DE2542231C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Detektoreinrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Detektoreinrichtung ist aus der DE-OS 22 64 820
bekannt. Dort wird der Füllstand einer Entwickler
flüssigkeit mit Hilfe eines Schwimmers gemessen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde,
die Detektoreinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß ein
Unterschreiten eines Mindestfüllstandes zuverlässig
verhindert wird und damit eine gleichbleibend
gute Entwicklung ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1
angegebenen Maßnahmen gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der
beiliegenden Figuren näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt einer Flüssigkeits
entwicklereinrichtung, die mit dem
erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmengen
detektor versehen ist,
Fig. 2 einen Querschnitt des Detektorteils des
erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmengen
detektors,
Fig. 3 eine Drausicht auf ein anderes Beispiel
des erfindungsgemäßen Detektorteils von
oberhalb der Flüssigkeitsoberfläche ge
sehen,
Fig. 4(a) und (b) eine perspektivische Ansicht
bzw. einen Querschnitt eines anderen Bei
spiels des erfindungsgemäßen Detektor
teils,
Fig. 5 einen Querschnitt einer Flüssigkeitsent
wicklereinrichtung, die mit einem anderen
Beispiel des erfindungsgemäßen Detektor
teils versehen ist,
Fig. 6(a) und (b) eine perspektivische Ansicht
bzw. eine Draufsicht auf noch ein anderes
Beispiel des erfindungsgemäßen Detektorteils,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht einer anderen
Flüssigkeitsentwicklereinrichtung, die mit
dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmengen
detektor versehen ist,
Fig. 8 ein Diagramm, das die Schwankung der von
einem Detektorelement im erfindungsgemäßen
Detektor empfangenen Lichtmenge, wenn
Blasen in die Flüssigkeit gemischt werden,
veranschaulicht,
Fig. 9 schematisch ein Beispiel der Schaltung des
erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmengen
detektors,
Fig. 10 Signalwellenformen an verschiedenen Anschluß
punkten in Fig. 11,
Fig. 11 schematisch ein anderes Beispiel einer
Schaltung des erfindungsgemäßen Flüssigkeits
mengendetektors,
Fig. 12 ein weiteres Beispiel des Flüssigkeits
mengendetektorsystems von Fig. 11,
Fig. 13 schematisch eine zusätzliche Schaltung,
bei der die vorliegende Erfindung ange
wendet ist und
Fig. 14 ein Zeitdiagramm verschiedener Signale in
Fig. 13.
In Fig. 1 ist ein Beispiel einer Flüssigkeitsent
wicklereinrichtung gezeigt, in die Entwicklerflüssigkeit
hochgepumpt wird. Die Einrichtung enthält einen Entwicklerbe
hälter 1, eine Entwicklerführungsplatte 2, die die Entwickler
station bildet, eine Pumpe 3, ein optisches oder akustisches
Detektorelement 4 zur Ermittlung von Blasen oder der Konzentration
ein Entwicklerflüssigkeitsbecken 5 und einen elektrischen Motor
6 zur Drehung der Pumpe. Mit 7 ist ein photoempfindliches
Medium bezeichnet, das um eine Kopiertrommel gewickelt ist.
Während des Kopierbetriebs füllt die Entwicklerflüssigkeits
menge, die mittels der vom Motor 6 angetriebenen Pumpe 3 umge
pumpt wird, den freien Raum zwischen der Entwicklerführungs
platte 2 und dem photoempfindlichen Medium 7, um ein latentes
elektrostatisches Bild auf diesem in ein sichtbares Bild zu
entwickeln, worauf die Menge Entwicklerflüssigkeit in den Be
hälter 1 zurückgeführt wird. Durch einen solchen kontinuierlich
wiederholten Betrieb nimmt der Toner in der Entwicklerflüssigkeit
5 notwendigerweise ab, so daß die Konzentration und die Menge
der Flüssigkeit im Entwicklerbehälter 1 reduziert wird.
Wenn die Entwicklerflüssigkeit in einer bestimmten
Menge bleibt, dient das Detektorelement 4 als Konzentrations
detektorelement, dessen Detektorsignal an eine bekannte Kon
zentrationsdiskriminatorschaltung angelegt wird. Wenn die
Konzentration unter den festgelegten Wert fällt, betätigt das
Detektorsignal ein elektromagnetisches Ventil zur Zufuhr von
frischem Toner.
Wenn dann die Menge der Entwicklerflüssigkeit ab
nimmt und der Flüssigkeitsstand in der Nähe der Pumpe 3 sinkt,
wobei Blasen in die Flüssigkeit gemischt werden, wirkt das
Detektorelement 4 als ein Flüssigkeitsmengendetektorelement.
In diesem Fall arbeitet die Pumpe 3, um die Entwicklerflüssig
keit auf die Entwicklerführungsplatte 2 zu pumpen, und zwar
unabhängig davon, ob der Pumpenflügel Luft ausgesetzt ist oder
unter der Flüssigkeitsoberfläche liegt; daher gibt die Pumpe eine
Kraft ab, die Luft in die Entwicklerflüssigkeit saugt, so
daß sich aus dieser Luft Blasen bilden, die mit der Flüssigkeit
in Umlauf gebracht werden. Um solche Blasen festzustellen,
ist das Detektorelement 4 in der Nähe der Pumpe 3 angeordnet.
Das vom Detektorelement erzeugte Detektorsignal wird als Eingang
an die erfindungsgemäße Diskriminatorschaltung für die Flüssig
keitsmenge angelegt, deren Ausgang zu einer Anzeige führt oder
den Maschinenbetrieb stoppt.
Die Erzeugung von Blasen aufgrund einer Absenkung
des Flüssigkeitsstands ist bei Flüssigkeitsumlaufsystemen, wie
einem Rührflügel, einem Flüssigkeitsversorgungsrohr etc., die
normalerweise unter dem Flüssigkeitsniveau liegen, üblich.
Das Detektorelement 4, das, obwohl es innerhalb der
Flüssigkeit liegt, dennoch das Absenken des Flüssigkeitsniveaus
feststellen kann, wird ständig von der Flüssigkeit abgewaschen.
Daher ist das Detektorelement 4 keiner auf ihm stattfindenden
Ablagerung und Verfestigung von Tonerpartikeln ausgesetzt,
was zu dem großen Vorteil der Erfindung führt, daß nur ein
geringer oder gar kein Detektorfehler existiert.
Fig. 2 zeigt eine spezielle Form des Detektor
elements 4 zur Ermittlung von Blasen und zur Ermittlung der
Konzentration im erfindungsgemäßen Flüssigkeitsmengendetektor.
Das Detektorelement enthält eine Lichtquelle 8, wie eine Lampe
oder ähnliches, und ein lichtempfindliches Element 9, wie eine
CdS-Zelle oder ähnliches. Die Lichtquelle 8 und das licht
empfindliche oder lichtaufnehmende Element 9 sind gegenüber
liegend angeordnet, wobei sich zwischen ihnen der transparente
Teil 11 einer Leitung 10 befindet, durch die die Entwickler
flüssigkeit von der Pumpe abgegeben wird. Das lichtempfindliche
Element 9 ist abgeschirmt, so daß kein anderes als das er
forderliche Licht auftreffen kann. Ein Ende der Leitung 10
ist nahe des Flügels der Pumpe 3 offen, während das andere
Ende so angeordnet ist, daß, wenn das Flüssigkeitsniveau in
der Nähe der Pumpe 3 absinkt, die angesaugte Luft in Form von
Blasen in die Leitung eingeführt werden kann. Falls die Leitung
10 in der in Fig. 5 gezeigten Weise gebogen ist, besteht keine
Gefahr, daß das lichtempfindliche Element oberhalb des Flüssig
keitsniveaus freiliegt.
Das Detektorelement 4 kann alternativ auf einem
Rohr 20 angeordnet sein, das dazu dient, die Flüssigkeit von
der Pumpe rauf zur Flüssigkeitsführungsplatte 2 zu fördern.
Bei einem Zustand der Flüssigkeit, bei dem die
Konzentration der in die Leitung 10 eingeführten Flüssigkeit
abgenommen hat, die Menge der Flüssigkeit jedoch nicht so
weit verringert ist, daß sich Blasen mit ihr vermischen könnten,
liegt das Detektorsignal des lichtempfindlichen Elements 9
in Form einer Widerstandsänderung entsprechend einem langsamen
Anstieg der durch die Entwicklerflüssigkeit laufenden Licht
menge vor, wie dies durch die gestrichelte Linie in der Dar
stellung von Fig. 8 angedeutet ist. Wenn jedoch die Menge
der Entwicklerflüssigkeit unter einen Mindestflüssigkeitsstand abnimmt, tauchen Blasen in der Flüssig
keit auf und werden in die Leitung 10 geführt, wie bereits ange
geben.
Im letzteren Fall wird der Teil der Entwickler
flüssigkeit, der den Blasen entspricht, eine steile Transparenz
zunahme erfahren, so daß das Detektorsignal des lichtempfindlichen
Elements 9 in Form einer Widerstandsänderung vorliegt, die der
scharfen Änderung der durch die Entwicklerflüssigkeit laufenden
Lichtmenge entspricht, wie dies durch die ausgezogene Linie
in der Darstellung von Fig. 8 angedeutet ist.
Wie noch weiter beschrieben wird, werden gemäß
der Erfindung Blasen aus einer steilen bzw. plötzlichen Ver
änderung des Widerstands des lichtempfindlichen Elements 9
oder aus einer Widerstandsänderung in Form eines wiederholten
Ansteigens und Abfallens innerhalb einer kurzen Zeit ermittelt
und die verringerte Flüssigkeitsmenge entsprechend des dabei
erzeugten Detektorsignals diskriminiert.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen einige Anordnungen des
Detektorelements 4 (beispielsweise die Lichtquelle 8 und
das lichtempfindliche bzw. lichtaufnehmende Element 9),
die für die Feststellung der Blasen geeignet sind.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf das Detektorteil
von Fig. 2, gesehen von oberhalb des Flüssigkeitsnieveaus.
Der transparente Teil 11 der Leitung 10 ist im Querschnitt
reduziert. Dadurch kann gegenüber der Anordnung von Fig. 2
das von der Lichtquelle 8 ausgehende und den transparenten
Teil durchlaufende Licht wesentlich erhöht werden; dies führt
demgemäß zu einem höheren
Detektorausgang des lichtempfindlichen Elements 9.
Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei der das Paar aus
Lichtquelle 8 und lichtempfindlichem Element 9 parallel zur
Flüssigkeitsoberfläche angeordnet ist, wie dies bei (a) gezeigt
ist, und zwar auf einem Niveau, das dem oberen Teil der Leitung
10 entspricht, wie dies in (b) gezeigt ist. Bei einer solchen
Anordnung kann die Erzeugung von Blasen, die sich ursprünglich
entlang des oberen Teils der Leitung 10 bewegen, schnell er
faßt werden, und das Verhältnis von Blasen zu Flüssigkeit kann
in diesem Teil höher sein, wodurch der Detetorausgang erhöht
wird.
Fig. 5 zeigt eine weitere Anordnung bei der ein
transparentes Pufferteil 12 zur Speicherung von Blasen
in die Leitung 10 eingesetzt ist, so daß die das Pufferteil
12 durchlaufende Lichtmenge vom Detektorelement 4 ermittelt
werden kann. Auf diese Weise kann ein Detektorausgangssignal
geliefert werden, das der Menge an erzeugten Blasen entspricht,
so daß dementsprechend die Ermittlung einer Blasenerzeugung
leichter und mit höherer Genauigkeit durchgeführt werden kann.
Die im Pufferteil 12 gespeicherte Luft kann durch manuelles
Öffnen eines Steckers oder ähnlichem nach Auffüllen der Flüssig
keit abgelassen werden. Dies kann vorzugsweise dadurch geschehen,
daß das Pufferteil 12 in eine Stellung entgegengesetzt der
in Fig. 5 gezeigten verschoben wird, d. h. in eine Stellung,
in der es unter der Leitung 10 liegt.
Die Fig. 6(a) und (b) sind eine perspektivische
Ansicht bzw. ein Horizontalquerschnitt einer Anordnung, bei
der die Leitung 10 außerhalb des Entwicklerbehälters 1 verläuft
und mit einem transparenten Teil 11 versehen ist, so daß die
Blasen durch Zusammenwirken von Lichtquelle 8 und lichtempfind
lichem Element 9 erfaßt werden können. Diese Anordnung erlaubt
ein einfaches Auswechseln der Lichtquelle 8, wenn deren Faden
gebrochen ist.
Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform der Ent
wicklereinrichtung, bei der die vorliegende Erfindung ange
wendet ist und bei der das photoempfindliche Medium 7, das um die
Kopiertrommel gewickelt ist, direkt in die Entwicklerflüssigkeit
5 innerhalb des Entwicklerbehälters 1 eingetaucht ist, um
dadurch das latente Bild zu entwickeln. Ein Flügel 13 dient
dazu, die Entwicklerflüssigkeit 5 umzurühren; das Detektor
element 4 ist nahe dem Flügel 13 angeordnet, um bei einer
Abnahme der Entwicklerflüssigkeitsmenge vom Flügel 13 er
zeugte Blasen zu erfassen.
Bei jeder der verschiedenen Formen des oben be
schriebenen Detektorteils ist es auch möglich, einen Ultra
schallsender und einen Ultraschallempfänger anstelle der
Lichtquelle 8 bzw. des lichtempfindlichen Elements 9 zu
verwenden, um die Abnahme der Entwicklerflüssigkeitsmenge
aus einer von den Blasen hervorgerufenen Variation des Schall
drucks zu ermitteln; ebenfalls ist es möglich, eine Elektrode
dazu zu verwenden, die Änderung der Flüssigkeitsmenge über
die von den Blasen hervorgerufene Änderung der elektrostatischen
Kapazität zu ermitteln. Bei jeder der verschiedenen Formen ist
es außerdem möglich, die Stellen der Lichtquelle 8 und des
lichtempfindlichen Elements 9 zu verändern, um die Änderung
der Menge des von den Blasen reflektierten Lichts zu erfassen.
Im folgenden wird auf die Fig. 9 bis 11 Bezug
genommen, um zwei Methoden der Diskriminierung der Flüssigkeits
mengenabnahme entsprechend einem von der Anwesenheit der
Blasen herrührenden Signal zu erläutern, sowie ein Beispiel
einer Schaltung zur Zuführung von Toner bei einer festge
legten Konzentration oder niedriger zu erläutern. Gemäß
Fig. 9 ist ein Anschluß des lichtempfindlichen Elements 9
mit einem Anschluß 3 eines Operationsverstärkers Q1 und
über einen Kondensator C3 mit einem Transistor Q5 verbunden.
Wenn die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit infolge
einer wiederholten Entwicklung allmählich abnimmt, fällt
der Widerstandswert des lichtempfindlichen Elements 9,
wie bereits angegeben, so daß das Eingangspotential am
Anschluß 3 des Operationsverstärkers Q1 ansteigt. Wenn dieses
Potential größer als das mittels eines variablen Widerstands
VR1 am Anschluß 2 des Verstärkers Q1 voreingestellte Potential
wird, ergibt sich am Anschluß 6 des Verstärkers Q1 ein entsprechendes Ausgangs
potential. Dieses Ausgangspotential führt dazu, daß ein Signal
an den Gate-Anschluß eines Thyristors Q2 angelegt wird.
Wenn eine Tonerzuführzeitgeberschaltung SW unter dieser Voraus
setzung geschlossen ist, wird über ein Solenoid SL an den
Thyristor Q2 die Spannung einer Spannungsquelle VDC angelegt,
so daß der Thyristor Q2 leitet und das Solenoid erregt. Durch
die Wirkung des so erregten Solenoids wird aus einem nicht
dargestellten Tonerauffüllbehälter oder ähnlichem Toner an die
Entwicklerflüssigkeit geliefert. Der Tonerversorgungszeitgeber
schalter SW dient dazu, zu verhindern, daß der Thyristor Q2
gezündet bleibt, und dient außerdem dazu, den Toner intermitierend
zuzuführen, damit eine übermäßige Zufuhr vermieden wird. Der
Tonerversorgungszeitgeberschalter SW kann aus einem Nocken und
einem Mikroschalter gebildet sein, der an einer Drehscheibe
befestigt ist, die ein Folgesteuerelement in einer Kopier
maschine darstellt. Alternativ kann der Schalter SW durch eine
Auflade-Entlade-Schaltung enthaltend einen Kondensator und
einen Widerstand schaltergesteuert sein, so daß er bei
einem geeigneten Zeitintervall geöffnet und geschlossen
wird.
Wenn die Konzentration der Entwicklerflüssigkeit
zugenommen hat, steigt der Widerstandswert des lichtempfindlichen
Elements 9 an, so daß das Eingangspotential am Anschluß 3
des Operationsverstärkers Q1 abfällt. Wenn diese Potential
unter das Potential am Anschluß 2 des Verstärkers Q1 fällt,
nimmt das Potential am Anschluß 6 des Verstärkers Q1 ab,
so daß der Thyristor Q2 nicht mehr getriggert wird. Unter
dieser Voraussetzung leitet der Thyristor Q2 auch dann nicht,
wenn der Tonerversorgungszeitgeberschalter SW geschlossen ist,
so daß das Solenoid SL nicht erregt wird und daher eine Toner
zufuhr nicht stattfindet. Bei der oben beschriebenen Konzentrations
veränderung der Entwicklerflüssigkeit ist es unmöglich, daß
der Toner plötzlich abfällt oder ansteigt, so daß die zeitliche
Änderung des Widerstands des lichtempfindlichen Elements 9
klein ist, d. h. die zeitliche Änderung des Spannungsabfalls
am Element 9 ist gering. Wenn jedoch in der Entwicklerflüssig
keit Blasen erzeugt werden, wird die zeitliche Änderung des
Spannungsabfalls am lichtempfindlichen Element 9 größer, wie
in Fig. 8 gezeigt.
Ein erstes Diskriminatorsystem der Erfindung
ist ein solches, das die Abnahme der Lichtmenge entsprechend
einer solchen scharfen oder steilen Änderung des Detektor
ausgangs diskriminiert. Das lichtempfindliche Element 9 ist
über einen Kondensator C3 mit einer Detektorschaltung für
die Flüssigkeitsmenge verbunden, und die Basis eines Transistors
Q5 ist mit einem variablen Widerstand VR2 und einem Transistor
Q4 verbunden.
Die Arbeitsweise wird im folgenden beschrieben.
Infolge der steilen Spannungsänderung, die vom scharfen Abfall
des Widerstandswerts des lichtempfindlichen Elements 9 herrührt,
wird das Potential am Verbindungspunkt zwischen dem lichtempfind
lichen Element 9 und dem Widerstand R1 über den Kondensator
C3 auf die Basis des Transistors Q5 gegeben. Genauer gesagt,
da die Impedanz des Kondensators C3 für eine zeitlich lang
same Änderung des Potentials an diesem Verbindungspunkt aus
reichend groß und für eine steile zeitliche Änderung des
Potentials an diesem Verbindungspunkt ausreichend klein ist,
wird eine Spannung nahe der Versorgungsspannung VDC über
den Kondensator C3 an die Basis des Transistors Q5 ange
legt. Der Transistor Q5 wird dadurch leitend und sein Emitter
potential steigt wegen des Widerstands R11 an. Wenn dieses
Potential einen Wert über der Triggerspannung einer Trigger
diode Q6 erreicht, leitet diese Triggerdiode und legt ein
Triggersignal an den Gate-Anschluß eines Thyristors Q7 an.
Der Thyristor Q7 wird dadurch leitend und erregt die Spule
eines Relais RL. Mittels eines Kontakts dieses Relais wird eine
Flüssigkeitsmengenabnahme angezeigt oder ein Zuführventil
für das Auffüllen der Flüssigkeit betätigt oder der Kopier
betrieb unterbrochen.
Die Widerstandswerte der Widerstände R10 und
VR2 sind so eingestellt, daß die Triggerdiode Q6 nicht
leitet, solange sich nicht der Kondensator C3 in einem
kurzgeschlossenen Zustand befindet, d. h. solange nicht das
lichtempfindliche Element 9 Blasen festgestellt hat.
Eine aus Widerständen R7, R8, R9, einem
Kondensator C2 und Transistoren Q3, Q4 gebildete Zeitsteuer
schaltung dient dazu, zu verhindern, daß das Emitterpotential
des Transistors Q5 infolge eines momentanen Kurzschlußzustands
des Kondensators C3 unmittelbar nach Anlegen der Versorgungs
spannung VDC ansteigt und die Triggerdiode Q6 leitend macht.
Genauer gesagt, befindet sich der Kondensator C2 in der
Zeitsteuerschaltung etwa in kurzgeschlossenem Zustand während
einer kurzen Zeit unmittelbar nach Anlegen der Versorgungs
spannung VDC, so daß das Basispotential des Transistor Q3
zu niedrig ist, um diesen Transistor zu betreiben. Dement
sprechend liegt das Basispotential des Transistors Q4 nahe
der Versorgungsspannung, so daß dieser Transistor arbeitet
mit dem Ergebnis, daß das Basispotential des Transistors Q5
etwa Null ist; dadurch steigt das Emitterpotential des
Transistor Q5 nicht an, und es wird verhindert, daß die
Triggerdiode Q6 leitet.
Fig. 11 zeigt schematisch die Schaltung des
Flüssigkeitsmengendiskriminators eines zweiten Systems der
Erfindung. Die Wirkung dieser Schaltung ist graphisch in
Fig. 10 dargestellt.
Gemäß diesem System wird die wiederholte auf der
Anwesenheit von Blasen beruhende Änderung der Menge des
durchlaufenden Lichts wie dargestellt (eine solche Änderung
ist eine Wechselstromkomponente) angelegt, um zu unterscheiden,
ob die Flüssigkeitsmenge auf ihrem Maximalwert ist oder nicht;
das Ergebnis wird ausgegeben. Dieses System ist frei von
fehlerhaften Ermittlungen und kann einen sehr genauen
Detektorausgang erzeugen.
Bei der vorliegenden Schaltung wird außerdem
das von der Wechselstromkomponente gelieferte Signal mittels
eines Signals gesteuert und korrigiert, das die Durchschnitts
konzentration der Flüssigkeit darstellt, so daß die Flüssigkeits
mengenabnahme über einen weiten Bereich der Konzentration der
Flüssigkeit ermittelt werden kann. Sogar wenn die Konzentration
der Entwicklerflüssigkeit so niedrig geworden ist, daß sie
ihre Entwicklerfähigkeit verloren hat und die Blasenerfassung
schwierig auszuführen ist, kann die Flüssigkeitsmengenabnahme
mittels des Korrekturausgangs in Erfahrung gebracht werden,
um dadurch den Kopierbetrieb zu stoppen.
In Fig. 11 wird zunächst der Konzentrations
detektorteil beschrieben. Ein Ende des lichtempfindlichen
Elements 9 ist mit dem Anschluß 2 eines Operationsverstärkers
Q24 verbunden, dessen Ausgangsanschluß 6 über einen Widerstand
R36 an die Basis eines Transistors Q28 angeschlossen ist. Der
Kollektor des Transistors Q28 ist über ein Tonerversorgungs
solenoid SL an die Spannungsquelle VCC angeschlossen.
Im Betrieb nimmt der Widerstand des lichtempfind
lichen Elements 9 mit abnehmender Konzentration der Entwickler
flüssigkeit ab, so daß die Spannung V₁ über dem lichtempfind
lichen Element 9 gemäß Darstellung in Fig. 10(a) abnimmt.
Wenn diese Spannung auf einen Wert unter der Spannung am An
schluß 3, welche mittels eines variblen Widerstand VR3 einge
stellt ist, fällt, gibt der Operationsverstärker Q24 die
Versorgungsspannung VCC ab. Mit diesem Ausgangssignal wird
der Transistor Q28 betätigt, um das Solenoid SL zu erregen,
so daß Toner von einer nicht gezeigten Versorgungsquelle
der Entwicklerflüssigkeit zugeführt wird. Wenn die Konzentration
der Entwicklerflüssigkeit infolge dieser Tonerzufuhr ansteigt,
wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers Q24 im
wesentlichen Null und unterbricht damit die Tonerzufuhr.
Steigt die Konzentration der Entwicklerflüssig
keit trotz der Tonerzufuhr nicht an, bedeutet dies, daß kein
Toner in der Versorgungsquelle vorhanden ist, so daß die
Schaltung von Fig. 13, die später erläutert wird, betätigt
wird, um das Fehlen von Toner anzuzeigen.
Es wird nun der Teil zur Ermittlung einer Flüssigkeits
mengenabnahme betrachtet. Das lichtempfindliche Element 9, das
mit dem Operationsverstärker Q24 für die Konzentrationsdis
kriminierung verbunden ist, ist außerdem mit der Basis eines
Transistors Q21 für die Blasenermittlung verbunden und liegt
über einen Widerstand R28 am Anschluß 2 eines Operations
verstärkers Q23 für die Flüssigkeitsmengenndiskriminierung.
Der Kollektor des Transistors Q21 ist über einen Koppel
kondensator C21 mit der Basis eines Transistors Q22 verbunden,
dessen Emitter über eine Integrationsschaltung an den Eingangs
anschluß 2 des Operationsverstärkers Q23 angeschlossen ist.
Die Integrationsschaltung enthält eine Diode D22, einen
Kondensator C22 und einen Widerstand R27. Ein Widerstand R25,
der Kondensator C22 und der Widerstand R27 zum Aufbringen
einer Vorspannung auf die Basis des Transistors Q22 sind mit
einer Zenerdiode ZD1 verbunden. Der Ausgang 6 des Operations
verstärkers Q23 ist über einen Widerstand R32 mit dem Anhalte
steuersystem der Kopiermaschine und außerdem mit der Basis
eines Transistors Q26 verbunden, dessen Kollektor an eine
Lampe PL1 für die Anzeige einer Flüssigkeitsmengenabnahme
und über eine Diode D23 an die Basis eines Transistors Q28
angeschaltet ist.
Es werden nun die Signalverläufe betrachtet.
Wenn keine Blase erzeugt wird, verändert sich das Detektor
ausgangssignal des lichtempfindlichen Elements 9 in bezug auf
die Konzentration wie durch V₁ in Fig. 10(a) angedeutet, und
das Eingangssignal des Operationsverstärkers Q23 wird durch
die Widerstände R27 und R28 geändert, wie dies durch V₂ in
Fig. 10(a) angegeben ist. Wenn jedoch Blasen mit der Entwickler
flüssigkeit zum Zeitpunkt t₀ vermischt werden, steigt die
Menge des durchlaufenden Lichts momentan und scharf an, wie
bereits in Verbindung mit Fig. 8 angegeben. Für diesen Fall
ändert sich der Detektorausgang des lichtempfindlichen
Elements 9 für eine richtige Konzentration und für eine
sehr schwache Konzentration entsprechend (1) bzw. (2) in
Fig. 10(b). Es ergibt sich daraus, daß das Detektorsignal
V₁ einer großen steilen Schwankung unterliegt, wenn ein gewisser
Konzentrationsgrad vorhanden ist, jedoch einer geringen Ver
änderung unterliegt, wenn die Konzentration sehr schwach ist.
Wenn beim Betrieb der Schaltung Blasen festge
stellt werden, wird die Signalspannung V₁ vom lichtempfindlichen
Element 9 mittels des Transistors Q21 verstärkt und seine Gleich
stromkomponente durch den Kondensator C21 entfernt, so daß
die Wechselstromkomponente allein als Eingang an die Integrations
schaltung über eine den Transistor Q22 enthaltende Impedanz
wandlerschaltung angelegt wird. Wenn der Integrationswert
eine bestimmte Spannung übersteigt, d. h. wenn die Eingangs
spannung V₂ des Operationsverstärkers Q23 kleiner als die am
variablen Widerstand VR4 eingestellte Spannung wird, wird am
Anschluß 6 ein Ausgangssignal nahe der Versorgungsspannung
VCC erzeugt, das den Transistor Q26 durchschaltet. Vom Transistor
Q26 wird die Lampe PL1 erleuchtet, um die Flüssigkeitsmengen
abnahme anzuzeigen; außerdem wird das Basispotential des Tran
sistors Q28 Null, so daß das Solenoid SL stromlos wird. Auf
diese Weise wird die Ermittlung von Blasen über die Ermittlung
einer Wechselstromkomponente durchgeführt, wodurch jegliche
Fehlfunktion infolge der Anwesenheit einiger weniger Blasen
oder einer unregelmäßigen Konzentration verhindert wird und
eine sehr genaue Ermittlung erzielt wird.
Bei dieser Schaltung ist daraus hinzuweisen,
daß, wenn keine Blase bei einem die Durchführung der Ent
wicklung ermöglichenden Konzentrationsgrad der Entwickler
flüssigkeit vorhanden ist, vom Operationsverstärker Q23 (an
dessen Anschluß 2 die in Fig. 10(a) gezeigte Spannung V₂
angelegt ist) kein Ausgangssignal geliefert wird.
Wenn nun die Konzentration extrem abnimmt,
verringert sich die Amplitude des von den Blasen herrührenden
impulsförmigen Signals, wie in Fig. 10(c) gezeigt. Daher nimmt
auch der von der Integrationsschaltung abgegebene Integrations
wert ab, so daß die Eingangsspannung des Operationsverstärkers
Q23 die Diskriminierspannung VR₄ übersteigt und somit verhindert
wird, daß eine Flüssigkeitsmengenabnahme festgestellt wird.
Dadurch jedoch, daß der Wert des Widerstands R28 so eingestellt
wird, daß die Abnahme des Integrationswerts kompensiert wird,
kann die Flüssigkeitsmengenabnahme auch dann gut ermittelt
werden, wenn die Konzentration dünn ist. D. h., eine solche
Abnahme kann dadurch ermittelt werden, daß das Eingangssignal
V₂ von Fig. 10(d) mit Hilfe der Spannung VR₄ am Anschluß 3
diskriminiert wird. Sogar wenn die Entwicklerflüssigkeit
zur Durchführung der Entwicklung zu dünn geworden ist, kann
der Operationsverstärker Q23 immer noch ein Ausgangssignal zum
Anhalten des Maschinenbetriebs abgeben.
Bei der vorliegenden Schaltung dienen die
Widerstände R32, R33, R36 und R37, die an den jeweiligen
Ausgangsanschlüssen 6 der Operationsverstärker Q23 und
Q24 vorgesehen sind, dazu, zu verhindern, daß die Transistoren
Q26 und Q28 von der Offset-Ausgangsspannung des jeweiligen
Operationsverstärkers, die in der Größenordnung von einigen
Volt liegt, gesteuert werden. Die Werte dieser Widerstände
sind so ausgewählt, daß die Transistoren Q26 und Q28 durchge
steuert werden, wenn sich die Ausgangsanschlüsse 6 auf einem
Potential befinden, das im wesentlichen gleich der Spannung
VCC ist, wohingegen die Transistoren zu arbeiten aufhören,
wenn der Spannungswert an den Ausgangsanschlüssen 6 in die
Nähe der Offset-Spannung gefallen ist.
Die Basisauschlüsse der Transistoren Q25 und Q27 sind mit
dem Kollektor eines Transistors Q29 verbunden, dessen Basis
an eine Zenerdiode ZD2 und an eine Zeitsteuerschaltung ent
haltend einen Kondensator C24, einen Widerstand R39 und eine
Diode D1 angeschlossen ist.
Diese Zeitsteuerschaltung verhindert, daß die
Transistoren Q26 und Q28 während des Schließens eines
nicht gezeigten Hauptschalters SW fehlerhaft arbeiten. Die
Arbeitsweise dieser Zeitsteuerschaltung wird nun erläutert.
Durch Schließen des Hauptschalters gelangt der Kondensator C24
in einen Kurzschlußzustand, so daß der Transistor Q29
gesperrt bleibt. Daher arbeiten die Transistoren Q25 und Q27
und legen die Basisausschlüsse der Transistoren Q26 und Q28 auf Null-
Potentional. Dementsprechend bleiben die Transistoren Q26 und
Q28 unabhängig von irgendeinem auf ihre Basis gelangenden
Signal gesperrt mit dem Ergebnis, daß sowohl das Tonerver
sorgungssolenoid SL als auch die Anzeigelampe PL1 für die
Flüssigkeitsmengenabnahme ohne Erregung bleiben. Nachfolgend
wird der Kondensator C24 aufgeladen und der Transistor Q29
bei einem bestimmten Ladungswert des Kondensators durchge
schaltet, worauf die Transistoren Q25 und Q27 gesperrt werden
und die Transistoren Q26 und Q28 arbeitsfähig machen.
Wenn der nicht gezeigte Hauptschalter SW ge
öffnet wird, entlädt sich der Kondensator C24 über die Diode
D1. Normalerweise speichert der Kondensator C24 jedoch eine
dem Spannungsabfall an der Diode D1 (ungefähr 0,7 Volt) ent
sprechende Ladungsmenge auch, nachdem der Hauptschalter
geöffnet wurde, was zu der Möglichkeit führt, daß der
Transistor Q29 bei einem Wiederschließen des Hauptschalters
durchgeschaltet wird. Aus diesem Grund ist an die Basis des
Transistors Q29 die Zenerdiode ZD2 mit einer Zenerspannung
in der Größenordnung von einigen Volt angeschlossen.
Fig. 12 zeigt schematisch ein anderes Beispiel
des in Fig. 11 gezeigten Flüssigkeitsmengendetektorteils.
Dieses Beispiel erfordert nur eine einfache Schaltungsanordnung,
da es die Flüssigkeitsmengenabnahme ohne Aufteilung des Detektor
signals in ein Gleichstromsignal für die Konzentration und ein
Wechselstromsignal für die Blasen diskriminieren soll. Das
lichtempfindliche Element 9 ist über einen Transistor Q41 an
eine Integrationsschaltung bestehend aus einem Widerstand
R43 und einem Kondensator C42 angeschlossen. Die Integrations
schaltung ist ihrerseits mit dem Anschluß 3 eines Diskriminator
operationsverstärkers Q42 verbunden, dessen Ausgangsanschluß 6
an eine Schaltung zur Anzeige der Flüssigkeitsabnahme in gleicher
Weise wie in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben angeschlossen ist.
Im Betrieb wird das Detektorsignal des lichtempfind
lichen Elements 9 mit seinen Gleichstrom- und Wechselstrom
komponenten vom Transistor Q41 verstärkt und im Kondensator
C42 gespeichert. Wenn der Integrationswert die am variablen
Widerstand VR9 eingestellte Spannung übersteigt, erzeugt der
Operationsverstärker Q42 ein Ausgangssignal.
In den Fig. 10 und 11 kann die Integrationsschaltung
durch eine Detektorwellenformschaltung und einen Zähler ersetzt
werden, so daß die von den Blasen herrührenden Impulse ge
zählt werden können und die Flüssigkeitsmengenabnahme über einen
bestimmten Zählerstand ermittelt werden kann. Bei Verwendung
der Schaltung von Fig. 11 mit einer solchen Anordnung kann die
Flüssigkeitsmengenabnahme mit einer sehr hohen Genauigkeit
ermittelt werden.
Fig. 13 zeigt eine Anwendung der vorliegenden
Erfindung, die eine weitere Verbesserung der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele darstellt. Es ist zusätzlich eine Ein
richtung zur Feststellung des Vorhandenseins von Toner zum
Nachfüllen vorgesehen, um einen Alarm zu erzeugen, wenn kein
Toner zum Nachfüllen vorhanden ist. Wenn die Konzentration
der Flüssigkeit unter einen Optimalwert abnimmt und diesen
niedrigen Wert beibehält, ist es unmöglich, daß die Maschine
weiterarbeitet, bis von der Flüssigkeitsmengendetektorschaltung
von Fig. 11 die Information der Mengenabnahme oder der sehr
schwachen Konzentration der Flüssigkeit erfolgt. Dement
sprechend werden im wesentlichen drei Konzentrationsstufen
zur Sicherstellung eines sicheren Betriebs überwacht.
Die Schaltung von Fig. 13 ist so ausgelegt, daß die Tonerzu
fuhr als Antwort auf ein Zeitsteuersignal beginnen kann,
das auf dem Kopierbetrieb der Kopiermaschine beruht, und daß
ferner entsprechend dem Zeitsteuersignal und einem Toner
versorgungssignal ein Alarm erzeugt wird. Fig. 14 stellt
das Zeitdiagramm verschiedener Signale dar.
In der Schaltung von Fig. 13 ist der Eingang eines
Flipflop′s FF1 über ein NAND-Glied 51 und einen Inverter 50
an eine erste Differentiationsschaltung enthaltend einen
Kondensator C51 und eine Diode D51 angeschlossen. Der Ausgang
des Flipflop′s FF1 ist über ein UND-Glied 55 und einen Wider
stand R51 mit der Basis eines Transistors Q51 für das
Tonernachfüllen verbunden. Der Rückstellanschluß des Flip
flop′s FF1 ist über ein UND-Glied 52 an eine zweite
Differentiationsschaltung bestehend aus einem Kondensator
C52 und einer Diode D52 und an einen Anschluß PUR ange
schlossen. Der Eingang eines Flipflop′s FF2 ist über ein
NAND-Glied 57 und einen Inverter 56 mit der zweiten
Differentiationsschaltung verbunden. Der Ausgang des Flip
flop′s FF2 ist über einen Widerstand R52 an einen alarm
erzeugenden Transistor Q52 angeschlossen. Das Signal Tn, das
von einer Konzentrationsabnahme herrührt, ist an die anderen
Eingänge des NAND-Glieds 51 und des UND-Glieds 55 angelegt,
während das Tonerzufuhrsignal vom UND-Glied 55 an den anderen
Eingang des NAND-Gliedes 57 angelegt ist.
Beim Betrieb werden die Flipflops FF1 und FF2 mittels
des Signals PUR (in Fig. 14(d)), das durch Schließen des Haupt
schalters erzeugt wird, in ihren Normalzustand rückgestellt.
Dies schließt die Möglichkeit aus,
daß die Flipflops FF1 und FF2 unmittelbar nach Schließen des
Hauptschalters ihr Ausgangssignal erzeugen. Nachfolgend
wird ein nicht gezeigter Kopierdruckknopf gedrückt, um den
Maschinenbetrieb in Gang zu setzen. Danach wird ein Zeit
steuersignal (Fig. 14(a)) mit jedem Zyklus des Kopierbetriebs
durch die Drehung einer Kopiertrommel oder die Bewegung des
Kopiervorlagewagens erzeugt.
Wenn ein invertiertes Signal (Fig. 14
(a′)) an die erste Differentiationsschaltung angelegt wird,
wird an der Führungsflanke des Zeitsteuersignals ein Setz-
Signal (Fig. 14(b)) erzeugt. Wenn ein invertiertes Setz-Signal
und Tonerzufuhrsignal Tn wie es in Fig. 14(e) gezeigt ist,
(beispielsweise das Ausgangssignal vom Operationsverstärker Q24
in Fig. 11) anstehen, wird ein Signal für den Wert Null an das
Flipflop FF1 angelegt, das daraufhin einen Wert 1 abgibt.
Und daher erregen das in Fig. 14(e) gezeigte Signal Tn und
das in Fig. 14(f) gezeigte Signal von FF1 zusammen das
Solenoid SL und bewirken eine Tonerzufuhr während einer
Zeit gemäß Fig. 14(g).
Wenn das Setz-Signal ausgegeben, jedoch das
Tonerzufuhrsignal Tn (Fig. 14(h) noch nicht ausgegeben sind,
wird das Flipflop FF1 nicht gesetzt. Mehr noch, sogar wenn
das Tonerversorgungssignal Tn ausgegeben wird, nachdem das
Setz-Signal ausgegeben wurde, wird das Flipflop FF1 nicht
gesetzt und gibt den Wert 1 bzw. ein dem Wert 1 entsprechendes
Signal nicht ab. Jedoch wird das Flipflop FF1 von der Führungs
flanke des Zeitsteuersignals, das sich beim nachfolgenden
Kopierzyklus ergibt, gesetzt, wie in Fig. 14(i) angedeutet,
und betätigt das Solenoid SL für eine Zeit entsprechend
14(j), um die Tonerzufuhr zu bewirken.
Während ein Setz-Signal und ein Tonerzufuhrsignal
Tn ausgegeben wurden, um das Flipflop FF1 zu setzen und eine
Tonerzufuhr zu bewirken, können Fälle auftreten, bei denen
die bestimmte Konzentration auch nach Ablauf der Zeit des
Zeitsteuersignals nicht wiederhergestellt ist. In solchen Fällen
wird angenommen, daß der Toner für die Nachfüllung ausgegangen
ist. In diesen Fällen wird das Flipflop FF2 von einem Rückstell
signal (Fig. 14(c)) gesetzt, das an der Hinterflanke des Zeit
steuersignals erzeugt wird; dadurch wird die Alarmlampe PL2
erleuchtet, (Fig. 14(k), (1), (m), (n) und (o)).
Es sei darauf hingewiesen, daß die Zeit für das
Zeitsteuersignal so eingestellt ist, daß sie länger ist als
die Zeit vom Beginn der Erregung des Solenoids SL bis zum
Zeitpunkt, zu dem die Entwicklerflüssigkeit ihre vorbestimmte
Konzentration wieder annimmt.
Zusammengefaßt wird mit der Erfindung ein Flüssig
keitsmengendetektor geschaffen, der einen Flüssigkeitsbehälter,
eine Flüssigkeitsumwälzeinrichtung innerhalb des Flüssigkeits
behälters sowie eine Einrichtung zur Ermittlung von Blasen
enthält, die von der Flüssigkeitswälzeinrichtung erzeugt
werden, wenn das Flüssigkeitsniveau gesunken ist. Auf diese
Weise kann die Flüssigkeitsmengenabnahme entsprechend dem
Detektorsignal vom Detektor ermittelt werden.
Claims (5)
1. Detektoreinrichtung, die den Füllstand
einer in einer Entwicklungsvorrichtung
eines elektrophotographischen Geräts ver
wendeten Entwicklerflüssigkeit überwacht,
mit einem Sensor und einer an diesen
angeschlossenen Auswertevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertevorrichtung den
durch Blasen in der Entwicklerflüssigkeit
bewirkten Wechselstromanteil des elektrischen
Ausgangssignals des Sensors (4, 8, 9) ver
arbeitet, wobei durch den verarbeiteten
Wechselstromanteil die Abgabe eines
Signals zur Warnanzeige, die Beendigung
der Bilderzeugung oder eine Flüssigkeits
ergänzung bewirkt wird, wobei durch
die Flüssigkeitsergänzung die Blasenbildung
unterdrückt wird.
2. Detektoreinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswertevorrichtung auch die Toner
konzentration der Entwicklerflüssigkeit
aus dem elektrischen Ausgangssignal
des Sensors (4, 8, 9) ermittelt.
3. Detektoreinrichtung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels
eines variablen Widerstandes (R28) der
Wechselstromanteil über einen weiten Be
reich der Tonerkonzentration der Ent
wicklerflüssigkeit erfaßbar ist.
4. Detektoreinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß von den Blasen her
rührende Signalimpulse gezählt werden.
5. Detektoreinrichtung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Blasen von einem
in der Entwicklerflüssigkeit rotierenden Teil
(3; 13) erzeugt werden.
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