DE2648225C2 - Datenspeicherwerk - Google Patents
DatenspeicherwerkInfo
- Publication number
- DE2648225C2 DE2648225C2 DE2648225A DE2648225A DE2648225C2 DE 2648225 C2 DE2648225 C2 DE 2648225C2 DE 2648225 A DE2648225 A DE 2648225A DE 2648225 A DE2648225 A DE 2648225A DE 2648225 C2 DE2648225 C2 DE 2648225C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- memory
- memory module
- read
- word
- arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C11/00—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor
- G11C11/21—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements
- G11C11/34—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices
- G11C11/40—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors
- G11C11/41—Digital stores characterised by the use of particular electric or magnetic storage elements; Storage elements therefor using electric elements using semiconductor devices using transistors forming static cells with positive feedback, i.e. cells not needing refreshing or charge regeneration, e.g. bistable multivibrator or Schmitt trigger
- G11C11/413—Auxiliary circuits, e.g. for addressing, decoding, driving, writing, sensing, timing or power reduction
- G11C11/414—Auxiliary circuits, e.g. for addressing, decoding, driving, writing, sensing, timing or power reduction for memory cells of the bipolar type
- G11C11/415—Address circuits
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F12/00—Accessing, addressing or allocating within memory systems or architectures
- G06F12/02—Addressing or allocation; Relocation
- G06F12/06—Addressing a physical block of locations, e.g. base addressing, module addressing, memory dedication
- G06F12/0615—Address space extension
- G06F12/0623—Address space extension for memory modules
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11C—STATIC STORES
- G11C17/00—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards
- G11C17/08—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using semiconductor devices, e.g. bipolar elements
- G11C17/10—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using semiconductor devices, e.g. bipolar elements in which contents are determined during manufacturing by a predetermined arrangement of coupling elements, e.g. mask-programmable ROM
- G11C17/12—Read-only memories programmable only once; Semi-permanent stores, e.g. manually-replaceable information cards using semiconductor devices, e.g. bipolar elements in which contents are determined during manufacturing by a predetermined arrangement of coupling elements, e.g. mask-programmable ROM using field-effect devices
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Datenspeicherwerk nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Bei Mikroprozessoren, die in einer bestimmten Einrichtung verwendet werden, ist das steuernde
Programm gewöhnlich m Festwertspeichern (ROM-Speichern) gespeichert. Für die Speicherung des
feststehenden Programms und der für das Programm benötigten konstanten Werte ist gewöhnlich mehr als
nur ein einziges solches Speichermodul erforderlich. Zur Speicherung der in der Einrichtung benötigten veränderlichen
Daten reicht im allgemeinen ein einziges Speichermodul mit freiem Zugriff aus. Durch die
Verwendung mehrerer Module, die jeweils einen Datenblock speichern, wird für jedes Modul eine
Blockdecodierung erforderlich. Das Erfordernis einer Blockdecodierung erhöht aber die Anzahl der Logikschaltwerke,
die für die Realisierung einer vorgegebenen Einrichtung notwendig werden.
Ein Speicherwerk, das sowohl Festwert- als auch beliebig zugreifbare Speichermodule (ROM- bzw.
RAM-Speicher) enthält, die außer Wortdecodierern jeweils eigene Blockadressendecodierer benötigen, ist
z. B. aus der US-PS 38 21 715 bekannt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein geeignetes Speicherwerk für Mikroprozessoren
anzugeben, bei dem zur Ansteuerung der Spcicliermodule
weniger Bauelemente erforderlich sind. Und bei dem die Funktion wenigstens eines Blockadressendecodierers
durch eine bereits in den Speichermodulanordnungen vorhandene oder eine einfache zusätzliche
Schaltung ausgeübt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch ein wie eingangs bereits erwähntes Datenspeicherwerk gelöst, das durch die in
dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gekennzeichnet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung
iü besteht darin, daß ein oder mehrere Blockadressendecodierer
nicht erforderlich sind. Vielmehr wird deren Funktion von einer in den Speichermodulanordnungen
bereits vorhandene oder von einer leicht aufzubauenden ODER-Schaltung übernommen.
Durch die verminderte Anzahl der erforderlichen Schaltungselemente ist ein erfindungsgemäßes Datenspeicherwerk
daher vorteilhafterweise kostengünstiger herstellbar als vergleichbare bekannte Speicherwerke.
Im folgenden werden die Erfindung und deren Ausgestaltungen im Zusammenhang mit den Figuren
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines bekannten Speicherwerks,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines ROM-Speichermoduls gemäß der Erfindung,
F i g. 3 ein Schaltungssymbol für einen programmierbaren
Inverter oder Negierer,
F i g. 4 ein Blockschaltbild eines Speicherwerkes gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Speicherwerkes gemäß einer anderen Ausführungsforin dor Erfindung.
F i g. 1 zeigt die Organisation eines typischen
bekannten Speicherwerkes für einen Mikroprozessor.
Es enthält zwei Festwertspeicher 10 und M. die zur Speicherung eines feststehenden Programms und der
Werte von Konstanten dienen können. Zur Speicherung gelegentlicher Programme und veränderlicher Daten
oder als Puffer zwischen Eingangs- und Ausgangs-Einrichtungen kann ein beliebig zugreifbarcr Speicher 12
■to (RAM-Speicher) vorgesehen sein.
Bei dem dargestellten Speicherwerk seien m Adressenleilungcn
vorhanden, so daß 2"' Wörter adressierbar sind. (Unter einem Wort sollen die Bits verstanden
worden, die an einer Adresse gespeichert sind.)
Bei dem dargestellten Speicherwerk haben die .Speichermodule alle unterschiedliche Kapazitäten. Der
Festwertspeicher 10 vermag 2A Wörter zu speichern.
Die Adressenleitungen der k niedrigsten Stellen sind
also mit dem internen Wortadressendccodiercr 14 des
jo Moduls oder Festwertspeichers 10 gekoppelt. Beim
Festwertspeicher 11 müssen dicyAdressenleiuingen der
niedrigsten Stellen mit seinem Wortadressendecodierer gekoppelt sein. Die Signale auf den Adressenleitungen
der höchsten Stellen müssen zur Unterscheidung eines im Festwertspeicher 10 adressierten Wortes von einem
im Festwertspeicher 11 adressierten Won decodiert werden, da die j Adressenleitungen eine Teilmenge der
k Adressenleitungen sind oder umgekehrt. In den Festwertspeichern 10 und 11 wird also jeweils ein Wort
M) adressiert, und die Blockadressenbits geben an, welches
der adressierten Wörter gebraucht wird.
Für den Festwertspeicher 10 erzeugt ein Blockadressendecodierer 15 ein Ausgangssignal, wenn auf den
(m-k) Blockadrcssenleitungen an seinen Eingangs-
h5 klemmen der richtige Wert auftritt. Das Ausgangssignal
vom Blockadressendecodierer 15 gibt den Festwertspeicher 10 über eine C/T-Klemmc (Chip-Freigabe-Klemme)
frei. Wenn die Signale auf den höherstelligen Adressen-
leitungen anzeigen, daß sich das adressierte Wort im Festwertspeicher 11 befindet, spricht ein Blockadressendecodierer
16 an und gibt den Festwertspeicher 11 frei.
In entsprechender Weise wird der beliebig zugreifbare Speicher 12 über /Wortadressenleitungen unc(m — /)
Blockadressenleitungen adressiert.
Im allgemeinen werden die ROM- und RAM-Speicher jeweils als »Modul« bezeichnet. Manche Module
können mehrere integrierte Speicherschaltungen enthalten, je nachdem, wie groß das Speicherwort des
Systems ist, d. h. je nachdem, wieviele Bits ein Wort hat und wie groß die Wortlänge in jeder integrierten
Schaltung ist. Es ist eine integrierte 1024 χ 1-Speicherschaltung
bekannt, die 1024 Wörter, die jeweils ein Bit lang sind, zu speichern vermag. Wenn das Speichersystem
mit einer Wortlänge von 8 Bit arbeitet, also einem Byte, werden 8 integrierte Schaltungen dieses Typs, mit
Ausnahme der Datenklemmen, parallelgeschaltet. Da das Modul 1024 Wörter enthält, müssen mit dem
internen Wortadressendecodierer 10 Adressenleitungen (210= 1024) gekoppelt werden. Nimmt man an, daß
die Einrichtung mit 16 Adressenleitungen fm= 16)
arbeitet, dann werden die 6 Adressenleitungen der höchsten Stellen mit den Eingangsklemmen eines
Decodierers gekoppelt, der bei diesem Beispiel ein NAND-Glied mit sechs Eingängen sein kann. Das
Alisgangssignal des NAND-Gliedes oder Decodierers wird dann der integrierten Schaltung zugeführt. Das
CE-Signal für die integrierte Schaltung muß einen niedrigen Wert haben, um den Speicher freizugeben.
Einige der sechs Adressenleitungen der höchsten Stellen können u. U. Inverter erfordern, was von den
Blockadressen abhängt.
Die Blöcke, d. h. die Anzahl der Wörter in einem
Modul, sind nicht immer für alle Module gleich. Manche Adressen können daher im Speicherwerk nicht verwendet
werden. Nimmt man beispielsweise an, daß m= 16. 7 = 9 und k— 10 sind, so würde der Festwertspeicher 10
in Fig. 1 ein Fassungsvermögen von 1024 Wörtern haben. Es sei angenommen, daß dies die ersten 1024
Wörter sind, die im Speicherwerk udressierbar sind. Der Blockdecodierer 15 würde dann auf lauter Logikwerte
Null oder logische Nullen ansprechen, d. h. der Logikwerl Null auf allen Adressenleitungcn 215 bis 2"'
wird unter diesen Umstanden den Festwertspeicher für Binäradressen OOOOOOXXXXXXXXXX zum Ansprechen
bringen, wobei die Symbole »X« unbeachtliche Werte bedc.iten, da sie durch den Wortadressendecodierer
14 im Festwertspeicher 10 decodiert werden.
Da y=9 ist, hat der Festwertspeicher 11 ein Fassungsvermögen von 29 oder 512 Wörtern. Der
Blockdecodierer 16 muß auf die Signale auf den sieben höchststelligen Adressenleitungen ansprechen, die nicht
alle gleich Null sein können, da dies in einer gültigen Adresse für den Festwertspeicher 10 enthalten wäre.
Die Blockadressc für den Festwertspeicher 11 kann auch nicht 0000001 sein, da dieser Wert ebenfalls im
gültigen Adressenbereich für den Festwertspeicher 10 liegt, wenn die höchste Stelle (Adressenleitung 29) eine
logische 1 ist. Die Blockadresse für den Festwertspeicher 11 muß daher 0000010 oder 0000011 sein, sie kann
jedoch nicht beide Werte haben. Wenn der Wert von / nicht ebenfalls 9 ist, dann schließen Blöcke, die durch
0000010 im Festwertspeicher 11 adressiert werden. Wörter mit den Adressen 0000011 XXXXXXXXX aus.
In entsprechender Weise können Wörter mit den Adressen OOOOOIOXXXXXXXXX nicht verwendet
werden, wenn der Festwertspeicher 11 die Blockadresse
0000011 hat.
Bei dem in Fi g. 1 dargestellten bekannten Speicherwerk
benötigt der frei zugreifbare (RAM-)Speichei 12 ebenfalls einen Blockdecodierer 17.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines Moduls. Das Modul gemäß Fig. 2 ist ein
Festwertspeicher oder ROM mit der Wortlänge 8 und einem Speichervermögen von 2" Wörtern.
Die π niedrigstelligen (Wort-)Adressenleitungen sind mit einem Wortadressendecodierer oder Wortwähler
21 gekoppelt. Die Konstruktion solcher Wähler ist bekannt. Die Ausgangssignale vom Wortwähler 21
wählen eines der 2" SsteHigen By :es in einer Speicherzelle
22, deren Konstruktion ebenfalls bekannt ist. jedes der 8 Bits wird durch ein eigenes UND-Glied 23 einer
Gruppe von UND-Gliedern freigegeben oder gesperrt.
Die (m-ri) Adressenbits der höchsten Stellen
(Blockadressenbits) werden über (m — n) programmierbare Inverter 25 einem UND-Glied 24 zugeführt.
Das Adjektiv »programmierbar« soll hier bedeuten, daß ein bestimmter Wert während der Konstruktion
mechanisch oder anderweitig eingestellt oder geändert werden kann. Fig. 3 zeigt einen solchen programmierbaren
Inverter. Er enthält ein EXKLUSIV-ODER-Glied 31, das so konstruiert ist. daß einem seiner Eingänge
dauernd der Logikwert 1 (+ V) oder 0 (— V, Bezugsypannung, Masse usw.) zugeführt werden kann.
Wenn der Eingangsleitung 32 ein Signal des Wertes 0 zugeführt wird, hat das Ausgangssignal des EXKLU-SIV-ODER-Gliedes
31 den selben Wert wie das Eingangssignal auf der Leitung 33. Wrnn der Eingangsleitung 32 ein Signal des Wertes 1 zugeführt ist. ist das
Ausgangssignal das Komplement (oder Inverse) des Eingangssignals.
Die programmierbaren Inverter 25 in Fig. 2 können für die Decodierung jeder beliebigen Kombination der
(m — n) Adressenbits der höheren Stellen ausgebildet werden. Bei der Konstruktion von Festwertspeichern
kann die Programmierung des Decodierer", d. h. der programmierbaren Inverter 25, die mit dem UND Glied
24 gekoppelt sind, bei der Fertigung des Festwertspeichers erfolgen. Die Inhalte eines Festwertspeichers
liegen fest und sind auf einen speziellen Speicherplatz bezogen.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel eines Speicherwerks gemäß
der Erfindung, das zwei ROM- oder Festwertspeicher 40 und 41 sowie einen RAM-Speicher 42, dessen
Speicherplätze beliebig zugreifbar und beschickbar sind, enthält.
Der beliebig zugreilbarc und beschickbare Speicher 42 hat eine Kapazität von 2' Speicherwörtern. Mit dem
Speicher 42 sind nur die Adressenleitungen der / niedrigsten Stellen gekoppelt. (Die Daten- und Steuerleitungen
sind nicht dargestellt, da sie für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich sind.)
Anstelle eines Decodierers, der auf die Signale von den Adressenleitungen der {ni - i) höchsten Stellen anspricht,
d. h. die Blockadresse, liefert das Freigabesignal ein ODER-Glied 43. Es wird dabei angenommen, daß
das Freigabesignal CEeine logische Null ist.
Die Eingangssignal des ODER-Gliedes 43 sind die Freigabe-Ausgangssignale für die Freigabeanordnungen
der Festwertspeicher 40 und 41. Wenn einer der Festwertspeicher 40 oder 41 adressiert wird, ist das
zugehörige Freigabe-Ausgangssignal gleich I und das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 43 ist dann ebenfalls
eine 1. Die resultierende 1 vom ODER-Glied 43 sperrt
dann den beliebig zugreifbaren Speicher 42. der für die
Freigabe ein Signal des Wertes O venötigt. Der nicht adressierte Festwertspeicher ist inaktiv, da sein interner
Blockadressendecodierer gesperrt ist.
Wenn keiner der Festwertspeicher 40 oder 41 ■>
adressiert ist, haben die beiden Freigabe-Ausgangssignale den Wert 0, so daß das ODER-Glied 43 ein
Ausgangssignal des Wertes 0 liefert, das eine Freigabe des Speichers 42 bewirkt.
Die Schaltung gemäß F i g. 4 soll lediglich das Prinzip κι
der Erfindung erläutern. Das ODER-Glied 43 kann funktionsmäßig vorhanden sein, oder daß es als eigenes
Verknüpfungsglied in Erscheingung tritt. Zum Beispiel wenn die Freigabeausgangssignale von den Festwertspeichern
intern mittels einer Emitterfolgerschaltung ii mit der Ausgangsklemme des Moduls gekoppelt sind,
können diese Ausgangsklemmen der Festwertspeicher direkt miteinander und der Freigabeklemme des
beliebig zugreifbaren und beschickbaren Speichers verbunden werden, was gelegentlich als Phantom-ODER-Schaltung
bezeichnet wird. In entsprechender Weise kann der Speicher 42 aus einer bekannten
Schaltung bestehen, die mit zwei CE-Freigabe-Eingangssignalen arbeitet, die beide gleichzeitig den
Logikwert 0 haben müssen, um das Modul zu aktivieren. 2^
Bei einem beliebig zugreifbaren Speicher dieses Typs kann daher eine ordnungsgemäße Freigabe dadurch
erreieht werden, daß man die Freigabeausgangssignale von den Festwertspeichern jeweils einer der Freigabeeingangsklemmen
des beliebig zugreifbaren und beschickbaren Speichers zuführt. Das ODER-Glied 43
kann also ohne eine diskrete reale Schaltungsanordnung realisiert werden, so daß das Speicherwerk selbst nur
aus den Speichermodulen besteht.
Einige in einem Speicherwerk verwendete beliebig zugreifbare Speicher (RAM) können mit internen
Decodiercrn versehen sein, genauso wie es oben für die Festwertspeicher beschrieben wurde. Diese beliebig
zugreifbaren Speicher sind dann jedoch auf die in ihnen programmierten Blockadressen beschränkt.
Die Anzahl der Festwertspeicher in einem System der in Fig.4 dargestellten Art kann durch Erhöhung der
Anzahl der Eingangsklemmen des ODER-Glieds 43 erhöht werden. Jeder Festwertspeicher des Systems
muß selbstverständlich für eine andere Blockadresse programmiert sein.
In Speicherwerken, die mit mehr als einem frei zugreifbaren Speicher (RAM) oder einem Speichermodul
ohne Blockadressendecodierer arbeiten, können einige der Speicheradressenleitungen zur Wahl des
gewünschten frei zugreifbaren Speichers verwendet werden. Jede der so verwendeten Speicheradressenleitungen
verringert jedoch die Gesamtzahl der Speicheradressen, die adressiert werden kann, auf die Hälfte.
Dies ist gewöhnlich ohne Bedeutung, wenn es jedoch von Bedeutung ist können spezielle Steuersignale an die
Stelle der betreffenden Adressenleitung treten. Eine spezielle Steuerung kann dadurch verwirklicht werden,
daß man ein I/O-Kommando dazu verwendet, den frei
zugreifbaren Speicher zu wählen, der durch den Befehl, der auf das spezielle I/O-Kommandosignal folgt,
gebraucht wird.
Bei dem Speicherwerk gemäß Fig. 5 wird die Adressenleitung der höchsten Stelle als Wahlsteuerleilung
verwendet. Die (m — 1) Adressenleitungen der niedrigeren Stellen führen die Adresse des zu
adressierenden Wortes und sind mit den Festwertspeichern 50 und 51 gekoppelt. Die /Adressenleitungen der
niedrigsten Stellen sind mit frei zugreifbaren und beschickbaren Speichern (RAM) 52 und 53 gekoppelt.
(Die Speicher 52 und 53 können unterschiedliche Kapazitäten haben, in diesem Falle wird die entsprechende
Anzahl von niedrigstelligen Adressenleitungen mit dem jeweiligen Speicher 52 oder 53 gekoppelt.)
Die m-te Adressenleitung ist mit einem Inverter 56
und einem NAND-Glied 57 gekoppelt. Das Ausgangssignal des Inverters 56 wird einem NAND-Glied 58
zugeführt. Den NAND-Gliedern 57 und 58 wird als zweites Eingangssignal das Ausgangssignal von einem
NOR-Glied 59 zugeführt. Wenn keiner der beiden Festwertspeicher 50 oder 51 adressiert wird, haben
beide Eingangssignale des NOR-Gliedes 59 den Wert 0, so daß dieses das Ausgangssignal 1 liefert. Das
Ausgangssignal des Wertes 1 vom NOR-Glied 59 macht die beiden NAND-Glieder 57 und 58 ansprechbereit.
Wenn das Signal auf der /η-ten Adressenleitung den Logikwert 0 hat, wird das NAND-Glied 58 über den
Inverter 56 aufgetastet, wodurch der Speicher 52 freigegeben wird. Hat dagegen das Signal auf der m-ten
Adressenleitung den Logikwert 1, spricht das NAND-Glied 57 an, und es wird dann der Speicher 53
freigegeben.
Wenn einer der Festwertspeicher 50 oder 51 freigegeben wird, bewirkt das entsprechende Signal des
Logikwerts 1, das dem NOR-Glied 59 zugeführt wird, daß letzteres ein Ausgangssignal des Logikwerts 0
erzeugt, welches wiederum die NAND-Glieder 57 und 58 sperrt, so daß weder der Speicher 52 noch der
Speicher 53 freigegeben werden.
Das an Hand des in Fig. 5 dargestellten Speicherwerks
erläuterte Prinzip kann auf mehr als zwei frei zugreifbare Speicher erweitert werden. Beispielsweise
können die Adressenleitungen der beiden höchsten Stellen m und (m— 1) dazu verwendet werden, mit Hilfe
geeigneter, bekannter Decodierungsanordnungen einen von vier frei zugreifbaren Speichern auszuwählen, wenn
kein Festwertspeicher des Speicherwerks adressiert ist.
Bei einem solchen Speicherwerk sind die gültigen Speicherplätze u. U. nicht durchgehend adressierbar.
Nachdem ein solches Speicherwerk jedoch einmal konstruiert ist. sind die verwendbaren Adressen bekannt
und können entsprechend verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Datenspeicherwerk mit mehreren zum Speichern von Datenblöcken dienenden Speichermodulanordnungen,
welche jeweils einen Wortadressendecodierer zum Wählen eines in der Speichermodulanordnung
gespeicherten Wortes, eine Freigabeanordnung zum Herauslesen des durch den Wortadressendecodierer
adressierten Wortes und ggf. einen Blockadressendecodierer enthalten, dadurch
gekennzeichnet, daß jede der Speichermodulanordnungen (40, 41; 50, 51) bis auf wenigstens eine
Speichermodulanordnung (42; 52,53) einen eigenen Blockadressendecodierer (24, 25) zum Erzeugen
eines Freigabe-Ausgangssignals für die Freigabeanordnung (23) der zugehörigen Speichermodulanordnung
(40,41; 50,51) enthält und in Aohängigkeit von
diesen Freigabe-Ausgangssignalen ein Wahlsignal (CE) erzeugt wird, wenn keine der mit Blockadressendecodierern
versehenen Speichermodulanordnungen (40,4IjJO, 51) freigegeben wird, und daß das
Wahlsignal (CE) einer Freigabeanordnung für die über keine Blockadressendecodierer verfügende
Speichermodulanordnungen (42; 52 oder 53) zugeführt wird.
2. Datenspeicherwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Speichennodulanordnungen
(52,53) ohne eigenen Blockadressendecodierer vorhanden sind und eine Aktivierungsanordnung
(56 bis 58) vorgesehen ist, die zur Erzeugung eines Freigabesignals für eine dieser Speichermodulanordnungen
(52, 53) von einer Anzahl (k) als Wahlleitungen dienenden Adressenleilungcn der
Speichermodulanordnungen (50 bis 53) sowie von den Freigabe-Ausgangssignalen gesteuert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/688,576 US4040029A (en) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Memory system with reduced block decoding |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2648225A1 DE2648225A1 (de) | 1977-11-24 |
DE2648225C2 true DE2648225C2 (de) | 1982-05-27 |
Family
ID=24764960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2648225A Expired DE2648225C2 (de) | 1976-05-21 | 1976-10-25 | Datenspeicherwerk |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4040029A (de) |
JP (2) | JPS52142929A (de) |
DE (1) | DE2648225C2 (de) |
Families Citing this family (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4118773A (en) * | 1977-04-01 | 1978-10-03 | Honeywell Information Systems Inc. | Microprogram memory bank addressing system |
US4228497A (en) * | 1977-11-17 | 1980-10-14 | Burroughs Corporation | Template micromemory structure for a pipelined microprogrammable data processing system |
US4315321A (en) * | 1978-06-16 | 1982-02-09 | The Kardios Systems Corporation | Method and apparatus for enhancing the capabilities of a computing system |
US4821182A (en) * | 1978-07-21 | 1989-04-11 | Tandy Corporation | Memory address decoding system |
USRE31977E (en) * | 1979-03-12 | 1985-08-27 | Texas Instruments Incorporated | Digital computing system having auto-incrementing memory |
JPS5668978A (en) * | 1979-11-07 | 1981-06-09 | Toshiba Corp | Address switching system |
US4403283A (en) * | 1980-07-28 | 1983-09-06 | Ncr Corporation | Extended memory system and method |
US4386773A (en) * | 1981-06-22 | 1983-06-07 | Bronstein John M | TV Game cartridge with expandable memory |
DE3300699C2 (de) * | 1983-01-11 | 1985-12-19 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Schaltungsanordnung zum Adressieren der jeweils ein Adreßvolumen aufweisenden Speicher mehrerer datenverarbeitender Einrichtungen in einem Mehrprozessorsystem mit Systembus |
JPS6131523U (ja) * | 1984-07-30 | 1986-02-25 | 東京プレス工業株式会社 | 金型の組付・分解用補助具 |
JPH0540372Y2 (de) * | 1987-11-13 | 1993-10-13 | ||
US5398265A (en) * | 1988-11-10 | 1995-03-14 | Hughes Aircraft Company | Computer subsystem reset by address dependent RC discharge |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3613055A (en) * | 1969-12-23 | 1971-10-12 | Andrew G Varadi | Read-only memory utilizing service column switching techniques |
US3659275A (en) * | 1970-06-08 | 1972-04-25 | Cogar Corp | Memory correction redundancy system |
US3665426A (en) * | 1970-10-07 | 1972-05-23 | Singer Co | Alterable read only memory organization |
US3740723A (en) * | 1970-12-28 | 1973-06-19 | Ibm | Integral hierarchical binary storage element |
US3753242A (en) * | 1971-12-16 | 1973-08-14 | Honeywell Inf Systems | Memory overlay system |
US3821715A (en) * | 1973-01-22 | 1974-06-28 | Intel Corp | Memory system for a multi chip digital computer |
JPS5092063A (de) * | 1973-12-12 | 1975-07-23 | ||
US3855580A (en) * | 1974-01-11 | 1974-12-17 | Gte Automatic Electric Lab Inc | Memory system including addressing arrangement |
JPS5144831A (en) * | 1974-10-15 | 1976-04-16 | Tokyo Shibaura Electric Co | rom to ram no banchijufukuboshiho |
US3936812A (en) * | 1974-12-30 | 1976-02-03 | Ibm Corporation | Segmented parallel rail paths for input/output signals |
US3976976A (en) * | 1975-04-04 | 1976-08-24 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Method and means to access and extended memory unit |
US3983544A (en) * | 1975-08-25 | 1976-09-28 | International Business Machines Corporation | Split memory array sharing same sensing and bit decode circuitry |
-
1976
- 1976-05-21 US US05/688,576 patent/US4040029A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-25 DE DE2648225A patent/DE2648225C2/de not_active Expired
- 1976-11-02 JP JP13228776A patent/JPS52142929A/ja active Granted
-
1981
- 1981-10-13 JP JP56164036A patent/JPS5843832B2/ja not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2648225A1 (de) | 1977-11-24 |
US4040029A (en) | 1977-08-02 |
JPS52142929A (en) | 1977-11-29 |
JPS5716427B2 (de) | 1982-04-05 |
JPS5843832B2 (ja) | 1983-09-29 |
JPS57100675A (en) | 1982-06-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2751097C2 (de) | Schaltungsanordnung zum Erzeugen eines Kennsignals | |
DE2646162C3 (de) | Schaltungsanordnung zum Ersetzen fehlerhafter Informationen in Speicherplätzen eines nicht veränderbaren Speichers | |
DE2948159A1 (de) | Integrierter speicherbaustein mit waehlbaren betriebsfunktionen | |
DE2648225C2 (de) | Datenspeicherwerk | |
DE2523414B2 (de) | Hierarchische Speicheranordnung mit mehr als zwei Speicherstufen | |
DE2844357A1 (de) | Speichererweiterung | |
DE2154106A1 (de) | Arbeitsspeicherwerk | |
DE3128729A1 (de) | Halbleiter-speichersystem | |
DE2142634B2 (de) | Assoziativspeicher | |
DE2926322C2 (de) | Speicher-Subsystem | |
EP0104442A2 (de) | Monolithisch integrierte digitale Halbleiterschaltung | |
DE2725396C3 (de) | ||
DE2527062C3 (de) | Anpassungsfähiger Adressendecodierer | |
DE2450528B2 (de) | Einrichtung zur Anpassung von Taktan Informationssignale auf Übertragungsleitungen mit unterschiedlichen Laufzeitverhältnissen | |
DE2703559A1 (de) | Rechnersystem | |
DE2846054C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Erweiterung des Adressierungsvolumens einer Zentraleinheit, insbesondere eines Mikroprozessors | |
DE3024153A1 (de) | Speicher-subsystem | |
DE10105627B4 (de) | Mehrfachanschlussspeichereinrichtung, Verfahren und System zum Betrieb einer Mehrfachanschlussspeichereinrichtung | |
DE3149926A1 (de) | Programmierbare vergleichsschaltung | |
DE2004934A1 (de) | ||
DE2116784C3 (de) | Programmgesteuerte Schrittspeicher-Vorrichtung | |
EP1102168A2 (de) | Integrierter Speicher mit Speicherzellen und Referenzzellen | |
EP1204917A1 (de) | Operandenstapelspeicher und verfahren zum betreiben eines operandenstapelspeichers | |
DE2714314C2 (de) | Datenverarbeitende Vorrichtung mit einem Datenspeicher | |
DE3832328A1 (de) | Speicheranordnung fuer digitale signale |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |