DE2627361C2 - Vorrichtung zur Abbildung einer Vorlage in einem Kopiergerät - Google Patents

Vorrichtung zur Abbildung einer Vorlage in einem Kopiergerät

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/04Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material
    • G03G15/041Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for exposing, i.e. imagewise exposure by optically projecting the original image on a photoconductive recording material with variable magnification

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abbildung einer Vorlage in einem Kopiergerät auf ein sich bewegendes, lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, «lit einer zwischen der Vorlage und dem Aufzeichnungsmaterial angeordneten Abbildungsoptik, die bewegbare Spiegel zur streifenförmigen Abtastung der Vorlage sowie ein Spiegelobjektiv umfaßt
Es sind veschiedene elektrostatografische Kopiergeräte bekannt, die unterschiedliche Betriebsarten besitzen. Bei einem Kopiergerät ist ein sich bewegendes Belichtungssystem für die Vorlage vorgesehen, bei dem eine Vorlage an einem mit einem festen Schlitz versehenen optischen System vorbeibewegt wird, um ein Lichtbild auf ein sich bewegendes, fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial zu projizieren. Mit diesem Kopiergerät ist es möglich, verkleinerte Kopien der Vorlage herzustellen. Ein solches Kopiergerät ist z. B. in der US-PS 30 76 392 beschrieben.
Bei Kopiergeräten, wie sie z. B. aus den US-PS 34 76 475; 35 42 467; 36 14 222 und 38 37 743 bekannt sind, können mit Hilfe optischer Abtastsysteme von ortsfesten Vorlagen verschiedene Vergrößerungen oder Verkleinerungen hergestellt werden. Andere Kopiergeräte zum Projizieren von Lichtbildern mit unter-
O\<I11^U11\.I1W11 T Wl gl W%rl UHgVIl VI<IVI XJl ^-31 UOlVl" T *"** 10O^"
benutzen eine Vollbildbelichtung. Solche Kopiergeräte sind z.B. in den US-PS 35 43 289; 36 87 544 und 37 03 334 sowie der DE-OS 21 54 94* .'oeschrieben.
Bei den in den US-PS 37 03 334 und 38 37 743 beschriebenen Kopiergeräten ist ein zusätzlicher Spiegel vorgesehen, der wahlweise in dem optischen Strahlengang anzuordnen ist, um die konjugierte Schnittweite des optischen Systems zu ändern, wodurch unterschiedliche Vergrößerungen erreicht werden.
Bei einem im Handel erhältlichen Kopiergerät Xerox 3100 LDC, das in vielen Merkmalen dem in der US-PS 38 77 804 beschriebenen entspricht, kann entweder von einer ortsfesten Vorlage mittels Abtastungsbetrieb oder von einer sich bewegenden Vorlage bei ortsfest gehaltener Optik kopiert werden.
Kopiergeräte, mit denen Kopien sowohl von sich bewegenden als auch ortsfesten Vorlagen hergestellt werden können, sind auch in der US-PS 38 33 296 und in dem IBM Technical Disclosure Bulletin. Vol. 12. Nr. 1. Seite 173, Juni 1969, beschrieben.
Aus der GB-PS 13 36 819 ist ein Kopiergerät bekannt, mit dem Kopien unterschiedlicher Vergrößerung von einer Vorlage hergestellt werden können. Die Vorlagen werden beim Kopieren ortsfest gehalten. Zur Auswahl des gewünschten Abbildungsmaßstabes wird das Abbildungsobjektiv bewegt. Dieses ist an einem « rschiebbaren Schlitten befestigt.
Aus der US-PS 38 29 209 ist ein Kopiergerät bekannt, welches dem gerade beschriebenen sehr ähnlich ist. Das Abbildungsobjektiv wird zum Herstellen von Kopien mit unterschiedlichem Abbildungsmaßstab so bewegt,
daß eine erste Bewegungskomponente in Richtung der optischen Achse und eine zweite Bewegungskomponente senkrecht zur optischen Achse verläuft
Ein Kopiergerät der eingangs genannten Art ist aus der US-PS 38 32 057 bekannt Bei diesem Kopiergerät wird zur Abbildung der Vorlage auf dem lichtempfindlichen Aufzeichnungsmaterial ein Spiegelobjektiv verwendet, was dazu beiträgt, eine kompakte Bauform zu erreichen. Mit diesem bekannten Kopiergerät lassen sich aber nur Kopien im Maßstab 1 :1 herstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Kopiergerät der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung derart weiterzubilden, daß es bei kompakter Bauweise möglich ist, Kopien mit unterschiedlichem Abbildungsmaßstab herzustellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Änderung des Abbildungsmaßstabes das Spiegelobjektiv durch eine Verschiebeeinrichtung in einer Bewegungsebene zwischen einer ersten und einer zweiten, vorbestimmten Stellung verschiebbar ist und eine Einrichtung zum Kippen des Spiegelobjektivs vorgesehen ist, -wobei der Kippwinke! derart gewählt wird, daß der vom Spiegelobjektiv ausgehende Strahlengang jeweils an die gleiche Stelle in der Bildebene geführt ist
Bei dem erfindungsgemäßen Kopiergerät sind insgesamt drei Freiheitsgrade für die Bewegung des Spiegelobjektivs vorgesehen, nämlich einerseits die Bewegung in einer Ebene und andererseits die Möglichkeit das Spiegelobjektiv zu kippen. Dadurch ergibt sich in vorteilhafter Weise, daß der bei kleiner Bauform des Kopiergerätes vorhandene geringe Raum optimal ausgenutzt werden kann, um von einer Vorlage Kopien mit unterschiedlichen Abbildungsmaßstäben zu erhalten.
Durch die bei dem Spiegelobjektiv des erfindungsgemäßen Kopiergerätes vorgesehenen Einstellmöglichkeiten ergibt sich ein zum Stand der Technik bedeutender Unterschied. Beim Stand der Technik wird das Abbildungsobjektiv in einer einzigen Ebene bewegt, um dadurch unterschiedliche Abbildungsmaßstäbe erreichen zu können. Die Bewegung des Abbildungsobjektivs beim Stand der Technik erfolgt stets derart, daß die optischen Achsen in den unterschiedlichen Stellungen des Abbildungsobjektivs zueinander parallel sind. Bei der Erfindung jedoch bilden die optischen Achsen des Spiegelobjektivs in den beiden Endstellungen zueinander windschiefe Geraden.
Vorieilhai'te Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Kopiergerätes einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung,
F i g. 2 eine teilweise Draufsicht auf das in F i g. 1 dargestellte Kopiergerät, wobei die Vorlagenzuführeinrichtung ohne Abdeckung dargestellt ist,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht der Antriebseinrichtung für die Vorlagenzuführeinriclnung,
Fig.4A und 4B Seitenteilansichten, die die Arbeitsweise der Antriebswahleinrichtung angeben,
F i g. 5 eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Antriebseinrichtung,
F i g. 6 eine Draufsicht auf die Antriebseinrichtung für das Spiegelobjektiv und einen Spiegel entsprechend einer Ausführungsfenn des Kopiergerätes nach der Erfindung,
Fig.7 eine teilweise ausgebrochene Seitenansicht der Antriebseinrichtung für das Spiegelobjektiv und den Spiegel, wie sie in F i g. 6 dargestellt ist, und
Fig.8 eine Vorderansicht eines Schlittens für das Spiegelobjektiv gemäß einer Ausführungsform nach der Erfindung.
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines elektrofotografischen Kopiergerätes 10 nach der Erfindung mit dem allgemein mit 11 bezeichneten Linsensystemabschnitt der Abbildungsoptik.
Obgleich hier der Erfindungsgegenstand im Zusammenhang mit einem elektrofotografischen Kopiergerät 10 beschrieben wird, ist es in keiner Weise notwendig, daß es sich bei dem Kopiergerät um ein elektrofotografisches handelt
Das Kopiergerät 10 weist eine fotoleitfähige Aufzeichnungstrommel P auf, die auf einer horizontal verlaufenden Welle 12 gelagert ist Die Aufzeichnungstrommel P wird in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung gedreht, wobei sich ihre fotoleitfähige Oberfläche nacheinander durch eine Reihe von Arbeiisstationen hindurch bewegt
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mein bekannt. Die dabei auftretenden Behandlungsschritte werden im folgenden kurz in Verbindung mit F i g. 1 erläutert Zunächst wird die fotoleitfähige Aufzeichnurgstrommelfläche gleichmäßig mittels einer Koronaaufladeeinrichtung 13 aufgeladen, die innerhalb einer Aufladestation angeordnet ist Die aufgeladene Aufzeichnungstrommeloberfläche wird anschließend durch eine Belichtungsstation 14 bewegt, an der ein fließendes Lichtbild der zu kopierenden Vorlage auf die aufgeladene Aufzeichnungstrommeloberfläche projiziert wird. Dadurch entsteht ein latentes Ladungsbild auf der Oberfläche der Aufzeichnungstrommel. Nach der Belichtung bewegt sich das latente Ladungsbild durch die Drehung der Aufzeichnungstrommel durch eine Entwicklun^sstation 15, wodurch das LEdUn17SbUd sichtbar mit Toner entwickelt wird. Das auf der Trommeloberfläche sichtbare Tonerbild wird in einer ÜLertra^ungsstation 16 auf ein Bildempfangsmaterial mit Hilfe einer weiteren Koronaaufladeeinrichtung übertragen.
E.idempfangsmaterial ist in dem Kopiergerät in einer Kassette 17 bereitgestellt Zuführwalzen 18 sind so angeordnet, daß das oberste Blatt in der Kassette von dem Blätterstapel abgezogen und dann synchron mit der Bewegung der Aufzeichnungstrommel der Übertragungsstation zugeführt wird. In der Übertragungsstation wird auf das Bildempfangsmaterial das sichtbare Tonerbild von der Aufzeichnungstrommel übertragen. Wegen Einrichtungen zum Zuführen einzelner Bildempfangsblätter wird auf die US- PS 37 31 915 verwiesen.
Nach der Übertragung des Tonerbildes auf das Bildempfangsmaterial bewegt sich die Oberfläche der Aufzeichnungstrommel durch eine Reinigungsstation 19, wo restlicher Toner entfernt wird.
Das nun ein Tonti bild tragende Bildemplapgsmateiialblatt wird mittels einer Unterdrucktransporteinrichtung 20 einer Einschmelzfixierstation 21 zugeführt, wo das Tonerbild dauerhaft auf das Bildempfangsmaterial eingeschmolzen wird. Dadurch ist der Herstellungsvorgang der Kopie abgeschlossen, und diese wird in einen Aufnahmebehälter 22 gegeben.
Wird das Kopiergerät in seiner herkömmlichen Betriebsweise betrieben, so wird eine zu kopierende Vorlage mit der Bildseite nach unten auf eine horizontale, lichtdurchlässige Auflageplatte 23 gelegt, und die ortsfeste Vorlage wird dann von einem sich bewegenden optischen System 24 abgetastet. Das optische System 24
besteht grundsätzlich aus einer Linsenanordnung, die unterhalb des rechten Randes der in F i g. 1 gezeigten Auflageplatte angeordnet ist, sowie aus einem Paar zusammenarbeitender Abtastspiegel 26 und 27. Die Linsenoptik ist als ein Spiegelobjektiv 25 mit einer reflektierenden Oberfläche 28 ausgebildet Die beiden Abtastspiegel sind gleitend zwischen einem Paar parallel und horizontal ausgerichteter Führungsschienen gelagert, die hier nicht dargestellt sind. Diese Art eines optischen Abtastsystems ist im einzelnen in der US-PS 38 32 057 beschrieben.
In der Praxis bewegt sich der Spiegel 26, der hier als der die volle Abtastung bewirkende Spiegel bezeichnet wird, aus einer Ruhestellung, die sich unmittelbar unterhalb des linken Randes der Auflageplatte befindet, bis in eine Abtastendestellung, die sich unterhalb des gegenüberliegenden Randes der Auflageplatte befindet. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Abtastspiegels ist mit der Umfangsgeschwindigkeit der Oberfläche der sich drehenden Trommel P synchronisiert. Der zweite Spiegel 27 wird gleichzeitig in die gleiche Richtung wie der Abtastspiegel, jedoch mit der halben Abtastgeschwindigkeit bewegt Wenn sich die beiden Spiegel über die Oberfläche der Auflageplatte bewegen, so wird ein Bild eines jeden streifenförmigen Bereiches der Auflageplatte, der von dem Abtastspiegel »betrachtet« wird, zu dem zweiten Spiegel reflektiert, der seinerseits das Bild wieder zurück zu dem Halblinsensystem reflektiert. Die reflektierende Oberfläghe, die an der Endfläche des Objektivs angeordnet ist. kehrt die eintretenden Lichtstrahlen um und reflektiert diese zurück zu einem feststehenden Spiegel 29. der unmittelbar oberhalb der Trommelfläche an der Belichtungsstation 14 angeordnet ist. Auf diese Weise wird ein fließendes Lichtbild mit der Information der Vorlage auf die aufgeladene, photoleitfähige Aufzeichnungstrommel projiziert
Eine hier nicht gezeigte Aufziehfeder ist vorgesehen, um die sich bewegenden Spiegel in ihre jeweilige Startstellungen für die Abtastbewegung zurückzuführen.
Das in F i g. 1 gezeigte Kopiergerät 10 ist mit einer Vorlagenzuführeinrichtung 30 versehen. Die Vorlagenzuführeinrichtung 30 ist zwischen einer ersten Ruhestellung neben der Auflageplatte 23 und einer zweiten Betriebssiellung über der Oberfläche der Auflageplatte zu bewegen. Bei einer Einstellung der Vorlagenzuführeinrichtung über der Auflageplatte wird das sich bewegende optische System 24 in einer Stellung blockiert, in der diese Vorlage betrachtet oder abtastet wenn sie von der Vorlagenzuführeinrichtung über die Auflageplatte bewegt werden, es zeichnet dabei ein fließendes Lichtbild der Eingangsinformation auf der photoleitfähigen Oberfläche der sich bewegenden Trommel P auf.
In den F i g. I und 2 ist die Vorlagenzuführeinrichtung 30 im einzelnen dargestellt Während der normalen Betriebsweise, d. h., wenn die sich bewegende Optik benutzt wird, um ein fließendes Lichtbild der stationären Vorlage aufzuzeichnen, wird die Vorlagenzuführeinrichtung in Fhrer Ruhe- oder Bereitschaftsstellung gehalten, die in F i g. 1 durch gestrichelte Linien dargestellt Ist um die gesamte Oberfläche der Auflageplatte freizugeben und damit einer Bedienungsperson eine größtmögliche Arbeitsfläche zur Verfügung zu stellen.
Um die Betriebsweise mit sich bewegender Vorlage einzuleiten, bewegt die Bedienungsperson die Vorlagenzuführeinrichtung 30 aus ihrer Ruhestellung in eine Voriagenzuführsteiiung, in der sich die Voriagenzutühreinrichtung über den linken Rand der Plattenoberfläche erstreckt Prinzipiell besteht die Vorlagenzuführeinrichtung aus zwei Hauptteilen, die eine feststehende Lagerbrücke 31 und ein bewegbarer Lagerteil 32 für Zuführungsrollen sind. Die Lagerbrücke 31 besteht aus zwei sich in vertikaler Richtung erstreckenden Endlagerteilen, die fest an dem Geräterahmen befestigt sind, und auf denen ein horizontaler Brückenbogen 34 befestigt ist. Der Lagerteil 32 für die Zuführungsrollen ist gleitend mit Hilfe eines Paares paralleler, stangenförmiger Führungsschienen 37 und 38 auf dem Brückenbogen 34 gelagert, die gleitend in hier nicht gezeigten Lagern gelagert sind, die an der Unterseite des Brückenbogens befestigt sind. Die Zuführrollenanordnung für die Vorlage ist derart von dem Brückenbogen gehalten, daß sie frei nach vorn und hinten aus der Ruhe- oder Bereitschaf tsstellung neben der Betrachtungsplatte 23 und einer ausgefahrenen Stellung über dem linken Rand der Auflageplatte bewegt werden kann.
Beim praktischen Betrieb bewegt die Bedienungsperson zu Beginn eines Umschaltvorganges auf die Betriebsweise mit sich bewegender Vorlage einen Betätigungsarm 39, der auf der Oberseite des Brückenbogens angeordnet ist, und dreht diesen im Uhrzeigersinn, wie dieses in F i g. 2 dargestellt ist. Der Betätigungsarm ist wirkungsmäßig mit einem Zahnsegment 41 verbunden, das in eine Zahnstange 42 eingreift, die an der Zuführrollenanordnung 32 befestigt ist. Die Bewegung des Betätigurigsarmes im Uhrzeigersinn bedingt ein Vorschieben der beweglichen Zuführrollenanordnung in die voll ausgefahrene oder Betriebsstellung. Die Drehung des Betätigungsarmes in die entgegengesetzte Richtung bewirkt den umgekehrten Vorgang. Die Bewegung der Zuführrollenanordnung 32 von Hand in die ausgefahrene Stellung schließt außerdem die Kontakte eines hier nicht gezeigten Betriebsschalters für große Originale, wodurch ein Signal an den hier nicht gezeigten Hauptantriebsmotor gegeben wird, das diesen einschaltet. Gleichzeitig wird ein Signal auch an die logische Gerätesteuerung gegeben, die das Kopiergerät in eine Betriebsweise für einzelne Kopien umschaltet. Dieser zuletzt genannte Schritt ist erforderlich, um das optische Abtastsystem aus seiner normalen Ruhestellung, die die Abtaststartstellung am linken Ende der Betrachtungsplatte ist in die Abtastendestellung unterhalb der jetzt voll ausgefahrenen Zuführungsrollenanordnung bewegt Während dieser anfänglichen Umwandlungsphase wird jedoch noch keine Vorlage tatsächlich behandelt, so daß auch noch keine Kopierblätter durch das Kopiergerät hindurchbewegt werden müssen. Vielmehr würde ein Hindurchführen eines Kopierblattes während dieser Umwandlungsphase eine nachteilige Wirkung auf verschiedene Gerätebaugruppen wie auch eine di Programmierung des Gerätes und die Registeranordnung durcheinanderbringende Wirkung haben. Um dieses zu vermeiden, ist, wie in F i g. 1 gezeigt, eine Einrichtung 60 vorgesehen, die ein Arbeiten der Papierzuführung während der Dauer unterbindet, während der das Gerät ir. * die Betriebsweise mit sich bewegender Vorlage umgeschaltet bzw. umgewandelt wird. Die Einrichtung 60 bewirkt außerdem eine Verriegelung der Optik in der Abtastendestellung während der Betriebsart mit sich bewegender Vorlage. Die Einrichtung 60 weist eine Entriegelungseinrichtung auf, die sowohl die Antriebswelle des Hauptantriebes freigibt als auch die Optik starr in einer festen Stellung festhält, in der diese eine sich bewegende Vorlage abtastet, die durch die Vorlagenzuführeinrichtung 30 hindurchbewegt wird.
Der bewegliche Lagerteil 32 für die Zuführungsrollen der Vorlagenzuführeinrichtung weist zwei Säue von
koaxial ausgerichteten Rollen auf, die einen ersten Satz von Antriebsrollen 50, die auf einer Welle 51 gelagert sind, und einen zweiten Satz von Niederhalte-Antriebsrollen 52 umfassen, die auf einer Welle 53 gelagert sind. Die zwei Lagerwellen für die Rollen sind mit Hilfe eines Steuerriemens 54 verbunden, wodurch jeder Satz der Rollen sich in Zusammenhang mit dem anderen Satz der Rollen £;ehen kann. Die Welle 51 ist so angeordnet, daß sie sich über die Endseiten 55 des beweglichen Lagerteils 32 hinaus erstrecken und ein Zahnrad 56 aufweist, das um diese mit Hilfe einer im Ruhezustand sich im Eingriff befindenden Wickelfederkupplung 57 drehbar gelagert ist. Während des Betriebes kann das Zahnrad 56 sich in und außer Eingriff mit einem stationären, angetriebenen Zahnrad 58 bewegen, wenn der Lagerteil für die Zuführungsrollen zwischen seiner Ruhestellung und seiner voll ausgefahrenen Stellung bewegt wird. Ist dieser in seiner voll ausgefahrenen Stellung angeordnet, wie dieses in F i g. 2 gezeigt ist. so befindet sich das Zahnrad 56 mit dem Zahnrad 58 im Eingriff, wodurch sowohl die Zuführungsrollen 50 für die Vorlage als auch die Niederhalte-Rollen 52 gedreht werden. Unmittelbar unterhalb der stationären Brücke und neben dem Rand der Auflageplatte befindet sich ein Satz von in F i g. 1 gezeigten Andruckrollen 59, die drehbar an dem Geräterahmen gelagert sind. Die Andruckrollen sind in dem Geräterahmen so angeordnet, daß sie mit den Zuführungsrollen 50 zusammenwirken, wenn die Vorlagenzuführeinrichtung 30 sich in ihrer Betriebsstellung befindet, um eine zwischen ihnen eingeführte Vorlage vorzuschietin. Während des Betriebes wird die Vorlage an dem Beobachtungsbereich der jetzt fixierten optischen Einrichtung 24 vorbei und dann in den Schlitz zwischen die Niederhaite-Rollen 52 und die Oberfläche der Auflageplatte 23 hineinbewegt. Die Niederhalte-Rollen 52 dienen dazu, das Original im gleitenden Kontakt mit der Oberfläche der Auflageplatte zu halten, wenn die Vorlage an der optischen Anordnung vorbeibewegt wird, und um die Vorlage weiterzuführen, wenn es den Schlitz der Rollen 50 und 59 verläßt.
Die Rollen 50 und 52 in der gezeigten Vorlagenzuführeinrichtung 30 werden kontinuierlich während des Gerätebetriebes angetrieben, selbst wenn kein Blatt transportiert wird.
Das Kopiergerät, das bis jetzt erläutert wurde, ist in vielen Einzelheiten dem zuvor erwähnten Kopiergerät Xerox 3100 LDC gleichartig. Es kann eine Anzahl von Betriebsarten ausführen, einschließlich einer Abtast-Betriebsart, bei der eine stationäre Vorlage durch ein sich bewegendes optisches System 24 abgetastet wird, wie auch eine Betriebsart mit sich bewegender Vorlage, bei dem die Vorlage selbst synchron mit der Umfangsgeschwindigkeit der Aufzeichnungstrommel bewegt und das optische System stationär gehalten wird. Diese zuletzt genannte Betriebsweise ist nur bei einer Einzelkopie-Betriebsweise bei dem beschriebenen Gerät anwendbar, jedoch erleichtert sie ein Kopieren von Vorlagen, die größer als die Auflageplatte sind.
Für die Verkleinerungs-Betriebsweise muß das Spiegelobjektiv 25 verschoben werden, damit es seine konjugierte Schnittweite zwischen dem Spiegelobjektiv und der Objekt- oder Bildebene ändert Außerdem muß die Vorlage an der feststehenden Abtastoptik 24 mit einer Geschwindigkeit vorbeibewegt werden, die größer als die Umfangsgeschwindigkeit der Aufzeichnungstrommel Pist
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird das zuvor erwähnte optische System, wie es in der US-PS 38 32 057 beschrieben ist, so geändert, daß cine Verschiebung des Spiegelobjektiv« und die Einfügung eines zusätzlichen Spiegels 60 in den optischen Strahlengang vorzunehmen ist, um die konjugierte Schnittweitc zwisehen der Auflageplatte 23 und dem Spiegelobjektiv 25 zu verändern. Das hier benutzte optische System ist ähnlich dem in einer früheren Anmeldung beschriebenen System, das zusätzlich zu dem in der US-PS 38 32 057 beschriebenen System einen zusätzlichen Re-
fiektor 60 aufweist, der wahlweise in den optischen Strahlengang einführbar ist, damit er mit dem Spiegel 27 für die halbe Abtastgeschwindigkeit einen Reflektions-Strahlengang bildet und die Objektentfernung zur Änderung der Vergrößerung vergrößert. Das Spiegelobjektiv 25 ist in bezug auf den optischen Strahlengang beweglich, um die konjugierte Schnittweite einzustellen. Selbstverständlich ist durch das Spiegelobjektiv 25 mit der zugeordneten Spiegelfläche 28 der optische Strahlengang, der zu dem Objektiv hinführt und von diesem reflektiert wird, in einem Winkel zu der Linsenachse angeordnet. Macht eine Vergrößerungsänderung eine Neuanordnung des Spiegelobjektivs erforderlich, so muß diese Neuanordnung der Linsenoptik die Divergenz der Objektivachse und des optischen Strahlenganges berücksichtigen. Bei dem zuvor erwähnten optischen System verschiebt das Einfügen des zusätzlichen Reflektors 60 den optischen Strahlengang 61 nach 61', wodurch das Spiegelobjektiv mit seiner Spiegelfläche 28 verschoben werden muß, um die konjugierten Schnittweitenerfordernisse zu erfüllen und auf dem optischen Strahlengang 6Γ, d. h. auf dem Hauptstrahl, mittig eingestellt zu bleiben.
Es ist ein Merkmal dieses optischen Systems, daß der zusätzliche Spiegel 60 keinen Teil der optischen Abtastanordnung bildet, so daß keine Einstellung in den Antrieben für die Abtastspiegel erforderlich ist, unabhängig von der gewählten Vergrößerungsart. Das Vorsehen eines zusätzlichen Spiegels 60 unabhängig von dem optischen Abtastsystem, der innerhalb und außerhalb des optischen Strahlenganges des optischen Abtastsystems angeordnet werden kann, bewirkt als weueren Vorteil eine Verminderung der Masse der Abtastspiegelanordnung, verglichen mit den bisherigen Systemen. Das hier vorgeschlagene optische System 24 ist den bisherigen Systemen weit überlegen, da während des Abtastvorganges die Schlitten für die volle Abtastgeschwindigkeit und die halbe Abtastgeschwindigkeit nur jeweils einen einzigen Spiegel 26 und 27 tragen, wodurch die bei der Abtastbewegung bewegte Masse so klein wie möglich
so wird und damit die dynamischen Probleme vermindert werden.
Wurde bisher das Grundprinzip des Kopiergerätes 10 beschrieben, so werden nachfolgend die besonderen Bauelemente der Anordnung beschrieben, mit der eine Betriebsweise zur Verkleinerung eines Bildes vorgenommen werden kann.
In den F i g. 2 bis 4 ist der Antrieb für die Vorlagenzuführeinrichtung 30 im einzelnen dargestellt Der Antrieb weist ein erstes Paar von miteinander im Eingriff befindliehen Zahnrädern 56 und 58 auf, die ein Zahnradpaar für niedrige Geschwindigkeit bilden. Das Zahnrad 56 auf der Rollenwelle 51 ist um diese drehbar gelagert und mit ihr über eine Aufziehfederkupplung 57 herkömmlicher Bauart verbunden. Die gezeigte Kupplung 57 weist ein Nabenteil B auf, das auf der Welle 51 aufgesplintet ist eine hier nicht gezeigte Feder ist um eine hier nicht gezeigte Nabe auf dem Zahnrad 56 gewickelt und an dem Nabenelement B an einem Ende befestigt und mit
einer gezahnten Hülse C an ihrem anderen Ende verbunden. Die Feder ist so angeordnet, daß sie im Ruhezustand fest um die Nabe des sich frei drehenden Zahnrades 56 gewickelt ist, um dieses Zahnrad 56 mit der Welle 51 zu verbinden. Weitere Einzelheiten des Zahnradpaares für niedrige Geschwindigkeit und der Anordnung der Aufziehfederkupplung sind der zuvor erwähnten US-PS 38 77 804 zu entnehmen. Ein Anschlagschalter 90 ist in dem Zuführungskopf vorgesehen, der einen Stift 91 hat, der mit der gezahnten Hülse in Eingriff gelangt, um das Antriebszahnrad 56 von der Rollenwelle 51 zu trennen und damit die Rollen 50 der Vorlagenzuführeinrichtung 30 stillzusetzen. Befindet sich die Hülse C in Eingriff mit dem Stift 91, so wickelt sich die Feder innerhalb der Hülse ab, um damit ihren Eingriff mit der Nabe des Zahnrades 56 zu lösen, das sich frei drehen kann.
Bei einem hier gezeigten Ausführungsbeispiel sind zusätzliche Zahnradpaare für anwachsend höhere Geschwindigkeit auf dem jeweiligen Antrieb 93 und den Roiienweilen 51 vorgesehen. Bei der in den F ι g. 2 bis 4 gezeigten Ausführungsform ist ein einziges zusätzliches Zahnradpaar 70 und 71 vorgesehen. Das Zahnrad 71 auf der Antriebswelle 93 ist mit dieser über einen Splint verbunden. Das Zahnrad 70 auf der Rollenwelle 51 ist drehbar zu dieser mit Hilfe einer Aufziehfederkupplung in der gleichen Weise gelagert, wie das Zahnrad 56.
Sowohl diese Kupplung als auch die zuvor erwähnte Kupplung 56 sind Überlaufkupplungen. Die Kupplung 72 befindet sich im Ruhezustand im Eingriff und kann durch einen Eingriffshebel 77 für die Geschwindigkeitsänderung gelöst werden, der in die gezahnte Hülse C eingreift. Befindet sich die Kupplung 72 im Eingriff, so wird die Kupplung 57 überlaufen, so daß die Geschwindigkeit der Anordnung von dem Zahnradpaar 70 und 71 für die hohe Geschwindigkeit gesteuert wird. Um auf eine niedrigere Geschwindigkeit umzuschalten, wie sie z. B. für ein Kopieren im Verhältnis von 1 :1 oder für sine geringere Verkleinerung benutzt wird, greift der Eingriffshebel 77 in die gezahnte Hülse Cder Kupplung 72 für die hohe Geschwindigkeit, wodurch die Zahnräder 70 und 71 für die hohe Geschwindigkeit von der Rollenwelle 51 gelöst werden. Die Welle 51 wird dann entsprechend der von dem Zahnradpaar 56 und 58 über die sich im Eingriff befindende Kupplung 57 für die niedrige Geschwindigkeit erteilte Geschwindigkeit gedreht. In diesem Schaltzustand wird die Kupplung 72 für die hohe Geschwindigkeit nicht überlaufen, jedoch ist sie gelöst.
Werden daher bei dem neuen Gerät zusätzliche Zahnradpaare für eine höhere Geschwindigkeit und zugeordnete überlaufende Kupplungen vorgesehen, so kann die Geschwindigkeit der Antriebsrollen 50 der Vorlagenzuführeinrichtung 30 auf die Geschwindigkeit geändert werden, die von dem Zahnradpaar mit der höchsten Geschwindigkeit bei eingerückter Kupplung erteilt wird. Alle Zahnradpaare niedriger Geschwindigkeit und ihre Kupplungen werden dann überlaufen.
Die Wechselmechanik für die Geschwindigkeit weist ein schmetterlingsförmiges Schaltglied 76 auf, das schwenkbar von der Abdeckung 75 der Vorlagenzuführeinrichtung gelagert ist Der Eingriffshebel 77 ist ebenfalls schwenkbar von der Abdeckung der Vorlagenzuführeinrichtung gelagert und mit Hilfe eines Verbindungshebels 78 mit dem Schmetterlings-Schaltglied 76 verbunden. Eine Feder 80, die zwischen der Ahdekkung 75 und dem Eingriffshebei 77 vorgesehen ist, spannt den Eingriffshebel in Eingriff mit der gezahnten Hülse C der Kupplung 72 für die höhere Geschwindigkeit vor. Ein Schlitz 79 für eine gewisse Bewegungsfreiheit ist in dem H.'bel 78 vorgesehen, um eine Bewegung des Eingriffshebels 77 zuzulassen, wenn seine Spitze die gezahnte Hülse Cin einer Stellung außerhalb der Fangstellung beaufschlagt. Die gezahnte Hülse dreht sich weiter mit dem Zahnrad 70 und der Kupplung 72, bis die Spitze des Eingriffshebels 77 den Fangteil der gezahnten Hülse beaufschlagt, wie dieses gezeigt ist. Der Schlitz 79 ermöglicht die Bewegung des Eingriffshebels 77 während dieser Zeitdauer, selbst wenn das Schaltglied 76 bereits voll betätigt wurde.
Ein Anschlagknopf 90, der ähnlich dem in der US-PS 38 77 804 beschriebenen ist, weist einen zusätzlichen Stift 92 zum Eingriff in die gezahnte Hülse Cder Kupplung 72 für die hohe Geschwindigkeit auf. Die Rollen 50 können durch Herabdrücken des Anhalteknopfes stillgesetzt werden, der sowohl das Zahnrad 70 für die hohe Geschwindigkeit als auch das Zahnrad 56 für die niedrige Geschwindigkeit von der Antriebswelle 51 für die Vorlagenzuführemrichtung löst.
Ein Betriebsart-Wechselschalter 88 ist an der Abdekkung 75 für die Vorlagenzuführemrichtung befestigt und wird von einem Stift 86 beaufschlagt, der exzentrisch an dem Schmetterlings-Schaltglied 76 befestigt ist. Der Betriebsart-Wechselschalter 88 wird benutzt, um die Anordnung 70 in einen Schaltzustand für die geeignete Betriebsart zu bringen. Ist z. B. das Schmetterlings-Betätigungsglied 76 in der in F i g. 4A gezeigten Stellung für eine Verkleinerung, so daß die Zahnräder 70 und 71 für die hohe Geschwindigkeit sich im Eingriff befinden, so würde der Betriebsart-Wechselschalter 88 geschlossen, wodurch das Spiegelobjektiv 25 und der zusätzliche Spiegel 60 in einer geeigneten Anordnung für ein verkleinertes Kopieren eingestellt, wie dieses in F i g. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist. In gleicher Weise wird der Betriebsart-Wechselschalter 88 nicht betätigt, wenn die Vorlagenzuführeinrichtung von oder auf die Auflageplatte beWcgi wird öder wenn das Schmetterlings-Schaltglied 76 in eine keine Verkleinerung bewirkende Stellung bewegt wird, wodurch das Kopiergerät 10 in eine Kopierart von 1 :1 oder eine andere gewünschte Grundbetriebsart zurückgeführt wird und das Spiegelobjektiv 25 und der zusätzliche Spiegel 60 in ihre Ruhestellungen zurückbewegt werden, wie dieses in F i g. 1 mit durchgezogenen Linien gezeigt ist.
Da vorausgesetzt wird, daß die Verkleinerungs-Betriebsart die weniger häufig benutzte Betriebsart ist, ist eine automatische Einrichtung zum Zurückschalten des Kopiergerätes in die Betriebsweise für ein Kopieren von 1 :1 oder eine andere Grundbetriebsweise vorgesehen. Ein automatischer Betriebsartwechsel tritt bei der in den F i g. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform auf, wenn die Vorlagenzuführeinrichtung 30 von oder auf die Auflageplatte 23 bewegt wird, wonach ein Kopieren mit Verkleinerung erfolgt. Dieser automatische Betriebsartwechsel wird bei der gezeigten Ausführungsform mit Hilfe des Stiftes 86 auf dem Schmetterlings-Schaltglied 76 bewirkt, der bei einer Bewegung der Vorlagenzuführeinrichtung auf oder von der Auflageplatte mit Hilfe eines Federgliedes 85 betätigt wird, um das Schmetterlings-Schaltglied 76 in seine Stellung für den Normalbetrieb zurückzuführen.
In Fig.4A ist der Wechselmechanismus für die Gcschwindigkeit gezeigt, wobei die Vorlagenzulühreinrichtung 30 von der Auflageplatte fort bewegt ist und sich das Schmetterlings-Schaltglied 76 in der Stellung für ein verkleinerndes Kopieren befindet. Dieses tritt
ζ. υ
auf, wer>n die Vorlagenzuführeinrichtung von der Auflageplatte fort bewegt wird, während sich das Schaltglied 76 in seiner Stellung für ein verkleinerndes Kopieren vjefindet. Bei der Bewegung der Vorlagenzuführeinrichiung zurück auf die Auflageplatte 23, entweder für das Kopieren großer Originale, für ein fortlaufendes Zuführen von Vorlagen oder für ein verkleinerndes Kopieren, beaufschlagt die Blattfeder 85 den Betätigungsstift 86 und bewirkt, daß der Schalter in die Grundbetriebsart oder die Stellung für eine niedrige Geschwindigkeit geschwenkt wird, wie dieses in Fig.4B gezeigt ist. Die Blattfeder 85 wird dann umgebogen und streift unter dem Stift 86 vorbei, wenn die Vorlagenzuführeinrichtung ihre Bewegung auf der Betrachtungsplatte fortsetzt. Auf dtese Weise kann die Vorlagenzuführeinrichtung 30 nicht auf der Auflageplatte 23 angeordnet oder von dieser fort bewegt werden, während gleichzeitig das Kopiergerät 10 in einer verkleinernden Betriebsweise bleibt. Durch Vorsehen des Rückstellmechanismus 85 und So iiif dä5 Schältglicd wird aisG das Kopiergerät 10 wieder von selbst in einen Betriebszustand für die Grundbetriebsart gebracht, wenn die Vorlagenzuführeinrichtung 30 von der Auflageplatte fort oder auf die Auflageplatte im Anschluß an einen verkleinernden Kopierdurchlauf bewegt wird.
Diese automatische Betriebsartwechseleinrichtung, wie sie zuvor beschrieben wurde, kann die Betriebsart bei der Bewegung der Vorlagenzuführeinrichtung 30 auf die Auflageplatte 23, nachdem sie von der Auflageplatte fort bewegt wurde, ändern Wird die VorlagenzufüVeinrichtung von der Auflageplatte bei der verkleinernden Betriebsart fortbewegt und soll dann eine Abtast-Betriebsart benutzt werden, so wird die Gerätelogik diesen Betriebsartwechsel durchführen und die Linsenoptik und den zusätzlichen Spiegel in ihre geeigneten Ruhestellungen zurückbewegen. Andererseits kann eine mechanische Anordnung, ähnlich der zuvor beschriebenen, benutzt werden, die automatisch das Schaltglied in die Grundbetriebsart bei einer Bewegung der Vorlagenzuführeinrichtung von der Auflageplatte fort vornimmt.
Bei dem bisher beschriebenen Kopiergerät 10 wird nur ein Zahnradpaar 70 und 71 für hohe Geschwindigkeit benutzt, das seinerseits nur eine einzige zusätzliche Verkleinerungs-Betriebsart bewirkt. Es ist jedoch in Verbindung mit dem neuen Gerät möglich, weitere Verkleinerungs-Betriebsarten unterschiedlicher Werte der Verkleinerung oder Vergrößerung durch Benutzung zusätzlicher Zahnradpaare zu bewirken.
In F i g. 5 ist ein Antriebssystem mit drei Geschwindigkeiten gezeigt, das drei Sätze von Zahnradpaaren aufweist, die ansteigende Geschwindigkeiten an die Welle 51 für die Zuführungsrollen der Vorlage geben. Drei Eingangszahnräder 58', 71' und 95 sind koaxial von der Eingangsantriebswelle 93' gelagert, und drei Ausgangszahnräder 56', 70' und 96 sind drehbar um die Rollenwelle 51' mit Hilfe von überlaufenden Wickeifederkupplungen 57', 72' und 97 gelagert. Es spielt keine Rolle, welche Seite der Zahnräder 56', 70' oder 96 die Wickelfederkupplungen 57', 72' und 97 tragen, da sie alle in der gleichen Weise arbeiten, nämlich das jeweilige Zahnrad mit der Welle verbinden, wenn die gezahnten Hülsen sich frei drehen können, und das Zahnrad von der Welle lösen, wenn die gezahnten Hülsen durch Stillsetz- oder Eingriffsglieder stillgesetzt werden.
Die Geschwindigkeit der Rollenwelle 51' wird durch die Geschwindigkeit der Wickelfederkupplung 57', 72' oder 97 mit der höchsten Geschwindigkeit bestimmt, die
sich im Eingriff befindet. Elektromagnetische Einrichtungen 100 und 101 betätigen Eingriffsglieder 98 und 99 für die Kupplungen 72' und 97 höherer Geschwindigkeit. Um die geringste Geschwindigkeit zu erhalten, greifen die Stillsetzglieder 99 und 98 beider elektromagnetischer Einrichtungen in ihre zugehöriger gezahnten Hülsen C, um die zugehörigen Zahnräder 70' und 96 von der Rollenwelle 51' zu lösen. Um die mittlere Geschwindigkeit zu erreichen, greift nur das Stillsetzglied 98 für die höchste Geschwindigkeit in die Wickelfederkupplung 97 für die höchste Geschwindigkeit ein, wodurch diese von der Rollenwelle 51' gelöst wird. Die Kupplung 57' für die niedrigste Geschwindigkeit wird dann überlaufen. Um die höchste Geschwindigkeit zu erreichen, werden die Stillsetzglieder 98 und 99 von allen Kupplungen gelöst. Das Zahnradpaar 95 und 96 für die höchste Geschwindigkeit bestimmt dann durch die im Eingriff befindliche Kupplung 97 die Geschwindigkeit der Rollenwelle 5Γ, wobei die Zahnradpaare für die niedrigeren Geschwindigkeiten über ihre jeweiligen Kupplungen überlaufen werden.
Auf diese Weise ist es in Verbindung mit dem neuen Gerät möglich, einen extrem einfachen Antriebsmechanismus für eine Vorlagenzuführeinrichtung 30 zu schaf fen, der die Wahl einer Vielzahl bestimmter Geschwindigkeiten für die Vorlagenzuführeinrichtung zuläßt, so daß die Vorlagenzuführeinrichtung zum Herstellen von Bildern bei bestimmten Vergrößerungen oder Verkleinerungen durch die Bewegung der Vorlage bei der Belichtung arbeitet.
Wurde bisher ein geeigneter Mechanismus zum Wechseln der Geschwindigkeit, mit der die Vorlagenzuführeinrichtung 30 die Vorlagen an dem feststehenden optischen System 24 vorbeibewegt, und zum automatisehen Zurückstellen des Mechanismus in seine Grundbetriebsstellung beschrieben, so wird nachfolgend der Mechanismus zum Verschieben des Spiegelobjektivs 25 in ihre geeignete Stellung für ein verkleinerndes Kopieren und zum Einstellen des zusätzlichen Spiegels 60 im und außerhalb des optischen Strahlengangts beschrieben.
In den Fig. 1, 6 und 7 ist eine Anordnung 110 zum Verschieben des Spiegelobjektivs 25 und des Spiegels 60 zwischen ihrer in F i g. 1 in durchgezogenen Linien gezeigten Vergrößerungs-Grundstellung und ihrer in F i g. 1 in gestrichelten Linien dargestellten Verkleinerungs-Stellung gezeigt. Die Anordnung 110 weist einen Rahmen 111 auf, der in dem Kopiergerät 10 gelagert ist, um die in F i g. 1 gezeigte Anordnung zu bilden. Ein Paar mit Abstand voneinander parallel angeordneter Führungsschienen 112 ist mit dem Rahmen 111 verbunden und nach oben und seitlich geneigt. Ein Schlitten 115 ist gleitend und schwenkbar auf den Schienen 112 mit Hilfe von Kugelgleitlagern 116 gelagert. Das Spiegelobjektiv ist in dem Schlitten befestigt. Diese Anordnung ermöglicht eine relativ einfache Bewegung des Schlittens 115 längs der Schienen 112. selbst wenn diese Bewegung sowohl seitlich als auch nach oben geneigt ist und der Schlitten kippt.
Die Verwendung von Kugelgleitlagern 116 ermöglicht, daß der Schlitten gegenüber der Ebene der Schienen 112 geschwenkt werden kann. Auf diese Weise kann das Spiegelobjektiv 25 zwischen seiner Grundstellung und einer verkleinernden Stellung ^verschoben werden und es kann außerdem geschwenkt werden, um den optischen Strahlengang in der einen oder der anderen Stellung erneut auszurichten, um eine Vignettierung zu vermeiden. Die Vignettierung bewirkt den Verlust eines
Teils des Bfldes durch die Störung in dem optischen Strahlengang 61' von einem oder mehreren Gliedern. Diese Glieder, z. B. die Spiegelschlitten oder Rahmenelemente in dem optischen Strahlengang, beeinträchtigen die LichtstrafeJen und sperren Teile von diesen, wodurch die Qualität des sich ergebenden Bildes vermindert wird. Das beschriebene optische System 24 soll in einem besonders kompakten Kopiergerät benutzt werden. Bei einem kompakten optischen System ist es schwierig, mehrere Linsenstellungen und einen zusätzlichen Spiegel sowie andere optische Elemente und Rahmen in einer Anordnung vorzusehen, in der die Vignettiening keine schwierigen Probleme aufweist
Um das Auftreten der Vignettierung zu vermindern, soll das Spiegelobjektiv 25 um eine im wesentlichen horizontale Achse oder Ebene gekippt werden, um damit den Strahlengang 6Γ erneut auszurichten und die Störung durch einzelne Objekte in dem Strahlengang so klein wie möglich zu halten. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel kann daher der Linsenschlitten 115 um eine im wesendienen horizontale Achse zwischen einem Bereich von Stellungen geschwenkt oder gekippt werden. Die Ausrichtung der linse 25, wie sie an den jeweiligen Endstellen der Bewegung des Schlittens 115 gezeigt ist, wird mit Hilfe von einstellbaren Anschlägen 117 bewirkt, gegen die der Schlitten vorgespannt wird. Drei einstellbare, schraubbare Anschläge 117, die von dem Rahmen 111 an den jeweiligen Enden der möglichen Bewegung gelagert sind, dienen zur Ausrichtung der Ebene des Schlittens.
Bei dem in F i g. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Spiegelobjektiv 25 in der Grundbetriebsstellung, die in gestrichelten Linien dargestellt ist in einem Winkel von θ zu der vertikalen V ausgerichtet In der Yerkleinerungs-Betriebsstellung, die in durchgezogenen Linien dargestellt ist. ist das Spiegelobjektiv 25 zur Verringerung der durch den Spiegel 26 bedingten Vignettierung um die horizontale Achse so gekippt daß sie in einem Winkel θ - X gegenüber der Vertikalen ausgerichtet ist.
Da die Kugelgleitlager 116 dem Schlitten 115 eine freie Kippbewegung um eine horizontale Achse ermöglichen, während er auf den Schienen 112 gleitet, sind Puffer 119 mindestens auf einer Seite des Schlittens vorgesehen, um den Bereich seiner Kippbewegung auf einen solchen Bereich zu begrenzen, der für die Änderung der Objektivausrichtung erforderlich ist Die Puffer 119 sind an dem Schlitten 115 befestigt und ein gewünschtes Stück oberhalb der Schienen 112 angeordnet, um den Bereich zu begrenzen, innerhalb dessen der Schlitten bezüglich der Ebene der Schienen gekippt werden kann.
Um den Schlitten 115 gegen die Anschläge 117 in seinen jeweiligen Endstellungen vorzuspannen, wurde ein Federungsmechanismus 120 vorgesehen. Der Federungsmechanismus 120 in Verbindung mit dem Antriebssystem 130 drückt den Linsenschlitten 115 fest gegen die Anschläge 117. so daß er seine gewünschte Ausrichtung beibehalten wird und keine Bewegung infolge von Schwingungen oder anderen Einwirkungen ausüben kann.
Das Antriebssystem 130 für die Bewegungsanordnung 110 für die Linse weist einen Motor 131 auf, der über einen Antriebsriemen 132 mit einer Scheibe 133 verbunden ist, die auf einer Welle 134 befestigt ist, die ihrerseits drehbar neben einer der Schienen 112 angeordnet ist. Eine zweite Scheibe 135 ist koaxial zu der Wello 134 gelagert und mit Hilfe eines Antriebsriemens 136 mit einer hier nicht gezeigten dritten Scheibe verbunden, die an einer Welle 138 befestigt ist, die drehbar in dem Rahmen 111 neben der gegenüberliegenden Schiene 112 gelagert ist Eine Antriebsscheibe 139 ist ebenfalls koaxial auf jeder der Wellen 134 und 138 neben jeweils einem Ende der jeweiligen Schienen 112 gelagert Neben dem anderen Ende einer jeden Schiene 112 ist eine Leerlaufscheibe 140 drehbar in dem Rahmen 111 gelagert Eine endlose Antriebsseilschleife 141 ist jeweils um die Antriebsscheibe 139 und die zugehörige Leerlaufscheibe 140 neben jeder der Scnienen 112 vorgesehen. Jede Seilschleife 141 weist eine an dem Seil befestigte Kugel 142 auf.
Der Schlitten 115 ist mit dem Antriebsseil 141 mit Hufe des Federungsmechanismus 120 verbunden, der mit Abstand zueinander angeordnete Blattfedern 121 aufweist, die auf jeder Seite des Schlittens 115 vorgesehen sind. Die Kugel 142 ist zwischen den jeweiligen Blattfedern 121 und 122 eingeschlossen und bewirkt einen antreibenden Eingriff zwischen dem Seil 141 und dem Schlitten. Wird der Schlitten 115 in eine Richtung bewegt, so schlägt die Kugel an die Blattfeder 121 oder 122 an, die der Bewegungsrichtung gegenüberliegt und bewirkt, daß der Schlitten so lange weiterbewegt wird, bis er die einstellbaren Anschläge 117 erreicht
Der Motor 131 wird während eines gewünschten Zeitintervalls angetrieben, das dem Anschlagen des Schlittens an den Anschlägen folgt Dieses zusätzliche Antriebsintervall bewirkt, daß die Blattfeder 121 oder 122 abgebogen wird und den Schlitten 115 gegen die Anschläge vorspannt Wird der Schlitten 115 in die andere Richtung bewegt, so wird die gegenüberliegende Blattfeder 121 oder 122 von der Kugel 142 des Antriebsseils 141 beaufschlagt und der Schlitten wird gegen die gegenüberliegenden Anschläge 117 bewegt. Der Motor wird erneut während eines ZeitintervaHs angetrieben. das diesem Anschlagen folgt um die gegenüberliegende Blattfeder umzubiegen und eine entsprechende Vorspannung des Schlittens gegen die Anschläge zu erreichen.
Schalter 150 und 151 sind vorgesehen, die das Erreichen der Bewegungsendstellungen des Schlittens 115 erfassen, um den Motor 131 zu einem geeigneter. Zeitpunkt abzuschalten. Die Schalter 150 und 151 können ebenfalls zur Erfassung von Störungen in der Bewegungsanordnung und zum Einschalten des Kopiergerätes 10 zum Kopieren in der Grundbetriebsart oder der Verkleinerungs-Betriebsart benutzt werden.
Der Schlitten 115 ist mit einem Federungsmechanismus 160 versehen, um ein Blockieren des Linsenschlittens bei seiner Bewegung längs der voneinander entfernten parallelen Schienen 112 zu verhindern. Der Federungsmechanismus ist an einem Ende des Schlittens vorgesehen. Der Schlitten 115 trägt, wie zuvor erwähnt, Kugelgleitlager 116 für einen gleitenden Eingriff mit den Schienen 112. Die Federungseinrichtung 160 weist zwei Itlattfedern 161 auf, die mit einem Hauptschlittenteil 162 an einem Ende und an ihrem anderen Ende mit einem Lagertragglied 163 verbunden sind, das im Abstand von dem Hauptschlitlenteil 162 angeordnet ist. Die Blattfedern 161 bewirken eine Federung von Seite zu Seite, da sie dem Lager 116 in dem Lagertragteil 163 ermö|jlichen„daß es zum anderen Lager 116 hin und fort abgelenkt wird, das in dem Hauptschlittenteil 162 gelagert ist. Die Blattfedern 161 ermöglichen jedoch keine Bewegung des Lagertragteils 163 aus der Ebene des Schlittens 115 heraus. Auf diese Weise wird ein Blockieren bei der Objektivbewegung verhindert, da die Blattfeder, die von dem Lagertragteil getragen wird, in bezug auf Änderungen in der Entfernung zwischen den Schie-
nen 112 gefedert ist
Ein Mechanismus ist ebenfalls für die Bewegung des zusätzlichen Spiegels 60 aus seiner unwirksamen Stellung heraus in den optischen Strahlengang in seine wirksame Stellung vorgesehen, um den zuvor erwähnten Reflektionsstrahlengang gemäß dem beschriebenen optischen System herzustellen. Der zusätzliche Spiegel 60 wird von einem schwenkbar gelagerten Schlitten 171 gehalten, der ein sich in horizontaler Richtung erstrekkendes Lagerglied 172 und zwei Seitenglieder 173 aufweist, die schwenkbar an dem Rahmen 111 befestigt sind. Ein einstellbarer und eine Schraube 174 aufweisender Anschlag ist für den Eingriff eines Stiftes 175 vorgesehen, der an einem der schwenkbaren Seitenteile 173 befestigt ist Der Anschlag 174 stellt genau die wirksame Stellung des Spiegels 60 ein. Der schwenkbare Schlitten 171 ist so angeordnet, daß er um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenken kann.
Das Antriebssystem 180 für den schwenkbaren Schlitten 171 weist ein Seil 181 auf, das an einem seiner Enden mit der Welle 134 verbunden ist und um diese aufgewikkelt werden kann und an seinem anderen Ende mit einem Nabenteil 176 eines schwenkbaren Schlittenseitengliedes 173 verbunden ist Eine Feder 182 ist in dem Antriebsseil zwischengeschaltet um eine Federwirkung zu erreichen. Eine Leerlaufscheibe 183, die an dem Rahmen 111 befestigt ist wird für eine geeignete Führung des Antriebsseils benutzt Der Schlitten 171 ist in Richtung seiner unwirksamen Stellung mit Hilfe einer Feder 184 vorgespannt, die mit ihrem einen Ende an dem Rahmen 111 und mit ihrem anderen Ende exzentrisch an der Nabe 176 befestigt ist. Bei der Drehung der Welle 134 wird das mit dem Schlitten 171 für den zusätzlichen Spiegel verbundene Antriebsseil 131 auf der Welle aufgewickelt, wodurch der Spiegel 60 in seine wirksame Stellung gegen die Kraft der Rückholfeder 184 geschwenkt wird. Ein einziger Motor 131 wird also zum Antrieb sowohl des Linsenschlittens 115 als auch des Spiegelschlittens 171 benutzt Die die Federwirkung bewirkende Feder 182 ist vorgesehen, da der Spiegel 60 in seine wirksame Stellung geschwenkt wird, bevor die Linse 25 ihre eine Verkleinerung bewirkende Stellung erreicht. Wenn der Schlitten 171 für den Spiegel gegen den Anschlag 174 anschlägt dehnt sich die Feder 182 noch weiter aus, da die Antriebswelle 134 das Seil weiter aufwickelt, während der Linsenschlitten noch weiter bewegt wird. Auf diese Weise kann ein einziger Antriebsmotor 131 benutzt werden, um beide optischen Elemente 25 und 60 anzutreiben, selbst wenn die Zeitdauer, die zum Abschluß der jeweiligen Bewegungen erforderlich sind, nicht miteinander übereinstimmen.
Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß das Spiegelobjektiv so angeordnet ist, daß es sowohl nach oben als auch seitlich zu verschieben ist. Die Bewegung nach oben ist eine Funktion der optischen Geometrie und dient zur Verminderung der Vignettierung. Die seitliche Bewegung des Spiegelobjektivs dient zur Bewegung der Kante des sich ergebenden Bildes auf dem Kopierblatt in eine geeignete Ausrichtung auf diesem Kopierblatt. Es ist nicht wichtig, eine gemeinsame Ausrichtungskante auf dem Kopierblatt sowohl für die Grundbetriebsart als auch die Verkleinerungs-Betriebsart beizubehalten.
Bei dem beschriebenen optischen System bewirkt die Änderung der konjugierten Schnittweite Änderungen in der Vergrößerung des projizierten Bildes gemäß der nachfolgenden Beziehung:
TC =
wobei:
TC
f ίο m
f+1-m
cos ar
16 L
rn_ + Vf+Jm 1
L COS ff J
cos a
f+fin
COS ff
- Konjugierte Gesamtschnittweite
- Linsenbrennweite
- Vergrößerung
- Konjugierte Schnittweite Objekt
- Konjugierte Schnittweite Bild
Winkel zwischen optischei und
Objektivachse
Im Rahmen dieser Beschreibung ist die konjugierte Gesamtschnittweite als die Entfernung längs des Hauptstrahls von der Objektebene bis zur Bildebene definiert Die konjugierte Schnittweite Objekt ist als die Entfernung längs des Hauptstrahls von der Objektebene zum ersten Knotenpunkt der Linse und die konjugierte Schnittweite Bild ist definiert als die Entfernung längs des Hauptstrahis von der Bildebene zum zweiten Knotenpunkt der Linse.
Die Änderungseinrichtung für die konjugierte Schnittweite bei dem neuen Gerät wurde als auf der Objektseite der Linse liegende Anordnung beschrieben, jedoch kann sie selbstverständlich auch auf der Bildseite der Linse angeordnet werden, wenn dieses vorteilhaft erscheint
Der Ausdruck synchronisierte Geschwindigkeit wird hier für die Tatsache benutzt, daß das Aufzeichnungsmaterial und das Original gleichzeitig mit einer proportionalen oder zueinander in Beziehung stehenden Geschwindigkeit bewegt werden, z. B. bewegen sie sich mit den gleichen relativen Geschwindigkeiten für eine Vergrößerung von 1 :1 oder die Vorlage kann mit einer größeren Geschwindigkeit als das Aufzeichnungsmaterial bewegt werden, um eine Verkleinerung zu bewirken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Abbildung einer Vorlage in einem Kopiergerät auf ein sich bewegendes, lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial, mit einer zwischen der Vorlage und dem Aufzeichnungsmaterial angeordneten Abbildungsoptik, die bewegbare Spiegel zur streifenförmigen Abtastung der Vorlage sowie ein Spiegelobjektiv umfaßt dadurch gekennzeichnet, daß zur Änderung des Abbildungsmaßstabes das Spiegelobjektiv (25, 28) durch eine Verschiebeeinrichtung in einer Bewegungsebene zwischen einer ersten und einer zweiten, vorbestimmten Stellung verschiebbar ist und eine Einrichtung (116,117) zum Kippen des Spiegelobjektivs (25, 28) vorgesehen ist durch die das Spiegelobjektiv in der ersten Stellung in eine erste Kippstellung und in der zweiten Stellung in eine zweite Kippstellung bringbar ist, wobei der Kippwinkel derart gewählt wird, daß der vom Spiegelobjektiv (25, 28) ausgehende Strahlengang (61, 61') jeweils an die gleiche Stelle in der Bildebene geführt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung einen verschiebbar gelagerten, das Spiegelobjektiv (25, 28) haltenden Schlitten (115) aufwf ist daß Anschlagmittel (117) zum Stillsetzen des Schlittens (115) an den Enden seiner Bewegungsstrecke vorgesehen sind und daß das Linsensystem durch die Anschlagmittel (117) in die jeweilige Winkelstellung verkippbar ist
3. Vorrichi..ng nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiegelobjektiv (25, 28) fest mit dem Schlitten (115) verbunden und der Schlitten
(115) verkippbar gelagert ist un^ an den Enden seiner Bewegungsstrecke durch die Anschlagmittel
/<j *m\ j , ι · ι * * J D J C* IL."!**
(25, 28) in die jeweilige Kippstellung verschwenkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (115) auf einem Paar paralleler Schienen (112) mit Hilfe von Kugelgleitlagern
(116) gleitend gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (115) durch eine Antriebseinrichtung (131,141, 142,121,122) verschiebbar ist, die eine Federungseinrichtung (121,122) umfaßt, mit der der Schlitten (115) gegen die Anschlagmittel (117) von der Antriebseinrichtung überlaufend antreibbar ist, wodurch der Schlitten (115) federnd gegen diese Anschlagmittel drückbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (119) zum Begrenzen des Kippwinkels des Schlittens (115) bei seiner Bewegung längs der Schienen (112) vorgesehen ist, durch die dieser Kippwinkel auf einen Wert begrenzbar ist. der kleiner als der Wert des von den Kugelgleitlagern (116) zugelassenen Kippwinkels ist
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung einen Antriebsmotor (131) und ein Antreibsseil (141) mit einem an diesem befestigten Antriebsglied (142) aufweist, daß die Federungseinrichtung mit Abstand voneinander angeordnete, jeweils eine Öffnung für die Durchführung des Antriebsseils (141) aufweisende Blattfedern (121,122) umfaßt, die an dem Schlitten (115) angebracht sind, daß das Antriebsglied (142) zwischen den Blattfedern (121, 122) einge-
schlossen ist und daß eine Steuereinrichtung vorgesehen ist, durch die der Motor (131) während eines Zeitintervalls, das dem Anschlagen des Schlittens (115) an den Anschlagmitteln (117) folgt weiterhin antreibbar ist wodurch das Antriebsglied (142) auf eine der Blattfedern (121, 122) so wirkt, daß der Schlitten (115) gegen die Anschlagmittel federnd drückbar ist
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