DE2605444C3 - Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoffkörpers für Reinigungs-, Scheuer- und/oder Polierzwecke u.dgl. . - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoffkörpers für Reinigungs-, Scheuer- und/oder Polierzwecke u.dgl. .Info
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- B24D11/00—Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
- B24D11/001—Manufacture of flexible abrasive materials
- B24D11/005—Making abrasive webs
Description
Polyol, nämlich ein weitgehend lineares Polyester-Polyurethan mit funktioneilen
Restgruppen
(ca. 0,1 % Hydroxylgruppen)
Restgruppen
(ca. 0,1 % Hydroxylgruppen)
Desmodur, nämlich Polyolpolyurethanisocyanat aus
Toluylendiisocyanat mit
Isocyanat-Restgruppen
Toluylendiisocyanat mit
Isocyanat-Restgruppen
Weichmacher, nämlich
Benzylbutylphthalat
Benzylbutylphthalat
Lösungsmittel, nämlich
Äthylacetat und Aceton im
Verhältnis von etwa
88 Teilen zu 12 Teilen
Äthylacetat und Aceton im
Verhältnis von etwa
88 Teilen zu 12 Teilen
vorzugsweise 10-12 Gew.-%
vorzugsweise 1,0-1,2%
vorzugsweise 1,0-1,2%
vorzugsweise 87,6-88%
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beschichtung
der nockenartigen Erhebungen (14) der zugleich als Imprägnierungsmittel dienende Kleber eingesetzt
wird, der im ausgehärteten Zustand das feinkörnige Schleif- oder Scheuermittel, vorzugsweise in einer
Menge von 10 bis 20 Gew.-%, enthält
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einer Bahn
oder Platte bestehende Schaumstoffkörper (23) nach der Imprägnierung und dem Auftragen der Beschichtung
in einzelne Stücke der Gebrauchsgröße und Gebrauchsform geschnitten wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoffkörper aus einem weich eingestellten,
flexiblen und offenporigen Schaumstoffmaterial für Reinigungs-, Scheuer- und/oder Polierzwecke u.dgl.,
der entsprechend dem Hauptpatent an seiner profilierten Arbeitsfläche mit einer Vielzahl aus dem Schaumstoffmaterial
herausgearbeiteter nockenartiger Erhebungen versehen ist, die einen scharfkantigen Umriß mit
etwa rechtwinklig zu den Oberflächen der nockenartigen Erhebungen stehenden Umfangsflächen aufweisen,
wobei die Tiefe und Breite der zwischen den Erhebungen befindlichen Rillen kleiner ist als die
Kantenabmessung der nockenartigen Erhebungen, und wobei die nockenartigen Erhebungen auf ihrer Oberseite
eine Beschichtung mit einem in einem Klebemittel eingebetteten feinkörnigen Schleif- oder Scheuermittel
tragen.
Solche Schaumstoffkörper sind als Reinigungs- und Scheuerschwämme u. dgl., insbesondere für Haushaltszwecke oder für die Autopflege usw. hervorragend
geeignet. Die über die Arbeitsfläche des Schaumstoffkörpers in engen Abständen verteilt angeordneten
nockenartigen Erhebungen weisen jeweils vier scharfe Umrißkanten auf, die bei der sich im Gebrauch
einstellenden Verformung des weich-flexiblen Schaumstoffkörpers und der sich dabei ergebenden Schrägstellung
der nockenartigen Erhebungen eine besonders ausgeprägte Scheuer- und Schabewirkung auf der zu
behandelnden Fläche entfalten und dadurch die Reinigungs- und Scheuerwirkung beträchtlich steigern.
Aufgrund der verhältnismäßig starken Aufgliederung
der Arbeitsfläche des Schaumstoffkörpers in eine
so Vielzahl nockenartiger Erhebungen wird die Reißfestigkeit des Schaumstoffkörpers an der Arbeitsstelle
vermindert. Es besteht die Gefahr, daß bei harter Scheuer- und Reinigungsbehandlung, wie sie z. B. bei
der Anwendung des Schaumstoffkörpers als Spülschwamm zu erwarten ist, die nockenartigen Erhebungen
einreißen oder sogar abreißen, sofern für die Herstellung des Schaumstoffkörpers nicht hoch-reißfeste
Schaumstoffe eingesetzt werden. Solche hoch-reißfesten Schaumstoffe sind aber verhältnismäßig teuer.
Sie weisen außerdem aufgrund ihrer Feinporigkeit eine verhältnismäßig geringe Saugfähigkeit auf, was bei der
üblichen Naßbehandlung im allgemeinen unerwünscht ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, den Schaumstoffkörper nach dem Hauptpatent in verfahrensmäßig
einfacher und billiger Weise so herzustellen, daß seine Reißfestigkeit an der profilierten Arbeitsfläche beträchtlich
gesteigert wird, so daß auch bei Verwendung
normaler Schaumstoffe mit nicht allzu hoher Reißfestigkeit ein Ein- oder Abreißen der nockenarigen
Erhebungen selbst bei einer verhältnismäßig harten Scheuerbehandlung im allgemeinen nicht auftreten
kann.
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst, daß der Schaumstoffkörper
zur Erhöhung der Reißfestigkeit an seiner profilierten Arbeitsfläche mit einem die nockenartigen Erhebungen
durchdringenden, zu einer flexiblen Masse aushärtbaren Imprägnierungsmittel bis in eine Tiefe imprägniert wird,
die dicht unterhalb der Wurzeln der nockenartigen Erhebungen liegt
Bei Reinigungskörpern aus Schaumstoffen oder aus einem Fasermaterial u.dgl. ist es an sich bekannt,
Binder, wie wasserunlösliche Kunststoffkleber u. dgl., zu
verwenden, die als Haftmittel für körnige Schleifmittel sowie als Mittel zum Verbinden des Fasermaterials oder
als harter Überzug auf dem die Schemrbeschichtung tragenden Trägermaterial dienen (DE-AS 10 97 102,
DE-OS 14 28 482, DE-OS 15 03 860, DE-OS 24 58 356). Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der
Schaumstoffkörper lediglich an seiner profilierten Arbeitsfläche imprägniert, und zwar so weit, daß die
Grenzlinie der Imprägnierung in geringem Abstand unterhalb der Wurzeln der nockenartigen Erhebungen
liegt Aufgrund dieser Imprägnierung des Schaumstoffkörpers wird dieser an seiner profilierten, durch die
Vielzahl der nockenartigen Erhebungen aufgegliederten Arbeitsfläche in seiner Reißfestigkeit beträchtlich
erhöht, ohne daß aber insgesamt die Flexibilität des Schaumstoffkörpers und seine Saugfähigkeit wesentlich
vermindert werden. Da das Imprägnierungsmittel die aus dem offenporigen Schaumstoffmateria! bestehenden
nockenartigen Erhebungen durchdringt und bis unter die Wurzellinie der Nocken reicht, werden diese
zugleich ausgesteift und verfestigt, wodurch die Scheuerwirkung zusätzlich verbessert wird. Die Erhöhung
der Reißfestigkeit des Schaumstoffkörpers an der profilierten Arbeitsfläche bietet die Möglichkeit, den
Schaumstoffkörper aus verhältnismäßig billigem Schaumstoffmaterial mit nicht allzu hoher Reißfestigkeit
herzustellen, ohne daß jedoch im Normalgebrauch die nockenartigen Erhebungen ein- oder abreißen
können. Durch das die nockenartigen Erhebungen durchdringende und bis unter deren Wurzelbereich
reichende Imprägnierungsmittel ergibt sich eine beträchtliche Verstärkung der Verankerung der nockenartigen
Erhebungen an dem eigentlichen Schaumstoffkörper.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird als Imprägnierungsmittel vorteilhafterweise ein im ausgehärteten
Zustand elastischer Kleber, insbesondere ein Kunststoffkleber, wie vor allem ein Polyurethan-Zweikomponentenkleber,
verwendet. Für diese Zwecke gut geeignete Imprägnierungsmittel sind in den Ansprüchen
3 und 4 angegeben.
Das erfindungsigemäße Verfahren kann so durchgeführt
werden, daß zunächst die Imprägnierung des Schaumstoffkörpexs bewirkt wird, worauf nach zumindest
teilweiser Aushärtung des Imprägnierungsmittels in einem nachfolgenden Arbeitsgang die Beschichtung
mit dem Abrasivmaterial erfolgt Besonders einfach gestaltet sich das erfindungsgemäße Verfahren aber,
wenn für die Beschichtung der nockenartigen Erhebungen der zugleich; als Imprägnierungsmittel dienende
Kleber eingesetzt wird, der im ausgehärteten Zustand das feinkörnige Schleif- oder Scheuermittel, vorzugsweise
in einer Menge von 10 bis 20 Gew.-%, enthält
Es empfiehlt sich, den aus einer Bahn oder Platte bestehenden Schaumstoffkörper nach der Imprägnierung
und dem Auftragen der Scheuerbeschichtung in einzelne Stücke der Gebrauchsgröße und Gebrauchsfoim
zu schneiden. Diese Arbeitsweise ist besonders günstig, da hiermit vermieden wird, daß sich der
Schaumstoffkörper bzw. seine profilierte Arbeitsfläche beim Aushärten des Imprägnierungsmittels verzieht und
verwirft
Das Imprägnieren des Schaumstoffkörpers läßt sich in verfahrenstechnisch einfacher Weise so durchführen,
daß der Schaumstoffkörper bzw. die Schaumstoffbahn während des Auftragens des flüssigen Imprägnierungsmittels
zusammengedrückt und anschließend zur Entspannung und elastischen Rückstellung freigegeben
wird. Bei dieser Rückverformung des Schaumstoffmaterials wird das zuvor aufgebrachte Imprägnierungsmittel
von der Arbeitsfläche bzw. der Oberseite der nockenartigen Erhebungen nach Innen gesaugt so daß das
Imprägnierungsmittel die nockenartigen Erhebungen bis unter deren Wurzelbereich, zweckmäßig bis einige
Millimeter unterhalb der Wurzeln der Nocken, durchdringt Das Auftragen des Imprägnierungs- und
Beschichtungsmittels und das Zusammendrücken des
Schaumstoffkörpers kann mittels einer Auftragswalze erfolgen.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens im Zusammenhang mit
der Zeichnung näher erläutert In der Zeichnung zeigen:
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen quaderförmigen Schaumstoffkörper, der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren hergestellt wird und z. B. als Haushaltsschwamm für Reinigungs- und Scheuerzwekke,
für die Autopflege u. dgl. bestimmt ist,
Fig.2 schematisch eine Vorrichtung, mit welcher Schaumstoffkörper gemäß F i g. 1 unter gleichzeitigem
Zusammendrücken imprägniert werden.
Der in F i g. 1 dargestellte Schaumstoffschwamm besteht aus einem weich eingestellten, offenzelligen
Schaumstoffkörper 10, insbesondere aus Polyurethan-Schaumstoff, obwohl hierfür auch andere synthetische
Schaumstoffe verwendet werden können. Mit 11 ist die profilierte Arbeitsfläche des Schaumstoffkörpers bezeichnet
In diese Fläche des Schaumstoffkörpers 10 ist eine Vielzahl paralleler Rillen 12 und 13 eingearbeitet.
Die Rillen 12 kreuzen die Rillen 13 unter einem Winkel von 90°. Infolgedessen werden an der Arbeitsfläche des
Schaumstoffkörpers von den Rillen umschlossene rechteckige oder quadratische nockenartige Erhebungen
14 gebildet, deren Höhe gleich der Tiefe der Rillen ist Die Rillen haben eine Tiefe und Breite, die erheblich
kleiner ist als die Kantenabmessung der Nocken 14. Die Breite der Rillen 12 und 13 beträgt im allgemeinen etwa
2 bis 5 mm, vorzugsweise 2 bis 3 mm, während ihre Tiefe um etwa das 1,5- bis 3-fache größer ist als das
Breitenmaß. Die Kantenabmessung der Nocken 14 ist um etwa das 3- bis 8-fache, vorzugsweise das 4- bis
6-fache, größer als die Breite der Rillen.
Die Rillen 12 und 13 können z. B. mit Hilfe von parallelen Sägewerkzeugen in die Oberfläche des
Schaumstoffkörpers 10 eingearbeitet werden. Es ist aber auch möglich, für die Profilierung der Arbeitsfläche
Ik einen Heiß-Formstempel zu verwenden, der das
Schaumstoffmaterial an denjenigen Stellen, an welchen die Rillen 12 und 13 eingearbeitet werden, durch
Erhitzen bzw. Aufschmelzen entfernt.
Um die Reißfestigkeit des Schaumstoffkörpers an
seiner profilierten Arbeitsfläche zu erhöhen, wird der Schaumstoffkörper an seiner Arbeitsseite mit einem
Imprägnierungsmittel imprägniert. Dies erfolgt gemäß F i g. 2 mit Hilfe eines Walzenpaares 20 und 21, von dem
die untere Walze 20 die Auftragswalze für das Imprägnierungsmittel bildet, welches sich in einem diese
Walze aufnehmenden Behälter 22 befindet. Bei der Imprägnierung der Schaumstoffbahn 23 drehen sich die
beiden Walzen 20 und 21 in der durch Pfeile angegebenen Drehrichtung, während die Schaumstoffbahn
23 in Pfeilrichtung S durch den Walzenspalt zwischen den Walzen 20 und 21 hindurchläuft. Der
Walzenspalt ist kleiner als die Dicke der Schaumstoffbahn 23, so daß diese beim Durchgang durch den
Walzenspalt komprimiert wird. Die Auftragswalze 20 dreht sich durch das in dem Behälter 22 befindliche
flüssige Imprägnierungsmittel und trägt dieses auf die untere Arbeitsfläche 11 der Schaumstoffbahn 23 auf.
Diese Arbeitsfläche ist gemäß F i g. 1 profiliert Es ist erkennbar, daß sich die Schaumstoffbahn 23 nach
Durchgang durch den Walzenspalt wieder elastisch zurückverformt. Hierbei wird das auf die Arbeitsfläche
11 aufgebrachte flüssige Imprägnierungsmittel in das offenporige Schaumstoffmaterial eingesaugt, wobei es
die nockenartigen Erhebungen 14 bis in deren Wurzelbereich durchdringt. Dabei wird die Arbeitsseite
der Schaumstoffbahn bis in eine Tiefe imprägniert, die um etwa 1 mm oder einige wenige Millimeter unterhalb
der Wurzel der Nocken 14 bzw. der Bodenflächen der Rillen 12 und 13 liegt In Fi g. 1 ist die Grenzlinie, bis zu
der die Imprägnierung reicht, bei 16 angedeutet
Die Imprägnierung erfolgt zweckmäßig mittels eines in flüssiger Form aufgebrachten Klebers, welcher nach
dem Aushärten eine gewisse Flexibilität hat Hierfür eignen sich besonders Kunststoffkleber, wie vor aiiem
Polyurethan-Zweikomponentenkleber. Ein besonders zweckmäßiger Kleber dieser Art hat folgende Zusammensetzung:
Polyol (weitgehend lineares
Polyester-Polyurethan mit
funktionellen Restgruppen,
ca. 0,1 % Hydroxylgruppen; z. B.
unter der Warenbezeichnung
Elastostik bei der BASF oder
unter der Warenbezeichnung
Desmocoll 176 von der Firma
Bayer Leverkusen zu beziehen)
Polyester-Polyurethan mit
funktionellen Restgruppen,
ca. 0,1 % Hydroxylgruppen; z. B.
unter der Warenbezeichnung
Elastostik bei der BASF oder
unter der Warenbezeichnung
Desmocoll 176 von der Firma
Bayer Leverkusen zu beziehen)
Weichmacher, vorzugsweise
Benzylbutylphthalat
(z. B. unter dem Warenzeichen
uninioü B. B. erhältlich)
ca.lO-12Gew.-°/o
ca.i,0-i,2%
Polyolpolyurethanisocyanat
ausToluylendiisocyanat mit
Isocyanat-Restgruppen ca. 1,0—1,2%
ausToluylendiisocyanat mit
Isocyanat-Restgruppen ca. 1,0—1,2%
Lösungsmittel, vorzugsweise
bestehend aus 88 Teilen
Äthylacetat und 12 Teilen
Aceton ca. 87,6—88%
bestehend aus 88 Teilen
Äthylacetat und 12 Teilen
Aceton ca. 87,6—88%
Die vorgenannten Zahlenangaben beziehen sich auf Gewichtsprozent. Sie können innerhalb einer Grenze
von etwa 10% schwanken.
Nach dem Imprägniervorgang und nach zumindest teilweisem Aushärten des genannten Imprägnierungsmittels
erfolgt in einer weiteren Verfahrensstufe die Beschichtung der nockenartigen Erhebungen 14 mit
dem Äbrasivmateriai. Zu diesem Zweck können Kleber verwendet werden, die mit den vorgenannten, für die
Imprägnierung verwendeten Klebern übereinstimmen.
Diesem Kleber wird das feinkörnige Äbrasivmateriai zugesetzt, vorzugsweise in einer solchen Menge, daß
nach dem Aushärten des Klebers der Gehalt desselben an Äbrasivmateriai etwa 10 bis 20 Gew.-% beträgt. Als
Äbrasivmateriai wird vorzugsweise feinpulvriges Schaumstoffmaterial verwendet, welches durch Zerkleinern
eines Hartschaumstoffs, z. B. aus Polyurethan, gewonnen wird. Das feinpulvrige Hartschaumstoffmaterial
wird vorteilhafterweise in einer Korngröße von etwa 100 bis 200 μ eingesetzt Es wird mit dem
genannten Kleber gemischt und mittels einer Auftragswalze auf die Oberflächen der Nocken 14 aufgebracht.
In F i g. 1 ist diese Oberflächenbeschichtung der Nocken 14 bei 15 angedeutet Die in den Kleber eingebundenen
Hartschaumstoffteilchen sind dabei durch feine Punkte kenntlich gemacht
Es empfiehlt sich, die Imprägnierung und die vorgenannte Oberflächenbeschichtung an der Schaumstoffbahn
23 vorzunehmen, die dann nach Durchführung dieser Arbeitsvorgänge in die einzelnen Schaumstoffkörper
10 der vorgesehenen Gebrauchsgröße und Form geschnitten wird. Mit dieser Maßnahme werden ein
Verwerfen und Verziehen der Schaumstoffkörper aufgrund des Imprägniervorganges wirksam vermieden.
Wie erwähnt, ist der erfindungsgemäße Schaumstoff körper
für Reinigungs-, Scheuer-, Polierzwecke und ähnliche Zwecke vielseitig verwendbar. Er kann mit
besonderem Vorteil als Haushaltsschwamm, z.B. als Spül- oder Scheuerschwamm, oder aber zur Behandlung
von empfindlichen Lack-, Kunststoff-, Metall-, Keramikflächen u.dgl. verwendet werden. Auch läßt sich der
Schwamm für die Autopflege, z. B. zum Reinigen von Autofenstern, von Lackflächen des Kraftfahrzeuges und
sonstigen Teilen desselben, verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoffkörpers aus einem weich eingestellten, flexiblen und
offenporigen Schaumstoffmaterial für Reinigungs-, Scheuer- und/oder Polierzwecke u. dgl., der an
seiner profilierten Arbeitsfläche mit einer Vielzahl aus dem Schaumstoffmaterial herausgearbeiteter
nockenartiger Erhebungen versehen ist, die einen scharfkantigen Umriß mit etwa rechtwinklig zu den
Oberflächen der nockenartigen Erhebungen stehenden Umfangsflächen aufweisen, wobei die Tiefe und
Breite der zwischen den Erhebungen befindlichen Rillen kleiner ist als die Kantenabmessung der
nockenartigen Erhebungen, und wobei die nockenartigen Erhebungen auf ihrer übersehe eine
Beschichtung mit einem in einem Klebemittel eingebetteten feinkörnigen Schleif- oder Scheuermittel
tragen, nach Patent 25 13 657, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Schaumstoffkörper
(10) zur Erhöhung der Reißfestigkeit an seiner profilierten Arbeitsfläche (11) mit einem die nockenartigen
Erhebungen (14) durchdringenden, zu einer flexiblen Masse aushärtbaren Imprägnierungsmittel
bis in eine Tiefe (Linie 16) imprägniert wird, die dicht unterhalb der Wurzeln der nockenartigen Erhebungen
(14) liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Imprägnierungsmittel ein im
ausgehärteten Zustand elastischer Kleber, insbesondere ein Kunststoffkleber, wie vor allem ein
Polyurethan-Zweikomponentenkleber, verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Imprägnierungsmittel ein Kleber
auf der Basis von Polyol, Polyolpolyurethanisocyanat,
einem Weichmacher, wie insbesondere Benzylbutylphthalat, und Lösungsmittel, wie insbesondere
Äthylacetat und Aceton, verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Imprägnierungsmittel ein Kleber
etwa folgender Zusammensetzung verwendet wird:
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DE (1) | DE2605444C3 (de) |
FR (2) | FR2302711A1 (de) |
GB (2) | GB1487061A (de) |
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