorsrichtungein geführt. Es ist eine genügende Anzahl von
einzelnen Brennern 12 zum Erzeugen einer ausreichenden Wärmemenge
vorhanden* um jegliche Eindruckstellen oder Markierungen, die vom
gewöhnlich drahtgitterartig aufgebauten Förderer 7 am Boden der Flaschen verblieben sind., zu 'heilen1 bzw. auszugleichen.
Wenn die Flaschen 5 über die Brenner 12 geführt worden sind, werden
die Böden der Flaschen einem Kühlwassersprühnebel aus Düsen 13 ausgesetzt, die von einer Leitung 13a versorgt werden. Es ist
eine ausreichende Anzahl von Düsen 13 vorhanden, um ein Erhärten des Kunststoffbeschlchtungsmaterials an den Böden der Flaschen zu
veranlassen. Die Böden gelangen vom Kühlmittelsprühnebel über einen Luftstromverteiler 14 mit einem Schlitz oder mit Löchern,
um das an den Flaschen verbliebene Wasser von diesen abzublasen,
so daß diese abgelagert und trocken sind, wenn sie auf ein Förderband 15 gefßhrt und dort abgesetzt werden. Vom Förderband werden
die Flaschen für eine weitere Behandlung oder zu einem Untersuchungstisch
geleitet, wo sie zum Verpacken abgenommen werden. Ein Gebläse 14a leitet den Luftstrom zu dem geschlitzten Luftverteiler
14.
Es ist ersichtlich, daß die einzige für das Alblagern der Beschichtung
am Boden der Flaschen erforderliche Ausrüstung aus dem Brenner feld 11., welches den Boden erneut erhitzt und Feuerglät-
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j tungsbrenner enthalten kann, aus den dan Kühlroittelsprühnebel bil-{dendan
Sprühdüsen 13 und aus dem Gebläse 14a besteht, das über die
geschlitzte Düse 14 Trocknungsluft heranführt. Der in Figur 6 dargestellte
Sprühmechanismus wurde bereits im oben genannten US-Patent erörtert, und die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht
auf irgendein Sprühverfahren, sondern auf eine Vorrichtung, die die Vorrichtung aus dem genannten US-Patent ergänzt. Es ergibt
sich somit, daß die vorliegende Erfindung an der gesamten Außenfläche
der Flasche, einschließlich des Bodens, zu einer nicht abreibenden Beschichtung führt. Die Erfindung ist auch auf das Beschichten
des Bodens von Flaschen anwendbar, wenn diese mit einer Kunststoffhülle versehen sind, die durch Anwendung von Wärme und
unter Freilassung des Bodens auf den Flaschenkörper aufgeschrumpft ist. Abwandlungen in den Einzelheiten des Aufbaues sind
im Rahmen der vorliegenden Erfindung möglich.
- Patentansprüche -
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Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ablagern einer nach dem Glühen an Flaschen angebrachten
Sprühbeschichtung, gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung (2, 2a), die am Auslaßende eines Glüh- bzw.
Entspannungskühlofens (L) angebracht werden kann, durch Greifglieder
(3) an der Fördereinrichtung zum Ergreifen des Halses (4) von Flaschen (5) und zum Aufhängen derselben, während sie
über die Länge des Förderers bewegt werden, durch Heizglieder (11, 12) zum Erwärmen der Böden der aufgehängten Flaschen, um·
Oberflächenunregelmäßigkeiten zu entfernen, die vom Abstützen der beschichteten Flaschenböden herrühren, bevor die Beschichtung abgesetzt oder abgelagert ist, durch eine stromabwärts
von den Heizgliedern angeordnete Sprüheinrichtung (13, 13a) zum Aufbringen eines Kühlmittels auf den Boden der Flaschen,
nachdem diese über die Heizglieder geführt worden sind, und durch eine stromabwärts von der Sprüheinrichtung angeordnete
Gebläseeinrichtung (14, 14a) zum Entfernen des vorher auf den Boden der Flaschen aufgesprühten Kühlmittels.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Fördereinrichtung ein Paar von endlosen Fördererketten (2, 2a) und die Greifglieder Federklemmen (3) aufweisen, die einer jeden
Fördererkette und an die Innentrums derselben angrenzend zugeordnet sind, wo die Fördererketten gegenüberliegen, wobei
die Federklemmen nach innen gerichtete Endteile haben, die unter
die Halsteile (4) der Flaschen (5) greifen und diese tragen, während sie über die Länge der Fördererketten bewegt
werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördererketten (2, 2a) mit einer Nockeneinrichtung ausgebildet
sind, um das Eingreifen der Federklemmen (3) mit dem Flaschenhals (4) einzuleiten, wenn die Flasche (5) am Eintrittsende
der Fördererketten in ihre Förderposition bewegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
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Fördererketten (2, 2a) durch ein Paar von Trägern (1, la) gehalten
werden, die sich von dem Ofen (L) parallel zueinander erstrecken und die Schlitze zum Aufnehmen von Führungsrollen
der Fördererketten haben, wobei die Federklemmen (3) beim Bewegen der Fördererketten durch die Schlitze in den Trägern angesteuert
bzw. berührt werden und die Halsteile (4) der Flaschen (5) erfassen, wodurch die Flaschen getragen werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizglieder ein unterhalb der aufgehängten Flaschen (5) angeordnetes
Feld (11) von Brennern (12) darstellen und daß die Sprüheinrichtung eine Vielzahl von Düsen (13) aufweist, die
mit einer Quelle von als Kühlmittel arbeitendem Wasser verbunden sind.
6. Verfahren zum Entfernen von Oberflächenunregelmäßigkeiten von
Flaschenböden mit einer darauf befindlichen nicht abreibenden Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die beschichteten
Flaschen an den Halsteilen erfaßt und unter Freilegung der Flaschenböden aufgehängt werden, daß die so ergriffenen Flaschen
befördert werden, daß die Böden der aufgehängten Flaschen zum Entfernen der Oberflächenunregelmäßigkeiten erhitzt werden,
daß nach dem Erhitzen ein Kühlmittel auf die Böden der aufgehängten
Flaschen aufgebracht wird, um die behandelte Oberfläche zu härten, und daß die gekühlten Bodenflächen der aufgehängten
Flaschen unter Ablagern bzw. Absetzen der Bodenbeschichtungen getrocknet werden.
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