DE2636846A1 - Farben-erkennungssystem - Google Patents
Farben-erkennungssystemInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63D—BOWLING GAMES, e.g. SKITTLES, BOCCE OR BOWLS; INSTALLATIONS THEREFOR; BAGATELLE OR SIMILAR GAMES; BILLIARDS
- A63D15/00—Billiards, e.g. carom billiards or pocket billiards; Billiard tables
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/46—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
- G01J3/50—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using electric radiation detectors
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B2225/00—Miscellaneous features of sport apparatus, devices or equipment
- A63B2225/15—Miscellaneous features of sport apparatus, devices or equipment with identification means that can be read by electronic means
Description
PATENTANWÄLTE
MANITZ, FINSTERWALD &
München, den 1βι
S/2/St - ü 2003
U.S. BIIIIARDS, INC.
Edison Street East Amityville,
New York 11701, USA
Farben-Erkennungssystem
Die Erfindung "betrifft ein System bzw. eine Vorrichtung
zur Unterscheidung von Farben und insbesondere eine Vorrichtung zur Unterscheidung von Farben, die zwischen
einem Gegenstand, der vollständig nur eine Farbe aufweist, und Gegenständen, die teilweise oder vollständig
unterschiedliche Farben besitzen, unterscheidet.
In der Vergangenheit haben viele Versuche stattgefunden, Systeme zu entwickeln, die die Farben verschiedener Gegenstände
bzw. Objekte erkennen und unterscheiden. Ein solches System ist in der U.S.-PS 3 737 239 beschrieben und
verwendet ein Verfahren zur Bestimmung der spektralen Bandbreite und zur Kreuzkorrelation, um Gegenstände mit
β MÖNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART SO (BAD CANNSTATT1 MÖNCHEN. KONTO-NUMMER 7 2
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ORIGINAL INSPECTiD
verschiedenen Farben zu unterscheiden. Zwar ergibt ein solches
System eine genaue Farbentrennung, doch ist es außerordentlich komplex und ziemlich kostspielig.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der dem Stand der Technik entsprechenden
Farben-Erkennungssysteme zu überwinden und ein genau arbeitendes
Farben-Unterscheidungssystem zu schaffen, das weit weniger kostspielig und weniger komplex ist als die
dem Stand der Technik entsprechenden Systeme.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist, ein Farben-Unterscheidungssystem
zu schaffen, das dazu verwendet werden kann, zwischen einem Gegenstand zu unterscheiden, der eine einzige
Farbe aufweist, und Gegenständen, die vollständig oder teilweise unterschiedliche Farben besitzen. Insbesondere
ist es ein Ziel der Erfindung, ein derartiges System zu schaffen, das für ein Pool-Billardspiel dazu verwendet
werden kann, den vollständig weißen Stoßball von den vollständig oder teilweise unterschiedlich gefärbten Zielbällen
zu unterscheiden.
Weiterhin ist es ein Ziel der Erfindung, ein solches Farben-Unterscheidungssystem
so in ein Pool-Billard-Ball-Trennsystem zu integrieren, daß der Stoßball und die Zielbälle voneinander
getrennt und in unabhängige bzw. unterschiedliche Speicherbereiche gelenkt werden können.
Gemäß der Erfindung wird die Farbe eines Gegenstandes dadurch unterschieden, daß der Betrag der von der Oberfläche
des Gegenstandes reflektierten elektromagnetischen Strahlung gemessen wird. Diese Meßgröße wird in ein elektrisches Signal
umgewandelt, dessen Höhe von der Farbe des Gegenstandes abhängt. Eine spezielle Ausführungsform des Farben-Unter-
scheidungssystems umfaßt ein Gehäuse, das eine Abtaststation
aufweist, in deren Bereich eine Vielzahl von Lichtquellen und Lichtfühlern bzw. Lichtdetektoren in zusammenarbeitender
Weise befestigt ist. Die Ausgangssignale der Lichtdetektoren werden einem Eingang einer Vergleicherschaltung
so zugeführt, daß das Eingangssignal der Vergleicherschaltung ungefähr gleich dem größten der Detektor-Ausgangssignale
ist. Am zweiten Eingang der Vergleicher- bzw. Komparatorschaltung liegt ein voreingestelltes
Referenzsignal an. Durchläuft ein Gegenstand die Abtaststation, so wird von der Lichtquelle stammendes
Licht von dem Gegenstand zu den Lichtdetektoren hin reflektiert, wodurch ein elektrisches Signal erzeugt wird.
Die Größen der elektrischen Signale werden mit dem voreingestellten Referenzsignal verglichen, und das Ergebnis
dieses Vergleichs bildet ein Kennzeichen für die Farbe des Gegenstandes.
Das Farben-Unterscheidungssystem findet insbesondere Anwendung
bei münzbetätigten Pool-Billardtischen, wie sie im allgemeinen in Vergnügungslokalen oder dergleichen anzutreffen
sind. Bei einem solchen Pool-Billardtisch werden die Zielbälle im allgemeinen in einer Sammel- bzw. Speicherstation
innerhalb des Pool-Billardtisches gespeichert und werden für den Spieler erst dann verfügbar, wenn er den richtigen
Geldbetrag in einen münzbetätigten Freigabemechanismus eingeworfen hat. Während des Spielablaufs soll ein Zielball,
der einmal in eine der Öffnungen des Pool-Billardtisches gefallen ist, zur Sammelstation zurückgeleitet werden und
dem Spieler nicht länger zur Verfugung stehen. Fällt jedoch versehentlich der Stoßball in eine der Öffnungen, so muß er
dem Spieler wieder zur Verfügung gestellt werden, damit das Spiel weitergehen kann. Daher kann der Stoßball nicht in
die Sammelstation für die Zielbälle geleitet werden, sondern muß zu einer anderen Sammelstation gelenkt werden, von der
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aus er wieder verfügbar ist.
Um dieses Ergebnis zu erzielen, ist das Farben-Unterscheidungssystem
so in den Pool-Billardtisch eingebaut, daß es zwischen dem vollständig weißen Stoßball und den vollständig
oder teilweise anders gefärbten Zielbällen unterscheidet. Der Pool-Billardtisch umfaßt ein Gehäuse, das eine Abtaststation
und zwei Sammelstationen umfaßt, die (strömungsmäßig) hinter der Abtaststation angeordnet sind. Weiterhin umfaßt
das Gehäuse eine zwischen der Abtaststation und den Sammelstationen
angeordnete Ball-Umlenkstation. Rollt ein Ball durch die Abtaststation hindurch, so wird im Farben- Erken-
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nungssystem ein elektrisches Signal erzeugt, welches davon abhängt, ob der Ball ein vollständig weißer Stoßball oder
ein Zielball ist. Dieses elektrische Signal wird verarbeitet, um ein Schwenkelement in der Ball-Umlenkstation zu betätigen.
Wird der Stoßball abgetastet, so lenkt das schwenkbare Element den Stoßball zur Speicherstation für den Stoßball,
von der er wieder entnommen werden kann. Wird ein Zielball abgetastet, so ermöglicht es das schwenkbare Element,
daß der Zielball in die Speicherstation für die Zielbälle im Inneren des Gehäuses des Pool-Billardtisches ge- .
lenkt wird. Auf diese Weise werden der Stoßball und die Zielbälle voneinander getrennt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Pool-Billardtisches,
der das Farben-Unterscheidungssystem gemäß der Erfindung umfaßt, um den Stoßball von den Zielbällen
zu trennen und die Zielbälle in einen ersten Speicherbereich zu lenken, der während des Spielverlaufes
nicht zugänglich ist, und um den Stoßball in einen zweiten Speicherbereich zu lenken, der während
des Spielverlaufes zugänglich ist,
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Fig. 2 ein schematisches elektrisches Schaltungsdiagramm
des Farben-Uhterscheidungssystems mit einer schematischen Wiedergabe der Lichtquellen und Lichtdetektoren,
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil des Gehäuses des Poolbillardtisches,
das das Farben-Erkennungssystem umfaßt,
Fig. 4 eine Schnittansicht eines Teils des Gehäuses des Pool-Billardtisches
längs der Linie 4-4 aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Schnittansicht des Pool-Billardtisches längs der
Linie 5-5 aus Fig. 3, die einen Teil der Umlenkstation wiedergibt,
Fig. 6 eine Schnittansicht längs der Linie 6-6 aus Fig. 3,
die eine Anordnung wiedergibt, die einen minimalen Ab-Standzwischen
den durch die Abtaststation hindurchgehenden Billardbällen sicherstellt, und
Fig. 7 eine Schnittansicht längs der Linie 7-7 aus Fig. 3, die die Einzelheiten der Abtaststation wiedergibt.
Fig. 1 zeigt einen münzbetätigten Pool-Billardtisch 10, bei dem die übliche Spielfläche und die darin befindlichen Vertiefungen
in einem geeigneten Gehäuse oder Rahmen befestigt sind. Innerhalb des Rahmens ist in gleitbarer Weise ein Abteil
14 befestigt, das einen Münzsammler 16 und ein Ball-Trennsystem umfaßt, welches ein Farben-Erkennungssystem umschließt.
Das Abteil 14 umfaßt eine Speicherstation 18 für die Zielbälle 19. Für den Stoßball 21 ist eine Speicherstation
20 vorgesehen, so daß der Stoßball während des Spielverlaufes verfügbar ist.
Wie allgemein bekannt ist, wird Pool-Billard mit einem voll-
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ständig weißen Stoßball und mit Zielbällen gespielt, die gestreift
und teilweise weiß oder von einer vollständig anderen Farbe sein können. Der Pool-Billardtisch ist mit einem Farben-Erkennung
ssystem ausgerüstet, das zwischen dem Stoßball
und den Zielbällen unterscheidet, so daß der Stoßball in einen Speicherbereich gelenkt werden kann und die Zielbälle
in einen anderen Speicherbereich gelenkt werden können.
Das Farben-Unterscheidungssystem umfaßt eine Abtaststation 30, die genauer in Fig. 7 dargestellt ist, während die zugehörigen
elektronischen Schaltungen in Fig. 2 wiedergegeben sind, und die dazu dient, die Farben der Gegenstände, das heißt
insbesondere in der wiedergegebenen Ausführungsform die Farben des Stoßballs und der Zielbälle zu unterscheiden.
An der Abtaststation 30 ist eine Vielzahl von elektromagnetischen Strahlungsvorrichtungen 32A bis 32D befestigt, die im
wesentlichen dieselben Charakteristiken aufweisen, so z.B. Leuchtdioden oder andere Lichtquellen, die mit Abständen von
ungefähr 45° um den umfang der Abtaststation herum angeordnet sind. Zur Zusammenarbeit mit jeder Vorrichtung 32A-32D sind
Strahlendetektoren 34A-34D montiert, die im wesentlichen dieselben Charakteristiken aufweisen und jeweils auf die
von den Vorrichtungen 32 emittierte Energie ansprechen. Diese Detektoren können Phototransistoren oder andere
strahlungsempfindliche Vorrichtungen sein, wie sie nach dem Stand der Technik bekannt sind. In einem abgetrennten Abteil
36 sind eine weitere elektromagnetische Energie emittierende Vorrichtung 38 und ein Detektor 40 montiert, die im
wesentlichen dieselben Charakteristiken wie die Vorrichtungen 32 bzw. 34 aufweisen und ein Referenz- bzw. Bezugssignal
liefern, das in der im folgenden beschriebenen Weise in der Schaltung verwendet wird.
Die Verwendung eines solchen Bezugssignals gleicht Alterungserscheinungen
der Vorrichtungen und Schwankung! in der Strom-
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Versorgung aus und verbessert somit die Genauigkeit des Systems. Am Boden der Abtaststation ist ein elektrischer
Schalter 42 angebracht, der die gesamte elektronische Schaltung einschließlich der Phototransistoren und der
Lichtquellen kurzzeitig nur dann einschaltet, wenn ein Ball durch die Abtaststation■ hindurchrollt, wodurch Energie
gespart und die Lebensdauer des Abtastsystems auf unbegrenzte Zeit verlängert' wird.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird der Schalter 42, wenn ein Ball wie z.B. ein Zielball 44 in die Abtaststation 30
rollt, niedergedrückt, und es wird Licht von jeder der Lichtquellen 32A-32D emittiert und vom Ball in Richtung
der Detektoren 34A-34D reflektiert, so daß von diesen Detektoren eine Ausgangsspannung abgegeben wird, die der vom
Ball reflektierten Strahlung proportional ist. Licht, das von der weißen Oberfläche eines Balles reflektiert wird,
ergibt ein relativ niedriges Signal am Ausgang der Detektoren, während Licht, das vom gefärbten Teil eines Balles
reflektiert wird, ein relativ hohes Ausgangssignal der Detektoren ergibt. Pig. 7 zeigt, daß Licht von den weißen
Flächen des Balls 44 reflektiert und von den Detektoren 32A-32G empfangen wird, während das von dem farbigen Teil
des Balls reflektierte Licht vom Detektor34D abgetastet wird.
Die Lichtquellen und Detektoren sind in der Abtaststation so angeordnet, daß wenigstens eines der Lichtquellen-Detektoren-Paare
einem farbigen Teil eines jeden Zielballes gegenüberliegt, der durch die Abtaststation rollt. Diese Forderung
wird durch die Verwendung von vier Lichtquellen-Detektoren-Paaren erfüllt. Die Anordnung der Lichtquellen und Detektoren
kann erfindungsgemäß auch so variiert werden, daß sie sich an Gegenstände mit verschiedenen Farben und verschiedenen Farbmustern
anpaßt.
Die Ausgangssignale der Detektoren 34A-34D werden mit dem vom Detektor 40 stammenden Referenzsignal verglichen und
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der Komparator erzeugt, wenn alle die Signale niedriger sind als der Pegel des Referenzsignals, was das Vorhandensein
eines weißen Stoßballs anzeigt, ein Ausgangssignal mit hohem Pegel. Sind andererseits die Pegel von einem oder mehreren
Signalen höher als das Referenzsignal, was einen Zielball anzeigt, dann ist das Ausgangssignal des Komparators nieder.
Auf diese Weise ist das Ausgangssignal des Komparators kennzeichnend für die Farbe des Gegenstandes, der die Abtaststation
passiert.
Die elektr ische Schaltung für die Verarbeitung der Signale der Detektoren 34A-34D und 40 ist in Pig. 2 dargestellt. Wie
die Figur zeigt, sind die Strahlungsemittierenden Vorrichtungen 32A-32D und 38 in Serie über einen Widerstand 50 und
einen Schalter 42 mit einer elektrischen Spannungsquelle wie z.B. einer 12-Volt-Batterie verbunden. Jeder Phototransistor
34A-34D ist jeweils in Reihe mit einem festen Widerstand 52A-52D und einem veränderbaren Widerstand 54A-54D
verbunden. Die veränderbaren Widerstände bzw. Potentiometer dienen zur Kompensation von Schwankungen in den Charakteristiken
bzw. Kennlinien der Phototransistoren und anderen Unterschieden, die in den verschiedenen Schaltkreisen vorhanden
sein können. Der Referenz-Phototransistor 40 ist mit der Spannungsquelle über die veränderbaren Widerstände 56
und 58 und den festen Widerstand 60 verbunden. Die veränderbaren Widerstände bzw. Potentiometer 56 und 58 ermöglichen
eine Einstellung der Referenzspannung, um Variationen in den Farben der Bälle und verschiedene andere von der Norm abweichende
Zustände zu kompensieren, die in der Schaltung auftreten können.
Die Spannungen, die an den Verbindungspunkten der Phototransistor-Widerstands-Kombinationen
auftreten und von der Lichtenergie abhängen, die von der zugehörigen Lichtquelle einfällt,
werden über Dioden 62-68 jeweils auf den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 70 aufgekoppelt.
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Die Dioden 62-68 sind in einer ODER-Konfiguration miteinander
verbunden, so daß die Spannung am invertierenden Eingang ungefähr gleich der höchsten Spannung ist, die von den vier
Phototransistor-Widerstands-Kombinationen abgegeben wird.
Der invertierende Eingang ist auch über einen Widerstand 72 mit Masse bzw. Erde verbunden. Der Referenz-Phototransistor
40 ist über die Diode 74' mit dem nichtinvertierenden Eingang des Operationsverstärkers 70 verbunden. Zwischen den
nichtinvertierenden Eingang und Masse bzw. Erde ist ein Widerstands-Kondensator-Parallelnetzwerk
74-76 gelegt. Der Operationsverstärker 70 arbeitet als Komparator und vergleicht die
Spannungen an seinem nichtinvertierenden und seinem invertierenden Eingang. Befindet sich ein Stoßball in der Abtaststation,
dann sind die Spannungen an den Anoden der Dioden 62-68 gleich und relativ nieder. Die Spannung am nichtinvertierenden
Eingang übersteigt die Spannung am invertierenden Eingang, so daß der Komparator eine relativ hohe Ausgangsspannung abgibt.
Befindet sich ein Zielball in der Abtaststation, so ist eine der Spannungen an den Anoden der Dioden 62-68 hoch, und diese
hohe Spannung wird an den invertierenden Eingang des Komparators 70 angelegt. Diese Spannung übersteigt die Bezugsspannung
und erzeugt eine relativ niedrige Ausgangsspannung des !Comparators 70.
Bei dem dargestellten, münzbetriebenen Pool-Billardspiel wird der Ausgang des Komparators dazu verwendet, eine Magnetspule
anzusteuern, die einen Teil des Balltrennsystems darstellt.
Zu diesem Zweck wird das Ausgangssignal des Komparators an ein Transistor-Treiber-Fetzwerk angelegt, das den Transistor
die Widerstände 80, 82, 84 und 86 und die Kondensatoren 87, 88 und 90 umfaßt und eine durch die Wicklung 92 dargestellte
Magnetspule einschaltet, wenn infolge der Abtastung eines Stoßballes eine hohe Spannung am Ausgang des Komparators erscheint.
Die Magnetspule 90 ist an einer Umlenk- bzw. Verteilerstation angeordnet und ermöglicht, wenn sie betätigt
wird, daß der Stoßball in eine Speicherstation für den Stoßball gelenkt wird. Die Magnetspule wird für einen Zeitraum
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eingeschaltet, der klein ist im Vergleich zu dem Zeitintervall, währendjdessen sich der Stoßball in der Abtaststation
befindet. Dieses Merkmal, das durch ein schnelles Laden des Kondensators 87 bewerkstelligt wird, spart Spannungsquellenenergie.
Wird die Spule nicht betätigt, so rollt der Zielball in ein Speicherabteil für die Zielbälle.
In den Figuren 3-5 sind Einzelheiten des Ball-Trennsystems für einen Pool-Billardtisch dargestellt. Der Balltrenner umfaßt
eine Umlenkstation 100, die (strömungsmäßig) hinter der Abtaststation 30 angeordnet ist und dazu dient, den Stoßball
in die Speicherstation 20 für den Stoßball und die Zielbälle in eine Speicherstation 18 für Zielbälle zu lenken. Der Trog
bzw. die Rinne 105 in der Speicherstation 18 kann aufgrund des Einwurfs von Geld in den Münzsammler bzw. Münzprüfer 16
geschwenkt werden, so daß die Zielbälle für den Spieler zu Beginn des Spiels verfügbar sind.
An der Umlenk- bzw. Verteilerstation 100 ist eine horizontale Platte 104 befestigt, die von ihr abstehende Stifte 106 aufweist.
Auf der Platte 104 ist eine zweite Platte 110 gleitbar befestigt, wobei die Stifte 106 durch Schlitze 112 hindurchragen.
Die Platte 110 weist einen quadratischen ausgeschnittenen Teil 112 auf, der das untere Ende der betriebsmäßig mit
der Magnetspule 92 verbundenen Platte 114 aufnimmt. Ein senkrechter Stift 116, der am vorderen Ende der Platte 104 befestigt
ist, greift in ein Ende einer Feder 118 ein, deren anderes Ende an dem Gehäuse befestigt ist. Am rückwärtigen
Ende der Platte 104 ist ein sich nach hinten erstreckender Arm 120 befestigt, der einen Flansch bzw. eine Schulter 122
in der Nähe seines hinteren Endes aufweist. Der Arm 120 erstreckt sich durch ein Loch in der Platte 124, die in
schwenkbarer Weise auf dem Gehäuse befestigt ist. In schwenkbarer Weise an dem Gehäuse ist auch der Arm 126 befestigt,
der ein rückwärtiges Ende aufweist, das sich durch ein Loch in der Platte 104 erstreckt und an seinem hinteren Ende in
einem Flansch 128 endigt.
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In Betrieb rollen Billardbälle durch den Kanal 130 in dem
Pool-Billardtisch-Gehäuse, nachdem sie in eine der Vertiefungen in dem Tisch gefallen sind, und treten durch die
Abtaststation 30 hindurch. Ist der Ball ein Zielball, so wird die Spule 92 nicht eingeschaltet und der Ball, wenn er
auf den Arm 126 auftrifft, schwenkt diesen Arm nach oben
und fährt, wie es durch den Pfeil 132 angezeigt ist, fort, in den Trog bzw. die Rinne 105 zu rollen. Handelt es sich
bei dem Ball um einen Stoßball, so wird die Spule 92 betätigt,
wodurch die Platte 114 aus dem Schlitz 112 herausgedrückt wird, wodurch es der Feder 118 möglich wird, die
Platte 110 nach vorne über den Flansch 128 des Arms 126 zu pressen, um ein Schwenken des Arms 126 zu verhindern. Jetzt
trifft der Stoßball auf den Arm 126 auf und wird durch diesen Arm in Richtung des Pfeils 134 in. den Speicherbereich
für den Stoßball um- "bzw. abgelenkt. Wenn der Stoßball in den
Bereich 20 rollt, so stößt er auf die Platte 124 und schwenkt die Platte 124 hierdurch in Berührung mit dem Flansch 122 des
Arms 120, wodurch der Arm 120 nach hinten gedrückt wird, bis die Platte 114 wieder in den Schlitz 112 in der Platte 110
eingreift, wodurch die Ablenkstation für den nächsten Ball wieder aufnahmebereit gemacht wird.
Um einen Mindestabstand zwischen durch die Abtaststation hindurchtretenden
Bällen zu erzeugen, ist ein Ballverzögerungssystem 140 im Kanal 130 vor der Abtaststation angeordnet.
Dieses System stellt sicher, daß der Balltrenner genügend Zeit erhält, um einen Ball in seinen richtigen Speicherkanal
zu leiten, und um zurückgesetzt zu werden, so daß er die Ankunft des nächsten Balles abwarten kann.
Wie insbesondere in den Figuren 3, 4 und 6 dargestellt ist, umfaßt das Abstandssystem einen Hebel 142, der in Längsrichtung
in einem im Kanal 130 ausgebildeten Schlitz 144 angeordnet ist. Am Hebel 142 sind beabstandete Hebelarme 146
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und. 147 befestigt, die ihrerseits an dem Querstab 148 befestigt
sind. Auch ist mit dem Stab 148 ein Hebelarm 150 verbunden, der sich durch den Kanal 152 in den Kanal 130
erstreckt. Die gesamte Hebelarmanordnung ist am'Kanal 130 durch Stützen 153 schwenkbar befestigt. Eine um die
Welle 148 gewundene Feder 154 dient dazu, den Hebel 150 aus dem Kanal 130 herauszudrücken.
Wenn im Betrieb ein Ball in den Kanal 130 rollt und sich der Abtaststation nähert, dann kommt er mit dem Hebel 142 in Berührung
und bewirkt, daß der Hebel 142 aus dem Schlitz 144 herausschwenkt, und bewirkt gleichzeitig, daß der Hebelarm
150 in den Schlitz 152 hineinschwenkt, wodurch der Kanal 130 blockiert wird. Der Kanal bleibt während der Zeit
blockiert, während derer der Ball über den Schlitz 142 läuft, wodurch verhindert wird, daß ein anderer Ball sich der Abtaststation
nähert. Tritt der erste Ball vom Kanal 130 in die Abtaststation 30, so preßt die Jeder 154 den Hebelarm 150 aus
dem Kanal 130 heraus, wodurch der Hebel 142 zu seiner Stellung zurückkehrt, in der er sich in den Kanal 130 erstreckt und es
dem nächsten Ball ermöglicht, durch den Kanal 130 zur Abtaststation zu rollen. Auf diese Weise wird ein Mindestabstand
zwischen den sich der Abtaststation nähernden Bällen aufrechterhalten.
Gemäß der Erfindung wird also ein Farben-Erkennungssystem verwendet,
um zwischen Gegenständen verschiedener Farbe zu unterscheiden. Eine Vielzahl von Lichtquellen ist an einer Abtaststation
angeordnet, so daß von dem Gegenstand, wenn er durch die Abtaststation hindurchgeht, Licht zu einer Vielzahl von
Lichtdetektoren reflektiert wird, die so montiert sind, daß sie betriebsmäßig mit den Lichtquellen zusammenarbeiten. Die
von der Vielzahl von Detektoren erzeugten Signale werden mit einer Vergleichsspannung verglichen, und der Vergleich bzw.
das Ergebnis des Vergleichs wird dazu benützt, zwischen den Gegenständen verschiedener Farbe zu unterscheiden, die durch
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die Abtaststation hindurchgehen. In einer speziellen Ausführungsform
der Erfindung wird das Farben-Erkennungssystem
in einem Balltrenner für einen Pool-Billardtisch verwendet, um den vollständig weißen Stoßball von den teilweise oder
vollständig unterschiedlich gefärbten Zielbällen zu trennen und den Stoßball in eine erste Speicherstation und die Zielbälle
in eine getrennte Speicherstation zu lenken.
- Patentansprüche -
709815/0715
Leerseite
Claims (8)
1. Farben-Unterscheidungssystem zur Unterscheidung von Objekten mit verschiedenen Farben, das ein Gehäuse mit
einer Abtaststation und Vorrichtungen in diesem Gehäuse umfaßt, die dazu dienen, einen Gegenstand zu dieser Abtaststation
zu leiten, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Quellen für elektromagnetische
Energie (32A-32D) an der Abtaststation (30) so befestigt ist, daß sie elektromagnetische Energie auf
verschiedene Teile des Gegenstandes richten, wenn sich der Gegenstand an der Abtaststation befindet, daß eine
Vielzahl von Detektoren (34A-34D) auf die von den an der Abtaststation befestigten Quellen für elektromagnetische
Energie abgegebene Strahlung anspricht, wobei, wenn sich der Gegenstand an der Abtaststation befindet, wenigstens
ein Detektor in zusammenarbeitender Weise zum Empfang der von jeder Quelle für elektromagnetische Energie ausgesandten
und vom Gegenstand reflektierten elektromagnetischen Energie angeordnet ist, und wobei jeder der Detektoren
ein Detektorsignal erzeugt, das für die Farbe eines Teils des Gegenstandes repräsentativ ist, daß eine
Referenzquelle für elektromagnetische Energie (38) und ein Detektor (40), der auf die von dieser Referenzquelle
emittierte Strahlung anspricht, in dem Gehäuse in zusammenarbeitender Weise so montiert sind, daß der Detektor
direkt das Licht von der Referenzquelle empfängt und ein Referenzsignal mit einem vorbestimmten Pegel erzeugt, und
daß eine Komparatorvorrichtung (50-92) in dem Gehäuse die
Detektorsignale mit dem Referenzsignal vergleicht, um Signale zu erzeugen, die für die Farbe des Gegenstandes kennzeichnend
sind.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schaltvorrichtung (42) mit einer Energie-
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quelle an die Quellen für elektromagnetische Energie und
die Detektoren angekoppelt ist, und daß diese Schaltvorrichtung in dem Gehäuse in Zusammenarbeit mit der Bewegungsbahn
des Gegenstandes so angeordnet ist, daß die Quellen für elektromagnetische Strahlung und die Detektoren
lediglich für eine Zeit eingeschaltet werden, die ausreicht, um die Farbe des Gegenstandes zu bestimmen.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltvorrichtung (42) an der Abtaststation (30) in der Bewegungsbahn des Gegenstandes angeordnet
ist, so daß dieser Gegenstand die Schaltvorrichtung betätigt, wenn er sich in der Abtaststation befindet.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komparatorvorrichtung ein erstes Ausgangssignal erzeugt, wenn alle Detektorsignale unterhalb
des Referenzsignals liegen, und ein zweites Ausgangssignal
erzeugt, wenn wenigstens eines der Detektorsignale höher
ist-als-das .Referenzsignal..-.-.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse eine Umlenk- bzw. Verteilerstation (lOO) hinter der Abtaststation (30) umfaßt, daß eine
Vielzahl von Aufnahmeabteilen (18 oder 20) für die Gegenstände hinter der Umlenkstation angeordnet ist, und daß
die Umlenkstation für die Gegenstände Umlenkvorrichtungen (126) umfaßt, die auf die elektrischen Ausgangssignale
ansprechen und hinsichtlich der Bewegungsbahn der von der Abtaststation kommenden Gegenstände so angeordnet sind,
daß sie einen Gegenstand in das eine (20) der die Gegenstände aufnehmenden Abteile infolge des ersten Ausgangssignals
lenken und den Gegenstand infolge des zweiten Ausgangssignals in das andere (18) der die Gegenstände
aufnehmenden Abteile lenken.
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6. System nach. Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse einen Teil eines Pool-Billardtisches "bildet, daß die Gegenstände einen weißen Stoßball
und verschiedenfarbige Bälle umfassen, und daß die Komparatorvorrichtung
das erste Signal in Abhängigkeit von dem vom Stoßball reflektierten Licht erzeugt, so daß ein unterschiedlicher
Weg für den Stoßball im Vergleich zum Weg der unterschiedlich gefärbten Bälle gebildet wird.
7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komparatorvorrichtung das erste Signal erzeugt, wenn der Stoßball durch die Abtaststation hindurch
läuft, und das zweite Signal erzeugt, wenn einer der verschiedenfarbigen Bälle durch die Abtaststation
hindurchgeht.
8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Komparatorvorrichtung von einem Operationsverstärker (70) gebildet wird, der eine erste und
eine zweite Eingangsklemme und eine Ausgangsklemme aufweist, daß die erste Eingangsklemme so angeschlossen ist,
daß sie ein elektrisches Signal von den Lichtdetektoren (32A-32D) empfängt, wobei dieses Signal ungefähr gleich
dem größten der Detektor-Ausgangssignale ist, daß die zweite Anschlußklemme so angeschlossen ist, daß sie ein
Referenzsignal empfängt, und daß das an der Ausgangsklemme erzeugte Signal von den relativen Größen der Signale an
der ersten und der zweiten Eingangsklemme abhängt.
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