DE2600711C2 - Vorrichtung für den Transport eines Kabels - Google Patents

Vorrichtung für den Transport eines Kabels

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D3/00Portable or mobile lifting or hauling appliances
    • B66D3/003Portable or mobile lifting or hauling appliances using two or more cooperating endless chains

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Transport eines Kabels entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1, vgl. GB-PS 13 15 664. Die Erfindung ist insbesondere brauchbar für eine Kabelmaschine für das Transportieren des Kabels bezüglich eines Kabcllegeschiffes.
Die GB-PS 13 15 664 beschreibt eine Kabelmaschine für das Auslegen oder Einholen eines Seekabels. Bei dieser Maschine wird das Kabel zwischen einer Serie von Führungsrollen geführt, die tandemartig verbunden sind und zwischen einer Serie von hydraulisch angetriebenen Antriebsrädern, die mit Luftreifen versehen sind, welche federnd in Kontakt mit einem Kabel auf gegenüberliegenden Seiten eines Kabeldurchmessers vorgespannt sind. Diese Kabelmaschine hat sich als sehr brauchbar erwiesen für den beabsichtigten Zweck; sie ist geeignet für die Handhabung relativ großer Kabelspannungen, die beim Auslegen oder Einholen eines Kabels auftreten.
Bekanntlich wird das Kabel an Bord eines Kabellegeschiffes in kontinuierlichen Längen in großen zylindrischen Halterungen gestaut, die als Kabeltanks bezeichnet werden, und während das Auslegen eines Kabels kontinuierlich erfolgt, etwa mittels der in der genannten Druckschrift beschriebenen Maschine, ist es üblich, das Kabel aus dem Kabeltank zu entnehmen durch Fördern eines bestimmten Längenabschnitts des fortlaufenden Kabels, wonach der größte Teil dieses Längenabschnitts aufgebraucht wird, bevor weiteres Kabel aus den Kabeltanks entnommen wird. Fs besteht daher ein Bedürfnis für eine Kabelmaschine, um ein Kabel aus einem Tank herauszufordern oder um umgekehrt das Kabel in einem Tank stauen zu helfen. Eine solche Kabelmaschine, geeignet für das Entnehmen oder Stauen eines Kabels, jedoch nicht primär bestimmt für das Auslegen oder Einholen eines Kabels vom Schiff bzw. zum Schiff als solchen, soll nachstehend als »Kabeltransporter« bezeichnet werden. Es ist wünschenswert, daß ein Kabeltransporter in der Lige ist, gleiche Kabelspannungen für beide Kabelbewegungsrichtungen zu verarbeiten, während eine Auslege- oder Einholmaschine üblicherweise dafür bestimmt ist, viel höhere Kabelspannungen zu verarbeiten, wenn der Zug auf der Außenbordseite ist als auf der Innenbordseite. Während die Kabelmaschine gemäß GB-PS 13 15 664 geeignet ist für die Verarbeitung relativ großer Kabelspannungen beim Auslegen oder Einholen, ist sie als »Kabeltransporter« nicht sehr geeignet Wenn beispielsweise ein Schäkel durch die Kabelmaschine läuft, während niedriger Zug im Kabel hen seht, kann eine Kabelschlaufe zwischen den Radpaaren gebildet werden.
Die US-PS 35 06 174 beschreibt eine Vorrichtung für die Handhabung eines langgestreckten Körpers, wobei der Körper zwischen zwei Sätzen von Antriebsrädern geführt wird, die die Bewegung des Körpers steuern. Diese Sätze von Rädern sind gegeneinander vorgespannt durch ein Hydrauliksystem, und jedes Rad wird durch einen zugeordneten Motor angetrieben. Wenn man versuchen wollte, diese Vorrichtung für den oben beschriebenen Zweck einzusetzen, so würde man auf erhebliche Schwierigkeiten stoßen. Die Vorrichtung wäre beispielsweise nicht in der Lage, einen Schäkel passieren zu lassen, ohne daß das Kabel zwischen Radpaaren zu einer Schlaufe gestaut würde, infolge der Tatsache, daß die Räder mit unterschiedlicher Drehzahl umlaufen; falls darüber hinaus ein Radpaar gezwungen wäre, sich voneinander wegzubewegen infolge Durchlaufs eines Schäkels, wäre die mechanische Anordnung der Vorrichtung so, daß alle anderen Radpaare aufhören würden, das Kabel zu erfassen; jene Rüder, die den Kontakt mit dem Kabel verlieren, würden dann jeweils
so ohne Belastung durch den entsprechenden Motor angetrieben. Diese Merkmale würden dazu führen, daß ein Kabel variablen Querschnitts sehr unregelmäßig durch die Vorrichtung laufen würde, insbesondere bei geringen Kabelspannungen.
Die US-PS 33 72 461 beschreibt eine Vorrichtung für das Legen einer Pipeline, bei der die Pipeline zwischen zwei Sätzen von Rädern durchgeführt wird. Jeder Satz von Rädern ist gemeinsam angetrieben mittels eines Kettengetriebes. Der Abstand jedes Radpaares kann verändert werden durch entsprechende Schraubeneinstellungen; diese Schraubeneinstellung wird verwendet, um Radpaare zu versetzen und zu bewirken, daß die Pipeline gebogen wird, wenn sie durch die Vorrichtung läuft. Die .Schraubeneinstellung wird deshalb eingestellt, bevor der Radantrieb betätigt wird. Diese Vorrichtung würde sich ebenfalls als sehr unpraktisch für einen Kabeltransporter erweisen, und zwar aus den folgenden Gründen. Wenn in einem Teil eines Kabels ein Schäkel
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vorläge, der durch die Vorrichtung laufen muß. wäre keine praktische Methode gegeben, um das Kabel durch uie Vorrichtung zu fördern; die einzige Möglichkeit, den Schäkel aufzunehmen, während er durch die Vorrichtung läuft, bestünde darin, den Abstand jedes Radpaares manuell zu justieren. Ein solcher Arbeitsgang ist offensichtlich in einer praktischen Situation unerwünscht
Die Vorrichtung ist auch für viel schwerere Arbeiten ausgelegt als für den oben angegebenen Zweck ui.d wäre nicht geeignet für den Betrieb bei niedrigen Kabelspannungen.
Ausgehend von den im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Merkmalen, die auch bei der gattungsgleichen Vorrichtung nach der GB-PS 13 15 664 vorgesehen sind, liegt der Erfindung die Aufgabe zugründe, die Vorrichtung für den Kabeltransport bei niedriger Kabelzugspannung so auszubilden, daß sie auch bei Kabeln variablen Querschnitts zuverlässig arbeitet
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst; die Unteransprüche definieren zweckmäßige Ausgestaltungen des Erfindungskonzeptes.
Durch Zwangssynchronisation der Zugräder wird verhindert, daß sich eine Schlaufe zwischen den Radpaaren bilden kann, selbst dann, wenn wenig oder kein Zug auf das Kabel ausgeübt wird. Dabei können Durchmesseränderungen des Kabels verkraftet werden, ohne daß der Kontakt zwischen diesem und den Zugrädern verlorengeht Durch die Positionierung der Schwenkschemelachsen relativ nahe am Kabel wird sichergestellt, daß die Zugwirkung gleichförmig auf die Räder aufgeteilt ist Dank des symmetrischen Aufbaus kann die Förderrichtung einfach durch Umschalten der Motoren umgekehrt werden.
Nachstehend wird unter Bezugnahme der Zeichnungen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht einen Kabeltransporter gemäß der Erfindung,
F i g. 2 zeigt eine Endansicht des Transporters gemäß F i g. 1 in Betriebsposition,
F i g. 2a zeigt eine Endansicht des Transporters in Anhalteposition,
F i g. 3 zeigt eine Seitenansicht des Transporters,
F i g. 4 zeigt Einzelheiten eines Lagers für den Transporter gemäß den F i g. 1 bis 3, und
Fig.5 zeigt du Hydraulikschema des Transporters im Ausführungsbeispiel.
Aus Gründen der Klarheit der Darstellung sind die Zeichnungen weitgehend schematisiert, und Einzelheiten sind in einigen Figuren weggelassen, obwohl sie in anderen Figuren mit dargestellt wurden.
Zunächst soll ein Überblick unter Bezugnahme auf F i g. 1 gegeben werden. Das zu transportierende Kabel selbst ist nicht dargestellt, sondern seine Postion ist nur durch die Achse 1 angedeutet. Der Transporter hat vier drehbar gelagerte Zugräder 2, 3, 4 und 5. Jodes Zugrad ist mit einem entsprechenden Luftreifen 6 versehen, und die Räder 2,4 sind auf einem Schwenkschemcl 7 ange- bo ordnet, während die Räder 3, 5 auf einem weiteren Schwenkschemel 8 angeordnet sind.
An dieser Stelle ist festzuhalten, daß die obere Hälfte der F i g. 1 in einfacher Ansicht dargestellt ist, ohne die verdeckten Einzelheiten durch gestrichelte Linien anzu- b5 deuten, während in der unteren Hälfte einige verdeckte Einzelheiten angedeutet sind, und auch eine Linie A-A ist. oberhalb der die Reifen weggebrochen
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45 sind, um Einzelheiten des Mechanismus darzustellen.
Der Schwenkschemel 7 ist schwenkbar auf einem Schwenkzapfen 9 gelagert, und der Schwenkschemel 8 auf einem Schwenkzapfen 10. Die Schwenkzapfen 9 und 10 sind mitiels eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 11 versetzbar. Die Räder 2 und 3 wirken zusammen in Kontakt mit der Peripherie des Kabels an gegenüberliegenden Enden eines Kabeldurchmessers, und in ähnlicher Weise wirken die Räder 4 und 5 zusammen. Die Räder werden in Kontakt mit dem Kabel vorgespannt mittels des Hydraulikzylinders 11. Das Rad 3 weist ein fest aufgekeiltes Zahnrad 12 auf, so daß das Rad 3 und das Zahnrad 12 gemeinsam umlaufen. In ähnlicher Weise ist das Rad 5 mit einem Zahnrad 13 versehen. Die Zahnräder 12 und 13 kämmen beide mit einem Zwischenzahnrad 14 und es versteht sich daher, daß das Rad 5 gezwungen ist, gemeinsam mit Rad 3 umzulaufen.
Die Räder 2 und 4 sind in ähnlicher Weise mit Zahnrädern versehen und ein Zwischenzahnrad 15 bewirkt daß die Räder 2 und 4 gemeinsam umlaufen.
Es sei nun auf F i g. 2 verwiesen, die Endansicht Zunächst ist festzuhalten, daß das dem Rad 4 zugeordnete Zahnrad mit dem Bezugszeichen 16 markiert wurde.
Jedem der Räder 2, 3, 4, 5 ist eine eigene Scheibenbremse zugeordnet Demgemäß trägt das Rad 5 eine Scheibe 17 mit zugeordneten Bremsbacken 18 und ebenso hat das Rad 4 eine Scheibe 19 mit Bremsbacken 20.
Jedes Rad ist auf einem eigenen zugeordneten Hydraulikmotor montiert und der Hydraulikmotor des Rades 5 ist mit 21 bezeichnet und der des Rades 4 mit 22. Die Motoren ihrerseits sind auf den zugeordneten Schwenkschemeln montiert. Die Anordnung der Schwenkschemel kann in F i g. 2 deutlich erkannt werden.
Der Schwenkschemelzapfen 10 (F i g. 1) wird von im wesentlichen dreieckigen Montageplatten 23 (siehe auch F i g. 3) getragen, deren untere Enden schwenkbeweglich mittels Zapfen 24 montiert sind, welche sich durch Winkel 25 an einer Grundplatte 26 erstrecken (siehe auch F i g. 3). In ähnlicher Weise ist der Schwenkzapfen 9 von Montageplatten 27 getragen, die ihrerseits schwenkbeweglich mittels Zapfen 28 gelagert sind, der sich durch Winkel 29 erstreckt. Ein Ende des Hydraulikzylinders 11 ist mittels eines Querwinkels 30 an die Montageplatten 23 angelenkt, und das andere Ende ist mittels eines Querwinkels 31 an die Montageplatten 27 angelenkt.
Aus F i g. 2 läßt sich ohne weiteres entnehmen, daß die gesamte von Zapfen 24 getragene Baugruppe um diesen schwenken kann und in gleicher Weise die gesamte von Zapfen 28 getragene Baugruppe um den letzteren schwenkbar ist. Die Schwenkbewegung der beiden Baugruppen wird zwangsweise Symmetrien um die Kabelachse mittels einer nachfolgend noch zu beschreibenden Konstruktion.
Diese Konstruktion umfaßt einen Rahmen 32, einen Block 33, eine Traverse 34, Verbindungsarme 35,36 und Traversen 37,38. Der Rahmen 32 umfaßt zwei zylindrische Lager 39 und 40, die von der Grundplatte 26 hochstehen und zwischen denen die Platte 33 gleitbeweglich angeordnet ist. Die Vertikalseiten der Platte 33 haben konkave Lagerflächen, angepaßt an die konvexe Oberfläche der Lager 39 und 40. Die Traverse 34 erstreckt sich durch die Platte 33 horizontal, und jedes Ende der Traverse bildet ein Schwenklager für jeweils ein Ende der Arme 35 und 36. Das andere Ende von Arm 35 ist an Traverse 37 angelenkt, die ihrerseits an den Platten 23
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sitzt. In ähnlicher Weise ist der Arm 36 mittels Traverse 38 angelenkt, die sich durch die Platten 27 erstreckt.
Die Wirkung des Symmetriermechanismus ist aus einem Vergleich der F i g. 2 und 2a ersichtlich, wobei die Fig.2a den Hydraulikzylinder 11 in einer Postion darstellt, in der die Paare von Luftreifen von der Kabelachse wegbewegt sind.
Die Schwenkzapfen 9 und 10 sind jeweils so ausgebildet, daß sie die Tendenz haben, die Schwenkschemelposition, nach irgendeiner Schwenkbewegung, wieder in die in Fig. 1 dargestellte Position zurückzuführen. F i g. 4 zeigt die Lagerkonstruktion, und es ist festzuhalten, daß die Lager, wie sie in den anderen Figuren dargestellt sind, stark vereinfacht wurden, ohne die Einzelheiten, die nur in F i g. 4 aufscheinen. Der Schwenkschemel 7 oder 8 ist starr befestigt an einer Nabe 4i, die drehbeweglich auf einem Glied 42 mittels Nadellagern 43 gelagert ist. Das Glied 42 ist stan montiert an den Montageplatten 23 oder 27, ein zylindrisches Zentralglied 44 ist starr verbunden mit der Nabe 41 mittels Armen 45 und zwischen den Gliedern 42 und 44 befindet sich eine »Metalastik-Büchse« 85. Die Büchse 85 hat die Eigenschaft, ein Rückstellmoment bezüglich jeder Relativdrehung der Teile 42 und 44 auszuüben und damit bezüglich jeder Relativdrehung der Teile 41 und 42. Auf diese Weise sind die Schwenkschemel in die in F i g. 1 dargestellte Position vorgespannt. Diese Vorspannung bewirkt eine Ausfluchtung der Schwenkschemel, wenn der Kabeltransporter nicht in Betrieb ist.
F i g. 5 zeigt das Hydraulikschema des Kabeltransporters. Ein Primärantrieb 46 betätigt eine Taumelscheibenpumpe 47, deren Anschlüsse mit Leitungen 48, 49 verbunden sind und damit mit einem Wählschieber 50, der eine Vorwärts-, eine Stopp- und eine Rückwärtsposition besitzt Die Leitungen 51,52 von dem Wählschieber 50 sind parallel an Motoren 53,54,55,56 gelegt (von denen zwei natürlich die schematisch dargestellten Motoren 21, 22 sind, während die anderen beiden in den vorigen Figuren nicht dargestellt wurden). Das entspannte Druckmedium von den Motoren wird über eine Ablaufleitung 57 in einen Tank Füberfüilirt.
Ein weiterer Primärantrieb 58 speist zwei Pumpen 59 und 70. Der Ausgang von 59 ist zu einem Druckreduzierventii 60 und zu einem Wählschieber 61 mit Auf/ ZU-Positionen geführt. (Der Schieber ist in der offenen oder Aufspreizstellung der Räder dargestellt.) Die Pumpe 59 ist mit dem Tank Tuber ein Filter FLTverbunden. Der Arbeitsdruck der Pumpe wird mittels Rückschlagventil 72 vorgegeben. Der Ausgang des Druckreduzierventils 60 ist über ein Rückschlagventil 62 mit einem Sammler 63 und einer Seite des Hydraulikzylinders 11 verbunden. Die Verbindungsstelle des Sammlers 63 mit dem Hydraulikzylinder 11 ist ferner über ein Druckabsenkventil 64 mit der Ablaufleitung 57 verbunden. Die andere Seite des Zylinders 11 wird gespeist über den Wählschieber 61 oder läuft über diesen ab. Ein Manometer 65 ist mit dem Ausgang der Pumpe 59 verbunden. Ventile 66 und 67 sind handbetätigte Schieber, die normalerweise geschlossen bzw. offen sind. Durch Umkehr dieser Abfolge können die Räder hydraulisch in der Offenstellung verriegelt werden, unabhängig von der Position, die an dem Wählschieber 61 eingestellt ist.
Der Ausgang der Pumpe 70 ist über zwei Rückschlagventile 68,69 angeschlossen, um die Pumpe 47 mit Vordruck zu versorgen. Der Vordruck wird bestimmt durch das Druckentspanr.ungsventil 71. Die Scheibenbremsen werden hydraulisch betätigt, doch wird es nicht für erforderlich gehalten, einen Hydraulikschaltkreis für deren Betätigung darzustellen.
Es versteht sich ohne weiteres, daß es wünschenswert ist, das Kabel beim Einlauf und Auslauf in den bzw. aus dem Kabeltransporter abzustützen, und für diesen Zweck ist eine Serie von Rollen an jedem Ende des Transporters angeordnet, die eine Art trogförmigen Kanal definieren. Die Rollen 73, die in F i g. 2a schematisch dargestellt sind, illustrieren dieses Merkmal.
Die obige detaillierte Erläuterung des Aufbaus des Transporters wird ohne Zweifel hinreichen, um seine Wirkungsweise für den Fachmann zu verdeutlichen, doch werden nachstehend einige Bemerkungen hinsichtlich der Betriebsweise gegeben.
Die Wählschieber 50 und 61 werden — wie dargestellt — eingestellt, so daß der Transporter in Ruhezustand ist, wie in F i g. 2a dargestellt. Das zu transportierende Kabel wird so positioniert, daß es in der Achse 1 liegt, und der Wählschieber 61 wird in seine andere Position gebracht. Der Hydraulikzylinder Jl zieht nun die Räder in die in F i g. 2 dargestellte Position, in der sie federnd an der Peripherie des Kabels anliegen. Der Wählschieber 50 wird auf vorwärts oder rückwärts gestellt, wie gewünscht, und die Hydraulikmotoren betätigen die Räder, um das Kabel mit einer Geschwindigkeit
zu fördern, die einstellbar ist durch die variable Taumelscheibenpumpe 47. Um den Transporter anzuhalten, wird der Wählschieber 50 in die dargestellte Position zurückgeführt, und die Bremsen werden betätigt, um das Kabel gegen jeglichen Axialzug zu sichern.
Der Kabeltransporter hat zahlreiche Vorteile, die nachstehend diskutiert werden.
Die mechanische Kupplung der Räder für gemeinsame Bewegung ermöglicht es, die Vorteile der hydraulischen Parallelschaltung der Motoren beizubehalten (was zu einem niedrigeren Druck führt als die Verwendung von seriengeschalteten Motoren mit hohem Drehmoment) und ermöglicht es, das Kabel zu fördern, ohne daß sich eine Schlaufe zwischen den Radpaaren bildet Falls aus irgendeinem Grunde, beispielsweise wegen öliger Oberflächenbereiche, eines der Räderpaare den Reibungskontakt mit dem Kabel verliert können die Motoren dieser Räder ihr Drehmoment auf das andere Paar über die mechanische Kupplung übertragen. Ein Schlupf zwischen den Rädern wird verhindert.
Die Verwendung von schwenkgelagerten Schwenkschemeln, die federnd gegeneinander vorgespannt sind, ermöglicht es, Vergrößerungen oder Verringerungen im Kabeldurchmesser abzufangen, ohne daß der Kontakt verlorengeht Wenn während des Durchlaufs eines Ka-
bels durch den Transporter, beispielsweise ein Schäkel am Einlaufende des Transporters ankommt so daß der Gesamtkabeidurchmesscf zunimmt entsteht der Effekt daß das erste Paar einander gegenüberstehender Räder voneinander weggedrückt wird. Die Schwenkschemel
werden verschwenkt gegen die Federwirkung der Metalastik-Buchse, und bewegen sich voneinander weg entgegen der Vorspannwirkung des Hydraulikzylinders, so daß das erste Paar von Rädern sich voneinander^ weg bewegt Das erste Paar von Rädern übt ein erhöhtes
Drehmoment aus, in dem Bestreben, den Schäkel passieren zu lassen, was zu einem Anstieg des Hydraulikdrukkes im Motorkreis führt, und damit zu einem vergrößerten Drehmoment für die beiden anderen Räder. Wenn der Schäkel durch das erste Paar einander gegenüberstehender Räder durchgelaufen ist kehren die Schwenkschemel in ihre Ausgangsposition zurück, bis der Schäkel das zweite Paar von einander gegenüberstehenden Rädern erreicht Die Schwenkschemel wer-
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den erneut verschwenkt und bewegen sich voneinander weg, um den Schäkel durch das zweite Paar von Rädern hindurchzulassen.
Unerwünschte Schwenkbewegungen der Schwcnkschemel könnten eine ungleichmäßige Belastung hervorrufen, doch die Anordnung der Schwenkzapfen der Schwenkschemel nahe der Kabeloberfläche ist vorteilhaft um sicherzustellen, daß die Zugwirkung gleichförmig zwischen den Rädern aufgeteilt wird. Im Idcalfall erstreckt sich die Linie jeder Schwenkachse durch den Kabelverlauf, doch ist dies in der Praxis nicht sehr leicht zu verwirklichen.
Das Öffnen des Transportes, wie in Fig. 2a dargestellt, wenn der Betrieb beendet ist, hält die Vorrichtung aus dem Wege für das eigentliche Verlegen eines Ka-
l/Vld.
Der symmetrische Aufbau des Transporters ist vorteilhaft für das Ermöglichen des Vorwärts- und Rückwärtsbetriebes mit gleicher Leichtigkeit der Handhabung.
Es versteht sich, daß der beschriebene Kabeltransporter in verschiedener Weise abgewandelt werden kann, wofür nachstehend einige Beispiele gegeben werden.
Die Scheibenbremsen sind wahlweise vorzusehen, weil in vielen Fällen das Kabel keinen hinreichenden Zug ausübt wenn es stationär ist, um sie wirklich erforderlich zu machen. Andere Typen von Bremsen oder gar keine Bremsen könnten vorgesehen werden.
Die Verwendung von Kettengetrieben alternativ zu einem Zwischenzahnrad ist möglich. Zahnriemen oder andere Arten von Getrieben sind nur Alternativen.
Anstelle des Gleitplattenmechanismus könnten auch kämmende Zahnsegmente eingesetzt werden (GB-PS 13 15 664).
Die Bewegung der Schwenkschemel zueinander bzw. voneinander könnte auch parallel anstatt bogenförmig erfolgen, indem man jeden Schwenkschemel auf einen entsprechenden Gleitschlitten montiert
Ein Paar linearer Federn könnte, an jedem Ende rechtwinklig zum Kabelweg angeordnet, anstelle des Rucksteilagers jedes Schwenkschemeis vorgesehen werden.
Die Funktion des Hydraulikzylinders zum Zusammenspannen der beiden Schwenkschemel könnte alternativ durch eine Zugfeder erfüllt werden.
Die Räder könnte man alternativ auch in einer Vertikalebene anordnen.
Mehr als zwei Räderpaare können vorgesehen sein, oder zwei Transporter können im Tandem arbeiten.
! iierzü 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

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1. Vorrichtung für den Transport eines Kabels mit zwei Paaren von schwenkbeweglich federnd in Kontakt mit dem Kabel auf gegenüberliegenden Seiten bezüglich dessen Achsen vorgespannten Zugrädern, von denen jedes tandemartig bezüglich des anderen Paares derartig angeordnet ist, daß eine Bewegungsstrecke für das Kabel definiert wird, mit einer Mehrzahl von Motoren für den Antrieb der Zugräder, wobei jedem Paar von Zugrädern mindestens ein Motor zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugräder (2,4) auf einer Seite der Kabelstrecke (1) an einem Schwenkschemel (7) angeordnet sind, der schwenkbeweglich um eine zu den Radachsen parallele Achse (9) angeordnet ist, daß die Zugräder (3, 5) auf der anderen Seite der Kabelstrecke an einem Schwenkschemel (8) montiert sind, der schwenkbeweglich um eine Achse (10) parallel zu den Achsen der Räder angeordnet ist, daß der Abstand der Achsen (9,10) der Schwenkschemel von der Kabelstrecke klein ist, verglichen mit den Radien der Zugräder, und daß mindestens eine mechanische Kupplung (12,13,14) vorgesehen ist, mittels der ein Zugrad (3) eines Paares (2, 3) zwangsdrehgekuppelt ist mit einem Zugrad (5) des anderen Paares (4,5).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung für den Kabeltransport in beide Richtungen längs der Kabelstrecke (1) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Zugrad (2,3,4,5) ein entsprechender Motor (53,54,55,56) vorgesehen ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mechanische Kupplung ein erstes Zwischenzahnrad (14) umfaßt zur Kupplung der zwei Zugräder (3,5) auf einer Seite der Strecke und ein zweites Zwischenzahnrad, mittels dem die beiden Zugräder auf der anderen Seite der Strecke gekuppelt sind.
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