DE2611646C3 - Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten - Google Patents

Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten

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DE2611646C3
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B Braun Melsungen AG
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    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2816Pivots
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    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
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    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49826Assembling or joining
    • Y10T29/4984Retaining clearance for motion between assembled parts

Description

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im Außenteil, Die erzielte Fixierung des inkts gewährleistet einen weichen, leichten Gang rate.
Größe der das Drehgelenkelemem bildenden richtet sich nach der Dimension und der idung des Gerätes und der zu erwartenden
Belastung.
Als Metall für die Geräte und die Kugel wird vorzugsweise rostfreier Chromstahl verwendet, insbesondere soweit es sich um chirurgische Instrumente handelt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkJigen Geräten, insbesondere von chirurgischen Instrumenten, wie Zangen, Klemmen, Nadelhaltern, Sperrern und Scheren, mit sogenannten durchgesteckten Schlüssen, wobei zur Fixierung im Drehpunkt ein Drehgelenkelement in einer Bohrung eingesetzt ist und der eine Schenkel im Bereich des Drehpunkts eine parallelogrammförmige Durchstecköffnung für den zweiten Schenkel aufweist, der auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunkts zum Durchstecken durch die Durchstecköffnung im ersten Schenkel passend im Querschnitt entsprechend parallelogrammförmig ausgebildet ist, durch Aufweiten des ersten Schenkels im Bereich der Durchstecköffnung unter Erhitzen bis zum Glühpunkt zwischen etwa 900 und 10000C, Durchstecken des zweiten Schenkels bis zum vorbestimmten Bereich und Zusammendrücken der Durchstecköffnung, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Durchstecken des zweiten Schenkels in die nur in diesem zweiten Schenkel eingebrachte Etohrang eine Metallkugel eingesetzt wird.
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    Die Erfindung g:ht aus von einem Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten, insbesondere von chirurgischen Instrumenten, z. B. Zangen, Kiemmrsj, Nadelhaltern, Sperren und Scheren, mit sogenanntem Durchsteck-Schluß, wie in DIN 58 300 »Schlußarten für chirurgische Instrumente«, August 1970, beschrieben, bei denen im Bereich des Drehpunktes in dem einen Schenkel eine parallelogrammartige Durchstecköffnung ausgefräst wird, während der andere Schenkel, zum Durchstecken durch den ausgefrästen Teil im ersten Schenkel passend, auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunktes parallelogrammförmig so abgefräst wird, daß nach dem Einlegen in die Durchstecköffnung beide bearbeiteten Flächen deckungsgleich sind und wobei beide Schenkel +5 im Mittelpunkt der parallelogrammförmigen Flächen gebohrt werden.
    Zum Durchstecken des auf beiden Seiten im Bereich des Drehpunktes abgefrästen Schenkels durch die ausgefräste Durchstecköffnung im ersten Schenkel wird dieser im Bereich der Durchstecköffnung nach dem Erwärmen auf etwa 900 bis 10000C aufgeweitet und nach dem Durchstecken des abgefrästen Schenkels so zusammengedrückt, daß die Bohrungen der beiden Schenkel genau zentrisch übereinanderliegen. Die Fixierung im Drehpunkt erfolgt mittels Stift, Niet oder Schraube.
    Die auf diese Art erreichte drehgelenkige Verbindung der Schenkel von zweischenkligen Geräten hat den Nachteil, daß der Gang im gesamten Bereich des »o Öffnens und Schließens der Schenkel ungleichmäßig ist, wodurch die Funktion des Instruments beeinträchtigt wird; daß es durch Aufreißen der Metalloberfläche zu einer Zerstörung der Passivschicht und dadurch zur Korrosion im Schluß kommt; daß am Nietpunkt eine <" Materialspannung entsteht, die sehr oft zu Rissen führt und das Instrument unbrauchbar macht; und daß der Niet sich im Gebrauch des Instruments locken, wodurch
    das Gerät ebenfalls unbrauchbar wird.
    Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten zu schaffen, wobei die erzielte Verbindung die vorstehend geschilderten Nachteile ausschließt.
    Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs genannten Maßnahmen gelöst.
    Die Wirkung der damit beanspruchten Maßnahmen besteht darin, daß das Bohren des Schenkels mit der Durchstecköffnung entfällt und eine Kugel sich beim Zusammenpressen der Schenkel ihren Lagersitz selbsttätig formt. Durch die freie Lagerung der Kugel werden Materialspannungen vermieden.
    Durch die in die zylindrisch ausgebildete Bohrung des zweiten Schenkels eingelegte Metallkugel werden die Reibflächen der drehgelenkigen Verbindung herabgesetzt Durch das Herabsetzen der Reibkräfte an der Bohrungsinnenwand wird eine Zerstörung der Passivschicht im Instrument, die zu Rostbildungen und zum Zerstören der drehgelenkigen Verbindung führte, ausgeschaltet.
    Die Metallkugel kann aufgrund ihrer Anordnung im Inneren der Durchstecköffnung des ersten Schenkels nicht ohne eine gewaltsame Verformung der Verbindung entfernt werden.
    Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert:
    F i g. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Teile von zwei Schenkeln 1 und 2, wobei im Schenkelteil I als Außenteil eine Durchstecköffnung ausgefräst ist, während im Schenkelteil 2 als Durchsteckteil so viel abgefräst ist, daß die parallelogrammartigen Teile 1 und
    2 gut aufeinanderpassen und daß der Schenkel 2 nach Aufweiten der Durchstecköffnung im Schenkelteil 1 in diese gesteckt werden kann.
    Der beidseitig abgefräste SchenUel'.eil 2 zeigt in der Mitte eine kreisförmige Öffnung für die Aufnahme einer Metallkugel 3.
    F i g. 2 zeigt eine schematische Darstellung des durchgesteckten Schlusses der beiden Schenkelteile 1 und 2, wobei der schraffierte Kreis 3 eine als Drehgelenkelement dienende Metallkugel 3 innerhalb des fertigen Schlusses darstellt.
    F i g. 3 zeigt eine schematische Darstellung der Position einer Metallkugel im Drehpunkt zwischen den Schenkeln eines zweischenkligen Gerätes.
    Zum Durchstecken des abgefrästen Schenkelteils 2 durch die ausgefräste Durchstecköffnung im Schenkelteil 1 wird der Schenkelteil 1 unter Erhitzen bis zum Glühpunkt von etwa 900 bis 10000C entsprechend aufgeweitet, darauf wird der Schenkelteil 2 bis zum vorbestimmten Bereich durch die aufgeweitete öffnung im Schenkelteil 1 durchgesteckt, wobei die Metallkugel
    3 in die kreisrunde Öffnung 2a im Schenkelteil 2 gelegt wird. Darauf wird das Gerät an der hocherhitzten, aufgeweiteten Stelle des Schenkelteils 1 bis zum vorbestimmten Sitz wieder zusammengedrückt. Dabei werden durch den Druck der Kugel kugelsegmcntartigc Rundungen in die hocherhitzten inneren Wandungen der Durchstecköffnung im Schenkelteil 1 gedrückt, wodurch der Drehpunkt zwischen den Schenkeln des Geräts unverrückbar fixiert wird.
    Durch diese Art der Fixierung des Drehpunkts unterliegt das Gerät auch bei ständiger Benutzung nur einem ganz geringen Verschleiß. Es kommt zu keinen Preß- oder Reibungsstellen und zu keinen Materialspan-
DE2611646A 1976-03-19 1976-03-19 Verfahren zum drehgelenkigen Verbinden der Schenkel von zweischenkligen Geräten Expired DE2611646C3 (de)

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DE2611646B2 DE2611646B2 (de) 1978-03-02
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