DE2624806A1 - Behaelter-verschlussvorrichtung mit sicherheitsmechanismus gegen unerwuenschtes oeffnen - Google Patents
Behaelter-verschlussvorrichtung mit sicherheitsmechanismus gegen unerwuenschtes oeffnenInfo
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- B65D50/02—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions
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- B65D50/041—Closures with means for discouraging unauthorised opening or removal thereof, with or without indicating means, e.g. child-proof closures openable or removable by the combination of plural actions requiring the combination of simultaneous actions, e.g. depressing and turning, lifting and turning, maintaining a part and turning another one the closure comprising nested inner and outer caps or an inner cap and an outer coaxial annular member, which can be brought into engagement to enable removal by rotation
Description
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. RICHARD GLAWE, MÖNCHEN
DIPL-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL. MÖNCHEN D1PL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
DIPL-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL. MÖNCHEN D1PL.-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL, HAMBURG
8 MÜNCHEN 26 POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (089) 22 65 48
TELEX 52 25 05
MÜNCHEN ^ 27
2 HAMBURG13 POSTFACH2570 ROTHENBAUM-CHAUSSEE 58 TEL. (040)41020 08
TELEX 21 29 21
UAFTOOäP
Vaduz, Liechtenstein
Vaduz, Liechtenstein
.oehälter-Verschlagvorrichtung mit Sicherheitsmecbanisuus
;;e6en unerwünschtes Offnen
Die ^riindun^ ostriiit eine viederverwendoare oder unverletzliche
Verschlußvorrichtun^ mit einem Sicherheitsmechanismus und ist insbesondere für Gefai3e oder Flaschen vorgesehen,
die Kinder nicht öffnen dürfen, z.B. pharmazeutische Produkte enthaltende Flaschen.
In der amerikanischen Patentschrift 3 363 796 wurde schon
eine Sicherheitsverschlußvorrichtung vorgeschlagen, die einen inneren, auf den Flaschenhals des Gefäßes aufgeschraubten Ge-
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fäßverschluß aufv.reist, der innerhalb einer zusätzlichen
Verschlußkappe angeordnet ist, die an der inneren Umfangsflache
der Kopfwand Zähne aufweist, die mit in der äußeren Umfangsflache der Kopiv/and des Gefäßverschlusses in Eingriff
kommen, wenn man gegen die Wirkung einer zentralen Feder einen Druck in Axialrichtung auf die gesamte Oberfläche
der Verschlußkappe ausübt. Diese Vorrichtung ist jedoch nicht wiederverwendbar, da selbst ein Kind durch
Aufdrücken auf die gesamte Verschlußkappe das Ineinandergreifen bewirken kann.
Die erfindungsgemäße Ve rs chluß vo !richtung ist gekennzeichnet
dadurch, daß sie einen Gefäßverschluß mit Gewinde aufweist, der einerseits mit einem ein Gewinde aufweisenden
Flaschenhals eines Gefäßes in Eingriff steht, wobei der Gefäßverschluß durch das Ineinandergreifen eines Rings
des Flaschenhalses in eine innere Kehle am Fußteil der äußeren Schürze des Gefäßverschlusses festgehalten wird,
und der andererseits mit leichter Reibung umhüllt ist von einer zusätzlichen Verschlußkappe, deren gewölbte und nachgjsbige
Innenseite der Kopfwand im mittleren Teil Mittel aufweist, die mit einem einen Vorsprung bildenden mittleren
Teil des Gefäßverschlusses in Eingriff kommen, wenn man auf die Verschlußkappe einen ausreichenden Druck ausübt,
und zwar derart, daß man den Gefäßverschluß aus dem Festhaltering loslösen und ihn abschrauben kann.
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üiin weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin,
daß die Außenseite des Bodens der Verschlußkappe um den gewölbten mittleren Teil herum mindestens eine kreisförmige
Rippe aufweist, die als Anschlag ausgebildet ist, wodurch zwischen dem mittleren Teil der Verschlußkappe und dem mittleren
Teil des Gefäßverschlusses ein Abstand ausgebildet wird.
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß die Mittel zum Drehen des Gefäßverschlusses zusammen
mit der Verschlußkappe und für das Öffnen der Flasche aus Rippen auf der Außenseite des mittleren Teils des Gefäßverschlusses
und Vorsprüngen im mittleren Bereich der Innenseite der Kopfwand der Verschlußkappe, oder umgekehrt bestehen»
Die Vorsprünge kommen mit den auf der Außenseite des Gefäßverschlußbodens ausgebildeten Rippen in Eingriff,
wenn ein ausreichender Druck auf den mittleren, nachgiebigen oberen Teil der Verschlußkappe, und zwar innerhalb des
Kreisumfangs des ringförmigen Anschlages, ausgeübt wirdo Zu diesem Zweck kann der Widerstand gegen die Deformation der
Verschlußkappe bestimmt werden durch die Bedingung, daß ein Kind nicht imstande sein soll, das Ineinandergreifen der Ver
schlußkappe und des Gefäßverschlusses zu bewerkstelligen
Wenn man nur einfach abzuschrauben versucht, also der Vorgang, der einem normalerweise in den Sinn kommt, dreht
sich die Verschlußkappe frei um den Gefäßverschluß.
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Ausführungsformen der Erfindung werden anhand der Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Flaschenhalses eines Gefäßes mit einem Sicherheitsgefäßverschluß,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Figo 1 dargestellte
Vorrichtung,
Fig» 3» ähnlich wie Figo 1, den Gefäßverschluß im abschraubbaren
Zustand,
Fig. 4 eine Teilschnittansxcht eines Gefäßes mit besonders gestaltetem Profil, bei dem ein Sicherheit
sstreifen verwendet v/erden kann.
Die dargestellte Verschlußvorrichtung v/eist einen Gefäßverschluß 1 mit Gewinde und eine zusätzliche Verschlußkappe
2 auf.
Der Gefäßverschluß bzw„ die Gewindekappe 1 von beliebigem
Typ, hier mit einer inneren Schürze 5 und einer äußeren Schürze 6, steht mit einem ein Gewinde aufweisenden FIa-.schenhals 3 eines Gefäßes in Eingriff. Direkt unterhalb seinem Gewindeteil 3a weißt der Flaschenhals einen Kreisring 3t>
auf, der unter Druckausübung zum Eingriff in eine Kreiskehle 6b des Gefäßverschlusses gebracht werden kann, wenn dieser
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ganz aufgeschraubt und unter Kraftanwendung eingedrückt
wird» Der Gefäßverschluß 1 wird also durch das Ineinandergreifen des Ringes 3b der Flasche in die KeIiQe 6b des
Gefäßverschlusses (Fig0 1) festgehalten»
Der Boden 4 der Gewindekappe 1 weist in der kitte seiner Oberseite Rippen 4a auf, die z.B. die Form eines Kreuzes
haben (Fig. 2)o
Die zusätzliche Verschlußkappe 2 umhüllt mit leichter Reibung den Gefäßverschluß 1. Sie v/eist einen oberen kreisförmigen
Boden 8 und eine zylindrische seitliche Schürze 9 auf, deren unterer Rand 10 einen Wulst bildet, der den Gefäßverschluß
1 an der Verschlußkappe 2 festhält. Die Kopfwand 8, aus elastischem Material, ist.in der Mitte gewölbt
und v/eist an ihrem Umfang gegenüber dem Flaschenhals 3 eine kreisförmige Rippe 11 auf. Diese Rippe 11, deren unterer
innerer Rand 11a sich auf dem Boden 4 des Gefäßverschlusses 1 abstützt, stellt einen Abstandsanschlag zwischen dem Teil
8 des Bodens und dem mittleren Teil 4 des Gefäßverschlusses 1 dar. Dieser Anschlag macht eine Deformation des Bodens 8
der Verschlußkappe unter der Einwirkung eines auf die gesamte Oberfläche der Verschlußkappe ausgeübten Druckes unmöglich.
Der gewölbte mittlere Teil der "Wand 8 trägt innen Vorsprünge oder Protuberanzen 8a, die dafir vorgesehen sind,
daß sie in die durch die kreuzförmigen Rippen 4a auf der Außenseite des Bodens 4 ausgebildeten Führungen oder Nuten
in Eingriff
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kommen, wenn man auf den mittleren Teil des Bodens 8, innerhalb des Anschlages 11, einen ausreichenden Druck ausübt, um
die Teile 4a und 8a in Eingriff zu bringen und folglich, den Gefäßverschluß und die Verschlußkappe form schlüssig miteinander
zu verbinden (Fig. 3).
Die erfindungsgemäße Verschlußvorrichtung funktioniert wie folgt:
Der von der Verschlußkappe 2 umhüllte Gefäßverschluß 1
wird unter Druckanwendung auf den Flaschenhals 3 des Gefäßes
aufgeschraubt, bis der Ring 3b des Flaschenhalses 3 in die
Kehle 6b des Gefäßverschlusses eingreift. In dieser Stellung sind die Vorsprünge 8a der Verschlußkappe 2 nicht mit den
Rippen 4a des Gefäßverschlusses 1 in Eingriff. Wenn man versucht, den Gefäßverschluß in der üblichen Art und Weise aufzuschrauben,
dreht sich die Verschlußkappe 2 in jeder Richtung frei auf dem Gefäßverschluß 1, der sich nicht losschraubt,
da der in die Kehle 6b des Gefäßverschlusses 1 eingreifende Ring 3b des Flaschenhalses 3 diesen festhält, und
wenn man auf den Boden der Verschlußkappe drückt, verhindert der Anschlag 11 die Deformation des mittleren gewölbten Teiles
8.
Um den Gefäßverschluß abzuschrauben, muß man einen Druck senkrecht zum mittleren gewölbten Bereich des Bodens 8 der
Verschlußkappe ausüben. Dazu kann man z.B. den mit der Ver-
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schlußkappe ausgerüsteten GefäßVerschluß mit dem Daumen und
dem Mittelfinger halten und mit dem Zeigefinger den Druck ausüben. In diesem Falle greifen die Ausstülpungen 8a in die
kreuzförmigen Rippen 4a des Gefäßverschlusses 1 ein und nehmen diesen mit. Die durch das Gewinde 3a übertragene Kraft
ermöglicht das Abschrauben des Gefäßverschlusses, wobei das Loslösen des Gefäßverschlusses von dem Ring 3b des Flaschenhalses
3 bewirkt wird durch die Elastizität des Materiales.
Um den Gefäßverschluß wieder auf den Piaschenhals zu montieren,
reicht es nun aus, die Wand 8 der Verschlußkappe 2 kraftschlüssig mit dem Boden 4 des Gefäßverschlusses 1 wieder
aufzuschrauben, das bedeutet, daß man den gleichen Druck auf die Verschlußkappe 2 ausübt wie beim Abschrauben.
Dieser Druck hängt von der Dicke der Wand 8 ab. Man wählt eine Wanddicke derart, daß die benötigte Kraft nicht mit den
Fingern eines Kindes, aber doch leicht mit den Fingern eines Erwachsenen ausgeübt werden kann, da der erfindungsgemäße Sicherheitsmechanismus
insbesondere für Flaschen vorgesehen ist, die Kinder nicht öffnen dürfen.
Diese Konstruktion kann bei einer Flasche verwendet werden, die ein Halsprofil für einen Sicherheitsstreifen 12 aufweist,
der an der Unterseite der Schürze des Gefäßverschlusses 1 vorgesehen ist und durch einen mit einer ringförmigen Auskehlung
13 des Flaschenhalses unterhalb des Ringes 3b (Fig. 4) zusam-
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menwirkenden Vorsprung 14 blockiert wird. Eine derartige Vorrichtung
ist in der deutschen Offenlegungsschrift 2 506 551
beschrieben.
Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsformen
sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung. So können insbesondere
die Mittel zur . lorrr. schlüssigen Verbindung der Verschlußkappe
und des Gefäßverschlusses umgekehrt werden, d.h. die .Vorsprünge 8a können auf dem Gefäßverschluß 1 und die Rippen
4a an der Verschlußkappe 2 vorgesehen werden. Selbstverständlich können auch andere Mittel vorgesehen werden, die die
Verschlußkappe durch Druck mit dem Gefäßverschluß in Eingriff bringen.
TJm die Sicherheit noch zu erhöhen, ist es möglich, über dem Oberteil des Gefäßverschlusses 1 eine dünne flexible Federzunge
15 vorzusehen, die gegen die Ausbeulungen der Verschlußkappe reibt, wenn sie leer gedreht wird, und durch das
dabei entstehende Klappergeräusch darauf aufmerksam macht, daß jemand an dem Gefäß hantiert.
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Claims (1)
- P a t e η t a η s ρ r ü eheί 1.) Behälter-Verschlußvorrichtung mit bicherheitsmechanismus gegen unerwünschtes Öffnen, bestehend aus einem Gefäßverschluß mit Gewinde, der mit einejii ein Gewinde una einen King aufweisenden Flaschenhals eines Gefäßes in ji!injrli'± steht, wobei der einmal ganz aufgeschraubte Gefäßverschluß uiirch das Ineinandergreifen eines kings des Flaschenhalses in eine innere Kehle der äußeren Schürze des Gefäßverschlusses festgehalten wird, und einer zusätzlichen Verschlußkappe, die den Gefäßverschluß mit leichter Reibung umhüllt, dadurch gekennzeichnet , daß der mittlere nachgiebige Teil (8) der Verschlußkappe (2) hittel (8a) aufweist, die mit entsprechenden Elementen (4a) des mittleren, starren Teils des Bodens (4) des Gefäßverschlusses (1) in Eingriff bringbar sind, wenn man auf ihn einen ausreichenden Druck ausübt, und daß dieser Teil (8) der Verschlußkappe (2) am Rand eine starre Umfangsrippe (11) aufweist, die gegenüber dem Teil (8) erhaben ist, und deren Fußteil (11a) einen Anschlag gegenüber dem Boden (4) des Gefäßverschlusses (1) bildeteVerschlußvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Boden (8) der Verschlußkappe (2) in seiner Mitte gewölbt ist und an der Innenseite- 9 609853/0272Vorsprünge . (8a) trägt, die in Eingriff kommen mit den Rippen (4a), die an der Außenseite des Bodens (4) des Gefäßverschlusses (1) vorgesehen sind.3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e kennzeichne t , daß die Vorsprünge - (8a) an der Außenseite des Bodens (4) und die Rippen (4a) an der Innenseite der Verschlußkappe (2) ausgebildet sind.4· Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Rippen (4a) in Kreuzform ausgebildet sind.5. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Verschlußkappe (2) eine zylindrische, seitliche Schürze (9) aufweist, deren unterer Rand (10) einen Wulst bildet, der den Gefäßverschluß (1) festhält.6. Verschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Gefäßverschluß (1) am unteren Teil seiner äußeren Schürze einen abreißbaren Sicherheitsstreifen (12) aufweist, der in eine Umfangskehle (13) im Flaschenhals eingreift, wenn der Gefäßverschluß (1) ganz aufgeschraubt wird.- 10 609853/02727. Versclilußvorriclitung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet , daß mindestens eine dünne flexible Federzunge (15) senkrecht zu den Kippen (4a) vorspringt und gegen die Ausstülpungen (8a) während der Drehung des Gefäßverschlusses hörbar reibt.- 11 609853/0272.Ameers e i t e
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