DE2647569C3 - Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz - Google Patents
Impulsgenerator mit umschaltbarer AusgangsfrequenzInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/023—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use of differential amplifiers or comparators, with internal or external positive feedback
- H03K3/0231—Astable circuits
Description
Die Erfindung betrifft einen Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz entsprechend den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Eine derartige Impulserzeugungsschaltung ist bereits aus der DE-AS 22 36 209 bekannt, bei der an einem
Kornparator zwei Spannungen miteinander verglichen werden. Eine der beiden Eingangsspannungen verändert sich stetig, bis sie den Wert der anderen festen
Eingangsspannung erreicht und damit eine Veränderung des Ausgangssignals am Komparator bewirkt. Bei
der bekannten Schaltung sind an den Eingang des Komparators angeschlossene zusätzliche Transistoren
vorgesehen, mit denen die Periodendauer bei unveränderter Zeitkonstante einstellbar ist. Dabei muß an die
Basiselektroden der zusätzlichen Transistoren allerdings eine Steuereinrichtung angeschlossen werden, die
Signale im Takt der Kippschaltung liefert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Schaltung für einen Impulsgenerator anzugeben, mit
deren Hilfe am Ausgang des Komparators Impulse mit umschaltbarer Frequenz und mit frei wählbarem
Tastverhältnis erzeugt werden können. Diese Aufgabe wird bei einem Impulsgenerator der eingangs genannten Art durch die Merkmale im Kennzeichen des
Anspruches 1 gelöst
An den Ausgang des Komparators sind somit bei
ίο geschlossenem Schalter die Basiselektroden von 4
Transistoren angeschlossen, wobei zwischen der Basiselektrode eines jeden Transistors und dem Anschluß an
den Komparatorausgang vorzugsweise ein Entkopplungswiderstand angeordnet ist Die das Teilerverhältnis
is des Spannungsteilers verändernden Transistoren weisen Kollektorwiderstände auf, die zu einem Widerstand
des Spannungsteilers über den jeweils als Schalter wirkenden Transistors parallel geschaltet werden. Die
beiden Stromzweige aus Kollektoremitterstrecke der
Transistoren und dem jeweiligen Kollektorwiderstand
sind daher dem einen Widerstand des Spannungsteilers parallel geschaltet
Wenigstens einer der die Entladestromwege für den Kondensator bildenden Transistoren weist einen die
Entladezeitkonstante und damit das Tastverhältnis bestimmenden Kollektorwiderstand auf. Es besteht
natürlich auch die Möglichkeit, in beide Stromwege einen veränderlich «n oder festen Widerstand zu
schalten. Die erfindungsgemäße Schaltung läßt sich
besonders gut als Kontrollschaltung für die Blinkgeber
eines Kraftfahrzeuges verwenden. Durch die erfindungsgemäße Schaltung wird dann die Blinkfrequenz
bei einem ausfallenden Verbraucher unter gleichzeitiger Änderung des Tastverhältnisses in gewünschter Weise
verändert Alle Schaltungsteile, mit Ausnahme des Kondensators und des Ladewiderstandes, können in
einem gemeinsamen Halbleiterkörper integriert werden. Der Komparator wird vorzugsweise durch einen
Differenzverstärker handelsüblicher Art gebildet.
Bei dem erfindungsgemäßen impulsgenerator ist auch von Vorteil, daß die Schaltung einen Selbstanlauf
mit definiertem Anlaufverhalten aufweist. Die Schaltung benötigt ferner nur einen Kondensator. Für beide
am Ausgang des Komparators erzeugbaren Frequenzen
ist das Tastverhältnis unabhängig zur anderen Frequenz
durch die Dimensionierung der Teilerwiderstände und der Widerstände in den Endladestromwegen frei
wählbar.
staltung soll anhand der F i g. 1 bis 3 noch näher erläutert werden.
Die Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Schaltung. Zwischen die beiden Pole der Versorgungsspannung Us
sind zwei Stromzweige parallel zueinander geschaltet.
Der eine Stromzweig enthält den Spannungsteiler aus den Widerständen A3 und Re. Der andere Stromzweig
wird aus der Reihenschaltung der Widerstände R\, Ro und Ci gebildet wobei dies zugleich der Aufladestromweg für den Kondensator Co ist. Die Kondensatcrspan-
nung Uc bildet die eine Eingangsgröße des Komparators D. Die andere Eingangsgröße des Komparators
wird am Spannungsteiler, und zwar an der Verbindung zwischen den Widerständen Ri und Rf1 abgegriffen.
Parallel zum Widerstand R6 des Spannungsteilers sind
zwei Stromzweige geschaltet, die jeweils aus der Emitterkollektorstrecke der Transistoren Tj bzw. ^und
dem zugehörigen Kollektorwiderstand Ra bzw. Λ5
bestehen. Zwei weitere Stromzweige sind der Reihen-
schaltung aus dem Widerstand R0 und dem Kondensator
Q, parallel geschaltet Der eine Stromzweig besteht aus der Kollektor-Emitterstrecke des Transistors T2, während
der andere Stromzweig aus der Kollektoremitterstrecke des Transistors Tl und dem zugehörigen
Kcilektorwiderstand R2 besteht Die Basiselektroden
der Transistoren TJ und Ti sind über Entkopplungswiderstände an den Ausgang des (Comparators angeschlossen.
Die Basiselektroden der Transistoren Tj und Ti können gleichfalls über einen Schalter S und
geeignete Entkopplungswiderstände an den Ausgang des Komparator? Dangeschlossen werden.
Die beschriebene und in der F i g. 1 dargestellte
Schaltung funktioniert wie folgt:
Nach Anlegen der Versorgungsspannung Us wird der
Kondensator C0 über R1 und R0 aufgeladen. Der Verlauf
der Kondensatorspannung Uc ist in der Fig.2
graphisch dargestellt Am Widerstand R6 fällt die
Spannung U2 entsprechend dem Teilerverhältnis zwischen
den Widerständen A3 und Re ab. Die Spannung Uc
und die Spannung U2 bilden die Eingangsgrößen des
Kosr.parators, der vorzugsweise aus einem Differenzverstärker
besteht Während der Zeit f|, Vi der die Kondensatorspannung Uc noch nicht den Wert U2
erreicht hat Hegt am Ausgang U011, des Komparators
gemäß Fig.3 niedriges Potential. Zunächst sei angenommen,
daß der Schalter S geschlossen ist, so daß alle Basiselektroden der Transistoren Ti bis T4 über
Entkopplungswiderstände mit dem Ausgang des Komparators verbunden sind. Da am Ausgang des
Komparators aber niedriges Potential anliegt, bleiben sämtliche Transistoren gesperrt
Die Aufladezeitkonstante des Kondensators ist abhängig von den Widerständen Ro und R\ und der
Kapazität des Kondensators C0. Sofern R0 sehr viel
größer als R\ ist, kann die Abhängigkeit der Aufladezeitkonstante vom Widerstand Ri vernachlässigt werden.
Wenn Uc den Wert LZ2 erreicht und somit beide
Eingangsgrößen am Komparator den gleichen Wert aufweisen, schaltet der Komparator um, und am
Ausgang d.s Komparators liegt gemäß Fig.3 hohes
Potential. Durch den Potentialanstieg am Ausgang des Komparators werden sämtliche Transistoren Ti bis T4
durchgeschaltet. Dies bedeutet, daß die Widerstände Ri,
und Rs dem Widerstand /?e parallel geschaltet werden
und somit das auf den Komparator gegebene und vom Spannungsteiler abgenommene Eingangspotential auf
den Wert U\ absinkt. Der stromführende gesättigte Transistor T2 entlädt über Ro den Kondensator Co, bis
die Kondensatorspannung den unteren Schwellwert U\ erreicht. Diese Entladeziit, die somit im wesentlichen
durch den Widerstandswert von R0 und die Kapazität C0
bestimmt wird, ist in der Fig.2 mit t2 bezeichnet.
Während dieser Zeit bleibt am Ausgang des Komparators das hohe Ausgangspotential bestehen. Der
gleichfalls eingeschaltete Endladestromweg über den Transistor Ti und den Widerstand R2 kann bei
geschlossenem Schalter 5 wegen des vorhandenen Halbleiterwiderstandes vernachlässigt werden. Wenn
die Kondensatorspannung Ucden Wert U\ erreicht hat, stellt sich am Komparatorausgang wieder das niedrige
Potential ein, wodurch sämtliche Transistoren wieder gesperrt werden und der Kondensator C0 erneut bis zum
Wert U2 in der Zeit /3 aufgeladen wird. Das Zeitverhältnis
I3It2 bestimmt das Tastverhältnis der Frequenz F\.
Die größere Frequenz f2 gemäß F i g. 3 am Ausgang
des Komparators D wird durch öffnen des Schalters 5 eingestellt. Bei geöfffiltern Schalter S bleibt der
Spannungswert U2, bis zu dem sich der Kondensator
aufladen kann, unverändert, da er durch das Teilerverhältnis der Widerstände R3 und Rf1 vorgegeben ist. Wenn
die Kondensatorspannung Uc den Wert U2 erreicht,
stellt sich am Komparatorausgang erneut das hohe Potential ein, durch das jedoch nur noch die
Transistoren Tt und ti durchgesteuert werden. Dadurch
wird nur noch der Widerstand Rj dem Widerstand R$
parallel geschaltet, und am Komparatoreingang liegt das am Spannungsteiler abgegriffene Potential U3, das
wesentlich über dem Potential Ux liegt Der Kondensator
Ci kann sich somit nur noch bis auf den Wert U3
entladen. Der Entladestromweg des Kondensators Ca
führt nunmehr zwangsweise über den Widerstand Ro den Kollektorwiderstand R2 des Transistors Ti und über
die durchgeschaltete Kollektor-Emitterstrecke dieses Transistors 71. Der Kollektorwiderstand R2 läßt eine
maximale theoretische Entladung des Kondensators auf den Wert Ua zu, der jedoch unter dem Wert U3 liegt und
daher nicht erreicht werden kann. Die Widerstandswerte R0 und R2 bestimmen zusammen mit der Kapazitätsgröße die Entladezeitkonstante U tut den Kondensator
Cq, die somit von der Entladezeitkowstante bei der
Frequenz /i unabhängig ist.
In der F i g. 2 ist wieder der Spannungsverb.uf am
Kondensator C0 bei geöffnetem Schalter S graphisch
dargestellt Aus dem Verhältnis der Entladezeit U zur Aufladezeit fs ergibt sich das Tastverhältnis des
Ausgangsimpulses der Frequenz f2 gemäß F i g. 3. Somit
ist sichergestellt, daß das Tastverhältnis der Frequenz f2
unabhängig von dem Tastverhältnis der Frequenz /i ist.
Im weiteren wird noch ein Dimensionierungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltung angegeben, das
insbesondere bei der Verwendung der Schaltung für einen Blinkgeber eines Kraftfahrzeuges geeignet ist. Die
angegebene Frequenz f\ signalisiert dann eine funktionierende Blinkanzeige mit inktakten Verbrauchern,
während die Frequenz f2 dann auftritt, wenn wenigstens
einer der Verbraucher ausfällt. Durch diese markante Frequenzänderung, es handelt sich beispielsweise fast
um eine Frequenzverdreifachung, wird der Ausfall eines Verbrauchers deutlich angezeigt.
Dimensionierungsbeispiel:
Dimensionierungsbeispiel:
R1 | = 5,5kOhm | = 10V |
R2 | = 6,5kOhm | = 7,5V |
R3 | = 4kOhm | = 6,67 V |
Ra | = l,6kOhm | = 532 V |
Rs | = 24kOhm | = 2,5 V |
R6 | = 12kOhm | = 0,44 s |
C0 | = 3,3 uF | = 0,33 s |
Entkopplungswiderstände für | = 0,35 s | |
Ti- | = 0,153 s | |
- T4 = 11 kOhm | = 0,092 s | |
/\hleitwiderstand 5=51 kOhm | = 1,47Hi | |
Us | = 4,08Hz | |
U2 | ||
U3 | ||
Ua | ||
U1 | ||
ti | ||
h | ||
h | ||
U | ||
is | ||
/i | ||
h |
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1
Patentansprüche:
t. Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz und wählbarem Tastverhältnis bei den
verschiedenen Ausgangsfrequenzen aus einem Komparator, an dessen Eingang ein Spannungsteiler
und ein über die Versorgungsspannung aufladbarer Kondensator angeschlossen ist, wobei am Ausgang
des Komparator ein vom Verhältnis der Eingangsspannungen abhängiges Ausgangssignal auftritt,
sowie mit zwei an den Ausgang des Kornparators angeschlossenen Transistoren, wobei über den einen
Transistor das Teilverhältnis des Spannungsteilers in frequenzbestimmender Weise eingestellt wird, während der andere Transistor einen Entladestromweg
für den Kondensator bildet, mit einem weiteren Transistor, über den das Teilerverhältnis des
Spannungsteilers in frequenzverändernder Weise einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß über einen Schalter (S) an den Ausgang des Komparator (D) neben der Basiselektrode des
weiteren Transistors (T3) wenigstens noch die Basiselektrode eines vierten Transistors (TI) anschaltbar ist, wobei dieser vierte Transistor (T2)
einen weiteren, vom ersten Entladestromweg unabhängigen Endladestromweg für den Kondensator (C0) bildet
2. Impulsgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Teilerverhältnis des
Spannungsteilers (R3, Rt) verändernden Transistoren (T3, Ta) Kollektorwiderstände (R, bzw. A5)
aufweisen, vnd daß die beiden Stromzweige aus einer Kollektor-Emitterstrecke der Transistoren (T3
bzw. 7i) und einem Kollektors iderstand (Ra bzw. /?s)
dem einen Widerstand (Rb) des Spannungsteilers parallel geschaltet sind.
3. Impulsgenerator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der
die Entladestromwege für den Kondensator bildenden Transistoren einen die Endladezeitkonstante
und damit das Tastverhältnis bestimmenden Kollektorwiderstand (Rt) aufweist.
4. Impulsgenerator nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch seine Verwendung als Kontrollschaltung für die Blinkgeber
eines Kraftfahrzeuges, durch die die Blinkfrequenz bei einem ausfallenden Verbraucher verändert wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2647569A DE2647569C3 (de) | 1976-10-21 | 1976-10-21 | Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz |
US05/841,312 US4160235A (en) | 1976-10-21 | 1977-10-11 | Pulse generator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2647569A DE2647569C3 (de) | 1976-10-21 | 1976-10-21 | Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz |
Publications (3)
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DE2647569A1 DE2647569A1 (de) | 1978-04-27 |
DE2647569B2 DE2647569B2 (de) | 1980-02-21 |
DE2647569C3 true DE2647569C3 (de) | 1980-10-16 |
Family
ID=5991017
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2647569A Expired DE2647569C3 (de) | 1976-10-21 | 1976-10-21 | Impulsgenerator mit umschaltbarer Ausgangsfrequenz |
Country Status (2)
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- 1976-10-21 DE DE2647569A patent/DE2647569C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-10-11 US US05/841,312 patent/US4160235A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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