DE2625795B2 - Eine Festkörperschaltung enthaltende Uhr - Google Patents
Eine Festkörperschaltung enthaltende UhrInfo
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- G04G17/08—Housings
Description
Abhängigkeit davon die Kombinationen der Zeitsignale
den richtigen Plätzen im Speicher zuleitet, um dadurch die Befehlssignale zu aktivieren, die für die verbale
Audio-Zeitangabe charakteristisch sind, welche dem gegenwärtigen Zeitpunkt entspricht, und das mit dem
Speicher eine Einrichtung zur Umwandlung der Befehlssignale in Signale gekoppelt ist, die eine hörbare
Zeitangabe bewirken.
Die erfindungsgemäße Uhr kann beispielsweise in Form einer Armbanduhr verwirklicht werden, die eine
Zeitangabe in Form eines gesprochenen hörbaren Signals liefert, das der Benutzer bei Bedarf abrufen
kann. Eine solche Uhr kann aber auch als Teil eines Hörgerätes getragen und durch einen einfachen
Fingerdruck dazu aktiviert werden, dem Benutzer die Zeitangabe zu liefern. Eine solche Uhr kann aber auch
noch in vielen anderen Formen hergestellt werden, beispielsweise in Form einer Krawattennadel, in
Verbindung mit Schreibgeräten oder eingebaut in die Ohrbügel von Brillen usw.
Digitale Uhren, die mit nahezu konstanter, von einem Quarz stabilisierter Frequenz arbeiten, sind bekannt
Die Erfindung geht von einem Schwingungserzeuger dieser Art aus, der von einer kleinen Batterie mit
Energie versorgt wird und an den ein Verstärker und zur Zeitbildung dienende Schaltungsanordnungen angeschlossen sind Nach der Erfindung wird ein solcher
Schwingungserzeuger mit einer Speichermatrix und einem Miniator-Audioverstärker zum Antrieb eines
Lautsprechers versehen, so daß der Quarzoszillator als
die zeithaltende Einheit für hörbare, gesprochene Zeitangaben dient Anders ausgedrückt wird durch die
Kombination einer Logik, einer Wähleinrichtung, einer Schalteinrichtung, eines Speichers und eines Digital-Analog-Umsetzers mit einem Verstärker mit einer
Miniatur-Digitaluhr das Zeitsignal in ein gesprochenes Signal umgewandelt, das der Benutzer hören kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher
beschrieben und erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Digital-Armbanduhr
nach der Erfindung,
F i g. 2 die Ansicht verschiedener Ausführungsformen solcher Armbanduhren,
F i g. 3 die Explosions-Darsteilung einer bevorzugten Ausführungsform einer Armbanduhr, welche die körperliche Anordnung der einzelnen Rauteile dieser Uhr
veranschaulicht,
F i g. 4 die Ansicht einer als Hörgerät ausgebildeten Uhr,
Fig.5 die Ansicht e'ner Brille mit einer im Bügel
eingebauten Uhr nach der Erfindung,
Fig.7 ein Funktionsdiagramm zur Veranschaulichung der Sprachsynthese,
Fig.8 die Ansicht einer in einem Kugelschreiber eingebauten Uhr,
Fig.9 die Ansicht einer als Manschettenknopf ausgebildeten Uhr,
Fig. 10 die Ansicht einer als Krawattennadel ausgebildeten Uhr,
Fi g. 11 die Ansicht einer als Anhänger ausgebildeten
Uhr und
Fig. 12 die Ansicht einer als Ohrring ausgebildeten
Uhr.
Das Blockschaltbild nach F i g. 1 ist aus sich heraus ohne weiteres verständlich.
angeben. Wenn im folgenden im wesentlichen von der englischen Sprache die Rede ist, so gilt alles, was über
die englische Sprache gesagt ist, in gleicher Weise für Uhren, die für die Verwendung in anderen Sprachen
hergestellt werden. Anders ausgedrückt ist die Uhr an jede Sprache anpaßbar.
Ein Zeitsignal kann entweder in der üblichen 12-Stunden-Einteilung, gegebenenfalls mit dem Zusatz
a-m. bzw. p. m, oder in der 24-Stunden-Einteilung
ίο geliefert werden.
Für Vergeßliche kann die Uhr für die Erinnerung an Daten programmiert werden. Da sie, wenn sie einmal
richtig eingestellt ist, die Zeit mit einer Genauigkeit von etwa 1 Minute pro Monat hält, kann sie mit Erinnerun
gen an Geburtstage oder andere wichtige Daten
programmiert werden.
Die akustische Zeitangabe ist für Kleinuhren, Schreibgeräte, Großuhren, Brillen, Automobile und
Telefone geeignet, jedoch ist die Anordnung nach
F i g. 1 im wesentlichen als Verwendung für eine
Armbanduhr bestimmt, d. h, daß ihre Teile im wesentlichen so angeordnet sind, vtk us die F i g. 2 und 3
zeigen. Eine entsprechende Anordnung findet auch bei den Ausführungsformen nach den Fig.4 und 5 und
anderen, ähnlichen Einrichtungen Anwendung.
Wie aus F i g. 1 ersichtlich, ist das grundlegende Bautei! der Uhr ein Quarzoszillator 10, der beispielsweise mit einer Frequenz von 32 768 Hz oder dem
Doppelten, nämlich 65 536 Hz schwingt Hierbei handelt
es sich um praktische Frequenzwerte, die handelsüblich
sind. Das Signal wird vom Quarzoizillator 10 einer Teilerkette 11 zugeführt, welche die Frequenz bis auf
1 Hz untersetzt Von der Teilerkette 11 besteht eine Verbindung zu einer digitalen Zeitschaltung 12, die eine
Anordnung zur Steuerung von Torschaltungen enthält An dieser Stelle werden die Signale erzeugt, welche die
Zeit in Stunden und Minuten angeben. Eine äußere Eingabe 13 dient zum Stellen der Zeitangabe. Die drei
Einheiten 10,11 und 12 bilden das Herz gebräuchlicher
Von der Zeitschaltung 12 besteht eine Verbindung zu Haltekreisen 14, welche die Zeitangabe während des
Zeiiwechsels halten. Hierdurch wird die Zeitangabe während des Auslesens konstant gehalten.
Es besteht eine weitere Verbindung !5 zu einer Steuerlogik 16, die Verknüpfungsglieder und Flip-Flops
enthält und von der eine Rückführung 18 zu den Haltekreisen 14 führt Eine weitere Verbindung 17
besteht zwischen der Teilerkette 11 und der Steuerlogik
so 16.
Von der Steuerlogik 16 werden über eine Verbindung 19 Signale einer Wortwähleinrichtung 20 zugeführt.
Von der Wortwähleinrichtung 20 besteht eine Verbindung 21 zu einem Speicher 22, bei dem es sich um einen
Festwertspeicher für die Ziffern 0 bis 9 handelt. Der Speicher 23 ist über eine Leitung 24 mit einem
Digital-Analog-Umsetzer 24 verbunden, der seinerseits über eine Leitung 25 mit einem Formfilterwähler 26 und
über eine Leitung 27 mit einem monolitischen
Audioverstärker zum Speisen eines Lautsprechers 29
verbunden ist
Wie jedes Blockschaltbild ist auch das Blockschaltbild nach Fig. 1 nur insoweit gültig, als es körperlich
verwirklicht werden kann. Es zeigt jedoch grafisch die
Weise, in der das Sprechsignal erhalten wird. Die
verschiedenen Elemente des Blockschaltbildes sind einzeln zu geringen Kosten im Handel erhältlich, und
zwar in Miniaturausführung mit einer solchen Größe,
daß sie leicht in dem Gehäuse einer üblichen Armbanduhr untergebracht werden können, dessen
Durchmesser nicht mehr als etwa 38 mm beträgt und das weniger als 6,5 mm dick ist, wie es die Fig. 2
veranschaulicht.
Ein detaillierter Kommentar im Blockschaltbild zeigt beispielsweise an, daß die Haltekreise 14 dazu dienen,
eine Zeitangabe während eines Zeitwechsels und damit während des Auslesens konstant zu halten.
3eim Speicher handelt es sich um einen Festwertspeicher, aus dem die Ziffern 0 bis 9 nur auslesbar sind, und
es setzt der Digital-Analog-Umsetzer die Ausgangssignale des Speichers in analoge Signale mit variabler
Amplitude um.
Die folgende Liste gibt die handelsüblichen Einheiten an, die bei dem Aufbau einer Armbanduhr nach dem
Blockschaltbild nach Fig. 1 in einer geometrischen Anordnung benutzt wurden, wie sie Fig. 3 in Explosions-Darstellung
zeigt. Die in Fig.3 dargesteiiten einzelnen Teile sind maßstäblich vergrößert und in einer
Form dargestellt, die veranschaulicht, wie sie zu einer Einheit zusammengesetzt sind. Die Uhr nach Fig. 3
umfaßt die folgenden Teile:
2 MOS LSI Uhrchips,
1 EVA Spracheinheit,
2 Verdrahtungsplatten für Wickelverbindungen,
Wickelverbindungs-Stützpunkte,
Wickelverbindungs-Stützpunkte,
2 Steckerleisten,
1 Chassis,
I Netzgerät (5 V Logik),
1 Netzgerät (ZOV MOS-Niveau),
1 Werkzeug zur Herstellung von
Wickelverbindungen,
Wickelverbindungsdraht,
verschiedene MSI und SSI Logic Chips,
verschiedene mechanische Bauteile.
Wickelverbindungen,
Wickelverbindungsdraht,
verschiedene MSI und SSI Logic Chips,
verschiedene mechanische Bauteile.
Bezüglich Fig. 3, die eine Explosions-Darstellung einer nach der Erfindung ausgebildeten Armbanduhr
wiedergibt, ist festzustellen, daß der Schalter einen Multivibrator in einen Setz-Zustand bringt, der seinerseits
die Haltekreise veranlaßt, das Ausgangssignal für die Dauer des Auslesens konstant zu halten.
In diesem Augenblick wird das Ausgangssignal der Uhr einem Wortwähler zugeführt, der einen Lesebefehl
einer geeigneten Adresse des Speichers zuführt Dies erfolgt in vier Stufen, nämlich zweien für das Lesen der
Stunden und zwei weiteren für das Lesen der Minuten. Zur grafischen Illustration wurde die Uhr bildlich und
nicht in Form ein« elektrischen Schaltung dargestellt,
weil die Darstellung der Teile den Aufbau der Uhr besser veranschaulicht In Fig.3 ist die Uhr in einer
Explosions-Darstellung veranschaulicht in der das Gehäuse-Vorderteil 30 der Armbanduhr 31 mit zwei
Abschnitten 32 und 33 eines Annbandes versehen ist Eine zentrale öffnung 34 ist mit einem perforierten
Deckel 35 versehen, während in der Seite des Gehäuse-Vorderteils 30 zwei Schalter 36 und 37
vorhanden sind, von denen der eine zum Abrufen der Zeitangabe und der andere zum Stellen der Zeit dient
Zum Befestigen eines Lautsprechers 39 ist in der öffnung 34 mit dem perforierten Deckel 35 ein O-Ring
angeordnet hinter dem der Lautsprecher 39 angebracht wird, der von übüchem Aufbau ist
Ein elektronisches Modul 40 bildet das Herz der Anordnung und umfaßt Chips 41 und 42, die den
Soeicher bilden und mit einem D/A-Umsetzer 43 verbunden sind. Dieser ist wiederum mit Leiter-Netzwerken
44,45,46 und 47 verbunden.
Eine Verbindung ist auch zu einem Filter 49 vorhanden, der seinerseits mit einem Audio-Verstärker
50 in Verbindung steht. Bohrungen 51, 52, 53 und 54 in der Basis des Moduls sind auf Zapfen 56,57,58 und 59 an
einem inneren Deckel 55 ausgerichtet. Der innere Deckel nimmt einen Quarzoszillator 60, einen Trimmer-Kondensator
61 und einen Batteriehalter 62 mit
ίο Batterien 63 und 64 auf. Die gesamte Baugruppe wird
von dem Gehäuse-Hinterteil 65 festgehalten. Um die Batterien an ihrem Ort zu halten, sind Kontaktfedern 66,
O-Ringe 67 und Batteriedeckel 68 vorgesehen, die in üblicher Weise die Batterien in den dafür vorgesehenen
öffnungen halten.
Fig. 3a zeigt die Rückseite des elektronischen Moduls 40. Wie ersichtlich, befinden sich auf der
Rückseite Haltekreise, ein Wortwähler 70, eine Steueriogik 7i, eine Teiicrkeüe 72 uiiü Chips niii cii'icf
digitalen Zeitschaltung 73.
Aus dem vorstehenden ist ersichtlich, daß die Montage der Uhr unter Verwendung handelsüblicher
Teile auf Grund dieses Aufbaues zu einem Stück Uhrmachertechnik wird.
Die gleiche Kombination von Teilen kann in einen Ohrhörer eingebaut werden, wie es Fig.4 zeigt. Hier
sind alle Teile zusammengesetzt und in ein topfförmiges Gehäuse i.-ngeschlossen, bei dem der Lautsprecher dem
Hörkanal des Benutzers zugewandt ist, wie es F i g. 4
μ veranschaulicht Das Abrufen der Zeitangabe erfolgt
mittels eines biegsamen Gehäustteils, so daß der Benutzer nur auf die Einheit zu drücken braucht, um die
Zeitangabe abzurufen, wenn sich die Einheit an ihrem Platz befindet.
Das gleiche Konzept führt auch zur Anwendung in Brillengestellen, in denen der Lautsprecher am Ende
eines Bügels angeordnet sein kann. Der Lautsprecher liegt dann am Schädel an, und es erfolgt die
Schallübertragung zum Ohr durch Knochenleitung.
Auch hier kann die Anordnung sich wieder unter einer flex iblen Abdeckung befinden, so daß der Schalter durch
einen Fingerdruck auf die flexible Abdeckung betätigt und dadurch die Uhr zur Erzeugung des Audio-Signals
zur Zeitangabe veranlaßt werden kann.
<5 F i g. 6 veranschaulicht Einzelheiten der Wirkungsweise
der digitalen Audio-Armbanduhr und ist zusammen mit dem Blockschaltbild nach Fig. 1 und der
Explosions-Darstellung nach F i g. 3 zu betrachten.
Die digitale Zeitschaltung erzeugt ein von 4 Bits gebildetes Signal, das für die Einerstelle der Sekunden charakteristisch ist und dessen letztstelliges Bit »ich während jeder Sekunde einmal ändert (Kurve (A)). Der äußere Zeitabruf (Kurve (B)) tritt auf, wenn der zum Abrufen der Zeitangabe dienende Druckschalter gedrückt wird. Dieses Signal wird asynchron durch ein ftS-Flip-Flop in der Steuerlogik festgehalten. Hierdurch bieibt der äußere Zeitabruf so lange erhalten, bis die vollständige akustische Zeitangabe ausgegeben worden ist, unabhängig davon, ob der Druckschalter vorher freigegeben wird (siehe gestrichelten Teil der Kurve (B)). Es wird kein neuer Zeitabruf verarbeitet solange eine vorher abgerufene Zeitangabe noch nicht abgeschlossen ist Während der Dauer des den äußeren Zeitabruf darstellenden Impulses (Kurve (B)) werden vier aufeinanderfolgende Befehlsimpulse gebildet, wie es Kurve (C) zeigt Die Vorderflanke jedes Befehlsimpulses löst den Beginn eines Audio-Tores aus (Kurve (D)). Jedes Audio-Tor hat eine Dauer von wenigstens
Die digitale Zeitschaltung erzeugt ein von 4 Bits gebildetes Signal, das für die Einerstelle der Sekunden charakteristisch ist und dessen letztstelliges Bit »ich während jeder Sekunde einmal ändert (Kurve (A)). Der äußere Zeitabruf (Kurve (B)) tritt auf, wenn der zum Abrufen der Zeitangabe dienende Druckschalter gedrückt wird. Dieses Signal wird asynchron durch ein ftS-Flip-Flop in der Steuerlogik festgehalten. Hierdurch bieibt der äußere Zeitabruf so lange erhalten, bis die vollständige akustische Zeitangabe ausgegeben worden ist, unabhängig davon, ob der Druckschalter vorher freigegeben wird (siehe gestrichelten Teil der Kurve (B)). Es wird kein neuer Zeitabruf verarbeitet solange eine vorher abgerufene Zeitangabe noch nicht abgeschlossen ist Während der Dauer des den äußeren Zeitabruf darstellenden Impulses (Kurve (B)) werden vier aufeinanderfolgende Befehlsimpulse gebildet, wie es Kurve (C) zeigt Die Vorderflanke jedes Befehlsimpulses löst den Beginn eines Audio-Tores aus (Kurve (D)). Jedes Audio-Tor hat eine Dauer von wenigstens
500 ms. Für die Stunde und die Minute werden jeweils zwei Ziffern ausgegeben. Die Trennung von 250 ms
Dauer zwischen den Audio-Toren hat den Zweck, eine kurze Pause zwischen den ausgegebenen Ziffern
einzuschalten. Zu Beginn jedes Audio-Tors wird von der Steuerlogik ein Adressenimpuls erzeugt und sowohl den
Haltekreisen als auch dem Wortwähler zugesandt. Durch diesen Impuls wird der Inhalt der Haltekreise
bezügll·.* Stunden und Minuten abgetastet, und es werden die Informationen an die Wortwähleinrichtung
<;esandt, welche die Ziffern liest und den Block des
Speichers aufruft, in dem das digitale Äquivalent der speziellen Ziffer in Form von 2000 aufeinanderfolgenden, jeweils 4 Bit umfassenden Wörtern gespeichert ist.
Dann löst der Adressenimpuls (Kurve (E)) 2000 Lesebefehle (Kurve (F)) in der Steuerlogik aus. Jeder
Lesebefehl veranlaßt die Übertragung eines Speicherwortes aus dem Speicher zum D/A-Umsetzer, bis alle
2000, jeweils 4 Bit umfassenden Wörter als ein serieller
ausgelesen und über den Umsetzer, das Filter und den Audio-Verstärker als gesprochenes Wort ausgegeben
worden ist, das die darzustellende Zahl charakterisiert. Die Lesebefehle haben eine Impulsfolgefrequenz von
etwas weniger als 250 μβ (Kurve (F)).
Die Steuerlogik steuert, wie oben angegeben, die gesamte Folge dieser Signale. Die hier beschriebenen
Zeitsignale werden von der Teilerkette gebildet, die von einem Oszillator gespeist wird, dessen Frequenz im
Bereich von 2 bis 4 MHz liegt. Die genaue Wahl der Oszillatorfrequenz hängt in hohem Maße davon ab,
welche der handelsüblichen Zeitschaltungen gewählt wird.
Die geschätzte Leistungsaufnahme einer solchen Uhr beträgt fortlaufend etwa 20 mW. Während der Zeitan- J5
gäbe, die etwa 2 Sekunden, nämlich 0,5 Sekunden pro Zahl dauert, erhöht sich die Leistungsaufnahme auf etwa
100 mW. Diese Leistung kann von Sonnenzellen aufgebracht werden, wenn die Notwendigkeit zum
Batterieaustausch vermieden werden soll.
Es wurde eine Technik zur Digitalisierung und Speicherung ganzer Wörter in Metall-Oxid-Halbleiter-Festwertspeichern (MOS-ROM) entwickelt. Durch die
Analyse aufgezeichneter akustischer Signale wurde es möglich, eine Umwandlung eines analogen Audio-Si
gnals eines Wortes in ein digitales Signal zu entwickeln,
die einen minimalen Speicherplatz erfordert. Das Ergebnis der Ganzwortspeicherung ist eine synthetische Stimme, die so natürlich klingt, daß es schwierig ist,
sie vom Original zu unterscheiden. Alle Modulationen und natürlichen Qualitäten der Stimme sind erhalten, so
daß die Person erkennbar ist, deren Stimme verwendet wurde, obwohl die Stimme elektronisch reproduziert
wurde. Wenn alle Wörter in einem eigenen, individuellen Speicher enthalten sind, ist es einfach, jeden
Speicher aufzurufen und die Wörter in der Folge abzurufen, wie sie für die Botschaft erforderlich sind.
Eine einfache logische Dekodierung kann dazu benutzt werden, die Wortfolge ohne komplizierte Programmierung abzurufen.
Eine zur Erläuterung der anhand Fig.6 erläuterten
Vorgänge geeignete Schaltungsanordnung ist beispielsweise in F i g. 7 dargestellt. Das Blockschaltbild nach
F i g. 7 ist in Verbindung mit dem Diagramm nach F i g. 6
rung verständlich.
Es ist möglich, bei der beschriebenen Uhr Änderungen am Aufbau vorzunehmen. So kann die den
Lautsprecher umgebende Fläche vollständig als Sonnenzelle ausgebildet werden, um die Energie zu
erzeugen, die zum Wiederaufladen der Batterien erforderlich ist, welche die Uhr antreiben. Weiterhin
weist die Uhr nach F i g. 3 einen kleinen Schalter an der Seite des Gehäuses zum Abrufen der Zeitangabe und
einen gleichen Schalter zum Stellen der Uhr auf. Diese beiden Funktionen können auch leicht durch Zentrifugal- oder Beschleunigungsschalter ausgeführt werden.
Wenn also ein Beschleunigungsschalter im Uhrengehäuse angeordnet ist, kann der Benutzer eine Zeitangabe
erhalten, indem er seine Hand schwenkt oder mit seinem Handgelenk eine schnelle Schwenkbewegung
ausführt und danach die Uhr an sein Ohr legt, um die Zeitangabe zu erhalten.
In der gleichen Richtung liegt die Anwendung der erfindungsgemäßen Uhr in einem Kugelschreiber oder
ähnlichen Schreibgerät, in Manschettenknöpfen, Krawattennadeln, Medaillons, Ohrringen, Brillengestellen,
Kopfbedeckungen, Hüten und anderen persönlichen Schmuck- und Gebrauchsgegenständen.
Claims (5)
1. Eine Festkörperschaltung enthaltende Uhr mit Präzision erreicht. Weiterhin sind Werke und Gehäuse
einer ersten Einrichtung zur Erzeugung von 5 Gegenstand höchster Goldschmiedekunst Es gibt
Basis-Zeitsignalen, einer mit der ersten Einrichtung jedoch viele Leute, für welche die Verfeinerung im
gekoppelten Logik, die auf die Zeitsignale anspricht Aussehen einer Armbanduhr von einem Verlust der
und die richtige Kombination der Zeitsignale Ablesbarkeit der Uhr begleitet ist Dies liegt zwar nicht
auswählt, welche den richtigen, gegenwärtigen unmittelbar an der Armbanduhr, jedoch ist die Sehkraft
Zeitpunkt entsprechend anzeigt, und die aufeinan- io der Leute zu schwach, um die nominellen Markierungen
den'olgende Ausgangssignale mit dazwischenliegen- oder auch die fehlenden Markierungen auf den
den Intervallen liefert, welche für die richtige Zifferblättern hochstilisierter Uhren noch zu erkennen.
Kombination der Zeitsignale charakteristisch sind, Dieser Mangel wurde auch nicht durch die neueren
und mit einer auf die Ausgangssignale der Logik Digitaluhren behoben, weil dieses Problem vom
ansprechenden Anzeigeeinrichtung, dadurch 15 Sehvermögen abhängt und der Verlust des Sehvermögekennzeichnet, nens von der Uhr unabhängig ist
daß die Anzeigeeinrichtung einen Festkörper-Spei- Durch Umwandlung des Zeitsignals in ein hörbares
eher (22) umfaßt, der codierte Informations-Befehls- Signal ist es möglich, ein Zeitsignal dem Ohr zu
signale enthält, die für die Kombination von vermitteln.
notwendigen Audio-Zeitangaben charakteristisch 20 Eine solche Umwandlung erfolgt beispielsweise bei
sind, die de; .genannten Zeitsignalen entsprechen, Kirchturmuhren und bei großen altertümlichen Uhren
daß mit der Logik (16) und dem Speicher (22) eine mit Schlagwerken. Das Zeitsignal besteht hierbei in
Audio-Wähleinrichtung (20) gekoppelt ist, die auf die einem Läuten und den codierten Zeitsignalen, die alle Il
Ausgangssignale der Logik (16) anspricht und in Viertelstunden erscheinen. Eine blinde Person kann die ||
Abhängigkeit davon die Zeitsignale den richtigen 25 Stunde am Klang der Glockenschläge erkennen und die
Plätzen im Speicher (22) zuleitet, um dadurch die Zeit in Abständen von 15 Minuten verfolgen.
Befehlssignale zu aktivieren, die für die hörbare Es ist jedoch, abgesehen von Einrichtungen für die
Zeitangabe charakteristisch sind, welche dem telefonische Zeitansage und die Zeitansagen im Radio,
gegenwärtigen Zeitpunkt entspricht, und keine Vorrichtung und insbesondere keine Vorrichtung
daß mit dem Speicher (22) eine Einrichtung (24, 26, 30 in Größe einer Armbanduhr bekannt, die dem Benutzer
28, 29) zur Umwandlung der Befehlssignale in eine hörbare Zeitangabe liefern würde. Einrichtungen
Signale gekoppelt ist, die eine hörbare Zeitangabe zur telefonischen Zeitansage, wie sie beispielsweise aus
bewirken. der NTZ 1958, Heft 4, Seiten 203 bis 209, und aus der
2. Uhr nach Anspruch 1, d&jurch gekennzeichnet, DE-OS 24 10104 bekannt sind, sind zu kompliziert und
daß die Einrichtungen (i2. 14, 16) zur Auswahl von 35 zu umfangreich, als daß sie für den Privatmann
Zeitsignalen auf eine von .ußen zugängliche brauchbar wären. Insbesondere besteht keine Möglich-Abfrageeinrichtung ansprechen. keit, diese Geräte so auszubilden, daß sie wie eine
3. Uhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, Taschen- oder Armbanduhr vom Benutzer mitgeführt
daß die Abfrageeinrichtung von einem Schalter (36) werden könnten. Die bekannten Einrichtungen weisen
gebildet wird. 40 elektromechanische Einrichtunger1, mit mechanisch
4. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprü- bewegten Tonträgern auf, die mit einer Schaltuhr
ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die hörbare gekoppelt sind, die den Tonträger periodisch auslöst
Zeitangabe von gesprochenen Worten gebildet und dadurch die Zeitangaben veranlaßt Es ist auch nicht
wird. vorstellbar, wie auf dieser Basis eine akustische
5. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprü- « Zeitangabe bei Kleinuhren möglich wäre.
ehe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung Eine aus einer Festkörper-Schaltungsanordnung
(24,26, 28,29) zur Umwandlung der Befehlssignale bestehende Uhr ist beispielsweise aus der Wireless
eine Einrichtung (29) zur Erzeugung hörbarer Töne World, Vol. 80, Nr. 1463, Juli 1974, Seiten 231 bis 234,
umfaßt bekannt Diese bekannte Uhr weist u.a. auch einen
so Festkörper-Speicher auf, der jedoch lediglich dazu
dient, für die Monatsanzeige die Monate verschiedener
Länge in der richtigen Folge zu speichern. Eine Möglichkeit der akustischen Zeitangabe besteht bei der
Die Erfindung betrifft eine eine Festkörperschaltung bekannten Uhr nicht
enthaltende Uhr mit einer ersten Einrichtung zur 55 Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun-
Erzeugung von Basis-Zeitsignalen, einer mit der ersten de, eine aus einer Festkörper-Schaltungsanordnung
Einrichtung gekoppelten Logik, die auf die Zeitsignale bestehende Uhr zu schaffen, die von jedermann
inspricht und die richtige Kombination der Zeitsignale mitgeführt werden kann und die dem Benutzer die Zeit
auswählt, welche entsprechend den richtigen, gegen- auf Abfrage mit der nächsten vollen Minute akustisch
wärtigen Zeitpunkt anzeigt, und die aufeinanderfolgen- 60 mitteilt
de Ausgangssignale mit dazwischenliegenden Interval- Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
ien liefert, welche für die richtige Kombination der gelöst, daß die Anzeigeeinrichtung einen Festkörper-Zeitsignale charakteristisch sind und mit einer auf die Speicher umfaßt, der kodierte Informations-Befehls-Ausgangssignale der Logik ansprechenden Anzeigeein- signale enthält, die für Kombinationen von notwendigen
richtung. 65 Audio-Zeitangaben charakteristisch sind, die den
Die Armbanduhr hat sich als ein sehr praktisches, genannten Zeitsignalen entsprechen, daß mit der Logik
zuverlässiges und auch schmückendes Gerät in einem und dem Speicher eine Audioeinrichtung gekoppelt ist.
Maß entwickelt, daß sie heute allgemein angewendet die auf die Ausgangssignale der Logik anspricht und in
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