DE2638738B2 - Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Löschens einer Zweispur-Tonbandkassette in einem Kassetten-Tonbandgerät mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite - Google Patents

Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Löschens einer Zweispur-Tonbandkassette in einem Kassetten-Tonbandgerät mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite

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DE2638738B2 DE2638738A DE2638738A DE2638738B2 DE 2638738 B2 DE2638738 B2 DE 2638738B2 DE 2638738 A DE2638738 A DE 2638738A DE 2638738 A DE2638738 A DE 2638738A DE 2638738 B2 DE2638738 B2 DE 2638738B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung laut Oberbegriff des llauptanspruches.
Kassetten-Tonbandgeräte mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite sind bekannt. Es sind auch schon Zweispur-Tonbandkassetten bekannt, an denen jeweils zwei ausbrechbare Lappen vorgesehen sind, die ausgebrochen anzeigen, daß die zugeordnete obere bzw. untere Tonspur des Bandes nicht gelöscht werden darf. Diesen Lappen sind im Gerät entsprechende Abtastvorrichtungen zugeordnet (DE-AS 20 42 125). Solche bekannten Zweispur-Tonbandkassetten mit entsprechender Sicherung gegen unbeabsichtigtes Löschen der einen oder anderen Tonspur konnten bisher nicht bei Geräten der zuerst erwähnten Art. mit über die gesamte Breite wirksamen Löschkopf abgespielt werden, ohne Gefahr zu laufen, daß eine auf der Kassette bereits bespielte Tonspur irrtümlich gelöscht wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, für ein Kassetten-Tonbandgerät mit einem über die gesamte Breite wirksamen Löschkopf der eingangs erwähnten Art eine Einrichtung zu schaffen, die ein unbeabsichtigtes Löschen einer eingelegten Zweispur-Tonbandkassette verhindert.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Einrichtung laut Oberbegriff des Hauptanspruches, durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Anspruches gelöst.
Gemäß der Erfindung werden also bei einem Kassetten-Tonbandgerät mit einem über die gesamte Breite wirksamen Löschkopf die an sich bekannten Abtasivorrichtungen zum Abtasten zugeordneter ausbrechbarer Lappen der Kassette vorgesehen, und diese Abtastvorrichtungen werden im Sinne der Erfindung mechanisch oder elektrisch so miteinander verknüpft, daß ein Löschen des Bandes verhindert wird, wenn nur einer der beiden Lappen der Kassette ausgebrochen ist. Damit können erstmals auch bei einem solchen Tonbandgerät mit breitem Löschkopf ohne Gefahr Kassetten abgespielt werden, bei denen eine Tonspur bereits bespielt ist und bei denen durch einen ausgebrochenen Lappen nur angedeutet ist, daß die andere Spur nicht gelöscht werden darf, denn durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird mit Sicherheit verhindert, daß ein Löschen verhindert wird, wenn nur einer der Lappen der Kassette ausgebrochen ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen für die elektrische bzw. mechanische Verknüpfung der Abtastvorrichtungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, ebenso besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der bei einer solchen erfindungsgemäßen Einrichtung verwendeten Kassette.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
F i g. 1 und 2 zeigen eine übliche Zweispur-Tonbandkassette mit ausbrechbaren Lappen;
Fig.3 zeigt die Anordnung der Magnetköpfe bei einem Kassetten-Tonbandgerät mit über die gesamte Breite wirksamen Löschkopf;
Fig.4 und 16 zeigen elektrische Lösungen der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 5 bis 7 sowie 17 bis 19 zeigen mechanische Lösungen der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig.8 bis 15 zeigen besonders vorteilhafte Ausbildungen einer im Zusammenhang mit einer erfindungsgemäßen Einrichtung verwendbaren Kassette sowie deren Zusammenwirken mit der erfindunsgemäßen Einrichtung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Kompaktkassette 1, die in Verbindung mit der Vorrichtung nach der Erfindung verwendbar ist. Die Kompaktkassette I hat, wie üblich, ein Paar darin
drehbar gelagerter Bandspulen 2 und 3, und ein Stück, magnetisches Tonband Tp ist mit einem Ende an einer der Bandspulen 2 und 3 befestigt, in gespanntem oder straffem Zustand entlang einer Vielzahl von Fenstern geführt, die in der vorderen Stirnfläche la der Kompaktkassette 1 ausgebildet sind, und ist danach an der anderen der Bandspulen 2 und 3 aufwickelbar, an. der sein anderes Ende verankert ist. Zu den Fenstern gehören ein zentrales Fenster 4 zur Aufnahme eines; Magnetkopfes für Aufnahme/Wiedergabe, ein Paarkleiner Fenster 5 und 5', die an entgegengesetzten Seiten des Fensters 4 angeordnet sind, und ein Paar außenliegende Fenster 6 und 6' zur Aufnahme einer Andrückrolle bzw. eines Löschmagnetkopfes. Ein Paar-Öffnungen 7 und 8 für eine Bandantriebswelle sind se· ausgebildet, daß sie sich nahe der vorderen Stirnfläche la vertikal durch die beiden Hauptflächen oder größeren Flächen der Kompaktkassette 1 erstrecken.
Gemäß Fig.2 weist die Kompaktkassette 1 ihren Seiten A und Bzugeordnete Anzeigeöffnungen 9 und 1Oi auf, die in ihrer hinteren Stirnfläche 16 ausgebildet sind und dazu dienen, ein unbeabsichtigtes Löschen zu verhindern. Beim gezeigten Beispiel ist die Anzeigeöffnung 10 mit einem Lappen 10a verschlossen, während am entgegengesetzten Ende ein entsprechender Lappen weggebrochen worden ist, um die Anzeigeöffnung 9 freizulegen.
F i g. 3 zeigt die bei einem Doppelspur-Doppelkanal-System gewählte Lagebeziehung zwischen den Magnetköpfen und dem Tonband Tp. Entlang der Tonbandbewegungsbahn sind ein auf die halbe Bandbreite wirkender Magnetkopf 11 für Aufnahme/Wiedergabe, ein auf die ganze Bandbreite wirkender Löschkopf 12 und ein auf die halbe Bandbreite wirkender Löschkopf 13 so angeordnet, daß sie sich in den zugehörigen Fensterschlitz 4, 5 und 6 (Fig. 1) erstrecken. Der Fensterschlitz 6' vermag eine Andruckrolle 14 aufzunehmen (F i g. 4).
Fig.4 zeigt eine Ausführungsform, die eine Ganzbreitenlöschung auf elektrischem Wege sperrt, wenn irgendeiner der Lappen 9a und 10a aus den Anzeigeöffnungen 9 und 10 der eingelegten Kompaktkassette 1 weggenommen worden ist. Beim gezeigten Beispiel ist ein Paar Abtastschalter 15 und 16 in Form von bekannten Mikroschaltern mit normalerweise geöffneten Kontakten so angeordnet, daß sie sich bei in einen nicht gezeichneten Tonbandrekorder eingelegter Kompaktkassette 1 den Anzeigeöffnungen 9 und 10 gegenüber befinden. Jeder der Abtastschalter 15 und 16 hat einen Betätigungsstift 15a bzw. 16a, der bei Vorhandensein des zugehörigen Lappens 9a bzw. 10a zwangsläufig verstellt wird, um den Abtastschalter 15 bzw. 16 zu schließen, jedoch bei NichtVorhandensein eines derartigen Lappens 9a bzw. 10a zuläßt, daß der zugehörige Abtastschalter 15 oder 16 geöffnet bleibt.
Gemäß Fig.4 sind die Abtastschalter 15 und 16 elektrisch in Reihe geschaltet. Ein Oszillator 18 ist zwischen einer Stromquelle E und Masse angeschlossen und über einen Transformator 17 so gekoppelt, daß er den auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopf 12 durch die Reihenschaltung mit den Abtastschaltern 15 und 16 speist. Daraus ergibt sich, daß der Löschkopf 12 nur dann elektrisch erregt wird, wenn beide Abtastschalter 15 und 16 geschlossen sind.
Wenn, wie am Beispiel der Kompaktkassette 1 gemäß Fig. 1 dargestellt, der eine Lappen weggenommen worden ist, drückt der Lappen 10a auf den Betätigungsstift 16a, um den Abtastschalter 16 zu schließen, jedoch läßt das NichtVorhandensein eines entsprechenden Lappens in der Anzeigeöffnung 9 zu, daß sich der Betätigungsstift 15a in die Anzeigeöffnung 9 erstreckt, so daß der Abtastschalter 15 geöffnet bleiben kann. Somit kann der Löschkopf 12 vom Oszillator 18 aus nicht gespeist werden und nimmt keine Ganzbreitenlöschung vor. Das gleiche gilt, wenn ein Lappen in der Anzeigeöffnung 9 vorhanden ist, während der Lappen 10a weggenommen worden ist. Somit ist die Ganzbreitenlöschung nur dann freigegeben, wenn die Lappen 9a und 10a in beiden Anzeigeöffnungen 9 und 10 vorhanden sind.
F i g. 5 zeigt eine Vorrichtung, die bei Niederdrücken eines Betätigungsknopfes 45 für Ganzbreitenlöschung durch selektives Betätigen des Magnetkopfes 11 für Aufnahme/Wiedergabe, des auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopfes 12 und des auf die halbe Bandbreite wirkenden Löschkopfes 13 eine Ganzbreitenlöschung vorzunehmen vermag. Die Vorrichtung weist ein Paar Abtasthebel 41 und 42 auf, die auf einem Niveau unter der eingelegten Kompaktkassette 1 angeordnet und zu entgegengesetzten Schmalseiten Ic und ldder Kompaktkassette parallel verschiebbar sind. Zu diesem Zweck ist in jedem Abtasthebel 41 und 42 zentral ein langer Schlitz 41c bzw. 42c ausgebildet, die sich parallel zu den Schmalseiten Ic und Xd erstrecken und in die je eine Schraube 41 d bzw. 42d mit Kopf eingreift, die in den Hauptteil des nicht gezeichneten Tonbandrekorders eingeschraubt ist. An jedem der Abtasthebel 41 und 42 greift an einer Seite des Schlitzes 41c bzw. 42c ein Ende einer Zugfeder 43 bzw. 44 an, deren anderes Ende an einem feststehenden Stift befestigt ist, wodurch die Abtasthebel 41 und 42 entsprechend F i g. 5 nach rechts vorgespannt sind. Die Größe der Bewegung der Abtasthebel 41 und 42 ist jedoch durch die Schlitze 41c und 42c begrenzt. Arn entsprechend F i g. 5 linken Ende ist jeder Abtasthebel 41 und 42 U-förmig nach oben gebogen, wobei sein freies Ende ein Abtaststück 41 £> bzw. 42b bildet, das bei eingelegter Kompaktkassette 1 der zugehörigen Anzeigeöffnung 9 oder 10 gegenüberliegt. Der dem genannten linken Ende in bezug auf den Schlitz 41c abgewandte Abschnitt des Abtasthebels 41 ist so gebogen, daß er sich zur vorderen Stirnfläche la der Kompaktkassette 1 parallel erstreckt, und ragt schließlich nach oben, um einen Ansatz 41a zu bilden. In ähnlicher Weise erstreckt sich das andere Ende des Abtasthebels 42 parallel zur vorderen Stirnfläche la und in Richtung des Ansatzes 41a und ragt schließlich auf, um einen Ansatz 42a zu bilden. Die Ansätze 41a und 42a sind miteinander gleich gestaltet und dicht nebeneinander angeordnet.
Der Betätigungsknopf 45 ist einteilig mit einem Löschbetätigungshebel 46 ausgebildet, der an einem feststehenden Stift 46c schwenkbar gelagert und von einer nicht gezeichneten Vorspannvorrichtung so weit im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt ist. daß er an einem nicht gezeichneten entsprechenden Anschlag anliegt. Das dem Betätigungsktiopf 45 entgegengesetzte Ende des Löschbetätigungshebels 46 erstreckt sich nach unten und bildet ein Druckstück 46b, das einem Traghebel 53 gegenüber angeordnet ist, der den auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopf 12 trägt (F i g. 6 und 7). Nahe dem Betätigungsknopf 45 erstreckt sich von der Unterkante des Löschbetätigungshebels 46 rechtwinklig zum übrigen Teil des Löschbetätigungshebels 46 ein Ansatz 46a und befindet sich nahe, jedoch im Abstand über den Ansätzen 41a und 42.) der
Abtasthebel 41 und 42.
Der in Fig. 6 in Einzelheiten dargestellte Traghebel 53 ist an einem am Hauptteil des Tonbandrekorders befestigten Stift 52 schwenkbar gelagert und trägt an seinem freien linde den Löschkopf 12, so daß dieser dem in der vorderen Stirnfläche la der Kompaktkassette 1 ausgebildeten Fcnsterschlitz 5 (F i g. 1 und 5) gegenüber angeordnet ist. Am Traghebel 53 greift ein Ende einer Feder 51 an, deren anderes Ende an einem feststehenden Stift befestigt ist, wodurch sie den Traghebel 53 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 52 vorspannt. Die sich ergebende Bewegung ist jedoch durch Anlage des Traghcbcls 53 am Druckstück 46i> des Löschbetätigungshebcls 46 begrenzt. Der Magnetkopf 11 für Aufnahme/Wiedergabe, der Löschkopf 13 und die Andruckrolle 14 sind an einer Schiebeplatte 50 angeordnet und von dieser abgestützt, welche unabhängig vom Traghebel 53 verschiebbar ist. Ein normaler Aufnahme- oder Wiedergabevorgang findet statt, wenn die Schiebepialte 50 in ihre Betriebsstellung bewegt wird.
Die Arbeitsweise der obigen Vorrichtung ist folgende: Wenn eine Kompaktkassette 1 mit Lappen 9a und 10;i in beiden Anzeigeöffnungen 9 und 10 in der in Fig.5 dargestellten Weise in einen Tonbandrekorder eingelegt wird, werden die Abtasthebel 41 und 42 entsprechend F i g. 5 nach links gegen die Federkraft der Zugfedern 43 und 44 bewegt, wenn sich die Lappen 9a und 10a an die Abtaststücke 416 und 42b anlegen. Folglich bewegen sich die Ansätze 41a und 42a am anderen Ende der Abtasthebel 41 und 42 ebenfalls nach links aus der Deckungsstellung mit der vertikalen Bewegungsbahn des Ansatzes 46a heraus und gestatten somit, daß der Betätigungsknopf 45 niedergedrückt wird. Beim Niederdrücken des Betätigungsknopfes 45 treibt das Druckstück 46b den Traghebel 53 in der mit einem Pfeil (F i g. 6) angegebenen Richtung aus seiner in Fig. 6 gezeichneten Stellung in seine in Fig. 7 gezeichnete Stellung, in der der über der vollen Handbreite wirkende Löschkopf 12 am Traghebel 53 zur Anlüge am Tonband Tp kommt. Wird daher das Tonband Tp in der in F i g. 7 gezeichneten Stellung des Traghebels 53 einem Bandeilvorlauf oder einer Rückspülung unterworfen, so daß es in der von einem Pfeil angegebenen Richtung läuft, wird durch den Löschkopf 12 eine Löschung auf voller Bandbreite vorgenommen. Dii· .Schiebeplatte 50 bleibt zu diesem Zeitpunkt in ihrer Ruhestellung, wobei sich ein Arbeiten des Magnetkopfcs 11 für Aufnahme/Wiedergabe, des Löschkopfes 13 und der Andruckrolle 14 verhindert.
Wird eine Kompaktkassette 1 eingelegt, bei der die An/iigeöffnung 10 einen Lappen 10a hat und in der Aii/cigeöffnung 9 kein Lappen vorhanden ist, wird das Abtaststück 41t durch die Wirkung des Lappens 10a in der gezeichneten Stellung gehalten, während es dem Abtaststück 42b des Abtasthebels 42 gestattet ist, sich unter der Federkraft der Zugfeder 44 in die Anzeigeöffnung 9 vorzuschieben und dabei die Blockierspitze 42a in eine Stellung unter dem Ansatz 46a zu bewegen, so daß eine Abwärtsbewegung des Löschhebels 46 blockiert ist. Der Betätigungsknopf 45 kann daher nicht niedergedrückt werden, und folglich bleibt das Druckstück 46b in seiner in F i g. 6 gezeichneten Stellung, ohne den Traghcbcl 53 zu betätigen. Somit ist der auf die volle Bandbreite wirkende Löschkopf 12 vom Tonband Tp abgerückt gehalten, wobei eine Ganzbreitenlöschung verhindert ist.
Fine Ganzbrcitcnlöschung wird in ähnlicher Weise verhindert, wenn die Anzeigeöffnung 9 mit einem zugehörigen Lappen 9a verschlossen und in der Anzeigeöffnung 10 kein Lappen vorhanden ist.
Anstalt dem Fenster 5 gegenüber kann der Löschkopf
, 12 auch dem Fenster 5' gegenüber angeordnet sein (Fig. 1). Der Löschkopf 12 kann eine Wicklung oder Spule aufweisen, die entweder mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom erregbar ist. Sie kann auch mit einem Dauermagneten ausgestattet sein. Außerdem ist die
in beschriebene Anordnung nicht auf ein Doppelkanal-Doppclspur-System beschränkt, sondern ist gleichermaßen auf ein beim Stereoverfahren benutztes Vierkanal-Doppelspur-System anwendbar.
Fi g. 8 bis 19 zeigen Ausführungsformen zur Verwen- -, dung in Verbindung mit einer Mikrokassette. Wie oben erwähnt, findet die Ganzbreitenlöschung bei hoher Bandlaufgcschwindigkeit während eines Bandeilvorlaufes oder während einer Rückspülung statt. Deshalb kann es sein, daß eine Ganzbreitenlöschung nicht zufrieden-
2(i stellend arbeitet, wenn infolge Fehlens von Band-Gegenhaltestücken, die das Tonband in Anlage an einem Magnetkopf drängen, Bandflattern auftritt. Diese Schwierigkeit ist bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform dadurch vermieden, daß normaler-
j-, weise nicht benutzte Band-Gegenhaltestücke verwendet werden.
Bei einer von der Anmelderin entwickelten Mikrokassette sind in deren vorderen Stirnfläche ein zentrales Fenster zur Aufnahme einer Andruckrolle und symme-
j(i trisch dazu ein Paar außenliegende Fenster zur Aufnahme eines Magnetkopfes für Aufnahme/Wiedergabe ausgebildet. Die Mikrokassette ist mit einem Paar Band-Gegenhaltestücke versehen, die symmetrisch zu einer Aussparung für eine Bandantriebswelle hinter
)■-, einer sich entlang der Fenster erstreckenden Tonbandbewegungsbahn angeordnet sind. Die paarweise Anordnung der Band-Gegenhaltestücke ist nötig, weil die Aussparung oder öffnung für die Bandantriebswelle, bezogen auf die Länge der vorderen Stirnfläche, zentral
w ausgebildet ist und die Fenster zur Aufnahme eines Magnetkopfes für Aufnahme/Wiedergabe an entgegengesetzten Seiten dieser öffnung symmetrisch angeordnet sind, so daß einer der Fenster den genannten Magnetkopf aufnimmt, wenn die Mikrokassette mit der einen Seite nach oben eingelegt wird, und das andere Fenster denselben Magnetkopf bei umgedreht eingelegter Mikrokassette aufnimmt. Bei der nachstehend beschriebenen Ausführungsform wird zur Aufnahme eines auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopfes
w ein freies Fenster benutzt, das nicht den Magnetkopf für Aufnahme/Wiedergabe aufnimmt.
Fig.8 zeigt eine Mikrokassette 101 in perspektivischer Ansicht mit Blickrichtung auf deren vordere Stirnfläche 101a, während F i g. 9 dieselbe Mikrokasset-
Ti te 101 von der Rückseite zeigt. Die Mikrokassette 101 hat ein Paar darin drehbar gelagerter Bandspulen 102 und 103, und ein Stück magnetisches Tonband Tp ist an einem Ende an einer der Bandspulen 102 und 103 verankert, um daran aufgenommen zu werden. Ein
„ο Vorspannabschnitt des Tonbandes Tp ist so um ein Paar Führungsrollen 128a und 128ft (Fig. 10) herumgeführt, daß er sich entlang in der vorderen Stirnfläche 101a ausgebildeter Fensterschlitze erstreckt, und ist an der anderen der Bandspulen 102 und 103 verankert. In der
. vorderen Stirnfläche 101a sind ein zentrales Fenster 104 zur Aufnahme einer Andruckrolle 122 (Fig. 10), an entgegengesetzten Seiten symmetrisch dazu ein Paar Fenster 105 und 105' zur Aufnahme eines Magnetkopfes
123 für Aufnahme/Wiedergabe und ein weiteres Paar Fenster 106 und 106' ausgebildet, die ebenfalls an entgegengesetzten Seiten des Fensters 104 und symmetrisch dazu angeordnet sind und einen Löschkopf
124 aufzunehmen vermögen. Gemäß F i g. 8 und 9 sind an den sich gegenüberliegenden Schmalseitenwänden 101b und 101c der Mikrokassette 101 Lappen 107 und 108 ausgebildet, die sich wegbrechen lassen, um ein unbeabsichtigtes Löschen der an der einen oder der anderen Seite der Mikrokassette 101 vorgenommenen Aufzeichnung zu verhindern. Gemäß der Draufsicht in Fig. 10 liegen der Magnetkopf 123, der Löschkopf 124 und die Andruckrolle 122 im Aufnahmebetrieb am Tonband Tp an.
In Deckung mit der Andruckrolle 122 ist hinter dem Tonband Tp eine Bandantriebswelle 121 angeordnet und wirkt während ihrer Drehung mit der Andruckrolle 122 zusammen, um das Tonband Tp mit gleichmäßiger Geschwindigkeit in der von einem Pfeil angegebenen Richtung zu transportieren. Eine in ihrer Mitte an einem feststehenden Träger 126 abgestützte Blattfeder 125 hat ein Paar an ihren entgegengesetzten Enden befestigter Band-Gegenhaltestücke 127a und 1l27/>, von denen das Band-Gegenhaltestück 127/) das Tonband Tp mit geringer Kraft gegen den Magnetkopf 123 drängt.
F i g. 11 zeigt in einer Innenansicht die Anordnung der Bandantriebswelle 121, der Andruckrolle 122, des Magnetkopfes 123 für Aufnahme/Wiedergabe und des Löschkopfes 124 gegenüber dem Tonband Tp. Der Magnetkopf 123 und der Löschkopf 124 wirken auf eine Hälfte der Breite des Tonbandes Tp, und der Magnetkopf 123 nimmt daran eini; Aufzeichnung vor, wenn das Tonband Tp durch das Zusammenwirken von Bandantriebswelle 121 und Andruckrolle 122 in der mit einem Pfeil angegebenen Richtung transportiert wird. Im Wiedergabebetrieb ist der Löschkopf 124 entweder entregt, wenn er mit einer Wicklung oder Spule ausgestattet ist, oder er ist vom Tonband Tp zurückgezogen, wenn er mit einem Magneten ausgerüstet ist.
Die Tatsache, daß einer der Fensterschlitze 105 und 105' und eines der Band-Gegenhaltestücke 127a und 1276 normalerweise nicht benutzt werden, wird dazu ausgenutzt, einem auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopf 131 das Eindringen in den Fensterschlitz 105 zu gestatten (Fig. 13) und das Band-Gegenhaltestück 127a dazu zu verwenden, das Tonband Tp an den Löschkopf 131 anzudrücken, um Bandflattern zu vermeiden, wenn das Tonband Tp nicht durch das Zusammenwirken zwischen der Bandantriebswelle 121 und der Andruckrolle 122 transportiert wird, sondern wenn eine nicht gezeichnete Bandaufwickelwelle oder eine nicht gezeichnete Rückspulwelle einen Bandeilvorlauf oder eine Bandrückspulung vornimmt. Im Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb (Fig. 12) muß der Löschkopf 131 in einer zurückgezogenen Stellung im Abstand vom Tonband Tp gehalten sein. Ist der Löschkopf 131 jedoch mit einer Wicklung oder Spule ausgestattet, die entregbar ist oder deren Speisung mit einem Löschstrom unterbrechbar ist, kann das Band-Gegenhaltestück 127a am Tonband Tp angelegt bleiben, vorausgesetzt, daß an die Bandaufwickelwelle oder an die Rückspulwelle ein ausreichendes Drehmoment angelegt wird.
Wenn der Löschkopf 131 während eines Bandeilvorlaufes oder einer Bandrückspulung eine Ganzbreitenlöschung vornimmt, sind gemäß Fig. 13 die Andruckrolle 122, der Magnetkopf 123 für Aufnahme/Wiedergabe und der auf die halbe Bandbreite wirkende Löschkopf 124 vom Tonband Tp abgerückt und bleiben unwirksam. Soll ein Bandeilvorlauf durchgeführt werden, sorgt die nicht gezeichnete Bandaufwickelwelle für einen raschen Transport des Tonbandes Tp in der von einem Pfeil angegebenen Richtung und, falls der Löschkopf 131 mit einer Wicklung oder Spule ausgestattet ist, erhält diese einen Löschstrom für die rasche Durchführung einer Löschung auf voller Bandbreite. Soll das Tonband Tp zurückgespult werden, findet derselbe Löschvorgang statt, ausgenommen, daß das Tonband Tp in der entgegengesetzten Richtung läuft. Fig. 14 zeigt in Innenansicht einen Teil d^er in Fig. 13 dargestellten Bauteile.
F i g. 15 zeigt eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß Fig. 13, bei der der Tonbandrekorder eine seitlich angeordnete Betriebswelle 141 aufweist, die zum Transportieren des Tonbandes Tp mit einer Andruckrolle 142 zusammenwirkt. In anderer Hinsicht sind Aufbau und Arbeitsweise denjenigen der Ausführungsform gemäß F i g. 13 ganz ähnlich.
Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform, die eine Löschung auf voller Bandbreite verhindert, wenn irgendeiner der Lappen 107a und 108a, die an einer Bandkassette 10Γ zum Verhindern einer unbeabsichtigten Löschung der Aufzeichnung vorgesehen sind, entfernt oder weggebrochen worden ist. Die Bandkassette 101' hat ein Paar Anzeigeöffnungen 107' und 108', die in sich gegenüberliegenden Schmalseiten der Bandkassette 101' ausgebildet und entweder mit zugehörigen Lappen 107a und 108a abgedeckt sein können, damit eine weitere Aufzeichnung am in der Bandkassette 101' enthaltenen Tonband vorgenommen werden kann, oder die offen gelassen sein können, um ein Löschen der Aufzeichnung am Tonband zu verhindern. Ein Paar Abtastschalter 132 und 133 in Form von Mikroschaltern mit normalerweise geöffneten Kontakten ist so angeordnet, daß Betätigungsstifte 132a und 133a der Abtastschalter 132 und 133 bei vorhandenen Lappen 107a und 108a in die Schalterschließstellung drängbar sind. Bei nicht vorhandenen oder entfernten Lappen 107a und 108a bleiben die Abtastschalter 132 und 133 geöffnet. Gemäß F i g. 16 ist ein Oszillator 135 zur Speisung an eine Stromquelle E angeschlossen. Der Ausgang des Oszillators 135 ist über einen Transformator 134 mit einer Reihenschaltung mit den Abtastschaltern 132 und 133 und mit einem auf die volle Bandbreite wirkenden Löschkopf 131 gekoppelt, so daß der Löschkopf 131 nur dann eingeschaltet wird, wenn beide Abtastschalter 132 und 133 geschlossen sind.
Wenn, wie in Fig. 16 dargestellt, bei dieser Anordnung ein Lappen 108a in der einen Anzeigeöffnung 108' vorhanden ist, während die andere Anzeigeöffnung 107' keinen Lappen aufweist, wird der Betätigungsstift 133a vom Lappen 108a in die Stellung gedrängt, in der er den Abtastschalter 133 schließt, der Betätigungsstift 132a kann jedoch in die Anzeigeöffnung 107' eindringen, wodurch der Abtastschalter 132 geöffnet bleibt. Folglich kann der Löschkopf 131 durch den Ausgang des Oszillators 135 nicht erregt werden, so daß eine Ganzbreitenlöschung verhindert wird. Ist der Lappen 107a in der gegenüberliegenden Anzeigeöffnung 107' vorhanden, während die Anzeigeöffnung 108' ohne einen derartigen Lappen ist, wird eine Ganzbrei· tenlöschung in ähnlicher Weise verhindert. Somit ist eine Ganzbreitenlöschung durch den Löschkopf 131 nur dann möglich, wenn beide Anzeigeöffnungen 107' und 108' mit je einem Lappen 107a und 108a verschlossen
Fig. 17 bis 19 zeigen eine zusätzliche Ausführungsform, die eine Ganzbreitenlöschung auf mechanischem Wege verhindert. Gemäß Fig. 17 bis 19 hat diese Anordnung als wesentliche Bauteile einen Löschbetätigungshebel 141, der an der Rückseite 1406 einer feststehenden Platte 140 (Fig. 18) eines nicht gezeichneten Tonbandrekorders verschiebbar angeordnet ist, ein Paar Schiebeplatten 151 und 171, die an der Oberseite 140a der feststehenden Platte 140 so angeordnet sind, daß sie rechtwinklig zur Richtung der Verschiebebewegung des Löschbetätigungshebels 141 symmetrisch zum Löschbetätigungshebel 141 verschiebbar sind, und ein Paar Abtasthebel 160 und 180, die an der Schiebeplatte 151 bzw. 171 so angeordnet sind, daß sie in derselben Richtung wie diese verschiebbar sind. Jeder Abtasthebel 160 und 180 trägt ein Abtaststück 163 bzw. 183.
Gemäß Fig. 18 sind im Löschbetätigungshebel 141 im Abstand voneinander zwei lange Schlitze 143 und 144 ausgebildet, durch die sich Schrauben 143a und 144a mit Kopf erstrecken, um in die Rückseite 1406 der feststehenden Platte 140 eingeschraubt zu werden. An einem der Enden des Löschhebels 141 ist ein Stift 149 befestigt, an dem ein Ende einer Feder 148 angreift, deren anderes Ende an einem an der Platte 140 befestigten feststehenden Stift 147 verankert ist, so daß sie den Löschbetätigungshebel 141 entsprechend F i g. 17 in eine Aufwärtsrichtung vorspannt. Die sich ergebende Bewegung ist durch das Anstoßen des unteren Randes des Schlitzes 143 und 144 am Schaft der zugehörigen Schraube 143a bzw. 144a begrenzt. Ein am entgegengesetzten Ende des Löschbetätigungshebels 141 befestigter Betätigungsknopf 142 für Löschung läßt sich niederdrücken, um eine Löschung auf voller Bandbreite auszulösen.
Am Löschbetätigungshebel 141 ist nahe seinem erstgenannten Ende ein Stift 146 befestigt, der sich durch einen in der feststehenden Platte 140 ausgebildeten langen Schlitz 146a erstreckt, um in gekrümmte Schlitze 154 und 174 einzugreifen, die in der Schiebeplatte 151 bzw. 171 ausgebildet sind. Das untere Ende 145 des Löschhebels 141 ist eingekerbt, um ein Paar Ansätze 145a und 1456 zu bilden, die in der Nähe von Lappen 164 und 184 angeordnet sind, die an den unten näher beschriebenen Abtasthebeln 160 und 180 ausgebildet sind.
Der gekrümmte Schlitz 154 ist im linken Ende der Schiebeplatte 151 ausgebildet und erstreckt sich zuerst unter einem Winkel von im wesentlichen 45° und dann so rechtwinklig zur Richtung der Schiebebewegung der Schiebeplatte 151. In der Schiebeplatte 151 sind in der Nähe ihrer entgegengesetzten Enden je ein langer Schlitz 152 und 153 ausgebildet, durch die sich je eine Schraube 152a und 153a mit Kopf erstreckt, um in die Oberseite 140a der feststehenden Platte 140 eingeschraubt zu werden. Die Schlitze 152 und 153 erstrecken sich parallel zueinander, und auf diese Weise ist die Schiebeplatte 151 in Längsrichtung der Schlitze 152 und 153 verschiebbar. In der Mitte der Schiebeplatte 151 ist f>o ein seitwärts gerichteter Zapfen 157 angeformt, an dem ein Ende einer Feder 158 eingreift, deren anderes Ende an einem feststehenden Stift 159 an der Platte 140 verankert ist, so daß sie die Schiebeplatte 151 in eine Schiebebewegung nach rechts vorspannt. Die sich ergebende Bewegung ist jedoch durch das Anstoßen des linken Randes der Schlitze 152 und 153 an den Schrauben 152,'iuncl 153/1 begrenzt.
Durch eine in der Schiebeplatte 151 ausgebildete Kröpfung ist deren rechter Abschnitt 151a gegenüber dem linken, den gekrümmten Schlitz 154 aufweisenden Abschnitt versetzt. An entgegengesetzten Enden des Abschnitts 151a ist je ein Führungsstift 155 und 156 befestigt, die sich durch je einen langen Schlitz 161 und 162 erstrecken, die im am Abschnitt 151a direkt angeordneten Abtasthebel 160 ausgebildet sind. Die Schlitze 161 und 162 erstrecken sich parallel zur Richtung der Schiebebewegung der Schiebeplatte 151, und ihr Eingriff mit den Führungsstiften 155 und 156 ermöglicht es dem Abtasthebel 160, in Längsrichtung der Schlitze 161 und 162 über die Schiebeplatte 151 zu gleiten. In der Mitte des Abtasthebels 160 ist aus einem Seitenrand desselben ein aufragender Ansatz 165 herausgebogen. Zwischen diesem und dem oberen Ende des Führungsstiftes 155 erstreckt sich eine Feder 166, die somit den Abtasthebel 160 relativ zur Schiebeplatte 151 in eine längsgerichtete Schiebebewegung nach links vorspannt. Die sich ergebende Bewegung ist jedoch durch das Anstoßen des rechten Randes der Schlitze 161 und 162 an den Führungsstiften 155 und 156 begrenzt. Das rechte Ende des Abtasthebels 160 ist rechtwinklig zum übrigen Teil abgebogen und zu einem aufragenden Endstück umgebogen, von dem das Abtaststück 163 rechtwinklig abgebogen ist. Das Abtaststück 163 läßt sich in der Nähe der Anzeigeöffnung 108' in der Kassette 10Γ so anordnen, daß es das Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines Lappens darin festzustellen vermag. Das linke Ende des Abtasthebels 160 ist rechtwinklig nach unten gebogen, um den Ansatz 164 zu bilden, der nahe des Ansatzes 145a angeordnet ist.
Die andere Schiebeplatte 171 und der andere Abtasthebel 180 sind zur oben beschriebenen Schiebeplatte 151 und zum Abtasthebel 160 ziemlich symmetrisch ausgebildet. Im rechten Endstück der Schiebeplatte 171 ist ein gekrümmter Schlitz 174 ausgebildet, der sich zuerst unter einem Winkel von etwa 45° und dann rechtwinklig zur Richtung der Schiebebewegung der jchiebeplatte 171 erstreckt. Nahe ihren entgegengesetzten Enden hat die Schiebeplatte 171 Abschnitte 171a und 1716 von vergrößerter Breite, in denen lange Schlitze 172 und 173 ausgebildet sind, welche sich parallel zur Richtung der Schiebebewegung der Schiebeplatte 171 erstrecken. Durch die Schlitze 172 und 173 erstreckt sich je eine gestufte Schraube 172a und 173a und ist in die Oberseite 140a der feststehenden Platte 140 eingeschraubt, so daß die Schiebeplatte 171 mit Überlappung auf die Schiebeplatte 151 verschiebbar ist. Die Stufe der gestuften Schrauben 172a und 173a befindet sich auf einem Niveau, das der Dicke der Schiebeplatte 151 entspricht. Auf die Schrauben 172a und 173a ist je eine Mutter 1726 und 1736 aufgeschraubt, um die Schiebeplatte 171 über der Schiebeplatte 151 in Stellung zu halten. An der Schiebeplatte 171 sind nahe ihrer entgegengesetzten Enden zwei Führungsstifte 175 und 176 befestigt, die in lange Schlitze 181 und 182 einzugreifen vermögen, die im unten näher beschriebenen Abtasthebel 180 ausgebildet sind.
Der Abtasthebel 180 ist an der Schiebeplatte 171 angeordnet. Die entgegengesetzten Endabschnitte des Abtasthebels 180 haben vergrößerte Breite und weisen die Schlitze 181 und 182 auf. Der Eingriff zwischen den Schlitzen 181 und 182 und den Führungsstiften 175 und 176 ermöglicht es dem Abtasthebel 180, in Längsrichtung der Schlitze 181 und 182 über die Schiebeplatte 171 zu gleiten. In der Mitte des Abtasthebels 180 ist ein umgebogener Ansatz 185 ausgebildet, un dem uin Ende
einer Feder 186 angreift, deren anderes Ende am oberen Ende des Führungsstiftes 176 an der Schiebeplatte 1711 angebracht ist, so daß die Feder 186 den Abtasthebel 180 gegenüber der Schiebeplatte 171 in eine Schiebebewegung nach rechts vorspannt. Die sich ergebende Bewegung des Abtasthebels 180 ist jedoch durch das Anstoßen des linken Randes der Schlitze 181 und 182 an den Führungsstiften 175 und 176 begrenzt. Ein seitlicher Rand des Abtasthebels 180 ist an dessen rechtem Ende nach oben gebogen und zum Teil vom Hauptteil getrennt, und der abgetrennte Abschnitt ist rechtwinklig zur Längsrichtung des Abtasthebels 180 nach außen gebogen, so daß er das AbtaststUck 183 bildet, welches in der Nähe der Anzeigeöffnung 107' in der Kassette 10Γ angeordnet ist. In der Nähe dieses Endes ist am Abtasthebel 180 der Ansatz 184 ausgebildet, der von der dem Abtaststück 183 entgegengesetzten Seite nach unten ragt und nahe der Spermase 1456 des Löschhebels 141 angeordnet ist.
Die Arbeitsweise ist folgende: Nimmt der Löschbetätigungshebel 141 eine in Fig. 17 gezeichnete Ruhestellung ein, wird er von der Feder 148 in seiner entsprechend F i g. 17 obersten Stellung gehalten, in der die Schrauben 143a und 144a am unteren Rand der Schlitze 143 und 144 anliegen, wobei der Stift 146 am obersten Rand der in den Schiebeplatten 151 und 171 ausgebildeten gekrümmten Schlitze 154 und 174 angreift. Wird nun der Betätigungsknopf 142 niedergedrückt, um den Löschbetätigungshebel 141 in der von einem Pfeil angegebenen Richtung gegen die Federkraft der Feder 148 zu verstellen, bis die als Führungsstifte wirkenden Schrauben 143a und 144a am oberen Rand der Schlitze 143 und 144 anliegen, wird ein nicht gezeichneter, auf die volle Bandbreite wirkender Löschkopf eingeschaltet. Dies kann durch eine einfache J5 Betätigung eines elektrischen Schalters geschehen, wobei ein zusätzlicher Raumbedarf so gering wie möglich gehalten wird. Die Stellung der eingelegten Kassette 101' ist in F i g. 17 mit strichpunktierten Linien eingezeichnet, und die Anordnung ist so, daß das Niederdrücken des Betätigungsknopfes 142 unmöglich gemacht ist, um eine Ganzbreitenlöschung zu verhindern, wenn irgendeiner der Lappen 107a und 108a in den Anzeigeöffnungen 107' und 108' entfernt worden ist (F ig. 16).
Bei der in Fig. 17 und 19 gezeigten Kassette 101' ist ein Lappen 108a in der Anzeigeöffnung 108' vorhanden, und die andere Anzeigeöffnung 107' hat keinen Lappen. Wird unter diesen Bedingungen der Betätigungsknopf 142 niedergedrückt, bewegt sich der Stift 146 entsprechend Fig. 17 und 19 nach unten. Infolge des Eingriffs zwischen dem Stift i46 und dem oberen, schrägen Schlitzabschnitt der gekrümmten Schlitze 154 und 174 beginnen die Schiebeplatten 151 und 171 sich rechtwinklig zur Bewegung des Löschbetätigungshebels 141 aufeinander zu zu bewegen, wobei sie die Federkraft der zugehörigen Federn 158 und 178 überwinden. Sobald sich der Stift 146 so weit nach unten bewegt hat, daß er die Verbindungsstelle zwischen dem schrägen und dem geraden Abschnitt der Schlitze 154 und 174 erreicht hat, legt sich das Abtaststück 163 des an der Schiebeplatte 151 verschiebbar angeordneten Abtasthebels KiO an den Lappen 108a der Kassette 10Γ an und kann nicht weiter nach links verstellt werden, so daß sich der Lappen 164 am linken Ende des Abtasthebels 160 nicht in die Bewegungsbahn der Sperrnase 145a am Löschbetätigungshebel 141 bewegen kann. Das Abtaststück 183 des an der Schiebeplatte 171 verschiebbar angeordneten Abtasthebels 180 kann sich jedoch ungehindert in die Anzeigeöffnung 107' hineinbewegen, wobei der Abtasthebel 180 über die Schiebeplatte 171 gleitet. Somit kann sich der am rechten Ende des Abtasthebels 180 ausgebildete Ansatz 184 in die Bewegungsbahn der Sperrnase 1456 am Löschbetätigungshebel 141 bewegen und legt sich an die Sperrnase 145Zj an, um weitere Abwärtsbewegung des Löschhebels 141 zu verhindern. Dies verhindert eine Ganzbreitenlöschung.
Wenn die Anzeigeöffnung 107' mit einem zugehörigen Lappen 107a verschlossen, die Anzeigeöffnung 108' dagegen offen gelassen ist, findet ein ähnlicher Vorgang statt, bei dem der Lappen 164 am Abtasthebel 160 in die Bewegungsbahn der Sperrnase 145a am Löschbetätigungshebel 141 verstellt und an die Sperrnase 145a angelegt wird. Auf diese Weise ist auch in diesem Fall ein weiteres Niederdrücken oder Abwärtsbewegen des Löschhebels 141 verhindert, obwohl sich der Ansatz 184 jetzt an die Sperrnase 1456 nicht anlegt.
Wenn in beiden Anzeigeöffnungen 107' und 108' keine Lappen vorhanden sind, legen sich beide Ansätze 164 und 184 an den zugehörigen Ansatz 145a bzw. 1456 an und verhindern somit wirkungsvoll eine weitere Abwärtsbewegung des Löschhebels 141 und damit eine Ganzbreitenlöschung.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Löschens einer Zweispur-Tonbandkassette in einem Kassettentonbandgerät mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite während eines Bandeilvorlaufes oder einer Rückspülung bei Kassetten, an denen jeweils zwei ausbrechbare Lappen vorgesehen sind, denen im Gerät Abtastvorrichtungen zugeordnet sind und die ausgebrochen anzeigen, daß die zugeordnete obere bzw. untere Tonspur des Bandes nicht gelöscht werden darf, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ausbrechbaren Lappen (9a, 10a; 107, 108; 107a, 108a) zugeordneten Abtastvorrichtungen (Betätigungsstift 15a, 16a; Abtasthebel 41, 42; Betätigungsstift 132a, 133a; Abtasthebel 160, 180) mechanisch oder elektrisch derart miteinander und mit der Einrichtung (Transformator 17; Betätigungsknopf 45, Traghebel 53; Transformator 134) zum Betätigen des über die volle Bandbreite wirkenden Löschkopfes (12; 131) derart verknüpft sind, daß ein Löschen des Bandes (Tp) verhindert wird, wenn nur einer der beiden Lappen ausgebrochen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für ein Kassettentonbandgerät, bei welchem jeder der beiden Lappen-Abtastvorrichtungen ein Steuerschalter zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerschalter (15, 16; 132, 133) mit dem Löschkopf (12; 131) elektrisch in Reihe geschaltet sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, angewendet bei einem Kassettentonbandgerät, bei welchem jede der beiden Lappen-Abtastvorrichtungen einen Abtasthebel umfaßt, mit welchem jeweils das Vorhandensein oder NichtVorhandensein des zugehörigen Lappens feststellbar ist und bei welchem der über die gesamte Breite wirksame Löschkopf über einen Betätigungshebel zur Anlage an das Tonband in die Löschstellung verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Betätigungshebel (46; 141) ein Sperrglied (Ansatz 46a, 145a, 1456) und an jedem Abtasthebel (41, 42; 160, 180) ein Ansatz (41a, 42a; 164, 184) ausgebildet sind und das Sperrglied und diese Ansätze derart mechanisch zusammenwirken, daß der Betätigungshebel (46; 141) an seiner Bewegung in die Löschstellung gehindert ist, wenn nur einer der Ansätze (41a, 42a; 164, 184) der Abtasthebel in der Bewegungsbahn des Sperrgliedes liegt.
4. Tonbandkassette zur Verwendung bei einer Einrichtung nach einem oder mahreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem dem Aufnahme- und Wiedergabekopf (11) zugeordneten Fenster (4) und zwei daneben ausgebildeten, einer Andruckrolle (14) oder einem Einspur-Löschkopf (13) zugeordneten Fenster (6,6') mindestens ein weiteres dem über die gesamte Bandbreite wirksamen Löschkopf (12) zugeordnetes Fenster (5, 5') in der Kassette (1) ausgebildet ist.
DE2638738A 1975-08-29 1976-08-27 Einrichtung zum Verhindern eines unbeabsichtigten Löschens einer Zweispur-Tonbandkassette in einem Kassetten-Tonbandgerät mit einem Löschkopf zum Löschen des Bandes auf seiner vollen Breite Expired DE2638738C3 (de)

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