DE2646463A1 - Plattenelektrode fuer eine elektrolysezelle - Google Patents
Plattenelektrode fuer eine elektrolysezelleInfo
- Publication number
- DE2646463A1 DE2646463A1 DE19762646463 DE2646463A DE2646463A1 DE 2646463 A1 DE2646463 A1 DE 2646463A1 DE 19762646463 DE19762646463 DE 19762646463 DE 2646463 A DE2646463 A DE 2646463A DE 2646463 A1 DE2646463 A1 DE 2646463A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- electrode
- plate electrode
- electrolytic cell
- membrane
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B11/00—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for
- C25B11/02—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form
- C25B11/03—Electrodes; Manufacture thereof not otherwise provided for characterised by shape or form perforated or foraminous
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C25—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
- C25B—ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
- C25B9/00—Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
- C25B9/17—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof
- C25B9/19—Cells comprising dimensionally-stable non-movable electrodes; Assemblies of constructional parts thereof with diaphragms
Description
Die Erfindung betrifft eine Plattenelektrode zur Verwendung in einer Elektrolysezelle für die Herstellung verschiedener
Verbindungen auf elektrochemischem Wege und bezieht sich insbesondere
auf eine Plattenelektrode mit einem Zugangsrohr, die insbesondere als Kathode in einer eine Membran enthaltenden
Elektrolysezelle für die elektrochemische Herstellung von Alkalimetallcarbonaten verwendbar ist und betrifft ferner
eine Elektrolysezelle hierfür.
Es sind zahlreiche Typen von Elektroden in Form von Anoden und Kathoden für verschiedene Elektrolysezellen zur Durchführung
elektrochemischer Verfahren vorgeschlagen worden·
/2
709816/0905
Die meisten dieser Elektroden lassen sich, in zwei Hauptgruppen
unterteilen. Zur ersten Gruppe gehören Elektroden von mehr oder weniger zylindrischer Gestalt, die, von sich gegenüberliegenden
Enden einer Elektrolysezelle ausgehend, an Grundplatten befestigt und in einer Vielzahl von Reihen und Säulen
angeordnet sind, um eine Wabenanordnung zu schaffen, in der Anoden und Kathoden im Abstand voneinander angeordnet sind.
Diese Elektroden sind im allgemeinen perforiert und aus einem gitter- oder maschenförmigen Ausgangsmaterial hergestellt, so
daß sich, je nach Erfordernis eines speziellen elektrochemischen
Verfahrens, über ihnen ein Diaphragma ausbilden läßt. Die Geometrie der sich daraus ergebenden Zellenkonstrukiäonen
macht es äußerst schwer, zwischen die Anoden und Kathoden eine ebene Membran einzusetzen. Die zweite Gruppe besteht daher
aus ebenen Elektroden, die im Innern einer Elektrolysezelle mit parallelen Hauptflächen in geringem Abstand voneinander
so angeordnet werden können, daß dazwischen eine ebene Membran eingesetzt werden kann. Elektroden dieses Typs werden mit
elektrischem Strom über Stromverteilerschienen von den sich gegenüberliegenden Enden einer Elektrolysezelle aus versorgt
und stützen auch in sie eingegliederte Elektrodenplatten ab. Diese Ausbildung hat indes Mängel, weil das exakte Anordnen
der Elektroden schwierig ist, so daß sich im Betrieb gewisse Mängel in der Leistungsfähigkeit einstellen.
Es ist weiterhin zweckmäßig, wenn sehr nahe an der Elektrodenplatte eine Zugangsöffnung zur Verfügung steht, mit der sich
Fluide nahe an die Elektrodenplattenoberflache hinleiten oder
aus der Nähe derselben ableiten lassen. Beispielsweise ist es bei einer Elektrolysezelle für die elektrochemische Herstellung
von Alkaliaetallcarbonaten notwendig, daß über die der Membran benachbarte Kathodenplattenoberflache COg strömt. Dies
ist bei den obenbeschriebenen derzeitigen und bestehenden Elektroden schwierig zu erreichen. Ein anderes Problem, das
/3 709816/0905
"bei den herkömmlichen Ausführungsfonaen nicht erkannt oder
gelöst wurde, besteht darin, daß es zweckmäßig ist, eine gleichmäßige Strömung und gleichmäßige Verteilung des Fluides
über der Elektrodenplattenoberfläche zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Plattenelektrode zu schaffen, die in eine Elektrolysezelle einsetzbar
ist und eine gute betriebliche Leistungsfähigkeit zu erzielen vermag.
Diese Aufgabe ist mit einer Plattenelektrode gelöst, die erfindungsgemäß eine perforierte Elektrodenplatte hat, wenigstens
einen mit dieser verbundenen kreisringförmigen Plansch mit einem Außenumfangsrand und einem Innenumfangsrand, ein
Zugangsrohr, das sich vom Außenumfangsrand zum Innenumfangsrand durch den kreisringförmigen Plansch erstreckt, um dazwischen
einen Durchlaß zu bilden, und eine Anschlußvorrichtung zum Verbinden einer elektrischen Stromquelle mit der
Elektrodenplatte.
Mit dem Zugangsrohr läßt sich ein Fluid über die Elektrodenplattenoberfläche
fein verteilen oder es lassen sich aus dem Innern der Elektrolysezelle aus der Nähe der Elektrodenplattenoberfläche
Fluide entnehmen.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß sich die Plattenelektrode als Kathode verwenden läßt,
wobei über die Kathodenplattenoberfläche zwischen der Kathodenplatte und der Membran einer Elektrolysezelle für die
A 709Ö 1 6/090S
Herstellung von Alkalimetallcarbonaten Kohlendioxid geblasen
und fein verteilt werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im
folgenden anhand sehematischer Zeichnungen mit weiteren
Einzelheiten erläutert« Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Schnitt einer für die Herstellung von Alkalimetallcarbonaten verwendbaren
Elektrolysezelle, in die eine Plattenelektrode nach der Erfindung eingesetzt ist,
Fig. 2 den Schnitt 2-2 in Fig. 1 durch die Plattenelektrode,
Fig. 3 den Schnitt 3-3 in Fig. 2 durch die Plattenelektrode und
Fig. 4 eine Teilseitenaasicht im Schnitt der Plattenelektrode,
die eine andere Ausführungsform des Zugangsrohres zeigt.
Die Zeichnungen zeigen eine in ihrer Gesamtheit mit 10 bezeichnete
Elektrolysezelle, die beispielsweise für die elektrochemische Herstellung von Alkalimetallcarbonaten
verwendbar ist· Die in Fig. 1 dargestellte Elektrolysenzeil enkonstruktion könnte mit nur geringfügigen Änderungen
zur Durchführung einer großen Vielfalt von elektrochemischen Verfahren eingesetzt werden. Die Elektrolysezelle 10 ist
durch eine Membran 11 in eine Anodenkammer 12 und eine Kathodenkammer
13 unterteilt, die von zwei zylindrischen HaIbzellenteilen
14 und 14' aus Glas gebildet sind. Zwischen diesen beiden Halbz eil enteilen 14 und 14* sind die Membran
und eine Plattenelektrode 15 zwischengeschaltet. Bei der in
/5 709Ö16/09Ö5
Fig. 1 dargestellten speziellen Elektrolysezelle 10 dient
die Plattenelektrode 15 als Kathode. Die Plattenelektrode 15
ist ebenso gut als Anode oder als Anode und als Kathode in Elektrolysezellen ähnlichen Aufbaues verwendbar.
Sie Plattenelektrode 15 ist mit der negativen Anschlußklemme
einer nicht gezeichneten elektrischen Stromquelle elektrisch verbunden. Die Elektrolysezelle 10 ist mit einem Dichtglied
16 abgedichtet, das gegen chemischen Angriff durch den in der
Elektrolysezelle 10 zu verwendenden Anolyten und Katholyten widerstandsfähig ist. Das Dichtglied 16 zwischen der als
Kathode dienenden Plattenelektrode 15 und der Membran 11 kann ein Werkstoff von einer speziellen, vorbestimmten Dicke sein,
um zwischen der Plattenelektrode 15 und der Membran 11 einen gegebenen Zwischenabstand zu erzielen. Dadurch läßt sich der
angestrebte Zwischenabstand zwischen der Plattenelektrode 15 und der Membran 11 auf «ehr einfache und exakte Weise erzielen.
An geeigneter Stelle im Innern der Anodenkammer 12 ist eine Anode 17 angeordnet, die gemäß Pig. 1 übliche und bestehende
Konstruktionsmerkmale aufweist. Sie ist mit der positiven Anschlußklemme einer nicht gezeichneten elektrischen Stromquelle elektrisch verbunden, um einen elektrischen Stromkreis
herzustellen, durch den ein Elektrolysierstrom durch die
Elektrolysezelle 10 geleitet werden kann. Die die Anodenkammer 12 und die Kathodenkammer 13 bildenden Halbz eil enteile 14 und H' können je an ihrem unteren feil Auslässe 18
zum Ein- oder Ableiten von Fluiden, wie z.B. Sole und Alkalimetallcarbonat, am oberen Teil der Elektrolysezelle 10 Auslässe 19 für, im allgemeinen, die Ableitung von Gasen, wie
z.B. Chlor und Wasserstoff, sowie, je nach Erfordernis der
durchzuführenden speziellen Reaktion, weitere Öffnungen aufweisen.
Einzelheiten des Aufbaues der in der Elektrolysezelle 10 gemäß Fig. 1 verwendeten Plattenelektrode 15 sind in Fig. 2
dargestellt. Bei dieser speziellen Elektrolysezelle 10 ist die Plattenelektrode 15 als Kathode für die elektrochemische
Herstellung von Alkalimetall carbonaten verwendet. Sie weist
/6 7098 1 6/090S
eine Elektrodenplatte 20 auf, die der aufgeladene Abschnitt der Plattenelektrode 15 ist. Die Elektrodenplatte 20 kann
aus einem beliebigen, für die spezielle Verwendung der Plattenelektrode 15 in einer speziellen Elektrolysezelle
geeigneten Werkstoff sein, was jedoch keinen einschränkenden Paktor der Erfindung darstellt. Die in Verbindung mit der
Elektrolysezelle 10 verwendete Elektrodenplatte 20 ist perforiert, um Fluidverbindung durch die Plattenelektrode 15
hindurch zuzulassen. Wenn die Plattenelektrode 15 als Kathode verwendet wird, kann die Elektrodenplatte 20 aus herkömmlichen
elektrisch leitenden Werkstoffen, die gegenüber dem Katholyten beständig sind, hergestellt sein, beispielsweise aus Eisen,
Flußstahl, rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl, Titan oder Nickel. Eine als Anode zu verwendende Elektrodenplatte
20 kann aus einem beliebigen herkömmlichen, elektrisch leitenden, elektrolytisch aktiven Werkstoff hergestellt sein,
der gegenüber dem Anolyten beständig ist, beispielsweise aus Grafit oder aus einem Ventil-Metall, wie z.S. Titan, Tantal
oder Legierungen hiervon, und der an seiner Oberfläche ein Edelmetall, ein Edelmetalloxid (entweder allein oder in Kombination
mit einem Oxid eines Edelmetalls) oder einen anderen elektrolytisch aktiven, korrosionsbeständigen Werkstoff trägt.
Anoden dieser Klasse werden als formbeständige Anoden bezeichnet und sind in der Industrie bekannt und verbreitet im
Einsatz. Hierzu wird beispielsweise auf die US-PS 3 117 023, 3 632 498, 3 840 443 und 3 846 273 verwiesen.
Die Elektrodenplatte 20 ist von einem kreisringförmigen Flansch 21 umgeben, der aus einem beliebigen, für den speziellen
Einsatz geeigneten Werkstoff hergestellt sein kann, beim gezeigten
Beispiel aus rostfreiem bzw. korrosionsbeständigem Stahl oder aus einem dem chemischen Milieu im Innern der
Elektrolysezelle 10 gegenüber beständigen Kunststoff. Gemäß Fig. 3 iat der kreisringförmige Flansch 21 an seinem Außenumfangsrand
24 durch abdichtende Anlage mit einem zweiten kreisringförmigen Flansch 21 * verbunden. Zwischen diesen beiden
abdichtend aneinander anliegenden kreisringförmigen Flanschen 21 und 21* ist die Elektrodenplatte 20 angeordnet, die durch
709816/090S
eine Schweißverbindung am Außenumfangsrand 24 der Flansche
und 21* zwischen diesen festgehalten ist.
Zur Schaffung einer geeigneten Plattenelektrode 15 könnte ebenso gut nur ein kreisringförmiger Plansch 21 verwendet
sein, an dem eine perforierte Elektrodenplatte 20 kleinerer Abmessungen befestigt ist. Biese Ausbildungsform wäre dort
vorteilhaft, wo zwischen der Membran 11 und der Elektrodenplatte 20 ein sehr kleiner Zwischenraum angestrebt wird. Bei
beiden Ausführungsformen ist die Plattenelektrode 15 in einer Elektrolysezelle 10 durch Spanndruck auf den kreisringförmigen
Plansch 21 in Stellung gehalten. Auch können die Abmessungen oder die (restalt der Plattenelektrode 15 an die Abmessungen
und die Gestalt einer speziellen Elektrolysezelle, beispielsweise an eine rechteckige oder quadratische Elektrolysezelle
verschiedener Abmessungen, ohne weiteres angepaßt werden.
Am oberen Ende der Plattenelektrode 15 befindet sich eine beim gezeigten Beispiel als Verlängerung oder Ansatz ausgebildete
elektrische Anschlußvorrichtung 22, die dazu dient, die Verbindung zwischen der elektrischen Stromquelle und der
Elektrodenplatte 20 herzustellen. Diese Anschlußvorrichtung 22 kann von beliebiger Gestalt oder Ausbildung sein, solange
diese für das elektrische Verbinden der Plattenelektrode 15, während diese sich im Innern der Elektrolysezelle 10 befindet,
zweckmäßig ist.
Es hat sich als sehr vorteilhaft herausgestellt, wenn über eine Vorrichtung verfügt wird, mit der sich während des Betriebes
einer Elektrolysezelle Fluide in diese einleiten oder aus der Nähe der Oberfläche der Elektrodenplatte 20
Proben entnehmen lassen. Beim gezeigten Beispiel erstreckt sich vom Außenumfangsrand 24 der kreisringförmigen Flansche
21 und 21» der Plattenelektrode 15 zum Innenumfangsrand 25 der Flansche 21 und 21 * ein Zugangsrohr 23, so daß es dazwischen
einen Durchlaß bildet, der das Innere der Elektrolysezelle 10 mit ihrer Außenseite verbindet. Das Zugangsrohr 23 kann von beliebigen Abmessungen oder beliebiger
/8 709816/0905
Gestalt sein, die für den Anschluß von Armaturen oder anderen
Rohrleitungen daran zweckmäßig sind. Es ist von Vorteil, wenn das (ras oder die Flüssigkeit, das oder die in die Elektrolysezelle
10 eingeleitet wird, über eine Fläche, vorzugsweise über die Fläche der Elektrodenplatte 20 fein verteilt
wird, welche der in der Elektrolysezelle 10 enthaltenen Membran 11 benachbart ist. Das Zugangsrohr 23 ist am innenliegenden
Ende, flach zusammengedrückt worden, um eine Einführungsöffnung 26 zum gleichmäßigen feinen Verteilen entweder
einer Flüssigkeit oder eines Gases über die Oberfläche der Elektrodenplatte 20 auszubilden.
Wie am deutlichsten in Fig. 1 zu erkennen, hat das Zugangsrohr 23 eine Biegung 27, so daß sich die Einführungsöffnung 26
nach der einen oder nach der anderen Seite der Plattenelektrode 15 richten läßt. Fig. 3 zeigt die Art der Anordnung
der Einführungsöffnung 26 gegenüber der Elektrodenplatte 20 der Plattenelektrode 15 und in bezug auf das Zugangsrohr 23,
das zum Anschließen von anderen Geräten an der Außenfläche rund ist. Es hat sieh herausgestellt, daß das Kohlendioxidgas,
das der zum elektrochemischen Herstellen von Alkalimetallcarbonaten
verwendeten Elektrolysezelle 10 zugeführt wird, rascher absorbiert wird, wenn es mehr oder weniger tangential
zur Oberfläche der Elektrodenplatte 20 geblasen wird. Die Biegung 27 muß genügend groß sein, um dieses Ergebnis zu erzielen,
oder es können zwei Biegungen vorhanden sein, um eine exakt tangentiale Kohlendioxidströmung über der Oberfläche
der Elektrodenplatte 20 zu erzeugen. Fig. 4 zeigt ein Zugangsrohr 23* mit zwei Biegungen 27. Das Zugangsrohr 23 oder 23*
schafft somit eine Stelle, an der sich Flüssigkeiten oder Gase bequem beiden Seiten der Elektrodenplatte 20 oder, bei der
speziellen Elektrolysezelle 10, derjenigen Seite der als Kathodenplatte wirkenden Elektrodenplatte 20 zuleiten lassen,
die der Membran 11 zugewandt ist. Auch dient dieses Zugangsrohr 23 oder 23* als »ehr praktische Vorrichtung zum Entnehmen
von Proben oder eines Produktes oder irgendeiner beliebigen Substanz aus der Nähe der Oberfläche der Elektrodenplatte 20 im Innern der Elektrolysezelle 10, ohne daß
/9 709816/09OS
AA
diese zum Zugänglichmachen geöffnet werden müßte.
Es bat sich, herausgestellt, daß eine in der obenbeschriebenen
Weise ausgebildete Plattenelektrode 15 in einer Elektrolysezelle 10 für die Herstellung von Alkalimetallcarbonaten eine
gute betriebliche Leistungsfähigkeit zeigt. Es wird angenommen, daß dies wenigstens zum Teil auf die erhöhte Absorption
des Kohlendioxidgases an der Oberfläche der Plattenelektrode 15 zurückgeht, welche durch die Verwendung des obenbeschriebenen
Zugangsrohres 23 oder 23* erzielt wurde.
Sie Plattenelektrode 15 kann mit beliebigen Abmessungen oder
mit jeder beliebigen Gestalt ausgebildet sein, wobei der einzige Unterschied darin besteht, daß bei einer großen rechteckigen
oder kreisrunden Elektrode mehr als ein Zugangsrohr nötig sein kann, um die gleichmäßige Verteilung von Substanzen über der Oberfläche der Elektrodenplatte 20 zu erreichen.
/Ansprüche
709816/0905
Claims (10)
- ANSPRÜCHE"Plattenelektrode für eine Elektrolysezelle, insbesondere für die elektrochemische Herstellung von Alkalimetallcarbonaten, gekennzeichnet durch eine perforierte Elektrodenplatte (20), wenigstens einen mit dieser verbundenen kreisringförmigen Flansch (21, 21') mit einem Außenumfangsrand (24) und einem Innenumfangsrand (25), wenigstens ein Zugangsrohr (23;23'), das sich vom Außenumfangsrand (24) zum Innenumfangsrand (25) durch den kreisringförmigen Flansch (21, 21') erstreckt, um dazwischen einen Durchlaß zu bilden, und durch eine Anschlußvorrichtung (22) zum Verbinden einer elektrischen Stromquelle mit der Elektrodenplatte (20).
- 2. Plattenelektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugangsrohr (23) wenigstens eine Biegung (27) am Innenumfangsrand (25) des Flansches (21, 21') aufweist, so daß ein Fluid über eine Seite der Elektrodenplatte (20) leitbar ist.
- 3. Plattenelektrode nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegung (27) ausreichend groß ist, um über der Elektrodenplatte (20) eine tangentiale Strömung zu erzielen.
- 4. Plattenelektrode nach Anspruch 1 f dadurch gekennzeichnet , daß das Zugangsrohr (23; 23') eine flach zusammengedrückte Einführungsöffnung (26) aufweist, die einen gleichmäßig fein verteilten Fluidstrom über die Elektrodenplatte (20) zu leiten vermag.
- 5. Elektrolysezelle, insbesondere für die elektrochemische Herstellung von Alkalimetallcarbonaten, gekennzeichnet durch zwei Halbzellenteile (14,14') f eine für Flüssigkeit undurchlässige, Ionen austauschende Membran (11), die an einem der709816/0905/11 ORIGINAL INSPECTED26464G3Hallszellenteile (14) abdichtend anliegt, einen Abstandshalter (Bichtglied 16) für die Membran (11), und durch wenigstens eine Plattenelektrode (15) mit wenigstens einem Zugangsrohr (23; 23') darin, die mit zwischengeschaltetem Abstandshalter (Dichtglied 16) an der Membran (11) abdichtend anliegt, wobei das andere Halbzellenteil (14*) an der Plattenelektrode (15) abdichtend anliegt, um eine geschlossene Elektrolysezelle (10) mit einer Anodenkammer (12) und einer Kathodenkaamer (13) zu bilden.
- 6. Elektrolysezelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugangsrohr (23) eine Biegung (27) hat, um eine beliebige Substanz, die in die Elektrolysezelle(10) eingeführt wird, über die der Membran (11) zugewandte Oberfläche der Plattenelektrode (15) zu leiten.
- 7. Elektrolysezelle nach Ansprach 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugangsrohr (23; 23f) eine Einführungsöffnung (26) zum gleichmäßigen feinen Verteilen einer Substanz hat, die in die Elektrolysezelle (10) eingespritzt oder eingeblasen wird.
- 8. Elektrolysezelle nach Anspruch 5 für die Herstellung von Alkalinetallcarbonaten, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelektrode (15) eine Kathode ist, daß die Membran (11) eine für Flüssigkeit undurchlässige, Kationen austauschende Membran ist, und daß das Zugangsrohr (23; 23*) dazu dient, Kohlendioxid einzuleiten und über die der Membran(11) augewandte Kathodenfläche fein zu verteilen.
- 9. Elektrolysezelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelektrode (15) von rechteckiger Gestalt ist.
- 10. Elektrolysezelle nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenelektrode (15) von runder Gestalt ist.709S16/03ÖS
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/622,702 US4033848A (en) | 1975-10-15 | 1975-10-15 | Wafer electrode for an electrolytic cell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2646463A1 true DE2646463A1 (de) | 1977-04-21 |
Family
ID=24495179
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762646463 Pending DE2646463A1 (de) | 1975-10-15 | 1976-10-14 | Plattenelektrode fuer eine elektrolysezelle |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4033848A (de) |
JP (1) | JPS5249986A (de) |
BR (1) | BR7606902A (de) |
DD (1) | DD129808A5 (de) |
DE (1) | DE2646463A1 (de) |
DK (1) | DK462676A (de) |
FI (1) | FI762928A (de) |
FR (1) | FR2328055A1 (de) |
IT (1) | IT1069573B (de) |
NL (1) | NL7611361A (de) |
SE (1) | SE7611402L (de) |
Families Citing this family (36)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4362610A (en) * | 1978-06-08 | 1982-12-07 | Carpenter Neil L | Apparatus for recovery of hydrocarbons from tar-sands |
IN154740B (de) * | 1980-04-15 | 1984-12-15 | Asahi Chemical Ind | |
US4332662A (en) * | 1980-07-07 | 1982-06-01 | Hooker Chemicals & Plastics Corp. | Electrolytic cell having a depolarized cathode |
US6113757A (en) * | 1997-01-22 | 2000-09-05 | Permelec Electrode Ltd. | Electrolytic cell for alkali hydroxide production |
US6368474B1 (en) | 2000-05-16 | 2002-04-09 | Electromechanical Research Laboratories, Inc. | Chlorine generator |
US6699265B1 (en) | 2000-11-03 | 2004-03-02 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Flat capacitor for an implantable medical device |
US7456077B2 (en) * | 2000-11-03 | 2008-11-25 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Method for interconnecting anodes and cathodes in a flat capacitor |
US6687118B1 (en) | 2000-11-03 | 2004-02-03 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Flat capacitor having staked foils and edge-connected connection members |
US6509588B1 (en) | 2000-11-03 | 2003-01-21 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Method for interconnecting anodes and cathodes in a flat capacitor |
US6942766B2 (en) * | 2003-01-16 | 2005-09-13 | Chris Alan Lemke | Chlorine generator |
US7120008B2 (en) * | 2004-07-16 | 2006-10-10 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Method and apparatus for capacitor interconnection using a metal spray |
US7180727B2 (en) * | 2004-07-16 | 2007-02-20 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Capacitor with single sided partial etch and stake |
US7224575B2 (en) * | 2004-07-16 | 2007-05-29 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Method and apparatus for high voltage aluminum capacitor design |
US7327552B2 (en) * | 2005-05-09 | 2008-02-05 | Cardiac Pacemakers, Inc. | Method and apparatus for electrically connecting capacitor electrodes using a spray |
MX2009013821A (es) | 2007-06-28 | 2010-02-03 | Calera Corp | Metodos y sistemas de desalinizacion que incluyen la precipitacion de compuestos de carbonato. |
US7753618B2 (en) | 2007-06-28 | 2010-07-13 | Calera Corporation | Rocks and aggregate, and methods of making and using the same |
US7749476B2 (en) | 2007-12-28 | 2010-07-06 | Calera Corporation | Production of carbonate-containing compositions from material comprising metal silicates |
US7754169B2 (en) | 2007-12-28 | 2010-07-13 | Calera Corporation | Methods and systems for utilizing waste sources of metal oxides |
US20100239467A1 (en) | 2008-06-17 | 2010-09-23 | Brent Constantz | Methods and systems for utilizing waste sources of metal oxides |
GB2460910B8 (en) * | 2007-12-28 | 2010-07-14 | Calera Corp | Methods of sequestering CO2. |
WO2010008896A1 (en) | 2008-07-16 | 2010-01-21 | Calera Corporation | Low-energy 4-cell electrochemical system with carbon dioxide gas |
WO2010009273A1 (en) | 2008-07-16 | 2010-01-21 | Calera Corporation | Co2 utilization in electrochemical systems |
US7993500B2 (en) | 2008-07-16 | 2011-08-09 | Calera Corporation | Gas diffusion anode and CO2 cathode electrolyte system |
CN101868806A (zh) | 2008-09-11 | 2010-10-20 | 卡勒拉公司 | 二氧化碳商品交易系统和方法 |
AU2009287462B2 (en) | 2008-09-30 | 2011-10-06 | Arelac, Inc. | CO2-sequestering formed building materials |
US8869477B2 (en) | 2008-09-30 | 2014-10-28 | Calera Corporation | Formed building materials |
US7815880B2 (en) | 2008-09-30 | 2010-10-19 | Calera Corporation | Reduced-carbon footprint concrete compositions |
US7939336B2 (en) | 2008-09-30 | 2011-05-10 | Calera Corporation | Compositions and methods using substances containing carbon |
US9133581B2 (en) | 2008-10-31 | 2015-09-15 | Calera Corporation | Non-cementitious compositions comprising vaterite and methods thereof |
TW201033121A (en) | 2008-10-31 | 2010-09-16 | Calera Corp | Non-cementitious compositions comprising CO2 sequestering additives |
US7790012B2 (en) * | 2008-12-23 | 2010-09-07 | Calera Corporation | Low energy electrochemical hydroxide system and method |
EP2244808A4 (de) * | 2009-02-10 | 2011-04-27 | Calera Corp | Niedrigspannungs-alkaliproduktion aus laugen |
WO2010093716A1 (en) | 2009-02-10 | 2010-08-19 | Calera Corporation | Low-voltage alkaline production using hydrogen and electrocatlytic electrodes |
JP2012519076A (ja) | 2009-03-02 | 2012-08-23 | カレラ コーポレイション | ガス流複合汚染物質制御システムおよび方法 |
AU2010201373A1 (en) | 2009-03-10 | 2010-09-30 | Calera Corporation | System and methods for processing CO2 |
US7993511B2 (en) | 2009-07-15 | 2011-08-09 | Calera Corporation | Electrochemical production of an alkaline solution using CO2 |
Family Cites Families (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2812301A (en) * | 1953-11-23 | 1957-11-05 | British Petroleum Co | Electrolytic regeneration of aqueous solutions containing mercaptides |
US3119759A (en) * | 1961-03-20 | 1964-01-28 | Applied Science Lab Inc | Rotating electrolytic cell assembly |
NL282666A (de) * | 1961-09-06 | |||
US3244608A (en) * | 1961-10-09 | 1966-04-05 | Beckman Instruments Inc | Coulometric reagent generator |
US3288652A (en) * | 1962-03-27 | 1966-11-29 | Leesona Corp | Riveted fuel cell electrode assembly |
US3441488A (en) * | 1964-09-03 | 1969-04-29 | Atomic Energy Commission | Electrolytic desalination of saline water by a differential redox method |
US3558453A (en) * | 1968-02-12 | 1971-01-26 | American Cyanamid Co | Preparation of alkene halides |
US3728235A (en) * | 1971-05-19 | 1973-04-17 | Eastman Kodak Co | Electrolytic method for recovering metal from solution |
US3728244A (en) * | 1971-06-21 | 1973-04-17 | A Cooley | High current density electrolytic cell |
US3876517A (en) * | 1973-07-20 | 1975-04-08 | Ppg Industries Inc | Reduction of crevice corrosion in bipolar chlorine diaphragm cells by locating the cathode screen at the crevice and maintaining the titanium within the crevice anodic |
-
1975
- 1975-10-15 US US05/622,702 patent/US4033848A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-10-13 FI FI762928A patent/FI762928A/fi not_active Application Discontinuation
- 1976-10-13 FR FR7630717A patent/FR2328055A1/fr active Granted
- 1976-10-14 IT IT51741/76A patent/IT1069573B/it active
- 1976-10-14 SE SE7611402A patent/SE7611402L/xx unknown
- 1976-10-14 JP JP51123400A patent/JPS5249986A/ja active Pending
- 1976-10-14 DD DD7600195269A patent/DD129808A5/de unknown
- 1976-10-14 DK DK462676A patent/DK462676A/da unknown
- 1976-10-14 NL NL7611361A patent/NL7611361A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-10-14 DE DE19762646463 patent/DE2646463A1/de active Pending
- 1976-10-14 BR BR7606902A patent/BR7606902A/pt unknown
-
1977
- 1977-04-29 US US05/792,449 patent/US4107022A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2328055A1 (fr) | 1977-05-13 |
SE7611402L (sv) | 1977-04-16 |
US4107022A (en) | 1978-08-15 |
IT1069573B (it) | 1985-03-25 |
FR2328055B3 (de) | 1979-06-22 |
FI762928A (de) | 1977-04-16 |
US4033848A (en) | 1977-07-05 |
DK462676A (da) | 1977-04-16 |
DD129808A5 (de) | 1978-02-08 |
BR7606902A (pt) | 1977-08-30 |
JPS5249986A (en) | 1977-04-21 |
NL7611361A (nl) | 1977-04-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2646463A1 (de) | Plattenelektrode fuer eine elektrolysezelle | |
DE2616614C2 (de) | Elektrolyseeinrichtung | |
DE4206843C2 (de) | Elektrochemische Zellen zur Durchführung elektrochemischer Prozesse | |
EP0182114A1 (de) | Elektrolyseapparat mit horizontal angeordneten Elektroden | |
DE2809333C2 (de) | Monopolare Elektrolysezelle in Filterpressenbauweise | |
DE2821981A1 (de) | Elektrolysezelle mit mehreren aneinandergereihten elektrodenrahmen | |
EP2029492B1 (de) | Vorrichtung zur elektrochemischen wasseraufbereitung | |
DE2856882A1 (de) | Vorrichtung zum elektrolysieren und verfahren zum herstellen von chlor durch elektrolysieren | |
EP0514392A1 (de) | Elektrodenelement für elektrolytische zwecke und dessen verwendung. | |
DD204949A5 (de) | Elektrolytzelle des filterpressentyps | |
DE2923818C2 (de) | ||
DE2841148C2 (de) | ||
DE1467067A1 (de) | Elektrolytische Zelle | |
DD242642A5 (de) | Anschlussvorrichtung fuer unipolare oder bipolare elektrochemische zellen | |
DE2828621C2 (de) | ||
DE2538000A1 (de) | Elektrodenkonstruktion, insbesondere fuer die verwendung in einem bipolaren elektrolytgeraet | |
EP0306627B1 (de) | Elektrochemische Membranzelle mit einer beiderseits einer Membran angeordneten ebenen Elektrodenstruktur | |
DE2022696B2 (de) | Elektrolysezelle zur Herstellung von Adipinsäuredinitril | |
DD201919A5 (de) | Elektrolysezelle fuer ein ionenaustauschmembran-verfahren | |
DD270934A5 (de) | Elektrolytische zelle | |
DE2653536C3 (de) | Bipolare Elektrolysiereinrichtung mit einer Elektrolytausgleichseinrichtung | |
WO2005038090A2 (de) | Konstruktionseinheit für bipolare elektrolyseure | |
DE2412132C3 (de) | Bipolare Elektrolysezelle | |
DE4418999C2 (de) | Druckelektrolyseur mit einem gekapselten Zellenblock aus einzelnen Elektrolysezellen | |
DE2538414C2 (de) | Elektrolyseapparat zur Herstellung von Chlor aus wässriger Alkalihalogenidlösung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |