DE2626294A1 - Implantierbare dosiereinrichtung - Google Patents

Implantierbare dosiereinrichtung

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DE2626294A1 DE19762626294 DE2626294A DE2626294A1 DE 2626294 A1 DE2626294 A1 DE 2626294A1 DE 19762626294 DE19762626294 DE 19762626294 DE 2626294 A DE2626294 A DE 2626294A DE 2626294 A1 DE2626294 A1 DE 2626294A1
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    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/14244Pressure infusion, e.g. using pumps adapted to be carried by the patient, e.g. portable on the body
    • A61M5/14276Pressure infusion, e.g. using pumps adapted to be carried by the patient, e.g. portable on the body specially adapted for implantation

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT
Berlin und München
Unser Zeichen 76P 7526 BRD
Implantierbare Dosiereinrichtung
Die Erfindung betrifft eine implantierbare Dosiereinrichtung zur kontinuierlichen, regelbaren Abgabe eines Medikamentes im menschlichen oder tierischen Körper mit einem Medikamentenspeicher veränderbaren Volumens und einem mit dem Medikamentenspeicher kraftschlüssig verbundenen Flüssigkeitsraum, dessen Volumen durch aufgrund eines elektrischen Feldes zwischen zwei Elektroden durch eine Ionenaustauschermembran elektroosmotisch geförderte Flüssigkeit veränderbar ist.
Bei einer Reihe von Krankheiten ist es erforderlich, dem Patienten Medikamente über längere Zeiträume hinweg zu verabreichen, beispielsweise Insulin bei Diabetes, Corticosteroide bei rheumatischen Erkrankungen oder Cytostatika bei Krebs. Die \ Zuführung dieser Medikamente zum Körper des Patienten erfolgt bislang überwiegend entweder oral oder durch Injektionen in bestimmten Zeitabständen. Eine derartige Medikamentenzuführung ist somit diskontinuierlich und dem tatsächlichen Bedarf des Patienten nur unvollkommen angepaßt. Bei vielen Medikamenten kommt es darüber hinaus auf eine sehr genaue Dosierung an, weil sowohl ein Überschuß als auch ein Mangel zu schädlichen Folgen führen kann.
Für die Zuführung von Medikamenten zum menschlichen oder tierischen Organismus wurden deshalb bereits eine Reihe von Geräten entwickelt, die eine bessere Dosierung erlauben sollen. Bekannt sind insbesondere folgende Systeme:
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- mechanische Pumpen
- Pumpsysteme, bei denen durch die Zustandsänderung eines Gases (Druckentspannung) oder einer Flüssigkeit (Verdampfung) eine Volumenänderung bewirkt wird
- Pumpsysteme, bei denen eine osmotische Druckdifferenz zur Förderung ausgenützt wird
- Pumpsysteme, bei denen durch Elektroosmose eine Volumenänderung erfolgt.
Die Hauptnachteile der erstgenannten Systeme bestehen darin, daß bewegliche Teile verwendet werden müssen, beispielsweise Zahnräder und Ventile, die im Betrieb einem Verschleiß unterliegen und meist nicht die Anforderungen erfüllen, die bezüglich Dosiergenauigkeit, Lebensdauer und Dichtigkeit gefordert werden. Außerdem haben diese Pumpsysteme den Nachteil, daß zu ihrem Betrieb ein relativ hoher Energieaufwand erforderlich ist. Bei der Ausnutzung einer osmotisehen Druckdifferenz zur Förderung geringer Volumina von Medikamenten kann zwar eine kontinuierliche, nicht aber eine gleichmäßige Abgabe erreicht werden. Darüber hinaus kann eine osmotische Pumpe nicht ohne Regelventil gesteuert werden.
Zur kontinuierlichen, Steuer- oder regelbaren Zuführung von Medikamenten zum menschlichen oder tierischen Körper ist auch bereits eine Dosiereinrichtung bekannt, die nach dem Prinzip der Elektroosmose arbeitet und einen mit einer öffnung versehenen Medikamentenspeicher sowie Mittel zur Veränderung des Speichervolumens in Form eines mit dem Medikamentenspeicher kraftschlüssig verbundenen FlUssigkeitsraumes mit veränderbarem Volumen aufweist (DT-OS 2 239 432). Die Volumenänderung dieses Raumes erfolgt vorzugsweise durch Flüssigkeit, die aufgrund eines elektrischen Feldes elektroosmotisch eindringt. Dazu sind zwei poröse Elektroden vorhanden, zwischen denen eine Ionenaustauschermembran angeordnet ist.
Eine derartige elektroosmotisch arbeitende Dosiereinrichtung hat den Vorteil, daß sie keine mechanisch beweglichen Bauteile und
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keine Ventile benötigt und vollkommen geräuschlos arbeitet; darüber hinaus kann sie in einem kleinen Volumen untergebracht werden und zur Förderung geringer Mengen an Medikamenten wird relativ wenig Energie benötigt. Die Dosiervorrichtung eignet sich deshalb auch im besonderen Maße zur Implantation im Körper von Patienten.
Die Elektroden der bekannten Dosiereinrichtung können mit Fremdstrom gespeist werden, beispielsweise aus einer Batterie. Man verwendet dazu insbesondere Platinelektroden. Derartige Elektroden können jedoch nur mit geringen Strömen betrieben werden, da sonst die an ihnen infolge Elektrolyse stattfindende Wasserzersetzung zu einer Gasentwicklung führt, weil die dabei auftretenden Reaktionsprodukte zu langsam abdiffundieren und nicht mehr entfernt werden können. Es ist auch bereits bekannt, die Elektroden selbst stromliefernd auszubilden. Zu diesem Zweck können beispielsweise Zink-, Cadmium- oder Aluminiumanoden und Silber/Silberchlorid-Kathoden verwendet werden. Derartige Elektroden haben jedoch den Nachteil, daß sie verbraucht werden und damit die Betriebsdauer der elektroosmotisehen Dosiereinrichtung begrenzen. Anstelle sich verbrauchender Elektroden können auch Elektroden Verwendung finden, die mit körpereigenen Stoffen betrieben werden, insbesondere Glucoseanoden und Sauerstoffkathoden. Mit derartigen Elektrodensystemen können derzeit Stromdichten von ca. 1 bis 5 /uA/cm erzielt werden. Da aber bei den bislang erhältlichen Ionenaustauschermembranen zur Flüssigkeitsförderung Stromdichten von ca. 0,2 mA/cm erforderlich sind, müßten die Elektroden bei-
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spielsweise eine Fläche von ca. 55 cm aufweisen, um einen Strom von 110 /UA zu erzeugen, der zu einer Förderleistung von 2 /ul/h benötigt wird. Elektroden dieser Größe sind aber zur Implantation kaum geeignet. Darüber hinaus ist bei den genannten Elektroden die Stromerzeugung abhängig vom Antransport von Glucose und Sauerstoff. Insbesondere dann, wenn die aktiven Flächen der Elektroden durch Bindegewebswachstum eingeschränkt werden, besteht deshalb die Gefahr, daß die erzielbaren Ströme noch geringer werden und damit die Dosierleistung der elektroosmotischen Pumpe sehr klein ist.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine implantierbare Dosiereinrichtung der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß der zur Medikamentenabgabe erforderliche Strom über längere Zeiträume hinweg und in ausreichendem Maße zur Verfügung steht. 5
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Elektroden Wasserstoffelektroden sind, daß die Wasserstoffelektroden durch eine Leitung für Wasserstoff miteinander verbunden und daß Mittel zum Ausgleich von WasserstoffVerlusten vorgesehen sind.
Mit der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung ist nicht nur eine kontinuierliche, gleichmäßige, Steuer- oder regelbare Abgabe von Medikamenten, auch in geringen Mengen, an den menschlichen oder tierischen Organismus mit geringem Energieaufwand möglich, sondern es ist darüber hinaus gewährleistet, daß diese Medikamentendosierung auch über einen längeren Zeitraum hinweg genau und störungsfrei erfolgt, d.h. die Dosiereinrichtung weist eine lange Betriebszeit auf. Diese Tatsache liegt im wesentlichen darin begründet, daß der Wasserstoff zwischen den Wasserstoffelektroden sozusagen im Kreislauf geführt wird.
Unter Medikamenten werden im Rahmen der vorliegenden Patentanmeldung im weitesten Sinne alle Stoffe verstanden, die in irgendeiner Weise zur Verbesserung, Wiederherstellung oder Erhaltung der Gesundheit eines Patienten dienen, beispielsweise also auch Hormone, Enzyme und Vitamine.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung, die auch als elektroosmotische Pumpe bezeichnet wird, wird an einer der Elektroden, der Kathode, Wasserstoff entwickelt. Dieser Wasserstoff wird durch die Wasserstoffleitung der anderen Elektrode, d.h. der Anode, zugeführt und dort verbraucht. Im Langzeitbetrieb lassen sich dabei gewisse Verluste an Wasserstoff nicht vermeiden, die einerseits durch eine Gassättigung der in der Dosiereinrichtung befindlichen Flüssigkeit und andererseits durch Abdiffundieren des Wasserstoffes, insbesondere durch die Ionenaustauschermembran, auftreten.
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Zum Ausgleich dieser Wasserstoffverluste in der elektroosmotischen Pumpe können erfindungsgemäß vorteilhaft folgende Maßnahmen ergriffen werden. An der Leitung zwischen den beiden Wasserstoffelektroden kann ein Raum vorgesehen werden, der ein Wasserstoff unter Druck speicherndes Material enthält. Da,?. Material in diesem Wasserstoffreservoir ist vorzugsweise ein Wasserstoff speicherndes Übergangsmetall oder eine Übergangsmetallverbindung, insbesondere LaCo1-. Es können aber beispielsweise auch LaNi5 und TiFe verwendet werden. Über derartige Wasserstoff speichernde Verbindüngen, d.h. Hydride, wird der Wasserstoffdruck konstant gehalten. Die Wasserstoffverluste können aber auch in der Weise ersetzt werden, daß an der Kathode mehr Wasserstoff entwickelt wird als an der Anode verbraucht wird. Dazu wird dann eine Hilfselektrode verwendet. Da die WasserstoffVerluste relativ gering sind, wird zur Nachlieferung des Wasserstoffes nur ein geringer Strom benötigt. Als Hilfselektrode kann deshalb eine Glucoseelektrode verwendet werden, d.h. eine Elektrode, an der der körpereigene Stoff Glucose elektrochemisch umgesetzt v/ird. Die Hilfselektrode kann aber auch eine Opferanode aus unedlem Metall sein, insbesondere aus Aluminium. Bei diesen Elektroden wird das Metall im Laufe der Zeit verbraucht, d.h. aufgelöst. Um die dabei gebildeten Oxidationsprodukte vom Körper fernzuhalten, muß die Metallanode durch eine Membran vom Körpergewebe abgetrennt werden. Für eine Betriebsdauer von ca. 2 Jahren ist beispielsweise eine Menge von maximal 0,2 bis 0,5 g Aluminium ausreichend.
Bei der Elektroosmose wird bei Stromfluß Flüssigkeit durch die Elektroden und durch die Ionenaustauschermembran gefördert. An den Porenwandungen der Ionenaustauschermembran sind nämlich Ladungen fixiert, beispielsweise negative Ladungen, und die aus Gründen der Elektroneutralität notwendigen beweglichen positiven Ionen wandern dann im elektrischen Feld und nehmen dabei durch Reibung die Flüssigkeit mit.
Bei der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung kann zum Transport der Flüssigkeit lediglich eine einzige Ionenaustauschermembran vorgesehen sein, welche zwischen den beiden porösen Elektroden
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angeordnet ist. Die Ionenaustauschermembran vrird dabei so gewählt und die Elektroden werden derart angeordnet, daß der elektroosmotische Transport der Flüssigkeit in den Flüssigkeitsraum hinein erfolgt. Vorteilhaft ist jedoch ,jede der beiden Wasserstoffelektroden auf der Außenseite mit einer Ionenaustauschermembran versehen und der Flüssigkeitsraum zumindest teilweise zwischen den beiden Elektroden angeordnet. Ax1Xh hierbei sind die Elektroden porös ausgebildet, um einen Flüssigkeitsdurchtritt zu gestatten. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß sie sehr wirksam ist, da durch beide Elektroden Ionen samt ihrer Hydrathülle wandern. In der erfindungsgeraäßen Dosiereinrichtung sind ferner die beiden Wasserstoffelektroden vorteilhaft jeweils auf der von der Ionenaustauschermembran abgewandten Seite mit einer sie wenigstens teilweise bedeckenden Schicht aus Asbestpapier, d.h. einer Asbestmembran, versehen, um einen Gasdurchtritt zu verhindern. Die Elektroden können beispielsweise aber auch in ein massives Gehäuse eingebettet und lediglich mit einer Ableitung für die aufgrund der Elektroosmose durchtretende Flüssigkeit versehen werden.
Der Medikamentenausstoß aus dem Medikamentenspeicher erfolgt bei der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung anhand der Volumenänderung des mit dem Medikamentenspe.icher kraftschlüssig verbundenen FlUssigkeitsraumes. Dazu ist der Medikamentenspeicher wenigstens teilweise aus elastischem Material gefertigt und es wird dafür Sorge getragen, daß die Volumenänderung des Flüssigkeitsraumes in eine Kompressionskraft auf das elastische Material umgesetzt wird. Bevorzugt weist die Dosiereinrichtung dazu ein Gehäuse auf, dessen Innenraum durch eine elastische Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen die eine den Flüssigkeitsraum und die andere den Medikamentenspeicher darstellt. Der Medikamentenspeicher ist mit einer Ausflußöffnung versehen, die zweckmäßigerweise mit einem feinporösen Stopfen verschlossen ist, um eine Rückdiffusion von Körperflüssigkeit in den Medikamentenspeicher bzw. ein unkontrollierbares Austreten des Medikamentes aus dem Speicher zu unterbinden. Zur Förderung des Medikamentes bzw. zum elektroosmotischen Transport der Flüssigkeit sind die beiden
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Wasserstoffelektroden an eine Stromversorgungfielnheit, beispielsweise an eine Batterie, angeschlossen. Der die Elektroden speisende Strom ist dabei in seiner Größe variierbar und die geförderte Menge an Medikament ist proportional dem Strom bzw. der Stromdichte.
Anhand von Ausführungsbeispielen und inehreraii Figuren soll die Erfindung noch näher erläutert werden.
Es zeigt
Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau einer elektrooamotisehen Pumpe
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine bevorzugte Ausführungaform der eriindungsgemäßen Doslereinrichtung und
Fig. 3 und 4 das Regelverhalten verschiedener Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung,
In Fig. 1 ist schematisch der prinzip!eile Aufbau der elektroosmotischen Pumpe dargestellt. In einem mit physiologischer Koehsalzlösung (NaCl) gefüllten Geiäß 10 befindet sich eine elektroosmotische Zelle 11. Die Zelle 11 enthält zwei Wasserstoffelektroden, eine Anode 12 und eine Kathode 13. Beide Elektroden bestehen vorzugsweise aus mit Polytetrafluorethylen gebundenem Platin-Mohr, es können aber auch andere poröse Edelmetallelektroden, wie Netz- oder Folienelektroden, verwendet werden. Vor den beiden Elektroden befinden sich Ionenaustauschermembranen: Vor der Anode 12 ist eine Anionenaustauschermembran 14 angeordnet und vor der Kathode 13 eine Kationenaustauschermembran 15. Die beiden Wasserstoffelektroden 12 und 13 sind über eine Gasleitung 16 für Wasserstoff miteinander verbunden. Vor der Inbetriebnahme werden die beiden Elektroden und die Gasleitung mit Wasserstoff mit einem Druck von 1,1 bis 2,0»10 N/m , vorzugsweise 1,2 bis 1,3·10^ N/m2, gefüllt. Die Elektroden 12 und 13 sind über einen äußeren, in Fig. 1 nicht dargestellten Stromkreis miteinander verbunden. An der Innenseite beider Elektroden ist ein zwar gas-, nicht aber flüssigkeitsdichtes Asbestpapier 17 angebracht, so daß sich bei genügend hohem Gasdruck an den Elektroden keine
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Flüssigkeit ansammeln kann.
Während des Betriebes der elektroosmotischen Zelle erfolgt an den Elektroden die elektrochemische Umsetzung des Wasserstoffes. An der Anode 12 wird der Wasserstoff aufgelöst: HP >
+ — C.
2 H + 2 e . Da durch die Anionenaustaußchermembran. 14, die sich vor der Elektrode 12 befindet, fast ausschließlich Anionen transportiert werden, niedrige Elektret ytfconzent-ration vorausgesetzt, werden zum Ladungsausgleich Cl"'-Ionen samt Hydrathiille zur Elektrode gefördert. Durch die Elektrode 12 und das Asbestpapier 17 tritt dann praktisch eine HCl-Lösung hindurch und gelangt in einen Flüssigkeitsraum 18. An der Kathode 13 erfolgt eine Wasserstoffabscheidung: 2 HpO + 2 e~ -~--^ 2 GH~ + H2» Da durch die Kationenaustauschermembran 15* die sich vor der Elektrode 13 befindet, fast ausschließlich Kationen transportiert werden, werden zur Kathode 13 Na+-Ionen same Hydrathülle gefördert. Über die Kathode und das Asbestpapier 1? gelangt damit praktisch eine NaOH-Losung in atm Flüssigfceitsr&um 18.
An der Kathode 13 wird demnach ebensoviel Wasserstoffgas entwickelt wie an der Anode 12 verbraucht wird. Dabei werden durch die beiden Ionenaustauschermembraneii gleich-«* Äquivalente an Cl""- und Na+-Ionen transportert. Die an der Anod« gebildete Salzsäure (HCl) wird durch die an der Kathode gebildete Natronlauge (NaOH) im Flüssigkeitsraum 18 neutralisiert, so daß letztlich eine verdünnte Natriumchloridlösung transportiert wird. Der zur Förderung benutzte Wasserstoff befindet sich dabei im Kreislauf. Die Volumenzunahme im Flüssigkeitsraum 18 bewirkt dann, da dieser kraftschlüssig mit einem Medikamentenspeicher verbunden ist, einen Medikamentenausstoß aus diesem Speicher.
In Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Dosiereinrichtung dargestellt, In einem Gehäuse 20, das vorzugsweise aus Epoxidharz besteht, befindet sich ein Medikamentenspeicher 21, der durch eine bewegliche Membran 22 aus Silastikkautschuk von einem FlüsslgkeJtsraum 23 getrennt ist und beispielsweise eine Insulinlösung enthält. Der Flüssigkeits-
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raum 23 ist mit Flüssigkeit, insbesondere mit einer physiologischen Kochsalzlösung, gefüllt. Die Membran 22 kann, ebenso wie der Medikamentenspeicher 21, vorteilhaft mit Metall beschichtet sein. Dadurch wird eine erhöhte Dichtigkeit erzielt und es können chemische Reaktionen des Medikamentes mit dein Membranmaterial bzw. dem Material des Medikamentenspeichers verhindert werden. Der Flüssigkeitsraum 23 grenzt über Leitungen 24 und 25, die an sich ebenfalls Bestandteil dieses Raumes und damit auch mit Flüssigkeit gefüllt sind, an Asbestmembranen 26, die die Anode 2? bzw. die Kathode 28 teilweise bedecken; der restliche Teil der beiden Elektroden wird im wesentlichen durch das Gehäusematerial abgedeckt. Kathode und Anode sind - wie in Fig. 2 dargestellt - auf einander gegenüberliegenden Seiten jeweils in einer Aussparung im Gehäuse 20 angeordnet und in geeigneter Weise darin befestigt. Auf der von der Asbestmembran 26 abgewandten Seite wird die Kathode 28 von einer Kationenaustauschermembran 29 und die Anode 27 von einer Anionenaustauschermembran 30 abgedeckt. Durch die Ionenaustauschermembranen 29 und 30 wandern im Betrieb der Dosiereinrichtung Na+- bzw. Cl"-Ionen (samt Hydrathülle) aus der Körperflüssigkeit. Zweckmäßigerweise sind die beiden Ionenaustauschermembranen zum Körper hin mit gewebeverträglichem, flüssigkeitsdurchlässigem Material, wie Hydrogelen, abgedeckt. Innerhalb des Gehäuses 20 ist ferner ein Raum 31 zur Wasserstoff speicherung vorhanden, der ein Metallhydrid enthält. Der Wasserstoffspeicher 31 ist mit einer Leitung 32 an eine Wasserstoffleitung 33 angeschlossen, die die beiden Elektroden 27 und 28 miteinander verbindet. Anstelle des Wasserstoffspeichere kann auch eine Hilfselektrode vorgesehen sein, unter deren Einfluß an der Kathode 28 zusätzlicher Wasserstoff entwickelt wird. Das im Medikamentenspeicher 21 enthaltene Medikament tritt aus der Dosiereinrichtung über die öffnung 34 aus. Die Mittel zur Stromversorgung und Stromregelung sind in Fig. 2 nicht dargestellt.
Fig. 3 zeigt das Regelverhalten einer derartigen elektroosmotisehen Pumpe, welche zwei Elektroden aus Platin-Mohr aufweist. Auf der Ordinate ist dabei die Fördermenge ν in /ul/h (bzw. ml/d) und auf der Abszisse die Zeit t in h aufgetragen. Die Ionenaustau-
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schermembranen wiesen eine Fläche von 4 cm auf, der Wasserstoff druck betrug 1,2 ΊΟ-5 N/m2.
Sie Fördermenge kann - wie aus Fig, 3 ersichtlich - durch Veränderung der Stromstärke eingestellt werden. Bei einer Förderleistung von 0,5 ml/d beträgt der Leistungstaadarf ca. 400 /UW. Die Zeitkonstante der Regelung liegt bei ca. 20 bis 30 Minuten und im Dauerbetrieb tritt eine geringe Abweichung von ca. + 3 bis 4 % auf. Zum Ausgleich der Was?serstoffVerluste war im Speicherraum der Dosiereinrichtung 1g eines Hydrids vorhanden, das aus der Legierung LaCo,- durch Sättigung mit Wasserstoff im Autoklaven unter Druck hergestellt wurde.
In Fig. 4 ist in entsprechender Weise das Regelverhalten einer elektroosmotischen Pumpe dargestellt, bei der die Fläche der
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Ionenaustauschermembranen 0,7 cm betrug; der Wasserstoffdruck lag bei 1,3*10 N/m . Der Leistungsbedarf einer derartigen Dosiereinrichtung beträgt bei einer Förderleistung von 0,25 ml/d ca. 500 /uW. Die Zeitkonstante der Regelung liegt bei ca.
5 Minuten und im Dauerbetrieb tritt höchstens eine geringfügige Abweichung der Förderung von ca. + 1 bis 2 % auf« Zum Ausgleich der Wasserstoffverluste diente eine Hilfsanode aus Aluminium. Diese Hilfsanode wurde in Abhängigkeit vom Gasdruck in der Wasserstoffleitung über ein Miniaturquecksilbermanometer diskontinuierlich zu- bzw. abgeschaltet. Die durchschnittliche Belastung der Hilfselektrode betrug 30 /
8 Patentansprüche
4 Figuren
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Leerseite

Claims (8)

  1. Patentansprüche
    Implantierbare Dosiereinrichtung zur kontinuierlichen, regelbaren Abgabe eines Medikamentes im menschlichen oder tierischen Körper mit einem Medikamentenspeicher veränderbaren Volumens und einem mit dem Medikamentenspeicher kraftschlüssig verbundenen Flüssigkeitsraum, dessen Volumen durch aufgrund eines elektrischen Feldes zwischen zwei Elektroden durch eine Ionenaustauschermembran elektroosmotisch geförderte Flüssigkeit veränderbar 1st, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden Wasserstoffelektroden sind, daß die Wasserstoffelektroden durch eine Leitung für Wasserstoff miteinander verbunden und daß Mittel zum Ausgleich von Wasserstoffverlusten vorgesehen sind.
  2. 2. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wasserstoffleitung zum Ausgleich von Wasserstoffverlusten ein Raum mit Wasserstoff unter Druck speicherndem Material vorgesehen ist.
  3. 3. Dosiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum in der Wasserstoffleitung ein Wasserstoff speicherndes Übergangsmetall oder eine Übergangsmetallverbindung, insbesondere LaCo1-, enthält.
  4. 4. Dosiereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich von Wasserstoffverlusten eine Hilfselektrode vorgesehen ist.
  5. 5. Dosiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode eine Glucoseelektrode ist.
  6. 6. Dosiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode eine metallische Opferanode ist.
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    ORIGINAL INSPECTED
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  7. 7. Dosiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Jede der beiden Wasserstoffelektroden auf der Außenseite mit einer Ionenaustauschermembran versehen ist und daß der Flüssigkeitsraum zumindest teilweise zwischen den beiden Wasserstoffelektroden angeordnet ist.
  8. 8. Dosiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserstoffelektroden auf der von äer Ionenaustauschermembran abgewandten Seite mit einer sie wenigstens teilweise bedeckenden Schicht aus Asbestpapier versehen sind.
    , , 7Q9850/0571 VPA 9/720/5017
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