DE2545311B2 - Scheibendruckwerk - Google Patents
ScheibendruckwerkInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
- B41J9/44—Control for hammer-impression mechanisms
- B41J9/48—Control for hammer-impression mechanisms for deciding or adjusting hammer-drive energy
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B41J1/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
- B41J1/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection
- B41J1/24—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies mounted on carriers rotatable for selection the plane of the type or die face being perpendicular to the axis of rotation
- B41J1/28—Carriers stationary for impression, e.g. with the types or dies not moving relative to the carriers
- B41J1/30—Carriers stationary for impression, e.g. with the types or dies not moving relative to the carriers with the types or dies moving relative to the carriers or mounted on flexible carriers
Description
35
Die Erfindung betrifft ein Scheibendruckwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Ein Scheibendruckwerk dieser Art ist aus der DT-OS 05 226 bekannt. Bei dem bekannten Scheibendruckwerk
sitzen die Schriftzeichen auf radialen, biegsamen Armen eines drehbaren Trägers in Form einer Scheibe
oder eines Kegels. Diese Arme sind gleichmäßig winkelverschoben und die Schriftzeichen folglich auf
einer Kreislinie ebenfalls gleichmäßig verteilt. Die Wahl eines zu druckenden Schriftzeichens erfolgt durch
Zähler einer mehr oder weniger großen Zahl konstanter Umfangsteilungen der Typenscheibe. Die Verwendung
gleichmäßiger Umfangsteilungen vermag insofern nicht voll zu befriedigen, als die Teilung auf die Breite des
breitesten Schriftzeichens abgestimmt sein muß. Der Durchmesser des Kreises, auf dem die Schriftzeichen
liegen, wird dadurch vergleichsweise groß und die Masse der Typenscheibe hoch. Man hat bereits versucht,
den Durchmesser und mit ihm die Masse der drehbaren Typenscheibe dadurch herabzusetzen, daß man die
breiten und die schmalen Schriftzeichen abwechselnd anordnete. Dies führt jedoch zu Schriftzeichenfolgen,
von denen keine dem allgemein bei der Datenverarbeitung angewandten Code ASC 11 entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das bekannte Scheibendruckwerk dahingehend zu verbessern,
daß mittels der Ausbildung der Typenscheibe eine der Breite der Schriftzeichen optimal angepaßte
Buchstabenverteilung und Steuerung der Schreibschrittfortschaltung erzielbar ist.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des
Anspruches 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Scheibendruckwerk bietet den Vorteil, daß die Typenscheibe vergleichsweise klein
sein kann und sich daher hohe Druckgeschwindigkeiten realisieren lassen, wobei aufgrund der gewählten
Steuerung ein gleichmäßiges Schriftbild gewährleistet
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Scheibendruckwerkes sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Die Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft eine Ausführungsform und Varianten des erfindungsgemäßen
Druckwerkes. Es zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht eines drehbaren Trägers,
F i g. 2 eine Gesamtansicht des mechanischen Teiles der besagten Ausführungsform,
Fig.3 das elektrische Schaltungsschema zur Steuerung
der Winkelverschiebungen des drehbaren Trägers,
F i g. 4 bis 6 drei Varianten des Typenträgerarmes.
Die F i g. 1 zeigt einen drehbaren Träger 1, bestehend aus einer Kunststoffscheibe mit radialen biegsamen
Armen 2, deren freies Ende mit je einem erhabenen Schriftzeichen 3 versehen ist. Jeder Arm weist noch eine
Bohrung 4 auf, deren Winkelstellung in bezug auf die Drehachse der Scheibe 1 sehr genau zur Winkelstellung
des entsprechenden Schriftzeichens 3 bestimmt ist.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sitzt die Scheibe 1 auf der Welle eines Hilfsmotors und ist derart angeordnet, daß
jedes Schriftzeichen 3 gegenüber eines Zylinders 6 gebracht werden kann, um welchen ein Papierblatt 7
geführt ist. Dieses Blatt bildet die Schreibfläche, und die Mittel zu ihrer Zufuhr auf den Zylinder 6 sowie jene zur
Steuerung der Drehbewegung dieses Zylinders sind nicht dargestellt, weil sie an sich bereits bekannt sind
und nicht zur Erfindung gehören.
Zur Erzielung des Anschlages eines bestimmten Schriftzeichens läuft der Motor 5 so lange, bis dieses
Schriftzeichen vor dem Blatt 7 lagerecht steht. Nach dem Stillegen der Scheibe t wird der elektromagnetisch
gesteuerte Schlaghammer 8 betätigt, um das Schriftzeichen 3 gegen das Papierblatt 7 zu drücken, was dank der
Biegsamkeit der Arme 2, auf weichen die Schriftzeichen 3 sitzen, möglich ist.
Um ein genaues Anhalten des Motors 5 zu erzielen, umfaßt das Druckwerk eine Vorrichtung zur lichtelektrischen
Ortsbestimmung dieses Schriftzeichens. Diese Ortsbestimmung wird mittels einer auf der einen Seite
des Trägers 1 liegenden Lichtquelle 9 erzielt, deren Strahlen durch die Bohrung 4 des jeweils gegenüberliegenden
Armes dringen und auf einen lichtempfindlichen Detektor 10 fallen. Ferner weist einer der Arme 2 der
Scheibe 1 eine dem Scheibenzentrum näherliegende Bohrung 30 auf, die es mit Hilfe eines zusätzlichen
lichtempfindlichen Detektors gestattet, falls es notwendig ist, eine bestimmte Winkelstellung der Scheibe zu
erfassen.
Die Schaltung zur Steuerung des Motors 5 ist in F i g. 3 dargestellt, in welcher die Lichtquelle 9 und der
lichtempfindliche Detektor 10 wieder zu ersehen sind. Der lichtempfindliche Detektor 10 fängt Lichtstrahlen
durch die Bohrung 4 bei jedem Durchlauf eines Armes auf, sowie bei jedem Durchlauf des radialen Schlitzes,
der zwei aufeinanderfolgende Arme trennt. Dieser Detektor erzeugt also elektrische Impulse, die durch
einen Trigger 11 in Rechteckiimpulse verwandelt werden. Die Ausgangsimpulse des Triggers sind nach
dem Durchgang durch einen Teiler (durch zwei) 31, an
einem Zähler 12 angelegt, dessen Ausgänge an einem Komparator 13 angeschlossen sind. Dieser Komparator
empfängt ebenfalls die Daten eines Registers 14, welches das zu druckende Schriftzeichen in kodierter
Form anzeigt. Wenn dann die Anzahl der vom lichtempfindlichen Detektor 10 empfangenen Impu'se
seit dem Anschlag des vorhergehenden Schriftzeichens dem vom Register 14 gelieferten kodierten Signal
entspricht, so ist der Komparator 13 auf diese Übereinstimmung empfindlich und gibt über einen
Ausgang 15 ein Signal zum Stellegen des Motors 5.
Der Komparator 13 ist ebenfalls auf die Differenz zwischen der durch das Register 14 gegebenen Stellung
und jener des umlaufenden Trägers 1 empfindlich. Der Komparator liefert also dem einen oder respektiv dem
anderen der beiden Ausgänge 16 und 17 Signale, die anzeigen, welche Richtung der Motor 5 zur Einstellung
des zu druckenden Schriftzeichens umlaufen muß. Die Mittel, die es dem Komparator gestatten, zu bestimmen,
ob die gewünschte Stellung des Trägers 1 durch eine Drehung in die eine oder in die andere Richtung zur
Einstellung des zu druckenden Schriftzeichens schneller erreicht wird, sind bereits bekannt und werden hier nicht
näher beschrieben. Die drei Ausgänge 15,16 und 17 des Komparators 13 steuern das Glied 18 zur Schaltung des
Motors 5.
Das Signal des Ausganges 15 wird nicht nur dem Glied 18 zugeführt, sondern auch dem Tor ET20, dessen
anderer Eingang mit dem Ausgang des Triggers 11 verbunden ist. Wenn also der Motor stillsteht und
zugleich ein Impuls vom Trigger 11 übertragen wird, läßt das Tor 20 ein elektrisches Signal durchfließen, das
über eine monostabile Schaltung 19 und einen Verstärker 21 den Schlaghammer 8 steuert.
Wie noch aus F i g. 3 hervorgeht, umfaßt der Verstärker 21 einen Eingang 22 zur Steuerung seiner
Verstärkung, welcher mit dem lichtempfindlichen Detektor 10 unmittelbar verbunden ist. Diese Anordnung
ermöglicht einen mehr oder weniger starken Aufschlag des Hammers 8, in Fuktion der Amplitude des
vom lichtempfindlichen Detektor 10 gelieferten Signals, zu erzielen. Es ist also möglich, die Kraft des
Schlaghammers der Fläche des zu druckenden Schriftzeichens anzupassen, weil die Kraft zum Drucken eines
»M« schwächer sein muß als beim Drucken eines »W«. Es genügt also, diesen Anschlag durch eine, der Fläche
des zu druckenden Schriftzeichens entsprechende zusätzliche Information zu steuern. Dies ist, wie es aus
Fig.4 zu ersehen ist, leicht zu bewirken, indem die
Bohrungen 4 der F i g. 1 durch Schlitze 24 ersetzt werden, deren radiale Länge der Größe der Schriftzeichenfläche
entspricht. Diese F i g. 4 zeigt ebenfalls, daß der Arm 2 für ein Schriftzeichen in der Art eines »M«
breiter ist als für ein dünneres Zeichen wie ein »I«. Auf diese Weise wird ein Minde:stdurchmesser des Trägers 1
erzieh und dadurch seine Träghe';i begrenzt, was hohe Beschleunigungen und Verzögerungen des Trägers und
folglich große Schreibgeschwindigkeit zu erreichen gestattet.
Wenn erwünscht wird, daß der Typenabstand in Funktion der Breite jedes gedruckten Zeichens variiert,
ist es vorteilhaft. Mittel vorzusehen, die zur Steuerung
ίο des Trägers eine Anzeige, entsprechend der Breite des
zu druckenden Zeichens, geben. Diese Anzeige kann z. B. durch entsprechend bemessene Breite des Armes,
auf welchem das Zeichen sitzt, erzielt werden, wobei Mittel zur optischen Ablesung es gestatten, für jedes zu
druckende Schriftzeichen die Breite des entsprechenden Armes zu erfassen und also die Größe des Buchstabenabstandes
zu bestimmen, d.h. die Größe des Schrittes zur relativen Verschiebung zwischen der Druckscheibe
und der Schreibfläche. Selbstverständlich könnte die Anzeige auch noch durch öffnungen erzielt werden, die,
ähnlich wie jene zur Steuerung der Anschlagstärke, in den Armen vorgesehen sind.
Es ist erkennbar, daß die Anzeige der genauen Lage des Schriftzeichens und ihrer Bedeutung im Hinblick auf
den Typenanschlag und/oder auf die Länge des zu druckenden Schriftzeichens auf verschiedene Arten
erzielt werden kann, von denen die eine aus F i g. 5 zu ersehen ist. In diesem Falle ist ein Anschlag 25, dessen
Gesamlhöhe von der gewünschten Anschlagstärke für die Type abhängig sein kann, am Ende des Armes 2
angeordnet, um mit einem in Richtung des Zentrums vom drehbaren Träger verschiebbaren Teil 26 zusammenzuwirken,
der eine V-förmige Kerbe 27 aufweist und ein Glied zur Verriegelung und Haltung des
Drehbaren Trägers 1 in der gewünschten Anschlagstellung der Type bildet. Die zur Verriegelung erforderliche
Verschiebung des Teiles 26 ist von der Höhe des Anschlages 25 abhängig und gestattet also die
Anschlagstärke der Type zu steuern.
Die F i g. 6 zeigt eine andere Bauart des Gliedes zur Lagebestimmung des drehbaren Trägers 1. In diesem
Falle ist jeder Arm 2 mit einem Teil 28 aus ferromagnetischem Werkstoff versehen, und das Druckwerk
muß also einen magnetischen Fühler umfassen, der gegenüber dem Kreisumfang liegt, in welchem die
magnetischen Teile 28 umlaufen.
Selbstverständlich kann man sich je nach Fall damit begnügen, einzig die Merkzeichen zur Anzeige der
genauen Stoppstellung des zu druckenden Zeichens auf dem drehbaren Träger vorzusehen. Man kann auch
entweder Mittel zur Angabe der Kraft zum Anschlag der Type, oder Mittel zur Anzeige der Breite des zu
druckenden Zeichens vorsehen, oder beide zusammen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Scheibendruckwerk, mit einer Typenscheibe, deren radiale und biegsame Arme erhabene
Schriftzeichen aufweisen, wobei die Typenscheibe mittels eines Antriebes auf einem entlang einer
Schreibfläche bewegbaren Wagen angeordnet ist; mit einem jeweils eine Type gegen die Schreibfläche
andrückenden, von einem Antrieb bewegbaren Hammer, mit einer den Wagenantrieb und den
Hammerantrieb entsprechend der angezeigten Winkelstellung jedes Schriftzeichens steuernden Vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Arm (2) eine der Breite des jeweiligen Schriftzeichens (3) entsprechende Breite aufweist
und mit einem der Breite bzw. der Größe der Schriftzeichenfläche entsprechenden Merkzeichen,
z. B. einem radialen Schlitz (24), zur Steuerung der Schreibschrittfortschaltung versehen ist.
2. Scheibendruckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Merkzeichen ein von dem
Stirnende des Armes (2) in radialer Richtung vorspringendes Teil (25) ist, dessen Größe der
Schriftzeichenfläche bzw. -breite angepaßt ist und das mit einer Kerbe (27) in Form einer Raste einer
den Arm (2) beim Verschieben verriegelnden Vorrichtung (26, 27) zusammenwirkt, von deren
Verschiebung das Maß für die Schreibschrittfortschaltung ableitbar ist.
3. Scheibendruckwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Merkzeichen auch
zur Steuerung der Anschlagkraft des Hammers (8) dient.
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