DE2540185A1 - Vorrichtung fuer den transport und die lagerung von flaschen - Google Patents
Vorrichtung fuer den transport und die lagerung von flaschenInfo
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Description
DIPL.-IN6. DR.IU'n. DIPL1-ING.
45 OSNABRÜCK , den 9. Sept. 1975
MOSERSTRASSE20«24 EB/VB/Ka
Gunnar Thure Eliassen
Vorrichtung für den Transport und die Lagerung von Flaschen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport und die Lagerung von Flaschen, bestehend aus einer Mehrzahl nebeneinander
auf einem Halter angeordneter Schienen mit im wesentlichen gleich breiten Zwischenräumen zwischen ihren gegenüberliegenden
Kanten, welche nachgiebige Kantenteile zur Ausbildung von Klemmelementen besitzen, die nach dem Einführen des Halses
einer Flasche den Hals festklemmen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorgenannten Art so auszubilden, daß sie die Flasche ohne die Notwendigkeit
einer weiteren Unterstützung aufnimmt und daß diese ohne die Gefahr eines Herauslösens frei hängen kann. Die Vorrichtung
soll weiterhin nicht nur eine ruhige Hängelage der Flasche, sondern auch das Einstecken des Flaschenhalses von jeder Seite
des Halters ermöglichen, der somit als einfaches und billiges Flachelement mit geringem Volumen ausgeführt werden kann.
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Diese Aufgabe wird im wesentlichen durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den Ansprüchen und
derhachfolgenden Beschreibung in Verbindung; mit der Zeichnung,
in der mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
näher veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Ansicht von oben
oder unten,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie ΙΙΙ-ΙΪΙ in Fig. 1,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungs.form der Klerrmele^entej
und
Fig. 5 eine weitere abgehandelte Ausführungsform.
Fig. 5 eine weitere abgehandelte Ausführungsform.
Die nachfolgende Beschreibung bezieht sich zunächst auf die
Fi f> 1, bis 3·
Sin rechteckiger Halter in Form eines Rahmens mit Endstücken 1 und
2 und Seitenstücken 3 und 4 trägt Schienen 5 und 6 zwischen den Endstücken 1,2. Die Schienen 5>6 weisen insgesamt mit 7 bezeichnete
Halte- oder Klercmelemente an ihren Kanten in Earallelausrichtung
zueinander auf. Wie insbesondere Fig. 3 erkennen läßt, ist jedes der Klemmelemente 7 in Form von zwei Lippen 8 bzw. 9 ausgebildet,
die sich divergierend zueinander erstrecken. Die Lippen 8,9 sind
hier als direkt der zugehörigen Schiene 5*6 angeformt dargestellt,
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wobei elastischer Kunststoff ein geeignetes Material bildet. Der
J Rahmen 1,2,3,^, die Schienen 5,6 und die Lippen 8,9 können einstückig
geformt sein. An ihren zur Innenseite des Rahmens gelegenen
Kanten sind die Seitenstücke 3 und H in gleicher Weise
mit Lippen 8,9 ausgestattet. Der Abstand zwischen zwei einander gegenüberliegenden Paaren 8,8 bzw. 9,9 ist kleiner als der
Durchmesser des halswulstes 11 einer Flasche 10. Beim Einführen
einer Flasche in den Zwischenraum 12 zwischen einander gegenüberliegenden
Klemmelementen 7 werden die unteren Lippen 9 durch
den Halswulst 11 nach oben redrückt und fallen etwa in die in
Fig. 3 dargestellte Lage zurück, wenn der Halswulst "wischen den
.Lippen 8 hindurchgeführt ist. Bei fortlaufender Aufwärtsbewegung
der Flasche 10 in einer zu der Ebene des Rahmens 1,2,3,4 etwa
senkrechten Richtung drückt der Halsvmlst 11 die Lippen 8 nach
oben. Wenn die Unterkante des Halswulstes 11 über die Lippen 8 hinaus gelangt ist, wird die Flasche losgelassen und die Lippen 8
untergreifen die Unterkante des Halswulstes 11. Bei einem nach unten t~erichtet3n Zug auf die Flasche verstärkt sich der Andruck
zwischen den Lippen 8 und dem Flaschenhals. Die Flasche ist nicht nur durch das Zusammenwirken der Lippen 8 in dieser
Lage festgehalten, sondern weiterhin durch die darunterliegenden Lippen 9 gestützt; jede Neigung der Flasche zu einem Pendeln
nach rechts oder links in Fig. 3 wird wirkungsvoll ausgeschlossen und damit die Gefahr des Aneinanderschlagens in nebeneinanderliegendan
Reihen angeordneter Flaschen beseitigt.
Der Abstand zwischen den Außenkanten 8',9f der Lippen der Klemrn-
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elemente ist möglichst groß gewählt, um eine gute Lagestabilität
der Flaschen zu erzielen und sollte bei weichem Material für die Lippen zumindest 2 cm betragen. Wie aus Fig. 3 erkennbar
ist, divergieren die Lippen 8,9 symmetrisch von einer Mittelebene 13 der Vorrichtung, woraus sich die Möglichkeit zu einem
Einsetzen von Flaschen von beiden Seiten der Mittelebene her ergibt.
Die Klemmelenente 7 erstrecken sich nicht überdie Gesamtlänge der Schienen, wie Fig. 1 erkennen läßt. Dieses bezweckt, daß
jede Flasche zum Herausnehmen in eine Ausnehmung 14 gezogen und
dann nach unten"heraus bewegt werden kann. Jede Ausnehmung 14
bildet zusammen mit- dem angrenzenden Teil des Endstücks 2 einen Griffbereich, der es erlaubt, die Vorrichtung mit eingesetzten
Flaschen leicht zu tragen. Wie in Fig. 2 dargestellt, besitzt das Endstück 2 einen in geeigneter Weise abgerundeten Querschnitt,
der b.si der .Handhabung gut in der Hand liegt.
In der dargestellten Ausführungsform besitz~en die Seitenstücke 3,
4, die gleichfalls leistenförmige Klemmelernente ausbilden,Längsnuten
15,16 zum Einschieben in ein Gestell od. dgl. mit Seitenschienen.
In Fig. H sind Klemmelemente 71 dargestellt, die aus einem V-Profil
bestehen, das fest an zugehörigen Kanten von Schienen befestigt ist, beispielsweise an der Schiene 6'. Die Klemmelemente
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können somit aus weichem Material, beispielsweise Gunmi, gebildet
sein, während die Einrichtung im übrigen aus Holz, Kunststoff, Metall od. dgl. Material mit guter Festigkeit gebildet
sein kann.
Um ein Herausrutschen der Flaschen in die Aussparungen Ik auszuschließen,
können die Enden der Klen-.melemente zweckmäßig mit
Wülsten oder Vorsprüngen 18,19 an den Lippen ausgestattet sein. Um die Verbindung mit den Flaschen zu verbessern, können die
anliegenden Kanten der Lippen 8,9 geriffelt oder mit einer griffigen Beschichtung versehen sein.
Klemmelemente der beschriebenen Art, die zwei voneinander
divergierende Lippen aufweisen, können auch in anderen Typen eines Halters, z.B. in dem nachfolgend unter Bezugnahme auf
Fig. 5 beschriebenen verwandt werden.
In Fig. 5 ist eine re-chteckige Platte 21 mit senkrecht von deren
Unterfläche 22 abstehenden Stegen 23,24,25 und 26 dargestellt, wobei die Stege untereinander etwa gleiche Abstände aufweisen.
Die Stege 23 bis 26 besitzen im wesentlichen die selbe Höhe und Stärke. An den Unterkanten der Stege sind parallel zueinander
verlaufende Schienen 27,28,29 bzw. 30 befestigt. Die Schienen weisen einander gegenüberstehende, parallele Kanten auf,
beispielsweise die Kanten 31 und 32, und zwischen den Kantenpaare sind Zwischenräume gleichbleibender Breite, beispielsweise ein
Zwischenraum 33, ausgebildet. Die Breite eines jeden Zwischen-
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raumes ist größer als der Durchmesser eines Halses 34 an einer
Flasche 35, so daß der Hals 34 in eine Haltestellung in einen
Zwischenraum eingeschoben werden kann.
Zum Festklemmen von Flaschen 35 in einer Hängelage zwischen
einem Paar von Schienen ist ein elastisches Klemmelement längs der zugehörigen Schiene wie beispielsweise Klemmeleinente 36 und
37 zwischen den Schienen 28 und 29 angeordnet. In der dargestellten Aus f ührungs form bestehen die Kleirmelemsnte aus Gummi leisten
oder Leisten ähnlichen Materials, die längs der Kanten der Schienen auf der zur Platte 21 hin gelegenen Oberfläche fest angebracht
sind. Jedes Klemmelement 36,37 besitzt einen in den Zwischenraum zwischen den Schienen hineinragenden Randwulst 38 bzw.
39, der bei einem Einsetzen der Flasche 35 in den .Zwischenraum
direkt von unten oder von der Seite ausweicht, um den Flaschenhals einzulassen, der jedoch bei losgelassener und senkrecht
hängender Flasche den Flaschenhals umschließt und die Flasche hält.'
Einander gegenüberliegende Kanten 40 und 4l der Platte 21 stehen über die Stege 23 bzw. 26 hinaus, um Gleitkanten auszubilden,
die in Gleitschienen od. dgl., beispielsweise in Anordnung unter einem Fachboden in einer Speisekammer, eingeschoben werden
können. Ein Handgriff dient der Handhabung des Halters; in der vorliegenden Ausführungsform besteht er aus einem Griffloch i;2
in der Platte 21.
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Gegenüber der dargestellten Ausführungsform sind verschiedene
andere Ausgestaltungen möglich. Das Klemmelement braucht nicht in Form einer fortlaufenden, mit einem Randwulst ausgestatteten
Leiste ausgebildet zu sein, es kann auch beispielsweise aus längs der zugehörigen Schienenkante verteilten Stützen od. dgl. aus
z.B. Gummi bestehen. Die Platte 21 kann durch einen Rahmen ersetzt
werden, der die Stege trägt, und die Stege können beispielsweise durch von dem Rahmen nach unten sich erstreckende und mit den
Schienen verbundene Streben, Stäbe od. dgl. ersetzt werden. Es ist gleichfalls möglich, die Schienen mit Löchern zu versehen,
um das Gesamtge-wicht zu verringern.
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Claims (10)
1. Vorrichtung für den Transport und die Lagerung von Flasche bestehend aus einer Mehrzahl nebeneinander auf einem Halter angeordneter
Schienen mit im wesentlichen gleich breiten Zwischenräumen zwischen ihren gegenüberliegenden Kanten, welche nachgiebige
Kantenteile zur Ausbildung von Klemmelementen besitzen, die nach dem Einführen des Halses einer Flasche den Hals festklemmen,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement aus einer Leiste (7,36,37) aus elastischem Material besteht, die sich
längs der Kante (31*32) der zugehörigen Schiene (5,6,27-30) und
über diese hinaus erstreckt und so angeordnet ist, daß sie gegenüber
einer 3inführbev/egung eines Flaschenhalses mit im wesentlichen
senkrecht zu der Ebene der Schienen verlaufender Richtung zurückweicht und gegenüber einer Bewegung des Flaschenhalses in
Gegenrichtung eng gegen den Flaschenhals ange~drückt wird.
2. i Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Leiste (36,37) auf der dem Zwischenraum abgewandten Seite
der Schiene angebracht ist und einen zum Zwischenraum hin gerichteten,
die Kante überstehenden und parallel zu dieser verlaufenden Randwulst (38,39) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicnnet,
daß die Schienen mittels eines Halters einander gegenüberliegend befestigt sind, der eine Platte (21) mit von einer
der Plattenflächen abstehenden Stegen (23,26) aufweist, die unter-
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-ineinander parallel und gleich hoch sind und deren Snden fest ir.it
den Schienen (27 bis 30) verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte rechteckig ist und daß zwei einander gegenüberliegende
Ränder (40,'fl) gegenüber den nächstgelegenen Stegen (23,26) vorstehen,
um mit Pührungsmitteln zusammenwirkende Gleitflansche
auszubilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (21) auf ihrer den Stegen abgelegenen Fläche zumindest einen Handgriff (42) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement (7) aus zwei streifenartigen, parallel zueinander
verlaufenden Lippen (8,9) besteht, die - bezogen auf
die zugehörige Randfläche der Schiene - voneinander divergieren.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement (7) ein einstückiges Teil der zugehörigen
Schiene (5,6) bildet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement (7') ein gesondertes, fe3t an der zugehörigen
Schiene (6') befestigtes Teil bildet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
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jedes Klemmelement aus einem weicheren Material als die zugehörige
Schiene besteht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Klemmelement einen V-förmigen Querschnittsteil
aufweist.
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