DE2633620A1 - Aminopolyamid-acrylamid-glyoxal-harz - Google Patents
Aminopolyamid-acrylamid-glyoxal-harzInfo
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- D21H17/55—Polyamides; Polyaminoamides; Polyester-amides
Description
26. Juli 1976
OR. JUR. DIPL-CHEM. WALTER BEIL
DR. JUR. DIPL.-CHEM. H.-J. WOLFF
DR. JUR. HANS CHR. BEIL
6« FRANKFURTAM MAIN-HOCHS?
Unsere Nr. 20 559 Pr/m
General Mills Chemicals, Inc. Minneapolis, Minn., V.St.A.
Die Erfindung betrifft einen harzartigen Leimstoff für Papier, der ein Aminopolyamid-Acrylamid-Glyoxal-Harz
ist. Das Produkt besitzt den Vorteil, daß es eine niedrige Wasserabsorption aufweist, eine wünschenswerte Eigenschaft
für geleimtes Papier. Die Produkte sind wasserdispergierbar und/oder löslich und finden außerdem Verwendung für
Druckfarben, Textilbehandlungs- und kosmetische Hilfsmittel. Die Produkte sind für diese Zwecke gut geeignets weil sie
keine entflammbaren oder toxischen Lösungsmittel erfordern. Gewisse, mit Wasser mischbare Lösungsmittels wie Äthanol
oder Propanol, können in Fällen, in denen Lösungsmittel
erforderlich sind, zugesetzt werden» Das Aminopolyamid ist das Koridensationsprodukt einer polymeren Fettsäure und eines
Polyalkylenpolyamins.
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In der US-PS 3 127 365 werden modifizierte Aminopolyamide
beschrieben, die sich als Guß- und Töpfereiharze und zum Schlichten von Glasfasern eignen. Dies sind Aminopolyamide
einer polymeren Fettsäure und eines Polyalkylenpolyamins, die durch Umsetzung mit einer aktiven Acrylverbindung,einschließlich
Acrylamid, modifiziert worden sind.
In der US-PS 3 728 215 wird das Reaktionsprodukt eines Aminopolyamids, eines Acrylamids und eines Polyaldehyds
beschrieben, worin das Aminopolyamid das Kondensationsprodukt eines Polyamins mit einer asß-ungesättigten
monobasischen Carbonsäure, wie Acrylsäure, ist. Das Produkt eignet sich als Naßfestigkeitsharz für Papier.
Es wurde nun gefunden, daß ein Acrylamidaddukt eines Aminopolyamids
einer polymeren Fettsäure beim weiteren Umsetzen oder Modifizieren mit Glyoxal ein Produkt mit einer niedrigen
Wasserabsorption ergibt, das sich zur Verwendung als harzartiger
Leimstoff für Papier eignet. Das Produkt wird durch Umsetzung des Aminopolyamids mit einem ungesättigten Amid
und anschließendem Umsetzen des Aminopolyamid-ungesättigten-Amidadduktes mit Glyoxal hergestellt. Andere Aldehyde
scheinen nicht in der gleichen Weise zu wirken wie Glyoxal.
Das Aminopolyamid ist ein solches, worin ein Überschuß von Polyamin mit der polymeren Fettsäure unter Bildung eines
Polyamids umgesetzt wurde, das nicht umgesetzte oder freie Aminogruppen aufweist. Die Acrylamidverbindung wird in einer
Menge verwendet, die ausreicht, um mit im wesentlichen sämtlichen Amingruppen des Polyamids zu reagieren, im allgemeinen
in geringem Überschuß. Das Glyoxal wird in einer Menge von etwa 0,3 bis 1,5 Mol Glyoxal je vorliegender
Amidgruppe verwendet.
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Geleimtes Papier wird durch Eintauchen in eine verdünnte Lösung des Leimstoffes in Wasser oder durch Aufgießen auf
die Oberfläche des Papiers und anschließendes Trocknen hergestellt. Er kann außerdem in das Papier während der Herstellung
durch Zugabe zum Papierbrei vor der Herstellung der Papierbahn eingearbeitet werden.
Wie bereits ausgeführt, werden die erfindungsgemäßen harzartigen Leimstoffe durch Umsetzung eines Aminopolyamids
einer polymeren Fettsäure mit einem Acrylamid und weitere Umsetzung mit Glyoxal hergestellt. Die mit einem Acrylamid
umzusetzenden polymeren Fettsäureaminopolyamidharze sind wohl bekannt und in der US-PS 3 127 365 beschrieben.
Wie in US-PS 3 127 365 beschrieben wird, sind die in den
vorliegenden Mitteln verwendbaren Aminopolyamidharze solche, in denen ein Überschuß eines Polyamine mit polymeren Fettsäuren
umgesetzt wird unter Bildung eines Polyamids mit nicht umgesetzten Aminogruppen. Die Anzahl dieser nicht umgesetzten*
Aminogruppen kann durch Bestimmung der Aminzahl gemessen werden, wobei die Aminzahl die Zahl an mg KOH, die äquivalent
der freien Amingruppen in einer 1 g-Probe des Harzes ist, ist. Allgemein ausgedrückt sollten die erfindungsgemäß verwendeten
Aminopolyamidharze eine Aminzahl von etwa 150 bis 600, vorzugsweise 225 bis 400, aufweisen. Um ein Aminopolyamidharz,
der Art wie es erfindungsgemäß verwendet wird, mit nicht umgesetzten Aminoresten zu erhalten,ist es erforderlich,
Polyamine zu verwenden, die mindestens trifunktionelle Amine sind, da meistens mindestens zwei Amingruppen in jedem Molekül
..in den Amidbindungen festgehalten werden. Wenn eine der
beiden Amingruppen, die unter Bildung des Amids reagieren, ein sekundäres Amin ist, wird mindestens eines der endständigen
primären Amine in Form einer verzweigten Kette frei sein, im Gegensatz zu einem linearen Aminopolyamid, das bei der
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Reaktion beider primärer Amingruppen unter Bildung von Amidbindungen entsteht. Unter normalen Bedingungen reagieren
die mehrbasischen Amine mit den polymeren Fettsäuren unter Bildung eines statistischen Gemischs aus verzweigten und
linearen Bindungen.
Die bei der Herstellung der Aminopolyamidharze zur Umsetzung
mit den polymeren Fettsäuren verwendeten Polyamine besitzen die allgemeine Formel
H9NR(NHR) NH0
ί ρ ά
ί ρ ά
worin R einen Alkylenrest mit etwa 2 bis 6 C-Atomen und ρ eine positive ganze Zahl von weniger als 6 bedeuten.
Beispiele für Polyamine sind Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Tetraäthylenpentamin, Di-l,3-propantriamin,
Tri-l,3"*propantriamin und Di-l,2-propantriamin. Der Alkylenrest
in vorstehender Formel ist somit im allgemeinen Äthylen, ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Die zur Herstellung der Aminopolyamidharze zu verwendenden polymeren Fettsäuren sind solche, die bei der Polymerisation
von trocknenden oder halbtrocknenden ölen oder deren freie Säuren oder des einfachen aliphatischen Alkoholesters dieser
Säuren entstehen. Zu den geeigneten trocknenden oder halbtrocknenden ölen gehören Sojabohnen-, Leinsamen-, Tung-,
Perilla-T, Baumwo 11 samen-, Mais-, Sonnenblumen-, Safran-
und dehydratisiertes Rizinusöl. Geeignete Fettsäuren können außerdem aus Talgöl, Seifen und anderen ähnlichen Materialien
erhalten werden. Im Polymerisationsverfahren zur Herstellung der polymeren Fettsäuren vereinigen sich die Fettsäuren mit
ausreichender Doppelbindungsfunktionalität, meistens wahrscheinlich durch einen Diels-Alder-Mechanismus unter Bildung
eines Gemischs aus dibasischen und höheren polymeren Fettsäuren. Diese Säuren werden meistens als Dimere, Trimere,
etc. bezeichnet. Anstelle dieser Polymerisatxonsmethode kann jede andere Polymerisationsmethode angewandt werden,
unabhängig davon, ob das dabei entstehende Polymer restliche 709807/1016
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Doppelbindungen aufweist oder nicht. So umfaßt der im Vorliegenden
verwendete Ausdruck "polymere Fettsäuren" das polymerisierte Gemisch von Säuren, das gewöhnlich einen
überwiegenden Anteil an dimeren Säuren, eine kleine Menge an trimeren und höheren polymeren Fettsäuren und etwas
restliches Monomer enthält.
Polymere Fettsäuren sind handelsübliche Produkte. Eine Beschreibung dieser Säuren und deren Verfahren zur Herstellung
findet man in der US-PS 3 201 H71. Wie in diesem Patent ausgeführt wird, erhält man polymere Fettsäuren bei
der Polymerisation von gesättigten, äthylenisch-ungesättigten oder acetylenisch-ungesättigten natürlich vorkommenden oder
synthetischen aliphatischen Monocarbonsäuren mit 8 bis C-Atomen. Die bevorzugten Monocarbonsäuren,aus denen polymere
Fettsäuren hergestellt werden, sind solche mit etwa 16 bis 20 C-Atomen, wobei industriell die Monocarbonsäuren
mit 18 C-Atomen, wie öl-, Linol-, Linolen- und Eleostearinsäuren
als Ausgangsmaterialien für die Herstellung der polymeren Fettsäuren verwendet werden. Ein Gemisch von
Säuren, Talgölfettsäuren (vorwiegend ein Gemisch aus öl-
und Linolsäuren)/ist das üblichste Ausgangsmaterial.
Nach der Polymerisation, mit oder ohne Katalysator, ist das dabei entstehende Produkt ein Gemisch aus vorwiegend
dimeren Fettsäuren, etwas trimeren und höher-polymeren
Fettsäuren und etwas nicht-polymerisierten monomeren Fettsäuren. Typische handelsübliche polymere Fettsäuren
auf der Basis von ungesättigten C™-g-Säuren, d.h. Talgölfettsäuren,
haben einen dimeren Fettsäuregehalt von etwa 60 bis 80 Gewichtsprozent, einen trimeren und höher-polymeren
Fettsäuregehalt von etwa 10 bis 35 % und einen monomeren FettSäuregehalt von etwa 5 bis 20 Gewichtsprozent.
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Für die erfindungsgemäßen Zwecke bevorzugt man einen
dimeren Fettsäuregehalt von nicht über 85 Gewichtsprozent, einen monomeren Fettsäuregehalt von nicht über 20 Gewichtsprozent
und einen trimeren Fettsäuregehalt von nicht über 35 Gewichtsprozent. Jedoch wurde im Interesse von Kostenersparnis
gefunden, daß ein monomerer FettSäuregehalt von
über 50 % angewendet werden kann, obgleich das Leimvermögen
des Produktes etwas reduziert ist. Solch ein hoher monomerer Fettsäuregehalt wird durch Zugabe von monomeren Fettsäuren,
wie Talgölfettsäuren, zu den polymeren Fettsäuren erhalten.
Die Mengen an monomeren Fettsäuren, oft als Monomer (M), dimeren Fettsäuren, oft als Dimer (D) und trimeren oder
höheren polymeren Formen, oft als Trimer (T) bezeichnet, lassen sich durch Gas-Flüssigchromatographie (GLC) der
Methylester der polymeren Fettsäuren bestimmen. Bei dieser Analysenmethode wird ein Zwischenprodukt (I) zwischen den
monomeren und dimeren Formen festgestellt. Es ist erstrebenswert, daß dieses Zwischenprodukt gering ist, jedoch sind
polymere Fettsäuren, die im allgemeinen weniger als 10 Gewichtsprozent und vorzugsweise weniger als 6 Gewichtsprozent
Zwischenprodukt aufweisen, zufriedenstellend. Außer, wenn etwas anderes angegeben wird, wurde diese Analysenmethode
zur Analyse der erfindungsgemäß verwendbaren polymeren
Fettsäuren angewandt.
Die polymeren Fettsäuren lassen sich zur Erzielung von Produkten mit höheren Dimergehalten durch übliche Destillation
fraktionieren, wobei jedoch auch Lösungsmittelextraktionstechniken
angewandt werden können. Sie lassen sich außerdem zur Reduzierung der Mehrfachbindungen (vor oder nach der
Destillation) unter Wasserstoffdruck in Gegenwart eines Hydrierkatalysators, wie in US-PS 3 256 304 beschrieben
wird, hydrieren. Es können jedoch auch andere Derivate
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von polymeren Fettsäuren, die in der Lage sind, bei der Umsetzung mit einem Diamin Amide zu bilden, wie die niederen
Alkohol- (1 bis 8 C-Atome) Ester von polymeren Fettsäuren anstelle der Säuren selbst verwendet werden, wobei das
Nebenprodukt dann ein niederer Alkohol ist anstelle von Wasser.
Im allgemeinen werden die polymeren Fettsäureaminopolyamidharze vorzugsweise durch Umsetzung bei Temperaturen von
etwa 100 bis 3000C hergestellt, wobei gleichzeitig jegliches
Wasser als Nebenprodukt entfernt wird. Die Reaktion wird vorzugsweise bei etwa 2500C durchgeführt. Die Reaktionszeit
kann ebenfalls weitestgehend schwanken und hängt bis zu einem gewissen Grad von der Temperatur ab. Normalerweise
ist eine Zeit von 3 bis 8 Stunden nach Erreichung der ausgewählten Temperatur erforderlich. Die bevorzugte Reaktionszeit
beträgt etwa 5 Stunden. Eine typische Kombination von Reaktionsbedingungen ist 25O°C und 5 Stunden. Gegebenenfalls
kann Vakuum angewendet werden, um flüchtige Nebenprodukte zu entfernen und den Kontakt des Harzgemischs
mit Luft zu vermeiden, was ein Dunkelwerden verursachen kann. Es kann ebenfalls ein Inertgas verwendet werden, um
den Kontakt mit Luft zu vermeiden.
Wie vorstehend ausgeführt, wird bei der Herstellung der erfindungsgemäßen Harze das Aminopolyamid mit einem Acrylamid
umgesetzt, einschließlich substituierten Acrylamiden, wie Methacrylamid, Äthylacrylamid und Crotonamid, die
(gemäß der aktiven Acrylverbindungsformel der US-PS 3 127
0
worin A -C-NH2 bedeutet) durch folgende Strukturformel
dargestellt werden können
Rf R1 O
nsxm Q CNH'
R'
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R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit bis
zu β C-Atomen j vorzugsweise nicht mehr als 3 C-Atome,
bedeutet. Vorzugsweise bedeutet R1 entweder Wasserstoff
oder Methyl. Das Aminopolyamid ist somit durch Michael-Addition modifizierts um den Amidgehalt zu erhöhen. In
der Reaktion wird eine ausreichende Menge Acrylamid verwendet, um mit im wesentlichen sämtlichen Amingruppen im
Aminopolyamid zu reagieren. So wird im allgemeinen ein Äquivalent oder mehr Acrylamid je Äquivalent der Aminogruppen
im Aminopolyamid verwendet. In der Praxis kann ein Überschuß an Acrylamid helfen, die Carbamxdoathylxerung der
Amine in einer angemessenen Zeit im wesentlichen zu beenden. Die Reaktion zxiischen dem Aminopolyamid und Acrylamid kann
bei jeder Temperatur zwischen etwa 2O°C und dem Siedepunkt des Reaktionsgemische bei der angewandten Feststoffkonzentrafcion
durchgeführt werden. Temperaturen zwischen etwa SO°C und etwa 1100C werden am meisten bevorzugt. Ein hoher
pH-Wert wird während der Reaktion bevorzugt, da dieser die Amingruppen aus ihren Salzen freisetzt. Gewöhnlich ist
der natürliche pH-Wert der Aininop ο Iy amid lösung zufriedenstellend
j jedoch kann er gegebenenfalls eingestellt werden.
Obgleich bei einer sorgefältigen Handhabung die Reaktionsteilnehmer in Abwesenheit eines Lösungsmittels umgesetzt
werden können, zieht man im allgemeinen vor, die Reaktion ■
in Form einer wässrigen Lösung oder Dispersion durchzuführen. Ss kann entweder Wasser alleine verwendet werden, oder es
lassen sich Lösungsmittel verwenden wie Äthanol, Isopropanol,
n-Propanol, Butanol, andere Alkohole oder Alkoholgemische. Wenn Wasser alleine verwendet wird, liegt die Konzentration
der verwendeten wässrigen Dispersion in der Größenordnung von etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent9 vorzugsweise etwa 20
Gewichtsprozent nicht-flüchtiger Stoffe CAminopolyamid oder
Acrylamid).
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Die letzte Reaktion bei der Herstellung der erfindungsgemäßen naßfesten Harze findet zwischen dem Aminopolyamid-Acrylamidaddukt
und Glyoxal statte Andere Polyaldehyde scheinen,, obgleich sie mit dem Äddukt reagieren können«,
keine Produkte zu lieferns die die gewünschten Eigenschaften
besitzens die erzielt werden8 wenn Glyoxal verwendet wird.
Das Glyoxal, das handelsüblich als eine wässrige Lösung erhältlich ist9 wird danach der bei der Bildung des Acrylamidadduktes
entstehenden wässrigen Dispersion in einer Menge von etwa O2 3 bis I95 Mol Glyoxal je vorliegender
Amidgruppe zugesetzt» Da die Endprodukte bei niedrigen pH-Werten stabiler sind als bei hohen pH-Wertens wird be=
vorzugt9 den pH-Wert auf 3 bis 5 einzustellen, indem man
eine Säure, entweder eine Mineralsäure oder eine kurzkettige organische Säure (bis zu etwa 3 C-Atomen) wie die aliphatischen
Monocarbonsäuren, wie Ameisen-s Essig- oder Propionsäure, zugibt. Eine starke flüchtige Säure, wie Salzsäure,
oder Ameisensäure wird bevorzugte Im allgemeinen sollte Schwefelsäure wegen ihrer relativ geringen Flüchtigkeits
und weil sie das Ausfallen einer festen Verbindung verursachen kann, nicht verwendet werden.
Bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Harze zur Papierherstellung
können diese jederzeit vor,- während oder nach der Bildung des Papiers zugesetzt werden. Beispielsweise
kann das Harz vor oder nach dem Refining des Papierzeugs, bei der Gebläsepumpe oder Aufnahmebehälter (Headbox) oder
durch Aufsprühen auf die naße Papierbahn zugesetzt werden» Das Harz kann außerdem dem vorgeformten Papier durch Botticiileimung
oder Aufsprühen auf trockene. Papierbahnen zugesetzt werden. Bei den meisten industriellen Papierherstellungsverfahren wird bevorzugt j das Harz bei der Gebläsepumpe
oder dem Aufnahmebehälter in Form einer wässrigen Lösung mit bis zu 15 % Feststoffen zuzusetzen. Es können verschie-
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dene Mengen des Harzes verwendet werden. Die Menge an zugesetztem Harz sollte ausreichen, um ein Papier zu
liefern, das etwa 0,03 bis etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen
auf das Gewicht des Papiers, enthält. Die tatsächliche Menge für irgendeinen spezifischen Zweck läßt sich leicht durch
den Fachmann bestimmen. Wie vorstehend ausgeführt, ist bei den erfindungsgemäßen Harzen keine Hitzehärtung erforderlich,
da sie ihre optimale Festigkeit beim normalen Trocknen entwickeln. Sie lassen sich dem Papier innerhalb eines weiten
pH-Bereiches zusetzen. Jedoch werden die besten Ergebnisse durch Zugabe des Harzes zum Papier bei einem pH-Wert von
etwa 1 bis etwa 8, besonders bevorzugt etwa 3 bis etwa 6, erzielt.
Zusammen mit den erfindungsgemäßen Harzen lassen sich auch
andere Bestandteile verwenden. Die üblichen, bei der Papierherstellung verwendeten Zusätze oder Bestandteile, lassen
sich auch hier verwenden, wie beispielsweise Alaun, Kolophoniumleim, Farbaufstriche, Mineralfüller, Stärke, Casein
etc.. Die Gegenwart anderer Bestandteile ist erfindungsgemäß nicht wesentlich, und es werden ausgezeichnete Ergebnisse
erzielt, wenn nur die erfindungsgemäßen Harze verwendet
werden.
Die erfindungsgemäßen Harze können in verschiedene Arten
von Papier eingearbeitet werden, wie Kraftpapier, Sulfitpapier,oder
halbchemisches Papier, sowohl in gebleichter als auch ungebleichter Form.
Nachstehende Beispiele dienen der weiteren Erläuterung der Erfindung, wobei - falls nichts Anderes angegeben- wird Teile
und Prozente Gewichtsteile und Gewichtsprozente sind. In allen Beispielen war das verwendete Aminopolyamid aus
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polymerisieren Talgölfettsauren mit der typischen vorstehend
angegebenen Analyse verwendet worden. Die Leimeigenschaften können auf verschiedene Arten getestet werden.
In den nachstehenden Beispielen wurde eine Modifikation
des Cobb-Leimtestes angewandt« Bei diesem Verfahren wurde
ein Bogen ungeleimtes Papier kurz in eine verdünnte Lösung des Leimstoffs in Wasser eingetaucht s das Papier getrocknet
und dann bei etwa 24°C und 50 % relativer Feuchte vor dem
Testen konditioniert ο Ein 12 s 7 cm χ 12 s 7 cm großes Quadrat
mit einem Gewicht von etim 4 g wurde zugeschnitten9 gewogen
und in die Cobb-Testvorrichtungs ein Metallzylinder auf
2 einem Gummipolster mit einem Querschnitt von 100 cm und
einer Tiefe von 2,7 cm9 eingespannt« Danach wurden 75
Wasser in den Zylinder gegossen und eine vorgeschriebene Zeit lang (etwa QO Sekungen) darin gehalten» Das Wasser
wurde abgegossen und der Bogen entfernt und schnell t^ährend
der nächsten 20 Sekunden von überschüssigem Wasser freigeschwabbelt. Er wurde dann wleder gewogen» Die Geifichtszunähme
«,multipliziert mit 100swurde als Feuehtigkeitsabsorption
in g je m für einen einminütigen Cobb=Test
aufgezeichnet ο Für ein geleimtes Papier ist ein niedriger
Wert erwünscht ο
Es wurde eine Dispersion von 10 g eines polymeren Fettsäure aminopolyamids in Wasser bei 20 % nicht-flüchtigen
Stoffen (NV) hergestellt und mit einer 20 $igen Lösung von 7S1 g Acrylamid in Wasser versetztο Das Aminopolyamid
wurde aus einem Überschuß eines Gemisehs von Triäthylen=
tetramin und Tetraäthylenpentamin hergestellt und lieferte ein Produkt mit einer Aminzahl von etwa 350„ Das Gemisch
wurde gerührt und 2 Stunden lang auf 85 bis 90°C erhitzt» Es wurde durchscheinend und viskos» Der pH°Wert des Gemisehs
wurde von etwa 896 auf etwa 795 durch tropfenweise Zugabe
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unter Rühren von 3-molarer Salzsäure herabgesetzt. Die
Temperatur wurde auf 5O0C herabgesetzt und 11 g 40 $iges
wässriges Glyoxal und 11 g Wasser wurden zugesetzt. Das Ganze wurde eine halbe Stunde lang auf 50 +50C gehalten.
Dann wurde der pH-Wert weiter herabgesetzt (auf etwa 5)> mit weiterer Salzsäure und das Ganze wurde mit Wasser auf
10 % NV verdünnt. Man erhielt eine blaß bernsteinfarbige klare Flüssigkeit.
Eine 0,1 prozentige NV-Lösung des Produktes ergab einen Wert
von 22,3 g/m im Leimtest, während ein unbehandelter Bogen sich binnen weniger Sekunden auf einen Wert von gut über
200 vollsaugte.
Man verfuhr nach Beispiel 1 mit dem gleichen Aminopolyamidhara und führte die Reaktion bei 20 % NV in Wasser unter
Verwendung folgender Bestandteile durch:
15 g Aminopolyamid
7 g Acrylamid (etwa 1 Äquivalent Acrylamid je
Äquivalent Aminogruppe)
16 g 40 5£ige Glyoxallösung (etwa 1 Mol Glyoxal je
Amidgruppe)
Der pH-Wert wurde mit Salzsäure auf etwa 5 herabgesetzt und das Produkt mit Wasser auf 10 % NV verdünnt. Man erhielt
eine feernsteinfarbige klare Flüssigkeit. Das Leimtestergebnis
2
betrug 25,5 g/m .
betrug 25,5 g/m .
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Man verfuhr nach Beispiel 2S jedoch mit folgenden Bestandteilen:
15 g Aminopolyamid 9 g Acrylamid
16 g 40 %ige Glyoxallösungo
Das Leimtestergebnis für dieses Produkt betrug 28,4 g/m .
Um die Wirkung einer nicht ausreichenden Menge Acrylamid, d.h. weniger als 1 Äquivalent Acrylamid je Äquivalent Amin3
zu veranschaulichen, verfuhr man nach Beispiel 2, jedoch unter Verwendung folgender Bestandteile:
15 g Aminopolyamid
4,9 g Acrylamid (O985 Äquivalent Acrylamid je
Äquivalent Amingruppen im Aminopolyamid)
16 g 40 #ige Glyoxallösung
Man erhielt eine bernsteinfarbige Flüssigkeit, die beim
Stehen über Nacht zu einem unbrauchbaren Zustand gelierte.
Nach dem Verfahren und unter Verwendung des Aminopolyamids
des Beispiels 2 wurden drei Versuche mit folgenden Bestandteilen durchgeführt:
Aminopolyamid
Acrylamid
40 %ige Glyoxallösung
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15 | ε | 15 | ,5 | ε | 15 | ε |
7 | ε | 10 | ε | 7 | ε | |
24 | ε | 16 | ε | 12 | ε | |
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Alle drei Produkte wurden als klare bernsteinfarbige Flüssigkeiten erhalten. Die Leimergebnisse waren wie folgt:
Produkt ■ g/m
1 23
2 39
3 28
Eine Dispersion von 23 g eines polymeren Fettsäureaminopolyamids und 7 g Acrylamid wurden hergestellt durch Erwärmen
und Rühren in 195 g Wasser. Das Aminopolyamid wurde aus einem Überschuß an Triäthylentetramin unter Bildung
eines Produktes hergestellt mit einer Aminzahl von etwa 240. Es wurde drei Stunden lang auf 85°C gehalten. Dann wurde
es auf 50°C gekühlt und mit 16 g 40 #iger Glyoxallösung versetzt. Der pH-Wert des Gemischs wurde auf etwa 7,5
mit einigen Tropfen 6-molarer Salzsäure eingestellt, und die Temperatur eine halbe Stunde lang auf 50°C gehalten.
An diesem Punkt wurde Ameisensäure zugesetzt, um den pH-Wert auf etwa 4,5 herabzusetzen. Das Leimtestergebnis betrug
46 g/m2.
Ein Gemisch aus 90 g eines hoch imidazolinhaltigen polymeren Fettsäureaminopolyamids, 42 g Acrylamid und 528 g Wasser
wurde gerührt und zwei Stunden lang auf 850C erhitzt. Das
hoch imidazolinhaltige Aminopolyamid wurde aus einem Überschuß an Triäthylentetramin hergestellt unter Bildung eines
Produktes mit einer Aminzahl von etwa 390 und einer Imidazolinzahl von etwa 130 (wie durch IR-Spektrum bestimmt worden
war). Dann wurden 110 g entnommen und der pH-Wert des Gemischs
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unter langsamer Zugabe unter Rühren von verdünnter Salz säure auf etwa 7,5 herabgesetzt. Danach wurden 16 g 40
Glyoxallösung + 16 g Wasser zugesetzt und das Gemisch 30 Minuten lang auf 500C gehalten und"anschließend mit
einigen Tropfen Ameisensäure zur Herabsetzung des pH-Wertes auf etwa 5 versetzt. Man erhielt eine klare bernsteinfarbige
Flüssigkeit. Das Leimtestergebnis betrug 42 a 8 g/m .
Ein Harz wurde aus folgenden Reaktionsteilnehmern hergestellt?
polymere Fettsäure 150 g
Talgölfettsäure 150 g
Triäthylentetramin HO37g
Tetraäthylenpentamin 4395g
polymerisierte Talgölfettsäuren mit einer GLC-Analyse
in Gewichtsprozent von 8S8 % M9 7S8 % I9 70^3 % D
und 13,1 % T.
Die Reaktionsteilnehmer wurden in ein Aminoamidharz überführt
s indem man drei Stunden lang auf 205°C erhitztes
während das Nebenprodukt Wasser durch Destillation entfernt wurdeβ Das Produkt war eine gummiartige Substanz mit einer
Aminzahl von 353.
100 g dieses Harzes wurden in 680 g Wasser dispergiert und'
mit 70 g Acrylamid versetzt. Es wurde gerührt und drei Stunden lang auf 85 bis 900C gehaltens dann auf 500G gekühlt
und der pH-Wert mit Salzsäure auf 7S5 eingestellt s während
100 g 40 %ige Glyoxallösung und 440 g Wasser zugesetzt wurden»
Es wurde zwei Stunden lang auf etwa 5O0C gehalten und danach
der pH-Wert mit einer kleinen Menge Ameisensäure auf 4S5
gebracht.
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Ein zweiminütiger Leimtest dieses Produktes ergab einen Wert von 70,2 g/m2 gegenüber 32,8 g/m2 für ein gemäß
Beispiel 1 hergestelltes Produkt. In diesem Leimtest wurde eine Lösung mit einem 0,05 % NV-Gehalt auf einen schwach
geleimten Papier-Handbogen mit einer 0,18 mm Klinge aufgebracht und danach das Papier bei 50 % relativer Feuchte und 240C
21I Stunden lang vor dem Testen konditioniert.
Eine 3 %ige Lösung von Kristallviolett-Farbstoff in Wasser wurde hergestellt. Dann wurde aus dem gemäß Beispiel 1
hergestellten Produkt eine 15 %ige wässrige Harzlösung
hergestellt. Schließlich wurde die Farbstofflösung und
die Harzlösung in verschiedenen Volumenverhältnxssen kombiniert.
Volumenteile | Volumenteile |
Färb stofflös ung | Harzlösung |
1 | 1 |
1 | .2 |
1 | k |
1 | 8 |
1 | 16 |
Jedes der Produkte erwies sich als voll verträglich.
Alle wurden auf Wasserpapier mit Hilfe von Bürsten- und flexographischen Handabzugsvorrichtungen aufgebracht.
Die Farben reichten von sehr tief" Violett bis blaß Violett.
Alle trockneten sehr schnell und die bedruckten Bereiche waren gut wasserbeständig in wenigen Sekunden.
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In diesem Beispiel wurde das Leimharz des Beispiels 1 einem Holzpapierzeug im aufgeschlämmten Zustand vor der
Herstellung von Papierbahnen zugesetzt und dann mit Papier verglichen, das auf ähnliche Weise hergestellt worden war, wobei
jedoch nur Kolophonium-Alaun-Leimstoff zugesetzt worden war. Das für den Versuch verwendete Papierzeug war klassifiziert
als 100 % gebleichtes Hartholz-Kraft. Es wurde über
Nacht in Wasser eingeweicht, dann unter Rühren mit hoher Geschwindigkeit durch einen Trog und anschließend durch ein
Valley-Rührwerk geführt und dann mit 1 #iger Kolophoniumlösung und 1 #iger Alaunlösung in einer Menge von 1/4 %
Kolophonium und 1 % Alaun, bezogen auf den Gehalt an Trockenpapierzeug, gerührt. Die Drainagegeschwindigkeit von Flüssig·=
keit durch das Papierzeug besaß fast einen Wert von 200 CSF. Aus dieser Papierzeugmischung wurden Handbögen hergestellt,
indem man 1 % eines Leimstoffs (auf Trockenbasis) zusetzte. Diese Bögen wurden über Nacht bei 50 #iger relativer Feuchte
und 24°C vor Anwendung eines zweiminütigen Copp-Leimtests konditioniert. Man erhielt folgende Ergebnisse:
% des zugesetzten Stoffes Leimtest (g/m )
0 116,5
1 48,5
7 09807/1016
Claims (8)
1. Aminopolyamid-Acrylamid-Glyoxal-Harz, hergestellt durch
Umsetzung
a) eines polymeren Fettsäureaminopolyamids mit einer Aminzahl von etwa 150 bis 600 und
b) einer zur Umsetzung mit im wesentlichen sämtlichen Amingruppen im Aminopolyamid ausreichenden Menge eines ungesättigten
Amids der allgemeinen Formel
R' R1 0
^C=C CNH2
R1
worin R1 ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit
bis zu 6 C-Atomen bedeutet und
c) Umsetzung des dabei entstehenden Aminopolyamidungesättigtes·
Amid-Adduktes mit etwa 0,3 bis 1,5 Mol Glyoxal je Amidgruppe im Addukt.
2. Harz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aminopolyamid das Reaktionsprodukt einer polymeren Fettsäure
und eines Polyamins der allgemeinen Formel
H2NR(CHR) NH2
worin R einen Alkylrest mit etwa 2 bis 6 C-Atomen und ρ
eine positive ganze Zahl von weniger als 6 bedeuten, ist-, das bei einer Temperatur von etwa-100 bis 3000C umgesetzt
wurde.
3. Harz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die polymere Fettsäure eine polymerisierte aliphatische Monocarbon-
709807/101S
säure mit 16 bis 20 C-Atomen ist.
4. Harz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
polymerisiert© Fettsäure eine polymerisierte aliphatische C^g-Monocarbonsäure ist.
5. Harz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
polymere Fettsäure eine polymerisierte Talgölfettsäure ist«
6. Harz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ungesättigte Amid Acrylamid isto
7. Verfahren zur Herstellung eines Aminopolyamid-Aerylamid-=
Polyaldehydharzes nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man
a) ein polymeres Fettsäureaminopolyamid mit einer Aminzahl
von etwa 150 bis 600
b) mit einer zur Umsetzung mit im wesentlichen sämtlichen Amingruppen im Aminopolyamid ausreichenden Menge eines
ungesättigten Amids der allgemeinen Formel
R« ψ 0
\ S Il
^C=C — CNH,
^C=C — CNH,
worin R* ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit
bis zu 6- C-Atomen bedeutet, umsetzt und
c). das dabei entstehende Aminopolyamid-ungesättigte Amid-Addukt
mit etwa 0,3 bis 1S5 Mol Glyoxal je Amidgruppe im Addukt umsetzt.
709807/ 10 16
8. Papier, dadurch gekennzeichnet, daß es mit etwa 0,03
bis 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht des Papiers, des Harzes einer der Ansprüche 1 bis 6 behandelt
worden ist.
Für: General Mills Chemicals, Inc. Minneapolis« Minnesota, V.St.A,
Dr.H.J.Wolff
Rechtsanwalt
709807/1018 _/ /
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