DE2538705C2 - - Google Patents
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- DE2538705C2 DE2538705C2 DE2538705A DE2538705A DE2538705C2 DE 2538705 C2 DE2538705 C2 DE 2538705C2 DE 2538705 A DE2538705 A DE 2538705A DE 2538705 A DE2538705 A DE 2538705A DE 2538705 C2 DE2538705 C2 DE 2538705C2
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02H—EMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
- H02H3/10—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current additionally responsive to some other abnormal electrical conditions
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- H02H3/00—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
- H02H3/08—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current
- H02H3/093—Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection responsive to excess current with timing means
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Description
Die Erfindung betrifft ein stromempfindliches Schutzschalt
system gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges stromempfindliches Schutzschaltsystem ist aus
der DE-AS 10 22 298 bekannt. Das in dieser Druckschrift
beschriebene stromempfindliche Schutzschaltsystem besitzt
Stromfühler 9 zur Erfassung der Größe des Stromes in einem
elektrischen Stromkreis zur Lieferung eines Ausgangsstrom
signals, das zu dem Strom in dem elektrischen Stromkreis in
Beziehung steht, mit austauschbaren Lastwiderstandsein
richtungen, die mit dem Ausgangsstromsignal des Stromfühlers
9 verbindbar sind, einschließlich Einrichtungen zur Um
setzung des Ausgangsstromsignals in einer Spannung (z. B.
Kasten 6), deren Wert innerhalb eines vorbestimmten Be
reiches veränderlich ist, unabhängig von dem Wert des
Stromes in dem elektrischen Stromkreis, sowie austauschbaren
Moduln identischen äußeren Aufbaus (z. B. 5, 6, 7), um
auswählbar einen in den elektrischen Stromkreis eingeschal
teten Unterbrecher (1 bis 3) auszulösen, wobei zumindest ein
Modul in dem vorbestimmten Spannungsbereich arbeitet. Es
sind auch Ausgangsschaltereinrichtungen vorhanden, die mit
dem austauschbaren Modul verbunden sind, um den Unterbrecher
auszulösen und damit den elektrischen Schaltkreis zu öffnen,
wenn die Auslösefunktion auftritt.
Wie sich aus der Figur der Entgegenhaltung ergibt, besitzen
die einzelnen Moduln 4, 5, 6 und 7 jeweils identischen
Aufbau, zumindest, was die äußere Kastenform anlangt. Bei
den Blöcken 8, 9 und 10 der Figur handelt es sich nicht um
die hier in Rede stehenden Moduln, sondern um eine An
schlußplatte 8, den Stromauslöser 9 und einen Summenstrom
wandler 10, die zwar in sich wieder identischen Aufbau
besitzen, aber einen anderen Aufbau, als die vorerwähnten
Moduln 4 bis 7.
Wie die Moduln 4 bis 7 in die in der Figur dargestellte
Bausteingruppe eingefügt oder an diese angebaut werden
können, wird nicht näher dargestellt. Es scheint aber so,
daß es sich um eine mechanische Beeinflussung des Schalters
handelt, da in Spalte 2, Zeile 41 davon die Rede ist, daß
"sämtliche Auslösemomente auf Klinken des in der Grundplatte
1 eingesetzten Schaltschlosses arbeiten". Das bedeutet, daß
die Moduln 5, 6, 7 offensichtlich nur an einer ganz be
stimmten Stelle der in der Figur dargestellten Anordnung
eingesetzt werden können, ebenso wie Modul 4 auch nur an
einer ganz bestimmten Stelle einsetzbar ist, um diese
mechanische Auslösefunktion übernehmen zu können. Dies
wiederum bedeutet, daß Modul F4 nur an der dargestellten
rechten Seite der Schalterwelle eingesetzt werden kann,
während auf der linken Seite dieser Schalterwelle nur
jeweils einer der Moduln 5, 6 oder 7 einsetzbar ist.
Es zeigt sich, daß offenbar jeweils nur zwei derartige
Moduln in der dargestellten Anordnung untergebracht werden
können. Dies bestätigt sich auch in dem Patentanspruch, der
die wahlweise Anordnung einer der Blöcke 6 oder 7 an einer
Stelle, des Hilfsschalters 4 offensichtlich an einer wei
teren Stelle, der Blöcke 8 und 9 wiederum an einer dritten
Stelle und des Blockes 10 an einer vierten Stelle vorsieht.
Es ist keinerlei Hinweis darauf vorhanden, daß die Moduln 4,
5, 6 oder 7 in beliebiger Reihenfolge, insbesondere auch
gleichzeitig an der Baugruppe 11 angeordnet werden können.
Bei diesem Stand der Technik wird nicht im einzelnen aus
geführt, wie die einzelnen Moduln mit der Anschlußplatte 8
elektrisch verbunden werden. Der Verfasser dieser Druck
schrift hat sich offensichtlich über die dabei auftretenden
Probleme (Zugänglichkeit von Anschlußschrauben und dgl.)
keine näheren Gedanken gemacht, lediglich die Frage der
räumlichen Zuordnung einzelner Baugruppen wird näher er
läutert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein stromempfind
liches Schutzschaltsystem der eingangs genannten Art derart
auszugestalten, daß ein einfaches und kostengünstiges
Austauschen einzelner Komponenten zum Anpassen an unter
schiedliche Schutzaufgaben ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale im
Anspruch 1 gelöst.
Aus der US-PS 34 35 289 ist eine Steuereinrichtung für eine
elektrisch betätigbare Einrichtung bekannt, bei der auch mit
zwei ineinandersteckbaren Geräteteilen gearbeitet wird,
wobei der eine Geräteteil drei Steckstifte in einer Außen
fläche und der andere Geräteteil drei Steckbuchsen ebenfalls
an einer Außenfläche aufweisen, wobei die Steckstifte des
einen Geräteteils und die Steckbuchsen des anderen Geräte
teils zueinander ausgerichtet und elektrisch miteinander
verbindbar sind. Diese beiden Geräteteile stellen jedoch, da
sie völlig unterschiedlich aufgebaut sind, keine Moduln im
Sinne der vorliegenden Erfindung dar.
Aus der DE-GM 17 24 871 ist bekannt, ein Netzanschlußgerät
mit drei Steckbuchsen zu versehen, in die eine mit drei
Steckstiften versehene Verstärkereinheit einsteckbar ist,
die ihrerseits wiederum Steckbuchsen für weitere Verstärker
einheiten ähnlichen Aufbaus besitzt. Die einzelnen Einheiten
sind in einem gemeinsamen Gehäuse untergebracht. Eine
Auslöseleitung für einen Schaltkreisunterbrecher ist jedoch
nicht vorhanden, ebensowenig ein austauschbarer Lastwider
stand in Form eines austauschbaren Moduls.
Ähnliches gilt für die DE-AS 12 63 886, gemäß welcher
Druckschrift ein Netzteil eine Gruppe von gleich aufgebauten
Verstärkereinheiten gleichzeitig mit Energie versorgt, wobei
die Versorgung der einzelnen Verstärkereinheiten dadurch
erfolgt, daß das Netzteil zwei Buchsen aufweist, die zwei
Steckstifte des ersten und das Netzteil aufsetzbaren Ver
stärkers eingesteckt werden können. Der Verstärker wiederum
weist an der anderen Seite zwei Buchsen auf, die wiederum
die Steckstifte eines weiteren Netzteils einsteckbar sind.
Auch hier fehlt es an einer Auslöseleitung für einen Schalt
kreisunterbrecher und an einem austauschbaren Lastwiderstand
in Form eines austauschbaren Moduls.
Diese drei weiteren Druckschriften zeigen, daß zwar einzelne
Merkmale des Hauptanspruchs an sich bekannt sind, jedoch
nicht die Kombination dieser Merkmale.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
abhängigen Ansprüchen gekennzeichnet.
Es zeigt
Fig. 1 ein universell anwendbares einsteckbares Steuerungs
system für einen Schaltkreis-Unterbrecher für ein
elektrisches Dreiphasennetz;
Fig. 2 ein System ähnlich des Systems der Fig. 1, aber für
nur ein einphasiges Netz;
Fig. 3 ein Blockschaltdiagramm eines Teils des in Fig. 1
dargestellten Systems;
Fig. 4 eine Kennlinie eines Teils des in Fig. 3 dargestell
ten Systems; und
Fig. 5 eine Darstellung, wie die in Fig. 1 und 3 gezeigten
Geräte miteinander verbunden werden können.
In den Zeichnungen und insbesondere in Fig. 1 ist ein Schalt
kreisschutzsystem 10 dargestellt, das
drei Leitungen L 1, L 2 und L 3 aufweist, die rechts mit einer dreiphasi
gen Last verbunden sind und links gemäß der Darstellung mit
einer dreiphasigen Quelle für elektrische Energie verbunden sind.
Zwischen der Last und der Quelle für elektrische Energie ist ein
Stromfühler 12 und ein in Serie geschalteter Schaltkreisunter
brecher oder Motorstarter 45 angeordnet. In der in Fig. 1 darge
stellten Ausführungsform fließt ein Strom IL in der Leitung L 1.
In den anderen Leitungen L 2 und L 3 können und werden gewöhnlich
andere Ströme fließen, die zu dem Strom IL in Beziehung stehen
können. Lediglich aus Vereinfachungsgründen wurde der Strom IL
gewählt.
Es gibt zwei Ausgangsanschlüsse 14 und 16 des Stromfühlers 12.
Mit diesen Anschlüssen 14 und 16 ist ein Lastwiderstandsmodul 18
verbunden. Der Lastwiderstandsmodul 18 umfaßt ein Widerstands
element, das über die Anschlüsse 14 und 16 gelegt ist, um den
Strom IL in eine nutzbare Spannung V umzusetzen, die durch andere
Schaltkreisschutzeinrichtungen in dem Gerät der Fig. 1 verwendet
werden kann. Parallel zum Lastwiderstandsmodul 18 können weitere
Moduln geschaltet sein, z. B. ein Modul für lange Beschleuni
gung 20, ein Logikmodul für verzögerte Überlastauslösung 22, ein
Logikmodul für sofortige Überstromauslösung 24, ein Logikmodul
für Phasenfehlerauslösung 26, ein Logikmodul für Unterlastauslö
sung 28, ein Logikmodul für Phasenungleichgewichtsauslösung 30,
aber auch eine Feldtesttafel 32 und eine Anzeige für Motorrück
wärtslauf und Überlastzustand 34, wenn die zu schützende Last
einen Motor umfaßt. Zahlreiche andere Kombinationen von Logikmo
doln können in gleichartiger Parallelschaltung vorgesehen sein,
wie es für die Elemente 20 bis 34 der Fig. 1 dargestellt ist.
Die verbleibenden Elemente werden beispielsweise mit den An
schlüssen 38 und 36 verbunden. Natürlich können auch einige der
Moduln 20 bis 34 entfernt oder ersetzt werden und andere Moduln
können hinzugefügt werden, vorausgesetzt, daß die Parallel
schaltungsanordnung mit dem Lastwiderstandsmodul 18 aufrecht
erhalten wird. Jedes der vorgenannten Moduln 20 bis 30 besitzt
z. B. einen Ausgangsanschluß, der mit einer Leitung 40 verbind
bar ist, die wiederum mit einem Ausgangsschalter 42 verbunden
ist, der mit dem schon beschriebenen Schaltkreisunterbrecher
oder Motorstarter 45 in Verbindung steht. In einer
Ausführungsform besitzen die Feldtesttafel 32
und die Anzeige für den Motorrückwärtslauf 34 keinen Ausgang
zur Leitung 40. Bei einer Ausführungsform
ist die Spannung V an den Ausgangsanschlüssen 14 und 16 pro
portional zum Strom IL. Wenn der voraussichtliche Anstieg des
Stromes IL sehr groß wird, kann ein anderes Lastwiderstandsmodul
mit den Anschlüssen 14 und 16 verbunden werden, um die Spannung
zwischen den Anschlüssen 14 und 16 auf einer gewünschten Höhe zu
halten, obwohl der Strom IL wesentlich größer geworden ist. Das
gleiche würde gelten, wenn der Strombereich IL wesentlich klei
ner ist. Das bedeutet, daß die Elemente 20 bis 34 nicht ausge
wechselt werden müssen, da sie lediglich gegenüber der Spannung
V empfindlich sind, die aufrechterhalten wird. Das bedeutet auch,
daß der Ausgangsschalter 42 nicht verändert zu werden braucht.
Bei einer typischen Ausführungsform führt der Modul
für lange Beschleunigung 20 eine Funktion aus, die im folgenden
beschrieben wird. Der Modul für verzögerte Überlastauslösung 22
liefert eine Funktion, die in der Form I 2 t = K dem Fachmann be
kannt ist. Der Logikmodul für sofortige Überstromauslösung 24
bewirkt eine sofortige Auslösefunktion, wie ebenfalls dem Fach
mann geläufig ist. Diese Funktion bezieht sich auf extrem hohe
Überlaststromwerte oder Kurzschlußströme. Der Logikmodul für
Phasenausfallauslösung 26 liefert eine Anzeige, daß eine der
Phasen oder Leitungen L 1, L 2 oder L 3 ausgefallen ist und liefert eine
geeignete, dazu entsprechende Schaltwirkung. Der Logikmodul für
Unterlastauslösung 28 liefert eine Anzeige, daß die Last unter einen
noch als sicher anzusehenden Wert für den Strom IL gefallen ist.
Der Logikmodul für Phasenungleichge
wichtsauslösung 30 liefert eine Anzeige und ein automatisches
Signal an den Ausgangsschalter 42, wenn die in den Leitungen L 1,
L 2 und L 3 fließenden Ströme sich sehr voneinander unterscheiden.
Die Feldtesttafel 32 liefert eine Ausgangsanzeige
des Stromes IL und andere nützliche Ausgangsfunktion. Die An
zeige für Motorrückwärtslauf 34 liefert eine
Anzeige dafür, daß ein Motor, der mit der dreiphasigen Last ver
bunden sein mag, polaritätsmäßig so angeschlossen ist, daß er
rückwärts läuft.
In Fig. 2 ist eine andere Schutzeinrichtung 10′ dargestellt, die
anwendbar ist, wenn ein einphasiges Netz oder Gleichstromlast
und -quelle vorhanden sind. In dieser Ausführungsform ist
eine einzige Leitung L 1′ vorgesehen, die von einer
Einphasen-Wechselstromquelle oder einer Gleichstromquelle
Leistung an eine Last lie
fert. Ebenfalls vorgesehen ist ein Einzelkontakt-Schaltkreisun
terbrecher oder Motorstarter 45′, der einen Kontakt A aufweist,
um den Strom IL′ zu unterbrechen. Der Stromfühler 12′ kann der
gleiche sein, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Der Lastwider
standsmodul 18 ist gegebenüber dem Lastwiderstandsmodul 18 der
Fig. 1 unterschiedlich, wenn der Bereich des Stromes IL′ wesent
lich anders liegt als der Bereich des Stromes IL der Fig. 1.
Der Modul für lange Beschleunigung 20, der Logikmodul für verzö
gerte Überlastauslösung 22, der Logikmodul für sofortige
Überstromauslösung 24, der Logikmodul für Unterlastauslösung
28, die Feldtesttafel 32 und die Anzeige für Motorrückwärtslauf
34 sind gleichartig oder können von der gleichen Art sein
wie die entsprechenden Moduln der Fig. 1. Dadurch zeigt sich
bereits die vielfältige Anwendungsmöglichkeit des erfindunsge
mäßen Schutzschaltapparates. Es sei darauf hingewiesen, daß
hier kein Logikmodul für Phasenungleichgewichtsauslösung
vorhanden ist, ebensowenig ein Logikmodul für Phasenausfallaus
lösung, da derartige Funktionen nur für mehrphasige Wechsel
stromnetze typisch sind. Es sei auch bemerkt, daß die Ausgänge
der Moduln 22, 24 und 28 beispielsweise mit der Leitung 40
verbunden sind, die wiederum einen Eingang für den Ausgangs
schalter 42 liefert, der
eine Auslösung des Schaltkreisunterbrechers 45′
bewirkt.
In Fig. 3 ist eine Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die
bei einer Dreiphasenleitung mit einer dreiphasigen Versorgung
verwendet werden kann und einen Motor M steuert, der eine drei
phasige Belastung darstellt. Bei dieser Ausführungsform
umfassen die elektrischen und elektronischen Elemente
den Stromfühler 12, den Lastwiderstandsmodul 18, den verzögerten
Überlastauslösungsmodul 22, den Ausgangsschalter 42, den Modul
für lange Beschleunigung 20 und den Schaltkreisunterbrecher 45.
Diese Elemente sind in schematischer Form dargestellt. Ebenfalls
in Blockform sind die schon beschriebenen Funktionsblocks 24, 26,
28, 30, 32 und 34 wie auch die Verbindungsanschlüsse 38 und 36,
die Leitung 40 und die Ausgangsleitung oder die Ausgangsleitungen
44 dargestellt. Im vorliegenden Fall wird ein durch die Leitung
L 1 fließender Strom IL vom Transformator T 1 im Stromfühler 12
erfaßt. Der Widerstand R 1, der in dem Modul 18 gezeigt ist, um
faßt den bereits beschriebenen Widerstand, der den Lastbereich
oder den Motorstrombereich festlegt. Es ist dieser Widerstand,
über den die Ausgangsspannung V auftritt.
Die Widerstände R 9, R 10 und der Kondensator C 1 bilden ein Zeit
verzögerungsnetzwerk für den Überlast-Auslöseschalter, der die
Transistoren Q 3 und Q 4 umfaßt. Der Zeitverzögerungskondensator
C 1 wird von dem Vollast-Abfühlschalter, der die Transistoren Q 1
und Q 2 umfaßt, im aufgeladenen Zustand gehalten, bis der Motor
sich nahe am Überlastzustand befindet. Das Auslösesignal der
Transistoren Q 3 und Q 4 wird durch das automatische Rückstell-
Verzögerungsnetzwerk gehalten, das die Elemente C 3, R 13 und R 14
umfaßt. Das Überlastrelais 80 ist mit einer manuellen Rückstel
lung, Relais RA 1, ausgestattet. Das Relais RA 1 wird betätigt und
wird gehalten, um zu verhindern, daß der Motorstarter 45 betätigt
wird. Die Motorstarterspule wird durch den Ausgangsserienschal
ter gesteuert, der den Thyristor SCR Q 7 und die Gleichrichter
brücke B 1 umfaßt. Der Ausgangsserienschalter SCR Q 7 wird norma
lerweise von dem Rückstellsteuerungsschalter, der die Transisto
ren Q 5 und Q 6 umfaßt, vorgespannt. Wenn ein Auslösesignal auf
tritt, wird der Rückstellsteuerungsschalter für eine feste Zeit
periode abgeschaltet.
Die zum Leitungsstrom IL proportionale Gleichspannung, die über
dem Widerstand R 1 auftritt, wird im folgenden als "Eingangs
spannung" bezeichnet.
Die Widerstände R 3 und R 5 bilden einen Spannungsteiler, der einen
Bruchteil der Eingangsspannung zum Basiswiderstand R 4 des Transi
stors Q 1 liefert. Die Eingangsspannung, die dem vollen Laststrom
entspricht, kann beispielsweise 10 V betragen. Bei Eingangsspan
nungen unterhalb von ungefähr 9,5 V beträgt die Spannung am Emit
ter von Q 1 zumindest 0,7 V über der Spannung an seiner Basis.
Somit wird Q 1 eingeschaltet. Der Kollektorstrom des Transistors
Q 1 fließt durch den Widerstand R 6 in die Basis des Transistors
Q 2. Der Transistor Q 2 wird daher eingeschaltet und der Zeitver
zögerungskondensator C 1 auf einem Potential von ungefähr 0,8 V
über Massepotential gehalten.
Wenn die Eingangsspannung über einen Wert von ungefähr 9,5 V an
steigt, kann die Spannung am Emitter des Transistors Q 1 nicht
über 7,7 V ansteigen, weil die Zenerdiode D 14 bei einer Spannung
von ungefähr 8,4 V anspricht (bei den Strompegeln, die von dem
Serienwiderstand R 12 zugelassen werden). Wenn die Spannung an dem
Verbindungspunkt der Widerstände R 4, R 3 und R 5 nicht ausreichend
weit unterhalb dieses Wertes liegen, um dem Transistor Q 1 zu er
möglichen, eingeschaltet zu verbleiben, hört der Kollektorstrom
von Q 1 auf, durch den Basiswiderstand R 6 und damit in den Transi
stor Q 2 zu fließen. Damit schaltet Q 2 ab und der Zeitkondensator
C 1 beginnt sich durch die Widerstände R 9 und R 10 aufzuladen. Der
Widerstand R 7 verhindert ein ungewünschtes Einschalten von Q 2
aufgrund von Restrückständen durch den Kollektor-Basisübergang
von Q 2 aufgrund einer hohen Temperatur. Die Diode D 7 verhindert,
daß C 1 durch die Widerstände R 12 und R 8 geladen werden. Die
Diode D 8 verhindert, daß C 1 sich durch den ansonsten
verhältnismäßig niedrigen Impedanzweg zur Masse über Diode D 7,
Widerstand R 8 und Zenerdiode D 14 entflieht.
Wenn der Vollast-Abfühlschalter Q 1, Q 2 abschaltet, beginnt der
Zeitverzögerungskondensator C 1 sich durch die Widerstände R 9 und
R 10 aufzuladen. Die Geschwindigkeit der Aufladung hängt von dem
Wert der Eingangsspannung ab: Je größer der Überlaststrom IL ist,
desto schneller wird sich der Kondensator C 1 aufladen. Der Auslö
sesignalschalter Q 3 und Q 4 verwendet die Zenerdiode C 14 als Be
zugsspannungseinrichtung. Solange die Spannung am Emitter von
Q 3 geringer ist als seine Basisspannung, verbleibt Q 3 abge
schaltet. Der Transistor Q 4 ist ebenfalls abgeschaltet und das
Auslösesignal (Spannung über R 11) ist Null. Wenn die Spannung an
dem Emitter von Q 3 (Spannung über C 1) um 0,7 V die Spannung an
der Basis von Q 3 überschreitet, beginnt Q 3 sich einzuschalten.
Der Basis-Emitter-Strom durch Q 4 beginnt Q 4 einzuschalten und die
Kollektor-Emitter-Spannung von Q 4 abzusenken. Die verminderte
Spannung am Verbindungspunkt vom Kollektor des Transistors Q 4
und Basis des Transistor Q 3 veranlaßt Q 3, noch stärker einzu
schalten und erzeugt auf diese Weise das plötzliche Einschalten
der Transistoreinrichtung, die die Transistoren Q 3 und Q 4 umfaßt.
Die Energie, die normalerweise von dem Kondensator C 2 gespeichert
ist, der durch Widerstand R 12 und Diode D 9 aufgeladen wurde, wird
durch Transistor Q 4 mittels eines plötzlichen Einschaltens ab
geleitet. Der Hauptanteil der in C 2 gespeicherten Energie wird
über zwei parallele Wege beseitigt: Über den automatischen Rück
stell-Verzögerungskondensator C 3 und über die Relaiswicklung RA 1.
Der Widerstand R 11 besitzt eine verhältnismäßig hohe Impedanz
verglichen mit den anderen zwei parallelen Wegen, aber er liefert
einen Weg nach Masse für die Transistoren Q 4, wenn dieser norma
lerweise abgeschaltet ist. Die Dioden D 10 und D 11 entkoppeln C 3
und RA 1 voneinander.
Wenn ein Auslösesignal den Rückstell-Verzögerungskondensator C 3
auflädt, wird der Rückstellkontrollschalter Q 5, Q 6 abgeschaltet
und verbleibt abgeschaltet, bis sich C 3 durch die Rückstell-Ver
zögerungswiderstände R 13 und R 14 auf einen Wert von ungefähr 2 V
oder weniger entlädt. Der Ausgangs-Serienthyristor Q 7, der norma
lerweise durchgeschaltet ist, wird ebenfalls für diese Zeitperio
de abgeschaltet.
Unter normalen Bedingungen, wenn eine Steuerungswechselspannung
von 110 V der Starterwicklung K zugeführt wird, wird der Serien
thyristor Q 7 in jeder Halbwelle durchgeschaltet. Die vollwellige
Wechselspannung (von B 1 gleichgerichtet) erscheint über dem Ano
den-Kathoden-Weg des Thyristors Q 7. Wenn die Spannung an der
Anode von Q 7 auf 2 V oder mehr ansteigt, schaltet sich Q 5 ein,
vorausgesetzt, daß der Rückstell-Verzögerungskondensator C 3 ent
laden ist. Der Kollektorstrom von Q 5 fließt durch den Basis-
Emitter-Übergang von Q 6 in die Steuerelektrode des Thyristors Q 7.
Wenn der Thyristor Q 7 einschaltet, fällt die Anoden-Kathoden-
Spannung von Q 7 auf ungefähr 1,5 V und der größte Teil der
Wechselspannung erscheint über der Starterwicklung K.
Wenn ein Auslösesignal den Kondensator C 3 auf mindestens 3 V oder
mehr auflädt, wird zu Beginn der nächsten Halbwelle der Basis-
Emitter-Übergang des Transistors Q 5 umgekehrt vorgespannt und Q 5
schaltet nicht ein. Somit wird der Transistor Q 6 abgeschaltet und
kein Strom zur Steuerelektrode des Thyristors Q 7 geliefert. Wäh
rend die Wechselspannung weiter ansteigt, wird, wenn die Spannung
am Emitter von Q 5 ungefähr 21/2 bis 3 V erreicht, die lichtemit
tierende Diode (LED D 13) und die Seriendiode D 12 leiten. Dies
verhindert, daß die Spannung am Emitter von Q 5 weiter ansteigt
und Q 5 bleibt somit ausgeschaltet. Während des verbleibenden Teils
einer jeden Halbwelle wird die Spannung über Q 7 weiter ansteigen
und dann abfallen. Dies liefert genug Strom durch R 19 und D 13, um
eine sichtbare Anzeige dafür zu geben, daß das Überlastrelais 80
den Starter 45 veranlaßt hat, auszulösen und sich zu öffnen.
Wenn die Steuerwechselspannung an der Starterwicklung K entfernt
wird, sobald das Überlastrelais 80 auslöst (wie in dem Fall,
wenn der Starter 45 durch einen Druckknopfschalter sowie einen
Hilfskontakt des Starters, der nicht gezeigt ist, betätigt
wird), wird keine Spannung zur Verfügung stehen, um die licht
emittierende Diode D 13 zum Leuchten zu bringen. Wenn der Starter
knopf jedoch gedrückt wird und sich das Überlastrelais 80 noch
im ausgelösten Zustand befindet, wird die Leuchtdiode D 13 einge
schaltet und leuchtet.
Der Widerstand R 15 begrenzt den Kollektorstrom des Transistors Q 6
auf einen verhälnismäßig niedrigen Wert und der Widerstand R 16
verhindert ein nicht gewünschtes Einschalten von Q 6 aufgrund des
Leckstroms durch den Kollektor-Basis-
Übergang von Q 6 bei hohen Temperaturen. Der Widerstand R 71 hilft,
ein ungewünschtes Einschalten des Thyristors Q 7 zu verhindern,
wenn aufgrund von hoher Temperatur ein Leckstrom oder wenn Stör
impulse auftreten. Der Widerstand R 18 und der Kondensator C 4
liefern ein Abflachungs-Netzwerk, um den Thyristor Q 7 gegen eine
ungewünschte Betätigung aufgrund eines übermäßigen di/dt zu
schützen.
Wenn der Schaltkreis mit einer manuellen Rückstellung versehen
ist, wird die Relaiswicklung RA 1 durch den durch D 12 und D 13
fließenden Strom sowie auch durch das Auslösesignal durch D 10
erregt. Wenn die Spannung für die Starterwicklung K durch einen
Druckknopf und einen Hilfskontakt des Starters (nicht gezeigt)
geliefert wird, könnte die dem Thyristor Q 7 zugeführte Spannung
zu früh weggenommen werden, falls
der Hilfskontakt zu schnell betätigt wird. Dieser Zustand
würde bewirken, daß der Rückstellschaltkreis im automatischen
Betrieb arbeitet, und der Motor M könnte nach wenigen Minuten
erneut gestartet werden, indem der Startknopf (nicht gezeigt)
gedrückt wird, ohne daß es erforderlich wäre, den Rückstellknopf
vorher zu betätigen. Aus diesem Grunde wird RA 1 sowohl von dem
Auslösesignal durch D 10 als auch durch den über R 19, D 13 und D 12
gelieferten Strom erregt.
Wenn die Relaiswicklung RA 1 erregt wird, schließen sich die
Kontakte und verbinden die Steuerelektrode des Thyristors Q 7 mit
der Kathode, wodurch der Thyristor Q 7 abgeschaltet wird. Wenn
der Rückstell-Verzögerungskondensator C 3 sich entladen hat, wird
der Ausgangsserien-Thyristor Q 7 sich wieder einschalten, falls
die Spannung der Starterspule K wieder zugeführt wird. Wenn die
manuelle Rückstellung betätigt wird, bevor das Rückstell-Verzö
gerungsnetzwerk abgelaufen ist, öffnen sich die Relaiskontakte
des Relais RA 1, aber sie schließen sich wieder durch die Wicklung
von RA 1, wenn der Startknopf (nicht gezeigt) gedrückt wird, bevor
die Rückstell-Verzögerungszeit abgelaufen ist. Der manuelle Rück
stellmechanismus (nicht gezeigt) muß dann wiederum betätigt wer
den, bevor der Startknopf den Starter 45 auslösen kann. Wenn der
manuelle Rückstellmechanismus betätigt wird, bevor die Rückstell-
Verzögerungszeit abgelaufen ist, aber der Startknopf nicht ge
drückt wird, bis die Rückstell-Verzögerungszeit abgelaufen ist,
wird der Starter 45 ausgelöst. Auf jeden Fall kann der Starter 45
nicht erregt werden, bevor nicht folgende drei Bedingungen er
füllt sind: Der manuelle Rückstellmechanismus wurde zumindest
einmal betätigt; die Rückstell-Verzögerungszeit ist abgelaufen;
und der Startknopf (nicht gezeigt) wurde betätigt.
Es ist zu erkennen, daß das Auslösesignal mit Hilfe der Leitung
40 zu dem Ausgangsmodul 42 und dann über die Leitung 44 zu dem
Schaltkreisunterbrecher 45 gelangt, wo die Kontakte A, B und C
unter entsprechenden Bedingungen geöffnet werden. Es ist zu er
kennen, daß irgendeine der Einrichtungen 20, 22, 24, 26, 28 und
30 ein Ausgangssignal liefern kann, das unabhängig von den üb
rigen ein Signal auf der Leitung 40 liefert, das eine Auslösung
bewirkt.
In Fig. 4 ist der Verlauf des Motorstroms in Prozent der Voll
last über der Auslösezeit in Sekunden für ein Gerät gemäß Fig. 3
dargestellt. Unter normalen Bedingungen folgt die Abhängigkeit
der Auslösezeit von der prozentualen Motorstrombelastung der
Kurve 50. Wird jedoch ein Zenerdiode 20 (Fig. 3) zwischen den
Anschlüssen 14 und 16 angeordnet, so ergibt sich eine Kennlinie,
die als Kennlinie der langen Beschleunigung bezeichnet werden
kann. Dies bedeutet, daß ein Motor oder eine andere Einrichtung,
die eine lange Zeitdauer braucht, um sich zu beschleunigen und
daher während dieser Zeitdauer einen Überlaststrom führt,
nicht notwen
digerweise eine Auslösung des Unterbrechers 45 verursacht. Andere
Unterbrecher, die nicht gezeigt sind und mit anderen Teilen der
Leitungen L 1, L 2 und L 3 verbunden sind, liefern einen Schutz ge
genüber großer Überlastung.
Abhängig von der Kennlinie der Zenerdiode 20 kann die Zeit, die
für die Beschleunigung des Motors bis zu einem ziemlich hohen
Überlastzustand verändert werden. Wenn beispielsweise eine Zener
diode 20 gewählt wird, die zu der Kennlinie 52 der Fig. 4 führt,
ist eine Zeitdauer von vollen 40 Sekunden im Überlastbereich zu
lässig, ohne daß der Unterbrecher 45 auslöst. Wenn andererseits
die Zenerdiode 20 derart gewählt wird, daß sich die Kennlinie 54
der Fig. 4 ergibt, beträgt die Beschleunigungszeit nur 20 Sekun
den, innerhalb der der Motor seine Geschwindigkeit erreichen muß,
bevor eine Auslösung auftritt. Die Zenerdiode 20 kann aber auch
so gewählt sein, daß sich die Charakteristik 56 der Fig. 4 ergibt,
so daß nur 15 Sekunden zur Beschleunigung zugelassen werden. Die
Zenerdiode 20 kann im Meßfeld entsprechend den Überlasteigen
schaften des durch das in Fig. 3 dargestellte System 10′′ zu
schützenden Gerätes ersetzt werden.
In Fig. 5 ist ein die Erfindung verwendendes Modulkonzept darge
stellt. In diesem Falle sind die drei Phasenleitungen L 1, L 2 und
L 3 so dargestellt, daß sie mit einer Dreiphasenbelastung auf der
rechten Seite (nicht gezeigt) und einer Dreiphasenquelle auf der
linken Seite (nicht dargestellt) verbunden sind. Ein Modul 12/42, der
die Stromfühler 12 und den Ausgangsschalter 42 umfaßt, ist mit
den Leitungen L 1, L 2 und L 3 verbunden. Die Anschlüsse 40, 16 und
14 sind vorgesehen, deren Funktionen bereits im Zusammenhang mit
den anderen Figuren beschrieben wurden. Ein Einsteckmodul, wie
beispielsweise 22, der dem in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellten
Modul für verzögerte Überlastauslösung entspricht, besitzt Ein
steckstifte, die mit den Anschlüssen 40, 16 und 14 des Moduls
12/42 verbindbar sind. Ein zweites Einsteckmodul, das das Modul
für sofortige Überstromauslösung 24 umfassen mag, ist mit ande
ren Stiften 40, 38 und 36 verbindbar, die sich auf dem Rückenteil
des gerade beschriebenen Moduls 42 befinden. Es ist zu er
kennen, daß die Einsteckmoduln 42 und 24 getrennt oder miteinan
der vertauscht werden können. Der Modul 12/42 besitzt einen Satz
von Ausgangsanschlüssen 44, die der in Fig. 1, 2 und 3 darge
stellten Leitung 44 entsprechen. An diese Leitung kann ein
Schaltkreisunterbrecher (nicht gezeigt) angeschlossen sein, der
in den Fig. 1, 2 und 3 allgemein mit 45 oder 45′ bezeichnet
wurde.
Natürlich können auch bezüglich der verschiedenen Ausführungs
formen der Erfindug andere Moduln an den Anschlüssen 38 und 36
vorgesehen werden, als sie in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt wurden.
Außerdem kann das dargestellte Schaltkreisschutzkonzept auch
mit vielphasigen Geräten oder mit Gleichstromeinrichtungen ver
wendet werden. Auch kann der in Fig. 3 dargestellte Motor M durch
ein anderes Gerät ersetzt werden. Auch die in Fig. 4 dargestell
ten Kurven 52, 54 und 56 stellen nur Beispiele für Arbeitskenn
linien dar, die von der jeweils verwendeten Zenerdiode oder
Zenerdiodeneinrichtung 20 abhängen.
Das Gerät, das gemäß den verschiedenen Ausführungsformen der vor
liegenden Erfindung zur Verfügung gestellt wird, besitzt viele
Vorteile. Ein Vorteil liegt darin, daß das Gerät über einen wei
ten Bereich von Arbeitskennlinien verwendet werden kann, ein
schließlich Strömen gemäß der vollen Nennleistung, die sich von
Gerät zu Gerät stark ändern können. Ein anderer Vorteil liegt
darin, daß das Gerät im Meßfeld geändert und neu programmiert
werden kann, indem der Lastwiderstand 18 ersetzt wird. Ein drit
ter Vorteil liegt darin, daß beim Versagen eines der Arbeitsmo
duln dieses Modul ersetzt werden kann, ohne daß das gesamte
System erneuert werden muß. Ein anderer Vorteil liegt noch darin,
daß die Einrichtungen, wie z. B. Motoren, die lange Anlaufperio
den benötigen, um normale Geschwindigkeit nach dem Start zu er
reichen, benutzt werden können, ohne daß eine unnötige Auslösung
des Unterbrechers oder Motorstarters 45 oder 45′ auftritt, wenn
die gemäß Fig. 1, 2 oder 3 gezeigte Einrichtung 20 verwendet wird.
Claims (6)
1. Stromempfindliches Schutzschaltsystem,
- - mit Stromfühlern (12, 12′) zur Erfassung der Größe des Stromes in einem elektrischen Stromkreis und zur Lieferung eines Ausgangsstromsignals, das zu dem Strom in dem elektrischen Stromkreis in Beziehung steht,
- - mit austauschbaren Lastwiderstandseinrichtungen (18), die mit den Ausgangsstromsignalen des Stromfühlers (12, 12′) verbindbar sind und Einrichtungen zur Umsetzung des Ausgangsstromsignals in eine Spannung, deren Wert unabhängig von dem Wert des Stromes in dem elektrischen Stromkreis innerhalb eines vorbestimmten Bereiches veränderlich ist, einschließen,
- - mit austauschbaren Moduln identischen äußeren Aufbaus (20 bis 34), um auswählbar einen in den elektrischen Stromkreis eingeschalteten Unterbrecher (45, 45′) auszulösen, wobei zumindest ein Modul (20 bis 34) in dem vorbestimmten Spannungsbereich arbeitet, und
- - mit Ausgangsschaltereinrichtungen (42), die mit dem austauschbaren Modul (20 bis 34) verbunden sind, um den Unterbrecher (45, 45′) auszulösen und damit den elek trischen Schaltkreis zu öffnen, wenn die Auslösefunk tion auftritt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die austauschbaren Moduln identischen Aufbaus (20 bis 34) jeweils drei Steckstifte an einer Außenfläche und drei Steckbuchsen (14, 16, 40; 36, 38, 40) an einer gegenüberliegenden zweiten Außenfläche aufweisen, wobei die Steckstifte und die Steckbuchsen (14, 16, 40; 36, 38, 40) derart zueinander ausgerichtet und elek trisch miteinander verbunden sind, daß die Moduln (20 bis 34) in beliebiger Aufeinanderfolge aneinander steckbar sind,
daß einer der Steckstifte der Moduln (20 bis 34) die Verbindung zumindest eines Moduls mit den Ausgangs schaltereinrichtungen (42) bewirkt und
daß die austauschbare Lastwiderstandseinrichtung (18) ebenfalls die Form eines austauschbaren Moduls (20 bis 34) besitzt.
daß die austauschbaren Moduln identischen Aufbaus (20 bis 34) jeweils drei Steckstifte an einer Außenfläche und drei Steckbuchsen (14, 16, 40; 36, 38, 40) an einer gegenüberliegenden zweiten Außenfläche aufweisen, wobei die Steckstifte und die Steckbuchsen (14, 16, 40; 36, 38, 40) derart zueinander ausgerichtet und elek trisch miteinander verbunden sind, daß die Moduln (20 bis 34) in beliebiger Aufeinanderfolge aneinander steckbar sind,
daß einer der Steckstifte der Moduln (20 bis 34) die Verbindung zumindest eines Moduls mit den Ausgangs schaltereinrichtungen (42) bewirkt und
daß die austauschbare Lastwiderstandseinrichtung (18) ebenfalls die Form eines austauschbaren Moduls (20 bis 34) besitzt.
2. Schutzschaltsystem nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Modul (20) für die Überwachung eines Musters mit langer Beschleunigungsdauer
vorgesehen ist und eine Zenerdiode (20, Fig. 3)
umfaßt, die parallel zur Lastwiderstandseinrichtung
(18, Fig. 1) liegt.
3. Schutzschaltsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eines der austauschbaren Moduln
(22) eine verzögerte Überlastauslösung bewirkt.
4. Schutzschaltsystem nach einem der Ansprüche 1, 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der austauschbaren
Moduln (28) für Unterlastauslösung ausgeführt ist.
5. Schutzschaltsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
insbesondere für mehrphasige Systeme, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der austauschbaren Moduln (30) eine
Phasenungleichgewichtsauslösung bewirkt.
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