DE2532168B2 - Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen einer Papierbahn in Rollenrotationsdruckmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Einziehen einer Papierbahn in RollenrotationsdruckmaschinenInfo
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- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/02—Conveying or guiding webs through presses or machines
- B41F13/03—Threading webs into printing machines
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zum
Einziehen einer Materialbahn in Rollenrotationsdruckmaschinen
entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,3,25 und 26.
Vorrichtungen zum Einziehen von Materialbahnen in Rollenrotationsdruckmaschinen sind bekanntgeworden.
Als Transportmittel für Materialbahnen dienen z. B. endlose, angetriebene, flexible Bänder. Auch sind
schienengebundene Motorwagen als Transportmittel vorgeschlagen worden (DE-PS 20 21 246).
In der DE-OS 22 41 127 wird das Einziehen einer Papierbahn in "ine Rollenrotationsdruckmaschine beschrieben.
Hierbei findet ein endliches, angetriebenes, flexibles, metallisches Einzugselement Anwendung.
Dabei ist es notwendig, das Einzugselement durchgehend zu führen. Diese Führungen beanspruchen Platz
und können relativ große Krümmungsradien nicht unterschreiten.
Außerdem sind bei einer längeren Einzugsbahn eine Vielzahl von synchron miteinander laufenden Antriebsmotoren notwendig. Die Anzahl der Antriebsmotoren
ist abhängig von der Länge des Einzugselements. Zur Änderung der Bewegungsrichtung des Einzugselements
sind steuerbare Weichen vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weichenlose Einzugsvorrichtung für Papierbahnen in
Rollenrotationsdruckmaschinen zu schaffen, bei der das
endliche Einzugselement nicht innerhalb gestellfest durchgehender Führungen geführt zu werden braucht.
Die Aufgabe wird durch den Gegenstand der kennzeichnenden Teile der Ansprüche 1, 3, 25 oder 26
gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein einfaches Einziehen eirer
Materialbahn um kleinste Radien, durch engste Spalte und über lange Wege möglich wird. Hierdurch wird ein
maschinelles liin/.iehen einer Materialbahn auch bei den
schwierigsten Materialbahnführungen erreichbar. Da diese Einziehvorrichtung geringen Platz bcnötigi, kann
sie auch bei engsten Plat/.vcrhiilinissen Anwendung
finden. Ferner sind keinerlei mechanische Schienen, sondern nur in gewissen Abständen beliebig befestigbare
Führungsroilen oder kurze Führungsstücke notwendig; deshalb kann die Einziehvorrichtung mit geringem
τ Montageaufwand eingebaut werden. Außerdem wird durch die Verwendung der vorgeschlagenen Einziehvorrichtung
die Zugänglichkeit der Rollenrotationsdruckmaschine nicht herabgesetzt Das Fördermittel
der Einziehvorrichtung ist auch dann nicht hinderlich, ίο wenn es enge Räume durchmessen muß, die von
Bedienungs- bzw. Wartungspersonal betreten werden, um z. B. innerhalb der Druckeinheit die Farbwalzen
einzubauen oder zu justieren. Zu diesem Zweck läßt sich das Fördermittel einfach »aus dem Wege räumen«.
Ii Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Ii Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 zwei Materialbahn-Einzugslinien in einer Rollenrotationsdruckmaschine im Detail mit Verwahrvorrichtungen
und Trennstellen,
F i g. 2 eine in das Gestell der Rolle«; otationsdruckmaschine
montierte Auf- oder Abspulvoriichtung für
ein Fördermittel,
Fig.3 ein seilförmiges Fördermittel mit eirer Materialbahn-Einhängevorrichtung,
F i g. 4 c.nen Antrieb für ein Fördermittel, und
Fig.5 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Einzugsvorrichtung in schematischer Darstellung.
Bei der in Fig. 1 schematisch dargestellten erfindungsgemäßen
Vorrichtung zum Einziehen von Materialbahnen in Rollenrotationsdruckmaschinen durchlaufen
endliche Fördermittel G. H. K, L beispielsweise eine Offsetdruckeinheit. Die Fördermittel G, L beginnen
jeweils in Speichern 3 und 5. Sie enden am angekuppelten Fördermittel K bzw. H. Die Anfänge 27,
25 der Fördermittel H, K sind entweder mit dem Ende
26 des Fördermittels G oder mit Einhängevorrichtungen 4.1, 4.2 verbunden. Die Enden 30; 29 der
Fördermittel H, K sind entweder mit dem Ende 28 des Fördermittels /,oder mit Einhängevorrichtungen6.1;6.2
verbunden. Die Speicher 3 und 5 sind als Spule 7 ausgeführt. Andere Speicherarten können selbstverständlich
Anwendung finden. Die Speicher 3 und 5
»5 werden je von einem Antriebsmittel 8; 9 angetrieben.
Als Antriebsmittel 8; 9, die zum Zuführen des Fördermittels G, L in die Speicher 3; 5 dienen, können
beispielsweise Elektro-, Hydraulik· oder Pneumatikmotoren dienen. Sie sind mittels Flansch 10 in Seitengestellen
11 der Rollenrotationsdruckmaschine montiert. Vorteilhafterweise sind Aufnahmen 12 für die Spulen 7
als sogenannte Schnellwechselvorrichtungen ausgeführt, damit die Spulen 7 schnell ausgewechselt oder
sogar an einen anderen Ort verlegt werden können.
Um das Fördermittel in verschiedene Richtungen G+ H+ L(BB); G+ K+L(AA) umlenken zu können, ist
eine Anzahl von Führungen 13 vorgesehen, die z. B. als kurze — ca. 2 cm lange — Führungsstücke oder Rollen
ausgeführt sind. Sie sind am Seitengestell 11 befestigt.
Während des Papiereinziehvorganges erfolgt der Antrieb des Fördermittels /. über eine Zugvorrichtung
14.1. Eine oder mehrere Anpreßrollen 15 drücken dabei — bei Verwendung /. B. eines flexiblen, bandförmigen
Fördermittels 16 — das Fördermittel /. gegen eine
ι- Antriebsrolle 14.2. so daß sein sicherer Transpon
gewährleistet wird. Bei Verwendung eines flexiblen, seilförmigen Fördermittels 17 reicht unter Umständen
eine Umschlingung der Antriebsrolle 14.2 für einen
sicheren Antrieb des Seiles 17 aus. Die Antriebsrolle
14.2 wird synchron /ur dazugehörenden Ziigwalzc 18.1
angetrieben. Dabei kann die Antriebsrolle 14.2 direkt von der zugeordneten Zugwalze 18.1. oder von einem
anderen synchron zu der Zugwalze 18.1 oder der Rollenrotationsdruckmaschine drehenden Antrieb angetrieben
werden.
Zwischen die Antriebsrolle 14.2 143 (F ig. 4) und
ihren Antrieb, z. B. der Zugwalze 18.1 oder eines separaten Antriebes 18.2 (F ig. 4) ist eine Kupplung 19.
20 (F" i g. 4) geschaltet. Sie ist ein- und ausschaltbar und ihr übertragbares Drehmoment einstellbar. Besonders
eignen sich für diesen Anwcndungsfall Magnetpulverkupplungen. Durch die Zwischenschaltung der einstellbaren
Kupplung 19. 20 /wischen Antrieb 18.1. 18.2 und Antriebsrolle 14.1. 14.2 ist es möglich, den maximal
zulässigen Zug auf eine Papierbahn voreinzustellen. Hierdurch wird ein Reißen der Papierbahn oder der
rtir uci ti'nUct Cj; ίI. K, Λ. tv' VCTmiCuCn.
Die Fördermittel G; /·/,· K: L: M sind endliche, flexible
Bander. Seile oder auch Ketten oder ähnliche. Sie können z. B. aus Naturfasern. Kunststoff. Metall, oder
auch aus Mischungen daraus bestehen.
Bandförmige Fördermittel 16 haben auf ihrer gesamten Länge längsmittig in Abständen ca. 100 mm
lange Schlitze 21. In diese kann jeweils eine Spitze der Papierbahn eingehängt werden. An den seil- oder
kettenförmigen Fördermitteln 17 sind abnehmbare oder feste Matenalbahn-Einhänger 22 angebracht. An ihnen
wird dann der Papierbahnanfang angehängt. Sie können aus Kunststoff oder Metall bestehen.
Das Fördermittel C+K+L: C+H+L kann, über
seine Lange verteilt, eine oder mehrere Trennstcllen 23.1; 23.2 haben. Diese Trennstellen 23.1; 23.2 ermöglichen
es. das Fördermittel G + H+ L; G + K+ L mittels dieser Trennstellen in Fördermittelstücke G. H. L, K zu
trennen und diese mit dem Fördermittel einer anderen Materialeinzugslinie, z. B. G mit K oder G mit H: L mit
K oder L mit H. zu verbinden.
Die gerade nicht mit einem anderen Ende zusammengckuppelten
Enden des Fördermittels werden in dafür vorgesehene Einhängevorrichtungen 4.1: 4.2: 6.1: 6.2
(Verwahrvorrichtungen) eingehängt und sind so in gesicherter Weise außer Betrieb.
Der Vorgang des Einziehens einer Materialbahn sei kurz an Hand der F i g. 1 geschildert:
Der Anfang der Papierbahn einer Vorratsrolle wird so abgeschrägt, daß eine Spitze entsteht, die in einen der
Schlitze 21 des bandförmigen Fördermittels 16 bzw. einen Materialbahn-Einhänger 22 des seilförmigen
Fördennittels *7 eingehängt werden kann. In dieser
Phase stehen Fördermittel S6. 17 und Maschine still. Durch geeignete elektrische Schaltungen wird mit dem
Einleiten eines Kommandos »Papierbahn einziehen« die Kupplung 19 aktiviert, so daß vom Antrieb — der
Zugwalze 18.1 — auf die Antriebsrolle 14.2 des
Fördermittels L ein Durchtrieb mit voreingestelltem Moment vorhanden ist.
Die Antriebsmittel 8 am Anfang und 9 am Ende des z.B. zusammengekuppelten Fördermittels G+ K + L
oder G+ H+ L einer jeden zusammenhängenden Materialbahn-Einzugslinie AA oder BB werden bei
jedem Stillstand gleichzeitig mit einem geringen, entgegengesetzten Moment beaufschlagt, so daß das
zusammengekoppelte Fördermittel G+K+L bzw. G+H+L gestrafft bleibt. Läuft nun die Roiienrotationsdruckmaschine
mit der für das Einziehen vorgesehenen Geschwindigkeit, so dreht sich auch der Antrieb.
z. B. die Zugwalze I8.I. für das vorgewählte Fördermit
tel G+K+L; G+11+L Falls die der Zugwalzc 18.1
zugeordnete Kupplung 19 durchgekuppclt ist, wird die Antriebsrolle 14.2 — unterstützt durch die Anprcßrollcn
15 - das Fördermittel G+K+ L; G+H+L praktisch
schlupflos antreiben. Das mit dem abgebenden Speicher 3 gekuppelte Antriebsmittel 8 übt in dieser Phase
keinerlei Moment mehr auf das Fördermittel G+ K + L: G+ H+ L aus. Das mit dem aufnehmenden Speicher 5
gekuppelte Antriebsmittel 9 wird jedoch so gesteuert, daß es die Speichervorrichtung, z. B. eine Spule 7.
antreibt. Hierdurch wird das synchron zur Zugwalze 18.1 geförderte Fördermittel G + K + /.: G + 11 + L von
der Spule 7 aufgewickelt. Mm dem Bewegen des Fördermittels G+ K + L: G + 11 + L entlang des vorgewählten
Materialbahnweges. z.B. AA; BB, wird
natürlich die daran befestigte Papierbahn auf einem vorgegebenen Weg AA bzw. BB durch die Maschine
• ·*■· «*■«*·.»· mwt LJ «» » ^li.* k^ninr>^lU.ilit\tnit-jo /li*» «roll·i ι Μ wli_
te Position in der Maschine erreich!, so wird sie z. B. aus dem Schlitz 21 des angehaltenen Fördermittels
G+ K+ /..· G+ H + L herausgenommen und von Hand z. B über die Trichter eines Falzapparates geführt. Ist
der Materialbahnanfang über die Trichter in die Falzeinheit eingeführt, so ist der Einziehvorgang der
Matcrialbahn abgeschlossen.
Nach jedem beendeten Einziehvorgang wird das Ford--mittel G+K+L; G+ H+ L wieder zurückgespult,
so daß für einen neuen Einziehvorgang eine genügende Länge des Fördermittels zur Verfugung
steht. Der Rückspulvorgang kann automatisch beim ersten »Schneller«-Kommando für die Druckmaschine
eingeleitet werden. Beim Ausführungsbeispiel würde das bedeuten, daß die Kupplung 19 spannungslos und
somit der Antrieb für die Antriebsrolle 14.2 des Fördermittels G+ K+ L; G+H+L unterbrochen ist.
Gleichzeitig treibt das Antriebsmittel 8 den Speicher 3 an,so daß das Fördermittel G+ K+ L;G+ //+ L wieder
zurückgewickelt wird.
Ist der Rückwickelvorgang abgeschlossen, so werden die Antriebsmittel 8 und 9 an den Anfangen des
Fördermittels G+K+L: G+H+L gleichzeitig mit
einem geringen, jedoch entgegengesetzten Moment beaufschlagt, so daß das Fördermittel G+K + L:
G+ H+ Ldauernd straff gehalten wird.
Zur Beendigung des Aufwickel- bzw. Rückwickelvorganges des Fördermittels G+ K + L; G+ H+ L könnten
beispielsweise Induktivschalter dienen, die auf ein jeweils im Fördermittel G+ K + L; G+ H+ L enthaltenes
Metallteil ansprechen. Es könnten auch Abschaltvorrichtungen gewählt werden, die über den rV bzw.
zunehmenden Wickelradius des aufgewickelten Fördermittels einen entsprechenden Steuerbefehl auslösen.
Es sei angenommen, eine Papierbahn sei entlang des Materialbahnweges AA einzuziehen. Hierzu muß ein
Anfang 25 des Fördermittels K an ein Ende 26 des Fördermittels G angehängt werden. Ein freiwerdender
Anfang 27 des Fördermittels H wird hierbei beispielsweise in die Verwahrvorrichtung = Einhängevorrichtung
4.1 eingehängt Ein Ende 28 des Fördermittels L wird dann mit einem Ende 29 des Fördermittels K
verbunden. Ein Ende 30 des Fördennittels H wird genauso wie sein Anfang 27 in eine Verwahrvorrichtung
= Einhängevorrichtung 6.1 eingehängt Für den Anfang 25 des Fördermittels K ist die Einhängevorrichtung 4.2,
für das Ende 29 des Fördermitteis K die Einhängcvorrichtung
6.2 vorgesehen. Die Verwahrvorrichtungen 4.1; 4.2; 6.1; 62 sind am Seitengestell 11 der Rollenrotations-
druckmaschine befestigt und sorgen dafür, daß das abgekuppelte Fördermittel, z. B. H, straff gespannt
bleibt. Hierzu könnten am Seitengestell 11 befestigte Zugfedern 31 in die Anfänge, z. B. 27, bzw. Enden, z. B.
30, der nicht benötigten Fördermittel, z. B. H. einge- r>
hängt werden, die dann gemeinsam· das nicht benötigte Fördermittel straffen. Die Anfänge 26.1; 28.1 der
Fördermittel C: L sind in den zugeordneten Speichern 3, 5 befestigt.
Das Zusammenkuppeln der bandförmigen Förder- in mittel G; K. H; L ist auf verschiedene Weise möglich.
Beispielsweise wären die aus der Textilbranchc her wohlbekannten Druckknöpfe anwendbar. Es wäre aber
auch möglich, die Anfänge und Enden der bandförmigen Fördermittel als Laschen zu gestalten, und die Laschen ΐί
mittels geeigneter Verbindungsmittel zu verbinden, usw.
Aus Fig.4 kann entnommen werden, wie ein zugwalzenunabhängiger Antrieb 18.2 eines Fördermitieis
L gesiaiiei werden könnte, !viii der AripreGroiie 15
arbeitet eine Antriebsrolle 143 zusammen. Von dem synchron zur Maschine laufenden Antrieb 18.2 überträgt
ein Zahnriemen 40 auf einen äußeren Stator 41 einer Kupplung, z. B. Magnetpulverkupplung, eine Drehbewegung.
Je nachdem ob die Wicklung eines Rotors 42 erregt ist oder nicht, wird über den Rotor 42 eine >>
Drehbewegung über eine Welle 43 auf z. B. die Antriebsrolle 14.3 übertragen und damit auf das
Fördermittel L Selbstverständlich können anstatt des Riementriebes auch andere Triebe angewendet werden.
Die gesteuerte elektrische Energiezufuhr erfolgt über hi
eine.i elektrischen Anschluß 44.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in F i g. 5 schematisch dargestellt.
Ein endliches, band-, ketten- oder seilförmiges, nicht schienengeführtes Fördermittel M mit Einhängevor- η
richtungen für den Anfang einer Materialbahn endet mit seinen beiden Enden 33, 34 jeweils in einer nicht
spulenförmigen Speichervorrichtung 35,36. In der Nähe der Speichervorrichtungen 35, 36 sind Hilfsantriebsvorrichtungen
37, 38 für das Fördermittel M angeordnet. Sie können beispielsweise aus einer von einem
Hydraulik-, Pneumatik-, drehenden oder Linearmotor angetriebenen Transportwalze und einer oder mehreren
mit ihr zusammenwirkenden Anpreßrollen bestehen. 4i
Zwischen den Antriebsvorrichtungen 37, 38 kann ein Hauptantriebsmittel 39 für das Fördermittel M angeordnet
sein. Es kann ebenfalls ans angetriebener Zugwalze, schalt- und einstellbarer Kupplung, Antriebsrolle
und Anpreßrollen bestehen. Aufgabe und Wirkungsweise der Antriebsvorrichtungen 37, 38 sind
gleichzusetzen mit denen der Antriebsmittel 8, 9, Aufgabe und Wirkungsweise der Einzelelemente des
Hauptantriebsmittels 39 entsprechen denen von An triebsrolle 14.2, Zugwalze 18.1, Kupplung 19 und
Anpreßrollen 15 des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels.
Was im ersten Anwendungsbeispiel über Fördermittel, Einhängevorrichtung, Trennstellen und prinzipielle
Funktionsweise ausgeführt wurde, gilt natürlich auch für diese zweite Ausführungsform.
Teileliste
AA
BB
4.1
4.2
.5
6.1
6.2
10
11
12
13
14.1
14.2
14.3
15
16
17
18.1
18.2
19
20
21
22
23.1
23.2
24
25
26
26.1
27
28
28.1
29
30
31
32
33
:J4
35
36
37
38
39
40
41
42
43
44 Materialbahnweg Materialbahnweg Fördermittel
Fördermittel
Fördermittel
Fördermittel
Fördermittel
Speicher
Einhängevorrichtung Einhänge vorrichtung Speicher
Einhängevorrichtung Einhängevorrichtung
Antriebsmittel Flansch
Seitengestell
Aufnahme
Führungsrollen Zugvorrichtung Antriebsrolle Antriebsrolle Anpreßrolle
Fördermittel, bandförmig Fördermittel, seilförmig Zugwalze
Antrieb
Kupplung
Kupplung
Schlitz
Materialbahneinhänger Trennstelle
Trennstelle
Anfang des Fördermittels K Ende des Fördermittels G
Anfang des Fördermittels G Anfang des Fördermittels H Ende des Fördermittels L
Anfang des Fördermittels L Ende des Fördermittels K Ende des Fördermittels H
Zugfedern
Anfang des Fördermittels M Ende des Fördermittels M Speichervorrichtung
Stator
elektrischer Anschluß
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen I 3.81 130H7/SK
Claims (26)
1. Verfahren zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine mittels eines ί
flexiblen, von einer Anzahl von gehäusefesten Führungsmitteln geführten, mit Einhängeeinrichtungen
für den Anfang der zu fördernden Materialbahn versehenen, aus einem Speicher auslaufenden
Fördermittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialbahn an ein aus einem ersten
Speicher (3) herausziehbares Fördermittel (G) angehängt wird, welches an ein zweites, auf einem
vorgegebenen Weg (AA, Abgeführtes Fördermittel
(K: H) ankuppelbar ist, welches an ein drittes, in ti
einen angetriebenen zweiten Speicher (5) einziehbares, flexibles Fördermittel (L) ankuppelbar ist, daß
die Fördermittel (G, K, H, L) in den Speicher (5) einziehbar sind, und daß nach dem Lösen der
Materialbahn von den Fördermitteln (G, K, H, L) diese durch den ersten Speicher (3) zurückziehbar
sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die flexiblen Fördermittel (G, K, H) mittels einer ersten Zugvorrichtung (14.1) dem
zweiten Speicher (5) zugeführt und nach beendetem Einziehvorgang wieder zum ersten Speicher (3)
zurückgeführt werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein m
endliches, aus wahlweise einer Mehrzahl von aneinanderkuppelbaren, jeweils eine bestimmte
Strecke eines Weges entlangführenden, flexiblen Fördermitteln (G, K. H, L)Denehen.des Fördermittel
(G+ K+ L; G+ H+ L) vorgesehen ist, daß ein Ende «
des Fördermittels (G) mit einem Antriebsmittel (8) eines ersten Speichers (3) verbunden ist, daß das
zweite Ende (26) des Fördermittels (G) mit einem Anfang (25; 27) eines zweiten flexiblen Fördermittels
(K; H) verbindbar ist, daß das Ende (20; 30) des *o
Fördermittels (K; H) mit einem Ende (28) des Fördermittels (L) verbindbar ist, daß der Anfang
(28.1) des Fördermittels (L) mit einem zweiten Antriebsmittel (9) eines zweiten Speichers (5)
verbunden ist, daß zur Führung der Fördermittel (G; ■»'>
H; K; L) kurze, gestellfeste Führungen (13) vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Zugvorrichtung (14.1) für die
Fördermittel (G; K; H: L)vorgesehen ist. w
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugvorrichtung (14.1) für das
Fördermittel (G+K+L; G+H+L) eine synchron
zu oder von der Rollenrotationsdruckmaschine angetriebene Antriebsrolle (14.2) angeordnet ist. 5·;
ö. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (14.1, 14.2)
für das Fördermittel (G+ K+ L; G+ W+ L)antreibbar
durch eine vorhandene Zugwalze (18.1) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsrolle (14.2) eine
Anzahl von Anpreßrollen (15) zugeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3. dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Aniricbsrolle
<>">
(14.2) und ihrem Antrieb (18.1) eine sehaltbarc
Kupplung (19) zwischengeschaltct ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch !. dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel (8; 9) für den
Speicher(3;5) Pneumatikmotoren vorgesehen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel (8; 9) für den
Speicher (3;5) Hydraulikmotoren vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel (8; 9) für den Speicher (3; 5) Elektromotoren vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmittel (8; 9) für den
Speicher (3; 5) Linearmotoren vorgesehen sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel (G; H; K; L)
ein Band (16) vorgesehen ist
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel (G; H; K; L)
ein Seil (17) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Fördermittel (G; H; K; L)
eine Kette vorgesehen ist.
!6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (3; 5) als Spulen (7)
ausgeführt sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Antreibsmoment der
Kupplung (19) vorwählbar ist.
18. Vorrichtung- nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung (19) als Magnetpulverkupplung
ausgeführt ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Fördermittel (G; H;K;L)aus Metall besteht.
20. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung (13) für das
Fördermittel (G; H; K; L) gestellfeste Rollen (13) vorgesehen sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Führung (13) für das
Fördermittel (G; H; K; L) gestellfeste, kurze Führungsstücke vorgesehen sind.
22. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verwahrvorrichtungen (4.1;4.2;
6.1; 6.2) für die freien Enden (25; 27; 29; 30) der Fördermittel (H; K/1 vorgesehen sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß zum Spannen der freien Enden
(25; 27; 29; 30) der Fördermittel (H; K) an den Verwahrvorrichtungen (4.1; 4.2; 6.1; 62) Zugfedern
(31) vorgesehen sind.
24. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher (3; 5) zusammen
mit dem mit ihnen jeweils verbundenen Fördermittel (G; L/Ortsveränderlich angeordnet sind.
25. Verfahren zum Einziehen einer Materialbahn in eine Rollenrotationsdruckmaschine mittels eines
flexiblen, von einer Anzahl von gehäusefesten Führungsmitteln geführten, mit Einhängeeinrichtungen
für den Anfang der zu fördernden Materialbahn versehenen, aus einem Speicher auslaufenden
Fördermittels, dadurch gekennzeichnet, daß die Maferialbähn an ein aus dem ersten Speicher (35)
herausziehbares flexibles Fördermittel (M) angehängt wird, welches einem zweiten Speicher (36) auf
einem vorgegebenen Weg zugeführt wird, wobei das Fördermittel (M) in Materialbahn-liin/ugsriehtung
mittels eine. Zugvorrichtung (39, 15) gezogen und
mittels einer ersten Antriebsvorrichtung (38) dem /weiten Speicher (36) zugeführt wird und nach
beendigtem Materialeinzug mittels einer zweiten
Antriebsvorrichtung (37) in den ersten Speicher (35) zurückgeführt wird.
26. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß ein
endloses Fördermittel (M) zum Transport einer Materialbahn angeordnet ist, daß ein erster Speicher
(35) und ein zweiter Speicher (36) zur Aufnahme eines Anfangs (33) und eines Endes (34) für das
Fördermittel (M) vorgesehen sind, daß zum Transport
des Fördermittels (M)in Materialbahn-Einzugsrichiuag eine Zugvorrichtung (39,15) vorgesehen ist,
daß zum Zuführen des Endes (34) des Fördermittels (M) in den zweiten Speicher (36) eine Antriebsvorrichtung
(38) angeordnet ist, daß eine zweite Antriebsvorrichtung (37) vorgesehen ist, um den
Anfang (33) des Fördermittel (M) in den ersten Speicher (35) zurückzuführen.
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