DE2648183A1 - Muenzpruefer - Google Patents
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Classifications
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- G07F1/044—Automatic detection of the flexible member
Description
Beschreibung zum Patentgesuch
der Firma Bally Manufacturing Corporation, 2115 Timber Way, Reno , Nevada 895ο2 /USA
betreffend
" MÜNZPRÜFER "
Die Erfindung betrifft einen Münzprüfer.
Bei Spielautomaten und Verkaufsautomaten ist üblicherweise ein Münzprüfer eingebaut, der das Einführen der
richtigen Münze erfaßt und damit die Vorrichtung in Betrieb zu setzen gestattet. Üblicherweise haben solche
Münzprüfer mehrere Funktionen. Zunächst muß der Münzprüfer feststellen, daß die eingeführte Münze die richtige
Größe und das richtige Gewicht aufweist. Außerdem muß der Münzprüfer feststellen, ob die eingeworfene
Münze, obgleich sie richtige Grosse und richtiges Gewicht aufweist hinsichtlich des Metallgehalts verfälscht
ist. Nach Ablauf der oben beschriebenen Prüfungen gelangt die Münze üblicherweise in einen Abtastmechanismus
der den Durchgang einer geprüften Münze feststellt und damit die betreffende Vorrichtung in Gang zu setzen erlaubt.
üblicherweise arbeitet ein Münzprüfer so, daß jedes ein-
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geworfene Geldstück, das die Prüfungen nicht übersteht, zurückgewiesen wird, d.h. die zurückgewiesene Münze wird
abgelenkt und durch einen eigenen Kanal dem Eigentümer zurückgegeben, anstatt durch einen Kanal geleitet zu werden,
der für die für gut befundenen Münzen bestimmt ist und den Benutzer der Vorrichtung entsprechend berechtigt.
Ein Münzprüfer weist üblicherweise einen Durchlaß auf, der so bemessen ist, daß nur Münzen hindurch passen, die
nicht größer sind als eine richtige Münze, schwenkbare gewichtsbetätigte Hebel, die dazu dienen Münzen mit Untergewicht
in einen Auswerferkanal abzulenken und Ablenkglieder, die jede Münze unter einem Winkel so richten,
daß Münzen mit Charakteristiken (Trägheitsmoment), die abweichen von denen der verlangten Münzen nicht durch den
Kanal für akzeptierte Münzen gelangen können. Zusätzlich können magnetische Einrichtungen vorgesehen werden, um
Falschgeld mit abweichender Legierungszusammensetzung zu erfassen.
Die Hauptaufgabe eines Münzprüfers besteht demgemäß darin, die in die Vorrichtung eingeworfene Münze verschiedenen
Prüfungen zu unterwerfen, um festzustellen, ob die richtige Münze vom Benutzer angeboten wird. Die zurückgewiesenen
Münzen werden üblicherweise in einen Auswerfkanal geführt und dem Eigentümer zurückgegeben; manchmal werden auch
solche Falschgeldmünzen in dem Sammelbehälter der Vorrichtung aufgefangen und nicht zurückgegeben, jedoch die Vorrichtung
selbst nicht aktiviert.
Es sind nun seit einiger Zeit auch Bauarten von Spieloder Verkaufsautomaten in Benutzung bei denen eine Mehrzahl
von entsprechenden Münzen eingeführt werden muß. Bei solchen Spielautomaten kann der Spieler entweder die
Gewinnchancen verbessern, oder die Gewinnsumme vergrößern in dem mehrere Münzen des gleichen Typs eingesetzt werden.
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Natürlich werden diese Münzen nacheinander durch den Münzprüfer geführt, der die oben beschriebenen Prüfungen durchführt
und ein Zähler erfaßt den Durchgang jeder akzeptierten Münze. Bisher umfaßte der Zähler üblicherweise einen
Mikroschalter mit einem Hebelarm, der beim Durchgang einer Münze hinter dem dgentliehen Münzprüfer ausgelenkt wurde.
Demgemäß konnte ein Spieler eine beliebige Anzahl von Münzen bis zu einer maximalen Anzahl einführen, bevor die Maschine
in Betrieb genommen wurde. Auch bei verschiedenen Verkaufsautomaten muß man mehrere Münzen einführen, wenn
der Preis für einen Gegenstand ein ganzzahliges Vielfaches des Wertes einer Münze beträgt.
Mit der Einführung solcher Mehrmünzenautomaten hat sich auch die Unsitte des Automatenbetrugs eingeführt, die nachfolgend
als"Fadenmethode" bezeichnet werden soll. Bei der Fadenmethode wird an einer guten Münze ein Faden oder Bändchen
befestigt. Der Faden ist leichtgewichtig und beinflußt kaum den Durchgang der Münze durch den Münzprüfer. Da es
sich um eine gute Münze handelt, läßt der Münzprüfer die Münze durch, wenn sie alle Prüfungen überstanden hat. Danach
gelangt die Münze zum Zähler, bei dem es sich, wie oben erwähnt, um einen Mikroschalter handelte mit einem Hebel,
der in den Kanal der für gut befundenen Münzen ragt. Der Hebel wird einmal ausgelenkt durch den Durchgang der
Münze. Normalerweise würde der Durchgang mehrere Münzen nacheinander die Maschine in der gewünschten Weise aktivieren.
Bei der Fadenmethode jedoch wird, wenn die geprüfte Münze durch den Münzprüfer gelaufen ist und den
Mikroschalter einmal ausgelenkt hat, die Münze hinter den Hebelarm des Schalters zurückgezogen, indem man an dem
Faden zieht und danach läßt man sie wieder vorwärts wandern, so daß der Hebel erneut ausgelenkt wird. Der Münzprüfer
zeigt demgemäß den Durchgang mehrerer guter Münzen hinter den Hebelarm an, obwohl in Wirklichkeit nur
eine einzige brauchbare Münze eingeführt worden ist, und
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in dem Münzprüfer gehalten wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Münzprüfer
zu schaffen, bei dem der Betrug durch die Fadenmethode ausgeschlossen ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Patentanspruch 1; die Unteransprüche definieren zweckmäßige
Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1. Demgemäß wird ein Münzprüfer geschaffen, bei dem einem Kanal
für die Münze drei Sensoren zugeordnet sind, die in vorgegebenen Intervallen längs der von der Münze
durchlaufenen Strecke angeordnet sind. Schaltkreise sind den Sensoren zugeordnet und erfassen das Erscheinen der
Münze an jeder Sensorposition und damit auch die Reihenfolge mit der die Münzen eintreffen; der ununterbrochene
Durchgang der Münzen wird angezeigt bzw. irgendeine Richtungsumkehr der Münzbewegung, welche letztgenannte Anzeige
bedeutet, daß ein Betrugsversuch vorgenommen wird.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt das Blockdiagramm einer ersten Münzprüfervorrichtung gemäß der Erfindung
Fig.la zeigt perspektivisch den Münzkanal
Fig. 2 zeigt die Schaltung zu dem Bbckdiagramm nach Fig. 1, und
Fig. 3 zeigt das Blockdiagramm einer zweiten Ausführungsform.
Der Münzprüfer gemäß der Erfindung überprüft die richtige
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Bewegung einer Münze Io in einem Kanal 11 gebildet von
den Kantenwandungen 12 und 14 und einer Seitenwandung Wie oben erwähnt, ist die Münze dabei bereits durch die
Prüfstation des Münzprüfers gelaufen, wo festgestellt
worden ist, daß die Münze echt ist. Da dieser Teil des Münzprüfers an sich bekannt ist, kann hier auf die Beschreibung
im einzelnen verzichtet werden. Bekanntlich umfassen diese Abschnitte des Münzprüfers Kanäle, Hebel
und magnetische Einrichtungen zur Bestimmung von Abmessungen, Gewicht und Legierung der Münzen. Danach muß der
Durchgang der Münze erfaßt werden, derart, daß ein Signal erzeugt werden kann, um die zugeordnete Vorrichtung
wie einen Spielautomaten (nicht dargestellt) zu aktivieren. Wie oben beschrieben, kann man versuchen den Münzprüfer
mit der Fadenmethode zu betrügen, wobei die Münze durch den Anzeigemechanismus zurückgezogen wird, nachdem sie
durch die PrüfStationen des Münzprüfers gelaufen ist,
wonach man sie wieder durchfallen läßt, damit sie als zweite Münze gezählt wird. Natürlich kann man dies mehrere
Male tun, in dem man eine einzige Münze entsprechend manipuliert.
Der erfindungsgemäß vorgesehene Münzprüfer erfaßt sowohl
den Durchgang einer Münze, als auch irgendwelche irregulären oder abnormalen Bewegungen der Münze, wie eine
Richtungsumkehr der Bewegung, denn eine solche irreguläre Bewegung wäre notwendig, um den Betrug nach der Fadenmethode
durchzuführen.
Gemäß der Erfindung ist eine Serie von Sensoren vorgesehen, die längs des Kanals angeordnet sind, durch den eine hinsichtlich
ihrer sonstigen Eigenschaften überprüfte Münze hindurchläuft. Die Sensoren erfassen das Eintreffen der
Münze an diesem Punkt und auch den Durchgang der Münze über diesen Punkt hinaus. Den Sensoren sind Schaltungs-
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anordnungen zugeordnet, einschließlich verschiedener Schalter- und Zählerkreise, die auf das Eintreffen und
den Durchgang der Münze an den verschiedenen Sensoren vorbei ansprechen. Auf diese Weise ruft der Durchgang
der Münze in einer vorgegebenen Weise an den Sensoren vorbei ein Signal hervor, das anzeigt, daß der Münzprüfer
korrekt bedient worden ist.
Wie in Fig. 1 erkennbar, haben die Sensoren die Form von lichtempfindlichen Dioden 16,17 und 18, die so angeordnet
sind, daß sie Licht durch öffnungen in der Seitenwandung 15 des Münzkanals von einer Lichtquelle oder
Lampe 19 auffangen. Diese Lampe brennt dauerned, und das auf die Dioden auffallende Licht wird durch eine
Münze unterbrochen, die durch den Kanal 11 hindurchläuft. Danach sind Schaltkreise vorgesehen, welche auf
die verschiedenen Signale ansprechen, die herrühren von der Abschattung der Dioden, um so ein Signal zu erzeugen,
entsprechend korrekter Bedienung, wenn der Ablauf normal ist, oder ein Signalbetrug zu erzeugen, wenn die
Münzbewegung abnormal ist. Zwar wird hier eine Ausführungs form dargestellt und beschrieben, bei der ein Signal im
Ansprechen auf die Diodensignale ausgelöst wird, doch sind auch zahlreiche andere Ausführungsformen denkbar.
Beispielsweise können die Diodensignale einen programmierten Rechner oder einen anderen Mikroprozessor zugeführt
werden, der so ausgebildet ist, daß die Sequenz der Dioden Signaländerungen erfaßt wird, und damit der normale
oder abnormale Durchlauf der Münze angezeigt wird.
Wenn demgemäß jede der Dioden durch die Münze abgeschattet wird, gelangt das Signal durch die Leitungen, 2o, 21 und
22 zu einer Schalteranordnung 24, wo die Signale zwecks Betätigung der Schalteranordnung verarbeitet werden. Die
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Schalteranordnung und die Signale von den Sensoren werden verwendet um einen ersten Sequenzzähler 25
und einen zweiten Sequenzzähler 26 in der richtigen Reihenfolge anzusteuern, derart, daß ein Signal zu
der Annahmeendstufe 27 übertragen wird, wenn die Münze durch den Kanal 11 richtig durchgelaufen ist.
Mit einem Signal an der Endstufe 27 kann irgendeine an den Münzprüfer angeschlossene (nicht dargestellte)
Maschine auf eine Betrugsanzeige reagieren, und dann üblicherweise automatisch verriegelt werden, bis sie
von einer Überwachungsperson untersucht wird. Eine Unterbrechung der Münzbewegung führt zu einem Signal
das übertragen wird zu dem Betrugsanzeiger 28, der seinerseits den zugeordneten Mechanismus triggert, um
so eine Anzeige bezüglich einer Unregelmäßigkeit in der Münzbewegung auszulösen; beispielsweise wird in
den üblichen Spielautomaten eine Betiugsanzeige signalisiert
und damit der Betrieb des Automaten stillgesetzt, bis man einen Mechanismus betätigt, mit dem
der Betrieb wieder aufgenommen werden kann.
In der dargestellten Schaltung ist die Schalteranordnung 24 als ein PROM Schaltkreis Nr. 74188 angenommen,
und die ersten und zweiten Sequenzzähler sind beide synchrone Vorwärts-Rückwärtszähler 74193; diese Schaltkreise
sind marktgängig und werden von der Firma Texas Instrument Corp. in den Handel gebracht. Die Aufgabe
der Schaltung besteht darin, den ununterbrochenen Durch gang einer Münze durch den Kanal 11 zu erfassen. Die
Schaltung reagiert auf die Änderung im Signalpegel hervorgerufen durch das Abschatten der Dioden 16, 17
und 18, was übertragen wird durch die Leitungen 2o, und 22. Die dargestellte Schaltung wird in richtiger
Weise angesteuert, um eine Anzeige einer akzeptierten Münze auszulösen, wenn der erste Sequenzzähler einmal
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betätigt worden ist, und der zweite Sequenzzähler zweimal. Die Ansteuerung beider Zähler über diese
Zählungen hinaus führt zu einer Betrugsanzeige und wenn nicht beide Zähler angesteuert werden,
wird kein Signal für die Akzeptanz einer Münze ausgelöst. Nachfolgend wird eine Abfolge von Signalpegeländerungen
in der Schaltung angegeben, hervorgerufen durch die Abfolge von Abschattung und Freigabe
der lichtempfindlichen Dioden, beim Durchgang
einer Münze nach unten längs des Kanals 11. Die Sequenz beginnt damit, daß die Münze anfängt den Kanal
zu durchlaufen, bevor sie auf die erste Diode 16 trifft. Alle Operationen bei denen die Münzbewegungsrichtung
umgekehrt wird, sind durch ein Sternchen GK)
markiert, um zu verdeutlichen, daß hier ein Betrugsversuch beginnt.
Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. (2):
a) Vorgang
Ergebnis
Ergebnis
b) Vorgang
Ergebnis
Münze gelangt in den Kanal und beschattet die Diode 16.
Signal auf Leitung 2o springt auf höheren Pegel. Schalteranordnung 24 wird gesetzt
und die Klemme 9 springt auf Logisch oder einen hohen Signalpegel.
Die Diode 16 wird wieder freigegeben, durch den Versuch die Münze zurückzuziehen,
nachdem der Vorgang a) abgelaufen ist, und im Ergebnis fällt das Signal auf
Leitung 2o wieder ab.
Das Potential der Klemme Io der Schalteranordnung 24 fällt ab. Das Signal an der
Klemme 13 und der Schalteranordnung kehrt auf einen Pegel zurück, durch den die
Schalteranordnung 24 gesperrt wird.
709831 /061 k -9-
c) Vorgang
Ergebnis
Ergebnis
d) Vorgang
Ergebnis
Ergebnis
e) Vorgang
Ergebnis
f) Vorgang
Ergebnis
ΑΛ
Münze fällt weiter und beschattet beide
Dioden 17 und 16.
Das Signal auf Leitung 21 wird höher.
Nach Vorgang c) wird die Münze zurückgezogen, um die Diode 16 zu beschatten.
Mit der Anstiegsflanke des Signals von Diode 17 wird der Zähler 25 um eine Zählung
weitergeschaltet. Bei der Abfallflanke des Signals von Diode 17 wird der Zähler 26 um
eine Zählung weiter gezählt. Auch wird die Klemme 9 der Schalteranordnung 24 auf den
hohen Pegel (Logisch 1) gesetzt.
Münze wird wiederum dazu gebracht sich zu bewegen um die Dioden 16 und 17 abzuschatten
nachdem die Diode 17 im Vorgang d) freigegeben worden ist. Der Signalpegel auf Leitung
21 steigt an.
Bei der Schalteranordnung 24 wird die Klemme 1 auf Logisch 1 gesetzt. Die Klemme 9 der
Schalteranordnung 24 bleibt auf dem Logikpegel 1. Die Anstiegstlanke des Signals von
Diode 17 zählt den Sequenzzähler 25 auf Zählung 2, was zum Setzen der Schaltung 29
führt und damit zum Auslösen einer Betrugsanzeige und ein mit dem Münzprüfer verbundener
Automat oder dergleichen wird verriegelt und stillgesetzt, bis er wieder in Betrieb
genommen wird. Keine weiteren Münzen werden mehr akzeptiert.
Die Münze wird zurückgezogen, um die Diode
17 wieder zu belichten, nach Vorgang e) das
Signal auf Leitung 21 geht auf den niedrigeren
Wert.
Die Schalteranordnung 24 wird zurückgesetzt
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-lo-
auf die ursprüngliche Einstellung als wäre keine Münze eingeführt worden.
Vorgang : Diode 17 wird wieder nach dem Vorgang f) beschattet und das Signal auf Leitung 21
springt wieder auf den hohen Wert.
Ergebnis : Schalteranordnung 24 wird auf die ursprüngliche Einstellung zurückgesetzt.
h) Vorgang
Ergebnis
Belichtung beider Dioden 16 und 17 nach Vorgang e) durch Zurückziehen der Münze aus
dem Kanal.
Die Schalteranordnung 24 wird auf Null zurückgesetzt/ als wäre keine Münze eingeführt
worden.
i) Vorgang
Ergebnis
Die Münze wird bewegt, um die Diode 18 zu beschatten, nachdem die Dioden 16 und 17
in Vorgang d) beschattet worden sind und ohne daß die Münze herausgezogen wird. Die Klemme 1 der Schalteranordnung 24 geht
auf Null, womit das Signal an der Klemme 5 des zweiten SequenzZählers 26 hochgeht, ohne
daß jedoch der Zeitgeber gepulst wird, da dieser nur bei der Abfallflanke eines Anstiegs
im Signal gepulst wird.
Die Klemme 9 der Schalteranordnung 24 geht auf den hohen Pegel.
j) Vorgang
Ergebnis
Die Münze wird hinreichend weit bewegt, um die Diode 18 nach Vorgang i) wieder freizugeben
.
Die Klemme 9 bfeibt auf hohem Pegel, deshalb
kein Ergebnis.
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Vorgang : Die Münze wird bewegt, um die Diode 18
nach dem Vorgang j) wieder zu beschatten. Die Klemme 1 geht auf niedrigen Pegel.
Der zweite Sequenzzähler 26 wird ein zweites Mal angesteuert.
1) Vorgang
Die Klemme 2 des zweiten SequenzZählers
schaltet auf 1 und damit überträgt das Undgatter 3o ein Signal zum Nichtundgatter
31, welches in Kombination mit dem Signal von Klemme 9 der Schalteranordnung 24 ein
Signal über NAND-Gatter 31 und 29 überträgt, um so die Betrugsanzeige 28 zu erregen.
Die Münze wird weiterbewegt, um die Diode 16 freizugeben nach Vorgang i). Bei normaler
Bewegung der Münze nach vorwärts und keine Richtungsumkehr ändert sich nichts in
der Schaltung.
m) Vorgang
Ergebnis :
Die Bewegungsrichtung der Münze wird umgekehrt, um wieder die Diode 16 nach Vorgang
1) zu beschatten.
Klemme 1 der Schaltungsanordnung 24 geht auf ein niedrigeres Potential und steuert
damit den zweiten Sequenzzähter 26 an, so daß die Klemme 2 des zweiten Sequenzzählers
auf hohes Potential geht und damit das Undgatter 3o triggert, das NANDgatter 31 und
das NAND-Gatter 29, womit die Betrugsanzeige 28 erregt wird.
n) Vorgang
Ergebnis
Die Münze wird weiter vorwärtsbewegt zum Freigeben der Diode 17, so daß nur die Diode
18 nach Vorgang 1) abgeschattet ist. Die Klemme 1 der Schalteranordnung 24 geht
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-12-
-12-
ο) Vorgang :
Ergebnis :
auf niedriges Potential und ruft damit eine Abfallflanke hervor, womit der zweite
Sequenzzäher 26 über die Klemme 5 und den Leiter 32 getriggert wird. Die Klemme 2
des zweiten Sequenzzählers geht auf hohes Potential, triggert damit das ündgatter 3o
und erregt den Anzeiger 5o für korrekte Bedienung.
Die Münze wird nun wieder zurückgezogen, um wiederum die Diode 17, wie aich die Diode
18 nach Vorgang n) zu beschatten. Die Anstiegsflanken des ansteigenden Signals auf Leitung 21 übertragen durch Leitung
3o führt zu einer zweiten Ansteuerung des ersten Sequenzζahlers 25, was zu einer
Änderung des Potentials an Klemme 2 dieser Schaltung führt. Diese Potentialänderung
wird über den Leiter 34 zum NAND-Gatter 29 übertragen, so daß sich bei 28 eine Betrugsanzeige ergibt.
p) Vorgang :
Ergebnis :
Man läßt die Münze weiter in normaler Weise fallen, wobei die Diode 18 nach Vorgang
n) freigegeben wird.
Das über Leitung 51 übertragene Signal steuert Nichtundgatter 36 und NAND-Gatter 37 an, zum triggern der Schalteranordnung 24 an Klemme 13, womit die Schaltanordnung zurückgesetzt wird, zwecks Überprüfung einer neuen Münze.
Das über Leitung 51 übertragene Signal steuert Nichtundgatter 36 und NAND-Gatter 37 an, zum triggern der Schalteranordnung 24 an Klemme 13, womit die Schaltanordnung zurückgesetzt wird, zwecks Überprüfung einer neuen Münze.
q) Vorgang :
Ergebnis :
Ergebnis :
Die Münze wird zurückgezogen, um die Diode 18 nach Vorgang p) zu beschatten.
Das angestiegene Signal auf Leitung 22 "übertragen druch die Schalteranordnung
durch Klemme 12 führt zu einem niedrigen
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-13-
Potentialpegel an Kleinine 3 der Schaltanordnung,
was übertragen wird durch Leitung 38 zur Ansteuerung des NAND-Gatters 29 unter Erregung der Betaagsanzeige
28.
Wenn die Münze durch den Kanal 11 in ununterbrochener Weise hindurchläuft und ihre Richtung nicht umkehrt,
so erkennt man aus vorstehendem Schema, daß die sequenzielle Abtastung der Münzposition durch die Dioden
16, 17 und 18 zur Ansteuerung des ersten SequenzZählers 25 um eine Zählung und des zweiten SequenzZählers 26
um zwei Zählungen führt. Diese Zählung führt zu einem Spannungspegel auf den Leitern 34 und 4o zum Triggern
der Schaltung derart, daß die Klemme 5o entsprechend der Akeptanz der Münze erregt wird. Demgemäß wird dem
Automaten, an dem der Münzprüfer angeschlossen ist, signalisiert, daß eine Münze in korrekter Weise durch
den Münzprüfer durchgelaufen ist, damit der Automat in üblicher Weise in Betrieb genommen vird, entsprechend
der eingezahlten Summe.
Wie man aus dem vorstehenden Schema jedoch auch entnimmt, führt jeder Versuch die Bewegungsrichtung der
Münze so umzukehren, daß die Münze an einem oder mehreren Sensoren eh zweites Mal vorbeiläuft, zu einer Betrugsanzeige
wegen der Auslösung der Zähler. Demgemäß führt jeder Versuch dieselbe Münze an den Sensoren
mehr als einmal vorbeilaufen zu lassen zu einer Betrugsanzeige.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann man eine zusätzliche Sicherheit gegen die Fadenbetrugsmethode
schaffen, in dem man einen Zeitschalter 45
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wie in Fig. 2 und 3 dargestellt/ hinzufügt. Die Hauptaufgabe dieses Zeitschalters besteht darin sicherzustellen/
daß nur eine minimale Zeitperiode verstreichen darf zwischen dem Einlauf und dem AusLauf der Münze durch
den Münzprüfer.
Bei der normalen Abfolge läßt man die Münze durch den Kanal 11 fallen und die Dioden sequenziell abschatten
in einer Zeitperiode/ die notwendig ist, daß die Münze
im wesentlichen unter der Wirkung der Schwerkraft fällt. Natürlich läuft die Münze recht schnell durch und kann
beispielsweise durch den Kanal in einer Zeitperiode von etwa 4o Millisekunden hindurchfallen. Deshalb kann man
eine zusätzliche Sicherheit vorsehen, durch den Zeitschalter 45/ der angesteuert wird bei Eintreffen der
Münze an der Diode 16/ der art/ daß die Münze die Diode 18 beschatten muß/ bevor der Zeitschalter ausgelaufen
ist. Man kann deshalb den Zeitschalter auf eine 2eitperiode einstellen, die etwas größer ist als die Zeit
die erforderlich ist, daß die Münze von der Diode 16 bis zur Diode 18 fällt/ damit Toleranzen in der Fallgeschwindigkeit
der Münze aufgefangen werden, die natürlich auftreten können, selbst dann, wenn es sich um eine
gute Münze handelt, doch macht es dies unmöglich, daß die Münze innerhalb des Kanals manipuliert werden kann, ohne
daß die vorgegebene Zeitperiode überschritten wird. Zu diesem Zweck ist der Zeitschalter mit einer Zeitperiode
von 7o Millisekunden in dem Ausführungsbeispiel ausgerüstet, so daß die Dioden 16,17 und 18 nacheinander inner
halb der 7o Millisekunden abgeschattet und wieder freigegeben werden müssen.
Im Betrieb wird dieser Zeitschalter ausgelöst, durch die Abschattung der Diode 16/ was zu einem Anstieg des Signals
in Leitung 2o führt, entsprechend Vorgang a) . Dieses
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Signal wird zur Schalteranordnung 24 übertragen, was zu einem Anstieg des Potentials an dessen Klemme 6
führt. Eine solche Potentialänderung wird über Leitung 41 zur Klemme 2 des Zeitschalters 45 übertragen,
womit dieser in Gang gesetzt wird.
Mit dem nachfolgenden Freigeben der Diode 18 gemäß Vorgang i) und der Triggerung der Schalteranordnung
24, wird eine Potentialänderung an Klemme 5 der Schalteranordnung erfaßt, die über Leitung 47 zur Klemme 4
des Zeitschalters 45 übertragen wird. Das Eintreffen dieses Signals setzt den Zeitschalter zurück. Wenn
dieses Signal jedoch an der Klemme 4 nicht innerhalb der 7o Millisekunden Zeitperiode eintrifft, oder welche
Zeitperiode jeweils für den Zeitschalter gewählt ist, abhängig von der Anordnung der Sensoren, wird von der
Klemme des Zeitschalters 45über Leitung 48 ein Signal zum ündgatter 49 übertragen, das empfangen vrird an
Klemme 14 des SequenzZählers 26. Dies setzt den Sequenzzähler
26 zurück und die Münze wird nicht akzeptiert. Auf diese Weise erhält man eine zusätzliche Sicherheit
weil nun die Dioden durch die vorbeilaufende Münze innerhalb einer sehr kurzen Zeitperiode nacheinander abgeschattet
werden müssen. Wenn ein Benutzer versucht, die Dioden in irgendeiner Weise zu manipulieren kann er nicht
innerhalb dieser kurzen Zeitperiode reagieren, um die Sensoren zu täuschen, selbst wenn er versucht mehrere
Münzen alle an getrennten Fäden zu verwenden.
Es versteht sich, daß an den verschiedenen Ausführungsformen zahlreiche Abwandlungen vorgenommen werden können.
Beipsielsweise kann die Anzahl der Sensoren vergrößert werden, um die Chance für Betrugsversuche nach der Fadenmethode
weiter zu verringern, der Typ der Sensoren kann geändert werden und die Schalteranordnung kann abgewandelt
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werden um in größerer Genauigkeitdie tatsächliche Art und Weise des Münzdurchlaufs zu erfassen. Auch
die Schaltungen können von anderer Bauart sein, die auf die Sensorsignale ansprechen.
Patentansprüche:
709831/06U
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE :fly Münzprüfer mit einer Einrichtung zum Erfassen des Durchgangs einer Münze mit einer vorlaufenden und einer nachlaufenden Kante längs einer vorgegebenen Strecke/ gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Sensoren (16/17/18), die längs der Strecke angeordnet sind und von denen jeder einen Signalerzeuger umfaßt für die Anzeige des Eintreffens der Vorderkante der Münze an der Sensorposition und des Durchlaufs der Hinterkante der Münze an der Sensorposition, durch eine Schaltungsanordnung für die Übertragung der Sensorsignale in Sequenz, durch eine Schaltungsanordnung die ansprechend angeordnet ist auf das Auftreten der Sensorsignale zur Anzeige des ununterbrochenen Durchgangs der Münze an den Sensoren vorbei, wenn die Signale eine einzige vorgegebene Sequenz aufweisen, und durch eine Schaltungsanordnung für die Anzeige des unterbrochenen Durchgangs der Münze an den Sensoren vorbei, wenn die Signale eine andere Sequenz aufweisen.
- 2. Münzprüfer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vergleichseinrichtung für den Vergleich der Laufzeit zwischen dem Eintreffen der Münze am ersten Sensor und dem Vorbeilauf der Münze an dem letzten Sensor, mit einer vorgegebenen Zeitperiode und durch eine Schaltungsanordnung für die Auslösung eines Signals, wenn die Laufzeit die vorgegebene Zeitperiode übersteigt.
- 3. Münzprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Sensoren vorgesehen sind, die in gleichem Abstand längs der Strecke angeordnet sind.
- 4. Münzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Sensoren voneinander so bemessen ist, daß die Vorderkante der Münze an der zweiten Sensorposition709831/OBU-2-ORlGlNAL INSPECTEDeintrifft, bevor ihre Hinterkante an dem vorhergehenden Sensor vorbeigelaufen ist.
- 5. Münzprüfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren als Lichtschrankendetektoren ausgebildet sind, wobei eine Lichtquelle auf der einen Seite der vorgegebenen Strecke und als Sensoren dienende lichtempfindliche Detektoren auf der anderen Seite der Strecke angeordnet sind, so daß die durchlaufende Münze die Detektoren gegen die Lichtquelle abschirmen und daß jeder Detektor ein elektrisches Signal auslöst, wenn sich die Münze zwischen der Lich.tqua.le und dem Detektor befindet.709831/Ö6U
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G07F 9/00 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Ipc: ENTFAELLT |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |