DE2635867A1

DE2635867A1 - Verbindungsanordnung fuer ventilationsleitungen o.dgl.

Info

Publication number: DE2635867A1
Application number: DE19762635867
Authority: DE
Inventors: Eskil Virgin
Original assignee: VAEVRA PLAAT AB
Current assignee: VAEVRA PLAAT AB
Priority date: 1975-08-13
Filing date: 1976-08-10
Publication date: 1977-02-24
Also published as: JPS5245151A; DE2635867B2; SE7509047L; DE2635867C3; GB1529639A; SE392960B; JPS561507B2; US4046409A

Description

16 905/6 60/ie

Vävra Plät AB, 44200 Kungälv, Schweden

Verbindungsanordnung für Ventilationsleitungen oder dgl.

Die Erfindung betrifft eine Verbindungsanordnung für Ventüationsleitungen oder dgl., mit einem ersten und einem zweiten Glied zur Verbindung mit einem ersten bzw. zweiten Leitungsende, derart, daß die beiden Leitungsenden mit einem Schnappschloß miteinander verbunden werden können.

Es ist anzustreben, einen möglichst einfachen Weg zu finden, um ein Leitungsglied an einem anderen zu befestigen, welches beispielsweise unterhalb eines Daches bereits montiert ist. Da Ventilationsleitungen oft aus dünr.em Blech ohne ausreichende Steifheit bestehen, erfolgen Verformungen der Leitungswände häufig, welche die Verbindung erschweren. Daher ist anzustreben, die Leitungen mit Verbindungsanordnungen zu versehen, welche die Enden der Leitungen derart aussteifen, daß eine weitere Verbindung leicht hergestellt werden kann. Es ist eine Verbindungs-

709808/0379

ORIGINAL INSPECTED

anordnung bekannt, welche Verbindungsstreifen an den Leitungsenden und eine Führungsschiene aufweist, welche über die Verbindungsstreifen geschoben werden kann. Diese Anordnung ist vergleichsweise kompliziert, so daß eine Verbindung der Leitungsglieder zeitaufwendig ist. Weiterhin sind Verbindungsanordnungen bekannt, mit denen zwei Leitungsglieder über ein Schnappschloß miteinander verbunden werden können. Bei dieser Lösung ist eine einfache und schnelle Montage der Ventilationsleitung möglich. Jedoch erfordern bekannte Konstruktionen dieser Art eine erhebliche Menge an Dichtmaterial für die Verbindungsstellen, wenn die Ventüationsieitung ausreichend dicht sein soll.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verbindungsanordnung für rechteckige oder quadratische Ventüationsieitungen zu schaffen, mit der eine dichte Verbindung zwischen den Leitungsteilen unter Verwendung einer nur sehr geringen Menge an Dichtmaterial erzielbar ist, und welche die Leitungsenden derart aussteift_f daß die Montage mittels eines einfachen Schnappschlosses bei beispielsweise unterhalb einem Dach bereits montierten Leitungsteilen erfolgen kann.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gel_öst

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit dem zusätzlichen Anspruch.

Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht zweier Leitungsenden mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung,

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Ventilationsleitung

709808/0379

mit einer erfindungsgemäßen Verbindungsanordnung und Fig. 3 einen Schnitt gemäß Linie III-III in Fig. 2.

Die Verbindungsanordnung weist zwei Teile 1 und 2 auf, die an Leitungsenden 3 bzw. 4 befestigt sind. Das Verbindungsteil 1 besitzt einen Abschnitt 5, dessen Querschnitt als umgelegtes U ausgebildet ist. Dieser U-förmige Abschnitt 5 nimmt das Leitungsende 3 auf und ist an diesem befestigt. Der obere Schenkel des U geht in einen aufgewinkelten Rand 6 über, der um 180° umgebogen ist und in eine Lippe 7 übergeht, die im wesentlichen parallel zu den Schenkeln des U liegt. Das Verbindungsteil 2 weist einen Abschnitt von S-förmigem Querschnitt auf, der einerseits das Leitungsende 5 aufnimmt und an diesem befestigt ist, und andererseits zur Aufnahme der Lippe 7 des Verbindungsteiles 1 dient. Der obere Schenkel des S ist im wesentlichen senkrecht nach oben aufgebogen und geht in einen L-förmigen Abschnitt über. Der vertikale Schenkel 9 des L ist zur Aussteifung doppelt gelegt und dient dazu, der Verbindungsanordnung ausreichende Steifheit und Stabilität zu verleihen. Der horizontale Abschnitt des L endet in einem Hakenteil 11.

Wenn die beiden Verbindungsteile 1 und 2 zusammengefügt werden, so wird die Lippe 7 in den S-förmigen Abschnitt 8 eingeführt und schnappt der Hakenteil 11 hinter dem Rand 6 ein.

In der Biegung des U-fö'rmigen Abschnittes 5 und in den Biegungen des S-förmigen Abschnittes 8 sind Dichtungen 12 angebracht. Diese Dichtungen werden vorzugsweise in Form von Dichtungsschnuren aufgebracht, bevor die Biegung und Ausformung der Verbindungsglieder erfolgt.

Wenn eine Abdichtung zwischen den Ecken der Leitungsenden an der Stoßstelle erforderlich ist, kann eine Platte beispielsweise in Form eines gleichschenkligen rechtwinkligen Dreiecks derart eingeführt

709808/0379

werden, daß eine Ecke in jedem der zueinander senkrechten Aussteifungsschenkel 9 zu liegen kommt und die rechtwinklige Ecke der Platte zwischen den Aussteifungsschenkeln 9 der beiden
Verbindungsbereiche vorspringt. Ein Rand der Platte liegt nahe an der Ecke der Leitung und dichtet jegliche Öffnung ab, die
zwischen den Leitungsenden auftreten könnte.

Die Verbindungsteile 1 und 2 können auf jede geeignete Weise,
so beispielsweise durch Punktschweißung, Nietung, Leimung oder durch Tellerschrauben an den Leitungsenden 3 bzw. 4 festgelegt werden.

Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt.

709808/0379

Claims

Patent- (Schutz)- Ansprüche

1. Verbindungsanordnung für Ventilationsleitungen oder dgl., mit einem ersten und einem zweiten Verbindungsteil zur Verbindung mit einem ersten bzw. einem zweiten Leitungsende, wobei die beiden Leitungsenden durch ein Schnappschloß miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verbindungsteil (i) einen Abschnitt (5) mit einem liegenden U-Querschnitt aufweist, dessen oberer Schenkel in einen aufgewinkelten, doppelt gefalteten Rand (6) übergeht, der seinerseits in eine im wesentlichen parallel zu den Schenkeln des U-förmigen Abschnittes (5) liegende Lippe (7) übergeht, wobei der U-förmige Abschnitt (5) am ersten Leitungsende (3) befestigbar ist, und das zweite Verbindungsteil (2) einen Abschnitt (8) mit S-förmigem Querschnitt aufweist, der am zweiten Leitungsende (4) befestigbar ist und zur Aufnahme der Lippe (7) des ersten Verbindungsteiles (1) dient sowie in einen L-förmigen Abschnitt (9, 10) übergeht, dessen vertikaler Schenkel aus einem doppelt gefalteten Versteifungsschenkel (9) besteht und dessen horizontaler Schenkel (1O) in einem Hakenteil (11 ) endet, welches hinter dem angehobenen Rand (6) des ersten Verbindungsteiles (1 ) einrastbar ist.

2. Verbindungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Dichtstreifen wie Dichtschnüre (12) den Grund der Biegungen des U-förmigen Abschnittes (5) und des S-förmigen Abschnittes (8) eingelegt sind.

709808/0379

Leerseite