DE2611301A1 - Verfahren und geraet zur zubereitung eines nahrungsmittelprodukts - Google Patents

Verfahren und geraet zur zubereitung eines nahrungsmittelprodukts

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DE2611301A1
DE2611301A1 DE19762611301 DE2611301A DE2611301A1 DE 2611301 A1 DE2611301 A1 DE 2611301A1 DE 19762611301 DE19762611301 DE 19762611301 DE 2611301 A DE2611301 A DE 2611301A DE 2611301 A1 DE2611301 A1 DE 2611301A1
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irradiation
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radiation
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Withdrawn
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DE19762611301
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English (en)
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Bo Allan Callerhorn
Ernst Erik Fjalar Eklund
Martti Ilmari Koehli
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Concordia Development AB
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Concordia Development AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/04Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits
    • A47J37/044Roasting apparatus with movably-mounted food supports or with movable heating implements; Spits with conveyors moving in a horizontal or an inclined plane
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J37/00Baking; Roasting; Grilling; Frying
    • A47J37/06Roasters; Grills; Sandwich grills
    • A47J37/0688Broilers with vertically disposed heat sources and food supports

Description

TlEDTKE - BüHLING - KlNNK - GrUPE Patentanwälte:
Dipl.-Ing. Tiedtke Dipl.-Chem. Bühling Dipl.-Ing. Kinne Dipl.-Ing. Grupe
8000 München2,Postfach202403 Bavariaring 4 Tel.: (0 89)53 96 53-56 Telex: 5 24845 tipat cable. Germaniapatent München
17.März 1976 B 7209/ case 15929/St
Concordia Development AB Sollentuna / Schweden
Verfahren und Gerät zur Zubereitung eines Nahrungsmittelprodukts
Ede Erfindung bezieht sich auf die Zubereitung oder das Kochen eines IJahrungsmitteiprodukts aus Fleisch, Fisch oder dgl. unter Benützung infraroter Strahlung, die nachstehend IR-Strahlung genannt wird.
Es sind sog. IR-Öfen bekannt, in denen für die Zubereitung von Nahrungsmittelprodukten oder für das Erwärmen oder Wiederzubereiten tiefgefrorener, zuvor zubereiteter Produkte hauptsächlich reine IR-Strahlung verwendet wird. Diese bekannten öfen haben sich jedoch u.a. deshalb nicht als praktisch verwendbar erwiesen, weil sie schwierig zu bedienen waren, weil sie bei der Zubereitung, yan.Erödukten gleicher Art keine repro-
u U 3ö4 1 / U 7 U 2
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duzierbaren Ergebnisse abgegeben haben, weil sie nicht auf sehr einfache V/eise für unterschiedliche Arten von Produkten verwendet werden konnten, weil sie nicht die erforderliche Kapazität und Geschwindigkeit aufwiesen usw.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und ein Gerät für die Zubereitung von Nahrungsmitteiprodukten mit Hilfe reiner IR-Strahlung zu schaffen, bei denen unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile das Zubereiten von Produkten verschiedenster Art unter einfachster Bedienung mit großer Kapazität und Geschwindigkeit mit reproduzierbaren Ergebnissen ermöglicht ist und mit denen weitere Vorteile erzielt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit dem Verfahren und dem Gerät entsprechend dem Kennzeichnungsteil der Patentansprüche gelöst.
Dementsprechend beinhaltet die Erfindung im wesentlichen, daß das Produkt während der Zubereitung oder des Kochens vertikal gehalten wird, während es gleichzeitig von zwei Seiten her bestrahlt wird, wobei das Produkt zur gleichen Zeit von einem Luftstrom umgeben wird, der nach unten zu gerichtet ist. Der Luftstrom muß auf die Weise gut gesteuert werden, daß anderweitig aufsteigende Dämpfe, Dünste usw. abgehalten werden, ohne daß sich eine ungünstige Kühlwirkung ergibt. Auf diese Weise hat es sich als möglich erwiesen, eine außerordentlich gleichmäßige und reproduzierbare Bestrahlung des Produkts unter
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sehr gleichmäßigen und gut gesteuerten Temperaturbedingungen zu erhalten, was sich wiederum als günstigste· Zubereitung insbesondere von Fleich-Produkten wie Entrecote, Tournedos, Beefsteaks usw. erwiesen hat.
Der nach unten zu gerichtete Luftstrom bewirkt auch, daß Ablagerungen von Fett oberhalb des bestrahlten Produkts völlig vermieden werden, so daß dadurch die Brandgefahr im Zusammenhang mit tropfendem Fett beseitigt ist.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, IR-Strahlung zu verwenden, die in dem Bereich sehr kurzer Wellenlängen (vorzugsweise mit einer Wellenlänge in der Größenordnung von um) eingeschränkt ist und die von beiden Seiten mit einer Wirkleistung
von ungefähr 5 bis 8 W/cm auf einem Abstand von ungefähr 5 cm von der Mitte des Produkts erzielt wird.
Ferner hat es sich als vorteilhaft erwiesen, einen vertikalen schlitz- oder spaltförmigen Ofenraum zu verwenden, wobei die IR-Strahlungsvorrichtungen angrenzend an jede der Seitenwandungen angeordnet sind, die den Ofenraum bestimmen oder begrenzen. Aufgrund dessen hat der Ofenraum ein relativ kleines Volumen, was für die Einhaltung des gesteuerten Luftstroms und für ein schnelles Erreichen und Beibehalten der gesteuerten Temperaturbedingungen vorteilhaft ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
!: η ς fu 1 / η 7 η ?
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines G-eräts, bei der zur Darstellung des inneren Aufbaus des Ofenteils des Geräts die äußeren Bestandteile sowie auch einige der inneren Bestandteile des Geräts durchsichtig dargestellt sind.
Fig. 2 zeigt einen senkrechten Querschnitt durch den Ofenteil des Geräts nach Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Ofenteil des Geräts nach Anspruch 1 bei Entfernen des oberen Gehäuses.
Fig 4 bis 6 sind perspektivische Ansichten zur Darstellung des Aufbaus und der Funktion eines in der Ofentür des Geräts nach Fig. 1 angebrachten Mechanismus für die Bedienungs-, Halteoder Stütz-Vorrichtungen des Geräts für das zuzubereitende Produkt.
Fig. 7 ist eine der Fig. 1 entsprechende perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels des Geräts.
"Fig. 8 zeigt einen - ;:rtikalen Schnitt durch den Ofenteil des Geräts nach Fig. 7, der nahe der vorderen Seitenwand vorgenommen ist. H Π 9 B L 1 / Π 7 Π 0
In der Zeichnung sind gleiche Einzelteile in unterschiedlichen Figuren mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Das Gerät gemäß den Fig. 1 bis 6 besteht aus einem Ofenteil 1 und einem Bedienungs- und Steuer-Teil 2, welcher an einer isolierten Seitenwand des Ofenteils angeordnet ist. An seiner Vorderseite ist der Bedienungs- und Steuer-Teil 2 mit den erforderlichen Steuer- und Anzeigevorrichtungen für die Bedienung des Geräts ausgestattet, wie es später im einzelnen beschrieben ist. Die Vorderseite des Ofenteils 1 besteht abgesehen von einem kleinen unteren Teil aus einer Ofentür 3, deren unterer Teil an jeder Seite an einer horizontalen Achswelle 4 angelenkt ist. Die Ofentür kann auf diese Weise aus der in Fig. 1 gezeigten vertikalen geschlossenen Stellung nach außen und unten zu in eine horizontale offene Stellung geschwenkt werden. Der Ofenteil 1 besitzt einen im wesentlichen spaltförmigen vertikalen Ofenraum 5 mit einer Ausdehnung in Tiefenrichtung des Geräts von einer vorderen Ofenöffnung in einer vorderen Abdeckplatte 4p, d.h. prinzipiell von der Innenseite der Ofentür 3, bis zu einer rückwärtigen Quertrennwand 6. Der Ofenraum 5 ist an den beiden Seiten durch eine IR-Strahlungs-Batterie bzw. -Einheit 7 bzw. 8 begrenzt, die auf einer Höhe mit der unteren Kante der Ofentür 3 auf einer Zwischenbodenwandung 9 getragen sind. In der Zwischenbodenviandung 9 befindet sich unterhalb des Ofenraums 5 eine mit einem Rost 10 abgedeckte öffnung, die eine Auslaßöffnung für die Luft in dem Ofenraum bildet, was später im einzelnen beschrieben wird. Der Ofenraum 5 erstreckt sich im wesentlichen bis zu der Höhe einer Unterdecke 11, steht
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jedoch über eine öffnung in dieser Unterdecke in direkter Verbindung mit einer darüber befindlichen Kammer·12; die Gründe dafür werden später in Erscheinung treten. Die Kammer 12 ist von einer zwischen der Isolierdecke 13 des Ofenteils 1 und der Unterdecke 11 gebildeten Kammer 14 durch eine Schirmwand 15 abgeschirmt. Die Kammer 14 soll über eine öffnung 16 in der Rückwand 17 des Ofenteils 1 mit einer Belüftungsanordnung verbunden sein.
Zwischen der von dem Ofenraum 5 abgewandten Rückseite der IR-Strahlungs-Batterie 7 und der Seitenwand des Ofenteils 1, die an den Bedienungs- und Steuerteil 2 angrenzt, befindet sich eine Kammer 18, die nach oben zu durch die Unterdecke 11 bzw. nach unten zu durch die Zwischenbodenwandung 9 begrenzt ist Die mit der Kammer 14 über eine Anzahl von Löchern 19 in der Unterdecke 11 in Verbindung stehende Kammer 18 dient zur Aufnahme von Kühlluft, die an der IR-Strahlungs-Batterie 7 vorbei gelangt ist, wie es später in Verbindung mit einer ausführlichen Beschreibung der IR-Batterien beschrieben wird.
Eine weitere der Kammer 18 entsprechende Kammer 20 ist in Verbindung mit der zweiten IR-Batterie 8 angeordnet. Diese Kammer ist seitlich durch eine Seitentrennwand 21 abgeschlossen, die sich parallel mit der anderen isolierten Seitenwand des Ofenteils 1 zwischen dem Seitenrand der Zwischenbodenwandung 9 und der Unterdecke 11 erstreckt, in der den Löchern 19 entsprechende Löcher 22 angeordnet sind.
B 0 9 Β A 1 / 0 7 0 7
Zwischen der rückwärtigen Quertrennwand 6 und einem Hauptteil der Rückwand 17 des Ofenteils 1 besteht ein Raum 23, in dem ein Ventilator 24 in Verbindung mit einer entsprechenden Öffnung in der Rückwand 17 angeordnet ist. Der Ventilator 24 saugt Luft durch diese Öffnung und drückt diese Luft über für diesen Zweck in der Quertrennwand 6 vorgesehene Löcher weiter zu den IR-Batterien 7 und 8, wie es später in Verbindung mit der Beschreibung der Batterien 7 und 8 beschrieben wird.
In dem Raum 25 unterhalb der Zwischenbodenwandung 9 befindet sich ein Fettsammeibehältnis 26, das unterhalb der Ofentür nach vorne zu herausgezogen werden kann. Unterhalb des Ofenraums 5 besitzt das Fettsammeibehältnis 26 eine Einlaßöffnung 27 in Form eines Schlitzes oder Spalts, der mittels zweier Abdeckplatten gebildet ist, die nach unten zu gerichtet sind und einander überlappen, so daß dadurch das in dem Fettsammeibehältnis 26 gesammelte Fett nicht einer IR-Strahlung ausgesetzt werden kann.
Zwischen der Seitentrennwand 21 und der angrenzenden Seitenwand des Ofenteils ist senkrecht ein Filter 28 angeordnet, wobei eine Kammer 29 zwischen dem Filter und der Seitentrennwand 21 mit dem Raum 25 unterhalb des Ofenraums 5 in Verbindung steht. Eine Kammer 30 zwischen dem Filter 28 und der Seitenwand ist zur Verbindung mit einem nicht gezeigten Abzugventilator (an den auch die öffnung 16 angeschlossen sein kann) über eine unterhalb der öffnung 16 befindliche öffnung in der Rückwand 17 geöffnet.Das Filter 28 ist verschiebbar in einer an
t' Π q R /, 1 / 0 7 0 7
einem kleineren Filter-Fettsammelkasten 32 angebrachten unteren Tragschiene 31 und einer an der Unterseite der Unterdecke 11 angebrachten oberen Stützschiene 33 angebracht. In der vorderen Abdeckplatte 1J5 ist eine dem Filter entsprechende Öffnung angeordnet. Wenn die Ofentür 3 nach unten in ihre offene Stellung geschwenkt wird, kann auf diese V/eise das Filter 28 zur Reinigung auf sehr einfache Weise nach vorne zu herausgezogen werden. Der Fettsammeikasten 32 für das Filter kann nach vorne zu parallel mit dem Fettsammeibehältnis 26 zum Sammeln des Fetts aus dem Ofenraum 5 herausgezogen werden. An der Innenseite der Ofentür 3 ist genau gegenüber dem Ofenraum 5 eine Haltevorrichtung 35 zum Halten des Produkts 36 angebracht, das vertikal in
■f dem Ofenraum zubereitet wird. Die Haltevorrichtung 35 weist zwei im wesentlichen U-förmige Rahmenelemente 37 und 38 auf, die beide federnd jeweils eine Netz- bzw. Siebplatte 39 bzw. 40 tragen, zwischen de.ien das Produkt 36 gefaßt ist. Die Anbringung der Rahmenelemente 37 und 38 an der Ofentür 3 sowie die Kupplung dieser Elemente mit einem in der Ofentür angeordneten Bedienungsgriff 4l wird später unter besonderer Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 6 beschrieben.
Nunmehr wird der Aufbau der IR-Batterien 7 und 8 im einzelnen beschrieben. Da die IR-Vorrichtungen identisch (obgleich entgegengesetzt) aufgebaut sind, wird nur die IR-Batterie 7 im einzelnen beschrieben.
Die IR-Batterie 7 besteht aus einem Strahlungsteil und einem Kühlungsteil. Der Strahlungsteil enthält eine Anzahl
i> Π P R /, 1 / Π 7 Π ?
röhrenförmiger, elektrisch geheizter IR-Strahler 50 (im gezeigten Beispiel sechs), die horizontal in einer vertikalen Ebene parallel zu einer hauptsächlichen Ebene für das zuzubereitende Produkt 36 angeordnet sind. Die IR-Strahler 50, die zur Schaffung einer "Strahlungsebene" mit einer im wesentlichen gleichförmigen Sendestrahlungsleistung je Flächeneinheit mit gleichen vertikalen Abständen untereinander angeordnet sind, sind mit Ausnahme der dem Produkt 36 zugewandten Seite an allen Seiten von einem Reflektor umgeben, der aus einer vertikalen und rechteckigen Hauptplatte 51s die parallel zu der Strahlungsebene liegt und mit einer reflektierenden Schicht 52 aus keramischem Material versehen ist, und aus oberen und unteren Randplatten 53 und 5^ und Seitenrandplatten 55 und 56 besteht, die alle aus den Rändern der Hauptplatte vorspringen.
Die Endteile der IR-Strahler ragen durch zugehörige Schlitze 57 in den Seitenrandplatten 55 und 56 hindurch bis zu (nicht gezeigten) Anschlußvorrichtungen in den Räumen 58 und 59 hinter den Seitenrandplatten. Die Anschlußvorrichtungen können zweckmäßigerweise gemäß den in der schwedischen Patentanmeldung 7^-07207-5 beschriebenen Prinzipien aufgebaut sein und an automatische elektrische Kontaktvorrichtungen in der Quertrennwand 6 angeschlossen sein.
Der Kühlungsteil der IR-Batterie 7 enthält einen vertikalen rechteckigen Kühlkasten 60, dessen eine Seitenwand durch die Hauptplatte 51 gebildet ist und dessen zweite Seitenwand 61 die Rückseite der IR-Batterie bildet und die Kammer 18
aogrenzt. Die rückwärtige Stirnwand 62 des Kühlkastens βθ stützt sich gegen die rückwärtige Quertrennwand 6 und ist zum Einblasen von Kühlluft aus der Kammer 23 in den Kühlkasten mit einer Anzahl von Löchern 63 versehen, die mit einer entsprechenden Anzahl von Lochern in der Cuertrennwand 6 ausgefluchtet sind. In der Seitenwand 6l des Kühlkastens sind Löcher 64, durch die Kühlluft in die Kammer ΐδ strömen kann. In einer vorderen Stirnwand 65 des Kühlkastens, die unter einigem Abstand von der vorderen Abdeckplatte 45 angeordnet ist, befindet sich eine Anzahl von Löchern 66, durch die Kühlluft nach außen zu auf die Innenseite der Abdeckplatte 45 zur Kühlung der Abdeckplatte und danach seitlich nach außen zu in die Kammer 18 fließen kann.
Die Räume 58 und 59 stehen in direkter " erbindung mit der Innenseite des Kühlkastens 60, so daß daher ein Teil der in den Kühlkasten strömenden Kühlluft an den Anschlußvorrichtungen der IR-Strahlen vorbei und über die Schlitze 57 weiter in den Ofenraum 5 strömt.
Die IR-Batterie 7 ist als eine Einheit ausgebildet, die dadurch auf sehr einfache Weise nach vorne zu herausgezogen werden kann (wenn die Ofentür 3 nach unten in ihre offene Stellung geschwenkt ist und die Abdeckplatte 45 entfernt ist), daß der Kühlkasten 60 oben und unten jeweils verschiebbar in einer Tragschiene geführt ist, die an der Unterseite der Unterdecke 11 bzw. an der Oberseite der Zwischenbodenwandung 9 befestigt sind, wobei die obere Randplatte 53 mit einem nach oben gerichteten dichtenden und führenden Plansch versehen ist, die mit dem unteren Rand der Schirmwand 15 zusammenwirkt.
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Bei der Betrachtung des oben beschriebenen Aufbaus des Geräts gemäß den Fig. 1 bis 3 ist ersichtlich, daß folgender hauptsächlicher Luftstrom in dem Gerät erzielt wird:
Die mittels des Ventilators 2k eingesaugte und unter Druck gesetzte Luft strömt von der Kammer 23 in den Kühlkasten 60 einer jeden IR-Batterie, wo sie die Hauptplatte 51 des heflektora kühlt. Kin ernter TrM der Luft, in jeden: Kühlkasten strömt als reine Kühlluft unter Kühlung der vorderen Abdeckplatte -^5 weiter in die Kammern 18 bzw. 20, danach über die Löcher 19 bzw. 22 hinauf in die Kammer 14 und wird schließlich über die öffnung 16 in der Rückwand 17 des Ofenteils ausgeleitet. Dieser vorstehend beschriebene Luftstrom ist in den Fig. 1 bis 3 durch nicht ausgefüllte Pfeile dargestellt.
Ein zweiter Teil der Luft in einem jedem Kühlkasten strömt über die Räume 58, 59 an den zu den IR-Strahlern 50 gehörigen Anschlußvorrxchtungen vorbei, wobei diese gekühlt werden, und wird über die Schlitze 57 in den Ofenraum eingeführt , wo infolge der Wirkung des mit der Kammer 30 verbundenen Absaugventilators ein verminderter Druck herrscht. In dem Ofenraum 5 wird die Luft zusammen mit von dem Produkt 36 entstehendem Dampf, Dunst und dgl., nach unten zu zu der relativ engen spaltförmigen öffnung hin und durch diese hindurch gesaugt, die durch die äußeren Ränder der Randplatten 5^ unterhalb des Produktes 36 gebildet ist. Die Strömung um das Produkt herum wird im wesentlichen vertikal nach unten geleitet. Nach dem Durchströmen der- öffnung unterhalb des Produkts wird die abgesaugte Ofenluft in dem Raum 25 zu einer beträchtlichen Richtungsänderung gezwungen, weil die Strömung in diesem im
wesentlichen horizontal ist. Dieser Vorgang trägt vorteilhaft zur Ablagerung möglichst vieler mitgeführter Fettropfen und zu deren Sammeln in dem Fßttsammelbehältnis 26 bei. Aus dem Raum 25 strömt die abgesaugte Ofenluft nach oben zu in die Kammer 29 und danach über das Filter 28 in die Kammer 30, so daß sie schließlich über den mit der Kammer 30 verbundenen (nicht gezeigten) Absaugventilator ausgeleitet wird. In den Fig. 1 bis 3 ist der Luftstrom von dem Ofenraum bis zu dem Filter 28 mit punktierten Pfeilen und von dem Filter an durch ganz ausgefüllte Pfeile dargestellt.
Es ist anzumerken, daß der Absaugventilator ständig in Betrieb sein soll, während der Ventilator 2k vorteilhafter Weise mittels eines Thermostates gesteuert ist, wobei die (nicht gezeigte) Temperaturmeßvorrichtung des Thermostaten zweckmäßigerweise in Verbindung mit der Kammer 12 angeordnet ist. Auf diese Weise ist es möglich, einen schnellen Anstieg der Betriebstemperatur zu erreichen. In diesem Zusammenhang muß darauf hingewiesen werden, daß das vertikale Absaugen der Ofenluft von großer Bedeutung für das Schaffen gleichförmiger Temperaturbedingungen um das Produkt in dem Ofenraum herum ist, da konvektive Luftströmungen vermieden werden.
Die Aufhängung der Haltevorrichtung 35 in der Ofentür 3 und der Aufbauund die Wirkungsweise des in der Ofentür 3 angeordneten Bedienungsmechanismus werden nunmehr in Verbindung mit den Fig. 3 bis 6 beschrieben. Es ist anzumerken, daß die Fig. 4 bis 6 schräg von unten her gesehene Ansichten bei
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offener horizontaler Stellung der Ofentür 3 sind und daß für die Erläuterung die Plattenteile der Ofentür durchsichtig dargestellt sind.
Die vorgenannte Haltevorrichtung 35 weist die zwei U-förmigen Rahmenelemente 37 und 38 auf, an denen federnd die Netzplatten 39 bzw. 40 befestigt sind. Die parallelen Teilkörper der Rahmenelemente 37 und 38 sind mit Winkelansätzen 71, bzw. 73, 74 ausgestattet, deren Enden so angeordnet sind, daß sie um eine gemeinsame Drehachse drehbar sind, die sich parallel zu der Hauptebene der Ofentür erstreckt und die vertikal ist, wenn sich die Ofentür in ihrer geschlossenen Stellung befindet. Das Ende des Winkelansatzes 71 ist daher an einem Ende eines zugehörigen Hohlzylinders 75 befestigt, der durch eine aus der Innenseite der Ofentür 3 herausragende erste, allgemein dreieckige Stützplatte 76 ragt und an dieser frei beweglich angelenkt ist. Das Ende des entsprechenden Winkelansatzes 72 ist an dem äußeren Ende eines zugehörigen Hohlzylinders 77 befestigt, der durch eine zweite, allgemein dreieckige Stützplatte 78 ragt und an ihr frei angelenkt ist, welche gleichfalls aus der Innenseite der Ofentür 3 parallel zu der ersten Stützplatte 76 herausragt. Zwischen den beiden Stützplatten 76 und 78 ist eine Winkelabdeckplatte 79 so angeordnet, daß sie die zwischen den Stützplatten angebrachten Mechanismuselemente umschließt.
Das Ende des Winkelansatzes 73 ist an einer runden zylindrischen Stirnplatte 80 befestigt, welche wiederum an dem äußeren Ende eines gerundeten Endteils einer
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Vierkantwelle 8l befestigt ißt, die durch den Hohlzylinder 75 und das Ende des Winkelansatzes 71 ragt und in diesen frei drehbar ist. Das Ende des Winkelansatzes 7^ ist auf entsprechende Weise an einer Stirnplatte 82 befestigt, die wiederum an dem äußeren Ende des zweiten gerundeten Endteils der Vierkantwelle 81 befestigt ist, deren Endteil durch den Hohlzylinder 77 und das Ende des Winkelansatzes 72 ragt und an diesen frei drehbar ist. An dem erstgenannten Endteil ist die Vierkantwelle 8l mit einem ersten befestigten, rechtwinklig herausstehenden Ausleger in Form eines Stifts 83 mit einem abgerundeten äußeren Ende versehenen. Zwischen dem Befestigungspunkt des Stifts 83 an der Vierkantwelle 8l und dem Hohlzylinder 75 ist eine Abstandshülse 84 angeordnet. An dem zweiten Endteil der Vierkantwelle 8l ist ein zweiter befestigter, rechtwinklig herausragender Ausleger 85 angebracht, der im wesentlichen die gleiche Länge wie der Stift 83 besitzt und sich parallel zu diesem erstreckt, wobei er mit einem Vorsprung 96 ausgestattet ist, der zum Zusammenwirken sowohl mit einem unter Federspannung stehenden Mitnehmer 97 als auch einem Lagerring 86 dient, welcher an seinem freien Ende angebracht ist und für eine Kugel 87 bestimmt ist, so daß der Lagerring 86 und die Kugel 87 ein Kugelgelenk bilden. Die Kugel 87 besitzt eine axiale Bohrung, in der ein unteres gerundetes Endstück 88 einer Bedienungsstange 89 drehbar und verschiebbar angeordnet ist. Ein oberes gerundetes Endstück 90 der Bedienungsstange 89 ragt durch einen in der oberen äußeren Platte der Ofentür 3 angebrachten Schlitz 91 und ist entlang dieses Schlitzes verschiebbarj an seinem Ende ist das Endstück 90 mit dem Bedienungshandgriff 4l versehen. Der mittlere Ab-
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schnitt der Bedienungsstange 89 besitzt einen Längsschlitz 92 und ein darunter angeordnetes Ovalloch 93, das sich in der Längsrichtung der Bedienungsstange erstreckt. In dem Längsschlitz ist ein Ende einer Hülse Sk um einen Stift angelenkt, der rechtwinklig zur Längsrichtung des Längsschlitzes 92 ragt. Die Hülse 94 besitzt eine durchgehende öffnung für die ständige Aufnahme eines Stifts 95, der aus dem Hohlzylinder 75 ragt und im wesentlichen die gleiche Länge wie der Stift 83 aufweist, welcher für das Zusammenwirken mit dem -untenliegenden Ovalloch 93 bestimmt ist.
Der Schlitz 91 weist einen längeren Schlitzteil und einen kürzeren Schlitzteil auf. Eine Verstellung der Bedienungsstange 89 in der Weise, daß sich ihr Endstück 90 an dem Ende des längeren Schlitzteils befindet, ergibt eine erste Stellung der Haltevorrichtung für die Aufnahme eines Produkts (Fig. 4), während eine Verstellung der Bedienungsstange 89 in der Weise, daß sich ihr Endstück 90 an dem Ende des kürzeren Schlitzteils befindet, eine zweite Stellung der Haltevorrichtung für das Einführen in den Ofenraum ergibt (Fig. 3 und 6).
In der in Fig. 4 gezeigten Stellung (bei heruntergeschwenkter Ofentür) wird das Rahmenelement 38 mit der zugehörigen Netzplatte 40, die nachstehend als unteres Halteelement bezeichnet werden, in einer abgesenkten horizontalen Stellung gehalten, weil der unter Federspannung stehende Mitnehmer 87 den Ausleger 85 in eine erste Endstellung drückt, die einem maximalen Schwenken der Vierkantwelle 81 im Uhrzeigersinn ent-
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spricht. Das Rahmenelement 37 mit der zugehörigen Netzplatte 39, die nachstehend als oberes Halteelement bezeichnet werden, wird mittels des Stifts 95 dadurch in einer hochgeschwenkten vertikalen Stellung gehalten, daß der Stift 95 mittels der Hülse 94 und der Bedienungsstange 89 in eine erste Endstellung gebracht ist, die dem maximalen Schwenken des Hohlzylinders 75 (und über das Rahmenelement 37 des Hohlzylinders 77) entgegen dem Uhrzeigersinn entspricht. Wenn nun mittels des Bedienungshandgriffs 4l die Bedienungsstange 89 entlang dem längeren Schlitzteil in Richtung zu dem Krümmungsteil des Schlitzes 91 bewegt wird, wird der Ausleger 85 durch den unter Federspannung stehenden Mitnehmer 97 in der gezeigten Stellung gehalten, so daß sich aufgrund dessen die Bedienungsstange in einer im wesentlichen horizontalen Ebene bewegt, wobei sie den Stift 95 mitnimmt, wodurch der Hohlzylinder 75 im Uhrzeigersinn gedreht wird und das obere Halteelement nach unten zu dem unteren · Halteelement hin geschwenkt wird. Während-dieser Bewegung wird der Stift 95 zuerst weiter in die Hülse 94 hineingeschoben und beginnt danach, wieder aus der Hülse herausgezogen zu werden. Ferner wird während dieser Bewegung die Bedienungsstange im Uhrzeigersinn um ihre eigene Achse gedreht, wobei zusätzlich das Endstück 88 der Bedienungsstange (unter Drehung) in der Kugel 87 verschoben wird.
Wenn die Bedienungsstange 89 bis zu dem Krümmungsteil des Schlitzes Sl gebracht worden ist, steht die Bedienungsstange im wesentlichen parallel zu der Vierkantwelle 8l, so daß das Ovalloch 93 genau vor dem abgerundeten Ende des Stifts 83 liegt.
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Weiterhin wurde der Stift 95 in seine zweite Endstellung gebracht, die der maximalen Schwenkung des Hohlzylinders 75 im Uhrzeigersinn entspricht, was bedeutet, daß das obere Halteelement gegen das noch horizontale untere Halteelement heruntergeschwenkt worden ist. Der Stift 95 steht nunmehr im wesentlichen parallel zu dem Stift 83 und dem Ausleger 85.
Wenn die Bedienungsstange 89 durch den Krümmungsteil des Schlitzes 91 hindurch gebracht worden ist, wurde das Endteil des Stifts 83 in Eingriff mit dem Ovalloch 93 gebracht, so daß dadurch die Vierkantwelle 8l und die Hohlzylinder 75 und 77 miteinander gekoppelt sind, so daß sie sich zusammen drehen. Diese Stellung ist in Fig. 5 gezeigt.
Durch fortgesetzte Verstellung der Bedienungsstange 89 entlang dem kürzeren Schlitzteil in Richtung zu dessen Ende hin werden daher die Vierkantwelle 8l und die Hohlzylinder 75 und 77 und folglich sowohl das obere als auch das untere Halteelement gegen die Wirkung des unter Federspannung stehenden Mitnehmers 97 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Die Halteelemente werden folglich zusammen zu der beabsichtigten vertikalen Stellung für das Einführen in den Ofenraum hin hochgeschwenkt, wobei die Stellung erreicht ist, .wenn die Bedienungsstange 89 bis zu dem Ende des kürzeren Schlitzteils bewegt worden ist. Die Halteelemente werden nunmehr dadurch in dieser Stellung gehalten, daß der unter Federspannung stehende Mitnehmer 97 nach der Bewegungsumkehr den Ausleger 85 in eine zweite Endstellung drückt, die der maximalen Schwenkung der Vierkant-
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welle 8l entgegen dem Uhrzeigersinn entspricht. Diese Stellung ist in Fig. 6 gezeigt.
Während der Verschiebung entlang dem kürzeren Schlitzteil verändert sich der Winkel zwischen der Bedienungsstange 89 und dem Stift 83, so daß es daher wesentlich ist, daß der Stift 83 in dem Ovalloch 93 den nötigen Spielraum hat.
Es ist offensichtlich, daß analoge, jedoch entgegengesetzte Zustände entstehen, wenn die Bedienungsstange aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung verstellt wird.
Bei der Benützung des Geräts nach den Fig. 1 bis 6, das sich wegen seiner Luftkühlung besonders für den beweglichen Einsatz eignet, wird die Ofentür 3 nach unten in die horizontale offene Stellung geschwenkt. Danach wird der Bedienungshandgriff 4l aus der in Fig. 6 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte Stellung verstellt, wodurch die Halteelemente geöffnet werden. Das zuzubereitende Produkt wird nun auf das untere Halteelement 38, 40 gelegt, wonach der Bedienungsgriff 41 in die in Fig. 6 gezeigte Stellung zurückgebracht wird. Wenn die Ofentür 3 nun in die vertikale geschlossene Stellung zurückgebracht wird, wird die Haltevorrichtung 35 niit dem darin gehaltenen Produkt 36 in den Ofenraum 5 geschwenkt, wobei es die Kammer 12 ermöglicht , daß die oberen rückwärtigen Teile der Haltevorrichtung 35 in den Ofenraum 5 geschwenkt werden können. Es ist anzumerken, daß der Bedienungsgriff 4l sowohl zum Herauf- und Herunter-
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schwenken der Ofentür 3 als auch zur Betätigung der Haltevorrichtung 35 verwendet werden kann, so daß diese Bedienungsvorgänge mit nur einer Hand ausgeführt werden können. Daher ist eine Hand frei für die Handhabung des jeweiligen Produkts.
Nachdem das Produkt 36 auf diese Weise in dem Ofenraum 5 in die richtige Lage gebracht worden ist, werden an der Vorderseite des Bedienungs- und Steuerteils 2 durch Drücken eines geeigneten Druckknopfs in einer Reihe von Druckknöpfen 98, die herkömmliche Zeit- und Leistungssteuerschaltungen steuern, die geeigneten Zubereitungs- oder Kochbedingungen, nämlich die erwünschte Intensität der Bestrahlung und die Dauer der Bestrahlung gewählt. Der Zubereitungsvorgang wird danach mit Hilfe von Start/Stop -Steuerorganen 99 gestartet, wobei das Produkt 36 nahezu verzögerungsfrei der maximalen konstanten Strahlung ausgesetzt wird, was sich als sehr wichtig für das Erzielen der bestmöglichen Oberfläche des zubereiteten Produkts gezeigt hat. Nach der vorbestimmten Bestrahlungsdauer wird die IR-Strahlung automatisch abgeschaltet, wobei die Ofentemperatur dank des gesteuerten LuftStroms durch den Ofenraum dann sehr schnell auf eine zum Warmhalten geeignete Temperatur abfällt. Die Beendigung des Zubereitungsvorgangs wird mittels einer an dem unteren Teil des Bedienungs- und Steuerteils 2 angeordneten Signalvorrichtung angezeigt. Der Bedienungs- und Steuerteil 2 ist weiterhin mit einer Vorrichtung für Fehleranzeige ausgestattet, die anzeigt, wenn die Stromzufuhr zu einem der IR-Strahler unterbrochen sein sollte und sich eine veränderte Strahlungsintensität ergibt.
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In der nachstehenden Tabelle sind typische Zubereitungsdaten für das Gerät nach den Fig. 1 bis 6 angegeben, wobei der Abstand zwischen den Ebenen der IR-Strahler ungefähr 10 cm beträgt.
Produkt
Dicke Intensität in der Strahlungsebene
Bestrahlungszeit
Beefsteak
Entrecote
Tournedos
Schweinekotelett
Hamburger
(tiefgekühlt)
10-12 mm
13-14 mm
30-40 mm
15 mm
10 mm
8 W/cm' 8 W/cm' 5 W/cm2 6,5 W/cm2 8 W/cm*
1 min
2 min 15 see
3 min 30 see 2 min 15 see 2 min
Obgleich in der Tabelle die Zubereitung eines Fischprodukts nicht als Beispiel aufgeführt ist, sei darauf hingewiesen, daß das Gerät auch für diesen Zweck außerordentlich gut geeignet ist. Es sollte jedoch insbesondere beim Kochen die Strahlungsintensität geringfügig verringert werden.
Das Gerät gemäß den Fig. 7 und 8 besteht ähnlich wie das Gerät nach den Fig. 1 bis 6 aus einem Ofenteil 101 und einem an einer Seitenwandung des Ofenteils angeordneten Bedienungs- und Steuerteil 102. Der Bedienungs- und Steuerteil ist an seiner Vorderseite mit (nicht gezeigten) Bedienungs- und Anzeigevorrichtungen ausgestattet, die denjenigen des Geräts nach den Fig. 1 bis 6 entsprechen. Das Gerät besitzt einen vertikalen spaltförmigen Ofenraum 105 mit einer Erweiterung in
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der Seitenrichtung des Geräts, der durch zwei parallel vertikal angeordnete IR-Strahlungs-Batterien 107, 108 begrenzt ist, die sich zwischen den beiden Seitenwänden des Ofenteils 101 erstrecken und die so angeordnet sind, daß sie an der von dem Bedienungs- und Steuerteil 102 abgewandten Seite horizontal herausgezogen werden können, wenn die zugehörige Seitenwandung entfernt ist. Im wesentlichen sind die IR-Batterien 107 und wie die Batterien 7 und 8 des Geräts nach den Fig. 1 bis 6, d.h. mit einer Anzahl in einem Reflektor angeordneter IR-Strahler 150 aufgebaut. Die IR-Batterien 107 und IO8 unterscheiden sich von den IR-Batterien 7 und 8 jedoch einerseits darin, daß sie für Wasserkühlung bestimmte (d.h. geschlossene) Kühlkästen besitzen (auf geeignete Weise thermostatisch gesteuert), und andererseits darin, daß die Endteile der IR-Strahler I50 und die zugehörigen Anschlußvorrichtungen in besonderen vertikalen Kastenholmen I09 und 110 angeordnet sind, die an der Oberseite und der Unterseite offen sind. Die dem Bedienungs- und Steuerteil 102 zugewandten Stirnwände der IR-Batterien sind mit automatischen Anschlußvorrichtungen für elektrische Leistung und Kühlwasser ausgestattet, die zum Zusammenwirken mit entsprechenden Anschlußvorrichtungen in der Wandung des Bedienungs- und Steuerteils 102 bestimmt sind, wie es bei 112 angedeutet ist.
Die Haltevorrichtung des Geräts zum Halten eines zuzubereitenden Produkts 136 weist zwei endlose angetriebene Netzbänder 139 und I1IO auf. ZFedes Netzband besitzt einen parallel zu den Strahlungsebenen der IR-Batterien 107, 108 nach unten zu durch den Ofenraum laufenden vertikalen Teil und einen an
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der Rückseite an der zugeordneten IR-Batterie nach oben zu laufenden vertikalen Teil, wobei jedes Netzband um eine untere horizontale Antriebsrolle l4l bzw. 142 herum und um eine obere horizontale Führungs- oder Leitrolle 143 bzw. 144 geführt ist. Die unteren Antriebsrollen l4l, 142 sind drehbar, jedoch ortsfest angebracht, während die oberen Führungsrollen 143, 144 zum Erzielen einer geeigneten Bandspannung vertikal federnd aufgehängt sind. Daher sind die Achswellen der Führungsrollen in vertikalen Schlitzen 145, 146 geführt und mittels eines von einer Zugfeder 147 vorgespannten Hebelarms 148 nach oben zu gedrückt. Um die in dem Ofenraum befindlichen Teile der Netzbänder 139, l4O auf einen für die Erzielung einer Einspannwirkung geeigneten gegenseitigen Abstand zu halten, sind nicht angetriebene horizontale Führungsrollen bzw. -walzen 153, 154 und 155, 156 jeweils an der an der Oberseite liegenden spaltförmigen Einlaßöffnung des Ofenraums 105 an den oberen Rändern der einander gegenüberstehenden IR-Batterien 107, IO8 bzw. an der entsprechend begrenzten spaltförmigen Auslaßöffnung des Ofenraums an der Unterseite angebracht. Zur Reinigung der Netzbähder 139, l40 ist jeweils in Berührung mit dem zugehörigen Netzband 139 bzw. 140 eine horizontale Sechskantwalze 157 bzw. 158 angeordnet, die mit der jeweiligen Antriebsrolle l4l, 142 in Verbindung steht. Die Sechskantwalzen 157, 158 sind mit einer solchen Drehgeschwindigkeit angetrieben, daß sie irgendwelche Produktreste von den Netzbändern abkratzen.
Für das Einführen eines zuzubereitenden Produkts I36 befindet sich in einer Dachplatte 159 des Ofenteils eine
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Rechtecköffnung l6O, durch die man das Produkt zwischen die obersten Teilbereiche der abwärts bewegten Teile der Netzbänder 139, 140 fallen lassen kann, wobei diese obersten Teilbereiche nach unten zu zu den Führungsrollen 153, 151J zusammenlaufen. Um die Aufnahme und das Halten von Produkten 136 unterschiedlicher Stärke zwischen den- Netzbändern zu ermöglichen, besitzen die Führungsrollen 153 bis 156 zwischen ihren Endteilen verringerte Durchmesser, d.h. sie lassen das Nachgeben der Transport-Netzbänder 139, 1^0 in einer von der Mittelebene des Ofenraums 105 weg gerichteten Richtung zu.
Für die Aufnahme und die Ausgabe eines Produkts 136, das vertikal nach unten zu den Ofenraum 105 durchlaufen hat, erstreckt sich eine vordere Zwischenbodenwandung 161 von der Vorderseite des Ofenteils und im wesentlichen horizontal nach innen bis zu einer Lage unterhalb der untersten Teilbereiche der nach unten bewegten Teile der Netzbänder 139, I1IO, wobei diese untersten Teilbereiche nach unten zu zu den Antriebsrollen 1*11, 142 und den mit diesen zusammenwirkenden Reinigungs-Sechskantwalzen 157, 158 auseinander laufen. Die vordere Zwischenbodenwandung 161 ist mit einer Produktaufnähmetasehe 162 versehen, die aus einer nach vorne und unten geneigten rückwärtigen festen Platte 163 und einer nach hinten und unten geneigten vorderen Platte 164 besteht, welche aus einer Anzahl flexibler Plattenstreifen gebildet ist, die jeweils einzeln nach unten zu gebogen werden können, wobei die unteren Kanten der Plattenstreifen normalerweise gegen den unteren Rand der hinteren Platte 163 stoßen. Unterhalb der vorderen Zwischenbodenwandung 16I
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befindet sich ein Fettsammelbehältnis 126, das nach vorne herausziehbar ist und das eine Ausgabeöffnung· I65 besitzt. Das Fettsammelbehältnis besitzt eine vordere Abdeckplatte 127, die von der Unterkante der Ausgabeöffnung I65 her nach oben und hinten zu gebogen ist und sich bis zu einer Anlagestellung mit der nach unten geneigten Platte I63 erstreckt, so daß sie folglich eine Aufnahmeplatte für die zubereiteten Produkte bildet, nachdem diese aufgrund ihres Eigengewichts durch die Aufnahmetasche 162 gelangt sind, wobei sie eine Anzahl der flexiblen Plattenstreifen der Aufnahmetasche I62 nach unten gebogen haben. An seiner Vorderseite weist die Abdeckplatte 127 eine Fettsammeirille mit Löchern auf, so daß gesammeltes Fett nach unten in das Fettsammelbehältnis 126 fließen kann. Die vordere Zwischenbodenwandung I6I ist an dem Fettsammelbehältnis 126 befestigt und mit diesem herausziehbar, so daß dadurch die Antriebsrollen I1Il, 142 und die Reinigungs-Sechskantwalzen 157» 158 leicht erreichbar sind.
Der Ofenteil 101 ist mit einer hinteren Quertrennwand IO6 ausgestattet, die sich vom Boden des Ofenteils bis nahezu zu dessen Decke I6I parallel zu den IR-Batterien 107, IO8 erstreckt. Eine hintere horizontale Zwischenbodenwandung 171 grenzt zusammen mit der hinteren Quertrennwand 106 eine obere hintere Kammer 172 und eine untere hintere Kammer 173 ab. Die hintere Zwischenbodenwandung 171 ragt auch nach vorne aus der Quertrennwand IO6 zu der vorderen Zwischenbodenwandung I6I hin heraus bis zu einer Position unterhalb der Antriebsrolle 141, so daß eine quer verlaufende schlitzförmige öffnung 174 relativ
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zu der vorderen Zwischenbodenwandung gebildet ist.
In der oberen hinteren Kammer 172 ist auf der Zwischenbodenwandung 171 ein elektrischer Antriebsmotor 181 für die verschiedenen Antriebsrollen befestigt. In der Rückwand des Ofenteils 101 befindet sich eine Anzahl mit dem Antriebsmotor l8l in Verbindung stehender Lufteinlaßlöcher I83. In der unteren hinteren Kammer 173, die nach hinten zu zum Anschließen an eine Luftabsaugvorrichtung offen ist, ist ein Motor I85 für einen Absaugventilator 186 angeordnet, der auf der anderen Seite der Quertrennwand 106 angeordnet ist, die hier mit einigen Luftlöchern I87 versehen ist. Der Absaugventilator I86 ist zum Saugen von Luft durch ein Filter 128 gestaltet, das senkrecht zwischen dem Boden des Ofenteils 101 in Verbindung mit der hinteren Kante des Fettsammeibehältnisses 126 und dem inneren Randteil der hinteren Zwischenbodenwandung 171 angebracht ist und sich über die ganze Breite des Ofenteils parallel zu der Quertrennwand IO6 und den IR-Batterien 107, IO8 erstreckt. Sowohl das Filter 128 als auch die IR-Batterien sind so angeordnet, daß sie auf leichte Weise seitlich herausziehbar sind, wenn die von dem Bedienungs- und Steuerteil 102 abgewandte Seitenwand des Ofenteils entfernt wird.
Diese Seitenwand ist als Doppelwand ausgebildet, in der eine Anzahl von Zahnrädern und Ketten für den Antrieb der Rollen angeordnet ist (Fig. 7)· Die Achswellen des Motors 181 und der Rollen 141, 142, bzw. der Sechskantwellen 157, 158 ragen daher durch die innere Platte der Doppelwand. An diesen
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Achswellen sind Zahnräder I90, 191, 192, 193 bzw. 194 befestigt, Eine erste Kette 195 läuft um die Zahnräder 190, 192 und 191 (um die identischen Zahnräder 191 und 192 in entgegengesetzten Richtungen zu drehen) und um ein (nicht gezeigtes) kleineres Zahnrad, das auf der gleichen Achswelle wie ein größeres Zahnrad 196 befestigt ist. Eine zweite Kette 197 läuft um das größere Zahnrad 196 und ein kleineres Zahnrad I98, das auf der gleichen Achswelle wie das Zahnrad 19^ befestigt ist. Das Zahnrad 19^ steht in direktem Zahneingriff mit dem Zahnrad 193.
Verständlicherweise treibt daher der Motor I8I die Antriebsrollen l4l, 142 mit der gleichen Drehzahl in entgegengesetzten Richtungen und die Reinigungs-Sechskantwalzen 157 und 158 auf die gleiche Weise mit den gleichen, jedoch geeignet gesteigerten Drehzahlen in entgegengesetzten Richtungen an.
Der Luftstrom durch das Gerät nach den Fig. 7 und 8 wird mit Hilfe des Absaugventilators I86 geschaffen, der über die Einlaß-Rechtecköffnung I60 in der Dachplatte 159, über die Lufteinlaßlöcher I83 in der Rückwand und in geringerem Ausmaß über die Ausgabeöffnung I65 Luft in das Gerät saugt und sie durch den Ofenraum 105 und die Kastenholme IO9, 110 und um die Teile der Netzbänder 139, 1^0 strömen läßt, die an der Außenseite des Ofenraums vorbeilaufen. Die Luft wird dann durch die Öffnung 174 und das Filter 128 gesaugt, bevor sie durch die hintere untere Kammer 173 ausgeblasen wird.
Ein Großteil der durch das Gerät strömenden Luft wird 609841/0702
— d {
durch die Rechtecköffnung Ι6θ angesaugt und gelangt durch den Ofenraum 105, wobei sich ein gesteuerter vertikaler Luftstrom um die zuzubereitenden Produkte 136 herum ergibt. Die durch die Lufteinlaßöffnungen 183 einströmende Luft umströmt und kühlt den Motor 181 und wird nach dem Durchströmen einer Öffnung 175 zwischen dem oberen Rand der Quertrennwand 106 und der Dachplatte 159 im wesentlichen hinter die IR-Batterie 107 gesaugt. Die durch die Ausgabeöffnung 165 einströmende Luft wird im wesentlichen zu dem Filter 128 durch Öffnungen hingesaugt, die sich an der Verbindung zwischen dem unteren Rand der Platte 163 und dem oberen Rand der Abdeckplatte 127 befinden, wobei sie einen Großteil des auf der Platte I63 und der streifenförmigen Platte 161J abgelagerten Fetts mitnimmt, so daß dadurch dieses Fett in dem Fettsammelbehaltnis 126 gesammelt werden kann. Es ist anzumerken, daß die verschobene oder versetzte Lage der Öffnung 174 in bezug auf die Auslaßöffnung aus dem Ofenraum dafür gedacht ist, daß der aus dem Ofenraum ausströmenden Luft ein Richtungswechsel erteilt wird, der hinsichtlich der Abscheidung des Fetts vorteilhaft ist.
Ferner ist anzumerken, daß die durch Pfeile in den Fig. 7 und 8 gezeigten Luftströmungen rein schematisch sind und daß den Luftströmungen außerhalb des Ofenraums 105 dadurch die gewünschten Mengenverhältnisse erteilt werden können, daß die Abstände, Schlitze, Öffnungen und dgl. auf geeignete Weise bemessen werden, durch die diese Strömungen gelangen.
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Der Zubereitungsvorgang in dem Gerät nach den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von demjenigen in dem Gerät nach den Fig. 1 bis 6 insbesondere darin, daß durch die Verwendung der umlaufenden Netzbänder ein fortlaufender Betrieb ermöglicht ist. Produkte gleicher Art können daher durch die Rechtecköffnung 16O nach Belieben in das Gerät eingeführt werden, wobei die Bestrahlungszeit für jedes Produkt die gleiche ist und gleich der Zeit ist, die das Produkt bei einer voreingestellten Geschwindigkeit der Netzbänder 139, 1^0 zum Durchlaufen des Ofenraums 105 braucht. Nachdem das Produkt den Ofenraum durchlaufen hat und die Netzbänder das fertig zubereitete Produkt freigegeben haben, fällt es durch die Aufnahmetasche 162 und gleitet nach Beiseitebiegen einer nötigen Anzahl von Streifen der Platte leicht erreichbar der Abdeckplatte 127 entlang.
Das Gerät nach den Fig. 7 und 8 erlaubt infolge der NetzDand-Beförderung der zuzubereitenden Produkte unterschiedliche Arten von Intensitätseinstellungen. So kann die Intensität der Strahlung einer jeden IR-Batterie vertikal unterschiedlich gemacht werden, z.B. so, daß die Intensität im oberen Teil des Ofenraums geringer ist, was vorteilhaft ist, wenn die zuzubereitenden Produkte tiefgekühlt sind. Die Intensität kann beispielsweise mittels eines Thyristorsystems zum Zuführen unterschiedlicher Leistungen an die IR-Strahler 150 und/oder durch Anordnung der IR-Strahler unter verschiedenen Abständen voneinander und/oder von der Mittelebene des Ofenraums gesteuert werden. Eine derartige Intensitätssteuerung kann auch mit einer Steuerung der Geschwindigkeit der Netzbänder kombiniert werden, z.B. so, daß ein nicht tiefgekühltes Produkt schneller die an-
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- 29 fängliche Strahlung mit geringerer Intensität durchläuft.
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Claims (14)

  1. Patentansprüche
    ( 1.J Verfahren zur Zubereitung eines Nahrungsmittel-Produkts aus Fleisch, Fisch oder dgl. unter Benutzung von IR-Strahlung, Dei dem das Produkt an zwei entgegengesetzten Seiten mittels der IR-Strahlung bestrahlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt (36; 136) während der Bestrahlung senkrecht gehalten wird, so daß die zu bestrahlenden beiden entgegengesetzten Seiten im wesentlichen vertikal sind, daß das Produkt gleichzeitig an den beiden Seiten durch IR-Bestrahlung im wesentlichen sehr kurzer Wellenlängen bestrahlt wird und daß das Produkt während der Bestrahlung von einer nach unten zu gerichteten gesteuerten Luftströmung umgeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die IR-Strahlung im wesentlichen eine Wellenlänge in der Größenordnung von nm besitzt.
  3. 3- Gerät zur Zubereitung eines Nahrungsmittel-Produkts aus Fleisch, Fisch oder dgl. mit Hilfe des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das Gerät einen Ofenraum, eine Haltevorrichtung zum Halten des zuzubereitenden Produkts in dem Ofenraum und eine IR-Bestrahlungsvorrichtung für die IR-Bestrahlung des Produkts in dem Ofenraum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (35; 139; 1^0) zum senkrechten Halten des Produkts (36; 136) in dem Ofenraum (5; 105) gestaltet ist, daß die IR-Bestrahlungsvorrichtungen (50; 150) an zwei gegenüberliegenden Seiten des Ofenraums zum gleichzeiti-
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    gen zweiseitigen Bestrahlen des Produkts angeordnet sind und daß Ventilatorvorrichtungen (186) zur Ausbildung einer nach unten zu gerichteten gesteuerten Luftströmung um das Produkt während der Bestrahlung in dem Ofenraum eingerichtet sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Ofenraum (5; 105) schlitzförmig ist, wobeidie angrenzend an jede der Seitenwandungen angeordneten IR-Bestrahlungsvorrichtungen (50; 150) den schlitzförmigen Ofenraum begrenzen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die IR^-Bestrahlungsvorrichtungen(50; 150) an jeder Seite des Ofenraums (5; 105) eine Anzahl horizontaler stabförmiger elektrischer IR-Elemente enthalten, die vertikal übereinander angeordnet sind.
  6. 6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Anschlußvorrichtungen an beiden Enden der IR-Elemente (50) außerhalb des Ofenraums (5) angeordnet sind, wobei die Ventilatorvorrichtung zum Ansaugen von Luft in den Ofenraum über Schlitze (57) um die IR-Elemente herum eingerichtet ist und wobei die IR-Elemente durch die Wand des Ofenraums ragen.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatorvorrichtung zum Absaugen von Luft aus dem Ofenraum über eine Bodenöffnung und nach Änderung der Richtung über ein Filter (28; 128) eingerichtet ist, wobei unterhalb der Bodenöffnung ein Sammelbehälter (26; 126) zum
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    Sammeln von dem Produkt tropfenden Fetts angeordnet ist, der so ausgebildet ist, daß das gesammelte Fett nicht über die Bodenöffnung der Strahlung aus dem Ofenraum ausgesetzt werden kann.
    °· Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die IR-Bestrahlungsvorrichtungen (50; 150) in zwei im wesentlichen parallel vertikalen Ebenen mit einem gegenseitigen Abstand in der Größenordnung von 10 cm angeordnet sind und zur Abgabe einer IR-Strahlung mit einer Intensität
    2 2
    zwischen ungefähr 5 W/cm und
  8. 8 W/cm ausgebildet sind.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die IR-Bestrahlungsvorrichtungen (50; 150) zur Abgabe von IR-Strahlung mit einer hauptsächlichen Wellenlänge in der Größenordnung von um, vorzugsweise in dem Bereich von 0,7 bis 5 jam und besonders mit ungefähr 1,2 jam ausgebildet sind.
  10. 10. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (35) an der Innenseite einer den Ofenraum (5) schließenden zu öffnenden Tür
    (3) so angeordnet ist } daß sich die Haltevorrichtung in einer gewünschten Lage in dem Ofenraum befindet, wenn die Tür geschlossen ist.
  11. 11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (3) um eine horizontale Achswelle (4) schwenkbar ist,
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    wobei die Haltevorrichtung (35) zum Einschwenken in den Ofenraum im wesentlichen in einer vertikalen Ebene gestaltet ist, die im wesentlichen parallel zu den beiden gegenüberliegenden Seiten des Ofenraums (5) liegt.
  12. 12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür (3) mit Vorrichtungen dafür ausgestattet ist, die Haltevorrichtung (35) bei offener Tür in einen Zustand für eine im wesentlichen horizontale Aufnahme des zuzubereitenden Nahrungsmittel-Produkts (36) zu bringen.
  13. 13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (35) zwei Netz- oder Grillelemente (39, 2IO) aufweist, die jeweils zum Angreifen an jeweils einer der Seiten des zuzubereitenden Nahrungsmittel-Produkts gestaltet sind, wobei die Elemente in bezug zueinander an der Innenseite der Tür (3) schwenkbar sind, und daß die Tür (3) mit einem verstellbaren Handgriff (4l, 89) versehen ist, der in einem Schlitz geführt ist und mit den Netzelementen auf die Weise verbunden ist, daß sich bei Lage des Handgriffs in einer ersten Endstellung in dem Schlitz (Fig. 6) die Netz-Elemente in einer vertikalen Stellung zum Einschwenken in den Ofenraum (5) befinden, daß sich bei Lage des Handgriffs in einer mittleren Stellung in dem Schlitz (Fig. 5) die Netz-Elemente in einer im wesentlichen horizontalen Lage mit Spannwirkung befinden und daß bei Lage des Handgriffs in einer zweiten Endstellung in dem Schlitz (Fig. 4) ein Netzelement bezüglich des anderen Netzelements hochgeschwenkt ist, das für die Aufnahme eines Nahrungs-
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    mittel-Produkts im wesentlichen horizontal liegt.
  14. 14. Gerät nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung zwei endlose Netzoder Grillbänder (139, l4o) aufweist, die vertikal durch den Ofenraum (105) hxndurchlaufen und die dafür gestaltet sind, daß Nahrungsmittel-Produkt (136) zwischen einander senkrecht nach unten zu durch den Ofenraum zu befördern.
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